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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 119 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
gewesen sein. Laut des tirol. Urbares von 1406 Fol. 217 1 war der Hof „ze Egge im Viertail von Obernperves' dem Ge richte Hörtenberg zur Abgabe des Kuppelfutters (2 Star) verpflichtet, den Herren v. Trautson aber grundrechtbar. Im Urbar des Hans Trautson von Matrei von ca. 1400 (IStA.) wird zwischen Rankken und Auxums angeführt: „Auf Ekk geit itz lib. 22.' Viktor v. Trautson gibt mit Urk. v. 1411 April 4 „sein aigen hof genannt auf Egg in dem Hertenberger gericht' zu Bestand gegen einen Zins von 14 Pfund

B., der Baumann soll auf dem Hof „ain gut haus pawen' und erhält dafür zu Steuer ein Mut Roggen und Gerste. (A. Trautson.) Laut des Steuerkatasters von 1775' (IStA. Kat. 33/49 Fol. 57 und 33./9 Nr. 200 u. 206) war damals der Eggerhof zu Oberperfas dem Dreifaltigkeitsbenefiz im Domstift zu Brixen grundrechlbar; da dieses aber erst im J. 1491 von Ben. v. Fieger gestiftet worden ist, wurde wohl erst damals dieses grundherrliche Verhältnis errichtet. Damals waren übrigens (wie heute) auf Egg zwei Güter (Tura

und Pfitscher). 4 ) Das tirol. Urbar von 1288 (Zingerle, S. 33 f. und 53) nennt zwei „sweichhöve' zu Eben und einen zu Tablat (oberhalb Inzing) und drei am Flauerlinger Berg (Flurlincherberch). Der Zins dieser Schwaighöfe umfaßt 30 Pfund Bemer, 2 Fleisch, 1 Lamp, 1 Kitz, 3 Hühner, 30 Eier; der Käsezins war also in Geld umgewandelt. Denselben Zins haben noch andere Höfe dortselbs! und zu Ranchen (Rang gen), sie waren also wohl auch ursprünglich alle Schwaighöfe. Diese Höfe haben die Tiroler Landesfürsten

von den Herren von Wanga gekauft und sie zuerst dein Amte Friedberg, erst später dem Amte Hörtenberg, das der Gerichtseinteilung nach zuständig war, zugeteilt (Zingerle, S. 52). Am Flauerlinger Berg heißt heute noch ein Weiler Schwaighof. 5 ) Der zum Amte Hörtenberg gehörige Hof zu Helle (Holl) am schattigen, steilen Berg hang oberhalb Pfaffenhofen zinste 1288 noch 300 Käse (Zingerle, S, 32 P. 8), 1406 bereits einen Geldzins. — Die vacaria in Hunolt (wohl Hauland) oberhalb Slams kaufte im Jahre 1273

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 170 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
168 Kap. 5. Die Umwandlung hochgelegener Schwaighöfe in Zugiiter und Almen. Der Weiler Afens liegt im äußeren Pfitschtal, und darauf bezieht sich diese Urkunde, allein nach der unzweideutigen Ausdrucksweise der Urkunde von 1504 muß auch jenseits des Pfitscherjoches im Zamser Grund, etwa auf dem Platz der Zamser Alm (Dominikushütte), ein Hof gelegen haben, der besitzrechtlich mit jenem Afenshof im Pfitsch zusammengehörte. Der Ausdruck „Hof' sagt uns hinwiederum, daß dort ehemals eine ständig

, die Bezeich nung „gepirg' aber auf eine almmäßige Bewirtschaftung und auf eine Lage über der sonstigen Hochsiedlung, mithin sehr wahrscheinlich auf das Gebiet der heutigen Alpe Kro venz. Im ldf. Gesamturbar von 1406 kommt im Abschnitt Rettenberg-Weerberg (Fol. 239') der „Rot von Garwenner Hof in dem Ryed' vor mit genau denselben Zinsverpflichtungen, wie eben angeführt, und dem Vermerk: „das gut hat von aller, gezinst 16 lib. und darzu solt man im gestelt haben IV schwaigchue (Kühe), dez man nit getan

