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Year:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Page 506 of 987
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 980 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/4
Intern ID: 105506
Vsn Finstermünz längs des Inn bis zur Sitte überließ gegen Zch- lung einer gewissen Summe Geldes, die er zur Ausrüstung nöthig Wie. Graf Ulrich kehrte wohlbehalten aus diesem Kreuzzuge zurück, md starb i. 1.1248. Vor seinem Tode verkaufte er dm Rest seiner Güter im Oberinnthal und Außerfern an den deutschen Kaiser Friedrich II., nach dessen Ableben das welsische Erbe endlich in den Besitz des Grasen Meinhard II. von Görz-Tirol gelangte» der in zweiter Ehe Elisabeth, die nachgelassene Witwe

des Kaisers Konrad IV.. Sohnes des Kaisers Friedrich II., geehlicht hatte. Doch behielt das Stift Brixen immer noch einige Besitzungen zu Pfunds, sowie zu Puch, Im st und Zirl. Im Jahre 1284 belehnte Bischof Heinrich von Regensburg den obgenannten Grafen Meinhard mit den Lehen, welche einst die Herren v. Wangen zu Pfunds be- ftssen hatten. Aus dem Jahre 1317 wird urkundlich gemeldet, daß König Heinrich, Gras von Tirol, der jüngste Sohn Meinhard's IX., den Bauleuten im „Dorf' und zur „Stuben' in Rücksicht

der erlit tenen Wasserschäden den dritten Theil der Zinse und Steuern nach- gesehen habe. Ein späterer Landesfürst von Tirol, der Markgraf Ludwig von Brandenburg, Gemahl von König Heinrich's einziger Tochter und Erbin Margaretha, versetzte im I. 1350 das Gericht Pfunds um 632 M. B. an Johann v. Schlandersberg. In der Landesordnung, welche er zwei Jahre darauf erließ, wurde u. A. im Gesetze für die Bauleute insbesondere für die oberinnthalifchen Ge- richte Hörtenberg, Petersberg. Jmst, Landeck, Prutz

(Laudeck) und Pfunds bestimmt, daß ein Oberbauknecht jährlich 12 Pf. B. und 2 neue Schuhe, und eine Obermagd 7 Pf. B. und 2 neue Schuhe erhalten soll. Wie man sieht, besaß im 14. Jahrhundert Pfunds schon ein eigenes Gericht, welches sich aber bloß auf diese Gemeinde erstreckte. Dasselbe bestand bis in die neuere Zeit, indem es erst 1809 wirren der bayerischen Zwischenregierung in Tirol aufgehoben worden iß. Auf dieses Gericht bezieht sich folgende Urkunde, welche Herzog Leopold III. genannt der Fromme

, und sein Bruder Albert, als Landesfürsten von Tirol im Jahre 1370 (gegeben zu Meran, Mittfasten) erlassen haben. In derselben ihm sie kund, daß „uns die Gemcnn unserer Leut aus unserm Gericht zu Psuns fürge- bracht, daß dieses von jenem zu Prutsch von Alters her in Diensten und Rechten geschieden sei. Nur schädliche Leut sol man mit Gürtel umbvangen und in das genannte Niedergericht von Prutfch antwurten,

1
Books
Year:
[1879]
Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 2
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Page 350 of 821
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 816 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/2
Intern ID: 105502
genannt, welche dem Stamme der Grafen von Waßerbmg angehörten, und nebst andern Besitzungen auch eine Salzgrube zu Hall den Ordens- brüdern eingercmmt hatten: A pud Halle patellam salis el locum patellae. Daß hier unser Hall im Jnnthale zu verstehen sei, geht daraus klar hervor, daß die Besitzungen, alle in einer bestimmten Ord- nnng nach den Ländern, wo sie lagen,' aufgezählt werden, und die patella salis aptid Halle, mitten unter den in Tirol gelegenen/Gü tern ihren Platz findet

