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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 81 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
àe IZourxes. ?aris 1841, pi. 1 s, P3.Z-. 1 s. Vergleiche Die Unabhängigkeit der deutschen xylographischen Lidlia pauperum. Nach gewiesen von Zestermann, Leipzig 1866. Lckreiker, Manuel cls l'amateur cls la ßravurs au 15s siècls IV, Leipzig 1902, 1 f. Bild 116. Maria Geburt. Borbilder: Jesses Stammbaum, Is. 11, 1 f. und BalaamS Weis sagung, 4. Mos. 24, 17 f. — Bild 117. Maria Vermählung. Vorbilder: Jakob heiratet Rebekka, 1. Mos. 24, SO und Tobias, Tob. 6, 11 f. — Bild 118. Mariä Verkündigung, Luk

. 1, 26 f. Vor bilder: Gottes Weissagung im Paradiese, 1. Mos. 3, 15 und Gedeons Vließ, Nicht. 6, 37. — Bild 119. -Heimsuchung Elisabeths, Luk. 1. Vorbilder: Moses besucht den Jethro, 2. Mos. 4, 18 und ein Levit besucht feinen Schwiegervater, Nicht. 19, 3 f. (Die Zuschrift unter dem Bilde ^la^nikcat anima msa Dominum et sxuItÄvit Spiritus ineus, Luk. 1, paßt nicht zu ihm und ist irrtümlich dorthin gekommen.) — Bild 120. Christi Geburt, Luk. 2, 7. Vorbilder: Moses am Dornstrauche, 2. Mos. 3, 5 f. (denn der Strauch

brannte, aber er verbrannte nicht, so wurde Maria Mutter und blieb doch Jungfrau). AaronS blühender Stab, 4. Mos. 17, 8. — Bild 121. Mariä Reinigung, Luk. 2, 22 f. Vorbilder: Das Gesetz der Opferung jeder Erstgeburt, 2. Mos. 13, 2 f. Samuels Opferung, 1. Kön. 1, 24 f. Bild 122. Anbetung der Könige, Matth. 2, 11. Vorbilder: Abner huldigt dem David, 2. Kön. 3, 21. Die Königin von Saba bei Salomo, 3. Kön. 10, If. — Bild 123. Die Flucht nach Ägypten, Matth. 2, 13 f. Borbilder: Jakob flieht vor Esau

, 1. Mos. 27,42 f. Davids Flucht I.Kön. 19,11 f. - Bild 124. Jesu Taufe. Matth. 3, 13 f. Vorbilder: Moses teilt das Rote Meer, 2. Mos. 14, 26. Die Kundschafter bringen eine Traube aus dem Gelobten Lande, 4. Mos. 13, 28. — Bild 125. Jesu Versuchungen, Matth. 4,1 f. Vorbilder: Esaù verkauft sein Erstgeburtsrecht, 1. Mos. 25, 33 f. Evas Sünde, 1. Mos. 3, 6. — Bild 126. Jesu Einzug in Jerusalem, Luk. 19, 41. Vorbilder: Jeremias weint über Jerusalem, Jer. 15, 5. Klage über Jerusalem, 1. Makk. 1, 41. — Bild

127. DaS letzte Abendmahl, Matth. 2g, 26. Vorbilder: Melchisedech, 1. Mos. 24, 18. Der Mannaregen, 2. Mos. 16, 13 f. — Bild 128. Verrat des Judas, Mark. 14, 44. Vorbilder: Abner wird von Joab getötet, 2, Kön. 3, 27. Tryphon betrügt den Simon, 1. Makk. 13, 17. Bild 129. Jesus verspottet, Matth. 27, 28. Borbilder: Noah von Cham verhöhnt, 1. Mos. 9, 2V f. Elisäus von den Kindern verlacht, 4. Kön. 2, 23 f. — Bild 130. Geißlung Christi, Matth. 27, 26. Borbilder: David, Pf. 128, 3. Job vom Teufel

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 550 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
der attischen Base, Die Renaissance bediente sich vorzugsweise der römischen Säulenordnung mit wenigen Abänderungen (Bild 1098, 1104), Besonders an Altären finden wir reichverzierte, cinch gewundene Schäfte (Bild 72, 679). Säulenbünöel, f. Bündel pfeiler, S, 137, Bild 266 f. und Gotik S, 275. Schablone, f. Stickerei. Schälk!, unter den Füßen des Gekreuzigten, erinnert daran, daß Jesus litt auf der Schädelftätte und den Tod besiegte. Die Legende sagt, Adam sei unter dem Kreuze begraben

gewesen und sein Schädel habe dort gelegen (Bild 328, 332). Viele Heilige Bild 1178 bis 11S0, Spälgolische SiiulenMe. werden dargestellt, indem'Ie einen Schädel, das Sinnbild der Vergänglichkeit, betrachten, z. B. der Sänlensteher Daniel, Melania, Aloisius, Franz Borgia und Franz von Paula. Schaft, s- Säule. Schallüeckel, f. Kanzel. Schallöcher, Fenster der Glockentürme. Scheiàebogen, s. Arkadenbogen. Schiefer, s. Dach. Schiff. Die Arche Noahs ist Bild der Kirche, worin die Menschen gerettet werden. Ein solches Bild

