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Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1965/1967)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 10 - 12. 1965 - 1967)
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Page 20 of 44
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1965,1-7 ; 1966,1-10 ; 1967,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1965,1-7 ; 1966,1-10 ; 1967,1-2<br />Lanthaler, Franz: Rundfunk und Fernsehen in Südtirol : die RAI - ein trojanisches Pferd Roms? ; Untersuchung / durchgeführt von Franz Lanthaler ; Siegfried Stuffer ; Helmut Weißenegger. - 1967
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/10-12(1965-67)
Intern ID: 319170
Gemeinden in der ganzen Welt außerhalb Deutschlands als Organ der Evangelischen Kirche in Deutschland be treut. Während des zweiten Weltkrieges schon und dann danach machten sich in allen deutsch-evangelischen Auslandsgemein den in Italien — und übrigens nicht nur hier — Bestrebungen bemerkbar, die ein zelnen Auslandsgemeinden zu selbstän digen Kirchen innerhalb des Landes, in dem sie sich befanden, zusammenzuschlie ßen. Verfechter dieses Gedankens waren in erster Linie evangelische Laien

PEPI ZELGER UND SIEGFRIED STUFFER SPRACHEN MIT PASTOR STR! EWS Kl (BOZEN-GRIES] Herr Pastor, man weiß in Südtirol im allgemeinen kaum, daß es hier evange lische Gemeinden gibt. Könnten Sie uns einen kurzen XJ eberblick über die Ge schichte dieser evangelischen Gemeinden Südtirols geben? Gegen Ende des vorigen Jahrhunderts entstanden auf dem Boden Tirols die ersten evangelischen Gemeinden, und zwar in Innsbruck und Meran. Meran hat dann um die Jahrhundertwende in dem damals sehr bekannten Kurort

Gries zunächst Kurgottesdienste eingerichtet. Innerhalb der, Kurgemeinde sammelten sich dann auch die ■ inzwischen in Bozen und in der näheren Umgebung ansässigen Evangeli schen. Aus dieser Kurgemeinde bildete sich nach einigen Jahren ein Kirchenbauverein mit dem Ziel, auch in Gries eine evange lische Kirche zu bauen und eine selbstän dige evangelische Gemeinde zu gründen. In den Jahren 1906 bis 1908 wurde dann gegen uns heute unverständliche Schwie rigkeiten die evangelische Christuskirche erbaut

den Vinschgau beschränkte. Nach dem ersten Weltkrieg mit seinen bekannten Grenzziehungen wurde Osttirol kirchlich vom Gemeindebezirk Bozen abgetrennt, dafür öffneten sich aber die Grenzen nach Süden bis etwa nach Verona hin. Nun mußte sich die Gemeinde auch, da sie ja keinen Zusammenhang mehr mit Oesterreich hatte, in ihrem Anschlußver hältnis neu orientieren. Sie schloß sich als deutsche Auslandsgemeinde dem Kirch lichen Außenamt in Deutschland an, das so gut wie alle evangelischen, deutschspra chigen

, die nun z. T. schon zweimal als Angehörige einer deutsch-evangelischen Auslandsgemeinde mit betroffen worden waren von all den Folgen, die die verlorenen Kriege für Deutschland mit sich gebracht hatten (Be schlagnahme des Vermögens, der kirch lichen Gebäude usw.). Außerdem war ein Teil dieser Laien auch schon so fest in den Gastländern verwurzelt, beherrschte die Sprache des Landes genau so wie die ur sprüngliche Muttersprache, ihre Kinder waren z. T. mit Ehepartnern des Gastvol kes verheiratet

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Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1965/1967)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 10 - 12. 1965 - 1967)
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Page 21 of 44
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1965,1-7 ; 1966,1-10 ; 1967,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1965,1-7 ; 1966,1-10 ; 1967,1-2<br />Lanthaler, Franz: Rundfunk und Fernsehen in Südtirol : die RAI - ein trojanisches Pferd Roms? ; Untersuchung / durchgeführt von Franz Lanthaler ; Siegfried Stuffer ; Helmut Weißenegger. - 1967
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/10-12(1965-67)
Intern ID: 319170
Allarfensler der evangelischen Pfarrkirche Bozen-Gries ien Vorstellungen? — Die Entwicklung der katholischen Theologie in den letzten Jahr zehnten zeigt doch, daß nicht mehr so scharfe Gegensätze zur „Sola Scriptura" - „Sola Gratia"-„Sola fide“-Lehre bestehen wie früher. Wir glauben auch, daß die Mariologie keine g r u n dsätzlic h e n Schwierigkeiten brächte. Gewiß bestehen aber noch scharfe Gegensätze in der Lehre über die Kirche. Was denken Sie davon? Sie haben in der Tat recht