( s ). Wahrscheinlich von den Hallgrasen zu Waßerburg gediehen die Salinen an Tirol und zwar durch die Heirat Ut ens, welche eine Gräfin von Hall und. Waßerbnrg gewesen sein soll, und Albert dem Letzten aus dem alten Grafengefchlechte von Tirol angetraut worden war. Diesen Albert finden wir auch m- kundlich im Besitze der Sa [htm von Hall oder Taur. Er schenkte im I. 1236 der Canonie Neustift bei Buxen duodeeim carruncuim salii de salina sua in Taur singulis minis ante Fes tum Sancii Joannis Babtistae aul proximis

XIV. diebus inde persolvendas. Diese Schenkung bestätigte drei Jahre unter Herzog Otto von Meran, der Schwiegersohn und mutmaßliche Erbe des Grafen Al- bert von Tirol: Supradictns vero dux opera vol ens pietatis po tili» alimentari quam minui diet am salis illius donatione!». (quae) de matrimonio uxoris sum /Mae saepe dicti 'Corniti* (dc Tirol) ad ipsum lune faerai devoluta , firaiam et inconctissam a sc suis- que haeredibiis perpetuo cupiens observari praesentem pogiiiam 3) Die Urkuiide

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Books
Year:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
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Page 616 of 743
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 736 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/3
Intern ID: 105503
Tode des Grafen Gebhard v. Hirschberg, und Adelheid, Gemahlin Meinhard's I. von Görz. Ms im Z. 1253 Albert III. starb und mit ihm der letzte männliche Sprosse der Grafen von Tirol erlosch, gieng fein Erbe auf seine beiden Schwiegersöhne, Meinhard I. von Görz und Gebhard v. Herschberg über. Diese regm-ten Anfangs gemeinschaftlich, aber schon am 10. Nov. 1254 schlössen sie einen Vertrag, vermöge welchem sie ihr Erbe Heilten: Gebhard v. Hirschberg erhielt alle von Albert III. hinterlafsenen Allode

, Lehen und Vogteien von der Prienner Brücke bei Za ms an durch das ganze Innthal bis gegen Innsbruck, und von da südlich durch das Wippthal bis zur Brücke über den Ei sack unter Oberau; Meinhard von Görz aber die Besitzungen ober der Priennerbrücke im Obcrinnthal, und im Süden, was dort Albert III. im Vinschgau, an der Etsch und im Eisackthale besessen hatte. Gebhard v. Hirschberg, obwohl er sich Herr des Jnnthales nannte, hielt sich wenig in Tirol auf; seine gewöhnliche Residenz in diesem Lande

bis zur Brücke bei Oberau fiel den obge- nannten Söhnen des Grafen Meinhard I. zu. Der Sohn und Erbe des Grafen Gebhard v. Hirschberg, auch Gebhard genannt, verkaufte 1284 alle seine Besitzungen in Tirol um 4000 Mar? an Meinhard II- und zog sich nach Bayern auf sein Stammschloß bei Eichstätt zurück. Mit ihm erlosch 1305 dieß Geschlecht. Bei Wenns nun besaßen die Hirschberger ebenfalls eine Burg, die nach ihnen benannt wurde. Ob sie die ersten Erbauer und Besitzer derselben waren, kann wohl

nicht mit Sicherheit bestimmt werden. Nach ihrem Abzüge aus Tirol wurde spater dieses Schloß -iandesfürstlich und gelangte 1401 als Lehen an Hanns v. Eben. 1450 an Hanns v. Kripp, und 1493 an die Freiherrn v. Füeger, die es lange Zeit in Besitze hatten. Im Jahre 1817 brachte es Jos. v. Wörz in Im st kaufsweise an sich, und 1834 Ward es Eigcnthum zweier Bauersleute in Wenns, welche die damit verbundenen Güter und Rechte in kleinen Abteilungen größtentheils

