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Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 246 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
233 Anhang. stark vermehrte Bevölkerung nicht mehr fassen konnte, nicht recht paßte. Daher entschloß sich Kurat Gabler, zum Baue einer neuen, also der dritten Kirche. Um den Bau dieser Kirche zustande zu bringen, mußte Don Gadler, da die Bevölkerung sehr arm ist und fast nur zu Robot- arbeiten herangezogen werden konnte, aus vielen und mühsamen Reisen milde Sammlungen veranstalten. Das rege Interesse, welches viele Deutsche dem Mocchenitale seit ungefähr 40 Jahren entgegenbrachten, wußte

der kluge und weltgewandte Seelsorger für die Zwecke der Kirche gut auszubeuten. Selbst Mitglieder des österreichischen Kaiserhauses spendeten Geld und Kirchenparamente. „(Zoneorài labors Vioiiào, Ktìxs ae àà st opera, durati (?aàr extruàm 1895' sagt eine Inschrift über dem Ein gänge ins Presbyterium. Die schon von außen nicht ungefällige, im gewöhnlichen italienischen Stile erbaute Kirche erhebt sich auf einem freien, aus sichtsreichen Punkte und scheint noch fast das gegenüberliegende St. Orsola

zu beherrschen. Im Innern ist sie groß und geräumig, nur etwas leer, weil sie nicht ausgemalt ist. Sie besitzt drei Rokoko -Altäre aus dunklem Marmor. Der Hochaltar von Scanegata aus Rovereto hat die m Welschtirol öfter vorkommende Tabernakel form; das Bild des hl. Felix hängt an der Chorwand rückwärts und ist noch aus der alten Kirche. Auf einem Seitenaltare sieht man das St. Laurentiusbild aus der alten, abgebrochenen Kirche. Es trägt die Jahreszahl 1663 und wird von den Fremden vielfach bewundert

. Es stellt die Szene, wie der Heilige auf den feurigen Rost gelegt wird. Das Fest des hl. Felix wird am 14. Januar und merk würdigerweise auch das Fest des hl. Valentin am 14. Februar feierlich begangen. Das eigentliche Haupt fest des Jahres bildet noch der Laurenzitag (10. August); dasselbe wird von beiden Kuràtien gemeinschaftlich gefeiert, an den geraden Jahren in Sankt Felix, an den ungeraden in St. Franz. Nur an diesen wenigen Tagen kann die reich ausgestattete Kirche von St. Felix

, welche durch ihre Kircheneinrichtung mit einer Dekanalpsarre wetteifern könnte, ihren kostbaren Schmuck entfalten. Schade um die kostbaren, unbenutzten Paramente! Im verflossenen Herbste hielten hier die Patres Stigmatini aus Trient eine hl. Mission ab, bei der freilich alle Predigten in italienischer Sprache gehalten wurden. ^ 2. St. Franz. In dieser um 1739 errichteten Kuratie bestand um 1710 eine Kirche zum hl. Franz von Paula und ein Gottesackers) Das I) Erlaubnisurkunde für Kirche und Friedhof d. d. Feltro, 7. Juli 1703

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Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 99 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
anderen Glocken kamen nach St. Anna; rings um die Kirche läuft der Friedhof. Geweiht wurde die Kirche im Jahre 1782 mit drei (?) Altären vom Churer Bischof, der sich von Eyrs bis auf die Fest, d. i. bis zur Kirche/ mit großer Beschwerde tragen ließ. Der Wildbach zwischen dem Dorfe Tanas und der Peters kirche riß aber infolge der Zeit immer tiefere Schluchten aus, fo daß die Dörfler nur über einen schmalen, schwindelerregenden und nicht ungefährlichen Fußsteig ihre Seelsorgskirche erreichen

konnten. Daher beantragte man in neuester Zeit eine neue Kirche auf zuführen, um fo mehr als auch St. Peter etwas wenig Raum bot und St. Anna baufällig und noch kleiner als erster? Kirche war. Da entstand wiederum Streit zwischen den Berqern und den Dörflern, der aber diesmal zugunsten der letzteren entschieden wurde. Durch die eifrigen Bemühungen des Expositus Florinet gelang es um 1896 einen geräumigen Neubau ober dem Dorfe in romanischem Stile mit Blendbogen an den Wänden und flacher Decke

; auf dem einen Seitenaltar ein Vesperbild, auf dem anderen den heil. Josef. — Die Berger feiern ihren Kirchtag am Peter und Paul tag in ihrer alten St. Peterskirche, wo vom 1. Mai bis 1. November der Sonntagsgottesdienst gehalten wird; die übrige Jahreszeit dient hiefür, die Herz Jesu-Kirche immer mit Amt und Predigt, wie in einer Kuratiekirche, nur um Fronleichnam, Maria Geburt, bei dem 40stündigen Gebet und in der Karwoche muß der Expositus mit seinen Untergebenen zum feierlichen Gottesdienste in der Pfarrkirche

von Tfchengels erscheinen. Die Dörfler halten jetzt, weil die ärm liche Annakirche zu einem Spritzenhause profaniert ist, am Herz Jesu-Fest ihren Kirchtag, aus Grund des Titels der neuen Kirche. Reihenfolge der Expofiti in Tanas. Hiebei ist zu bemerken, daß in neuester Zeit diese ExPositur wegen der Gemeindestreitigkeiten und dergl. öfter unbesetzt war. Simon Pazeller, um 1700. — Michael Waldner (zugleich Expositus für EyrS), um l?14. — Johann Was, um 1719.— Thomas Lösch, um 1730. — Matthias Martin, 1732