sich dann — das ist meine persönliche Meinung — durchaus auf einer gemein samen Linie treffen. Als Lutheraner denken wir auch über die Lehre von der Kirche etwas anders als manche anderen Evangelischen. Und wenn i c h die katholische Theologie unserer Tage recht verstehe, dann meine ich, fest stellen zu dürfen, daß auch die katholische Kirche in diesem Punkte ihre Lehre über prüft und heute Luther nicht mehr so ver ketzert und verurteilt in seinen Aussagen über das Wesen der Kirche, wie früher. Es wird Ihnen sicher bekannt

könnten. Bis jetzt haben diese Gespräche noch zu keinem sichtbaren Erfolg geführt; ich bin aber der Meinung, daß wir über kurz oder lang auch hier zu solchen öku menischen Gottesdiensten kommen werden. Gehört die „Evangelisch-Lutherische Kirche in Italien“ dem Bundesrat der evangelischen Kirchen Italiens an? (Con silio föderale delle Chiese Evangelichc d’Italia.) Ja, die Evangelisch-Lutherische Kirche in Italien gehört seit Jahren dem Consilio federale delle Chiese d’Italia an. Sind die Beziehungen

der evangelischen Kirche zum Staat durch ein Gesetz gere gelt, ivie es in Art. 8 der Verfassung vor gesehen ist, wo es heißt: „Alle Religionen sind vor dem Gesetz gleich frei.“ Ferner: „Ihre Beziehungen zum Staat werden durch ein auf Grund gegenseitiger Ver handlungen vereinbartes Gesetz geregelt.“ War die evangelische Kirche in Bozen während der Faschistenzeit in der Aus übung der Seelsorge behindert? Auch diese Frage kann ich mit Ja be antworten. Mit Dekret vom Präsidenten der Republik vom 25. September 1961

ist die Evangelisch-Lutherische Kirche in Ita lien als Persona giuridica anerkannt. Zu der zweiten Frage ist meines Wissens zu sagen, daß während der Faschistenzeit keine besonderen Behinderungen zu ver zeichnen gewesen sind. Das lag sicher daran, daß man damals aus politischen Rücksichten die deutsche evangelische Aus landsgemeinde (siehe Punkt 1) nicht zu bedrängen wagte . Wie steht es mit den Beziehungen zur Südtiroler Landesregierung und zu ande ren Institutionen unseres Landes? Finden Sie dort Verständnis

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1832
Abendunterhaltungen in Gesprächen eines Landpfarrers mit einigen Wahrheit liebenden Männern zur Befestigung in der alten christkatholischen Religion
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Page 323 of 500
Author: Rappold, Johann Paul / von einem Seelsorger des Bisthums Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 486 S.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Glaube<br>s.Erbauung
Location mark: I 39.736
Intern ID: 236233
311 Protestanten nannten sich gern die Evangelischen, Wil sie sagten, sie halten sich an das reine Evan gelium. Aus den Worten des gottesfürchtigen Herzogs Georg gehet aber hervor, daß das Le- ben dieser Evangelischen eben nicht evangelisch, ist, hem Evangelium Jesu Christi eben nicht gleichförmig gewesen. Ein damals lebender sehr gelehrter und der dartheylichkeit durchaus nicht verdächtigerMann, E°6v bis zu seinem Tode unter den Protestanten ^bte, gLbt folgendes Zeugniß: „ Diejenigen

, ^ie ich vormals als Leute kannte voll Reinheit ^ev Sitten, voll Sanftmuth und edler Herzens- ^nfalr, sind nun nicht mehr zu kennen, sobald be zur Sekte der Evangelischen übertreten. — beiidem fangen sie an von Weibspersonen zu sprechen, ihre Augen ausgelassen herum zu wer- sin, das Gebeeh zu versäumen, sich, ganz den wünschen ihres Eigennußes Preis zu geben, un geduldige f rach süchtige und eitle Menschen zu werden, kurz, aus den Menschen ist eine biatternbrut geworden. Was ich sage, ^avon bin ich gewiß

u *)* ■ Der nämliche Mann spricht wieder: „Ich sihe viele Lutheraner, aber wenig Evangelische. Gekrachte doch nur einmal diese Leute, und du Wirst finden, daß die Verschwendung, der Geiz *) Erasmus Brief an die Brüder v. Niederdeutschst angeführt v. Abbo de Trevern in der freund- schaftl. Erörterung über die Kirche v. England, ■ u. d. Reform, überh. 1 . Th. Wien 1821, bcy Franz Wimmer, S. 94.