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Books
Year:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
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Page 322 of 743
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 736 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/3
Intern ID: 105503
Tirol dahin über tragen. Diese Fmstengruft hat drei Abcheilungen. Die erste Gruft, zunächst unter dem Hoàltare, angedeutet durch zwei Marmorsteine rechts und links von diesem Aliare, verschließt die Ueberrcste des Stifters und der Stifterin von Stams: Meinhard II. f 1295 und seiner Gemahlin Elisabeth f 1273, nebst ihren im frühesten Lebensalter verstorbenen Kindern, und auch ihren erwachsenen Söhnen: Albrecht s 1292. Ludwig f lIM. Otto f 1310 und Heinrich. MMRNt König von Böhmen, 1- 1335, sammt

des Lichtern drei Ge mahlinnen-. Anna von Böhmen -j- 1313, Adelheid von Braun schweig i 132V. und Beatrix von Savoyen f t3N. Die Tochter Heinrichs. Margareta genannt die Maultasche, welche Tirol mit Oesterreich vereiniget hat. ruht in der Kirche derMinoriten in Wien; doch liegen nach alten Aufzeichnungen in StamÄ begraben ihr und ihres Gemahls Ludwig des Brandenburgers Sohn Mein hard III., der Zu Meran iMg im Alter von zwanzig Jahren ge storben ist. und Margaretens frtchverstoàne Geschwister Leopold

und Adelheid. Ferner ruhen in dieser Gruft die vom Schlosse Tirol hieher übertragenen irdischen Uàrreste der Ahnherren des Stifters: Alb?echt l. Graf von Görz s IMI. At brecht III. Graf von Tin! s 1ZS4. Julia. Herzogin von Mercm. dessen Gemahlin, Mein, hsrd 1. Graf vM Tirol f t2ü8, des Stifter« Vater, und noch acht Akdere auS dem mitAldrecht III. erloschenen Geschlechte der Gaugraft» »dM.^ M. M. ». HM. 22

4
Books
Year:
[1851]
Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 1
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Page 488 of 739
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 698 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/1
Intern ID: 105500
1 l82 vom Bischof Albert die Vogtei über die Herrschaft Inichen gegeben ward ('>). Nach der Aechtung Heinrichs, des Markgra fen v. Istrien, (120V) erhielt Graf Alb recht v. Tirol die Vog tei. Von nun an beginnen die harten Schläge für die Herrschast Inichen, besonders seitdem die Vogtei an die Grafen von Görz vererbt (1254), und bei der Theilnng der tirolisch - görz'schen Güter an die görz'sche Linie abgetreten worden war (127!). Die Erb lichkeit der Lehen hatte sich bereits geltend gemacht

, geblieben und anch dieser immer mehr eingeengt worden ist. Im I. l238 mußte Albrecht Graf von Tirol vor K. Friedrich !l. und dem Salzburger Erzbischof Eberhard versprechen, daß er an Conrad, den Bischof von Freising, für zugefügten Schaden 390 Cölner Mark Silbers oder 3000 Veroneser Pfund bezahlen werde ('). Was für einen Erfolg dies Versprechen gehabt habe, zeigt das Schreiben Papst In no ce nz IV. v. I. Z245, worin er dem neuerwählten Bischof zu SeHau befiehlt, daß er den Grafen Albrecht v. Tirol

und die Brü der Heinrich und Otto von Welsberg unter Androhung der Kirchenstrasen zur Genugthmmg für die feit 7- Iahren gegen die Kirche von Freising verübte Gewalt verhalten soll ('-). M e i nhard II., Graf von Tirol und Görz, hatte selbst das Gebiet der Hof mark Inichen mit dem zum Schutze der Freising'fchen Gerecht samen dort erbauten Schloße Haberb erg widerrrechtlich und ge waltsam an sich gmßen. Ein Vertrag stellte zwar 1266 das ent ri ßene Gebiet sammt dem Schloß an die Kirche von Freising zurück

