100 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Year:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BeDioe_04/BeDioe_04_506_object_3846899.png
Page 506 of 987
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 980 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/4
Intern ID: 105506
Vsn Finstermünz längs des Inn bis zur Sitte überließ gegen Zch- lung einer gewissen Summe Geldes, die er zur Ausrüstung nöthig Wie. Graf Ulrich kehrte wohlbehalten aus diesem Kreuzzuge zurück, md starb i. 1.1248. Vor seinem Tode verkaufte er dm Rest seiner Güter im Oberinnthal und Außerfern an den deutschen Kaiser Friedrich II., nach dessen Ableben das welsische Erbe endlich in den Besitz des Grasen Meinhard II. von Görz-Tirol gelangte» der in zweiter Ehe Elisabeth, die nachgelassene Witwe

des Kaisers Konrad IV.. Sohnes des Kaisers Friedrich II., geehlicht hatte. Doch behielt das Stift Brixen immer noch einige Besitzungen zu Pfunds, sowie zu Puch, Im st und Zirl. Im Jahre 1284 belehnte Bischof Heinrich von Regensburg den obgenannten Grafen Meinhard mit den Lehen, welche einst die Herren v. Wangen zu Pfunds be- ftssen hatten. Aus dem Jahre 1317 wird urkundlich gemeldet, daß König Heinrich, Gras von Tirol, der jüngste Sohn Meinhard's IX., den Bauleuten im „Dorf' und zur „Stuben' in Rücksicht

der erlit tenen Wasserschäden den dritten Theil der Zinse und Steuern nach- gesehen habe. Ein späterer Landesfürst von Tirol, der Markgraf Ludwig von Brandenburg, Gemahl von König Heinrich's einziger Tochter und Erbin Margaretha, versetzte im I. 1350 das Gericht Pfunds um 632 M. B. an Johann v. Schlandersberg. In der Landesordnung, welche er zwei Jahre darauf erließ, wurde u. A. im Gesetze für die Bauleute insbesondere für die oberinnthalifchen Ge- richte Hörtenberg, Petersberg. Jmst, Landeck, Prutz

(Laudeck) und Pfunds bestimmt, daß ein Oberbauknecht jährlich 12 Pf. B. und 2 neue Schuhe, und eine Obermagd 7 Pf. B. und 2 neue Schuhe erhalten soll. Wie man sieht, besaß im 14. Jahrhundert Pfunds schon ein eigenes Gericht, welches sich aber bloß auf diese Gemeinde erstreckte. Dasselbe bestand bis in die neuere Zeit, indem es erst 1809 wirren der bayerischen Zwischenregierung in Tirol aufgehoben worden iß. Auf dieses Gericht bezieht sich folgende Urkunde, welche Herzog Leopold III. genannt der Fromme

, und sein Bruder Albert, als Landesfürsten von Tirol im Jahre 1370 (gegeben zu Meran, Mittfasten) erlassen haben. In derselben ihm sie kund, daß „uns die Gemcnn unserer Leut aus unserm Gericht zu Psuns fürge- bracht, daß dieses von jenem zu Prutsch von Alters her in Diensten und Rechten geschieden sei. Nur schädliche Leut sol man mit Gürtel umbvangen und in das genannte Niedergericht von Prutfch antwurten,

1
Books
Year:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BeDioe_04/BeDioe_04_677_object_3847244.png
Page 677 of 987
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 980 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/4
Intern ID: 105506
. 1785). wid- mete sich anfänglich der Arzneikunde und wurde 1813 Doktor der Medizin. Nachdem er längere Zeit hindurch in der Schweiz und in Tirol seine ärztliche Kunst ausgeübt hatte, wendete er sich der Theo- logie zu und wurde am 1. Mar 1825 in Brixen zum Priester ge- weiht. Hierauf wirkte er mehrere Jahre in der Seelsorge als Koo- perator zu Haid, in Glums. und als Kaplan im Jrrenhause zu Hall, gieng dann 1832 als Missionär nach Nordamerika, und blieb hier bis zu seinem seligen Hinscheiden

. Dieser eifrige Priester hat in Nordamerika wabrhast Außerordentliches geleistet, indem durch seine Bemühungen in und bei New-Pork über 30 Kirchen gebaut, zahlreiche Schulen und Armenhäuser gegründet wurden. Auch semes Val er land es Tirol vergaß er nicht im fernen Gesten, indem er außer ' dem öden erwähnten Bert rag für du Madchen schule zu Mals auch noch die anschnliche Summe von 12.600 fl. ö. W. dem Redifrauum in Wer an zur Errichtung von drei Stchplayen für unbemittelte Studentin gewidmet bat. Endlich

ist bei dieser Gemeinde noch eine Stiftung für arme Mädchen zu demeiken. welche von der edlen Baronesse Krescenz P. Feder spiel aus Mals (gest. 1858) mit einem Kapital von Liw0 fl. gemacht worden ist. Diese Stiftung wird in der Art ver- wendet, daß arme junge Mädchen den Barmherzigen Schwestern gegen Bezahlung zur Ersetzung übergeben werden. 27) Irr ihrem Testament (Kopie im Konsist.-Archw zu Brixen) heißt eS: Sie habe gehört, daß zu Mals in Tirol über 300 Kinder sich befinden, von Hemm Biel« aus Armuih das Schulgew

3