hat.' Dieser letztere Hof ist aber gewiß nicht in der Almgegend Krovenz zu suchen, denn er wird im Kataster der Gemeinde Weerberg von 1795 (Nr. 253) und im Adelssteuerkataster des Gerichtes Freunds berg von 1775 (Fol. 266) unter dem Namen Rothen- oder Grafengut, gelegen bei Innerst im Weerberg und zum Amte Rettenberg grundzinspflichtig, angeführt; hingegen die Grasrechte auf der „Albm Grafens im Kolsaßtal' (heute Krovenz) im Kataster der Gemeinde Kolsaßberg vom Jahre 1775 (ab Nr. 184) als Zubehör verschiedener

talwärts gelegener Bauerngüter. Wattental, Alpe M ö 1 s Niederleger, 1650 m, und W a 1 c h e n, 1500 m. Laut des Urbars von 1288 S. 50 und 56 waren „due curie swaigales in Mels, Heinrichs des Vogels und Cristanes hof datz Melles' vom Landesfürsten aus dem Besitz des Adelsgeschlechtes der Aufensteiner von Matrei angekauft, sie sind also nicht talwärts, sondern über das Joch von Süden her zuerst in Nutzung genommen und besiedelt worden, was ja auch bei der betagte barten großen Alpe Lizum im hintersten

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 151 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
Die Schwaigen im Bschlabs und Pitztal im 16. u. 17. Jh. 149 (IStA.) Fol. 206 ff. werden nun dieselben Güter mit den gleichen Reichnissen angeführt, aber die Zahl der Behausungen hat sich in den einzelnen Höfen, besser gesagt Weilern, stattlich vermehrt: Nämlich nun zählt der Pfalflar- hof 17 Behausungen und selbständige Haushaltungen (wobei wahrscheinlich die eLwas tiefer gelegene Siedlung von Boden miteinzurechnen ist), in Pschlabs der Mitterhof 11, der Egghof 16, der Zwisselhof 11, Mitteregg

4, im Pitztal Schwaig Horlach 3, Schwaik Neurur und Trenckhwald 6, Planckhenross 3, MandorfTer- und Mitlperghof je 1. Letzterer war als der innerste Hof im Pitzlal neu hinzugekommen. So erreicht die Besiedlung dieser Hochgebirgslagen einer seits am Nordhang der nördlichen Kalkalpen (Lechtaler Alpen) und andererseits an jenem der Uralpen (Pitzlal), die gegen Ende des 13. Jahrhunderts in Form von grundherrlichen Schwaighöfen eingesetzt hat, erst im 17. Jahrhundert ihren vollen Ausbau und ihre höchste Dichte

. Zwar ist erfahrungsgemäß bei Ver allgemeinerungen aus Einzelfällen auf allen Gebieten der Kulturgeschichte Vorsicht geboten, aber ich möchte doch sagen, jene Tatsache der Siedlungs geschichte der Hochalpen, die sich hier uns aus einem selten guten Ueberliefe- rungsstande ergibt, verdient allgemeine Beachtung. Die Reichung des Natural- kornes seitens der Grundherrschaft an alle genannten Höfe (außer Mitteregg) wird auch noch im Urbar von 1643 bei jedem Hof im einzelnen und dann im ganzen in gleicher Höhe wie bisher

, aber keine grundhörigen Güter oder Schwaighöfe wie in PfalTlar- Bschlapps. Im Feuerstättenverzeichnis von 1427 erscheint Gramais mit Bschlapps in einem Verbände (Stolz, Landesbeschreibung, AöG. 107, 530), laut des Steuer katasters des Gerichtes Imst von 1629 waren in Gramais damals nur freieigene, d. h. nicht grundherrlich abhängige Bauerngüter, 16 an der Zahl. Ihre Wirt schaftsweise wird damit charakterisiert, daß jeder Hof dem Pfarrer von Elbigenalp eine Jahresgabe von 1 Laib Käse zu leisten hatte (Rapp 5, 599

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Page 166 of 180
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 172 S.
Language: Deutsch
Notations: Schlern-Schriften ; 40
Subject heading: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/40,1
Intern ID: 105174
noch auf ob dein schloss Loyburg (Sp.-K. Leonburg) zwischen dem Gottfrid (Hof der Ortschaft Ackpfeif Sp.-K.) und Sfceinmon (Hof der Fraktion Naraun Sp.-K.) durch an ein stainende wanten in Vellanertal (Sp.-K. Schlucht des Vellaner Baches), .. herunter dem Prindler 1 ), in der Klamb ob des Plateider hofs (Sp.-K.) her auf die lantstrassen (die von Völlan nach Lana führt), volgents der lantstrassen ab unz zum stainpogen an der Metzgpank am Gries®)... hinauf gegen dem Norwalt 8 ), hinab an das Höldental 7 ), vom Höldental

