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Title A - Z
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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2011
Dorfbuch Schluderns
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Page 110 of 360
Author: Klotz, Kristian [Hrsg.] / hrsg. im Auftrag des Vereins Vintschger Museum von Kristian Klotz
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 359 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Schluderns ; z.Geschichte g.Schluderns ; s.Heimatkunde
Location mark: III 305.926
Intern ID: 556861
Brand- und Unwetterkatastrophen in Schluderns Hilfe, mussten 14 Häuser mit dazugehörigen Städel und Stallun gen ein Raub des entfesselten Elements werden. An den ver brannten Gebäuden hatten 36 Familien ihre Wohnungen und leider auch den größten Teil ihrer Feldfrüchte verloren. Nach gerichtlicher Erhebung, beziffert sich der Schadensbetrag auf 58.400 fl., und den Brand im Jahre 1857 verursachten Scha den um mehr als 1000 fl. übersteigt. Das Feuer kam in dem Stadel neben der Pfarrkirche

auf, und dehnte sich über die gan ze Straße nach Mals gelegenen Häuserreihe aus. Bei mäßigem Südwind aber mit solcher Schnelligkeit, dass das Gebäude, in welchem das Feuer ausbrach, noch in hellen Flammen stand, als das Dach, des vom Feuer zuletzt ergriffenen Hauses zusammen stürzte. Diese Schnelligkeit bei mäßigem Windzug lässt sich nur durch die, in den Städeln aufgehäuften Mengen an Stroh und Heu erklären, welches letztere aber leider noch nicht ausgedro schen war. Auch an Rettung von Mobilien

manche Eltern in der Überwachung ih rer Kinder, und wie unvorsichtig sie mit der Aufbewahrung der Zündhölzer sind. Das Feuer, [...], wurde durch ein 4-jähriges Kind, das mit zwei anderen Kindern, fast gleichen Alters in dem Stadel spielte, mittels eines Zündhölzchens entfacht, das sich das Kind aus der Küche holte. Bei der vaterländischen Anstalt sollen nur 2 oder 3 Gebäude versichert sein, bei den Triestiner Anstalten 5 oder 6, und diese auch nur mit kleinen Beträgen. Der durch die Assicuranzanstalten

Mitmenschen [,..]. 18 1868 Am 28. Oktober dieses Jahres brennen abermals 3 Häuser nieder. Im Haus Nr. 42 bricht das Feuer aus. Dieses und die Häuser Nr. 42 und 45 werden eingeäschert. 5 Familien werden obdachlos. Wohl kann das Vieh gerettet werden, nicht aber das Getreide, das sich noch ungedroschen in den Halmen befunden hat. „Es ist dieser, innerhalb von 15 Jahren der 4. Brand in Schluderns. Dieser Umstand sollte die Leute veranlassen, mit der größten Aufmerksamkeit die feuerpolizeilichen Vorschriften

bezüglich der Herstellung der Gebäude, als auch der Aufbewahrung feuer gefährlicher Gegenstände und den Umgang mit Feuer und Licht zu beachten." 19 1894 Wenn die Schludernser eines aus diesen vielen Katastrophen, welche sie in den Jahrhunderten und Jahrzehnten zuvor hinneh men mussten, gelernt haben, dann die Erkenntnis, Schutz vor Feuersbrunst muss straffer organisiert werden und das Löschen will auch gelernt sein. Daher gründen sie am 24. Juni 1894 die Freiwillige Feuerwehr von Schluderns. 1896