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Books
Category:
History
Year:
1931
Anton Freiherr Di Pauli : ein Lebensbild als Beitrag zur Geschichte Österreichs und Tirols in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.- (Schlern-Schriften ; 19)
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Page 504 of 643
Author: Di Pauli, Johann Nepomuk / von Johann Nepomuk Freiherrn Di Pauli
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 618 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: p.DiPauli, Anton ; f.Biographie
Location mark: II Z 92/19
Intern ID: 104612
dieses Gesetzes erfolgt wäre, ver fügte das Ministerium im einfachen Verordnnngswege die Errich tung der beiden evangelischen Gemeinden. Es war also der für die damalige Zeit unglaubliche Fall gegeben, daß ein Ministerium es wagte, ein von der Krone sanktioniertes Gesetz einfach außer Kraft zu setzen. So versprach der Schluß des Jahres 1875 neuen Sturm für das Jahr 1876. Damit trat die Glaubenseinheitsfrage in ein neues Stadium. Der krasse Rechtsbruch, der in der Verordnung lag, traf

nicht nur die konfessionelle Seite der Frage sondern ebenso, wenn nicht mehr, ihre staatsrechtliche. In konfessioneller Beziehung war der Druck Preußens für jeden denkenden Menschen leicht erkennbar, denn es lag in der Politik dieses Landes, wo immer möglich, den Protestantismus gegen die katholische Kirche zu stützen: dies bestätigte auch etliche Jahre später gegenüber Di Pauli Graf Eduard Taaffe, als er Ministerpräsident war. Das li berale Ministerium war ja stets der treue Diener preußischer Einflüsse

; in diesem besonderen Falle wird es doppelt gern die- 03 ) Das von der Krone sanktionierte Landesgesetz vom 7. April 186b lautete: „Mit Zustimmung des Landtages Meiner gefürsteten Grafschaft Tirol finde Ich anzuordnen wie folgt: „Die Bildung einer selbständigen Gemeinde oder Filiale des evangelischen, des augsburgischen oder helvetischen Be kenntnisses, von welcher Bildung das Recht der Ausübung des öffentlichen Gottesdienstes abhängt, kann innerhalb der Landesgrenzen, der gefürsteten Grafschaft Tirol

von den kompetenten Behörden nur über Einverständnis des Landtages bewilligt werden. Wien, den 7. April 1866. Franz Josef m. p. Belcredi m. p. auf a. h. Anordnung: Bernhard R. v. Meyer m. p.“ Der Text der diesem Gesetze widersprechenden Ministerialverordnung lautete; ZI. 20960.- — In Hinblick auf die verschiedenen Berichte des k. k. Oberkirchenrates betreffend die Bildung evangelischer Gemeinden, in Tirol, dann auf die bezüglichen Denkschriften der evangelischen Generalsynode beider Bekenntnisse, sowie

auf die Eingaben der Superintendential-Ver- Sammlung der Wiener evangelischen Diözese A. G. und H. C. setze ich den k. k. Oberkirchenrat hiedurch in Kenntnis, daß ich dem Herrn Statthal ter von Tirol eröffnet habe, daß meines Erachtens aus dem tirolischen Landesgesetze vom 7. April 1866 (Landesgesetzblatt Nr. 43) kein Grund gegen die Konstituierung einer evangelischen Gemeinde in Meran, und Innsbruck bestehe. Wien, 29. Dezember 1875. Der Minister für Kultus und Unterricht: Stremayr m. p.

