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Title A - Z
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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1898
Du schönes grünes Alpenland! : Sitten, Sagen, schnurrige Geschichten und Volkslieder
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Page 48 of 335
Author: Zocher, Zoelestin / Zoelestin Zocher
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XI, 324 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Steiermark ; s.Volkskunde
Location mark: II 102.680
Intern ID: 199444
— 36 — so leicht wie heutzutage. Ha brauchte man Schwamm, Feuerstein, Stahl und Schwefelfäden und viel — Geduld, bis das Feuer zustande kam. Eva war schon zeitig aufgestanden, denn tagsvorher hatte der ge strenge Herr Amtmann geäußert, er müsse am nächsten Morgen Geschäfte halber nach Wildalpen reisen. Deshalb galt's, mit dem Frühstück Zu eilen, denn große Herrn lieben das Warten nicht und werden, wenn nicht alles gleich klappt, leicht Zornig. Das rousste die Magd nur zu gut. Doch weiß Gott

, trotz aller Bemühungen gelang's ihr heute nicht, Feuer zu machen. Sie schwitzte bereits vor Anstrengung und Beängstigung, dass sie dem Herrn Amtmann etwa Grund Zur Klage geben könne. Da sah sie in ihrer fast verzweifelten Stimmung zum Küchensenster hinaus, als ob sie draußen in ihrer Noth Hilfe finden könnte. Und richtig, war's Täuschung, war's Wahrheit, bemerkte sie drüben am Akogelwalde ein kleines Feuer brennen. Wenn sie dieser Umstand sonst wohl höchst gleichgiltig^ gelassen hätte, so erfüllte

er sie jetzt mit größter Freude, bedeutete er doch die Rettung aus ihrer Küchenpein. Schnell nahm Eva eine Eisenpfanne und eilte hastigen Schrittes der Stelle zu, wo das ihr willkommene Feuer brannte. In ihrer Freude hatte sie freilich nicht daran ge dacht, dass der Weg weit sei. Sie schritt aber un bekümmert darum weiter und gelangte endlich an Ort und Stelle, wo das Feuer vor ihr loderte. Schon wollte sie hastig einige Kohlen in ihre. Pfanne

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2011
Dorfbuch Schluderns
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Page 110 of 360
Author: Klotz, Kristian [Hrsg.] / hrsg. im Auftrag des Vereins Vintschger Museum von Kristian Klotz
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 359 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Schluderns ; z.Geschichte g.Schluderns ; s.Heimatkunde
Location mark: III 305.926
Intern ID: 556861
Brand- und Unwetterkatastrophen in Schluderns Hilfe, mussten 14 Häuser mit dazugehörigen Städel und Stallun gen ein Raub des entfesselten Elements werden. An den ver brannten Gebäuden hatten 36 Familien ihre Wohnungen und leider auch den größten Teil ihrer Feldfrüchte verloren. Nach gerichtlicher Erhebung, beziffert sich der Schadensbetrag auf 58.400 fl., und den Brand im Jahre 1857 verursachten Scha den um mehr als 1000 fl. übersteigt. Das Feuer kam in dem Stadel neben der Pfarrkirche

auf, und dehnte sich über die gan ze Straße nach Mals gelegenen Häuserreihe aus. Bei mäßigem Südwind aber mit solcher Schnelligkeit, dass das Gebäude, in welchem das Feuer ausbrach, noch in hellen Flammen stand, als das Dach, des vom Feuer zuletzt ergriffenen Hauses zusammen stürzte. Diese Schnelligkeit bei mäßigem Windzug lässt sich nur durch die, in den Städeln aufgehäuften Mengen an Stroh und Heu erklären, welches letztere aber leider noch nicht ausgedro schen war. Auch an Rettung von Mobilien

manche Eltern in der Überwachung ih rer Kinder, und wie unvorsichtig sie mit der Aufbewahrung der Zündhölzer sind. Das Feuer, [...], wurde durch ein 4-jähriges Kind, das mit zwei anderen Kindern, fast gleichen Alters in dem Stadel spielte, mittels eines Zündhölzchens entfacht, das sich das Kind aus der Küche holte. Bei der vaterländischen Anstalt sollen nur 2 oder 3 Gebäude versichert sein, bei den Triestiner Anstalten 5 oder 6, und diese auch nur mit kleinen Beträgen. Der durch die Assicuranzanstalten

