2,647 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Fiction
Year:
1897
Zwergkönig Laurin : freie Bearbeitung des gleichnamigen Spielmannsgedichtes aus dem Anfange des 13. Jahrhunderts
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/187452/187452_10_object_5437708.png
Page 10 of 42
Author: Schröder, Paul Friedrich [Bearb.] / von Paul Friedr, Schröder
Place: Bozen
Publisher: Moser
Physical description: 38 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: t.Laurin ; f.Belletristische Darstellung
Location mark: 2.311
Intern ID: 187452
jung sei? .leiimi, was heisst heim Zwergvolk alt? Luiiriii war König dort drüben, als ich noch ein Fknimbarf war wie der Pietleib ; er trug schon damals einen langen grauen Bart und hatte Falten auf Stirne und Wange. Trotzdem war er ein schöner Mann, stattlich und breit, obwohl er mir kaum bis an den Gürtel ging. Drei Spannen ist sein Körpermass. Er hatte ein scharfes, durchdringendes Auge, aber es lag Heinitücke. Falschheit dahinter verborgen. Nichts ist fnlschzüngiger, verrätlierischer

als das Geschlecht der Zwerge. Das aber ist ihm zu Tausenden untcrthaii: meilenweit dehnt sieh sein .Reich unter der Oberfläche der Erde aus: meilentief geht seine Macht und Herrlichkeit. Aller mich auf der Erde beugen sich seinem Szepter Vasallen: gewaltige Riesen zittern vor dem Zwergkönig und seiner Wimderkraft. Unermesslich sind seine ReichtJmmcr; seihst König Etzel mit all’ seinem kostbaren Raub und den Tributen der unter jochten Völker ist ein armseliger Wicht gegen König Da ui in. I las Köstlichste

aber, was dieser besitzt, und das Wunderbarste auf der ganzen Welt, das ist sein Rosengarten: König Lnurin’s Rosengarten. Hinter einem meilenlangen Tannenwald verborgen, wird seine märchenhafte Zauberpracht von keiner Mauer geschützt; ein feiner Fallen von Seide umspannt ihn. aber wehe dein Menschen, der diesen zerreisst; der muss dem König mit dem rechten Fass und der linken Busse tliun." r V fSIF—: --

4
Books
Category:
Fiction
Year:
1897
¬Der¬ Tyroler Freiheitskampf : dramatische Trilogie mit einem Vor- und Nachspiele
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/186414/186414_207_object_5435714.png
Page 207 of 458
Author: Domanig, Karl / von Karl Domanig
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 147, 136, 166 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Braut des Vaterlandes. Speckbacher. 2. Der Kronenwirth von Hall. 3. Der Sandwirth. Nachspiel: Andreas Hofer's Denkmal. - In Fraktur
Location mark: 1.921
Intern ID: 186414
Hört I Hört ihr nichts? . . . Ich will zuerst doch wegen Des Salzwerks bitten, meint ihr nicht? Und dann. Daß uns die Garnison vermindert werde. Ach. es ist Wahr, wir gehen ganz zu Grunde. Und sagt, wie denkt ihr, soll ich meine Rede Beginnen? Von der Treue doch, nicht wahr? Zum angeschwor'nen König oder zu Dem Kaiser der Franzosen? . . . Seht sie kommen I Um's Himmels willen, seht, der Marschall ist Voll übler Laune! Seht, wie er die Hände Bewegt I Es hat gewiß ihn Jemand schwer Erzürnt! Kommt

i Treten wir abseits I Man muß Dem Müthenden nicht in die Euere laufen. Vsarrer und Bürgermeister ziehen sich zurück in den park.) ■ 6. Scene. (Marschall k e f 4 b v r «, der ?gl. böf rische Oberst v. B ou r s ch e i b t, öer fmnzDsche GberMeutenant von Nasse rau und ein franzö sischer £ i e u t e n & n t treten rechts, die Burg entlang kommend, ein.) lefrbvrr (im Aommen zu Bourfcheidt) : Ei ja! Das Blutvergießen will Ihr König „Nach Thunlichkeit" verhindert seh'n ? (Lr bleibt stehen) I h r König, Herr

