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Category:
History
Year:
1931
Anton Freiherr Di Pauli : ein Lebensbild als Beitrag zur Geschichte Österreichs und Tirols in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.- (Schlern-Schriften ; 19)
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Page 20 of 643
Author: Di Pauli, Johann Nepomuk / von Johann Nepomuk Freiherrn Di Pauli
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 618 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: p.DiPauli, Anton ; f.Biographie
Location mark: II Z 92/19
Intern ID: 104612
Geist]idien mit den Worten charakterisiert: „non sanno, die fanno Fopera della massoneria“. Josef Di Pauli war sich voll kommen klar, daß hinter diesen so ganz verschiedenen Erschei nungen ein einheitlidier Plan stehe. Weit entfent von dem häu figen Fehler Symptome oder Nebenumstände für die Hauptsache anzusehen und daher in den Vordergrund zu stellen, was Über lastung der Behörden und Sekkaturen für die Untertanen zur Folge hat, benützte er solche und ähnliche Vorkommnisse zur Illustrierung

der revolutionären Propaganda und ihrer Draht zieher. Fr erkannte ganz richtig, daß man solchen Bewegungen nicht mit Polizeimaßregeln gewachsen sei; wiederholt verlangte er eine gut geschriebene und bediente Presse; in erster Linie aber wollte er eine echte religiöse Reform, die nicht vom Staate ausgehen dürfe, deren Ansätze aber vom Staate überall auf das nachdrücklichste unterstützt werden müßten. In zwei großen Promemorien behandelt er diese Gedanken. Er hatte aber mit diesen Ideen klein Glück

, denn sie wurden vielfach nicht ver standen, ja sie führten zu Verleumdungen gegen ihn, die von den bürokratischen Kreisen ausgingen. Daß er aber recht hatte, be weist eine andere Tatsache. Schon damals stand infolge der na tionalistischen Hetze das Zivil und das Militär in den großen Städten in Gegensatz zueinander. Aber dank seiner absoluten Ge rechtigkeitsliebe und steten Hilfsbereitschaft erwarb Josef Di Pauli die Achtung und Liebe beider gegensätzlichen Lager, wie ein Belohnungsantrag Radetzkys ganz

wohnte, eine Bekanntschaft des Josef Di Pauli mit der Tochter des letzteren wünschten. Nepomuk v. Schasser war da mals Bürgermeister von Kaltem und hielt offenes Hans. Es war daher ganz natürlich, daß Josef Di Pauli sich in der Straßen angelegenheit an Schasser wendete; hiebei wurde er ganz unauf fällig mit dessen Tochter Fanny bekannt. Am 11. Juni 1S24 schrieb er über diesen Besuch an seinen Bruder Franz: ^Dieser Schasser hat sich ein eigentliches Palais gebaut und macht sehr gastfreies Haus

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Category:
History
Year:
[1872]
Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit ; 1
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Page 171 of 696
Author: Egger, Josef / von Josef Egger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 684 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: II 5.585/1
Intern ID: 522832
— 160 — Gewalt an sich rissen, erhielten zum Theil jene Befugnisse, die bisher die karolingischen Herrscher entweder unmittelbar oder durch die Sendboten über die einzelnen Länder geübt hatten. Gelang es den sächsischen Kaisern auch nicht, die herzogliche Würde ganz zu beseitigen, so mußten doch deren Träger ihre Vasallen werden, ihr Amt krast königlicher Uebertragung üben und bei Anwesenheit des Herrschers ganz auf dessen Ausübung verzichten. Dafür gestanden die Könige die Erblichkeit

desselben thatsächlich schon jetzt meistens zu. DaS Herzogthum Baiern, zu dem Tirol während dieser Periode zeitweise zuni größeren Theile, über ein haar Decennien fast ganz gehörte, übertras an Macht und Selbständigkeit alle übrigen. Bor Abtrennung des Herzogthums Kärnten (976) umfaßte es bekanntlich den ganzen Südosten des Reiches, also nach heutiger Benennung AÜbaiern, mit der Oberpfalz, Tirol, Salzburg, Oesterreich, Steiermark, Kärnten, Kram, Istrien und Venezien, und die bairischen Herzoge standen