. 2 ) Namen der Höfe Tarneller a. a. Q, S. 415 ff- 3 ) Landesregierungsblatt 1854 I, S. 202 und II, S. 74; 1897 S. 16. *) Nach Kataster Hof der Gemeinde Völlan, unmittelbar nordöstlich des Schlosses Mayen burg Sp.-K. B ) Gries heißt der rechts der Falschauer gelegene Teil von Oberlana. 8 ) Sp.-K. Ohrwald die äußersten Höfe des Tales und Gerichtes Ulten, auf der rechten Seite des ersteren gelegen. 7 ) Sp.-K. Höllental ebenda. Diese letztere Angabe ist insoferne ungenau, als sich bis zum Höllental die ganze

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Books
Category:
History
Year:
1924
Beiträge zur Geschichte des Unterengadin aus Tiroler Archiven
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Page 20 of 177
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Chur
Physical description: S. [54] - 227
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahresbericht der Historisch-Antiquarischen Gesellschaft von Graubünden ; 53. - Xerokopie
Subject heading: g.Unterengadin ; z.Geschichte
Location mark: II 104.655
Intern ID: 150314
wie wir noch im Abschnitt III näher sehen werden, w^r im 'Xaie oberhalb Tasna der Stand' an iir.miU.eiba :en tiro lischen Leuten sehr gering, der der Gotteshausleute weit über wiegend, und diese haben sich hier ■ schon damals der Be steuerung mil; und für die Tiroler Landschaft entzogen. Wenn aber Planta» meint, daß die Grafen von Tirol die Leute des L ni er.engadi us schon zu üegiim des 15. Jahrhunderts zu Steuern heranzogen, so ist das so zu berichtigen : Damals be gannen die Engadiner diese Verpflichtung

, die sie im 13. und 14. Jahrhundert gleich anderen Angehörigen der Grafschaft Tirol leisteten, abzustreifen und hatten' dabei Erfolg, dio Tiroler Landesfürsiou suchten aber dem unter Berufung auf den frü heren Zustand entgegenzuwirken. Aber auch die Gemeinden unter Val Tasna scheinen nicht mehr lange die Steiun'pflicht fur -die Tiroler Landschaft ge tragen zu i iahen. Ob sich der bereits oben erwiihnt-e Punkt 5 der Kundschaft von 1405 (Beilage X) auch, auf diese lands eh alt- bebé Steuer bezieht, ist wohl nicht ausgemacht

. Sicher ist aber eines : Das System der Tiroler Landschaftssteuer hat seit dem Jahre 1511 durch Aufstellung fester Quoten für die einzelnen Gen chtsverbünde und die Anlage von Kai astern eine immer ge nauere Durchbildung erfahren. Es ist mir nun nicht gelungen, aus dem weüschicbLigen Stoo'e, der Liefür für 'das ganze Iß. und 17. Jahrhundert vorhanden wäre, eine Angabe zu finden, daß irgendeine von den Gemeinden des Unterengadin zur Steuer- leistnng des Landgerichtes Kalibers 'in dieser Zeit irgendwie

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 126 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
Seite des unteren Lechtales hatte das Stift Füssen die aus gedehnte Hofmark A s c h a u, über die davon fälligen Grundzinse in älterer Zeit wissen wir nichts, in späteren waren sie in Geld angesetzt; jedoch führte ein Hof an der Nordgrenze dieser Hofmark den Namen zum „Schwaiger' (Stolz, Landesbeschr. S. 639 f. und 646), Die ältesten Urkunden, die Güter im Tannheim und Jungholz betreffen (nämlich aus den Jahren 1342 und 1358), erwähnen für diese auch nur Geldzinse (Stolz, Landesbeschr. S. 567