Oberster? Vourfchridt: Mein König

8
Books
Category:
Fiction
Year:
1897
Zwergkönig Laurin : freie Bearbeitung des gleichnamigen Spielmannsgedichtes aus dem Anfange des 13. Jahrhunderts
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/187452/187452_39_object_5427139.png
Page 39 of 42
Author: Schröder, Paul Friedrich [Bearb.] / von Paul Friedr, Schröder
Place: Bozen
Publisher: Moser
Physical description: 38 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: t.Laurin ; f.Belletristische Darstellung
Location mark: 2.311
Intern ID: 187452
ging sie, auch Lau rin Lebewohl zu sagen. Schwer war diese Trennung für den alten tiefgebeugten König. Er hatte Kühnhilde wahr und aufrichtig geliebt; auf allen Glanz und Reichthum wollte er verzichten, wenn nur Kiihnhilde sein würde. Aber Kühnhilde sehnte sich nach der Heimat, nach dem greisen Vater und dem Jugendgespielen, der ihr Herz schon lange besass. So zog sie mit dem Bruder nach Steier zurück und wenn das Spiclmannsgedicht erzählt: „Bietleib führte sie hin dann, „Gab ihr einen tapfern

Mann, „Sie hatte bei ihm Freuden viel „Bis an ihres Lebens Ziel“ — so dürfen wir wohl an nehmen, d ass dieser tapfre Mann Kühnhildes Jugendgespiele Hartwig gewesen ist, von dem wir im ersten Capitol unserer Erzählung gehört haben. König Laurin blieb zu Bern zurück. Sein Unglück hatte den stolzen Zwerg gebrochen ; seiner Götter Macht hatte ihm weder sein Königreich zu erhalten noch der -Geliebten Herz zu schenken vermocht; so empfing er denn die heilige Taufe vor der glänzenden Versammlung

des Berner Hofes; König Dietrich selber vertrat an ihm die Patlienstelle und gewährte ihm die höchsten Ehren seines Leiches. In treuer Waflen- brüderschaft stand ihm fortan König Laurin zur Seite bis an seinen Toi. Sein Tirol aber sah er nicht

10
Books
Category:
Fiction
Year:
1933
Gesammelte Werke : hrsg. von der Adolf-Pichler-Gemeinde in Innsbruck. Mit einem Vorwort von Hans Lederer
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/153172/153172_361_object_5694215.png
Page 361 of 830
Author: Kranewitter, Franz ; Adolf-Pichler-Gemeinde / Franz Kranewitter
Place: Graz [u.a.]
Publisher: Verl. Das Bergland-Buch
Physical description: 827 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 62.874
Intern ID: 153172
des Meisters Wieland — ah — (Der König läßt, von innerem Grauen gepackt, plötzlich die Schale fallen.) Wieland: Mein König, was befällt? Es ist ein kostbar Ding, gar viele Monde klopft ich daran mit heißer Müh', und sehr gebrechlich. Reithart: Verzeih', doch könnt' ich mich nicht halten. Ein Anblick, ein blutig grausiges Gesicht stieg auf vor mir. 's war zum Entsetzen. . Ich sah mein Kind, blaß und zerstückt, das Haupt bemalt, besudelt grausam mit dem Saft des Lebens. Roch schütkelt's

mich. Wieland : Mein teurer König! R e i t h a r t : Laß sein, mein Freund, dein Mitleid tut mir wohl. Wieland: Beim Thor! R e i t h a r 1 : Ich glaube dir, doch seht — Wieland: Ihr wollt? R e i t h a rt: Ich muß, mich drängt die Zeit. Wieland: Roch eins, mein Fürst! R e i t h a r t : Ich hör'. Wieland: Dies Halsband weiht' ich gern Bathilden. 'S ist ihrer würdig, wert. Zwei Steine Hab' ich emgefügt dem Kranz der Perlen, wie selbst Asator sie schöner nicht besitzt, so voller Glut, voll reiner Himmelsbläue

, gleich Kmderaugen schauen sie dich an. R e i t h a r t : So gib! Wieland: Ich senk' es in des Bechers Höhlung. (Der König übergibt beides dem Diener.) R e i t hart: Leb' wohl, leb' wohl. Wieland: Mit Euch die guten Götter!

