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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 285 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
MliaWrchen und Kapellen. 279 Freihöse im Thale Goldegg: Weisner, Maier, Faigl und Schalters) II. Gründung der Kirche von Afing, Baustil, Ein weihung und deren Erweiterungen. Einige wollen be haupten, dass die Herren von Goldegg die Stifter der Pfarrkirche von Jenesien seien. Bis bessere Gründe hiefür eingebracht werden, möchte ich ihre Gründung den Grafen von Morit-Greifenstein zu schreiben. Darum ist wohl auch 1393 Matthias der Greifensteiner vor dem Herrn Hans dem Goldegger als Zeuge

angeführt. Dass die Goldegger große Wohlthäter der Kirche von Jenesien waren, kann nicht bestritten werden. Denn da wurden sie getauft und da sanden sie auch ihre Ruhestätte. Doch die Kirche in Afing ver dankt ohne Zweifel den Goldeggern ihre Entstehung. Sie werden dann dieser Kapelle jene „Maiße' oder Etze um sie herum und gegen den Maierhof hin, welche heute eine gutgepflegte Wiese und ein Acker ist und 1735 dem jeweiligen Besitzer dieses Hofes für die Besorgung des Meßnerdienstes zur Nutznießung

überlassen wurde, zum Geschenke gemacht haben. Auch möchte von ihnen jener Kirchen wald, der an „Marttal' an die Kirche grenzt, als Eigenthum über lassen worden sein. Als Patron dieser Kirche wählten die Stifter den hl. Nikolaus, Bischos von Mira. Die Zeit, wann die Kirche gebaut wurde, ist unbekannt. Der im gothischen Stile gebaute Chor, der wohl nie abgebrochen wurde, lässt vermuthen, dass die Kirche um das Jahr 1400 möchte ge baut worden sein. Möglich wäre es, dass schon srüher

auf dieser !) Ihre älteren Namen hießen: 1. Obergoldegg, auf einer Felskuppe am rechten Ufer des Dornbaches/gegenüber der Kirche. Eine alte Ringmauer und andere Bauten, welche aus eine Beste hindeuten, sind noch deutlich zu erkennen. Darum wird der heutige Weisnerhof mit Recht als das Stammschloss der alten, 1473 ausgestorbenen Herren von Goldegg angesehen. 2. Niedergoldegg, das Mnkelerschlößl, eine Ruine, unweit Rafenstein, jetzt Faigl, ob der Talfer. 3. Der Schallhof und 4. Mayrhof. Diese Höfe besaßen besondere Rechte

, so dass in der älteren Zeit fast nie Bauern, sondern Edelherren m deren Besitz waren. Frühzeitig giengen die Goldegger-Höfe an die bischöfliche Kirche von Trient über, gegen anderen Er satz an die Grafen von Tirol. So belehnte Bischos Johann 1467 den Georg von Annenberg; in dieser Urkunde wird ausdrücklich bemerkt, daß diese früher als Lehen der Kirche von Trient ein Besitzthum des Herrn Christoph von Goldegg gewesen seien. Näheres findet sich im Archiv für Geschichte und Alter thum von Tirol II, 258

1
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Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 98 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
in der Kirche; den Fried hof befahl das Visitations-Protokoll von 1638 mit einer größeren und besser entsprechenden Mauer zu umgeben; das Einkommen der Kirche betrug 600 fl., das Salarium des Benefiziateli 5à fl. Von der Errichtung einer eigentlichen Expositor ist, wie oben bemerkt, erst seit 1729 die Rede. Bereits am Beginn des 18. Jahrhunderts hatte man auch im Dorse eine Kapelle zur hl. Anna (eine recht ärmliche) gebaut und in dieser las dann der Expositus während der Woche gewöhnlich die hl. Messe, wohl

auch wegen der Schulkinder, da die Schule stets im Dorse sich befand. Die Verpflichtungen, welche jeder Expositus in der Psarre hat, sind oben bereits ausgesührt worden. Im Jahre 1769 kam es zu einem Neubau der Peterskirche und Zwar auf einem ganz anderen, höheren Platze, wo einst die erwähnte Veste stand und wohin der Weg vom Dorfe aus viel be schwerlicher und 10 Minuten länger ist als zur alten Kirche. Man schritt zum Baue einer neuen Kirche, weil durch die sich wieder holenden Erdmurèn der Boden

um die alle Kirche und diese selbst immer mehr in Gesahr kam. Die Dorsbewohner wollten aber die neue Kirche in ihrer Mitte, die Berger auf ihrer Seite haben. Nun entstand seit dem Jahre 1760 Streit zwischen beiden Parteien, bis die Behörde in Innsbruck entschied, „die Kirche solle am tauglichsten Platze an der Bergerseite erbaut werden'. Nun waren auch die Dörfler bei dem Ausbau der Kirche so rührig, daß diese 1769 vollendet dastand, aus Felsengrund der alten Burg. Der Neubau mit halbkreissörmigem Abschluß

des Presbytermms macht im ganzen einen gefälligen Eindruck. Der Glockenturm über dem Haupt eingange erhielt die mittlere Glocke der allen Kirche, die zwei 2) 1. e. 71. — 2) Kirchenarchiv.

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Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 206 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
198 Anhang. Zession (5. August) für die glückliche Errettung der Stadt. — Die zweite Pfarrkirche Santa Maria del Carmine wurde in der jetzigen Gestalt durch die Karmelitenpatres, deren Kloster um 1400 gegründet und 178b ausgehoben ward, um 1680 erbaut. 1787 erweitert und am 29. Juli 1830 konsekriert. Das alte, 1290 erbaute, 1333 konsekrierte Kirchlein ist nun Sakristei. Diese Kirche S. Maria zeigt eine schöne Fassade von Schiavini aus Verona, in ihrem Innern süns schöne Gemälde von Baroni

, worunter der sterbende hl. Hieronymus aus jeden Beschauer den tiefsten Ein druck macht. Am Korso S. Rocco gegen Westen liegt das Kloster und die Kirche der Franziskaner (S. Rocco); beide verdanken ihre Ent stehung dem srommen Gelübde, welches die Bürger zur Zeit einer wütenden Pest (1630) gemacht hatten. Die geräumige, leicht gebaute Kirche wurde konsekriert am 2. Dezember 165 l. Der Hochaltar ist durch ein Gemälde von Udine geschmückt. In der Nähe liegt eine Kapelle zur Erinnerung an Bischos Aldelpret