Mitmenschen [,..]. 18 1868 Am 28. Oktober dieses Jahres brennen abermals 3 Häuser nieder. Im Haus Nr. 42 bricht das Feuer aus. Dieses und die Häuser Nr. 42 und 45 werden eingeäschert. 5 Familien werden obdachlos. Wohl kann das Vieh gerettet werden, nicht aber das Getreide, das sich noch ungedroschen in den Halmen befunden hat. „Es ist dieser, innerhalb von 15 Jahren der 4. Brand in Schluderns. Dieser Umstand sollte die Leute veranlassen, mit der größten Aufmerksamkeit die feuerpolizeilichen Vorschriften

bezüglich der Herstellung der Gebäude, als auch der Aufbewahrung feuer gefährlicher Gegenstände und den Umgang mit Feuer und Licht zu beachten." 19 1894 Wenn die Schludernser eines aus diesen vielen Katastrophen, welche sie in den Jahrhunderten und Jahrzehnten zuvor hinneh men mussten, gelernt haben, dann die Erkenntnis, Schutz vor Feuersbrunst muss straffer organisiert werden und das Löschen will auch gelernt sein. Daher gründen sie am 24. Juni 1894 die Freiwillige Feuerwehr von Schluderns. 1896

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
[1830]
Auszug aus den künftigen Landesschützen-Vorschriften
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Page 63 of 75
Place: Innsbruck
Physical description: 71 S. : Ill
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Schützenverein ; f.Richtlinie
Location mark: II 3.800
Intern ID: 191903
— 64 — ter Ladung Nicht Euch! worauf das zweite Glied wieder links-/ seit- und rückwärts tritt. Mit G liederu chargireu. (Chargirt! oderTrom- petenzeichen). Zug! Fertig! Das Zweite Glied wie beim Ladungötempo. Erstes Glied — an! Feuer! Zweites Glied — an! Feuer! Auf das Commandowort: „Z weites G l i e d" muß das erste die Ladung, aussetzen, das Gewehr an sich ziehen und erst dann weiter laden , wenn das zweite wirk lich abgefeuert hat. Sind lauter Stutzen jäger/ so wird es gut seyu

r daß das erste Glied nach dem Abfeueru und Absetzen 1—2 Schritte rechts rückwärts macht -und beim Zweiten vorbei hinter das selbe tritt/ das Zugleich halblinks macht/ und an die Stelle des Ersten tritt/ worauf erst das Zweite Zum Anschlägen und Feuern kommandirt wird/ während das Erste hinten ladet. Rach dem Feuer bem'mMt sich das Zweite Glied wie früher das Erste u. s. f. Hiezu wird avisirt: Mit Wechseln der Glieder! Zum Feuer ein stellen wird Halt! kommandirt oder geblasen. Bei Feierlichkeiten

und Kondukten wird aber mit beiden Gliedern zugleich geschossen. Hiezu wird kommandirt/ nachdem geladen ist: Habt Acht! Zur Geueraldecharge! Fertig! Schlagt an — ho ch! Feuer! Hierauf wird nicht geladen, sondern das Gewehr wag recht genommen/ der Hammer in die Ruhe gesetzt/ der Pfan- «endeckel geschlossen und mit der rechten Hand der Einschnitt des Kolbens umfaßt; dann Schultert! (Jetzt könnte auch von dem Zuge präftutirt werden.) Da die Geueraldecharge gewöhnlich Zmal gemacht wird/ so müßte auch mach

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2011
Dorfbuch Schluderns
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Page 346 of 360
Author: Klotz, Kristian [Hrsg.] / hrsg. im Auftrag des Vereins Vintschger Museum von Kristian Klotz
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 359 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Schluderns ; z.Geschichte g.Schluderns ; s.Heimatkunde
Location mark: III 305.926
Intern ID: 556861
Scheibenschlagen in Schluderns Nachmittag die Gegend unter dem Kreuzegg mit Wasser aus den Feuerwehrschläuchen angefeuchtet. Bei zu starkem Wind hat die Feuerwehr auch schon das Scheibenschlagen wegen Brandge fahr verboten. Je dunkler es wird, desto mehr junge Männer, aber auch junge Frauen und Familien, wandern hinauf zum Kreuzegg und stehen um das große Feuer, trinken Bier oder heißen Tee. Die ersten Scheiben stecken auf der Roadler schon im Feuer, das Brett, von dem die Scheibe ins Tal