, da sie nicht ohne Wahl des Volkes aus den Herzogsstuhl gelangten und ihren Untergebenen als Nachfolger der Agilolsinger galten, dem Könige unabhängiger gegenüber als andere. Sie übten gleich den alten Stammesherzogen das Recht, Landtage einzuberusen und ihnen zu präsidiren; sie konnten Grafen ein- und absetzen und hatten selbst über den bairischen Clerus große Macht, indem die Wahl der Bischöfe und Aebte sich nicht ganz ihrem Einflüße Zu entziehen vermochte; ihr Gericht bildete eine höhere Instanz und stand

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Category:
History
Year:
[1880]
Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit ; 3
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Page 769 of 966
Author: Egger, Josef / von Josef Egger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 954 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: II 5.585/3 ; D II 5.585/3
Intern ID: 553578
763 den Sandwirt und das Vaterland verrathen. Daher herrschte in Danes's Familie die größte Bestürzung, denn dieselbe durfte nicht wagen unter die gegen sie empörten Leute des Dorfes zu gehen. Die Aufge bote kamen wirklich von Hofer' s Hand. Hofer war bald nach Danej am Sand angelangt und hatte gegen den Rath dessel ben offen in seinem Gasthause den Leuten sich gezeigt. Von seinen besonnenen Rathgebern, zuletzt auch von Puri sch er, verlassen, gerieth der Sandwirt bald ganz in die Gewalt

extremer Elemente, denn nun schaarten sich gerade solche Leute uni ihn, die nichts zu verlieren hatten, sondern in der allgemeinen Verwirrung nur gewinnen konnten oder die von ihrem Fanatismus ganz verblendet waren und den Kamps um seiner selbst willen wünschten. Einer der wütendsten war Pater Haspmger, dann ein Geistlicher aus Vorarlberg, Hofers Schwager Güster, Jlmer, Wild und andere. Hiezu kam, daß der tolle v. Kolb den armen Hofer und seine Umgebung mit den unsin nigsten Nachrichten

von der baldigen Ankunft der Oesterreicher und dem Wiederausbruch des Krieges berückte. Einige Schurken bedrohten Hofer selbst mit dem Tode, wenn er nicht das Aufgebot erließe So entstand der am 12. Nov. vormittags an die Geistlichen und Vorsteher erlassene Ausruf, welcher sofort in die ganze Umgebung entsandt wurde. Sehr bezeichnend erklärt derselbe Glauben, Reli gion, Volk, kurz Alles für gefährdet. Noch am selben Tage erschol len in ganz Pafseier die Sturmglocken. Dem am 10. Nov. mit einem Creditiv

an den Erzherzog Johann abgegangenen Jos. Mar- berger gab Hofer den Auftrag, die Leute vom obern Innthal nach Mals zu führen und Bernhard Baldauf in Graun ernannte er zum Bataillonscommandanten der dortigen Compagnien, am folgenden Tage bestellte er die Gebrüder Peter und Georg Thalguter und noch zwei zu Borpostencommandanten und ertheilte den Befehl zur Ver haftung Danej's, den Peter Thalguter wirklich an 14. früh morgens in seinem Haus in Plars arretirte. Hofers Aufrufe brachten bald ganz Passeier

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Category:
History
Year:
1931
Anton Freiherr Di Pauli : ein Lebensbild als Beitrag zur Geschichte Österreichs und Tirols in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.- (Schlern-Schriften ; 19)
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Page 433 of 643
Author: Di Pauli, Johann Nepomuk / von Johann Nepomuk Freiherrn Di Pauli
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 618 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: p.DiPauli, Anton ; f.Biographie
Location mark: II Z 92/19
Intern ID: 104612
Abgeordneten, des liberalen Dr. Von turi — „gewählt“ im Wahlkreis Cles-Cavalese — einge bracht. Die Wahl hing mir von einigen bezüglich ihrer Gültig keit ganz zweifelhaften Stimmzetteln ab. Während die an sich ganz zweifellose Wahl des Föderalisten Klaic — für Zara — an nulliert wurde, wurde die des Dr. Venturi bestätigt, ein klassi sches Beispiel für die Parteiwirtschaft und Gerechtigkeit der Liberalen im neuen Parlamente. Uber die Lage und seine persönlichen Eindrücke schrieb Di Pauli am 7. November

an seine Mutter, er hoffe, bald heimzu kommen, „bin nur noch da, weil es heißt, daß das preußische An lehen aufs Tapet kommen soll; und weil da ganz gewiß nament lich abgestimmt wird, wollen mich die Herren Grofigöckel nicht ziehen lassen.“ Die preußische Anleihe war von den Deutsch liberalen ganz entschieden als ein neues Band mit dem Kultur kampflande gedacht, die österreichischen Gegner sahen aber hie rin nur einen weitern Sdiritt, um Österreich in einen preußi schen Vasallenstaat zu verwandeln. Daher gab