II,, welcher hier am 8. März 1177 von Aldrighetto von Castelbarco getötet wurde. Die Kapelle besitzt ein kunstvoll gearbeitetes Eisengitter. In deren Nähe steht noch ein Gedenkstein, welcher den Vorübergehenden aus jenes traurige Ereignis von 1177 ausmerksam macht. —Die Kirche zur hl. Katharina gegen Süden der Stadt in der Näh? des alten Turmes Basadonna bestand schon um 1300 mit einem daran- stoßenden Kloster, das seit 1518 von Benediktinerinnen bewohnt war; im Jahre 1576 wurde das Klösterlein, welches die Nonnen

verlassen hatten, den Kapuzinern übergeben. Die Kirche wurde konsekriert am 2. Mai 1636. Auch diese Kirche enthält ein schönes Gemälde von Brussasorci.^) S. Maria Laure tana, westlich vom Bahnhose, 1688 von frommen Marienverehrern erbaut und nach deren Erweiterung am 5. Mai 1768 von Bischof Christoph Sizzo konsekriert, enthält eine hl. Philomena von Capparoni, die schmerzhaste Mutter von Udine und eine schöne Marienstatue von Bender. Außerdem befinden sich in der Psarre S. Marco die Kirche a Gesù

Redentore, 1657 - von den Sakramentsbrüdern (voààlli bianeki) erbaut; die St. Karlskirche an der alten Kirche S. Maria del Giglio er richtet und 13. Juni 1619 konsekriert, besitzt ein Altarbild des hl. Karl Borromäus von Hajez. Sie gehörte den Klarissinnen, deren schönste Zierde, bsà Wovanns, 6sUa Owes wir bereits kennen gelernt haben. Die Kirche wurde 1782 gesperrt und 1847 ihrer alten Bestimmung zurückgegeben. Für jeden Altertumsfreund an ziehend ist die alte 1197 geweihte S. Jlariokirche im Norden

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Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 287 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
Die deutschen Seelsorgen. 279 weil sich hier der alte deutsche Dialekt am längsten er halten hat. Gegenwärtig spricht hier sozusagen alles italienisch, weil der Unterricht in Kirche und Schule seit vielen Dezennien nur italienisch erteilt wurde.Die Expositur St. Sebastian umfaßte bis zum Jahre 19(15, da die Expositur Carbonare errichtet wurde, ein weites Gebiet östlich von Villa jenseits des Somüberganges. Der westlichere und höher gelegene Teil dieses Bezirkes hieß Ronchi (Rungg), der östliche

und tiefer gelegene Teil Carbonare (Köhler- Hütte). Seit der Mitte des 16. Jahrhunderts, da man die Kirche zum hl. Sebastian errichtete, wurde diese ganze Gegend St. Se bastian genannt; selbst das ganz östlich gelegene Nosellari, das erst 1636 eine eigene Kapelle erhielt, wurde hinzugerechnet. Die Kirche zum hl. Sebastian jenseits des Som wurde um 1575 er baut, als gerade die Gegend von Venetien Her durch eine verheerende Pest bedroht wurde. Im Jahre 1636 wurde diese Kirche durch den Fürstbischof

von Trient visitiert und in gutem Zustande gefunden. Um 1670 und 1750 wurde sie besonders durch die Beihilfe der Familie Rella-Kircher erweitert, aber sie erwies sich seit dem 19. Jahrhunderte trotzdem zu klein und lag zu weit gegen Westen, zumal sür die Höse unter dem Rechentale, Carbonari genannt. Aber erst im Beginn dieses Jahrhunderts kam der Bau einer neuen Kirche in der Mitte des Dorfes zustande; sie wurde 1904 benedi' ziert. Die alte Kirche, welche noch am 22. April 1878 konsekriert wurde, blieb

zuerst geschlossen, ist jedoch jetzt zu einem „Kinder garten' umgewandelt. Seit 1668 oder noch früher besaß die Kirche zum hl. Sebastian einen eigenen Priester, erhielt 1708 das Tauf wasser und 1736 den Gottesacker; seit 1850 sind auch die Stol-- gebühren von der Pfarre abgelöst. Um 1826 zählte St. Sebastian mit Carbonare 630 Einwohner, 1850: 980, 1880: 990, 1900: 1084; heute zählt St. Sebastian allein 740, Carbonare über 400 Ein wohner. Die Seelsorger des letzten Jahrhunderts waren: Anton Mar zar

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Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 316 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
12 von oben: Szenen aus dem Leben Maria angebracht; die Kapelle wurde 1907 erneuert durch Eduard Sailer, Faßmaler, die Stukkateure Wolf in Bozen und Meister Jonas Ranter, Historienmaler in Hall (Ge-^ burt Christi im Gewölbe neu). — Seite 85, Zeilen 15-18 von oben: Nach der Tradition wurde das Gnadenbild anfangs in die Wegkapelle unterhalb der Pfarrkirche, später in der 1690 erbauten Seitenkapelle der Pfarrkirche beigesetzt und im Jahre 1772 auf den Hochaltar der Kirche übertragen (vgl. Pfarrer Beith

, und am Martinitag (11. November) und am Feste der hl. Ottilia (13. Dezember) ein hl. Amt. Die Jahreszahl 1861 aus dem Diözesanschema- tismus vom Jahre 1886 ist wohl 1681 zu lesen, als Jahr des Umbaues. Wenigstens findet sich auf dem erhaltenswerten, von einer anderen Kirche herrührenden Altar der Kapelle die Jahreszahl 1681. — Seite 86, Zeile 5: Nach?. Albuin, 0. 0., kommt der Name Eyrs vom romanischen Ara-Ufer» — Seite 15, Z. 5: Am Ende des Dorfes sieht man noch einen Turm des- alten Schlosses

, mit einem Wappen und der Jahreszahl 1497. Das Anwesen besaßen noch 1761 die Herren von Menz und 1787 ging es von den Herren v. Plawen in die Familie Alber über, die es noch inne haben. — Seite 96,. Zeile 19: Der Platz, auf dem die Bartholomäuskirche stand, heißt noch heute „Bartholomäwiese' und die Gegend ringsherum: Oberdorf, obgleich kein Haus mehr hier steht, die Mühle abgerechnet. Die durch einen Murbruch zerstörten Häuser baute man dann an der Straße hinab, die Kirche aber nicht mehr an der alten Oberdorf

-Gegend, sondern ungefähr 120 Schritte weiter ostwärts^ hart am Fuße des Tanaserberges. Der Sage nach wurde die Kirche deshalb dem hl. Remigius zu Ehren geweiht, weil man beim Grundgraben ein Täfel chen mit dem Namen oder ein Bild dieses Heiligen gesunden habe. Die Bau art dieser neuen Kirche, mit drei Altären und Taufstein, war rein gotisch, wie die Uberreste beim Abbruch ausgewiesen haben. Die Einnahmen und Gilten der Kirche zum hl. Remigius und der hl. Luzia wurden nach einem alten Buche 1424

