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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1904
¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)
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Page 180 of 280
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 272 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; <br />g.Kaltern <Dekanat>
Location mark: II 5.562/2
Intern ID: 105513
Die Pfarre Margreid, ExPositur Kurtinig. 175 des Stiftes S. Michele angeschrieben war. Möglich, daß schon in älterer Zeit eine Kapelle an der nämlichen Stelle sich erhob. Von Freitag vor Lichtmeß des Jahres 1501 ist ein Vertrag zwischen dem Pfarrer von St. Florian und den Kirchpröpsien der Kapellen unserer lieben Frau und des hl. Martin in Knrtinig, erhalten; es handelt sich um teilweise „eigenen Gottesdienst' in der St. Martins kirche.') In der Folgezeit trachteten die Kurtiniger immer mehr

einen eigenen Priester zu erhalten. Dies gelang ihnen wirklich im Jahre 1717, nachdem sie hiezu die nötigen Stiftungsgelder ausge- bracht, vor anderem einen Wiesengrund mit Reben bepflanzt, neben der Kirche erworben und eine Wohnung für den Expositus erbaut hatten. Dieser hat die gewöhnlichen Verpflichtungen, welche in einer Expositur üblich sind, vorzugsweise tägliche Messe. Katechese an Sonntagen nachmittags und in der Schule. Kanonische Bücher wer den nicht geführt, obgleich die Taufe erteilt

wird und ein Friedhof besteht, aus welchem seit vielen Jahren fchon begraben wurde. Die einklassige „Schule' unter einem Lehrer, der auch die Orgel spielt, zu heben, gelang durch verschiedene Beiträge in- und außerhalb des Ortes; ebenso gelang es auch eine „Kleinkinderbewahranstalt' zu gründen, zu welcher am 23. November 1903 feierlich der Grund stein gelegt wurde. Von der alten gotischen Kirche erhielt sich der dreiseitig ab schließende Chor, der ärmlich und niedrig aufgeführt wurde. Da nämlich die alte Kirche

längst zu wenig Raum für die anwachsende Bevölkerung geboten hatte, so sammelte man im Orte selbst und auswärts eifrigst Beiträge, um das Schiff zu verlängern, wobei auch das Gewölbe desselben, weil zu niedrig erscheinend, erhöht wurde. Die Fassade zeigt zwei Eckstreben mit Fialen darüber und einer Giebelfiale, so daß sich dieser Teil sehr hervorhebt und um so mehr, als die Kirche im Osten eines großen Platzes steht, wie man selten in einer bedeutenden Ortschaft einen solchen findet. Leider

- und Kirchweihtage auch predigen und mit den Fahnen um die Kirche gehen. Die Taufen, Begräbnisse und alle Weihen zu Lichtmeß und Ostern sind in der Pfarre (zu Margreid). Die Kirch pröpste haben ein ehrbares Sakramentshaus zu errichten und ist darin das HIst. Sakrament einzusetzen und das ewige Licht Tag und Nacht zu brennen. Dafür gibt die Nachbarschaft und Kapellen zu Kurtinig dem Pfarrer zu St. Florian jährlich 8 Uhren guten weißen Lagrein, so zu Kaineid zwischen Salurn und Laag wächst; zudem 12 Mark

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