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Books
Year:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Page 249 of 987
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 980 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/4
Intern ID: 105506
mit 36 Häusern und 163 Einwohnern (nach der Zahlung vom Ende des Jahres 1887). Zu dieser Exposuur gehört auch noch der eine starke Viertelstunde thaleinwärts gelegene Weiler Val zur mit 8 H. und 45 Einwohnern, und der vom Dorfe Mathon eine halbe Stunde entfernte, hart an der Gränze der Gemeinde Galtür befindliche (ober dem s. g. Valzurer Walde) kleine Weiler Piel mit 12 Bewohnern. Auch diese beiden Ortschaften liegen aus der linken Seite des Thal- baches oder auf der Sonnenseite; nur 3 Häuser

giebt es in diesem Seelsorgs-Bezirke. welche jenseits des Thalbaches am rechten Ufer desselben sich befinden. Im Ganzen zählt diese Expositur gegenwärtig 50 Hausnummern und 220 Seelen, Dieselbe bildet in polì- ti scher Beziehung keine eigene Gemeinde, sondern ist eine Fraktion der Gemeinde Ischgl. Das Patrona! über diese Pfründe ist bei der nämlichen Gemeinde-Fraktion. Dieser Seelsorgsbezirk gehörte immer zur Pfarre Ischgl, seit der Entstehung derselben, somit zum Bisthume Chur, und seit dem Jahre

1816 zur Diözese Brixen, und seit »818 zum Dekanate Za ms. Die ersten Anfänge dieser Gemeinde reichen kaum weiter, als bis in das 14. Jahrhundert zurück, und bestanden bloß aus einigen Ansiedlungen in der Nähe des Ortes, wo sich jetzt die Expositurkirche befindet, und zu Valzur und „auf dem Piel.' Nach und nach wurden die in der Ebene liegenden Wälder immer mehr gelichtet, und endlich sogar über den Fuß der Bergseiten hinaufgedrängt, um freundlichen Wiesen und Aeckern Platz

zu machen. Diese Gemeinde besitzt, ebenso wie Ischgl und Galtür, schöne Almen, und hatte früher auch ausgedehnte Waldungen, die aber schon im 17. und 18. Jahr- hundert zum Zwecke der Salzsiederei in Hall stark hergenommen worden sind. Namentlich soll hier im Zeiträume von 1682 bis 1706 ein fast ununterbrochener Holzschlag stattgefunden haben. Die Erbauung der ersten Kirche zu Mathon fällt in das Jahr 1674; dieselbe wurde am 20. Juni 1682 vom Fürstbischof von Chur, Ulrich VI. v. Mont-Villa, zu Ehren der hh. Se ba- stian

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Books
Year:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Page 531 of 987
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 980 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/4
Intern ID: 105506
gendes festgesetzt. Das Präsentationsrecht soll bei der Zobl' scheu und Tschott'schen Familie sein, nachdem die Gemeinde ihr dießfälliges Recht den Jos. Tschott'schen Erben unterm 29. Nov. 1756 auf immer abgetreten hat, und zwar sollen das erste Mal die Ivh. Zobl' scheu mannsstämmigen Nachkommen allein dieses Recht ausüben dürfen, später aber die Jos. Tschott'schen Erben und Ioh. ZM'schen Nach- kommen cumulative. Die Jos. Tschott'schen Erben jedoch stellten laut Protokoll vom 14. Nov. 1762

ihr Vorschlagsrecht der Gemeinde wieder zurück, so daß im bischöflich konfirmierten Stiftbriefe endgültig bestimmt wurde: Das Vorschlagsrecht für dieses Benefizium soll der Ioh. Zobl 'fche Mannsstamm und die Gemeinde alternative (und von Seite des erstern auch stets cumulative mit der Gemeinde) aus- Wen. — Zum e rst en Benefiziate» wurde laut Investitur vom 27. Febr. 1764 Anton Pfisterer ernannt. Kurat in Pfunds war damals Jos. Balth.Ahor n er, der i. 1.1768 von hier als Pfarrer nach Wenns,und von dort 1772

hatte. 27 ) Die fol genden Benefiziaten: Matthias Kluibenschedl (1835), Joseph Waldner' <1848), und Alois Helmer (.1873) sind von der Gemeinde allein präsentiert worden, da ein im Jahre 1848 sich meldender angeblicher Nachkomme des Zobl'schen Mannsstammes vom f. b. Ordinariate als Patron nicht anerkannt wurde. 27) Christ. Schranz wurde 1828 Kurat in Ziel.