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Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 317 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
Nachträge und Verbesserungen zum Dekanate Schlanders. ZU Alrich, Ritter von Tschengls und Eyrs, wie eine Inschrift hinter dem Hoch altar ausgewiesen, vergrößert, erneuert und mit dessen Wappen am Haupt gewölbe des Schiffes geschmückt, aber alles wiederum in gotischem Stile. In dieser vergrößerten Kirche wurden alle gottesdienstlichen Handlungen bis zum Jahre 1806 vorgenommen. In diesem Jahre ging die Gemeinde Eyrs, weil Bei der weitentlegenen Kirche der Besuch des täglichen Gottesdienstes

bei Unwetter und zur Winterszeit besonders für die Kinder und alte Leute zu unbequem war> mit der Verklairer Descendenz einen Vertrag ein, vermüg welchem an allen Werktagen in der St. Josefs-Kapelle (neu gebaut 1654) von Peter Verklairer und geweiht 5. August 1693 von Fürstbischof Ulrich v. Chur), die Gottesdienste abgehalten werden dürfen, unter der Bedingung, daß die Gemeinde die lau senden Reparaturen, Paramenten und Lichtkasten trage. In der Remigius kirche wurden von nun an nur die sonn

- und feiertäglichen sowie Sterbe gottesdienste abgehalten und zwar bis 1850. Im Jahre 1831 war ein furcht barer Murbruch gekommen, infolgedessen der größere Teil des Dorfes, be sonders gegen die Westseite bis zum ersten Stockwerke eingesandet wurde. Da hernach das ganze Dorf mit dem Untergange bedroht war, so mußte zu dessen Sicherstellung dem Wildbache eine andere Richtung gegeben werden und es blieb kein anderer Ausweg übrig, als den Lohngraben durch die Oberdorfwiesen hinab neben der Remigi-Kirche vorbei

zu leiten und eine große Schutzmauer (für 2129 fl.) aufzuführen. Die Kirche kam dadurch in immer größere Gefahr. Von 1340—45 wiederholten sich die Murbrüche, daß sie mit Murschutt angefüllt wurde (bis zu den Apostelzeichen hinauf, nach Ausschreibung des Expositus Leiter). Von 1851—54 wurde dann die Josefs- Kapelle zu allen Gottesdiensten benutzt, bis man im Frühjahr 1852 zum Neu bau der gegenwärtigen Kirche schritt. Bereits im Herbst 1853 war sie vollendet und am 6. Dezember vom Psarrprovisor And

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Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 258 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
256 Das Dekanat Kastelrut. k) St. Michael, eine ExPositur mit 204 Einwohnern, 1^ Stunde östlich von der Pfarrkirche am Wege nach Gröden. Ob gleich erst seit dem für alle Filialen gemeinsamen Ablaßbriefe vom Jahre 1353 urkundlich bekannt, so reicht das Bestehen einer Kirche in St. Michael in eine noch höhere Zeit zurück, nämlich in das 13. Jahrhundert, wie der freistehende Glockenturm mit den durch Säulchen verzierten Schallfenstern und seiner schlanken Pyramide aus Sandsteinquadern beweist

. Er schließt in einer steinernen Kugel ab, welche ein Kreuz mit dem Hahne als Wetterfahne trägt. Der ganze Bau ist fleißig aufgeführt, hat einen Sockel und fein ge hauene Ecksteine. Das Pfarrarchiv bewahrt einen Ablaßbrief, welchen mehrere Kardinäle dieser Kirche 1465 erteilten und in diese Zeit fällt ohne Zweifel der Umbau der alten Apsis in einen nicht ver jüngten, mehrseitigen Altarraum und eine Umänderung des Schiffes; erster er hat einen Sockel, an den Fenstern Maßwerk und innen vielfach durchkreuztes

Rippengewölbe, auf runden Wandsäulen sich stützend. Merkwürdig sind die Fenster des Schiffes, welche noch im sogenannten Kleeblattbogen abschließen; die Decke besteht hier nur aus einem Tonnengewölbe, welches wohl an die Stelle des alten, flachen Oberbodens aus Holz trat. Der Triumphbogen ist ziemlich stark gebaut. Erwähnenswert sind zwei Konsolen, aus zwei mensch lichen Köpfen gebildet und die mit Maßwerk verzierten Gewölbe schlußsteine. Diese Kirche scheint in älterer Zeit stark besucht ge wesen

zu sein, weil schon damals eine Vorhalle gebaut wurde, wie deren abgefasten Hausteinpseiler dartun. Die Expositur an dieser Kirche besteht erst seit dem Jahre 1804, wozu Dominik Mahlknecht 7700 sl. stiftete; bis dahin wurde St. Michael von Pufels aus- versehen. Nebst den gewöhnlichen Verpflichtungen eines Expositus hatte der jeweilige Priester in St. Michael auch die Schule zu. halten. Das Visitationsprotokoll vom 14. Juli 1704 zählt drei Altare auf, als: zu Ehren des hl. Michael, des hl. Apostels Mat thias

und des hl. Vitus. Auch einen eigenen Friedhof hatte diese Kirche, welcher bei der Visitation 1712 bereits bestand, jetzt aber aufgelassen ist. Eine Glocke vom Jahre 1505 hat in gotischen Buch- staben die Inschrift: Jesus nazarenus rex judeorum. Von der Reihenfolge der Expositi sind uns namentlich bekannt: 1822: Franz Klara von Turn oder St. Martin in Enneberg. 1879: Dominikus Demetz von St. Christina in Gröden. Anton Heinz von Völlan, 1899. 1901—1904: Alois Geiser von St. Felix. Ulrich Köll von Maus, 1904

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Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 95 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
Pfarre Tschengels, ExPositur Eyrs. 87 Im Jahre 1467, am 1l). Oktober, weihte ?r. Joannes orà. s. l'iklueisei, exs. drisoxolitanus, Vikar des Bischofs Ortlieb von Chur, zwei Altäre der Kapelle in Ewrs. Der Grund, daß in nächster Zeit zweimal Kirche samt Friedhof, neu geweiht oder rekonziliert wurde, dürfte in der wiederholten Übermurung durch den Wildbach zu suchen sein. Am 6, Dez. des Jahres 1493 weihte nämlich lì Valtàsar, orà. xraeà., 6^8. I'roig.nus, Vikar des Bischofs Heinrich von Chur

