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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
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Page 504 of 523
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 510 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/32
Intern ID: 104633
Abkürzungen für Literatur und Archive Mon. Boica — Monumenta Boica Bd. 1 ff., 1763 ff. Mon. Germ. = Monumenta Germaniae, Soriptores etc. 1819 ff. Neustifter UB. — Mairhofer, Urkundenbuch des Klosters Neustift bei Brixen Font. Rer. Austr. 34. Bd. 1874. Redlich, Brix. Trad. — Die Traditionen des Hocbstiftes Brixen, Acta Tirol. Bd. 1, 1886. Sammelwerk „Tirol” siehe Alpenvereinswerk Tirol. Santifaller Brix. Urk. = Die Urkunden der Brixner Hochstiftsarchive in Schlernschriften H. 15 (1929). Schiern

= Der Schiern, Südtiroler Zeitschrift für Heimatkunde Bd. 1 ff., 1920 ff. Schlernschriften = Schlernschriften, Veröffentlichungen zur Landeskunde von Südtirol, hg. v. R. v . Klebeisberg H. 1 ff., 1923 ff. Schneller Christian, Beitr. — Beiträge zur Ortsnamenkunde von Tirol, 3 Hefte 1893 f. Schwitzer Basil, Chronik des P. Goswin v. Marienberg, in Tiroler Geschichtsquellen Bd. 2, 1880. — Urbare der Stifter Marienberg und Münster ebenda Bd. 3, 1891. StA. oder StA. Ibk. — Staatsarchiv Innsbruck (Landesregierungs

-Archiv). Staffier, Tirol, statistisch und topographisch, I. Teil, Allgemeiner Teil; II. Teil, 2 Bände, 1839 ff. Stolz Ger. — Stolz Otto, Geschichte der Gerichte Deutschtirols im Archiv für österr. Ge schichte Bd. 102 (1912). Stolz Lb. oder Landesbeschreibung —. Polit.-histor. Landesbeschreibung von Tirol, I. Teil Nordtirol im Archiv f. öst. Geschichte Bd. 107 (1923). Stolz, Die Schwaighöfe in Tirol in den Wissenschaftl. Veröffentlichungen des D. u. Ö. Alpen vereins H. 5 (1930). Stolz, Südtirol

= Die Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden Bd. 1-4 (1927 ff.). Stolz, Unterengadin, Beiträge zur Geschichte des Unterengadin aus Tiroler Archiven im 53. Jahresbericht der histor. Gesellschaft von Graubünden (1923). Tirol, siehe Alpenvereinswerk, siehe Zt. (Zeitschrift) und Landreim. Tiroler Heimat, Zeitschrift für Geschichte und Volkskunde von Tirol, hg. v. H. Wopfner. 1920 ff. Tiroler Heimatblätter, Zeitschrift hg. vom Verein für Heimatschutz in Tirol, Jg. 1 ff., 1923 ff. Tir. Weist

. = Zeitschrift für Ortsnamenforschung Bd. 1 ff., 1926 ff. Zt. Tirol = Tirol, Natur, Kunst, Volk, Leben, hg. vom Tiroler Landesverkehrs-Amt, zwang lose Hefte 1924 — 1932.

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
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Page 482 of 523
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 510 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/32
Intern ID: 104633
Die Bildung des Landes Tirol im ganzen beruht — wie oft schon länger oder kürzer angedeutet wurde — auf dieser Tatsache. Das Land Tirol ist, wie es seit 700 Jahren bestand und schon seit 1500 Jahren als Teil anderer Gebiete vorgebildet war, ein ausgesprochenes „Paßland” oder, wie man auch sagen könnte, „Überwasser scheidenland” 1 ). Beide Hauptabdachungen der Alpen, die nord- und südseitige, das Gebiet des oberen Inn und der oberen Etsch sind schon in der römischen Provinz Rätien und da nn seit

dem 7. Jh. im alten Stammesherzogtum Baiern vereinigt gewesen, in der ersteren südwärts bis zur Stelle des späteren Klausen und Meran, im letzteren bis einschließlich Bozen. Die Grafschaft Tirol hat seit dem 13. Jh. diese beiden Talgebiete von jeder anderen Territorialzugehörigkeit losgelöst und zu einem eigenen Landesfürstentum des deutschen Reiches vereinigt, und zwar das Inntal zuerst vom Ziller aufwärts bis Pontalt, dann seit 1504 von Kufstein aufwärts bis zur Finstermünz und das Etschgebiet südwärts