ist auch das Schiff, welches vom heiligen Petrus gesteuert wird, dessen Mast kreuzförmig endet und auf dem die Taube des Heiligen Geistes sitzt. Als Patron der Kirche trägt der heilige Joseph ein Schiff (Bild 721), der'heilige Nikolaus als Patron der Schiffer. Schiff nennt man auch den für die Laien bestimmten Raum eines Gotteshauses, das Mittel-, Quer- und Seitenschiff. Schilübogen, Bogen an der Mauerwand, s. S. 257, 519. Schlange» Im Paradiese war sie „klüger als alle andern Tiere' (1. Mos. 3, 1). Der Heiland

aber ermahnte seine Apostel: „Seid klug wie Schlangen' (Matth. 10, 16). Weil der Teufel die Stammelteru unter Benützung einer Schlange verführte, ist sie sein Bild. Weil Jesus den Teufel am Kreuze besiegt, befahl Gott dem Moses eine Schlange aus Erz zu gießen und hoch aufzuhängen. Wer sie ansah und auf den Erlöser hoffte, wurde geheilt (4. Mos. 21, 9). Als Besieger der bösen Mächte wird Jesus oft so dargestellt, daß er einen Kreuzesstab auf den Schultern oder in der Hand trägt und einherschreitet

über „Schlange und Basilisk nnd zertritt den Löwen und den Drachen' (Ps. 90. 13). Durch seine Kraft zertritt Maria den Kopf der Schlange (Bild 876). Darum liegt eine Schlange, beson ders in Bildern der unbefleckten Empfängnis, unter ihren Fußen. Ost wurde die den Teufel - sinnbildende Schlange so dargestellt, daß sie den Kopf und die Brust eines Weibes hatte, besonders am Baume der Erkenntnis. Im Mittelalter ist sie ein Sinnbild der Klugheit und finden wir sie an Bischosstäben (Bild 1013). Zwei

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Books
Year:
1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Page 180 of 637
Author: Lewald, August ; / von August Lewald
Place: Stuttgart
Publisher: Hoffmann
Physical description: XIV, 608 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: ;;;;
Location mark: 1.065
Intern ID: 184170
v. Caravaggio, ISI. Bilf.'niss A. del Sarin'* v. ihm .ne Urft. 185, Kin Concert v, Giorgi o il e. J Mi. Dip Taufe Christ i v. J'. Verone« e. IH?. 'Weibliches Bild v. Our! .1 n o Sci p i a n i. IKS. Bild S. jlosa's v. ifini sfilisi. 189. Mäimiiliclics Bild (Schule de* C'ariiceij, 190. Bild einps jungen (miri adi cn I'rinim Harnisch v. S u s(cr in r u s. 191. iiioimelfnlirt der Jungfrau v. A. fiel Sari o. Iii. BildnlM der Moria ». Medici« v. G n e 1 ti ri o Scfpionf. I'M. IHIiisllahes BI'M (Schale der Caracef

). If? i. Jungeij Krlegcr v. P. Bordone. 19*». Männliche« Bild r. J a k. Francia, I [Ifj. Si. Benedict mil »tiderii Heiligen v. I'. Vernile üc. 197. Cari lui v. ( ì ti i ri o Hi-ni. 19*'. Männliche« Ilild. H »ÌI»%, , v. V e I n * (j il i' 7, IW. I!. Fumili«* v. (ira un rei, 200. Philipp IL v. Spanien, game Fig... v. T i z i il n. 20 i. Kardinal Hipp- won Mrdlcia im ungariaelirn K'islnm . v. T11 i a ni, 202, Der Kngel. ivi-lrtif-r die (fulini Tobia (UMrliligl. v. Bili ber ti. 'Ali, Militili- Itche» Bili

. VI I. der .Inngfrnu >ind ilea Ii. Ilierwiymtii von Correggio v. Un roc ciò. 215. Männ liches Bild , gnu j.c Fig.. v. Tizian. 216, Bild des Daniel Barbaro v. P. Ver on eie. 217. St. .Johann Er.. HalliHg., v. C. Dolce. 218. Bild eine® Kriegera. ìlalbfig, v. S. Rosa. 211». Die Jungfrau und der »,. Johannes, Cirri- süis anbetend, v. Perugino. 220. Citri«tu» und andere »eilige in der Glori« v. Una. f'arritrci. 221. Bildung einer Frau mit der Jalirs/ah! 1 .'>20 (Scialle von Tizian), qjq Weibliches f, i hi v. Giorgione