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2011
Dorfbuch Schluderns
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Page 346 of 360
Author: Klotz, Kristian [Hrsg.] / hrsg. im Auftrag des Vereins Vintschger Museum von Kristian Klotz
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 359 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Schluderns ; z.Geschichte g.Schluderns ; s.Heimatkunde
Location mark: III 305.926
Intern ID: 556861
Scheibenschlagen in Schluderns Nachmittag die Gegend unter dem Kreuzegg mit Wasser aus den Feuerwehrschläuchen angefeuchtet. Bei zu starkem Wind hat die Feuerwehr auch schon das Scheibenschlagen wegen Brandge fahr verboten. Je dunkler es wird, desto mehr junge Männer, aber auch junge Frauen und Familien, wandern hinauf zum Kreuzegg und stehen um das große Feuer, trinken Bier oder heißen Tee. Die ersten Scheiben stecken auf der Roadler schon im Feuer, das Brett, von dem die Scheibe ins Tal

vor dem Ave-Maria-Läuten angezündet? Endlich ist es soweit, die Peanzgen am Boden werden gezün det, langsam frisst sich das Feuer hinauf, bis die ganze Larmstong brennt und glüht. Das Feuer strahlt Wärme auf die rundherum stehenden Zuschauer. 18 Meter ist sie heuer hoch! Der Wind bläst langsam die verbrannten Stengel und die Asche hinaus ins Dunkel. Jetzt die Kasfanga\ Das Feuer klettert hinauf zu den unteren Armen der Raute, weiter zu den äußeren Eggen. Es knallt! Die dort angebrachten Knallkörper

haben sich entzündet! Bis das Feuer oben ist, ist es unten schon fast wieder aus. Weiter werden Scheiben ins Tal geschlagen, mit und ohne Spruch. Bis es immer später wird. Langsam verlassen die Familien mit den Kindern das Kreuzegg, immer weniger bleiben zurück, sitzen ums Feuer, durstig, und schlagen und schlagen. Unten im Dorf weiß niemand, wann der letzte Spruch verklun gen ist und wann die letzte Scheibe einer Sternschnuppe gleich über den Hang gesegelt kam.

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1844
Angewandte Geognosie oder das Auffinden und der Bau nutzbarer Mineralien
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Page 29 of 466
Author: Burat, Amedée ; Krause, Heinrich [Übers.] / Amedée Burat. Übers. von Heinrich Krause
Place: Berlin
Publisher: Duncker und Humblot
Physical description: VI, 428 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Einheittsachtitel: Géologie appliquée, ou traité de la recherche et de l'exploitation des mineraux utiles <dt.>
Subject heading: s.Geologie
Location mark: II 108.476
Intern ID: 336613
ES ist übrigens nicht allgemein anzunehmen, daß die dmch Feuer erzeugten massigen Felsarten, besonders die Porphyre, in einer Gegend allein austreten und einzelnen geschichteten Formationen besonders an- gehören. Die vulcanischen Bildungen nur correspondiren so ziemlich mit der tertiären Formation, aber alle übrigen abnormen Gebirge reichen durch alle Glieder der geschichteten FelSarteu und haben dieselben über lagert oder durchbrochen. So hat man gewisse Granite von Oissant für Jünger

als den Iura erkamü, den sie durchbrochen und gehoben ha ben. In ToSkana giebt eS verschiedenartige Feldspakhbildnngen, die bald ein trachytisches, bald ein grcmitischeS Aussehen haben (Insel Elba), welche den Serpentin durchsetzen, der wiederum daß Kreide gebirge durchbrochen hat. Endlich sind die Ophiten der Pyrenäen Jünger als das tertiäre Gebirge, dergestalt, daß die Porphyrperiode bis zu den jüngsten Bildungen hinaufreicht. Man kann diese Porphyrbildung (daS vorzüglichste Glied der durch Feuer

erzeugten FelSarteu) als zusammengesetzt von kalkigen Gesteinen betrachten, welche zwischen zwei Feldspathformationen ge drängt dastehm; von diesen drei Bildungen können nur eine oder zwei allein ausgebildet Vorkommen. Wharstteriftkk d«r mitamorphtf«h«n FelSarteu. Die beiden Formationen der geschichteten und durch Feuer erzeug ten oder abnormen Felsarten würden sehr leicht zü unterscheiden sein, wenn nicht eine dritte zwischen ihnen den liebergang bildete, die zu gleicher Zeit