5
Books
Year:
[1851]
Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 1
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Page 712 of 739
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 698 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/1
Intern ID: 105500
mahiin Adelheid, geb. Gräfin von Hirschberg, nahe bei der Pfarr kirche zu Sterzing für arme Pilgrime und bresthaste Leute gegründet, und auch Gras Albert von. Tirol und Egn o der. erwählte Bischof von Brixen und zwar der letzere mit der Psarre Sterzing begabt Bozen,, den der Orden von der Dintler^schen Famile erkau-ft haben soll, übertragen Wvrden ist. Die Commence Sch landers wurde i. I. 1T-V vom K. Friedrich II. gegründet, und das Haus in Trient soll Papst Jnnocenz IV. i. I. 124S dem Orden

übergeben haben. Um dieselbe Zeit (W5V erhielt der Orden auch das Haus in Sterzing. Unter der kvnigl. baierschen Regierung wurde die Ballei in Tirol aufgehoben und ein Theil ihrer Besitzungen Verkauft. Naß davon übrig/ geblieben, hat der gerechte K. Franz I. dem Orden wieder zurückgestellt (1818) ; es waren aber nur mehr die Commende» Lengmoos und Meggen- - stein. Der Landcommenthur galt in Tirol als ein Mitglied der imma- tricukierten Ritterschaft, und hatte auf'Hem Landtag Sitz und Stimme. Zur Ballei

des deutschen Ordens in Tirol liegt ' nsch beinahe ganz im Dunkeln. Auch sind die Urkunden der alten Or densarchive theilweise verloren gegangen oder anderswohin gekommen. Rur über die Commende Sterzing konnte ich sichere und genügende Nachrichten schöpfen. Und damit bin ich für meine jetzige Aufgabe beZ friedigt. ZDF verdanke dies der Güte des H.Pfarrers Joh. Par s' ch a l'k in L e ng m v v s, welcher mit bedeutenden Auslagen und uner- . ^ Müdlichem Fleiß schon seit vielen Zehren für seine Bibliothek

6
Books
Year:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
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Page 178 of 891
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 885 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/5
Intern ID: 105507
schenkte das Gericht Naudersberg mit dem Patronatsrechte über die Pfarre Nauders am 4. April ! 348 dem Fürstbischöfe UlrichV. von Chur, um denselben für dessen Treue und Beistand in feinem Streite gegen Ludwig von Brandenburg, den damaligen Lan desherrn von Tirol, zu belohnen. Der Kaiser bezeigte überhaupt eine verschwenderische Freigebigkeit mit der Verleihung von tirolischen Gütern und Aemtern, die ihm nicht gehörten. In der betreffenden Urkunde. (I. ü. VraZae a. I). 1348 inà. I., quarta àie

in presenti, ineipiencìo à ! on^a erue e, Me est super mirica in Mais, usMS aà pontem in Vinstermun^, Mi est supra iluvium Oenum, et ab ipso ponte aseevàsnào us^ue aä ilium pontem, Mi pons alt us àieitur ... et bona in àciers. We a eomitibus seu cìo- minis?^ro1is babà sunt bactenus et possessa .. . àmus, eon- keàus et àamus.« Fürstbischof Ulrich V. konnte aber dieses Ge schenkes nicht froh werden, weil der Kaiser in Tirol nicht die Macht besaß, ihm die Besitznahme desselben zu ermöglichen. Mithin ver

blieb dem Laudessürsten das Gericht Naudersberg sammt dem Pa tronatsrechte über die Pfarre, um so mehr, da zwei Jahre darnach (1350) zwischen dem Kaiser und Ludwig von Brandenburg ein dauernder Friede geschlossen wurde, wobei der Kaiser allen seinen Ansprüchen auf Tirol und Kärnten entsagte. — Ludwig von Bran denburg starb am 17. Sept. 1361, und sein einziger Sohn, Mein hard III., folgte ihm schon am 13. Jänner 1363 in die Ewigkeit, nach. Ludwig's hinterlasse ne Witwe, Margareta Maultasch, übergab

, wie bekannt, noch im nämlichen Jahre (am 2. Sept.) das Land Tirol, soweit sie es besaß, dem Herzoge Rudolph von Oester- 7) Urkunde im bischöflichen Archiv zu Ehm. 8) Niàg. d. i. Heideland, also ^Màs, in Nà' — Malserheide.