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 317 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
Nachträge und Verbesserungen zum Dekanate Schlanders. ZU Alrich, Ritter von Tschengls und Eyrs, wie eine Inschrift hinter dem Hoch altar ausgewiesen, vergrößert, erneuert und mit dessen Wappen am Haupt gewölbe des Schiffes geschmückt, aber alles wiederum in gotischem Stile. In dieser vergrößerten Kirche wurden alle gottesdienstlichen Handlungen bis zum Jahre 1806 vorgenommen. In diesem Jahre ging die Gemeinde Eyrs, weil Bei der weitentlegenen Kirche der Besuch des täglichen Gottesdienstes

bei Unwetter und zur Winterszeit besonders für die Kinder und alte Leute zu unbequem war> mit der Verklairer Descendenz einen Vertrag ein, vermüg welchem an allen Werktagen in der St. Josefs-Kapelle (neu gebaut 1654) von Peter Verklairer und geweiht 5. August 1693 von Fürstbischof Ulrich v. Chur), die Gottesdienste abgehalten werden dürfen, unter der Bedingung, daß die Gemeinde die lau senden Reparaturen, Paramenten und Lichtkasten trage. In der Remigius kirche wurden von nun an nur die sonn

- und feiertäglichen sowie Sterbe gottesdienste abgehalten und zwar bis 1850. Im Jahre 1831 war ein furcht barer Murbruch gekommen, infolgedessen der größere Teil des Dorfes, be sonders gegen die Westseite bis zum ersten Stockwerke eingesandet wurde. Da hernach das ganze Dorf mit dem Untergange bedroht war, so mußte zu dessen Sicherstellung dem Wildbache eine andere Richtung gegeben werden und es blieb kein anderer Ausweg übrig, als den Lohngraben durch die Oberdorfwiesen hinab neben der Remigi-Kirche vorbei

zu leiten und eine große Schutzmauer (für 2129 fl.) aufzuführen. Die Kirche kam dadurch in immer größere Gefahr. Von 1340—45 wiederholten sich die Murbrüche, daß sie mit Murschutt angefüllt wurde (bis zu den Apostelzeichen hinauf, nach Ausschreibung des Expositus Leiter). Von 1851—54 wurde dann die Josefs- Kapelle zu allen Gottesdiensten benutzt, bis man im Frühjahr 1852 zum Neu bau der gegenwärtigen Kirche schritt. Bereits im Herbst 1853 war sie vollendet und am 6. Dezember vom Psarrprovisor And

6
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 210 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
Die Pfarre Barbian. 207 NÌQÌA0 und Vsärauäs, samt Äckern, Weinbergen, Wäldern und Weiden übergab. Ebenso werden daselbst nach Sinnacher 1. o., S.A im Jahre 1000 mehrere Güter dem Domstiste Freising geschenkt und Seite 500 und 613 berichtet derselbe weiter, daß auch die bischöfliche Kirche von Brixen um 1050 und 1070 Landgüter in Barbian besaß. Vielleicht ist die Benennung: Parpian von „xsr am Wege, herzuleiten, weil einstens, wenigstens eine Zeitlang, über Barbian eine Nebenstraße nach Klausen

geführt haben soll. Am 21. September 1253 (Bozen) sagte Arnold von Tröstberg, Sohn Willielms von Velturnes an Bertold und Aincius, Söhne der Diamot äs Norseo, alle Ansprüche auf fünf Huben in Parbian auf.^) 1232 bekam auch das Kloster Neustift eine Huebe in Barbian zum Geschenkes) Die Gewißheit vom wirklichen Be stände einer Kirche reicht wenigstens in das 12. Jahrhundert zurück, wie die Nauformen des noch erhaltenen Glockenturmes mit seinen durch Säulchen geteilten Schalisenstern in zwei Reihen

übereinander beweisen. Er steht etwas schies gegen die Kirche geneigt. Um 1140 ist überhaupt die Verehrung des hl. Jakob und besonders die Wallfahrt zu seinen Gebeinen in der spanischen Stadt Compostella stark in Aufnahme gekommen. Ob dieses auch aus die Wahl des Schutzheiligen der Kirche in Barbian von Ein fluß war, sei dahingestellt; unmöglich ist es nicht. Die urkundlichen Nachrichten kommen im Pfarrarchive erst gegen Schluß des 14. Jahrhunderts vor; so z. B. 1378 das dieser Kirche gehörige Nied- - egg

-Höfl und 1389 ein Hausverkauf an die Kirche u. dgl.à) Lange wurde die Seelsorge sxourrsnäo von der 1^ Stunde entfernten Pfarre Villanders versehen. Der Name von einem Gesellen, der dieses Amt 1378 versah, ist urkundlich bekannt; er hieß „Heinrich Braun'. Enderle, Hansens Sohn von Wülle von Pervian, verkauft 1389 der Kirche von Pervian sein Haus daselbst. War dieses der spätere, 1868 abgebrannte Widum, gegenüber dem gegenwärtigen?4) Am 3. Februar 1413 gaben kund: Mich. Wolauf, Christian Marader

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 25 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
Pfarre St. Martin, Kuratie Platt. 17 III. Matt. Ruratie zur hl. Ursula. Zu dieser stets von St. Martin abhängigen Seelsorgsstation, heute mit 390 Seelen, gelangen wir am Fuße des Flon- und Kristl- Herges, ebenfalls am rechten User der Passer, in Stunden. Die Gemeinde wie der Seelforgsbezirk, welchem wahrscheinlich eine große Felsenplatte in der Nähe der Kirche den Namen gab, wird in vier „Nachbarschaften' abgeteilt, als: „Platt, Außerplatt, Hinter- platt und Ulfas'. Jede Abteilung begreift

mehrere Bauernhöfe in sich, die in ihrer weitesten Entfernung nahezu nur in 2 Stunden von der Kirche zu erreichen sind. Wenn unter jenem Alpenanteile, welchen Herzog Grimoald von Südbayern und der hl. Korbinian um 720 mit den Gütern zu Kains für die bischöfliche Kirche in Freising erworben haben, nicht die Bergherrenrechte in Vals gemeint waren, so ist darunter wahrscheinlich Ulfas zu verstehen, damals noch Viehalpe. Ulfas gehörte urkundlich bis 1150 der bischöflichen Kirche zu Freising

und dann bis 1803 dem Chorherrenstifte daselbst. ^) Die Kirche, ungesähr in der Mitte der Kirchengemeinde, steht auf einem freien, die Gegend beherrschenden Hügel, und heißt be reits im 15. Jahrhundert: mmis sauvws, d. i. der heilige Bühels) Da alle Ursulakirchen im Lande sehr alt sind, dürste auch in Platt eine Kapelle vor 1460 bestanden haben, da urkundlich 1465 (4. September) eine solche „Zum heiligen Bühel' als eine Tochter der Kirche von St. Martin lì <losnns3 orä. min. sxs. OriZopvIi- àrmsz Generalvikar

sein, da es urkundlich erwiesen ist, daß die Welsen wirklich in Passeier Güter besessen haben. — 2) Man vermutet, dieser schöne Punkt sei auch in vorchristlicher Zeit zu religiösen Versammlungen benützt, und aus diesem Grunde eine im alten Volksglauben hochgefeierte heilige Wetterfrau: St. Ursula mit ihren vielen Jungfrauen, gleich St. Katharina in anderen ähnlichen Punkten (in der Schart bei Hasting, St. Vigil auf dem Joch) als Schutzpatronin der ersten christlichen Kirche auf dieser Stelle ge wählt worden. Bildete