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Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1968/1970)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 13 - 15. 1968 - 1970)
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Page 10 of 28
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1968,1-5 ; 1969,1-4 ; 1970,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1968,1-5 ; 1969,1-4 ; 1970,3-4
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/13-15(1968-70)
Intern ID: 319171
war es das Ernstnehmen des eigenen Bekennt nisses, Wir wollen uns damit nicht in uns selbst verkapseln. Wir wollen eine Säule in der EKD. Bischof DIETZFELBINGER in München ist der Vor sitzende des Rates der EKD. Bischof LILJE hat ähnliche leitende Tätigkeiten. Was in der evangelischen Kirche in Deutschland keine andere Gruppe fertig bringen kann, das ist bei uns möglich: ei ne gemeinsame theologische Arbeit der leitenden Männer. Wir brauchen als Lu theraner nicht immer wie andere erst mit der Diskussion

ve Mitarbeit ihre innere Teilnahme bekun det. Wir haben umgekehrt unsere Beob achter zum Konzil entsandt. Herr Bischof D. DIETZFELBINGER nahm in seiner Ei genschaft als Vorsitzender des Rates der evangelischen Kirche Deutschlands am eucharistischen Kongreß teil und ist auf ihm zu Wort gekommen. Das zeigt, das die jahrhundertealten leidenschaftlichen Gegensätze zwischen unseren Kirchen ei ner neuen Gesinnung Platz machen, in Deutschland hat das schon während des dritten Reiches in zahllosen Einzelbegeg

; es ist auch z. B. Hilfe mit theologischer Literatur. 'Das Ganze ist ein Austausch von Kirche zu Kirche und eine intensive theologische Zusam menarbeit. Seit wir den lutherischen Welt bund haben, gibt es internationle Theolo gentagungen, die mit großem Erfolg in allen Teilen der Welt nach den gleichen Themen arbeiten. Es ist das nicht ein sich Absondern von der Weltchristenheit. Unsere besten Leute im Weltraum der Kirchen, der kürzlich verstorbene Präsi dent Dr. FREY aus New York, Bischof LILPE

. Bischof Hübner aus Schleswig-Holstein sagt: Nur wer ein bewußtes Glied seiner Kirche ist und sein Bekenntnis ernst nimmt, wird zur Bruderschaft im Glauben fähig und wird es immer besser lernen, auf die Stimme des einen Herrn zu hö ren und seine Giiedschaft an dem ei nen Leibe weiter an Seite mit den Brü dern anderer Kirchen zum Ausdruck zu bringen”. Als wir uns im Deutschland 1948 zu ei ner lutherischen Kirche zusammenschlos sen, war das die Überwindung des Lan deskirchlichen Denkens. Zugleich

der Wahrheitsfrage anzufangen. Unsere Bischöfe haben vor einem Jahr sich auf Schloß Kranzbach in Bayern zusammengefunden und zu be stimmten theologischen Fragen einmütig Stellung genommen. Das ist ein Dienst, den wir der gesamten evangelischen Chris tenheit in Deutschland tun und der gera de in diesen Wochen wieder in Süd deutschland fortgesetzt worden ist. Es ist ein großer Vorteil von einer gemeinsamen Glaubensbasis ausgehen zu können. Die se Arbeit zu erweitern ist gebotene Ent wicklung

5
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
(1843)
¬Die¬ Tyroler ekstatischen Jungfrauen : Leitsterne in die dunklen Gebiete der Mystik ; Bd. 1
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Page 405 of 460
Author: Volk, Wilhelm Gustav Werner / [Wilhelm Gustav Werner Volk]
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VI, 450 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Mörl, Maria Theresia ¬von¬<br>p.Lazzari, Maria Domenica<br>p.Nieklutsch, Krescenzia<br>s.Mystik
Location mark: II 8.273/1
Intern ID: 209304
Z96 wo die sogenannten Gicker zu Haus sind, und deren Mtchoilung ich der Güte eines dortigen Freundes verdanke. So erschien z.- B. einem angesehenen und gebildeten Manne, dem, wenn ich nicht irre, schon 1809 verstorbenen, Hofrath Schulze zu Arnsberg Jahre lang vor seinem Tode bei einem nächtlichen-Ansgange der, erst seit dem Jahre 1816 erbauetc, neue Stadttheil mit der evangelischen Kirche, wie er jetzt ist, zu einer Zeit, wo eine Aussicht und ein Bedürfnis; zur Erweiterung der Stadt

und Errichtung einer evangelischen Kirche gar nicht vorhanden war, und in Napoleons Blüthenzeit, wo man gar nicht ahnen konnte, daß die Stadt preußisch werden, und jene Veränderung durch Errichtung einer Provinzialbehbrde herbcigeführt werden würde. Der Hofrath Schulze schauete Alles so deutlich, daß er eine genaue, in, seinem Nachlasse Vorgefundene Haiidzeich- uttug entwarf, welche mit dem nachherigeu 'Ansehen der Stadt topo graphisch genau übereinstimmte. Meine Gegner werden vielleicht die Dreistigkeit