). Die Tiroler Landesfürsten und deren Amt Ehrenberg, dem das Lechtal seit dem Anfang des 14. und das Tannheim seit dem 15. Jahrh. unterstellt waren, besaßen dortselbst laut der Urbare des 15. und 16. Jahrhunderts (ZFerd. 15, 80 f. und Or. IStA.) nur Geldzinse und diese nur von ganzen Gemeinden oder von Neurauten, keine Spur von alten Schwaighöfen. Eine Statistik der luteigenen Güter im Lechtal nach dem Kataster von 1775 s. bei Stolz, Landes- beschreibüng S. 23. — Die Leute von Spielmannsau südlich

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 154 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
152 Kap. 4. Grundherrl. Versorgung hochgelegener Schwaighöfe mit Getreide usw. 6 Mark Perner Grundzins, hingegen reicht man den Inhabern dieser Hofs für Korn hinaus 4 (bzw. 2) Pfund P.' Die betreffenden Höfe, Zwieselstein, Krin, Underm Rain, Underm Perg, Oberhof im Wald, liegen laut des Katasters von 1629 Fol. 403 alle in der Gegend Zwieselstein, hinter Sölden ca. 1400 m, und der Hof Armelen hinter Huben. Es war also damals (1583) der Kornbezug in Geld umgewandelt, ebenso wie die Käsegülte

, der Betrag der ersteren konnte von der letzteren einfach abgezogen werden, aber die Erinnerung an den ursprünglichen Sinn dieser Verrechnung war noch vorhanden. — Der Milser Hof auf Burg stein, einer Hangstufe hoch über Längenfeld im Oetztal, bezog laut des Steuerkatasters des Gerichtes Petersberg von 1627 (IStA. Kat. 35, 1) Fol. 361 durch Widmung seines Grundherrn, eines Herrn von Kametz bei Meran, den Kornzehnt von etlichen Höfen im Längenfelder Talboden, bei 50 Star Gerste und Hafer in Natur

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Books
Category:
History
Year:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Page 68 of 96
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: S. 161 - 252
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Subject heading: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Location mark: II 268.079
Intern ID: 495618
' sind' (Stampfer, Chronik von Meran, 1865, S. 268). 1à15. Herzog Ernst bestätigt der Tiroler Landschaft ihre hergebracht^ Rechte und Freiheiten. ..doch für sich und seinen Bruder Herzog Friedrich vorbehalten die Recht und Gewaltsam, die einem Herrn und Landes- surften desselben Landes (Tirol) von den Seinen billig zuge-- hören' (Brandis, a.a.O. S. W1). 1^16. In einem Teilungsvertrag zwischen den Herzogen Ernst und Friedrich von Österreich erhält dieser „die Grafschaft und Herrschaft ^ Tirol mit dem Land

an der Gtsch und im Junta l mit fürstlicher Herr- schaft und aller Gewalt' (Brandis, Landeshauptleute von Tirol S. 186). IVO. Die Tiroler Landschaft beschlieht eine Ordnung, nachdem Herzog Friedrich sie dazu aufgefordert habe, da er »als ein Landssürst Be schwernis. Jrrsal. Schaden. Schmach und Kümmerms vom Lande zu wenden habe' (Schwind und Dopsch. Krk. z. Gesch. Österr. S. 319). 1W Mai 26. Die Tiroler Landschaft, edel und unedel, erklärt, dah sie den Herzog Friedrich als ihren natürlichen Erbherren ììnd

9
Books
Category:
History
Year:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Page 36 of 96
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: S. 161 - 252
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Subject heading: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Location mark: II 268.079
Intern ID: 495618
an der Landesverteidigung und entsprechenden Steuerleistung des Landes Tirol verpflichtet, ge hörten auch dessen Landschaft als die vornehmsten Stände an. Dem gemäß wurden die beiden Fürstentümer mit dem einfachen Aamen „Stift Brixen' und „Stift Trient' als je ein eigenes Viertel den andern Vierteln des Landes Tirol, nämlich Ober- und Anterinntzal, BintschMU, an der Etsch, am Eisack, im Pustertal und den Welschen Kvnfinen angereiht. Für die innere Verwaltung waren die beiden Fürstentümer selbständig, die Tiroler

Landesordnung galt in ihnen, besonders in Trient nicht, sondern eigene Statuten^. Sie galten aber räumlich als innerhalb der «Landmarken' von Tirol gelegen, wie Herzog Sigmund 146V gelegentlich und auch die Landesordnung von 1532 dauernd erklärt hat. und auch alle Tiroler Landesbeschreibungen vom 16.—13. Jh. sie behandeln^. Den Begriff Land hat also auch jetzt die tatsächliche politische Gewalt, besonders auch die Wehr und Steuergemeinschaft innerhalb eines größeren geschlossenen Rau mes bestimmt