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 23 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
Pfarre St. Martin, Kuratie Platt. 1? III. Mà Ruratie zur hl. Ursula. Zu dieser stets von St. Martin abhängigen Seelsorgsstation, heute mit 390 Seelen, gelangen wir am Fuße des Flon- und Kristl- berges, ebenfalls am rechten User der Passer, in 2^ Stunden. Die Gemeinde wie der Seelsorgsbezirk, welchem wahrscheinlich eine große Felsenplatte in der Nähe der Kirche den Namen gab, wird in vier „Nachbarschaften' abgeteilt, als: „Platt, Außerplatt, Hinter platt und Ulsas'. Jede Abteilung begreift

mehrere Bauernhöfe in sich, die in ihrer weitesten Entfernung nahezu nur in 2 Stunden von der Kirche Zu erreichen sind. Wenn unter jenem Alpenanteile, welchen Herzog Grimoald von Südbayern und der hl. Korbinian um 720 mit den Gütern zu Kains für die bischöfliche Kirche in Freising erworben haben, nicht die Bergherrenrechte in Vals gemeint waren, so ist darunter wahrscheinlich Ulfas zu verstehen, damals noch Viehalpe. Ulfas gehörte urkundlich bis 1150 der bischöflichen Kirche zu Freising

und dann bis 1803 dem Chorherrenstiste daselbst. >) Die Kirche, ungefähr in der Mitte der Kirchengemeinde, steht auf einem freien, die Gegend beherrschenden Hügel, und heißt be reits im 15. Jahrhundert: rnoiis ssnetus, d. i. der heilige Bühels) Da alle Ursulakirchen im Lande sehr alt sind, dürfte auch in Platt eine Kapelle vor 1460 bestanden haben, da urkundlich 1465 (4. September) eine solche „zum heiligen Bühel' als eine Tochter der Kirche von St. Martin lì Cannes orci. win. eps. Orisopoli- àus, Generalvikar

sein, da es urkundlich erwiesen ist, daß die Welsen wirklich in Passeier Güter besessen haben. — 2) Man vermutet, dieser schöne Punkt sei auch in vorchristlicher Zeit zu religiösen Versammlungen benützt, und aus diesem Grunde eine im alten Volksglauben hochgefeierte heilige Wetterfrau: St. Ursula mit ihren vielen Jungfrauen, gleich St. Katharina in anderen ähnlichen Punkten (in der Schart bei Kafling, St. Vigil auf dem Joch) als Schutzpatronin der ersten christlichen Kirche auf dieser Stelle ge wählt worden. Bildete

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 286 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
, überein;') denn nach Aussage dieses Aktenstückes weihte (nicht reconciliierte) Fr. Conrad 0. Vraeà., Weihbischof und Generalvikar des Fürstbischofes von Trient, diese Kirche in Afing (àie) zu Ehren des hl. Nikolaus ein. Unter den einge legten Reliquien sind auch die des hl. Bischofs Korbinian genannt. Tagegen sagt ein anderer Weihbrief vom Jahre 1500, ausgestellt von Franciscus, Generalvicar des Fürstbischofes von Trient, dafs dieser Bischof die Kirche des hl. Nicolaus in „Avi', da Herr Ägi- NuS

Pleban von Jenefien war, am 15. Jänner eingeweiht und reconciliiert habe?) In der Zwischenzeit, nämlich am 2. Februar 1475 ertheilten dieser Kirche drei Cardinale in Rom einen Ablass von 4V Tagen denjenigen, welche sie reumüthig besuchen und ein Opfer darbringen.-') Im Jahre 1695 mussten au dieser Kirche bedeutende Bauten vorgenommen werden. Die Archiv-Schriften melden, dafs in diesem Jahre die St. Nikolauskirche einen „Unfall' gehabt habe. Wahr scheinlich hatte der Blitz eingeschlagen. Darum wurden

dann zwei Baumeister bestellt, welche den Kirchenbau leiten mussten. Die Un kosten wurden größtentheils aus dem Vermögen der Kirche (?) be stritten; denn sie besaß ein Capital von 1100 fi. und an Barem und Getreide 120 fl. Das Kloster in Gries und der Pfarrer von Jenepen besorgten dieses Jahr wegen des Unglücks den Gottes dienst in Afing unentgeltlich. Bei dieser Gelegenheit wird das Schiff der Kirche eine Verlängerung bekommen haben. Bon einer KirchWeihe geschieh keine Erwähnung. Die Altäre

. die Kirche !) Slsster-Archrv Gries, Abcheilung Afing, Copie. — 2) Archiv Afing und K'.ofter-Archiv Gries. — 2) Archiv Afing, Orig. Perg.

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Category:
Religion, Theology
Year:
1904
¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)
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Page 127 of 280
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 272 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; <br />g.Kaltern <Dekanat>
Location mark: II 5.562/2
Intern ID: 105513
122 Das Dekanat Kaltern. Ferner finden sich leider nur einige wenige urkundliche Nachrichten über die merkwürdige St. Peterskirche. Eine halbe Öl- stiftung erhielt sie 1288 (siehe oben: St. Nikolaus). Wilhelm und Nikolaus Calavinus geben am 3. Februar 1313 dem Nikolaus de Altenburch ein Gut in Erbpacht „ubi àivitnr a ronàis (Rain) s. in Kaltern. ì) Bemerkenswert ist, daß seit 1288 aus einmal eine Aweite Kirche im gewiß stets kleinen Altenburg auftritt. Im Jahre 1326 beglaubigt Bischof Heinrich

von Trient dem ungenannten Über bringer des Briefes „ Gaben für die St. Vigili-Kapelle ein zusammeln. unter Ablaßverleihung' (I. o. S. 204). Es handelte sich wahrscheinlich um einen bedeutenderen Umbau der bereits be stehenden Kapelle. Wohl frühe schon mag der Gedanke wach ge worden sein, dem hl. Gründer der St. Peterskirche aus Dankbarkeit auch eine ihm geweihte Kirche zu erbauen. Diese erhob sich auf einem herrlichen freien Punkte nahe an der Südseite der alten Burg, zweifelsohne genau an der Stelle