. 2 23. Männ liches; Bild, llaltifig.. v. 1! i) 11» e i n. 224. Der Herzog v. Buckingham v. Rühe n s. 22,i. Himmelfahrt der Jungfrau v. A.del Sarin. 226.. Männliches Dikl v. Tinelli. 227- Sr. Martha . Ilalh 'Ì£. . v. C, Dolce. 2:28. Der Heiland. IIa 1 li.fi g.. v. Ti ai inn. 229. Weih- lit Ju's Ilild. nicht mit Gewi.«.ilieit r. Raphael. 230. Mndonna mil cica Engeln, «ei», del Cello 1 inif;ri. v. Pa r in e g i n n i n o, 231. H. Fa milie j die Jungfrau und die Kind »lud Pflr- traurig der Groaaheraogin

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 216 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
, mit dem eisernen, unverdrossenen Fleiß eines echten, guten Deutschen; aber er faßt die Natur hausbacken auf; das tiefere anatomische Verständnis geht ihm erst langsam auf, es fehlt ihm vor allem des Italieners seines ästhetisches Gefühl; wo der Italiener groß und frei erscheint, da wirkt er derb, oft gezwungen, bis ans Abstoßende. Er ist ein Ringender, ein Ringender, der Großes anstrebt und es keck und zäh anstrebt; aber zu einem ganz Abgeklärten, sehen wir ihn selbst in seinem schönsten Bild

, der Dreifaltigkeit mit St. Johannes Ev. und St. Antonius Crem., noch nicht geworden. Selbst auf diesem Bilde, dem man Größe und Feierlichkeit nicht absprechen kann, das in Gott Vater und Antonias scharf geprägte, ja schöne, männ liche Amlitze als Probe für das Können und den Ernst des Meisters aufweist, fällt daH Harte, Gezwungene, zu Absichtliche der perspektivischen Verkürzungen auf. In anatomischer Hinsicht dürfte es besser sein, als das andere eigenhändige Bild Friedrich Pachers, die „Taufe Jesu', deren

Pacher am letzten gelingt, sind weibliche, überhaupt zarte und jugendliche Gestalten; dafür scheint er zu grobkörnig gewesen zu fein. Vielleicht ist die Derbheit, der Mangel an Anmut in dem Martyrium der heiligen Katharina auch ein wenig auf Rechnung seiner Ge hilfen zu setzen, wenn nämlich das Bild als Erzeugnis seiner Werkstatt (wie die Notiz in den als Festgabe erschienenen Kunstblättern besagt) nicht ganz sein eigenes Werk ist. Immerhin wird es seinen Stempel tragen. Das „Martyrium der heiligen

Barbaras von dem der Katalog nicht erörtert, ob es ein eigenhändiges Bild Pachers oder ein Werkstatt bild ist, wirkt eher noch derber. Der wuchtig, aber ein wenig ungeschickt ausholende Henker hat trotz aller Ungeschlachtheit etwas von mantegnesker Kühnheit. Die rotwangige Barbara aber, mit der etwas aufgestülpten Nase und den schwulstigen Lippen verrät alles eher als Klassizität, und wenn Friedrich Pacher je ein weibliches Modell benützt hat, so war er entweder sehr unglücklich in seiner Wahl

oder seine Bilder würden ein nicht eben schmeichel haftes Urteil über das schöne Geschlecht seiner Umgebuug fällen lassen. In dieser Hinsicht ist sein Bruder Michael, der sonst manches mit ihm gemein hat, sein Antipode. Nur ein einziges Bild dieses Meisters fand sich auf der Ausstellung; es gab keinen umfassenden Begriff von seiner Eigenart und seiner Vielseitigkeit; wohl aber zeigte es den Meister von seiner lieblichsten Seite, eben von jener, worin er gegen seinen derberen Bruder am meisten kontrasiert

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 229 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
kommen. Ein gewaltiger, ja^ ein heiliger Ernst, der an den großen Giotto mahnt, liegt auf dein Bild; es durfte sich wohl die Perle der Ausstellung nennen. Bemerkenswert ist auch, daß, während auf dem erstgenannten Bild die Form des Flügeialtars nachgeahmt ist, dessen Mitte die Madonna einnimmt, während die beiden Heiligen in die durch gotische Strebe pfeiler davon getrennten Seitenflügel gestellt scheinen, auf dem letzteren.Bild die beiden großen Gestalten St. Jakob und St. Stephan ebenfalls

in getrennten Nischen, oder sagen wir besser unter den Flügeln einer gotischen Türe erscheinend gedacht sind, was dem Meister Gelegenheit bot, in den Hohlkehlen der Türleibung bis hinauf in den Bogen kleine, als Statuen gedachte, doch in Farbe ausgeführte Heiligenfiguren anzubringen, wie sie in. der Tat die Portale gotischer Dome noch heute bevölkern, Um nur noch einige-der Berührungs punkte der beiden Bilder zu nennen: man vergleiche das ernst sinnende Antlitz der heiligen Katharina auf dem ersten Bild