über Bozen und selbst Trient hinaus; das dazwischen liegende Fürstentum Trient war der Grafschaft Tirol hinsichtlich der Landesverteidigung dauernd angegliedert. Das obere Lechtal und das Quellgebiet der Loisach, das spätere Gericht Ehrenberg oder Reutte war auch schon seit dem 13, Jh. und vermutlich schon früher mit dem Oberinntal bei Imst und dann mit dem Lande Tirol politisch verbunden. Ebenso bildete das Gebiet der oberen Drau mit jenem der Rienz zusammen seit 1271 die vordere Grafschaft Görz

oder Pustertal und diese ist dann selbst 1500 mi t, dem Lande Tirol vereinigt worden. Das Fürstentum Brixen, dessen Vorort und Hauptgebiete im Bereiche des mittleren Eisack und zum Teil auch in jenem der Rienz lagen, hat bis zu seiner Aufhebung und politischen Vereinigung mi t, dem Lande Tirol im J. 1803 auch noch zwei Gerichte außerhalb des Einzugsgebietes des Eisack umfaßt, nämlich das Gericht Evas oder Fassa, das Ursprungsgebiet des Avisio, der selbständig in die Etsch nahe vor Trient einfließt

und das Gericht Buchenstein, das den obersten Q.nellgrnnd des Cordevole, eines Nebenflusses der Piave umfaßt, vom Gadertal und damit vom Pustertal aus aber über einen niedern und nahen Übergang zu erreichen ist. In Welschtirol, dem seit alters dem Lande Tirol staatsrechtlich angegliederten Fürstentums Trient und dem zu jenem unmittelbar gehörigen Landesviertel der Welschen Konfinen haben ebenfalls teils seit dem früheren teils seit dem späteren Mittelalter ausgedehnte

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Category:
History
Year:
1925
Geschichte von Osttirol im Grundriß
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Page 35 of 79
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Lienz
Publisher: Selbstverl.
Physical description: S. 136 - 212
Language: Deutsch
Notations: Aus: Osttirol : Festschrift, herausgegeben anläßlich der Einweihung des Bezirks-Kriegerdenkmales in Lienz
Subject heading: g.Osttirol ; z.Geschichte
Location mark: II 268.137
Intern ID: 495719
Zeit von 1254 bis 1271 — zu Tirol gehört und ihm in Sitten und Rechten von allen österreichischen Ländern am meisten ähnle 35 ). Dazu ist cs ja nicht gekommen, weil schon die Raumverbindung fehlte. Wie sich die Pustertaler zur Vereinigung mit Tirol verhalten haben, ist nicht bekannt, von einer sörmlichen Befragung ist wenigstens für den Anfang nichts überliefert, aber auch nichts, daß sie ausgesprochen gegen die Vereinigung gewesen wären. Hingegen hat sich ein anderes Land durch die Zuteilung

der Herrschaft Lienz zu Tirol sehr in seinen Rechten verkürzt gesehen und auch dagegen Stellung genommen, nämlich Kärnten'^). Die Landschaft des Herzogtums Kärnten beschwerte sich darüber im Jahre 1510 beim österreichischen Generallandtag, Kaiser . Maximilian forderte aber dem Nachweis, daß die Grasen von Görz der Herrschaft Lienz halber in dem Fürstentum Kärnten zu Recht und Gericht gestanden seien. Diesen Beweis konnte die Landschaft nicht erbringen, vielmehr begnügte sie sich in den folgenden Beschwerden