, wo die gegenwärtige thront. Im Jahre 1338, 27. März, erhielten beide Kirchen von Altenburg mit den übrigen Filialen der Pfarre Kaliern einen Ablaß von 11 Bischösen li. o.). Ob bereits damals die Vigilikapelle ausschließlich als eigentliche Ortskirche angeschen wurde, wohl weil bequemer gelegen, muß einstweilen dahingestellt bleiben, denn wenn es 1345^ 2. Dezember, (eiilàrio in pìàli, vammuà) heißt: Nikolaus, ehe mals Hailiche von Altenburch verpachtet als Kirchpropst „der dor» ti gen Kirche' Güter an den Cavelar

. eine neue Kirche bauen zu dürfen; diese Bitte gewährte er 1491 am 12. März. So erstand die heutige Seelsorgs- kirche. Unter dem Gewölbe zu oberst an der Westseite steht die In schrift: „Hans Gufler, Gimpelberger genannt, hat mich Gewölb tPlamtzmg), samt Weiden, Wäldern, bebautem und unbebautem Boden; die Kirche St. Peter soll jedoch der Marienpfarrkirche zu Kaltern unterworfen sein. — :) Auch einen großen Schatz von gottesdienstlichen Gegenständen besah St. Peter, als: S Meßbücher, 2 Kandelaber, ,p,s.wm

- àiws «Altartücher?), 1 Graduale, 1 Lektionarium, l Antiphvnarunn, 4 Rauchfässer, 1 Sequenzbuch, 1 Hymnenbuch, 2 Kelche und überhaupt, was eine Kirche notwendig haben muß. — !) Arch.-Ber. I., 203. — 2) St. Bigil war im Besitze eines Wem- gutes am See und in Panigl; von deren àkvmmen ist aus dem Jahre 1406 noch eine Ausschreibung vorhanden ist (I. 202). 3.) I. e. 206.)

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Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 268 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
auf eine ältere Zeit zurück. Auch dieser Kirche ist wahrscheinlich wegen der Winterstürme, ein größeres geschlossenes Atrium vorgebaut. Das hübsche gotische Portal ist durch niedliche Säulchen und mit Figürchen geziert. Von den 5 Fenstern, welche durch Kurat Gallmetzer mit Glasmalereien H versehen wurden, besitzen zwei sehr schönes Maßwerk. Leider wurden 2 Fenster im Presbyterium nebst der Rosette in der Apsis zur Zopfzeit herausgeschlagen. Auch im Innern zeigt die Kirche schöne gotische Bauteile, infoweit

sie noch erhalten sind. Ein schöner gotischer Taufstein zeigt, daß die Kirche schon seit Jahrhunderten das Taufrecht besitzt. Kurat Gallmetzer unterzog die Kirche in den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts einer gründlichen Aus- besserung, welche die Kirche dem ursprünglichen Stile sehr nahe brachte. Nur die beiden Zopf-Seitenaltäre und die Kanzel (1810) sind noch geblieben. Der neue gotische Hochaltar ist von Kob in Bozen. So macht die Kirche, die für die 680 Einwohners aus reicht, einen guten Eindruck

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Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 95 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
Pfarre Tschengels, ExPositur Eyrs. 87 Im Jahre 1467, am 1l). Oktober, weihte ?r. Joannes orà. s. l'iklueisei, exs. drisoxolitanus, Vikar des Bischofs Ortlieb von Chur, zwei Altäre der Kapelle in Ewrs. Der Grund, daß in nächster Zeit zweimal Kirche samt Friedhof, neu geweiht oder rekonziliert wurde, dürfte in der wiederholten Übermurung durch den Wildbach zu suchen sein. Am 6, Dez. des Jahres 1493 weihte nämlich lì Valtàsar, orà. xraeà., 6^8. I'roig.nus, Vikar des Bischofs Heinrich von Chur

, die Kapelle und einen Teil des Friedhofes neu ein und rekonzilierte den anderen Teil und zwei Altäre, im Jahre 15O2 (20. Juli) rekonzilierte lì KtexkàNAs orà. praeä., exs. Lillinsnsig, Vikar des soeben genannten Churer Bischofs, Kirche und Friedhof von Eyrs. Die alte Kirche des hl. Remigius heißt im bekannten Visi- tations-Prötokolle vom Jahre 1638: Leelssia aàoàm maAna et altissime kornioà et sortis, àària, tria, in Ampio àord fornieg.to, altsri in sinistro tgàla, nova aàmoàm maKna pro moderno moäo

und ein feierliches Amt zu halten. Dafür gab ihnen die Kirche Nachtessen und Mittagsmahl; ebenso am Kirchweihseste Nachtmahl, das Mittagsmahl aber der Mesner. Am Feste Allerheiligen hatte der Pfarrer die Totenvesper zu halten und dafür Nachtessen von der Kirche. Am Osterfeste mußte der Pfarrer gegen 12 Uhr (?) predigen und Vesper halten und Osterdienstag ebenfalls und wenn jemand stirbt, das Begräbnis vornehmen, alle 3 Messen lesen, wofür er ein Mahl und als Seelengerät 27 kr. erhält. Als Lohn erhielt

er im Ganzen (umversim) 16 Mut Traidt, 3 Schett Käse, welch letztere er dem Mesner gibt und 2 fl. 24 kr. Davon mußte er zwei Jahr tage halten. Der Frühmesser hatte zweimal in der Woche und an jedem 3. Monatsonntage Messe zu lesen. Unbekannt sind die Gründe, daß erst am 18. Dez. 1729 eine förmliche Exposi tur gegründet worden fein soll, nachdem bereits um die Mitte des 15. Jahrhunderts, wie oben die Rede ging, eine Kaplanei mit eigener Kirche und Friedhof errichtet war-H Die Pflichten des gegenwärtigen