der einen wie der andern gehört, eine Erscheinung, die fast überall int Reiche der Natur beobachtet wird. Zu jener neuen Formation gehören die metcimorphischen Felsarten, die ohne alle Frage aus den geschichteten Gesteinen in ihrem' Contact mit den vulkanischen Bildungen erzeugt worden sind. Wan kann den Einfluß des natürlichen Metamorphisnius mit dem vergleichen, welchen wir durch das Feuer auf künstliche Weise zu er zeugen im Stande sind. Nimmt man z. B. aus dem Gestelle eines HohosmS die Gestellsteine heraus, so bemerkt

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
[1831]
Wegweiser in der Provinzial-Hauptstadt Innsbruck und deren Umgebung : für Reisende verfaßt
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Page 61 of 260
Author: Beyrer, Magnus Bartholomaeus / Barth. Beyrer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 251 S.
Language: Deutsch
Location mark: I 3.100
Intern ID: 341656
Um so merkwürdiger ' ober wurde das Jahr 171®* Ws» - » 5» Ma rz b rach, zur N a cli tz eit in dem. Me ub a u » dessen Entstehung auf Veranlassung der Erdbeben oben erzählet wurde, durch die Unvorsichtigkeit d et Domestiken Feuer aus» Leicht und schnell verbreitete sich der Brand in dem beinahe aus blossem Holze be stehenden Gebäude« Bis die aufgescbreckten Bewoh ner der Stadt mit Löschgerathen. herbei geeilt waren, , hatten die gefrassigen Flammen bereits die ganze Burg ergriffen , so, dass

ihre Rettung nicht mehr möglich war. Man musste daher, um das benachbarte Reit* haus vor der Gefahr zu sichern, den hölzernen, Gang» wodurch, es nn.il dem brennenden Hof bau in, Verbin dung stand, schleunigst abreissen.; denn wäre da® Feuer auf diese Seite gekommen , so würde auch, di# nahe gelegene Hofburg und mit ihr wahrscheinlich die ganze Stadt ein Raub des verzehrenden Elemen tes. geworden seyn. Allein nur mit der höchsten An* streng im g konnte man den ' Brand der Reitschule» deren Dach, schon

, Feuer gefangen, hatte, verhindern* Audi das in der Mähe befindliche, versperrte Kloster und das Hoftheater waren bedroht. Ein Windstoss» und Alles wäre rettungslos zu Asche verbrannt. Aber die schützende Vorsehung wachte. Ausser dem Nett- bau waren alle übrigen Gebäude verschont geblieben* DerSchaden dieserMacl.it ward auf I2o,ooofl, berechnt* Die folg cuden Jahre vergingen » trotz der kriegerische 11 Vorfälle in, den benachbarten Landein, für unser V*J* ter la nd und seine Hau pista dt in ungcti

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1844
Angewandte Geognosie oder das Auffinden und der Bau nutzbarer Mineralien
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Page 26 of 466
Author: Burat, Amedée ; Krause, Heinrich [Übers.] / Amedée Burat. Übers. von Heinrich Krause
Place: Berlin
Publisher: Duncker und Humblot
Physical description: VI, 428 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Einheittsachtitel: Géologie appliquée, ou traité de la recherche et de l'exploitation des mineraux utiles <dt.>
Subject heading: s.Geologie
Location mark: II 108.476
Intern ID: 336613
Geschichtete und durch Feuer erzeugte FelSarten. U werfen, und so beschrieb Werner Sachsen, Saussure die Alpen, Do lvmieu die Vulkane. Als man so durch diese ersten Studien emen allgemeineren Ueberblick gewonnen, erkannte man, daß die Felsar en zwei Formationen bildeten, die sich während der Zeit gevlsgischer ^ a tigkeit erzeugt hatten. Die eine verdankt ihren Ursprung dem Emfluffe vrs WasserS, seinem lieber- und Zurücktreten, und man versteht darunter das geschichtete Gebirge. Die Zweite