, nicht das formale Recht. Auch in einem anderen Teile des Landes Tirol, nämlich in den Landgerichten Kufstein. Rattenberg und Kitzbühel, die erst 1504 mit jenen vereinigt worden waren, galt bis 1W5 nicht das Tiroler Landrecht, sondern die vberbaierischC Buchsage. ^Land' bedeutet aber nicht nur den bestimmten toten Raum Qn sich, sondern auch die in diesem lebenden Menschen als eine Ge meinschaft, die zwar dem Landesfürsten untersteht, aber auch ein eigenes Interesse an ihrem Bestände und an ihrer Wohlfahrt

10
Books
Category:
History
Year:
1924
Beiträge zur Geschichte des Unterengadin aus Tiroler Archiven
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Page 108 of 177
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Chur
Physical description: S. [54] - 227
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahresbericht der Historisch-Antiquarischen Gesellschaft von Graubünden ; 53. - Xerokopie
Subject heading: g.Unterengadin ; z.Geschichte
Location mark: II 104.655
Intern ID: 150314
tÖL . vi -., 160 Beili-ngo zur Geschichte des Unlercngadin no ten, das ist seit der Mitte des IB. Jahrhunderts, diese neue Tiroler Münze auch im Unterengadin Eingang gefunden und der Mailänder vielfach das Feld abgebaut. So sehen wir in dem Verkaufe von Tarasp an den Grafen Albert von Tirol im Jahre 1209 ü7 schon eine Etschländer Währung verwendet, nämlich - jene von Trier, die einzige, die es damals gab ; sie rechnete ausdrücklich die Mark zu zehn Veroiieser Pfund, während die Mai Sander

, welche diese im Unterengadin einlioben, sind in den Amtswohnungen seit 1290 in der Berner Währung aus gedruckt™, geraeint ist damit, wie in allen anderen tirolischen Aufzeichnungen dieser Zeit, stets die Meraner Münze, die eben' nach dem. Veroneser Fuße geprägt worden ist. Durch diese Ein wirkung der Landesgewalt wird auch im Privatverkehre im Unterengadin die Tiroler Münze stark überhand genommen haben, wenn wir auch mangels an geeigneten Urkunden dies nicht naher beweisen können. Daneben werden wohl auch noch 1300

zu Chur Käufe urn Güter, die im Unterengadin liegen, in ■ Mailänder Münze abgeschlossen 73 . Im Tarasper Urbar von 1370 findet sich nur einmal ein Ansatz in „maylasch' Pfund, und zwar in Zerneiz 72 , sonst stets in „pernor' oder ohne Beisatz, und es ist in allen diesen Fällen jedenfalls Meraner oder Tiroler Währung anzunehmen. Nach Juvalta™ hätte noch bis zu An fang des 19. Jahrhunderts in allen ernie ih ergi sehen Landschatten fremdes Geld Kursiert und im Oberengadin Meraner Lire, womit c ' Tb omn

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Books
Category:
History
Year:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Page 34 of 96
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: S. 161 - 252
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Subject heading: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Location mark: II 268.079
Intern ID: 495618
192 Stolz, Land und Landesfürst in Bayern und Tirol war dieser und ebenso der Bischof von Trient mit seinem größeren Gebiete im Süden des Landes trotz ihres Ranges als Fürsten des Deutschen Reiches der Schutzherrschaft der Grafen und Landesfürsten von Tirol unterstellt und auch dem Steuer-- und Wehrverbande der Tiroler Landschaft und damit dem Lande Tirol eingegliedert. Jene geographische Disposition ist auch schon im Mittelalter bewußt ge wesen, dies besagt das Schreiben, mit welchem Herzog

. (Arch. öst. Gesch. Bd. 90, S. öi>3.) In der Ausschreibung einer außerordentlichen Steuer durch den Tiroler Landesfürsten v. I. 1320 (Veichsgauarch. Jbk. Cod. 116) werden als Grenzen seines Herrschaftsgebietes im Jnntal genannt: im Osten der Ziller, und im Westen die Aschau (am Lech bei Reutte), der Arelperch (Arlberg) nnd N« Dinstermintz (Finstermünz bei Aauders). Die letztere Örtlichkeit war aber nicht eine äußere Grenze des Landes Tirol, sondern nur innerhalb desselben zwischen dem Änntal