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Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 101 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
Die Filialkirchen und Kapellen. 95 Sein ursprünglicher romanischer Baustil bezeugt somit den früheren Bestand einer Kirche in Karneid. Wahrscheinlich beim Umbau der Kirche erhielt dieser Thurm den gegenwärtigen achtseitigen Helm. Die Ausstattung des Innern ist neu im gothischen Stile; die Medaillons am Gewölbe vom Maler Rabensteiner in Klausen sind eine seiner Erstlingsarbeiten, wie er sie nennt. Von den Filialen ist zunächst 1. die St. An nakapelle im Sch loss Karneid zu nennen; ein einfacher

entdeckten Fresken sind durch den gegenwärtigen Besitzer, Director der Aka demie der bildenden Künste, Herrn Ferdinand v. Müller in München à besten Stand gesetzt und die Burg ist interessant' eingerichtet.^) 2. Maria Hilf in Kar da un in der Ebene liegend, hart an der Ausmündung des Eggenthaler- oder alten Cardunbaches. Wenn die Schenkung von Leuten, Häusern und Besitzungen zu Gurduna durch den Cleriker Gogo i. I. 788 an die St. Stephans-- kirche zu Passau nach Non. Lolog, XXVIII, x. 1.69

auf das spätere Kardaun bezogen werden kann, wie einige es wagen, so war diese Gegend früher schon gut bekannt. Nach Stafslers Topog. ist bereits 1740 hier ein Beneficium gestiftet worden.^) Es stand damals wahrscheinlich auch schon die heutige Kirchs, ein länglicher Vierecksraum, der 187b verlängert wurde und in neuester Zeit ein hübsches romanisches Portal erhielt, weil das Ganze hätte romanisiert werden sollen. Rechts und links an den Wänden sieht man größere Gemälde auf Leinwand. Diese Kirche ist nur bene

kreisförmig abichloss. Näheres können wir darüber nicht erfragen. — 2) Im k. k. Auftrag über Beneficien-Ausweise v. I. 18VI ist der auf die Mariahilf-- kirche in Kardaun lautende, Schlecht le itnerscheStiftsbrief angeführt. Johann Anton Schlechtleitner war damals Beneficiai und zählte 53 Jahre. Im oben genannten Ausweise erscheinen alle Gerätschaften, selbst die Glocken der Kirche „Eigenthum des Jahann Tu her, Unterklausner Hof besitzer', der 1799 alles angekauft und außerdem zu allen Reperaturen

14
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1904
¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)
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Page 142 of 280
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 272 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; <br />g.Kaltern <Dekanat>
Location mark: II 5.562/2
Intern ID: 105513
Die Pfarre Tramin. 137 suchte (siehe Kurtatsch). Wie gering Tramin der Psarre Kaltern gegenüber lange Zeit angesehen wurde, erhellt auch aus dem Um stände, daß es weder im Verzeichnis der Diözesan-Benefizien wegen der bischöflichen Steuer 1309 noch auf den Diözesansynoden, z. B. 1336, namentlich vorkommt. Lange heißt die Kirche dieses Ortes nur „Kapelle'; z. B. 1366 verkauft Peter von Schenna dem Jost Anich von Kurtatsch einen Zehent auf Cura un in der Kapelle Tramms) Im Jahre 1328 mißt

sich A dorikus, genannt Raufe, den Titel: „Rektor' bei.^) Im Jahre 1331, am 20. Aug., verleihen der Erzbischos AMIelmus smtidorsnsis und 15 Bischöfe der s. Huiriei io pa-roolà Oalàrs einen Ablaß. Diese Verleihung dürfte nicht unwahrscheinlich zum Zwecke gehabt haben, Beiträge zu sammeln, um die alte Kirche durch Kapellen zu erweitern, wo von später die Rà sein wird. Wie lange die Kirche von Tramin keine volle Selbständigkeit hatte, beweist ferner die Weihurkunde von 3 Altären am 24. April 1334

. durch Kalsäinus eps. (.üa- äoron, wo sie seeleà 8Su in villk ^remeno ^plsdis 8. Naris às Ogläsrio^ heißt.^) Der Rottenburger schenkte in feinem bekannten Testamente (1337) „den Kirchen gen Tramin' 50 M. B. Wiederum begegnen wir einer Ablaßverleihung 1338' für den „Kreuzaltar' der Kirche zu Tramin durch 11 Bischöfe zu Avignon und 1368 durch lì i'rm. Ii er ein. 8. àg-. vrà. sxs. Kalu- brienszZ, Generalvikar in Trient, wo die Kirche ebenfalls nur Ka pelle genannt wird. Am 14. August 1381, zu Tramin, im Hause

. u. Alt. IV. 392. Wenn in der soeben angeführten Urkunde der Seelsorger von Tramin wirklich p-i- roolms oder Pfarrer heißt, warum soll man die Errichtung einer freien Seel sorge dieses Ortes um mehr als SO Jahre später ansetzen, wie die Archiv- Berichte I, 225, wo leider dieser Urkunde keine Erwähnung geschieht? Aller dings wird die Kirche von Tramin bis 1449 stets als bezeichnet.

15
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Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 308 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
306 Das Dekanat Kastelrut. tete. Dafür wurde der Kurat in St. Christina verpflichtet, an den meisten Sonntagen und an bestimmten Feiertagen in Wolkenstein Gottesdienst halten zu lassen und zwar für die Wohltäter; serners auch alle Samstage mit Applikation laut älterer Stiftung. Im Jahre 1712 bestand das Einkommen der Kirche von St. Maria in Wolkenstein 106 sl. und die Ausgaben betrugen 83 fl. Die Visita tore« befahlen nun, daß der Kooperawr an den Sonntagen, wo er ohnehin sich n ach Wolken

stein begebe, Gottesdienst zu halten, auch vom Altar aus, sür die Kinder und die alten Leute, welche nicht zur Kirche nach St. Christina kommen können, eine Predigt halte, wofür ihm 1715 ein Betrag von 6 fl. bezahlt wurde. Endlich wurde für Wolkenstein (20. April 1735) ein eigener Expo fit us be- stellt und demselben vom Patron der Kirche, dem Ältesten der Grasen v. Wolkenstein, ein Zehent in Collfufchg zum Unterhalt überwiesen.Im Jahre 1852 erhielt der Expositus auch einen Kooperator. Die „Stiftung

des zweiten Priesters', sowie der großartige Kirchenbau wurde durch die Beiträge des Johann Comploier in Padua und besonders des Sebastian Senoner in Paris und an derer auswärtiger und heimischer Wolkensteiner möglich und nicht weniger durch die Freigebigkeit des Grafen Leopold von Wolken stein, welcher nicht nur durch Überlassung des nötigen Grundes für die Vergrößerung der Kirche, sondern auch zur Errichtung eines eigenen Friedhofes beitrug. Die Schule ist einklassig. Die alte Kirche diente

auch als Grust der daselbst oder in Fischburg verstorbenen Glieder der Familien v. Wolkenstein, so'z. B. der im Winter 1725 im Schlosse Fifchburg gestorbenen Gemahlin des Johann Franz Grafen v. Wolkenstein. Reihenfolge der Seelsorger. Kaspar Tasser von St. Cassian, 1788—1826. — Seba stian Unterkircher von Teis, bis 1827. — Alois Dallago von Borgo, bis 1843. — Anton Chizzali von Buchenstein, bis 1856. — Sebastian Kostner von Wolkenstein. Kirchen und Kapelten der Expos itur Wolkenstein. Die Kirche, St. Maria