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Year:
[1879]
Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 2
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Page 771 of 821
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 816 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/2
Intern ID: 105502
Die Pfarrgemeinde Münster besteht jetzt auS einer einzigen politische« Gemeinde, die aus der ehemaligen Hofmark Münster und Achtwörth. und ms der früher zum Patrimonialgerichie Rott ending gehörigen Gemeinde Münster zusammengesetzt ist. Diese nun ver- einigte Gemeinde zählt 143 Hauser und 782 Einwohner (nach dem Diözesanschem. s. 1879). Die Wohnungen sind sehr zerstreut; . denn das eigentliche Dorf Münster hat nur 19 Häuser, die übrigen Par- cellen liegen eine Viertelstunde bis drei

Viertelstunden von der Pfarr kirche entfernt. Die vorzüglicheren heißen: Hof, End gasse, Aichach, Obermünster, Le it en und Bachleiten, Krön buche!, Grüns- bach, Haus, Asten und Hab ach. Der Habacher oder Grünsbach scheidet die Pfarre Münster und auch die Diöcest Brixen von der Erz- diöeese Salzburg. Jenseits des Jnnstromes, am rechten User, liegt das Schloß Li cht Wörth, das gleichfalls zur Gemeinde Münster gehört und seit den ältesten Zeiten dazu gerechnet worden ist. Früher ge- hörte

auch das nicht nicht weit von Lichtwörth gelegene Auwirths- Haus in seelsorglicher Beziehung zu Münster, wie es noch in poli- tischer -Hinficht dieser Gemeinde beigezählt wird, und wurde erst in neuerer Zeit (1786) dem Vikariate Brixlegg überlassen. Der Pfarre Münster geschieht in verschiedenen alten Urkunden Erwähnung. So z. B. erscheint ein Gimnradus, Yiccplebanus von Münster, Min den Zeugen in der Schenkungsurkunde. des Bischofs Bruno von Brixen vom 10. August 1263, der einen Zehent in Terfms an das Koster

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Books
Year:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
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Page 428 of 743
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 736 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/3
Intern ID: 105503
rmipVKNZ àm M IvìlàuLZ ivVlììv àvWMk UàiAMàs ^àVvìuvMSLS wMààm-Wvà.^à) Im folgenden Jahre wurde zwischen diesem Pfarrer und der Gemeinde Lermos ein Vertrag geschlossen, vermöge welchem in der St. Katharinakirche zu Lermos an jedem zweiten Sonn- tage durch den Pfarrer von Im st oder Einen seiner Kooperativen sollte Gottesdienst gehalten werden. Dafür überließ ihm die Gemeinde den Hof zu Oderngarten bei Lermos. welchen Wernher, Bürger von Jmst. an die Kirche zu Lermos vor zwei Zahren verkauft

hatte. Dieser Hof zinSte damals jährlich 31 Pf. B. (6 fl. l 2 Kr. R. W.) Mber. dieß versprach die Gemeinde dem Pfarrer noch jährlich 2 Pf. Berner (24 Kr. R. W.) in Geld und 14 Metzen Haber Füßner Maßerei zum Futter für das Pferd des nach Lermos reisenden Priesters zu geben. „DaS ist befchchen ze Lermos an sand Margaretens tag, do man zält von Christ gepurdt 1300 jar darnach in dem dren vnd sünfizigisten jare.' Gesiegelt haben diese Urkunde: der crber her und vest ntter her Jörg von Starchenberg und her Stephan

ist wieder eine an sehnliche Stiftung eines Starkenbergers für die Pfarrkirche von Jmst zu verzeichnen;^) hg nämlich Ritter Jörg v. Starkenberg aus seinem Hofe im obern Dorfe zu Jmst jährlich 18 Schutt Korn, theils Roggen theils Gerste, und 15 Pf. B. in Geld (d. i. 3 Gul den R. W.) sowie 100 Käse aus seinem Gute zu Horlachen (Hairlach) im Putzental (Pitzthal) der Pfarrkirche zu Jmst und der ganzen Gemeinde geschaffen hat unter der Bedingung, daß auf ewig jedes Jahr um den St. Georgentag in der Pfarrkirche zu Jmst