bildet die durch Feuer erzeugten FelSarten und wurde durch eine Thätigkeit hervor- gerusen, die der analog ist, die jetzt.noch Laven und vulmmsche Aus brüche. auf die Erdoberfläche sendet. Diese Kraft ist das Resultat des feuerDssigen Zustandes, in welchem unser Planet sich befand, und sei nes allmahligm ErkaltenS, eine Thatfache, die heute von allen Geolo gen angenommen wird. Unter den geschichteten FelSarten versteht »*« Auffthwernnnmgen undZusammenhänfungen schon vorhandener Formationen

Wissenschaft sind sämmMche Bildungen in Formationen und diese in Glieder eingetheilt. So hat man die ältesten geschichteten FelSarten, die oft in einem halb erystallmische« Zustande find und der« Schichtung gewöhnlich gestört wurde, UebergangSgebirg genannt, weil sie gar gut den lleber- gang d er Felsartm, welche ausschließlich durch Feuer auf di« Ober fläche geschafft wurden, zu denen bilden, die aus dem Wasser sich nie- gen haben. — Diese Formationen bildeft die höchste« Spitzen ErWrperS

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1844
Angewandte Geognosie oder das Auffinden und der Bau nutzbarer Mineralien
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Page 30 of 466
Author: Burat, Amedée ; Krause, Heinrich [Übers.] / Amedée Burat. Übers. von Heinrich Krause
Place: Berlin
Publisher: Duncker und Humblot
Physical description: VI, 428 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Einheittsachtitel: Géologie appliquée, ou traité de la recherche et de l'exploitation des mineraux utiles <dt.>
Subject heading: s.Geologie
Location mark: II 108.476
Intern ID: 336613
Mo- disicationen in ihrer Zusammensetzung. Än dieser Beziehung vermag die metmnvrphische Umänderung der Kalkformation unö am meisten über die Cinzelnheiten dieser Erscheinungen zu belehren, weil jene ihrem Charakter und Ursprung nach am entferntesten von den durch Feuer- erzeugten Felöarten stehen. Am meisten zeigt sich der Meta- morphiSmus des Kalkgesteins in einer halb crystallinischm Tertur, de ren Intensität von dein Marmor bis zum sasrigen Kalke variirt. Man kann diese Modifieationm auch auf' künstlichem

, als daß dieselben durch allmähliges Ueberlagem einzelner Schichten erzeugt sein sollten. Ein Zweiter Grad der Umänderung ist bei weitem. lokaler und pflüget, und besteht in der Durchdringung der kalkigen Felsartm mit dem durch Feuer erzeugten Gestein; so tritt der Pyrenäen-Ser pentin mit dem Kalkstein im Thale von Campan Zusammen und er zeugt den grünen Marmor dieses Namens. Diese Art von Einwirkung erklärt sich selbst und bestätigt den Ursprung des MarmorS, da dies aus dem innigen Eon,acte hervorgehende Resultat auf großen

Strek- feil dieselbe eigmthümlich crystallimsche Tertur besitzt. Bisweilen sind die Kalke, wenn sie in derselben Stellung wie die durch Feuer erzeugten FelSarten stehen, von einer oder mehreren ery- stMmschen Substanzen durchdrungen, welche ausschließlich den letzteren ««gehören. So gießt es Kalksteine, welche kleine Feldspath- Md Glimmer-Crhstalle enthalten (Hügel von Bonhomme), andere sind von Pyrorcn durchdrungen (Traverftlle), von Amphibol (Arendal), dyn Talk oder Gteatit (Chamounithal