vor dem Ave-Maria-Läuten angezündet? Endlich ist es soweit, die Peanzgen am Boden werden gezün det, langsam frisst sich das Feuer hinauf, bis die ganze Larmstong brennt und glüht. Das Feuer strahlt Wärme auf die rundherum stehenden Zuschauer. 18 Meter ist sie heuer hoch! Der Wind bläst langsam die verbrannten Stengel und die Asche hinaus ins Dunkel. Jetzt die Kasfanga\ Das Feuer klettert hinauf zu den unteren Armen der Raute, weiter zu den äußeren Eggen. Es knallt! Die dort angebrachten Knallkörper

haben sich entzündet! Bis das Feuer oben ist, ist es unten schon fast wieder aus. Weiter werden Scheiben ins Tal geschlagen, mit und ohne Spruch. Bis es immer später wird. Langsam verlassen die Familien mit den Kindern das Kreuzegg, immer weniger bleiben zurück, sitzen ums Feuer, durstig, und schlagen und schlagen. Unten im Dorf weiß niemand, wann der letzte Spruch verklun gen ist und wann die letzte Scheibe einer Sternschnuppe gleich über den Hang gesegelt kam.

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1844
Angewandte Geognosie oder das Auffinden und der Bau nutzbarer Mineralien
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Page 29 of 466
Author: Burat, Amedée ; Krause, Heinrich [Übers.] / Amedée Burat. Übers. von Heinrich Krause
Place: Berlin
Publisher: Duncker und Humblot
Physical description: VI, 428 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Einheittsachtitel: Géologie appliquée, ou traité de la recherche et de l'exploitation des mineraux utiles <dt.>
Subject heading: s.Geologie
Location mark: II 108.476
Intern ID: 336613
ES ist übrigens nicht allgemein anzunehmen, daß die dmch Feuer erzeugten massigen Felsarten, besonders die Porphyre, in einer Gegend allein austreten und einzelnen geschichteten Formationen besonders an- gehören. Die vulcanischen Bildungen nur correspondiren so ziemlich mit der tertiären Formation, aber alle übrigen abnormen Gebirge reichen durch alle Glieder der geschichteten FelSarteu und haben dieselben über lagert oder durchbrochen. So hat man gewisse Granite von Oissant für Jünger

als den Iura erkamü, den sie durchbrochen und gehoben ha ben. In ToSkana giebt eS verschiedenartige Feldspakhbildnngen, die bald ein trachytisches, bald ein grcmitischeS Aussehen haben (Insel Elba), welche den Serpentin durchsetzen, der wiederum daß Kreide gebirge durchbrochen hat. Endlich sind die Ophiten der Pyrenäen Jünger als das tertiäre Gebirge, dergestalt, daß die Porphyrperiode bis zu den jüngsten Bildungen hinaufreicht. Man kann diese Porphyrbildung (daS vorzüglichste Glied der durch Feuer

erzeugten FelSarteu) als zusammengesetzt von kalkigen Gesteinen betrachten, welche zwischen zwei Feldspathformationen ge drängt dastehm; von diesen drei Bildungen können nur eine oder zwei allein ausgebildet Vorkommen. Wharstteriftkk d«r mitamorphtf«h«n FelSarteu. Die beiden Formationen der geschichteten und durch Feuer erzeug ten oder abnormen Felsarten würden sehr leicht zü unterscheiden sein, wenn nicht eine dritte zwischen ihnen den liebergang bildete, die zu gleicher Zeit

der einen wie der andern gehört, eine Erscheinung, die fast überall int Reiche der Natur beobachtet wird. Zu jener neuen Formation gehören die metcimorphischen Felsarten, die ohne alle Frage aus den geschichteten Gesteinen in ihrem' Contact mit den vulkanischen Bildungen erzeugt worden sind. Wan kann den Einfluß des natürlichen Metamorphisnius mit dem vergleichen, welchen wir durch das Feuer auf künstliche Weise zu er zeugen im Stande sind. Nimmt man z. B. aus dem Gestelle eines HohosmS die Gestellsteine heraus, so bemerkt