I. vom Jahre 1521—1522 hinein, aber auch eine ausdrückliche Erklärung Kaiser Karls, daß die Grafschaft Lienz zum Fürstentum Kärnten von rechtswegen gehöre, änderte nichts an der' tatsächlichen Lage. Die Tiroler Landschaft und die ober österreichische Regierung zu Innsbruck wehrten sich entschieden und mit Erfolg gegen den Versuch, die Herrschaft Lienz von Tirol wieder abzuzichen, nach ihrer Angabe ist diese unter den Fürsten von Görz und nach deren Absterben keines wegs dem Fürstentum Kärnten unterworfen

gewesen, sondern vielmehr durch Kaiser Maximilian der Grafschaft Tirol einverleibt worden. Auch die betroffene Landschaft, Lienz und Pustertal selbst, zeigte sich jetzt für die Vereinigung mit Tirol geneigt. Im Jahre 1522 erklärten der Richter und die Stadt Lienz, daß sie „albegen bei der Grafschaft Tirol gestanden, davon sich nicht geweigert, sonder dieselben (d. h. die Tiroler) Landtäg wie andere besucht hatten." Indem man so die Betroffenen selbst zu Worte kommen ließ, sehen wir eine Art Selbst bestimmungsrecht

zum erstenmal anerkannt und angewendet. Am 10, Juni 1523 verfügte auch Erzherzog Ferdinand I., daß wie bisher alle Beru fungen aus „der Grafschaft Görz herdieshalb des Gebirges" vor das oberöster- rei'chische Regiment zu Innsbruck zu gehen hätten, womit die Abziehung des Pustertales von Jnnerösterreich und damit von Kärnten neuerdings ausgesprochen war. Das neue Haupt- und Grundgesetz der Grafschaft Tirol, die Landesord nung vom Jahre 1532, bestimmt die Ausdehnung Tirols gegen Südosten mit den Worten

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Books
Category:
General, Reference works , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1952
Zur Geschichte der Zoll- und Verkehrsbeziehungen Graubündens mit Tirol und Vorarlberg
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Page 11 of 73
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Chur
Publisher: Sprecher
Physical description: S. [97] - 118
Language: Deutsch
Notations: Aus: Bündner Monatsblatt ; 4/5
Subject heading: g.Vorarlberg ; s.Verkehrsweg ; s.Zolltarif ; g.Graubünden ; g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: II 27.085
Intern ID: 126380
104 20 Seiten. Am Beginne stehen folgende Anmerkungen: « i. Da zu Folge des Auskaufsbriefes vou Jahre 1652 den Unterengadeinischen zehn Gemeinden Ober- und Untermonvalon versprochen wurde, daß die gesteigerten Zölle in der Grafschaft Tirol auf jene, wie sie im Jahre 1620 eingefordert worden sind, herabgesetzt werden sollten, so hat sich aus sicheren Urkunden gezeigt, daß die gedachten Jahre der Zoll bei dem Zollamte Finstermünz und den Filialämtern nach dem Tarif vom Jahre 1618 bezogen worden

und in das Land Tirol gebracht werden, ingleichem auf jenes, was von einem Insassen gemeldeter zehn Gemeinden im Lande Tirol erkauft und zu seiner eigenen Haus- und Landesnotdurft aus dem Lande Tirol ausgeführt wird; hieraus ergibt sich, daß die zum weiteren Verkauf und Handel aus WLisch- in Deutschland und aus Deutsch- in das Wälschland durch das Unterengadein wie auch von anderen nicht in einer der zehn Gemeinden des unteren Engadeins seßhaften Parteien verführende Waren und Vieh nach dem allgemei nen