, die Kapelle und einen Teil des Friedhofes neu ein und rekonzilierte den anderen Teil und zwei Altäre, im Jahre 15O2 (20. Juli) rekonzilierte lì KtexkàNAs orà. praeä., exs. Lillinsnsig, Vikar des soeben genannten Churer Bischofs, Kirche und Friedhof von Eyrs. Die alte Kirche des hl. Remigius heißt im bekannten Visi- tations-Prötokolle vom Jahre 1638: Leelssia aàoàm maAna et altissime kornioà et sortis, àària, tria, in Ampio àord fornieg.to, altsri in sinistro tgàla, nova aàmoàm maKna pro moderno moäo

und ein feierliches Amt zu halten. Dafür gab ihnen die Kirche Nachtessen und Mittagsmahl; ebenso am Kirchweihseste Nachtmahl, das Mittagsmahl aber der Mesner. Am Feste Allerheiligen hatte der Pfarrer die Totenvesper zu halten und dafür Nachtessen von der Kirche. Am Osterfeste mußte der Pfarrer gegen 12 Uhr (?) predigen und Vesper halten und Osterdienstag ebenfalls und wenn jemand stirbt, das Begräbnis vornehmen, alle 3 Messen lesen, wofür er ein Mahl und als Seelengerät 27 kr. erhält. Als Lohn erhielt

er im Ganzen (umversim) 16 Mut Traidt, 3 Schett Käse, welch letztere er dem Mesner gibt und 2 fl. 24 kr. Davon mußte er zwei Jahr tage halten. Der Frühmesser hatte zweimal in der Woche und an jedem 3. Monatsonntage Messe zu lesen. Unbekannt sind die Gründe, daß erst am 18. Dez. 1729 eine förmliche Exposi tur gegründet worden fein soll, nachdem bereits um die Mitte des 15. Jahrhunderts, wie oben die Rede ging, eine Kaplanei mit eigener Kirche und Friedhof errichtet war-H Die Pflichten des gegenwärtigen

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Category:
Religion, Theology
Year:
1904
¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)
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Page 142 of 280
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 272 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; <br />g.Kaltern <Dekanat>
Location mark: II 5.562/2
Intern ID: 105513
Die Pfarre Tramin. 137 suchte (siehe Kurtatsch). Wie gering Tramin der Psarre Kaltern gegenüber lange Zeit angesehen wurde, erhellt auch aus dem Um stände, daß es weder im Verzeichnis der Diözesan-Benefizien wegen der bischöflichen Steuer 1309 noch auf den Diözesansynoden, z. B. 1336, namentlich vorkommt. Lange heißt die Kirche dieses Ortes nur „Kapelle'; z. B. 1366 verkauft Peter von Schenna dem Jost Anich von Kurtatsch einen Zehent auf Cura un in der Kapelle Tramms) Im Jahre 1328 mißt

sich A dorikus, genannt Raufe, den Titel: „Rektor' bei.^) Im Jahre 1331, am 20. Aug., verleihen der Erzbischos AMIelmus smtidorsnsis und 15 Bischöfe der s. Huiriei io pa-roolà Oalàrs einen Ablaß. Diese Verleihung dürfte nicht unwahrscheinlich zum Zwecke gehabt haben, Beiträge zu sammeln, um die alte Kirche durch Kapellen zu erweitern, wo von später die Rà sein wird. Wie lange die Kirche von Tramin keine volle Selbständigkeit hatte, beweist ferner die Weihurkunde von 3 Altären am 24. April 1334

. durch Kalsäinus eps. (.üa- äoron, wo sie seeleà 8Su in villk ^remeno ^plsdis 8. Naris às Ogläsrio^ heißt.^) Der Rottenburger schenkte in feinem bekannten Testamente (1337) „den Kirchen gen Tramin' 50 M. B. Wiederum begegnen wir einer Ablaßverleihung 1338' für den „Kreuzaltar' der Kirche zu Tramin durch 11 Bischöfe zu Avignon und 1368 durch lì i'rm. Ii er ein. 8. àg-. vrà. sxs. Kalu- brienszZ, Generalvikar in Trient, wo die Kirche ebenfalls nur Ka pelle genannt wird. Am 14. August 1381, zu Tramin, im Hause

. u. Alt. IV. 392. Wenn in der soeben angeführten Urkunde der Seelsorger von Tramin wirklich p-i- roolms oder Pfarrer heißt, warum soll man die Errichtung einer freien Seel sorge dieses Ortes um mehr als SO Jahre später ansetzen, wie die Archiv- Berichte I, 225, wo leider dieser Urkunde keine Erwähnung geschieht? Aller dings wird die Kirche von Tramin bis 1449 stets als bezeichnet.

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 295 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
Pfarre St. Ulrich, Nebenkirchen. 293 Anton Mahlknecht', einem Neffen des Professors Dominik. Mahl knecht.') Das Bisitationsprotokoll vom Jahre 1649 bemerkt nach Slnnacher hinsichtlich dieser Kapelle, daß auf deren Altar der Früh- messer Sauer in Latzfons eine Wochenmesse gestiftet und dafür ein Gut, Unterskortiar genannt, in Groden übergeben habe, welches St. Anna noch besitzt. Vian berichtet, diese Stiftung sei 1520 ge schehen und das Gut heiße man heute das Doßgut. Bei dieser Kirche bildete

sich auch eine Bruderschaft zu Ehren der hl. Mutter Anna, welcher Papst Alexander VIII. den lo. Mai 1690 einen Ablaß erteilte. Die Frühmeßwohnung liegt neben der St. Anna kirche und laut Stiftbriefs (erneuerten?) vom o. Juli 1799 ist der jeweilige Frühmesser verpflichtet, alle Tage des Jahres mit Aus nahme der Sonn- und Feiertage in dieser Kirche Messe zu lesen. Ter Kirchtag wird am Sonntag nach Maria Himmelfahrt gefeiert. o) St. Anton von Padua in Boden, und noch im Torfe gelegen. An dieser Kirche errichtete 1841

der eingeborene Peter Perathoner in Florenz ein nach ihm benanntes Benefizium mit dem Kapitale von 12.000 fl. ohne besondere Verpflichtungen des jeweiligen Benefiziaten der Pfarre gegenüber. Der Bau ist ge fällig im Renaissancestil aufgeführt.') Die Einweihung vollzog Paulin Mayr, Bischof von Brixen, am 20. Juni 1680. Nach dem Bisitationsprotokolle vom Jahre 1704 hatte diese Kirche schon drei Altäre, als: zu Ehren des Schutzheiligen, des hl. Silvester und Maria Schnee. Der Hochaltar sowie die zwei Statuen