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
[1831]
Wegweiser in der Provinzial-Hauptstadt Innsbruck und deren Umgebung : für Reisende verfaßt
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Page 61 of 260
Author: Beyrer, Magnus Bartholomaeus / Barth. Beyrer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 251 S.
Language: Deutsch
Location mark: I 3.100
Intern ID: 341656
Um so merkwürdiger ' ober wurde das Jahr 171®* Ws» - » 5» Ma rz b rach, zur N a cli tz eit in dem. Me ub a u » dessen Entstehung auf Veranlassung der Erdbeben oben erzählet wurde, durch die Unvorsichtigkeit d et Domestiken Feuer aus» Leicht und schnell verbreitete sich der Brand in dem beinahe aus blossem Holze be stehenden Gebäude« Bis die aufgescbreckten Bewoh ner der Stadt mit Löschgerathen. herbei geeilt waren, , hatten die gefrassigen Flammen bereits die ganze Burg ergriffen , so, dass

ihre Rettung nicht mehr möglich war. Man musste daher, um das benachbarte Reit* haus vor der Gefahr zu sichern, den hölzernen, Gang» wodurch, es nn.il dem brennenden Hof bau in, Verbin dung stand, schleunigst abreissen.; denn wäre da® Feuer auf diese Seite gekommen , so würde auch, di# nahe gelegene Hofburg und mit ihr wahrscheinlich die ganze Stadt ein Raub des verzehrenden Elemen tes. geworden seyn. Allein nur mit der höchsten An* streng im g konnte man den ' Brand der Reitschule» deren Dach, schon

, Feuer gefangen, hatte, verhindern* Audi das in der Mähe befindliche, versperrte Kloster und das Hoftheater waren bedroht. Ein Windstoss» und Alles wäre rettungslos zu Asche verbrannt. Aber die schützende Vorsehung wachte. Ausser dem Nett- bau waren alle übrigen Gebäude verschont geblieben* DerSchaden dieserMacl.it ward auf I2o,ooofl, berechnt* Die folg cuden Jahre vergingen » trotz der kriegerische 11 Vorfälle in, den benachbarten Landein, für unser V*J* ter la nd und seine Hau pista dt in ungcti

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1844
Angewandte Geognosie oder das Auffinden und der Bau nutzbarer Mineralien
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Page 26 of 466
Author: Burat, Amedée ; Krause, Heinrich [Übers.] / Amedée Burat. Übers. von Heinrich Krause
Place: Berlin
Publisher: Duncker und Humblot
Physical description: VI, 428 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Einheittsachtitel: Géologie appliquée, ou traité de la recherche et de l'exploitation des mineraux utiles <dt.>
Subject heading: s.Geologie
Location mark: II 108.476
Intern ID: 336613
Geschichtete und durch Feuer erzeugte FelSarten. U werfen, und so beschrieb Werner Sachsen, Saussure die Alpen, Do lvmieu die Vulkane. Als man so durch diese ersten Studien emen allgemeineren Ueberblick gewonnen, erkannte man, daß die Felsar en zwei Formationen bildeten, die sich während der Zeit gevlsgischer ^ a tigkeit erzeugt hatten. Die eine verdankt ihren Ursprung dem Emfluffe vrs WasserS, seinem lieber- und Zurücktreten, und man versteht darunter das geschichtete Gebirge. Die Zweite

bildet die durch Feuer erzeugten FelSarten und wurde durch eine Thätigkeit hervor- gerusen, die der analog ist, die jetzt.noch Laven und vulmmsche Aus brüche. auf die Erdoberfläche sendet. Diese Kraft ist das Resultat des feuerDssigen Zustandes, in welchem unser Planet sich befand, und sei nes allmahligm ErkaltenS, eine Thatfache, die heute von allen Geolo gen angenommen wird. Unter den geschichteten FelSarten versteht »*« Auffthwernnnmgen undZusammenhänfungen schon vorhandener Formationen

Wissenschaft sind sämmMche Bildungen in Formationen und diese in Glieder eingetheilt. So hat man die ältesten geschichteten FelSarten, die oft in einem halb erystallmische« Zustande find und der« Schichtung gewöhnlich gestört wurde, UebergangSgebirg genannt, weil sie gar gut den lleber- gang d er Felsartm, welche ausschließlich durch Feuer auf di« Ober fläche geschafft wurden, zu denen bilden, die aus dem Wasser sich nie- gen haben. — Diese Formationen bildeft die höchste« Spitzen ErWrperS