mit jenem des Apostels Jakob; auf dem zweiten vergegen wärtige man sich ferner die Farbenskala der früheres Meister und bedenke wie abweichend ' davon nicht nur das ganz eigenartige kupserige Rot des Jakobusmantels erscheint, sondern auch das Kleid der Madonna auf dem ersten Bild, dessen vornehmes Helles Blaurot einen ' Neuerer auf koloristischem Gebiet ankündet - wenngleich die übrigen Farben dieses Bildes noch primitiv und sogar minder abgetönt als jene Michel Pachers erscheinen. Alles in allem: wir werden kaum

irregehen mit der Behauptung, daß wir in diesen zwei Bildern einen Meister vor uns haben: in dem Madonnenbild den Werdenden, in St. Jakob und Stephan den Gewordenen und Abgeklärten, wir ^.dürfen schon sagen: den. Vollendeten; für jene Zeit bedeutet das Bild der heilige Jakob und Stephan eine Leistung allen Ruhmes wert. Möge es gelingen, den Namen des wackern Meisters mit- Sicherheit festzustellen und dem Lorberkranz Tirols damit ein-schönes Blatt einzufügen. Nicht so bedeutend wie der Meister

Ausdruck der Augen, zurückzuführen ist; im übrigen könnte manche Physto- ' gnomie wegen der sorgfältigen charakteristischen Durchbildung als Portrait gelten. Der Faltenwurf mahnt an Michel Pacher; ebenso die dünnen Arme der auf dein Schoß der heiligen Anna sitzenden Maria; das — wie.bei Pacher — fast unbekleidet dargestellte Christ kind aber verrät ein sehr gutes anatomisches Gefühl Und ist richtiger gezeichnet als jenes; im Ausdruck freilich erreicht es Pachers Bild nicht. Das Kleid der kleinen Maria

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 83 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
sein Kreuz, Joh. 19, 17. Vorbilder: Isaak, 1. Mos. 22, 6. Die Witwe von Sarepta sucht zwei Hölzer, 3. Köu. 17, 10 f. — Bild 134. Die Seitenwunde, Joh. 19, 34. Vorbilder: Eva aus AdamS Seile er schaffen, 1. Mos. 2, 21. Moses gibt Wasser aus dem Felsen, 2. Mos. 17, 6. — Bild 13». Jesu Be gräbnis, Matth. 27, 59 f. Vorbilder: Josue läßt den König von Hai vom Kreuze abnehmen, Jos. 8, 29. Begräbnis des Saul und seiner Söhne, 1. Kön. 31, 12 f. Bild 136. Christi Auferstehung, Matth. 28, 2. Borbilder

: Samson, Nicht. 16, 3 f. Jonas, Jon. 2, 11. — Bild 137. Christus in der Vorhölle, Ps. 106, 16. Vorbilder: David lötet den Goliath, 1. Kön. 17, 50 f. Samson zerreißt den Löwen, Nicht. 14, 5s. — Bild 138. Magdalena vor dem Auferstandenen, Mark. 16, 9. Vor bilder: Nabuchodonofor findet Daniel in der Löwengrube unverletzt, Dan. 6, 2V. Die Braut findet den Bräutigam, Hohel. 3, 4. — Bild 139. Christi Himmelfahrt, Mark. 16, 19. Vorbilder: Henoch, 1. Mos. 5. 24. Elias. 4. Kön. 2, 2.11 f. — Bild 140

. Pfingstfest, Apostelg. 2, 3 f. Vorbilder: Moses bringt die Gefetzestafeln, 2. Mos. 32, 15. Elias erbittet Fener vom Himmel, 3. Kön. 18, 23 f. — Bild 141. Krönung Marias, Hohel. 8, 5. Vorbilder: Bethfa- bee, 3. Kön. S, 19. Esther, Est. 2, 17. firme Seelen, s. Fegfcner. firmenseelenlichthäuschen, Lichtsäulen, Totenleuchten. Die Sitte, bei den christlichen Gräbern brennende Lampen zn unterhalten, herrschte bereits in den Kntakvmbcn. Im Mittelalter errichtete man, wie Peter venerabilis, Abt von Clnnh, Ì 1156

. Mitteilungen VII, 226 f., 317 f.: XVII S. LX; N. ^ Vili, S. I.XI. Otte, Kunstarchäologie, I, 387 f. Annalen des historischen Vereins sür den Niederrhein VIII (I860) 112 f. Archiv VI, 93 f. A^, Kunstgcichichte von Tirol und Vorarlberg, 2. Auslage, Innsbruck 1999, 615 f. Bild 138, Armenbibel.