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2011
Dorfbuch Schluderns
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Page 109 of 360
Author: Klotz, Kristian [Hrsg.] / hrsg. im Auftrag des Vereins Vintschger Museum von Kristian Klotz
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 359 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Schluderns ; z.Geschichte g.Schluderns ; s.Heimatkunde
Location mark: III 305.926
Intern ID: 556861
. „Gestern Vormittag wurde das Dorf Schluderns in Vintschgau der Schauplatz eines verheerenden Brandes. Wie wir aus einem Privatbrief entnehmen, entstand das Feuer aus noch nicht be kannter Ursache mitten im Dorfe und ward von dem unglückli cherweise herrschenden Winde schnell über eine Anzahl von Ge bäuden verbreitet. Aus den umliegenden Ortschaften, wo man um halb 10 Uhr den Brand gewahrte, eilten sogleich Mannschaf ten mit Spritzen und andern Löschgeräthen auf die Unglücks stätte, fanden

des Senn und Sprenger bis zur unteren Brücke, liegen in Asche. Überall wurden auch die mit der Ernte gefüllten Oekonmiegebäude und eine Menge Vieh vom Feuer verzehrt; wenig oder nichts konnte gerettet werden, und so stehen die armen Innwohner beim Anbruch des Winters ohne Obdach und ohne Lebensmittel dem größten Elende preis gegeben, wenn nicht die öffentliche Mildthätigkeit dem Unglück zu Hilfe eilt. 15 Ausgebrochen ist das Feuer im Haus Nr. 17 auf dem Platze. 7 Häuser brennen dort nieder

, die anderen in der unteren Gasse. 16 1864 Am 4. August erneut Großbrand in Schluderns. 13 Häuser samt Wirtschaftsgebäuden brennen nieder. Das Feuer bricht nahe der Kirche im Stadel des Jörg! Bäcker aus. Wieder sind es unvorsich tig mit Zündhölzchen spielende Kinder, die für den Brand ver antwortlich gemacht werden können. Folgende Häuser werden zerstört: Nr. 31, 30, 29 und von 54 bis einschließlich 64. 17 Ein Auszug aus der Presse von damals: „So war es also am 3. August um 9 Uhr morgens, als fast in allen Orten

des Obervinschgaus die Sturmglocke anschlug und der fürchterliche Ruf erscholl:,Feuer in Schluderns'. In der halben Stunde kamen aus allen benachbarten Orten Männer zu Hilfe, und die Spritzen von Glurns-Mals-Prad Schleis-Laatsch und Burgeis herbeigeeilt. Trotz dieser schnellen

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1844
Angewandte Geognosie oder das Auffinden und der Bau nutzbarer Mineralien
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Page 341 of 466
Author: Burat, Amedée ; Krause, Heinrich [Übers.] / Amedée Burat. Übers. von Heinrich Krause
Place: Berlin
Publisher: Duncker und Humblot
Physical description: VI, 428 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Einheittsachtitel: Géologie appliquée, ou traité de la recherche et de l'exploitation des mineraux utiles <dt.>
Subject heading: s.Geologie
Location mark: II 108.476
Intern ID: 336613
Nichtentzündung sonst alle Vorsichtsmaßregeln getroffen hat. In der Art war daS Ereigniß in der Grübe von Hostenbach 1839; Ein Bergmann hatte feine Lampe bis an die Firste gehoben und dadurch Gase entzündet, deren Flamme . sich sofort schlagenden Wettern mittheilte, die in einer weit entfernten Strecke angchäuft waren. In der Grube L'esperance bei Lüttich fand im Juni 1838 ein-ganz ähnliches Ereigniß. statt. Das Feuer hatte sich ohne Explosion rechts und links in Folge eines Schusses auSgebreitet

und entzündete die schlagenden Wetter kn einer weit entlegenen Strecke; 69 Bergleute wurden getödtet. Die Häuer, welche vor dem Orte lagen, wo die Explosion stattfand, warm verbrannt und zerschmettert, und die, wo das Feuer zuerst um sich gegriffen hatte, gleichfalls in Leichen ver wandelt, welche mit dem Kopfe nach der dem Orte entgegengesetzten Wichtung lagen, wo daß Feuer zuerst begonnen. Diese Unglücklichen hatten sich offenbar vor den hinter ihnen brennenden Gasen zu schützen gesucht; in andern Strecken