St. Rupert und Ulrich sind vom Jahre 1682 und ein Werk des eingebornen Schnitzers „Dominik Vinatzer'. Das Hauptbild ist eine Arbeit des Malers „Deschwanden ' vom Jahre 1863. In den letzten siebziger Jahren erfuhr die Kirche eine Restauration auf Kosten des Herrn Franz Infam durch Barth, wobei Maler ..Johann Hintner' auch die Bilder aus dem Leben des hl. Antonius restaurierte. Das Innere macht jetzt einen wohltuenden Eindruck, insoferne die Bauart zu befriedigen vermag. ä) Die Kapelle zum hl. Anton

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 245 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
242 Das Dekanat Meran. hauenen Ecken aus Sandstein und kleinen Bruchsiemen aus Por phyr, sowie die Erwähnung unter den mit der Pfarre Mais ans Kloster Stams geschenkten Kirchen.Der achteckige Oberbau ist neu. Im Jahre 1332 wurde in der Kirche der seligsten Jungsrau ein neuer Altar: in ìwn. eor^oris st Kg.nZuinis Odristi, sowie der Gottesacker um dieselbe geweiht. Im nämlichen Jahre soll auch das „Bild der schmerzhasten Gottesmutter' gesunden worden und bald hoch verehrt worden

sein. Aus Beireiben des gottseligen „Jo hannes von Kempten', Ordenspriesters von Stams, der sich 1341 mit ?. Heinrich Markburg als Hausmeister in Mais befand, er- uhr die Liebsrauen-Kirche einen Umbau und der Friedhof eine Er weiterung, wozu der Landessürst Johann von Mähren, erster Ge mahl der Margaretha Maultasch, ein Stück Grund aus seinem Schafferhose schenkte. Im Jahre darauf weihte dann Ulrich, Bischof von Chur, mit Genehmigung des Bischofs von Trient, die Kirche wiederum ein. Friedrich Wässerer stiftete

dann 1370 eine tägliche Messe an der Marienkirche. Bei einem Ausbruche des Naisbaches 1372 wurde sie mit Schutt umgeben und ausgesüllt, so daß selbst das Gnaden bild gänzlich verloren ging. Nicht besser ging es den zur Stadt Meran gehörigen Häusern (im Schlupp), welche die Passer 1419 mit sich fortriß; darauf war der größte Teil der genannten Messen stiftung angelegt und infolgedessen hörte auch die tägliche Messe in der Liebfrauen-Kirche auf. Einer Einweihung des Friedhofes (aus unbekannten Ursachen

) nebst der Krypta (Friedhoss-Kapelle?) begegnen wir 1512, wobei zugleich in der Kirche zwei Altäre, der Hochaltar zu Ehren der Gottesmutter, geweiht wurden. Pfarrer Winter ließ 1624 die Liebfrauen-Kirche mit „früherem Mauerwerk, Gewölbe und mehreren Fenstern ausrüsten' (vermut lich in der gegenwärtigen Form modernisieren), wobei der alte Schutt ausgegraben und herausgeschafft wurde. Außer den Um- sangsmauern mit dreiseitigem Chorabschlusse, kam dann noch das hübsche gotische Nebenportal

8
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 50 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
46 Das Dekanat Lana. ApsiS: Christus segnend als Richter auf dem Regenbogen, umgeben von den Evangelistenzeichen, etwa aus dem Beginn des 15. Jahr hunderts. Das Schiff hatte feit 1670 ein halbrundes Holzgewölbe, das durch Leisten in Felder geteilt war; ein jedes derselben schmückte eine vergoldete Rosette. Es war aber beim Abtragen der alten Kirche derart schadhaft, daß man es nicht in weiter verwend baren Partien auseinandernehmen konnte. Von alten Gegenständen erhielt sich noch das am neuen

Altar wiederum als Hauptbild verwendete Hochrelief, welches die 14 Nothelfer darstellt, aus der Kirche St. Vigil auf dem Joche stammen soll und ins 15. Jahr hundert zurückreichen dürfte. Seit 1902 besteht endlich auch ein Friedhof um die Kirche, eine durch die weite Entfernung der Pfarre gewiß gerechtfertigte Neuerung. Am 4. Juli wird jährlich ein Kreuzgang nach Alschbach gehalten; zu St. Bigil auf dem Joche geht man mit dem Kreuze nur in gewissen Anliegen, z. B. um gutes Wetter zu erbitten

. 17. Peter Niederstüter von Villanders. 185t?—1863. 18. Anton Marsoner von Kamiens in Padotten (Russisch-Polen). 19. Franz Haselbrunner von Bozen, 1672—1885 (hat die gegenwärtige Kirche gebaut). 20. Josef Kritzinger von Sarnthein. 1885—1893. 21. Anton Fulterer von Leifers, 1893—1900. 22. Jgnaz Pardatscher von Sarnthein, 1900. Zeit weilig wurde die Expositur auch vom Deutschordenskonvent in Lana providien. Seit 1904 Pastorini Herr Franz Gaffer von Klausen. St. Bigil auf dem Joche. Bon größerem

kunsthistorischen Interesse ist die Kirche zum hl. Vigilius auf dem Joche, 1 Stunde über Pawigl, auf einer Bergkuppe, wo sich vier Pfarren, Lana, Marling, Älgund und Raturns, berühren. Die höchst einsame Lage auf einem ringsum bewaldeten Hügel mit weiter Fernsicht, in einer fast unbewohnten Bergeshöhe, läßt vermuten, daß zum Bau einer Kirche ein unge- wohnliches Bedürfnis Veranlassung gab. Es dürfte hier ursprüng lich wohl eine heidnische Opferstätte bestanden haben. St. Vigilius hat bekanntlich