(d. L höheren) Tarif zu behandeln und zu vermauten seien.» Aus diesen Bestimmungen ergibt sich wiederum, daß die Unter- engadiner damals selbst die ihnen nötigen Waren in Tirol und anders wo einkauften und in ihre Heimat brachten und anderseits ihre eige nen Erzeugnisse dorthin ausführten. Für diese galt an den Tiroler Grenzzollämtern weiterhin ein etwas erniedrigter Tarif. Für jene Waren, die sie oder andere Bündner zu Handelszwecken aus anderen Gebieten in Tirol einführten oder von dort ausführten

oder eben durchführten, um sie weiterhin zu verhandeln, mußten sic den allge meinen höheren Tarif bezahlen. Diese Bestimmungen nehmen also an, daß die Unterengadiner damals einen solchen Handel betrieben haben. Der 4. Punkt zu jenem Zolltarif von 1786 bestimmt, daß die Unterengadiner, wenn sie ihnen gehörige Waren aus ihrer Heimat nach Tirol ausführen und wieder in diese zurückbringen, auch nur

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
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Page 503 of 523
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 510 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/32
Intern ID: 104633
Abkürzungen für Literatur und Archive. AT. — Acta Tirolensia Bd. 1—3, 1886 I. Alpenvereinswerk „Tirol” — Tirol, Land und Natur, Volk und Geschickte, hg. vom D. u. Ö. Alpenverein 1933, 1. Bd. Darstellung 488 Seiten, 2 . Bd. Bilder 184 Tafeln. Arch. A. Adige = Archivio Alto Adige hg. v. E. Tolomei Bd. 1 ff., 1906 ff. Archivber. oder AB, — Archivberiehte aus Tirol von Redlich und Ottental u. a. 4 Bände, 1880 ff. (Bd. 1, 3, 5 u. 7 der Mitteilungen der 3. oder Archivsektion der k. k. Zentral

kommission für Kunst- und histor. Denkmale). Arch. öst. Gesch. oder AöG. — Archiv für österreichische Geschichte Bd, 1 ff., Wien 1848 ff. Arch. Gesch. Tirol — Archiv für Geschichte und Altertumskunde Tirols Bd. 1 —5, Innsbruck 1864 ff. AV. Zt. — Zeitschrift des D. u. Ö. Alpenvereins seit 1869. Bitterauf, Ereis. Tr ad. — Traditionen des Hochstiftes Freising, 2 Bände 1908 (in Quellen u. Erörterungen zur Bayer, u. Deutschen Geschichte Neue Folge Bd. 5). Bonelli — Bonelli, Notizie istoriche della Chiesa

di Trento, 4 Bände 1760 ff. Ernstinger Hans Georg, Raisbuch, hg. von Ph. Walther in der Bibliothek des literar. Vereins, Stuttgart Bd. 135 (1877). Fahrt (Faber) Felix, Evagatorium in Terram Sanctam, hg. ebenda Bd. 4 (1849) von C. Hassler, der auf Tirol bezügliche Teil ins Deutsche übersetzt von J. Garber in Sehlernschriften H. 3, 1923. Ferd, Dip. — Museum Ferdinandeum in Innsbruck, Bücher- u. Handschriftensammlung Bibliotheea Dipauliana. Ferd. Urk. = Ebenda, Original-Urkunden. Fischereibuch d. K. Max

, hg. von Michael Mayr 1901. Fischwasserberiehte des Guberniums von 1768, Staatsarchiv Innsbruck, Fischereiakten. Font. Austr, — Fontes Herum Austriaearum Bd. 1 ff., 1849 ff. Forsch. Gesch. Tir. — Forschungen nnd Mitteilungen zur Geschichte von Tirol und Vor arlberg, hg. von M. Mayr Bd. 1—16, 1904—1919. Heuberger Richard, Rätien im Altertum etc. in Schlernschriften H. 20, 1932. Jagdbuch des K. Max, hg. von Michael Mayr 1901. Kink, Kodex Wangianus in Font. Rer. Austr. Bd. 5, 1852. Krebs, Ostalpen — Norbert Krebs