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Books
Year:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
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Page 840 of 891
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 885 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/5
Intern ID: 105507
Gemeinde und dem Kaplan Witwer ein schriftlicher Kontrakt bezüglich der Einkünfte und Verpflichtungen eines Kaplans geschlossen, dem wir in Kürze folgende Punkte entnehmen. i. Der Kaplan hat das s. g. Kapànhaus nächst der Kirche zu bewohnen, welches ans den Einkünften der Kirche einzuhalten ist. Ebenso bestreitet die Kirche den Opferwein, das Wachs und die Hostien. 2. Er hat bei seinem Widum einen Kraut- und Frühgarten, und ein Widumgut. das 31 Fuder umfaßt. 3. Er bat das Recht, gleich

einem andern Gemeindsmanne. sich das nöthige Brennholz verabfolgen zu lassen, muß es aber auf seine eigenen Kosten schlagen und führen lassen. 4. Die Gemeinde giebt ibm zährlich in barem Gelde 80 fl., wie seit alter Zeit gebräuchlich, und überdieß seit dem Jahre 1698 wegen cediertem Schattwaldischen Benefizium 32 fl., also zusammen 112 fl. 5. Von der Kirchs erhält der Kaplan für alt- und neugestiftete Iahr- täge und abgelöste Grundzinse 79 fl. 36 Kr., ferner für verkaufte Widumgüter 5 fl. 57 Ar., für 2 verkaufte Kühe

1 fl. 15 Kr. Zins und endlich für Kinderlehrgeschenke 2 fl. 6. Die Gemeinde wünscht, daß ein Hr. Kaplan in Ausspendung der hl. Sakramente, im Beicht hören, àankenversàn. Wettersegnen u. s. w. sich emsig erzeige, und ist bereit, ihn für diese Dienste mit einer jährlichen Flachssammlung zu belohnen. 7. Für eine Kindstaufe soll er 7 Kr. erhalten, für eine Kopulation sammt hl. Messe 1 fl. 18 Kr., für eine Kranken- Provision in Neffklwängk 17 Kr., in Rauth und Hall er 24 Kr., für ein Kindsdegräbniß nebst Opfer

und Christenlehre, abwechselnd an den Sonntagen, und Nachmittags Vesper oder Rosenkranz. Ferner ist er laut hober Ordinariats -Ressluiion vom 30. Aug. 1760 verbunden, wöchentlich Einmal, nämlich an jedem Freitag, die hl. Messe für die Gemeinde zu applizieren, ebenso an den vier hohen Festtagen: Weih- 8j Original im Kvnsisr.-Archiv zu Brixen.

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Books
Year:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
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Page 449 of 891
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 885 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/5
Intern ID: 105507
I« kl« »de? .was «och ks«z Z»Ut HWWxW««, s«tz Vie Vàh «imshne«. daß sy« auch last »schsUSchm.' Die dl. WM«« an Sonn« «d Feiertagen ssllen »s» àmie« ft? all, SewnSige« und Abgestorbenen au» der Gemeinde ' Stifter und GutthSter dieser «à». D« siebente Punkt betrifft die de. >o»t» bei de« Süftmessen. wie selbe von den Stif» »»rhen, und der achte die bisber üblichen Arenzgänge T. We»» Ei»»r Vsm den Stiftern mit Tod ab« . , bat der Amat alsbald ein« gewiM 'Anßadi von Meß»» Hà wUftlàn zu lesen

«««. iz. Der Kurat soll sich auch den Orsake»» ^ ^ sei« lassen. ZA. Die Gemeinde Ehrwà , ^ Karaten «im prie statiche Wohnusg von Grwkd MG ma M erbaueN und alle VsukWe» snf ßch zu Nehmen, ebenso Mch «R» HffWr« U«y«atMk« an derselben KR bestreiten. Was unter W»e» GWMLW auàacht. soll de« Aura ten obliegen. Auch so!! de» Nidu» vo« allen Stemm und Gemeindeumlagen frei sein. 14. Am Hslle Hie Gemeiktze wider BerhoMk ihr Lersprechen nicht erfüllt und nicht richtig reicht, behalten sich die ausdrücklich vor. idee

gespendeten .. . . ^ von her Gemeinde wiederum obzu- ^ » te Guskt handelt vom F « s ? Ttrons t u s. habe« ßch die Stifter mit der Gemeinde dshin e mein de zur Präsentierung Eine Stimme, fàer ^damslÄ schos Verstsrbetten) Ve»sWW - ^ „ nger und Christi« Schölling I Eli««e. uM Uà Würtenberger und feine Erbe« k EßiWW« tzqhW! ßsNeN. LS. M« HeMeinde Ehrwald L>z ìZàtt Wü?i«nbtrgtr starb è»> Hall am Juni 1W? im Ulk er »»» M Jàm. Te diètb underehiichi. ß«Nr«. Der )» Vetreff T rvefer Vti»»«.