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Books
Category:
History
Year:
1851
Gedrängte Geschichte des östreichischen Kaiserstaates bis auf die neueste Zeit
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Page 113 of 351
Author: Mailáth, Johann / von Johann Mailáth
Place: Wien
Publisher: Mayer
Physical description: 343 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte
Location mark: 1305
Intern ID: 184653
Drittes Hanptstück. Der dreißigjährige Krieg. Zeit: 1618—1648. Neuntes Kapitel. Matthias. Ferdinand II. Vom Beginne des Krieges bis zu Gustav Adolf. Zeit: 1618—1630. ^er Maiestatsbrief Rudolf II. gestattete nur dem Herren- und Ritter- stande, nebst den königlichen Städten das Recht, protestantische Kirchen Und Schulen zu bauen; nichts destoweniger wollten die Protestanten zu Vraunau und Klostergrab eine Kirche bauen ( 1611 ); der Abt von Brau nau und der Erzbischof von Prag widerseßten

sich dem Vorhaben. Die evangelischen Stände suchten Hülfe beim Langtage in Prag, doch der Kaiser erklärte sich für den Abt und den Erzbischof. Nun stieg die Aufregung im Lande; ihren Höhepunkt erreichte sie, als der Kaiser den Grafen Matthias Thun der Stelle des Burggrafen zu Earlstein enthob (1617), und die Verwaltung von Böhmen zehn Statt haltern übertrug (1618), deren sieben katholisch waren. Der erste Schritt der Gewalt geschah, als viele Mitglieder der protestantischen Stande, unter Anführung des Grafen

Thum und Kolons von Fels, auf dem königlichen Schlosse von'Prag erschienen, und die beiden Statthalter Martimz und Slavata, und den Sekretär Frabrizius beim Neuster hinaus warfen. Hierauf übertrugen die Evangelischen die Regierung Landes dreißig Directoren, warben Truppen und ernannten den Grafen ^h«n Zum Feldhauptmame.

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1905
Zillertal du bist mei' Freud! : Wegweiser für Einheimische und Fremde ; mit vielen Voll- und Textbildern nach Naturaufnahmen
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Page 87 of 104
Author: Neuner, Alois / Neuner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: IX, 76 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Zillertal
Location mark: II 59.265
Intern ID: 246778
bildeten sich in mehreren Orten des Tales — begreiflicherweise unter der Opposition der Geistlichkeit — evangelische Gemeinden, deren Mitglieder sich als Anhänger des Augsburger Bekenntnisses erklärten und die sehr strenge nach der neuen Lehre gelebt haben sollen. Die Kirchenbehörde und die Regierung versuchten, diese religiöse Bewegung zu unterdrücken, was auch insoferne gelang, als die Mehrzahl der Evangelischen unter diesem Einflüsse äußerlich wieder zu den katholischen Gebräuchen zu ■ rückkehrte

eine Freistätte zu suchen; sie zogen es aber vor, die Österreichi schen Provinzen zu meiden und sich in einem Staate anzusiedeln, der von einem evangelischen Fürsten regiert wurde, Johann Fleidl von Fügen wurde zum König von Preußen gesandt, um die Aufnahme von 440 evangelischen Zillertalern in seinem Lande zu erbitten. Das Gesuch wurde gewährt und am 2. Oktober 1837 bezogen die glaubenstreuen Emigranten die ihnen angewiesenen Ansiedelungen in Schmiedeberg in Schlesien, siedelten aber später nach Erdmannsdorf

über. Ihr neuer Herrscher erwies sich ihnen sehr gnädig und rücksichtsvoll; er übernahm die Kosten der Reise von Tirol nach Schlesien, gab ihnen Äcker und Gerätschaften zum Bebauen und ließ sie dort so lange unterhalten, bis sie sich selbst ernähren konnten. Der König bewilligte zuerst 29.500 Taler für die Zillertaler, später noch einmal 12.500 Taler für eine Kirche, die in der Ansiedlung auch i. J. 1840 errichtet wurde. Eine Schule hatte man ihnen schon einige Jahre vorher einrichten lassen. Die Kolo nie