13
Books
Category:
Fiction
Year:
1933
Gesammelte Werke : hrsg. von der Adolf-Pichler-Gemeinde in Innsbruck. Mit einem Vorwort von Hans Lederer
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/153172/153172_160_object_5694014.png
Page 160 of 830
Author: Kranewitter, Franz ; Adolf-Pichler-Gemeinde / Franz Kranewitter
Place: Graz [u.a.]
Publisher: Verl. Das Bergland-Buch
Physical description: 827 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 62.874
Intern ID: 153172
O König, hörst du's rauschen nicht um deinen Stuhl? Der Tränen Fluten sind's, die um dich quellen, Uns ausgepreßt wie durch die Kelter Most. Sie türmen aufwärts sich zu Gottes Thron, Ein Meer von Mastern, das nach Rache giert. Vor Gott leg' Klag' ich ein für Südtkrol Und mich! Hier mein verdorrter Leib, das Herz erstarrt, Das Auge fiebernd, krank die Seele durch Und durch. Auf dich mein Leid, die Höllenglut Des Todeseilands, die Ketten, die ich trug, Die Schmach zum Berg gehäuft! Der Druck

der Nacht, Der Skorpionen Stich in enger Kerkerzelle, Das schmale Land, der ungekühlte Trank, Der Gattin Weh, der Kinder ungetcöstet Leid, Mein umgestürztes Haus! — Und alles, alles, Weil meinem heißgeliebten Volk ich treu. O König, König, Gott ist aller Richter Und auch ein Höchster ist für ihn nur Spreu! Gedenk' der Rächt, da eine Geisterhand Einst schrieb im alten Babylon an ein Gebälk von Ton: „Gezählt, gewogen und geteilt!" Durch Länderraub ward Rom einst stark und groß, Der Völkerhaß, der hieb

es wieder klein. O König, furcht' die Zeit! Ein ew'ger Mahner, Ein Wecker meinem Volk schreit' ich einher Und ruf' es auf, wie einst in harter Rot Es Andrä Hofer tat: „Noldin sein Feldgeschrei, Mein Name sein Symbol!"; laut hall' es durch Die Welt und prangre so zum Abscheu dich Dem Weltgewiffen!

14
Books
Category:
Fiction
Year:
1896
¬Ein¬ Bauernrebell.- (Tiroler Romane ; 3)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/73656/73656_330_object_5373347.png
Page 330 of 347
Author: Rodank, Arthur ¬von¬ / Arthur von Rodank
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: X, 335 S.
Language: Deutsch
Location mark: 256/3
Intern ID: 73656
319 — Ein Aufschrei: „Jörg! Mein Jörg!" und ihr Kopf lag an seiner Brust. Nun brach der Tumult unter den Gläubigen los. Wie ein wildes Thier stürzte sich der rvthe Naz auf das Mädchen, um sie aus den Armen Jörgs zu reißen- Alle schrieen und murrten durcheinander, die kreischende Stimme Cordula's übertönte Alle. „Großer Gott," rief sie mit gegen Himmel gerichteten Blicken, „vergib Deinem Stellvertreter hier auf Erden!" Zu Jörg ge wendet, sprach sie weiter; „König von Jerusalem, gedenke

dessen, was Du Deinem auserwählten Volke feierlich angelobt l" „Fort mit der Dirne!" schrieen die Bauern. „Sie hat uns den König verführt. Sterben soll sie, die Metze!" Schmerzerfüllt blickte Jörg zum Himmel. Den bleichen Kops Petronilla's zwischen die Hände nehmend, drückte er einen heißen Kuß auf ihre blassen Lippen. „Lebe wohl, Petronilla, lebe wohl!" hauchte er, dann fuhr seine, Rechte rasch an den Gürtel. Die Schneide eines Dolches blitzte — ein leiser Weh schrei — durch's Herz getroffen sank das Mädchen zu Boden