9
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1904
¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)
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Page 180 of 280
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 272 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; <br />g.Kaltern <Dekanat>
Location mark: II 5.562/2
Intern ID: 105513
Die Pfarre Margreid, ExPositur Kurtinig. 175 des Stiftes S. Michele angeschrieben war. Möglich, daß schon in älterer Zeit eine Kapelle an der nämlichen Stelle sich erhob. Von Freitag vor Lichtmeß des Jahres 1501 ist ein Vertrag zwischen dem Pfarrer von St. Florian und den Kirchpröpsien der Kapellen unserer lieben Frau und des hl. Martin in Knrtinig, erhalten; es handelt sich um teilweise „eigenen Gottesdienst' in der St. Martins kirche.') In der Folgezeit trachteten die Kurtiniger immer mehr

einen eigenen Priester zu erhalten. Dies gelang ihnen wirklich im Jahre 1717, nachdem sie hiezu die nötigen Stiftungsgelder ausge- bracht, vor anderem einen Wiesengrund mit Reben bepflanzt, neben der Kirche erworben und eine Wohnung für den Expositus erbaut hatten. Dieser hat die gewöhnlichen Verpflichtungen, welche in einer Expositur üblich sind, vorzugsweise tägliche Messe. Katechese an Sonntagen nachmittags und in der Schule. Kanonische Bücher wer den nicht geführt, obgleich die Taufe erteilt

wird und ein Friedhof besteht, aus welchem seit vielen Jahren fchon begraben wurde. Die einklassige „Schule' unter einem Lehrer, der auch die Orgel spielt, zu heben, gelang durch verschiedene Beiträge in- und außerhalb des Ortes; ebenso gelang es auch eine „Kleinkinderbewahranstalt' zu gründen, zu welcher am 23. November 1903 feierlich der Grund stein gelegt wurde. Von der alten gotischen Kirche erhielt sich der dreiseitig ab schließende Chor, der ärmlich und niedrig aufgeführt wurde. Da nämlich die alte Kirche

längst zu wenig Raum für die anwachsende Bevölkerung geboten hatte, so sammelte man im Orte selbst und auswärts eifrigst Beiträge, um das Schiff zu verlängern, wobei auch das Gewölbe desselben, weil zu niedrig erscheinend, erhöht wurde. Die Fassade zeigt zwei Eckstreben mit Fialen darüber und einer Giebelfiale, so daß sich dieser Teil sehr hervorhebt und um so mehr, als die Kirche im Osten eines großen Platzes steht, wie man selten in einer bedeutenden Ortschaft einen solchen findet. Leider

- und Kirchweihtage auch predigen und mit den Fahnen um die Kirche gehen. Die Taufen, Begräbnisse und alle Weihen zu Lichtmeß und Ostern sind in der Pfarre (zu Margreid). Die Kirch pröpste haben ein ehrbares Sakramentshaus zu errichten und ist darin das HIst. Sakrament einzusetzen und das ewige Licht Tag und Nacht zu brennen. Dafür gibt die Nachbarschaft und Kapellen zu Kurtinig dem Pfarrer zu St. Florian jährlich 8 Uhren guten weißen Lagrein, so zu Kaineid zwischen Salurn und Laag wächst; zudem 12 Mark

10
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Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 247 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
244 Das Dekanat Meran. Friedhof bot in neuester Zeit nicht mehr Raum genug; daher er° weiterte man ihn auf der Süd-Ostseite in weiträumiger Vierecksform; er wurde feierlich eingeweiht vom Fürstbischof am 24. Oktober 1884; an dessen östlicher Abgrenzung erstand eine Kapelle gotischen Stils, die recht gefällig wäre, wenn Einzelteile mit besserer Stilkenntnis ausgeführt wären. Jüngst wurde westlich von der Kirche ein neuer Friedhof errichtet. 4. Die Kirche zu St. Georgen „am Rain', in Ober mais

aus dem Stadlerhvf in Obermais 10 Pf. Denare anwies, mit der Bestimmung, daß diese Messe am Dienstag gelesen werde. Einen Jahrtag stiftete 1439 Johann Zekolf zu Obermais mit ge sungenem Amt und gesprochener Mesfe. Davon soll der Kirchpropst dem Pfarrer 9 Groschen geben. Das naheliegende Mesnerhaus nebst Weingarten und Obst anger erhielt die Kirche 1423 als Geschenk des Pfarrers Andreas Schreiner mit Zustimmung des Abtes Johannes unter der Bedin gung. daß der Provisor oder Kirchpropst dieser Kapelle

oder dessen Nachsolger dem Pfarrvikar jährlich und weltewig um Martini 1 Ps.B. gangbarer Meraner Münze zinsen müsse. Wurde St. Georgen bis vor dem letzten Jahrzehnt von der Pfarre aus exeurrsuäv versehen, so wohnt jetzt, seit 1895 ein Pater als eigener Expositus beständig nächst der Kirche in einem von einer Wohltäterin hiezu geschenkten Hause. Was den gegenwärtigen Bau der St. Georgskirche anbelangt, so dürfte der massive Unterbau des Glockenturms mit seinem spä teren Spitzhelm noch der ältesten Kirche

11
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 244 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
-Kirche, welche als eine Nebenpfarrkirche betrachtet wird, indem sie zu gewissen Zeiten gleich falls zur Abhaltung des Psarrgottesdienstes dient und einen eigenen Friedhof ringsum besitzt. Vorzugsweise hatten die Adeligen von Obermais hier ihre Begräbnisstätte.-) Auch die Begräbnisstätte der Priester besteht hier seit 1808. — Täglich wird in dieser Kirche der1796 eingeführte Rosenkranz gebetet und nicht in der Pfarrkirche. Zum Beweise, daß auch diese Marienkirche schon im 13. Jahr hundert bestand

, dient der noch erhaltene Glockenturm mit fein be- Kunsthistorisch fehr merkwürdig sind zwei außen am Chore einge setzte antike Reliefs in roher Arbeit, beim ersten Anblicke als Bilder der Sonne und des Mondes erscheinend, jenes mit strahlig durchfurchtem, dieses mit schlummerndem Gesichte. Man meint, daß sie von der Hand eines der ersten aus dem Norden Deutschlands (?) gekommenen Ansiedler in dieser Gegend herrühren und vielleicht beim Grundgraben (?) der Kirche sich zeigten