7
Books
Year:
[1879]
Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 2
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Page 334 of 821
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 816 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/2
Intern ID: 105502
Sprößling der Andechser aus dieser Welt; seine Län dereien und Güter im Innthal und im Wipthal also auch Amras nahm Albert Graf, von Tirol, wahrscheinlich zufolge eines Erb- Vertrages in Besch (1248). Aber auch 'dieser starb schon im Jahr 1253 (»). Er hatte keine männlichen Erben, sondern nur zwei Töch- 8) Aus Prim isser: Die kais. köiiigl. Ai», user Sammlung. Wien 1819. S. 5. BA Die'tirol'schen Geschichtschreiber der altern und „euer,: Zeit setzen ge- meinhin das Todesjahr Alberts, deß letzten Grafen

von Tirol, auf im. dorm air nennt zwar in feinen sci m mtl. Werken III. 3D 7 das Z. 1253; aber in den genealogischen Tabellen, welche diesen Werken bei- gegeben find, findet man wieder das I. 1254. Ich folgte oben in der kurze« Geschichte d e r Stadt I n n s brück der g ewöhnlichen An nahme, überzeugte mich aber, nachdem das bezügliche Heft schon aus- gegeben war, daß Graf Albert der letzte von Tirol bereits im I- 1253 das Zeitliche verlaßen hat. Dies beweisen unwiderlegbar zwei Urkunden

. Die eine findet man in den Mann. B o«c. vii . I2«, ]S T os Gebhard us- liei grada Comes de Hirzòerch — - omnem rionnfio- nein Otto nis Duci.« Menni ine. Comitis palatini Burgiuitliae et fi Iii sui Ot.tonis Du eis. quam fece ri ni: et donaverinl; cenobio Buren al - - et quam donafcioncni sneer noster Albertus Comes de Tirol pro sc et successoriIn»s suis ralam Imbuii et coufinnavit, rata in et acceptaiii. Etc- Etc, Datum a|nul cwitalem nostrum tnfprukke a. d. M.CC LHL

9
Books
Year:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
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Page 204 of 743
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 736 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/3
Intern ID: 105503
selben auf sich genommen hatte. Nach seinem Tode (1369) lösten die neuen Landesherren von Tirol, die Herzoge von Oesterreich, Petersberg wieder ein und verpachteten die Feste nacheinander an verschiedene Edle, z. B. die Vogler, Karlinger u. A. Endlich im Anfange des 15. Jahrhunderts trat die unerwartete Wendung ein, daß das Hochstift Brixen wiederum in den Besitz von Petersberg, freilich nur für kurze Zeit, eingesetzt wurde. Nach der Abdankung des Bischofs Friedrich v. Erdingen im Jahre 1396

wurde Ulrich von Wien zum Bischof von Brixen gewählt, der des Herzogs Leopold II. von Oesterreich (dessen Vater Leopold I. bei Sempach gefallen) Kanzler war. Seinen Einfluß bei diesem Fürsten benützte er, um Schloß und Gericht St. Petersberg wieder zu erlangen, und so geschah es. daß am Mittwoch nach dem Palmtag 1401 Herzog Leopold auf Schloß Tirol für sich und seine drei Brüder der Herr schaft St. Petersberg förmlich entsagte, indem ihm sein Freund und Kanzler Bischof Ulrich mit guten Kundschaften

bewiesen habe, daß selbe seinem Stifte gehöre und dessen rechtes Eigen und Urbar sei.'') Sofort verpachtete Bischof Ulrich St. Petersberg an den damaligen Burggrafen des Schlosses Tirol, Siegmund vou Starken berg. um 1000 Dukaten jährlich, und als dieser bald darauf starb (1402). an Kaspar Schädel. Pfleger zu Petersberg, um 1200 Dukaten. Doch ein böses Verhängniß wollte, daß Bischof Mich nicht lange darnach bei Herzog Friedrich, dem jüngsten Bruder Leopold's II., gänzlich in Ungnade fiel, wegen feines