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Books
Category:
History
Year:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Page 79 of 96
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: S. 161 - 252
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Subject heading: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Location mark: II 268.079
Intern ID: 495618
ZBLG. IZ(IS42> Stolz, Land und Landesfürst in Bayern und Tirol 237 Waren die typische Bezeichnung für die oberste Gewalt im Lande. «Landesherr' allein wird in den Tiroler Akten sehr selten damals ver wendet. Es fragt sich nun, ob Landesfürst eine Steigerung des Hoheitsbegriffes gegenüber Landesherr darstellt. Fürst ist eben weit mehr als Herr, weil den Titel „Herr' jeder Adelige führt und den Titel „Gerichtsherr' solche Adelige oder Klosteräbte, welche eine Gerichtsbarkeit als Eigentum

Resormprogramm, das die Tiroler Sandschaft im Jahre 1525 aufgestellt hat, den sogenannten Meraner Artikeln, in dessen ersten es heißt: „Die ganze Grafschaft Tirol mit allen ihren Bistümern, Klöstern, Schlossern und Gerichten soll Fürstl. Durchlaucht als unserm gnädigsten Herrn und Landsfür- sten und sonst niemandem andern zugehörig, unter tänig und gehorsam sein.' Die souveräne Stellung des Lan desfürsten ist damit scharf und klar gekennzeichnet, und noch dazu von den untern Landständen, welche damals

14
Books
Category:
History
Year:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Page 3 of 96
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: S. 161 - 252
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Subject heading: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Location mark: II 268.079
Intern ID: 495618
im 11. US 13. M. S. 181. — Dominium, Comitàs. lerrs, Land Tirol S. IR. Me Abtrennung Tirols von Baiern S. 186. ^ Nontanz, Land im Gebirge S. 187. — Die Grafschaft Görz als Lan.d S. 188. ^ Die geographische Disposition oder Raumlage des Landcs Tirol S. 191. — Die Grenzen der Grafschaft Tirol nach Urkunden des 14. Jh. S. 192. — Das Fürstentum Bri reu kein Land S. 193. — Land als Gemeinschaft seiner Bewohner, Land und Leute. Landvolk von Tirol und tirMfch. Dolk S. 134. — Die Eigenschaft und Einheit des Tiroler Volkes

des Landesfürsten gegenüber der Kirch-e S. 223. Der Landesfürft von Tirol und seine Hoheitsstellung nach Artun den des 15;. Jh. S. 223. — Erwähnungen des Titels Landesfürst in Tiroler Urkunden von 1400—1430 S. 224. — In Urkunden d« »S0—IHM S. 228. Me Erklärung des Herzogs Sigmund vom WMrW sitr baMrischè Lanàgeschichte ». Bd. <1S«1,4L) 11

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Books
Category:
History
Year:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Page 37 of 96
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: S. 161 - 252
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Subject heading: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Location mark: II 268.079
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, als hier auch der Bauernstand seit jeher an den politischen Rechten und Pflichten der Landschaft, besonders an dem Wehraufgebot, ständig beteiligt und damit das Land in vielen Kriegen verteidigt hat''. Wenn der Tiroler im Volkslied von seinem „Landl' sang, so wollte er damit vor allem sein inniges Verhältnis zu seinem Lande ausdrücken, denn der Am fang desselben war im Vergleich mit andern deutschen Landern nicht gar so klein, ja es wird in den Landesbeschreibungen vom 16. bis 18. Jh. öfters betont, daß der Titel

deutschen bestimmter als später das Volk einer örtlich oder stamm lich irgendwie zusammengehörigen Gemeinschaft^. Daher wird auch in den Tiroler Urkunden des 14. und 15. Ih. „Landvolk' und „Land leu te' mitunter auch „Landsassen', „terri^ense' sür die zum Lande der Grafschaft Tirol gehörigen und an seinen Rechten °6) Stolz. Land und Volk von Tirol in Tir. Heimat, Heft 3 (1923) S. 11 und 37. Weitere Belege Hiezu: 1282 erbat der Bischof Bruno von Brixen vom königl. Hofgericht ein àlrteil

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