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 166 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
. In allen diesen Darstellungen erscheint der Herr in idealer Abbildung, jugendlich, ohne Bart (Bild 287). Die Künstler des Morgenlandes suchten dann im Anschlüsse an die Worte des 44. Psalms: „Herrlich in deiner Schönheit bist du vor den Kindern der Menschen' ein Bild vollendeter Schönheit zusammenzustellen, dachten sich den Heiland von hohem, schlankem Wüchse, mit weizenfarbenem, leicht ge rötetem Gesichte und hoher Stirn, dun kelbraunen Angen, kräftigen Brauen, etwas langer und gerader Nase, ge scheiteltem Haupthaar, lang

nnd an den Enden gekräuselt, dunkel goldgelb. Nach dieser Beschreibung und alten Bild nissen versuchten byzantinische Künstler ein Bild Christi zusammenzustellen. Zu Rom huldigte man in den Katakomben sowie in den älteren Mo saiken einer kürzeren, nicht so lang ge streckten, bärtigen Gesichtsform, worin nieistens die Stirn zu gedrückt, das Ganze ernst aber oft greisenhaft erscheint. Eine Komposition dieser Art finden wir in St. Paul zu Rom (Bild 2<Z8). Majestätische Bilder des Herrn (Bild

93 f., 211) finden wir im Mittel alter am Gewölbe der Kirchen, am Triumphbogen, auf Triptychen, Al tären, Buchdeckeln, in Miniaturen, Antipendien. Der Herr erscheint in ihnen bartlos und jugendlich oder mit Bild 288, „ì-e beau visu« der Kathedrale zu Reims. einem ziemlich vollen aber nicht langen

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 485 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
gang im Salzbnrgischen und Gries (Tirol), von Michael Pacher (Bild 1035), an zahlreichen Grabdenkmälern und an Chorstühlcn in Ulm von Jörg Syrlin, in dem Kreuzweg von Adam Kraft in Nürnberg, Oelbergen n. dergl. Als Material diente das durch Weichheit, Feinfaserigkeit und Glatte ausgezeichnete Holz der Linde, des Ahorns und der Zirbelkiefer, in späterer Zeit auch des Nuß- und Kirschbaumes sowie der Eiche, dann Erzguß, in dem sich Peter Bischer in Nürnberg auszeichnete (Grabdenkmäler

des St. Sebald zu Nürn berg (Bild 591), und Kaisers Maximilian zu Innsbruck (Bild 59V), die Reliefs daran von Abel und Gregor aus Köln und Alex. Colins Großartiges in der Plastik leisteten in Italien besonders in Florenz die Familie der della Robbia (Bild 893), Lorenz Ghiberti (f 1455) (an den Erztüren des Baptisteriums), Donatello, Michel angelo und andere. Leider ging um 1500 bei italienischen Pla stikern durch engen Anschluß an die Antike, an die Malerei und lebhafte Form vom christlichen Geist

, für das Heiligtum unwürdig. Es erlahmte die Plastik immer mehr in Äußerlichkeit ohne den sie belebenden Geist des Maßhaltens. Im 18. Jahr hundert suchte man mehr Leben durch Bewegung und Handlung in die Skulpturen zu bringen, ließ es hierin sogar zur Heftigkeit kommen! Alles wurde erregt, das Haupt der Statueu zurückgelegt, auf wärts schauend oder weggewandt vom Beschauer. Hände, Füße, Kleider und Haare scheinen vom Sturme bewegt (Bild 227). Hierzu kamen Altäre und Denkmäler in übermächtiger Anlage

anzustreben; so in Wien: Gasser, in München Eberhart uud Knabl, W. Achtermann und Steinhäuser; in Tirol I. Pendl, Müller, Stolz, Trenkwalder und Winler, in München Busch, in Köln Fuchs, in Aachen Gotting und Pohl, in Utrecht Mengelberg usw. Italien und Frankreich blieben für religiöse Werke im Streben nach schöner Form vielfach ohne tieferen Geist. aus Mecheln). Bild 1034, Kerrscher vom Münster zu Stras burg. 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts.

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Books
Year:
1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
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Page 264 of 637
Author: Lewald, August ; / von August Lewald
Place: Stuttgart
Publisher: Hoffmann
Physical description: XIV, 608 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: ;;;;
Location mark: 1.065
Intern ID: 184170
244 Das moderne Rom, G e MÄLDE -G A i.i .ERIE DES V ATICAR enthalten. Diese Sammlung obgleich nichts weniger als zahlreich, enthält doch die herr lichsten Werke der berühmtesten Meister. DDR, was uns beim Eintritte hier entgegen leuchtet . ist 1. die Tramfigurat'um von Ra phael. Diesen grosse Bild wurde im Auf trage des Card. Julius von Media's (später Clemens VII.) auf Holz gemalt. Der Meister erhielt G65 Dukaten dafür. Ursprünglich war es für den Hochaltar in S. Pietro in Montorio gemalt

noch von der Erde abberufen wurde. 2. Die Madami a di Fo ligno. Raphael malte sie, 27 Jahr alt, (Vir den Prälaten Conti, den man auf dem Gemäl de abgebildet sieht, in die Kirche Ara Coeli. Eine Fichte dieses Prälaten brachte hierauf das Bild in die Klosterkirche delle Contesse nach Foligno. 3. Die Krönung der Jungfrau, geralehnet v. Raphael, und als der Meister dine Artelt Hegen lies«, der obere Theil v. G. Romano, der untere vom Fattore ausgeführt- 4. Die Madonna der Blumen, v. Raphael in der Manier Perugino