, so daß sie dann in deren Mauer eingesetzt wurden; überhaupt wurden um die Kirche römische Funde gemacht (Piper, Mytolog. d. christl. Kunst I, 54). — 2) Als: (in der Kirche): Die Ritter von Planta; Rudolf und seine Frau Margareth v. Traders; Kassian Jgnaz Graf v. Enzenberg; ASt Edmund von Stams; Wilhelm Hohenhauser; die Priami (des Johannes Grabschrift begann: Hio Mvst vir, Hui stotit pro xsuMribus ot kmoluinknio Oowmumtstis sot. 1745); die Paravicini. Grabplatten sind keine mehr da, nur auf der Südseite

12
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Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 131 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
128 Das Dekanat Klausen. quemer ist, einen Kranken der dortigen Umgebung mit den Sakra menten zu versehen. s) St. Andrà in Garn, östlich von der Pfarre, 1 Stunde entfernt, auf einem Vorsprung, den der Angererberg bildet, 1242 Meter über der Meeresfläche, mit einem eigenen Friedhofe. Der Ort Garn kommt schon in den Urkunden vom Jahre 1229, wovon oben be reits die Rede war, vor. Daß zu dieser Zeit daselbst auch eine Kirche bestanden, dafür sprechen noch einzelne Teile des gegen wärtigen Baues

, z. B. die teilweise noch vorhandene Apside. Im 16. Jahrhundert fand ein Umbau statt; die Apside wurde erweitert und dreiseitig abgeschlossen, im Schisse, das früher ohne Zweifel eine flache Oberdecke aus Holz hatte, setzte man ein Netzgewölbe ein, dessen Rippen aus Ziegeln auf Wandpfeilern ruhen. An der Südseite des Schiffes erhob sich ein Glockenturm, der mit seinem untersten Stockwerke zugleich als Sakristei dient. Das Vermögen ber Kirche ist sehr klein; im Jahre 1577 betrug das ganze Ein kommen

nur 26 fl., so daß die Nachbarn 5—6 sl. beisteuern mußten, um die Ausgaben zu decken. Bei der Visitation in diesem Jahre wurde die Ausbewahrung des Allerheiligsten zwar gerügt, aber erst nach 70 Jahren konnte ein neuer Altar mit Tabernakel hergestellt werden, den Weihbischos Perkhofer den 26. Oktober 1649 zu Ehren des hl. Apostels Andreas einweihtet) Ein zweiter Altar ist zu Ehren der hl. Familie, Jesus, Maria und Josef errichtet. Die später eingebaute Empore mit der alten Orgel aus der Psarr. kirche trägt nicht wenig

bei, das Schiff schwerfällig zu machen. An der Außenseite der Kirche befindet sich ein großer Christof. Laut dem Visitationsprotokoll des Jahres 1704 hat der Pfarrer von Latzfons an folgenden Tagen Gottesdienst zu halten: Am Feste der unschuldigen Kinder; an allen Aposteltagen, ausgenommen an Peter und Paul, Jakob und Simon und Juda; überdies zu ver schiedenen Zeiten für die aus dem dortigen Friedhof Begrabenen. Das Kirchweihsest wurde am Oster- und Pfingstmontag gefeiert, jetzt am letzten Sonntag im Juni

. Um 1706 vermachte Christian Dorfner, Prader zu Garn, der Kirche 5 sl. und dem Spitaler zu Klausen 75 fl., daß dieser jährlich am Sonntag nach Johann d. T. die Frühmesse in Garn halten lasset) Auf den Glocken finden sich folgende Inschriften: 1. Nos cum prole pia benedicat virgo maria, amen. 1545. 2. àtei- aàirabilis Zuevurs nobis, ^ob,. Arasmà AOs mien in LàsQ 1777. K) Verdings. mit einem einfachen Benefizium zum h l. Valentin Bischof, hat mit 220 Einwohnern (einschließlich Pardell n Smnacher VIII

13
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Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 256 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
und durch die Gicht gelähmte Priester seinen schweren Dienst ohne Kooperator versehen kann.^) Möge es ihm oder einem Nachsolger gelingen, die im Innern erbärmlich aus sehende Kirche zu erneuern! Die Kirche von Palai hat zwar eine herrliche, aussichtreiche Lage und erscheint von der Ferne gesehen ein großer, hübscher Bau zu sein. In der Nähe betrachtet, ist es ein mittelgroßes, im Zopf- stile erbautes Gotteshaus, das sür die 600 Einwohner zur Nod ausreicht. Die Kirche erscheint im Innern niedrig, drückend, ärm

lich und seucht. Der Fußboden zeigt so große Löcher, daß man sich ein Bein brechen könnte. Von den drei Rokoko-Altären ent hält der Hochaltar ein Bild der hl. Maria Magdalena von Villago. Im übrigen ist die Kirche mit Paramenten hinlänglich ausgestattet und rein gehalten. Die Predigt ist abwechselnd deutsch und italie nisch; ebenso wird am Sonntage die Gottesdienstordnung sür die ganze Woche zuerst italienisch und dann Tag sür Tag deutsch ver kündet. Die Andacht des Volkes beim Gottesdienste

gereicht dem Besucher zur Erbauung. Namentlich hatte bei unserer Anwesen heit der Lehrer nach der Predigt klar, deutlich und andächtig die drei göttlichen Tugenden vorgebetet. Hätten wir nur recht viele solche Lehrer, dachte ich. — Der ziemlich große, massive Turm sieht sast baufällig aus. In den letzten Jahren erhielt er, da 1905 eine Glocke gesprungen war, ein neues harmonisches Geläute von vier Glocken, welche am 26. Juli (Annatag) 1906 vom Dekan Joses Borghesi geweiht wurden. Um die Kirche herum