, Die Ostalpen und das heutige Österreich. Eine Länder kunde. 2 Bände 1928, 2. Auflage. Landreim der gef. Grafschaft Tirol, verfaßt von Georg Rösch und gedruckt 1558, neu heraus gegeben von C. Fischnaler 1898 und von F. Wieser im Arch. f. Gesch, v. Tirol Bd. 5 (1868) 8. 208-248. Mayr Otto, Die Wassernamen Nordtirols in den Veröffentlichungen des Ferdinandeums Bd. 6. 8. 171-264, 1927. MIöG. — Mitt. öst. Gesch. — Mitteilungen des Instituts für österr. Geschichtsforschung Bd. 1 ff.. 1880 ff. Mohr Theodor, Codex

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
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Page 6 of 523
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 510 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/32
Intern ID: 104633
Sprache: Flumen und Fluvius 8. 119. — Amnis, Rivus, Ripa, Torrens, Aqua 8. 120. — Alveus, Pars und Latus S. 121. — Allgemeine Begriffsworte für fließende Gewässer nach ihren ältesten Erwähnungen für Tirol in deutscher Sprache: Wasser 8.121. — Bach 8.122. — Strom 8. 123. — Hauptwasser, Haupt- und Zwergbäch, Wildbäch 8. 124. — Fluß 8. 124. — Gießen, Güsse, S. 125. — Ache 8. 126. — Quelle, Brunnen 8. 126. — Wag, Woge, Faden S. 128. — Runst, Halbe, Mitte 8. 128. — Münden, Mündung 8. 129

Tirols 8. 140. — Staffiere Angaben u. amtl. Tabellen von 1830 über die Gewässer 8. 141. — Der Abschnitt über Hydrographie bei Krebs Ostalpen (1928) mit Bezug auf Tirol 8. 142. —- Hydrographische Spezialwerke über Tirol: Das Fischereibuch des K. Mas von 1500 und die Fisch wasserberichte von 1768 8. 142. — Die Bücher von Zallinger (1779) und Sonklar (1883) über die Überschwemmungen, von A. Weber über den Wasserbau im Etschbecken (1893) u. die amtl. hydrographischen Jahrbücher für Österreich seit 1890

S. 143. — Die Eintragung der Flüsse auf den alten Landkarten 8. 143. — Hydrographische Spezialkarten von Tirol 8. 144. — Bildliche Darstellungen von Flüssen Tirols 8. 145. 5. Abschnitt: Das Verhältnis zwischen den Fluß- und Bachnamen und den Siedlungsnamen 8. 147. Siedlungsnamen nach Fluß- und Bachnamen ohne Zusammensetzung mit einem andern Worte in Tirol 8. 147. — Siedlungsnamen nach Namen von Bächen mit dem Grundwort Bach 8. 149. — Siedlungsnamen auf „Wasser” 8. 151. — Siedlungsnamen

zusammengesetzt mit „Bruck” 8. 151. — Mit Steg und Furt 8.153. — Mit romanisch „Pont" S. 153. — Siedlungs namen nach einem Fluß zusammengesetzt mit Gmund, Rain, Leiten, Hofen, Dorf und diese und andere Zusammensetzungen mit den Flußnamen Lech und Inn inner- und außerhalb von Tirol 8. 154. — Die Benamung von Bächen nach Ortschaften und Tälern 8. 155. — Eigene Namen für Flüsse und Bäche 8. 155. -- Gleiche Namen für verschiedene Flüsse 8. 156. — Das grammatische Geschlecht der Fluß- und Bachnamen in Tirol S. 157

. — Die systematische Etymologie (Erklärung) der Wassernamen Tirols S. 158. Zweiter Hauptteil: Geschichtskufide der Seen von Tirol, 1. Abschnitt: Allgemeines über die Seen Tirols und ihre Geschichte 8. 163. Übersicht über die geographische Verteilung der Seen nach ihrer Zahl und Flächenausdehnung in den natürlichen Hauptgebieten von Tirol S. 163. — Die Höhenlage der Seen in Tirol 8. 167. — Tiefe der Seen 8. 170. — Wärmeverhältnisse für das Baden 8. 171. — Die Bezeichnungen Lacus, See, Wildsee, Teich und Lacken