9
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Category:
History
Year:
1931
Anton Freiherr Di Pauli : ein Lebensbild als Beitrag zur Geschichte Österreichs und Tirols in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.- (Schlern-Schriften ; 19)
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Page 83 of 643
Author: Di Pauli, Johann Nepomuk / von Johann Nepomuk Freiherrn Di Pauli
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 618 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: p.DiPauli, Anton ; f.Biographie
Location mark: II Z 92/19
Intern ID: 104612
und die Schultern ihres Sohnes geladen, ganz wie die ehrwürdige Schwester Hieronyma voraus gesehen hatte. Weil aber Beide dieses Kreuz in vorbild licher Ergebenheit getragen haben, hat es auf Mutter und Sohn nur veredelnd gewirkt. Fanny vergaß nie für Martini zu beten, und vor seinem Tode ist ihre Bitte erhört worden. Er starb am 17 . Juli 1859 in München mit Gott versöhnt. Als Toni in Bozen 1853 die Praxis bei der Staatsanwaltschaft absolvierte, hatte er außer der Frage Martini auch noch andere Sorgen

hatte gleich einen bitteren Beigeschmack, denn Anna mußte ihm gestehen, daß ihre Mutter von einer Verbindung mit Toni nichts werde wissen wollen, da er ihr ganz unsympathisch sei. „Dies ist nicht sehr tröstlich, berichtete er der Mutter am 28 . März, umsomehr, da ich weiß, daß mich die Lieblinge der Tante — Nanni v. Schasser geb. v. Manfroni, die Mutter Annas —, die Manfroni sehen, mit einer ganz unverdienten Abneigung be ehren.“ Noch im gleichen Monat machte Toni den ersten schüch ternen Versuch Tante

Nanni zu gewinnen. Aber dieser Versuch scheiterte kläglich; er erzählte seiner Mutter: „Auf meine Frage nach dem Befinden erhielt ich von der Tante einen Putzer in aller Ordnung mit sehr viel fatalistischem Christentum unter mengt, so daß ich ganz verblüfft war.“ Gerade damals war Dr, Waitz zu Besuch in Kaltem, Tonis Kanzlei-Kollege von Wien. Seine Verwandten sowie auch die Mutter Annas hätten seine Bewerbung sehr gerne gesehen; als aber Waitz von Toni die wahre Sachlage erfuhr, zog er sich sofort

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Category:
History
Year:
(1865)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 2. 1865
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Page 220 of 422
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 416 S.
Language: Deutsch
Notations: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/2(1865)
Intern ID: 475125
war, wären nun beide eine und die näm liche Person gewesen, so scheint es doch ganz unpassend und unwahrscheinlich, dass der Notar dessen bischöfliche Würde gar nicht erwähnt und zudem noch ganz gegen die damaligen Sitte den Bischof erst nach dem Laien Ulrich, Grafen von Ul ten und .... Suppan als Zeugen aufgeführt hätte. Zudem steht Hr, v. Mairhofen mit sich selbst im Widerspruche, da er früher selbst als des altern Albero’s von Wanga Gemahn die Hedwig von Taraspo bezeichnet

, während hier als solche die Gräfin Mechthild erscheint, was freilich Hr. von Mairhofen. da durch zu verdecken suchte, indem er im Texte zwischen et uxoris ejus und comitissaeMechtildis ein et einschob, welches in der eigens deswegen von uns eingesehenen original Hand schrift Goswins nicht steht. — Somit müssen jener Albero und dessen drei Söhne Fridrich, Albero und Bertold von Burgus einer ganz andern Familie angehört haben, als die drei gleich namigen Brüder v. Wanga, und wir vermuthen, erstere drei Brüder und deren Vater

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