12
Books
Year:
[1851]
Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 1
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Page 19 of 739
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 698 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/1
Intern ID: 105500
hin) P o a pn g a u (Oberinnthal) ' und Om e- ras im UntennHalf gefallen seyn, wählend das Bistum Trient die Komitee Trient und Bötzen umschloß, und Chur mit sei- uem Kirchsprengel über den Gau B i n e g o w e -nach Tirol sich herein erstreckte (^)- . ^ Z) Der Sprengel des BistümK Chur dehnte sich in Tiros über das ode- „t'e'Patzna'unthal (Galtür und Ischgi) und von da über Spiß und- Finsterm üu z auf das ganze Vi ntschgau aus) an der linken Seite der Etsch bis an die Passer uno an der rechten Seite bis an das Gebürge

g, F r e i si n g, Chie m- see und der Erzbischos von Salzburg hätten bedeutende Bezirke in Tirol unter ihrer Jurisdiktion.. Der Kirchsprenget von Esnstaiiz .. dehnte sich ober Zhür über da^ ganze nördliche Vorarlberg bis zurZller und dem Lech aus- Dieser Bezirk umfaßte die Pfarre M ad er, welche setzt deck Dekanate FeM'irch einverleibt ist, und die drei Deeanate Vre« genz, Dornbirn und Breg e »zerwald (mit Ausnahme der Pfar« ..à Riezkern, Schrvcken ttlld Warth). - . Die Diocesi Ä u g s b» rg breitete sich jenseits

der Zller über den Psctrrbezirk -'Rtezlern, und psn dem Queiiengebiete des Lech über T a n >i b e r g uu d L e.ch t h a l aus, wo sich die Pfarrer Lech am Tan n«. » d e rg, S ch r.ö ck e n Warths und die dem Decaii.it V r e i tenWang uttttrworsenen Seeisàg^hezirke befinden, (aucheiivinineit die FiiicZkcura- tieri der Amster Dfarre: Berwang, L e r m ovs und Ehrw a l d/) Z u r Discese H r e i si ii g gehörten in Tirol die 5'vcalie Sck ar r> i tz, èie Erpofitur H i ttterriß'oder In « err

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Books
Year:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
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Page 289 of 891
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 885 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/5
Intern ID: 105507
von Hohenfreiberg einen ewigen Iahrtag auf alle Quatemperzeiten an der Pfarrkirche von Breitenwang stiftete. — In demselben Jahre 1513 wurde bei der St. Anna-Kirche in Reutte eine Kaplan ei gestiftet; jedoch ist keine Urkunde mehr über diese Stiftung vorsindlich. Die Nachrichten über bisse Kirche und die damit verbundene Kaplan ei sind überhaupt sehr dürftig, weil beim Einfalle des Herzogs Moriz von Sachsen in Tirol 1552 seine zuchtlosen Soldaten alle aus dieselbe bezüglichen Urkunden raubten oder zerstörten

. Im f. b. Archiv zu Brixen sind bloß einige alte Auszeichnungen aus dem 17. Jahrhundert (1634) vorhanden (früher im bischöfl. Archiv zu Augsburg), die sich auf dieses Gottes haus beziehen, und aus altern Urkunden „in der Heiligentruch der St. Annakirch' ausgezogen und zusammengestellt worden sind. Das Präsent at ions recht auf diese Kaplanei gebührte dem Landes fürsten von Tirol, woraus man mit Recht schließen muß, daß zur Stiftung derselben Kaiser Maximilian !.. der sich allerdings gern und oft der Jagd wegen

, um dort beim Gottesdienste auszuhelfen. In der nämlichen Eingabe heißt es auch ausdrücklich, daß die Messe bei der St. Anna-Kirche durch Kaiser Maximilian gestiftet worden sei. 5) 4) Alte Kopie im Konsist.-Archiv zu Brixen. 5) Im „Bekennenbuch' Nr. 1 (im Statth.-Archiv zu Innsbruck), das die ältesten landesfürstlichen Stiftungen in Tirol aufführt, kommt von dieser Stif tung nichts vor.

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