9
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1832
Abendunterhaltungen in Gesprächen eines Landpfarrers mit einigen Wahrheit liebenden Männern zur Befestigung in der alten christkatholischen Religion
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Page 486 of 500
Author: Rappold, Johann Paul / von einem Seelsorger des Bisthums Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 486 S.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Glaube<br>s.Erbauung
Location mark: I 39.736
Intern ID: 236233
-, und sich selbst die Evangelischen, das heißt Leute, die ga n z und nur nach .dem■ Evangelium leh ren und rhun. ^ Daß dieses' nur ein eitles Vor- geben, und -ihre.. sogenannte Glaubeusverbesser rung nichts anderes, als ein Abfall von der Kirche Christi , somit nur eine Verschlimmerung war und seyn konnte, wäre schon aus dem Vor hergehenden klar gefolget; denn in der Kirche des Herrn war immer die Glaubenslehre des Herrn vorhanden. ■' Indessen um euch hierüber noch mehr zu überzeugen, erzählte ich ganz kurz das Wesentlichste won

fen, in. den erstensüns Jahrhunderten habe Mt katholisch e Kirche _ die Lehre des Herrn recht - und «nversälscht vorgetmgen; dort habe sie recht ge staubt und- recht gelehrt. ^ Diese Männer ver sprachen nun mit vieler Redseligkeit, sie wollen seht die Glaubenslehre der katholischen Kirche verbessern, zur alten Einfachheit der' ersten Jahr hunderte zurückführen , und. daS - reine Evange lium des Herrn ^wietzer^ Herstellen. Deßwegen nannten sie ihr Unternehmen Reformation

dieser - sogenannten Resyx. mation und -den Urhebern- derselben. — Ihr geriethek in Berwundernng und Erstaunen, und euer Herz erfüllte sich mit Dank und Freude, daß ihr Glieder der alten Kirche des Herrn ftyd. Ich habe nichts mehr dazu-zu sehen, als die wiederholte Versicherung, daß ich in jene Erzäh lung nichts ausgenommen habe, als was voll kommen sicher und gewiß- und weltbekannt ist.- Jch überging manches sehr Arge und einem Chri stenohr sehr Wehthuende, das ich aus den eige-

10
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1813
Kirchengeschichte von Vindelicien, Norikum und Rhätien vom J. Ch. 1 bis 554 oder die Voragilolfische Periode.- (Aelteste Kirchengeschichte von Altbaiern, Oesterreich und Tyrol ; T. 1)
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Page 92 of 401
Place: Landshut
Publisher: Weber
Physical description: XV, 368 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte Anfänge-554 ; <br />g.Österreich ; z.Kirchengeschichte Anfänge-554 ; <br />g.Bayern ; z.Kirchengeschichte Anfänge-554
Location mark: II 93.284/1
Intern ID: 205053
^entstand, und diesen das .Licht des evangelischeN^ Glaubens mitgekheilt hatte."*) Wie nun die Dullen der Pabste, welche'man dem apostolischen Ursprung der Kirche von Lorch als eine unerschütterliche Basis unterstellen wollte, densel ben unter den gegebenen Ansichten nicht begründen können: so ist auch her Stein von Ens eine sehr hin fällige'Basis, wenn er gleich über die Ansstreuung des - rvangelifchen Samens zu Lorch eilt deutliches Zeugniß •) Ebcnd. §§. 6 — 2t-

6i itii'-ilfffeittgi glauben, daß in denselben (et'dßolift* lisch-e Ursprung cher Kirche von Lorch bestimmt ausge sprochen märe: allein setzt man die f von.-jenen Ge- schichts^ejhern ausgehvbenen Steilen aii ihren Ort ' zurück, ^und lreüt «an sie im .Zusammenhänge, so überzeugt mall sich leicht, daß jene Stellen verschiede- , m A uv l e g ü n g e n ^ zulaMn, und von gelehrten Männer« »irkljch erhalten haben, und daß dieselben gerade von dem,'was man so oft aus "denselben beweisen

wollte * von 'der- 'Gründung der-,Kirche von Lorch durch die. Apostel nichts Bestimmtes enthalten, wohl-aber vieles über^das hohe Atter dieser Kirche, üh-r ihre, bis in Heide- Pannonien -sich erstreckende Metropol itanwürde u. s. w. Allein a"lt, ja die älteste unter allen Kir chen der genannten Provinzen, selbst M u kterkirche ' konnte Lorch heißen und wirklich sein, wenn sie auch .Wicht im apostolischen Zeitalter, sondern erst im zwei ten, dritten oder vierten Jahrhunderte — wenn sie -nur früher als andere Kirchen