16
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 199 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
kein Hindernis bietet, zieht man zum hl. Kreuzkirchlein aus der Höhe Raschütz, 2200 Meter hoch gelegen. Sehnt sich die Gemeinde nach Regen, so pilgert sie immer mit sicherer Hoffnung, daß ihr sehnlicher Wunsch erfüllt wird, nach der vier Stunden entfernten Kirche von Wolkenstein in Groden. 1. Die Kurati e kirche. Da selbst die mehrmals vergrößerte alte Kirche den Bedürfnissen in neuerer Zeit nicht mehr entsprach, so beschloß die Gemeinde 1764, welche Zahl an der Sakristeitür steht, einen Neubau, auszuführen

, wozu der .vom Orte gebürtige Wirtssohn Anton Obwexer, reicher Handelsmann in Augsburg, sehr viel beitrug. Die Einweihung der neuen Kirche geschah am 17. Juni 1767 durch Bischof Leopold von Spaur. Sie mißt unge fähr 27 Meter in der Länge und im Schiffe 12 Meter in der Breite; der Chor ist etwas eingezogen (enger) und schließt mit der Sakristei ab. Der Bau mit hohen im Rundbogen abschließenden Fenstern, kann im allgemeinen ein gesälliger genannt werden, hat aber etwas schwere Wandlesenen

Anerkennung das Bild des Hochaltars, der Abschied Petri von Paulus, mit tiefer, har monischer Farbenzusammenstellung, eine Arbeit des „Michael Kron- bichler' (1778) aus der Augsburger Malerschià Die Seitenaltäre, zu Ehren Märiens vom heiligen Rosenkranze und des hl. Josef, haben gefällige Schnitzwerke von „Franz Tavella' in Groden. Die 15 Rosenkranzgeheimnisse an der Außenseite der Kirche sind von „Arnold d. I'. Das ganze Innere sieht jetzt geschmackvoll aus. 1891 restaurierten Vogel und Hauenschild

von Hötting die Altäre und 1896 dekorierte I. Sturm von Klausen die Wandflächen. Erwäh nung verdient noch der Umbau des Tabernakels nach Angabe des ?. Johann M. Reiter, so daß jetzt die Kirche von St. Peter eine bevorzugte Stelle unter den Kirchen des Eisaktales einnimmt. Im Jahre 1905 kamen noch bemalte Fenster der Tiroler Masmalerei hinzu.

17
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 295 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
Pfarre St. Ulrich, Nebenkirchen. 293 Anton Mahlknecht', einem Neffen des Professors Dominik. Mahl knecht.') Das Bisitationsprotokoll vom Jahre 1649 bemerkt nach Slnnacher hinsichtlich dieser Kapelle, daß auf deren Altar der Früh- messer Sauer in Latzfons eine Wochenmesse gestiftet und dafür ein Gut, Unterskortiar genannt, in Groden übergeben habe, welches St. Anna noch besitzt. Vian berichtet, diese Stiftung sei 1520 ge schehen und das Gut heiße man heute das Doßgut. Bei dieser Kirche bildete

sich auch eine Bruderschaft zu Ehren der hl. Mutter Anna, welcher Papst Alexander VIII. den lo. Mai 1690 einen Ablaß erteilte. Die Frühmeßwohnung liegt neben der St. Anna kirche und laut Stiftbriefs (erneuerten?) vom o. Juli 1799 ist der jeweilige Frühmesser verpflichtet, alle Tage des Jahres mit Aus nahme der Sonn- und Feiertage in dieser Kirche Messe zu lesen. Ter Kirchtag wird am Sonntag nach Maria Himmelfahrt gefeiert. o) St. Anton von Padua in Boden, und noch im Torfe gelegen. An dieser Kirche errichtete 1841

der eingeborene Peter Perathoner in Florenz ein nach ihm benanntes Benefizium mit dem Kapitale von 12.000 fl. ohne besondere Verpflichtungen des jeweiligen Benefiziaten der Pfarre gegenüber. Der Bau ist ge fällig im Renaissancestil aufgeführt.') Die Einweihung vollzog Paulin Mayr, Bischof von Brixen, am 20. Juni 1680. Nach dem Bisitationsprotokolle vom Jahre 1704 hatte diese Kirche schon drei Altäre, als: zu Ehren des Schutzheiligen, des hl. Silvester und Maria Schnee. Der Hochaltar sowie die zwei Statuen

St. Rupert und Ulrich sind vom Jahre 1682 und ein Werk des eingebornen Schnitzers „Dominik Vinatzer'. Das Hauptbild ist eine Arbeit des Malers „Deschwanden ' vom Jahre 1863. In den letzten siebziger Jahren erfuhr die Kirche eine Restauration auf Kosten des Herrn Franz Infam durch Barth, wobei Maler ..Johann Hintner' auch die Bilder aus dem Leben des hl. Antonius restaurierte. Das Innere macht jetzt einen wohltuenden Eindruck, insoferne die Bauart zu befriedigen vermag. ä) Die Kapelle zum hl. Anton

18
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 112 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
^ Dienste befreit worden. Die Kuratiekirche Zum hl. Valentin, wahrscheinlich zum hl. Bischof, obgleich in neuerer Zeit immer der hl. Märtyrer und Priester Valentin verehrt wurde. Von der ersten Kirche erhielt sich der romanische, massive Glockenturm mit neuem, erhöhtem Stock werke und Holzdache sür die früher gemauerte und hohe Pyramide. Deren Spitze krönte ein rohgearbeitetes Männlein aus Sandstein und hielt eine Fahne, angeblich gesunden im Keller des Stamfer-- hofes, nun im Museum von Innsbruck

. Von dem ungefähr im 15. Jahrhundert aufgeführten Bau kam noch ein Stück des Schiffes, das gegenwärtige Presbyterium aus uns. Dieses beweist, wie klein die alte Kirche gewesen sein muß, so daß sich die Gemeinde bei vermehrter Bevölkerung notgedrungen sah, 1852 und 1853 zum Baue einer größeren Kirche zu schreiten. Es wurde durch Johann Gammon, Maurermeister, nur ein geräumiges Schiff gebaut, diesem eine Richtung gegen Westen gegeben; daran hat nun ein Stück des früheren gotischen Baues als Prcsbyterium

mit geradem Abschluß samt der Sakristei dahinter, zu dienen. In die neue Fassade setzte man zwei Langfenster des alten Baues, die wirklich schön sind im Vergleich zu den übrigen neuen, den Portalen und der Anlage des Rippengewölbes. Nach Einsammeln einiger Beiträge bestritt die Gemeinde selbst alle Kosten zum Neubau. Eingeweiht wurde diese neue Kirche durch Fürstbischof Benedikt Riccabona zu Ehren des hl. Valentin Bischof am 30. September 1865. Das Bild des Hochaltars malte Sieß in edler Komposition