. „Ich bin und bleibe Euer König," sprach Jörg. „Auf zur Mühle!" — Jubelnd umdrängten ihn die Gläubigen, drückten ihm die Krone wieder ans das Haupt und warfen den rothen Mantel wieder .um seine Schultern. Ohne sich um die Gemordete weiter zu be kümmern, schritten die Rebellen, den König an der Spitze, der Mühle zu. Mit dem durchdringenden Aufschrei: „Todt ist sie, tobt!" stürzte Johannes aus die Leiche. Cordula stand unbeweglich. „Todt!" wiederholte sie nlurmelnd. ,,Sterben, o. sterben will ich, Mutter!" Cordula

16
Books
Category:
Fiction
Year:
1896
¬Ein¬ Bauernrebell.- (Tiroler Romane ; 3)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/73656/73656_275_object_5373292.png
Page 275 of 347
Author: Rodank, Arthur ¬von¬ / Arthur von Rodank
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: X, 335 S.
Language: Deutsch
Location mark: 256/3
Intern ID: 73656
noch vorausgeschickt, daß König Jörg durch Johannes an die Schabser hatte einen schriftlichen Befehl aus- fertigen lassen, sie hätten im Verein mit den von einer anderen Seite angreifenden Lüsener Bauern die Stadt Brixen zu über rumpeln und sich der dortigen Bischofsburg zu bemächtigen. Mit den üblichen Mordinstrumenten bewaffnet, saßen und standen die rebellierenden Schabser im Kreise um einige Wortführer aus ihrer Mitte. Das Gespräch war, den ernsten Umständen angemessen, ein sehr lebhaft erregtes. Der dicke

Dorswirth hatte sich soeben das Wort erstritten: „Nach Brixen marschieren, das wäre der rechte Unsinn!" schrie er in den Hansen hinein: „Wollt Ihr denn freiwillig dem Galgen ent gegenlausen?" Ein Bauer, der lange Daniel genannt, dessen fanatisch er regtes Gesicht seine religiöse Richtung schon im Vorhinein erkennen ließ, fiel ihm in's Wort: „Unser König hat es befohlen, da gibt es kein Weigern mehr; Gott hat ihm den Befehl eingegeben." „Ach was König!" krähte der Wirth mit seiner kreischenden Stimme

weiter. „Wer ist denn dieser König? Sollen wir Schabser Bauern hinter einem verrückten Gartknecht daher lausen? Uns von einem davongejagten Jägerburschen herumcommandieren lassen? Das

17
Books
Category:
Fiction
Year:
1896
¬Ein¬ Bauernrebell.- (Tiroler Romane ; 3)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/73656/73656_327_object_5373344.png
Page 327 of 347
Author: Rodank, Arthur ¬von¬ / Arthur von Rodank
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: X, 335 S.
Language: Deutsch
Location mark: 256/3
Intern ID: 73656
316 — „Wenn sich die Sache wirklich so verhielt, so mag dies Deine Strafe mildern," bemerkte Jörg würdevoll. „Strafe?" wiederholte Melchior mit zorngerötheten Augen. „Du ? Du wolltest einem alten Kriegskamerden mit Strafe drohen?" „Ich bin Dein Herr und König," entgegnete Jörg, sich in die Brust werfend. Melchiors Gesicht verzog sich zu einer höhnenden Fratze. „Ein Hanns Narr bist Du, weiter nichts!" Jörgs Begleiter prellten vor. „Wir lassen unfern König nicht beschimpfen ! Nieder

das Wolfsgesicht weiter. „Mit Euch, Herr König, kann ich nicht mehr halten: Euere Dummheit kann nur ein Wunder heilen." Wieder brach der Tumult los; da legte sich Jörg ins Mittel. „Halt, Brüder! Laßt ihn ziehen! Er hat das Licht leuchten gesehen, und ist dennoch in der Finsterniß geblieben! Gottes Straf gericht wird ihn auch ohne unser Zuthnn erreichen. Geh, Verwor fener! Aus meinen Augen!" Der Landsknecht stellte sich noch möglichst frech vor Jörg hin. „Run, ich wäre auch ohne königliche Bewilligung davon

ge gangen. Wer von Euch Memmen Hütte mich aufgehalteir?" Wünsche viel Glück zum Scheiterhaufen," höhnte er noch zurück, und war mit ein paar Sätzen im Walde verschwunden. „Auf zur Mühle!" befahl der. König.

18