14
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 325 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
Ortsregister. 319 Marling, III, 139, Pfarre; T. roman., a. Kirche (Kstg. 411), n. goth., drei- schiffig mit sehenswerter Ausstattung, a. goth. Monstranze. St. Felix, spatgolh. Martell. V, 92. Pfarre, T. go!h., K. ern. mit a. Fresken. M aria k. im Wald wie S t. Martin in Stein- wand n. goth. St. Martin i. Kampill b. Bozen, I 97. St. Martin in Passeier, V. 2;K. goth., innen verzopft (1653,1733), T. roman., goth. Monstranze, Kreuzweg v. Jos. Haller; Friedhof!, goth. ^ St. Martin in Kofel, V, 127

u. Kirche der Klarissinnen; Sankt Leonhard, goth. m. a. u. n. Flügel altar. Kirche des englischen Insti tutes n. roman. m. guten Statuen u. Mosaiken. Zenoberg s. dieses. K. der Kreuzschwestern n. goth. St. Mi chael in Eppan, s. St. Pauls. Molten, I, 317, Pfarre; K. goth., T. roman., a. Gruppe i. n. Altare. St. Anna, goth. mit a. Gruppe (Kstg. 576). St. Ulrich u. St. Ge org roman. m. a. Altare. St. Ja kob goth. mit roman. T. Montan, II,27, röm. Funde, Pfarre; K. neu, T. roman.; Kanzel goth

. Monstranze. Kapu zmerk. mit Wallfahrtsbild („Tirol., Volksblatt' ft. Gemeinderechnung v. Neumarkt 1586^ 1909, Nr. 31—35). Vili, K. goth. mit Sakraments häuschen u. a. Kanzel. Kstg. 423, 442, 443, 45S, 4V9, 607, 619. Matz on, T. roman., K. ern., vgl. Gememderechming v. 1586 j. „Tir. Volksblatt' 1909, Nr. 31 ff. St. Nikolaus i. Ulten, IV, 133, Kur., Kirche spätgoth., ern. Nttrnb erg (Handelsbeziehungen), 1,17,, ' III, IIb. Oberbozen, I, 157, Exp., K. i. Ren. mit Altarbildern v. Christoph Unter- berger

15
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 391 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
888 Das Dekanat Meran, dessen Umrahmung bereits Maßwerk nachahmt, alles wohl von demselben Meister, der die Fassade von St. Rupert bei dem Dors Tirol bemalt hat.^) Am 17. Jänner wird hier ein Amt gehalten, das Patroziniumsfest aber nicht gefeiert. — à) Die St. Oswald kirche in Tschirlan (vyrsàm um 1297 nach 1. e. S. 23). Die Wahl des Patrons läßt auch hier wie anderswo den Bau einer Kirche in sehr srüher Zeit voraussetzen. Um 1370 erscheint der Ort unter dem Namen: Tschirmas) die Kirche

erhielt der Pfarrer 3 sl., sür letzteren 2 fl. 36 kr. Diese Verpflichtung be steht nicht mehr. Da in dieser Kirche das Allerheiligste eingesetzt ist. wird jede Woche einmal Messe gelesen. Am St. Margarethen- und am St. Magdalenentag werden die vier hl. Evangelien ge sungen und ein hl. Amt gehalten. Das Patroziniumssest am St. Oswaldtag fe-iert man mit Frühmesse, Amt und Predigt. — 6) Das Kirchlein zur hl. Ann'a aus Platzgum (kis-WN. oomMums), rückwärts von Tschirland, aus dem Nörder(Partscholl--)berg

16
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 209 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
Die deutschen Seelsorgen. 201 1754; Joh. Ciola de Centa, 1756; Dominikus Rig on, 1763; dann abermals Ciola, 1764; Dominikus Leoni, 1767, Giacomo Valzorgher, 1771, wahrscheinlich aus dem Astico-Tale. Inzwischen wurde aber die bisherige Kirche für die rasch auf strebende Bergkolonie bald zu klein. Sie wurde deshalb erweitert und unmittelbar daneben ein Friedhof angelegt. Am 7. Oktober 1772 wurde die neue Kirche samt dem Friedhos mit Erlaubnis der kirchlichen Behörde in Padua vom „àroixrà' Pietro

Adami, Pfarrer in Brancafora, zu Ehren des hl. Antonius eingeweiht.^) Dazu wurde 1786 Luserna von der Gemeinde Lavarone unabhängig, erhielt aber aus dem bis dahin gemeinsamen Gemeindegrunde nur einen sehr geringen Teil zugewiesen. Aber wenigstens war die Berggemeinde selbständig geworden und be wahrte ihre mitgebrachte deutsche Sprache, während sie ihre Mutter gemeinde Lavarone mit der italienischen vertauschte.') Seitdem die Luserner eine eigene Kirche und Seelsorge besaßen, ergaben sich wiederholt

Streitigkeiten mit den Pfarrern von Brancasora, welche eisersüchtig auf ihre psarrlichen Rechte be standen, selbst in solchen Fällen, in denen jene nun nicht mehr be gründet waren. Die kirchlichen Behörden mußten mehrmals ver mittelnd eingreisen. Es war ein Glück sür die Luserner, daß der Kurat immer auf ihrer Seite stands) Allein die Seelsorger amtierten in Lusern ohne Rücksicht auf die Sprache der Bevölkerung. Wenn auch einzelne die lusernerische Mundart verstanden und sprachen, so war doch in Kirche

17
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1904
¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)
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Page 269 of 280
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 272 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; <br />g.Kaltern <Dekanat>
Location mark: II 5.562/2
Intern ID: 105513
, ließ man zwei Jahre nachher das Gewölbe mit drei großen Bildern (im gerade abschließenden Presbyterium mit der Himmelfahrt Mariens, im Schiffe zwei Szenen aus dem Leben des hl. Martinus nebst vier Kirchenvätern, der Geburt Christi am Chorbogen, David und Cacilia über der Orgelempore) bemalend) Alle drei etwas einfachen marmornen Altäre kamen aus einer entweihten Kirche aus Verona oder Peri; der Hochaltar hat frei stehenden Tabernakel, der an sich gefällig ist, aber für die, Kirche von Girlan größer

, während die Knaben seit ebenso langer Zeit unter der Leitung zweier Lehrer stehen. Soeben baut Herr Benefiziai Al. Brigl ein Waisenhaus auf seine Kosten. Von Kapellen ist 1. zu nennen die hl. Kreuzkapelle auf dem Friedhose. Der große Neubau der Kirche hatte den früheren Raum zum Begräbnisplatz um die Kirche gänzlich ver drängt, so daß ein neuer Friedhof unbedingt erfordert wurde. hat sich nichts mehr erhalten, außer vielleicht der Unterbau des Glockenturmes und ein größeres Relief, darstellend die Geburt Christi