, den Bischof Valentin auf einer Wolke kniend im Gebete und unter ihm Gicht kranke (!), die ihn anrufen, was mehr für Valentin Priester sich eignet. Die beiden Seitenaltäre nach Stauders Zeichnung versah Psenner mit ihren Bildern: Herz Jesu und Herz Maria. Diese ließ Kurat Köster nebst der Kanzel herstellen. Bald begeisterte man sich in der Gemeinde zu Beiträgen für eine neue Orgel, welche Orgelbauer Aigner in Schwaz mit 12 Registern baute. Den Friedhos verlegte man weiter nordwestlich von der Kirche

, so daß er mit deren Umfriedung nicht mehr in Verbindung steht. Die Kapelle in demselben baute Kurat Alois Silbernagel und errichtete den Kreuzweg mit Terrakottafiguren durch milde Beiträge. Haben auch frühere Karaten eins und anderes in dieser Kirche verbessert, so ist ihr besonders unter dem gegenwärtigen. Herrn

19
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 209 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
bilden. 3. Die alte gothische Pfarrkirche Zu U. L. F. im Keller, jetzt Maria Himmelfahrt, steht heute noch über der Ebene erhöht an der Berglehne, mit seinem weithin gesehenen schlanken, eben falls in gothischem Stile erbauten Thurme. Rings um sie ruhen die Leiber der seit einem Jahrtausend und darüber Verstorbenen. Die ursprüngliche Kirche wird wohl einen sehr bescheidenen Umfang gehabt haben. Die geringe Bevölkerung wohnte zumeist auf den Bergeshöhen im Sand, St. Georgen und Gunstna.^) Urkundlich

wird der erste Umbau dieser Pfarrkirche durch eine Vergabung vom 1. Dec. 1319 angedeutet, denn ein Wohl- thäter dieser Kirche sagt, dass die Pfarrgenossen von Keler das Gotteshaus „novo nuperriirw oonstruxsrnnt'. Der Beitrag, den die Herzogin Euphemia zum Baue der Kirche 1347 leistete, und die 1360 vorgenommene Einweihung derselben lasse schließen, dass der frühere Umbau misslungen sti.^) Dasselbe erkennen wir aus einer Urkunde vom Jahre 1337, wonach ein Wohlthäter eine Wiese schenkt zum Baue der Kirche

in Chelr; ein anderer Wohl thäter fügt ausdrücklich bei: „damit die Kirche besser erbaut werden könnet) Ähnliches sagt die Urkunde vom Jahre 1341 (!. o.). Die vielen Vergabungen, welche von 1260—1400 an die Kirche von Chelr und den Pfarrwidum gemacht wurden, lassen auf ») Selbst im 18. Jahrhundert war die Seelenzahl gering: 17Z0 circa KR) Communicanten circa 100 Kinder — 709 1760 „ 815 „ „ 200 „ ^ 1015 1770 „ 87ö ,. „ 245 „ ^-1121. — 2) Vgl. Ferd. Zschr. 1893, S. 202, Weihe der Altäre durch Bischof

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1904
¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)
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Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 272 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; <br />g.Kaltern <Dekanat>
Location mark: II 5.562/2
Intern ID: 105513
Die Pfarre Margreid, ExPositur Kurtinig. 175 des Stiftes S. Michele angeschrieben war. Möglich, daß schon in älterer Zeit eine Kapelle an der nämlichen Stelle sich erhob. Von Freitag vor Lichtmeß des Jahres 1501 ist ein Vertrag zwischen dem Pfarrer von St. Florian und den Kirchpröpsien der Kapellen unserer lieben Frau und des hl. Martin in Knrtinig, erhalten; es handelt sich um teilweise „eigenen Gottesdienst' in der St. Martins kirche.') In der Folgezeit trachteten die Kurtiniger immer mehr

einen eigenen Priester zu erhalten. Dies gelang ihnen wirklich im Jahre 1717, nachdem sie hiezu die nötigen Stiftungsgelder ausge- bracht, vor anderem einen Wiesengrund mit Reben bepflanzt, neben der Kirche erworben und eine Wohnung für den Expositus erbaut hatten. Dieser hat die gewöhnlichen Verpflichtungen, welche in einer Expositur üblich sind, vorzugsweise tägliche Messe. Katechese an Sonntagen nachmittags und in der Schule. Kanonische Bücher wer den nicht geführt, obgleich die Taufe erteilt

wird und ein Friedhof besteht, aus welchem seit vielen Jahren fchon begraben wurde. Die einklassige „Schule' unter einem Lehrer, der auch die Orgel spielt, zu heben, gelang durch verschiedene Beiträge in- und außerhalb des Ortes; ebenso gelang es auch eine „Kleinkinderbewahranstalt' zu gründen, zu welcher am 23. November 1903 feierlich der Grund stein gelegt wurde. Von der alten gotischen Kirche erhielt sich der dreiseitig ab schließende Chor, der ärmlich und niedrig aufgeführt wurde. Da nämlich die alte Kirche

längst zu wenig Raum für die anwachsende Bevölkerung geboten hatte, so sammelte man im Orte selbst und auswärts eifrigst Beiträge, um das Schiff zu verlängern, wobei auch das Gewölbe desselben, weil zu niedrig erscheinend, erhöht wurde. Die Fassade zeigt zwei Eckstreben mit Fialen darüber und einer Giebelfiale, so daß sich dieser Teil sehr hervorhebt und um so mehr, als die Kirche im Osten eines großen Platzes steht, wie man selten in einer bedeutenden Ortschaft einen solchen findet. Leider

- und Kirchweihtage auch predigen und mit den Fahnen um die Kirche gehen. Die Taufen, Begräbnisse und alle Weihen zu Lichtmeß und Ostern sind in der Pfarre (zu Margreid). Die Kirch pröpste haben ein ehrbares Sakramentshaus zu errichten und ist darin das HIst. Sakrament einzusetzen und das ewige Licht Tag und Nacht zu brennen. Dafür gibt die Nachbarschaft und Kapellen zu Kurtinig dem Pfarrer zu St. Florian jährlich 8 Uhren guten weißen Lagrein, so zu Kaineid zwischen Salurn und Laag wächst; zudem 12 Mark

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