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Linguistics
Year:
(1984)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 8. 1984
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Page 52 of 204
Place: San Martin de Tor
Publisher: Ist. Ladin Micurá de Rü
Physical description: 198 S. : Ill.
Language: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Notations: Belardi, Walter: Considerazioni in margine a un convegno di studi ladini / Walter Belardi, 1984</br> Cathomas, Bernard: Minderheiten in der Selbstbesinnung und Selbstbestimmung : Gedanken zum Jahr der Rätoromanen 1985 / Bernard Cathomas, 1984</br> Doi paroles de ravisa céltiga tl gherdëina: tóch y tucë, 1984</br> Goebl, Hans: Postille : (J. Kramer) / Hans Goebl, 1984</br> Gsell, Otto: Unpersönliche Konstruktion und Wortstellung im Dolomitenladinischen / Otto Gsell, 1984</br> Kramer, Johannes: Entgegnung : (H. Goebl) / Johannes Kramer, 1984</br> Kuen, Heinrich: Lateinischer oder deutscher Ursprung? / Heinrich Kuen, 1984</br> Nazzi Matalon, Žuan : ¬I¬ lunaris dal '800 dal Friûl Orientâl / Guan Nazzi Matalon, 1984</br> Neutralizzazione sintattica delle opposizioni di singolare-plurale e di maschile-femminile, 1984</br> Rampold, Josef: Sitte und Brauch in Buchenstein (Fodom) / Josef Rampold, 1984</br> ¬Il¬ trattamento sintattico del participio passato, 1984
Subject heading: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 1.092/8(1984)
Intern ID: 355044
den Leuten verbrannt werden. 53) Auch in den an Buchenstein angrenzen den südlichen Ortschaften sowie in der ladinischen Nachbargemeinde Colle S. Lucia sind diese Feuer bekannt, in welchen man auch alljährlich die alten Besen verbrannte. Dabei wurde folgender Spruch aufgesagt: ” Pan e vin, pan e vin e la donässa sul ciamln " (Brot und Wein, Brot und Wein und die Hexe auf dem Kamin). 54) Mit dieser Handlung sollte nach Ilg 55) gleich sam symbolisch Unrat und Böses, das sich das ganze Jahr

über angehäuft hatte (der Vorabend von Dreikönig war ja früher der letzte Tag des Jah res!), verbrannt werden, wodurch diesem Analogiezauber ursprünglich eine Funktion der Reinigung zukam. Im Anschluß an dieses Feuer kam in Colle S. Lucia auch die Donässa ins Haus, welche die Kinder gleich dem Nikolaus beschenkte und nach ihrem Betragen befragte. 56) Diese Gestalt entspricht der in Italien verbreiteten ’’Befana”, welche am Dreikönigstag die Kinder beschenkt, und zu der erst in letzter Zeit das Christkind

als Gabenbringer hinzugekommen ist. Die gleichen alten kultischen Vor stellungen von der Vernichtung der Unholde durch Feuer, verbunden mit Opferabsichten, 57) die den Vorabend des Dreikönigstages kennzeichnen, bestimmen auch den einst weit verbreiteten Funken-, Käs- oder Ho- lepfannsonntag (das ist der erste Fastensonntag), dessen heutiges Haupt verbreitungsgebiet Vorarlberg ist. Das Patschenwerfen Der Vorabend des Dreikönigstages diente bis vor dem letzten Krieg auch der Zukunftsdeutung