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1844
Angewandte Geognosie oder das Auffinden und der Bau nutzbarer Mineralien
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Page 30 of 466
Author: Burat, Amedée ; Krause, Heinrich [Übers.] / Amedée Burat. Übers. von Heinrich Krause
Place: Berlin
Publisher: Duncker und Humblot
Physical description: VI, 428 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Einheittsachtitel: Géologie appliquée, ou traité de la recherche et de l'exploitation des mineraux utiles <dt.>
Subject heading: s.Geologie
Location mark: II 108.476
Intern ID: 336613
Mo- disicationen in ihrer Zusammensetzung. Än dieser Beziehung vermag die metmnvrphische Umänderung der Kalkformation unö am meisten über die Cinzelnheiten dieser Erscheinungen zu belehren, weil jene ihrem Charakter und Ursprung nach am entferntesten von den durch Feuer- erzeugten Felöarten stehen. Am meisten zeigt sich der Meta- morphiSmus des Kalkgesteins in einer halb crystallinischm Tertur, de ren Intensität von dein Marmor bis zum sasrigen Kalke variirt. Man kann diese Modifieationm auch auf' künstlichem

, als daß dieselben durch allmähliges Ueberlagem einzelner Schichten erzeugt sein sollten. Ein Zweiter Grad der Umänderung ist bei weitem. lokaler und pflüget, und besteht in der Durchdringung der kalkigen Felsartm mit dem durch Feuer erzeugten Gestein; so tritt der Pyrenäen-Ser pentin mit dem Kalkstein im Thale von Campan Zusammen und er zeugt den grünen Marmor dieses Namens. Diese Art von Einwirkung erklärt sich selbst und bestätigt den Ursprung des MarmorS, da dies aus dem innigen Eon,acte hervorgehende Resultat auf großen

Strek- feil dieselbe eigmthümlich crystallimsche Tertur besitzt. Bisweilen sind die Kalke, wenn sie in derselben Stellung wie die durch Feuer erzeugten FelSarten stehen, von einer oder mehreren ery- stMmschen Substanzen durchdrungen, welche ausschließlich den letzteren ««gehören. So gießt es Kalksteine, welche kleine Feldspath- Md Glimmer-Crhstalle enthalten (Hügel von Bonhomme), andere sind von Pyrorcn durchdrungen (Traverftlle), von Amphibol (Arendal), dyn Talk oder Gteatit (Chamounithal

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2011
Dorfbuch Schluderns
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Page 109 of 360
Author: Klotz, Kristian [Hrsg.] / hrsg. im Auftrag des Vereins Vintschger Museum von Kristian Klotz
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 359 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Schluderns ; z.Geschichte g.Schluderns ; s.Heimatkunde
Location mark: III 305.926
Intern ID: 556861
. „Gestern Vormittag wurde das Dorf Schluderns in Vintschgau der Schauplatz eines verheerenden Brandes. Wie wir aus einem Privatbrief entnehmen, entstand das Feuer aus noch nicht be kannter Ursache mitten im Dorfe und ward von dem unglückli cherweise herrschenden Winde schnell über eine Anzahl von Ge bäuden verbreitet. Aus den umliegenden Ortschaften, wo man um halb 10 Uhr den Brand gewahrte, eilten sogleich Mannschaf ten mit Spritzen und andern Löschgeräthen auf die Unglücks stätte, fanden

des Senn und Sprenger bis zur unteren Brücke, liegen in Asche. Überall wurden auch die mit der Ernte gefüllten Oekonmiegebäude und eine Menge Vieh vom Feuer verzehrt; wenig oder nichts konnte gerettet werden, und so stehen die armen Innwohner beim Anbruch des Winters ohne Obdach und ohne Lebensmittel dem größten Elende preis gegeben, wenn nicht die öffentliche Mildthätigkeit dem Unglück zu Hilfe eilt. 15 Ausgebrochen ist das Feuer im Haus Nr. 17 auf dem Platze. 7 Häuser brennen dort nieder

, die anderen in der unteren Gasse. 16 1864 Am 4. August erneut Großbrand in Schluderns. 13 Häuser samt Wirtschaftsgebäuden brennen nieder. Das Feuer bricht nahe der Kirche im Stadel des Jörg! Bäcker aus. Wieder sind es unvorsich tig mit Zündhölzchen spielende Kinder, die für den Brand ver antwortlich gemacht werden können. Folgende Häuser werden zerstört: Nr. 31, 30, 29 und von 54 bis einschließlich 64. 17 Ein Auszug aus der Presse von damals: „So war es also am 3. August um 9 Uhr morgens, als fast in allen Orten

des Obervinschgaus die Sturmglocke anschlug und der fürchterliche Ruf erscholl:,Feuer in Schluderns'. In der halben Stunde kamen aus allen benachbarten Orten Männer zu Hilfe, und die Spritzen von Glurns-Mals-Prad Schleis-Laatsch und Burgeis herbeigeeilt. Trotz dieser schnellen

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