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Books
Year:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Page 348 of 987
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 980 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/4
Intern ID: 105506
Ausweis trag damals die alte Stiftung ein: 74 fl. 26 Kr. An neuen Stiftungen wann vorhanden: die Kolp'sche mit 50 K. Zins, von der Payr'schen 12 ff. 30 Kr. Zins, wn der Katharinav. Stadl'scheu Stiftung 5 fl.. von Gabriel Pasch 5 fl.. von Frau Ur sula P asch geb. Linser 2 fl. 30 Kr., von Elis. Schwarz 1 fl. 30Kr., von Frau Witwe Kaiser geb. Payr 2fl. 30 Kr., von der Bischer schm Stiftung 20 fl., und von der Christian Str obl und Anna Wolf scheu Stiftung 10 fl. Zins. Dazu von der Gemeinde Prutz

ein einst- weiliger jährlicher Beitrag von 36 fl. Dafür hätte ein Fruhmesser für die alte Stiftung jährlich 8 Quatemperämter zu halten, und für die neue n Stifter und Gutthäter 83 Stiftmegen zu persoweren. Die übrigen Messen wären ihm freigestellt, wobei ihm die Gemeinde wöchentlich drei „angedeihen' lassen mürde. 32 h Als auch jetzt ^ w Besetzung dieser Stelle nicht erfolgte, richtete schon unterm 18. Jänn. 1735 die Regierung wieder ein Monitorinm an den Fürstbischof mit der Verstärkung, „die Sache

widrigen Fahls, wie nicht zu verdenken sehn würde, mit ihren Umständen der allerhöchsten GeHörde vorstellig zu. machet*.' Diese Andeutung wurde ohne Zweifel durch ein neues dringendes Bittgesu ch hervorgerufen, welches zu der Wen Zeit die Gemeinde Prutz an das Gubernium gesendet hatte. ^ Nach drei Wochen wendete sich die Gemeinde abermals mit einer solchen Bittschrift an die Regierung mit der Erklärung, daß ihr ..nach so lang gehabter Gedult und dishalber außzustehen gehabten vilen Ver- drießlichkeiten

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Books
Year:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
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Page 89 of 743
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 736 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/3
Intern ID: 105503
von Ml lag nm ob, daselbst an einem der Oster-, Pfingst- und Weihnachtsfeiertage, sowie am Feste des Kirchenpaiwns und der Kirchweihe, somit fünfmal im Jahre, Amt und Predigt, außerdem neun Monatmessen und drei gestiftete Jahrtcige nebst einigen Kinder- lehren zu halten. Diese spärliche Betheilung mit gottesdienstlichen Funktionen und die weite Entfernung von Zirl gab i. I. 1681 meh reren Gliedern dieser Gemeinde den Gedanken ein, das Augustiner kloster in Seefeld um Uebernahme der Seelsorge

und spendete zu diesem Zwecke aus eigenen Mitteln 200 fl. Ein anderer Wohlthäter, Jos. Christoph v. Walpach, k. k. Salzrath zu Hall, dem der bekannte Volks- Missionär ?. Christ. Müller 8. 3. die Notwendigkeit dieser Stif tung. von welcher er sich selbst bei einer zu Reith abgehaltenen Mis sion überzeugte, eindringlich vorgestellt hatte, schenkte 1000 fl. Auch in der Gemeinde Reith fanden sich zwei Gutthäter : Ant. Sailer. Bauersmann zu Leiten, gab 1000 st.. und sein Schwiegersohn Thomas Sailer, ebenfalls

Bauer zu Leiten. 500 fl. Diese Gutthäter haben sich für ihre Spenden zusammen 33 Stiftmessen ausbedungen. Von der Kirche zu Reith, welche damals ein Vermögen von beiläufig 1600 fl. besaß, stand ein jährlicher Beitrag von 34 fl. in Aussicht. So konnte man am 23. Mai 1750 die Abfassung eines Stiftungs- Projektes versuchen, wobei die Gemeinde versprach, einen Widum neu 6) Im Jahre 1K65 brannte das Dorf Reith fast gänzlich ab.

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