'». 5. Die Communion des h. HUronymiM , das Meisterstück D o m e n i e h i n o's ♦). 6. Der *) In Ron wird dieses Bild gewöhnlich als die Erste nach der Transfiguration, also als das Zweite im weiten Künst (erreiche bezeichnet. Der Ausdruck himmlischer llln- A pfennig im Kopfe des Heiligen ist wahrhaft herrlieh gegrben ; doch macht der rKihlleh- h . Romuald von demselben Meister. 7. St. Erasmus v. Nicola lis Poussin. S. Die Jungfrau, St. Thomas und St. Hieronymus v. G. Ren i. 9. Die Kreuzigung dea h. Petrus

, von denselben. 10. Der h. Protest und Martiaii v. Pierre Valentin, kräf tig, doch stark nachgedunkelt. II. Eine Krcuzesabnahnie v. M. Angelo dì Cara vaggio. Kraft des Ausdrucks , unglaub liche Herrschaft über die Mittel und hiedurcli ein mächtiger Effect. Vie aber soll man in diesen so herrlich ausgeführten Köpfen, Christus und die Jungfrau erkennen , wenn man so eben dieselben von Raphael gese hen hat ? 12. Die Jungfrau und Heilige, grosses Bild v. Tizian, dessen Name auf dem Bilde bei Millich . 13. Ruhe in Aegypten

v, Barroccio. 14, St. Benedict, St. Constanz und St. Placidus , kleine Halbfig., v, Perugino. 15. Sta. Michelino v. Barroccio. Obgleich das beste Bild die ses Malers, so ist doch weder Färbung, Zeichnung noch Gedanke darin im Stande, ihm seine Stelle nebe» den hier aufgestell ten Werken zu rechtfertigen. Sein grösste* Verdienst bestellt wohl nur in der tech nischen Führung des Pinsels. 16. Johannes d. T, v. Guerci no, 17. Wunder des h. Nicölsuis v. Angelo von Fi e sole. 18. Der h. Romuald und seine Schiler

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Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 410 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
z. B, auf dem Genter Altar derGebrüder van Ehk (Bild 849). Sie sitzt dort im tiefblauen Gewand, dessen Borten von Edelsteinen und Perlen geziert sind und trägt eine Krone auf dem Haupt, aus der Rosen und Lilien sprossen (Bild 849). Weil man mehr und mehr auch mit gefalteten Händen betete, bildete man auch Maria in der zweiten Hälfte des Mittelalters lieber mit vor der Brust zusammengelegten und erhobenen Händen (Bild 859). Seitdem das Konzil von Ephcsns 431 den Titel „Gottesgebärerin' feierlich

Arm. Eine freie Kopie des letzteren ist das berühmte Bild iu Maria Maggiore zu Rom, das jedenfalls nicht vor dem 5. Jahrhundert, vielleicht fpäter gemalt wurde (Bild 846). Diese Gnadenbilder Konstantinopels 'werden dem Evangelisten Lukas zugeschrieben und sollen Porträts Maria sein. Vielleicht geht die Darstellung Marias als Orante mehr als diese andern auf ein sehr altes Bild Marias zurück, dem man dann im 4. oder 5. Jahrhundert das Kind hinzugefügt hatte. Man nahm an, daß Christus

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Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 584 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
Vielecke verbundene Medaillons mit Figuren, welche oft der sinnbildlichen Tierwelt ent nommen sind, als Rand ein fortlaufendes Ornament und Wietzen unten in langen Fransen ab,' Bild 61 (mit dem Einhorn als Dessin); 1259 (mit Laubwerk); 1020 (mit dem Pelikan); Bild 1258 (mit Vögeln). Die Gotik teilte die Teppiche auch in schmälere und breitere Streifen und liebte wie an den Geweben das Granatapfelmuster (Bild 1L59). Mannigfaltig, oft von zarter Durchführung sind die Muster als Hintergrund

an Altarwänden, Chorstühlen und hinter oder auf gemalten wie plastischen Figuren, wie in Farben so auch in hellerem und mattem Tone aus Gold/ Die Renaissance hielt fest an der alten Sitte, reiche Kirchen an Festen mit Teppichen zu schmücken. Berühmt sind die von Rafsael gezeichneten in Arras ausgeführten Teppiche der Sixtinischen Kapelle (Bild 1017, 1261). Seitdem man im 19. Jahrhundert an der sinn- und stillosen Arabeskenwirrnis nach Muster phantastischer Blumenbeete, kaum für einen Saal, geschweige

Zusätzen von Gelb, Grün und Violett; selbst ganze Altäre baute (Bild 893). In neuester Zeit versuchen viele Anstalten Ähnliches, was besonders sür