11
Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1862
¬Die¬ Glaubenseinheit in Tirol und der Gesetzvorschlag des Tiroler Landtages vom 17. April 1861
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Page 58 of 155
Author: Tinkhauser, Georg / von dem Standpunkt der Geschichte und des Rechtes beleuchtet und erörtert durch G. T.
Place: Innsbruck
Publisher: Dr. und Verl. der Vereinsbuchdr.
Physical description: 151 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Tiroler Stimmen ; 1862. - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kirche ; s.Einheit
Location mark: 696
Intern ID: 182247
waren, und als solche auch von der Regierung erkannt wor den sind. Sie bekannten sich nämlich zur evangelischen Kirche Augsburg/sch er Konfession. Die Lehren der selben hatten sie entnommen auS lutherischen Kat e chis- men und Bibeln, aus der lutherischen Postille Spangen berg S, aus den Werken des Geneml-Superintmdenteil Jo h. Arndt, und inSbesonderS aus dem sehr populären evangeli schen Sendbrief des Jos. Sch ai tb erger, eines auS'Salz burg 1686 erklirtm Bergmannes. Dieß bezeugen die ämt- lichen Berichte,. welche den bezüglichen

Seelsorgern abge- heischt worden sind. Daß die Akatholiken im Zillerthal einer bestimmten und tolerirten Konfession angehörten, bezeugen auch die Protokolle, in welchen die ersten Apostaten ihren Aus tritt aus der katholischen Kirche und den Uebertritt zur Augs burg'schen Konfession auSfpmchen und erklärten. Dieß geschah im Widum zu Hippach am 20. Februar 1826 vor dem Ku mten Georg Meier, dem Aktuanten und Kooperator Perktold und in Gegenwart zweier berufenen Zeugen. Die Erklärung lautete wörtlich

wie folgt: „Wir bekennen vor den gegenwar- tigen Zeugen, daß wir von der römisch-katholischen Kirche — jener Kirche, deren sichtbares Oberhaupt der römische Papst

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1862
¬Die¬ Glaubenseinheit in Tirol und der Gesetzvorschlag des Tiroler Landtages vom 17. April 1861
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Page 6 of 155
Author: Tinkhauser, Georg / von dem Standpunkt der Geschichte und des Rechtes beleuchtet und erörtert durch G. T.
Place: Innsbruck
Publisher: Dr. und Verl. der Vereinsbuchdr.
Physical description: 151 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Tiroler Stimmen ; 1862. - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kirche ; s.Einheit
Location mark: 696
Intern ID: 182247
unter den Evangelischen und RamenS- katholiken Erbitterung und feindselige Gegenbestrebungen her vorgerufen haben. . ES ist ja wahrlich nicht die Schuld der katholischen Kirche, daß sie ungeachtet ihrer Verbreitung über die verschiedenartigsten Völker und Länder des ganzen Erd,

auch die Schwäche der eigenen Argumentation mit rednerischem Schmucke umhüllt; so wird ihm doch Niemand eingehende Er örterung absprechen können. Wir haben in diesen Worten offenbar noch das Tüchtigste, was gegnerischer Seite gegen uns vorgebracht worden ist, und es lohnt sich der Mühe einem solchen Partisan zur Rede und Antwort zu stehen. Vorerst sei eS erlaubt unfern Standpunkt näher zu bezeichnen. Die Katholiken sind innig überzeugt von der Wahr heit ihrer Kirche, und weil die Wahrheit

nur Eine ist, so anerkennen ste nur ihre,Kirche als die wahre. Das mensch liche Gemüth ist schon natürlicher Weise nicht gteichgiltig gegen Wahrheit und Jrrthum, sein innerster Drang treibt eS zur Wahrheit hin. ■ Der Katholik kann und darf daher nie und nimmer gleichgiltig sein gegen den Jrrthum, er kann und darf nie gkeichgiltig sein gegen den Abfall von seiner Kirche. Aber so -sehr er feine" irrenden Brüder bedauert, so sehr er von ihrem Jrrthum sich abwendet, so gönnt er ihnen doch gerne die Rechte