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1876
Italien : eine Wanderung von den Alpen bis zum Aetna
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Page 427 of 526
Author: Stieler, Karl ; Bauernfeind, Gustav [Ill.] / in Schilderungen von Karl Stieler, Eduard Paulus, Woldemar Kaden mit Bildern von G. Bauernfeind ...
Place: Stuttgart
Publisher: Engelhorn
Physical description: 430 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Italien ; f.Reisebericht
Location mark: IV 1.255
Intern ID: 218519
tiger Stimme ruft der Eine: „Oastiellamare ! che maraviglia! ... So de Oastiellamare.“ (Von Castellamare! Welches Wunder! Von Cnstcllmnare sind sie!) Aber der Andere tibcrtönt ihn: „No so benute da la rotta della neve, e so de foco!“ (Jetzt, jetzt sind sic aus der Eisgrotlc gekommen, und sind doch voll Feuer!) Und nun geht der Wettstreit los. „Oli! oh ! che bellezza!! Che rrobba! che rrobba è chesta! È nu sole che ino esce!“ (Oh, welche Schönheit! Welche Waare! Welche Waare ist das! Gebt acht

und wie erstaunt ruft er aus: „Uh, l’ottava mera viglia de lu murino; bidite, si avite nocchi, Indite! Fuoco! Fuoco!“ (Uh! das achte Wunder der Welt! Blickt her, wenn ihr Augen habt, seht! Feuer, Feuer!) — „Vesuvio! Vesuvio!“ tönt es vvin Gegenüber. „Etna e Mongibello.“ Aber auch damit ist die höchste Steigerung noch nicht erreicht, denn der Nebenbuhler spielt den letzten Trumpf aus, schreiend: „È lu nfiemu cu tutti li diavoli!“ (Hier die Holle mit allen Teufeln!) Da legt denn der College Messer und Melone

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2011
Dorfbuch Schluderns
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/556861/556861_111_object_5810119.png
Page 111 of 360
Author: Klotz, Kristian [Hrsg.] / hrsg. im Auftrag des Vereins Vintschger Museum von Kristian Klotz
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 359 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Schluderns ; z.Geschichte g.Schluderns ; s.Heimatkunde
Location mark: III 305.926
Intern ID: 556861
1905 20. Juli, Schluderns wird von einem schrecklichen Brand heim gesucht. In der Nähe des neuen Schulhauses bricht das Feuer aus. Der 8-jährige Heinrich Marx hat in einer Scheune mit Zünd hölzchen gespielt. Innerhalb von zwei Stunden sind sechs Wohn häuser teilweise und sechs Wirtschaftsgebäude gänzlich einge äschert. Auch das Wohnhaus der Barmherzigen Schwestern geht in Flammen auf. Sie werden den Winter 1905/06 im neuen Schul haus einquartiert. Für das neu erbaute Schulhaus besteht große

Gefahr, doch fängt dasselbe „dank der Ziegelbedachung nicht Feuer." 22 Pfarrer Carl Pali hat dazu seinen Augenzeugenbericht hinterlassen, welcher in seinen Beiträgen zu einer Chronik nach gelesen werden kann. 1909 Am 9. Oktober, um 11.15 Uhr, brennt das Wirtschaftsgebäude von Josef Peer in Spondinig zur Hälfte ab. 1919 Nie kommt ein Brand gelegen. Jener aber vom 7. auf den 8. Mai 1919, welcher 35 Wohnparteien obdachlos macht und einen außerordentlichen Schaden anrichtet, belastet die Betroffenen

besonders hart. Die Gebäude sind weit unter Wert versichert und die mit Ende des Ersten Weltkrieges einsetzende Geldent wertung erschwert den Wiederaufbau außerordentlich. Das Feuer bricht um 1 Uhr im Stadl des Engelwirts aus und breitet sich rasch aus. Der Brandherd kann ungefähr wie folgt begrenzt werden: Vom Brandherd (Engelwirt) zur Malserstraße (Haflinger Str.) bis zur Post (dort wo die Haflinger Sfr. und die Alois-Eberhardt-Straße Zusammentreffen) brennen rechts die Ge bäude; linksseitig

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