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Year:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Page 68 of 840
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CLXXXVIII S.
Language: Deutsch
Notations: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Location mark: IV 65.290/496-2216
Intern ID: 172462
Arbeiten nichts getan und doch das geld darauf empfangen, dafür aber andere Arbeit wie Herzog Emsts Bildniss verfertigen be gonnen habe. Es sei somit viel arbeit angefangen aber keine vollendet worden. Seiner Majestät sei auch hinterbracht worden, Meister Gilg habe das Bild Maria von Burgund gegossen, welcher Guss nit wohl gerathen sei. Dagegen habe Gilg versichert, dass solcher guss gerecht und gut sei. Das Bild stehe noch im Ofen, auch sei daran noch hals, köpf und arm zu giessen. Nun sei

vier Bild nissen Zeug genug. Dagegen soll ihm der Hauskämmerer dieses Jahr die 1000 Gulden voll befahlen, das heisst so viel ihm über seinen bisherigen Empfang gebühre. Darnach habe sich Meisler Gilg bei Vermeidung der Strafe und Entsetzung von der Arbeit %it halten. Diese Abrede soll endlich Meisler Gilg, wie dem Hauskäm- inerer mit kaiserlicher Majestät Secret versehen ^u Händen gegeben werden. Copie, A. VII. i. 1132 i5r$ November. In der schriftlichen Antwort auf den Vorhalt der Regierung

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Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 491 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
der à cki'àien. Portatile, Tragàr. Postament, Fuszgestcll, Un tersatz, Sockel, s. Pfeiler. Predella, der Untersatz des Altarschreines, s. S. 26 f., 31. Profil, Profilierung, Glie derung, Umrißzeichnung eines Kor-- Pers, eines Bauteiles n. dgl., den man sich gner durchschnitten denken mnß. (Bild 471, 481, 484, 503.) Bild 1043, Romanisches Portal zu Ripoll. Propheten. Die vier großen Propheten entsprechen den vier Evangelisten, die 12 kleinen den Aposteln. Sie kommen seit ältester Zeit als Wandgemälde in Kata

komben nnd auf Goldgläsern vor, meist als ergraute Männer mit langen Barten nnd ernster Miene, haben Schristrollen oder Spruch bänder, fast nie Bücher in den Händen; entbehren anch des Nim bus. Daniel erscheint, wenigstens seit dem 12. Jahrhundert, jugend lich mit phrygischer Mütze. Ein zelne tragen Abzeichen, welche sich auf den Inhalt ihrer Weisfaguugeu beziehen (Bild 349, 1045 f.). Detzel II, 563. Lädier, Lsrsc- tàisti<zuss II, 850. Bild 1044. Romanisches Portal zu Freiberg im Erzgebirge. Atz

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Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 434 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
, oder auf den als Halbmensch gestalteten Fürsten der Finsternis, im Begriffe, ihn mit ,der Lanze zu durchbohren (Bild 920 f.). Dann erscheint er als „Seelenwäger', als wel chen ihn schon der heilige Basilius kennt. Er hält dann eine Wage, deren eine Schale eine Seele in Kindesgestalt besetzt hat, die andere der Teufel, über den er sein Schwert schwingt. Weiterhin ist er Bild 920, El. Michael, um !S00. Patron der Armen Seelen, daher die meisten Kapellen auf alten Friedhöfen ihm geweiht sind. Diese Anschauung wurde

veranlaßt durch den 9. Vers im Briefe des Judas Thaddäus, demzu folge St. Michael den Leichnam des Moses dem Teufel abkämpfte. Er streitet mit dem Teufel um eine auf dem Boven liegende Leiche in der Friedhofskapelle zu Terlan von 1407. In Bil dern des Jüngsten Gerichtes steht Michael mit seiner Wage unter dem Richter und trennt die Guten von den Bösen, welche er auf die làike Seite verweist (Bild 6ì7). Dies sinnbildet wie seine Wage, daß er Vertreter der Gerechtigkeit Gottes ist. Der streitbare Erzengel

war Patron der Ritter, erscheint seit dem 13. Jahrhundert gepan zert wie sie. Er war auch Patron des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Ihm war häufig eine Kapelle in der Torburg oder die ganze Burg gewidmet, besonders Mont St. Michel Bild 92i, Sl. Michael, um 1S00.