18
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1904
¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)
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Page 215 of 280
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 272 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; <br />g.Kaltern <Dekanat>
Location mark: II 5.562/2
Intern ID: 105513
210 Das Dekanat Kaltern. Die alten Grabstätten in der Pfarrkirche. Soweit die Taus- und Totenbücher hinausreichen und gewiß auch früher wurden die Seelsorger als Vorsteher des Gotteshauses auch in demselben beigesetzt. Pfarrer Franz Gras Edling war der erste, der, wohl infolge der josefinischen Gesetze, nicht mehr in der Kirche, sondern in der v. FranZin'schen Grust auf dem Friedhof bestattet wurde. „Die alte Pfarrergruft' in der Pfarrkirche befindet sich Rosenkranzes in schönen Reliefs

. Ob sie dem jk. Jahrhundert angehören, da me Kapelle erst am 23. August 1575 geweiht wurde, sei dahingestellt. (Hall. Gymn.rProy. 1895/96). Die „zwei kleinen Rundscheiben' in zwei Fenstern des Chores mit bildlichen Darstellungen, waren vor der Restaurierung vorhanden, sind also alt. Aus der Bauzeit der Kirche erhielt sich auch die „steinerne Kanzel' mit durch brochener Brustwehr. Ihr gegenüber ließ Pfarrer v. Morandell eine schöne „Statue Maria mit dem Kinde', noch erinnernd an den Jdealstil des 14. Jahrhunderts

vergleiche „Kunstfreund' v. I. 1886, S. 31.) — Die Perle unter den silbernen Gefäßen der Sakristei bildet ein „Festkelch mit Grubenemails', wieder nach Zeichnung des Mich. Stolz, ein Geschenk an die Kirche von Pfarrer Giovanelli. Von diesem wurde auch die „kleine gotische Reüquienmonstranze' aus der Kirche in Pfatten erworben; an Festtagen wird sie auf dem Rosenkranzaltar ausgesetzt. Die neue, prächtige Krone des Speise- kelches verfertigte 1885 Rappl in Schwaß. Daran reihen sich mehrere schöne Varamente

19
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1904
¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)
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Page 218 of 280
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 272 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; <br />g.Kaltern <Dekanat>
Location mark: II 5.562/2
Intern ID: 105513
Filialkirchen und Kapellen der Pfarre St. Pauls. 213 3. St. LucciaaufdemFriedhof. Früher lag der Gottes acker wie überall auf dem Lande rings um die Pfarrkirche und war mit einer Mauer umfangen. Diese war an der Süd- und West leite der Kirche so weit vorgeschoben, daß dort, wo heute der Dorf- Platz sich ausdehnt, nur schmale Straßen sein konnten. Auf diesem verhältnismäßig immerhin engen Raum um die Kirche und inner halb der Häuser wurden die Toten der ganzen großen Pfarre (Psatten ausgenommen

und so genannt von der Kirche dieser Heiligen. Der nötige, südöstlich von der Pfarrkirche an der Straße nach Bozen und doch in der Nähe Äes Dorses gelegene Platz, wurde „von der Familie Wphofer durch ain löblich Gericht allhie zu Altenburg, durch Mittel und Hilf des Edlen gestrengen Herrn Blasyen Kuen von Belasy .... an sich erhandlt und gepracht', wie die Errichtungsurkunde vom 13. Mai 1571 besagt. Dieser Grund, heißt es in derselben weiter, „soll von ernennter Pfarrkirchen auf Hilf aines Ersamen Gerichts

von St. Michael, welche hier ihr Brot verkauften. Da die Hütte Eigentum der Kirche war, be zahlten die Bäcker jährlich 8 fl. an dieselbe. — Es herrscht aber eine Sage in Eppan, welche die Entstehung des neuen Friedhofs in ganz anderer Weise darstellt. Diese erzählt: Der Grund, auf welchem sich heute der Friedhof be findet, gehörte einem reichen Juden. Als es mit diesem zum Sterben kam, sagte er, falls auf seinem Grabe Dornen wachsen würden, wäre dies ein Zeichen, baß er verdammt sei; falls

20
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 208 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
Pfarre Villau ders, Là lie Kollmann, Kirchen und Kapellen. 205 Statuen Herz Jesu, Immakulata und St. Josef. Kumt Schmid ließ durch seinen Bruder, „Baurat Joses Schmid', einen neuen Hochaltar in tüchtig behandelter Gotik mit schönen Statuen sowie eine Kommunionbank mit flotter Schmiedeeisenarbeit herstellen und der Seelsorger Haller zierte das Gewölbe durch dekorative Be malung. Wie oben bemerkt, hatte diese Kirche ursprünglich auch eine Krypta unter dem Hochaltar, wohl weil sich deren Anlage

samt ihrem Altare geweiht wurde. Die Kapelle neueren Stils, zu Mariahilf, auf der Nord seite ist noch späteren Ursprunges und bei ihrer Erbauung sind wahrscheinlich die gotischen Fenster der Kirche des Maßwerks be raubt und erweitert worden. In dieser letzten Kapelle wird auf Verlangen hie und da Messe gelesen; besucht wird aber diese Kirche bei jeder Prozession, z. B. am Feste des hl. Florian, am Fron-- leichnamstage u. s. w. Bei der über den Ganderbach im Dorse Kollmann führenden steineren Brücke

, welche 1644 die Erzherzogin Klaudia von Medicis baute, errichtete man eine Votivkapelle (Bildstock) zu dessen Einhaltung nach den Schriften im Pfarrarchive vom Jahre 1782 eine Stiftung bestehen soll. Die letzte fürchterliche Wasserkatastrophe (1887) hat die Kapelle zerstört. Eine Kapelle hatte auch das ehemalige Mauthaus in Kollmann, welche bis zur Herstellung der neuen Kirche zum öffent lichen Gottesdienst benützt wurde. Deren gotisches Portal trägt die Jahreszahl 1521.!) i) Das übrige Gebäude gleicht

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