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1862
¬Die¬ Glaubenseinheit in Tirol und der Gesetzvorschlag des Tiroler Landtages vom 17. April 1861
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Page 7 of 155
Author: Tinkhauser, Georg / von dem Standpunkt der Geschichte und des Rechtes beleuchtet und erörtert durch G. T.
Place: Innsbruck
Publisher: Dr. und Verl. der Vereinsbuchdr.
Physical description: 151 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Tiroler Stimmen ; 1862. - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kirche ; s.Einheit
Location mark: 696
Intern ID: 182247
kreises als ein geschlossenes und vom Mittelpunkt aus streng organisirteS Ganzes eine selbstständige und freie Stellung zu beanspruchen berechtigt ist, und dieselbe auch mit der eigen- thümlichen ihr inwohnenden Kraft aufrecht erhalten kann, wäh rend die evangelischen Kirchengenossenschaften ohne einigenden Mittelpunkt unter sich nach den einzelnen Ländern und Gebie ten zerstreut, eine völlig selbstständige und unabhängige Stel lung weder anstreben können noch anstreben

wollen. In dieser Hinsicht ist eS freilich wahr, daß die Katholiken, wenn ihnen ihre Rechte gewährt werden, den Akatholiken immer voraus find. Aber soll die katholische Kirche, welche keine Begränzung nach Territorien kennt, ihre freie Stellung dargeben müssen und das Maß der Rechte, welches sie als ä 1 f g e m e i n e K i r ch e fordern fonn, sich deshalb beschränken lassen, weil die evange lischen Konfessionen als Landeskirchen eine gleiche Unab hängigkeit nicht anstreben wollen, und vermög ihrer Einrich tung

nicht anstreben können? Als treue Söhne der katholischen Kirche stellen wir Ti roler uns auf dem gleichen Standpunkt. Wir erachten eS als Pßicht für das Wohl unserer Kirche zu eifern, und wollen mit Gottes Gnade ihr treu bleiben blS Zum letzten Athemzug; aber wir mißgönnen unfern getrennten Brüdern, den akatho- lifchen Eonfessionen, die Selbständigkeit und das Maaß jener Reckte nicht, welche sie als religiöse Genossenschaften und Lan deskirchen Zu fordern berechtigt stad. Nur wollen wir, und glauben das Recht

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1826
Kurze Auslegung der gewöhnlichen christlichen Ceremonien und Gebräuche nebst kurzen beygefügten christlichen Lebensregeln : besonders für das gemeine Volk
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Author: Niedermayr, Georg / von Georg Niedermayr
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: VI, 227 S.. - 4. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Katholische Kirche ; s.Zeremonie<br>s.Katholische Kirche ; s.Fest ; s.Brauchtum
Location mark: 704
Intern ID: 182222
Frag. Unter welchen Ceremomen werden die Glo- cf01 gewohet, oder eingesegnet? Antw. Die Glockenweihe, welcheman auchGlo- ckentauft nennet, geschieht ans folgende Art: 1) Wird die Glocke inn-und au 6 - wendig mit Weihwasser gewaschen. Uns zu erinnern, mir welcher Reinigkeir des Gewissens wir in die Kirche, und zu den Ge- . heimnissen des Altars kommen sollen, wenn so gar der Schall, der Zum Lobe Gottes ruft, aus einer reinen und geweihten Glocke herrühret. 2) Wird^ sie unter vielem Gebethe ulld

Psal- mengesange mit dem heiligen Oele, welches hie Kraft des heiligen Geistes bedenket, und mit Chrysam, welcher die Verdienste Christi vor- stellet, emgesalbet, wodurch die Kirche Gott bittet, daß er bey Lautung und Anhörung die.- ser Glocke sich der theuren Verdienste seines . Sohnes erinnern, und in Rücksicht derselben durch die Kraft des heiligen Geistes alles Uebel von uns abwenden, den Geist der Trägheit bey den Gläubigen, die durch den Schall der Glo cken zum Gebethe und Gottesdienste

gerufen werden, vertreiben, und'sie. der evangelischen Lehre, welche durch den Glockenschaü bedeutet wird, gehorsam machen wolle: wie auch daß er den Seelen im Fegftuer ihre Schmerzen lin dern wolle, wenn diese-'Glocke zu ihrem Ge dächtnisse geläutet, und das Gebeth der Gläu- - bigen für sie verrichtet wird. -

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