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Page 85 of 434
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern ID: 483833
durch ein Gesims in zwei Haupt- und der Länge nach vermittelst eines dickeren (alten) und sechs dünneren (jungen) Psosten in je acht Felder abgetheilt. Der Gegenstand für den bild lichen Schmuck bildet das Himmelsbrod, in der Kirche des alten Bundes vorbildlich, in den Katakomben sinnbildlich, in den Vätern vorgebildet, in Christo vom Himmel herabgestiegen und durch ihn sür immer der Welt zum Leben gegeben. Siehe Bei lage Nr. 9, Fig. 3. In den untersten Felden: erscheinen daher als Schatten

und Bild der wesenhasten Wahrheit. 1. Der Lebensbaum im Paradiese mit brodähnlicher Frucht (nach Joh. 6, 52: die hl. Eucharistie ein Brod, das dem, so davon ißt, ewiges Leben verleiht). 2. Wasser- quell aus Horeb (die hl. Kommunion ein Brunnenquell des Heils sür die in der Erden wüste schmachtenden Seelen). 3. Die Traube aus dem gelobten Lande (ein Borbild des wahren Weinstockes, dem das hl. Blut entquillt). 4. Fisch aus dem Tigris, dessen wundersame Wirkungen (nach Tobias 6) auf die weit wunderbareren

, wenn er Wein in Mut verwandelt? S. Cyrill). 2. Christus speist die hungrige Menge mit Wunderbrot, in welchem die Juden selbst (Joh. 6, 30) das Vorbild des neuen Manna ahnten. Jetzt erscheint das Borbedeutete und Vorbereitete, der Wahrheit weicht das Zeichen mit der Einsetzung und ersten Spendung (Christus reicht beim letzten Abendmahl seinen Aposteln die hl. Kommunion (Math. 26, 26); diese Darstellung nimmt als Haupt bild die ganze Breite des Fensters' ein. Weil aber das Brot, welches Christus gegeben

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 217 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
des Thrones Maria sitzend, ist ganz dem Beschaner zugewendet; nur ihr Blick ist wie in Ekstase emporgerichtet zu dem Gotteskind, das von ihrer Reinheit entzückt, den Bund bräut licher Liebe mit ihr schließt. Das überaus jugendliche Antlitz der Heiligen, ein feines Oval, das wie dies ganze Bild etwas an Holbeins zarte, sinnende Art mahnt, ist von einem komplizierten Haar geflecht umrahmt; in dieser plastischen Behandlung der Haare verrät sich der Bildhauer, ebenso in dem reichen Faltenwurf

. Derselbe Fehler findet sich in noch stärkerem Maße bei der Taufe Jesu von Friedrich Pacher. Er macht sich überhaupt vorzüglich bei deutschen Meistern bemerkbar. Betrachten wir das Bild als Ganzes, so müssen wir bekennen, daß es an Tiefe der Auffassung wie an Lieblichkeit des Ausdrucks hinter den besten Werken der Qnattrozentisten nicht zurücksteht. Wir sehen darin einen deutschen Meister, der deutschen Gemütes, Tiefe und Innerlichkeit mit dem feinen ästhetischen Gefühl der Italiener verband, wir sehen

Vollbilder als Details. Derselbe große, sinnende Ernst, wie auf unferm Bild, liegt auch auf jenen, nur daß sie, verschiedene Szenen aus dem Leben des heiligen Wolfgang darstellend, bewegbar sind, reich an landschaftlichen und architektonischen Hintergründen, die das ganz bedeutende Können des Meisters in dieser Richtung dartun. Ein Detail — Kops des heiligen Wolfgang — war besonders deswegen interessant, weil sich auf der Ausstellung auch eine geschnitzte Figur eines heiligen Bischofs, angeblich

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 244 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
Individualität wie diese rundliche Augen, breite, bisweilen etwas sonderbar geformte Köpfe mit stark gewölbter Stirn — Christus auf dem Auferstehnngsbild! — kurze, untersetzte Gestalten, eine starke Neigung zu perspektivischer Verkürzung — darin eher dem Friedrich Pacher ähnelnd —, das ist die Signatur dieser Bilder. Man untersuche, was Michel-Pachèr damit gemein hat! Viel näher liegt eiu anderer Meister: jener Frater Wilhelm von Schwaben, den wir aus dem Schweizer Kreuzgang kennen. Das Bild „CHristi

Himmelfahrt' im Schwazer- Krcuzgang hat mit dem Himmelfahrtsbild ans unserer Gruppe nicht bloß den Gesamtcharakter, sondern'selbst Details gemein: die ganze Gruppierung der Apostel, die naiv dargestellten, oben scharf abgeschuittenen Felsen des Hintergrundes in ihrem kalten, Blau — das auf dem Schwazer Bild zwar Werk des Restaurators, doch sicherlich durch die ursprüngliche Färbung gerechtfertigt ist .— endlich der naive Gedanke — wir möchten ihn schon einen Schwabenstreich nennen! — von dem gen Himmel

Paulus etwas modernisiert. Barbara, eiu feiner Kopf mit niedergeschlagenen Augen und echt deutschem Typus, gehört, will uns dünken, zu den Bildern, die man nicht leicht vergißt; sie' ist eben eine Persönlichkeit. Vielleicht ging sie.einmal als sittiges Malertöchterlein in dem Hanse aus und ein, wo unser leider un bekannter Meister seine Kunst erlernte und, vielleicht schwebte sie ihm von da an vor wie Simonetta Vespucci dem Botticelli?' -Ein ganz anderes Bild — wir möchten es nach Farbe, Auffassung

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