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1930
Zur Geschichte der Landwirtschaft in Tirol
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Page 1 of 54
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: S. 93 - 139
Language: Deutsch
Notations: Aus: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 3. 1930
Subject heading: g.Tirol ; s.Landwirtschaft ; z.Geschichte
Location mark: II 266.515
Intern ID: 491590
c > >•; -i y y Zur Geschickte der Landwirtschaft in Tirol Von Prof. Otto Stolz Inhaltsübersicht I. Über Flurverfassung urtd Besitzformen im allgemeinen S. 94: Belege für die Dreifelderwirtschaft in Tirol S. 94. — Flurformen, Gemenglage, Gestöß, Äne- want S. 96. — Flurzwang, der sog. rechte Kreis und dreijährige Fruchtfolge ohne Brache im Pustertal S. 97 f. — Das Ausfallen der Brache und die Egartenwirtschaft allgemein in Tirol S. 99. — Die bäuerlichen Besitzeinheiten, Hof, Hube, Lehen, Söllhaus

, Kammerland, und deren Bedeu tung S. roo f. — Hausgenossen, Gemeiner, Mithausereien S. 102. — Vierteile und 'Watschar S. 103. II. Über Wiesenbau S. 104: Ausdrude und Begriff „Egert" in Tirol seit dem 13. Jahrh. S. 104 f. — Wiesen und deren Nutzung, Heu, Grummet und Pofel S. 106. — Frühwiesen, Spätwiesen, Anger S. 107. — Düngung und Bewässerung der Wiesen S. 107 f. III. Über Viehzucht S. 108: Haltung von Rindvieh, Schafen und Ziegen S. 108. — Haltung von Schweinen S. rir. — Haltung von Pferden

und entsprechende Leistungen nach den Urbaren des 13. u, 14. Jahrh. S. in f. — Die Pferdeweiden in den Auen am Inn und der Etsch, Stutenhöfe und Roßalmen S. 112. — Equi indomiti im 13. Jahrh. S. 113. — Nachrichten über die Einfuhr fremder Pferde und über Pferderassen in Tirol seit dem 16 . Jahrh. S. 113. — Urba- rielle Abgaben von der Geflügelzucht S. 114. — Urbarielle Abgaben an Fischen und Wildbret S. 115. XV. Acker- und Gartenbau S. 11; ff-: Die verschiedenen Getreidearten, Weizen, Roggen, Gerste und Hafer

nadi den Urbaren des 13, Jahrh. S. 115. — Zeit der Aussaat S. 116.— Die quantitative Verteilung des Getreidebaues in Tirol seit dem 13. Jahrh. S. 116 f. — Der Be darf an Saatgut und dessen Verhältnis zur Ernte S. 117 f. — Gute und ungünstige Getreidelagen in Tirol nach Angaben des 16 . u. ij. Jahrh. S. 1 iA- — Kornhöfe, Landroggen S 120. — Die Ein führung des Maises (Türken) in Tirol S. 120. — Abgekommene Getreidearten, nämlich Hirse, 'Fench, Sürch S. 121 f. — Versuch des Anbaues von Reis S. 123

der landwirtschaftlichen Erzeugung und Be triebsweise oder Technik in Tirol. Hiebei sollen aus Urkunden, Ur baren und anderen Aufzeichnungen des rz. bis ry. Jahrhunderts, wo aber die be treffenden Erscheinungen nicht früher auftauchen, auch aus Aufzeichnungen der späteren Zeit die Belege für die verschiedenen Arten der landwirtschaftlichen Er zeugung erfaßt und dargestellt werden. Da es sich bei der Landwirtschaft um eine alltägliche Beschäftigung der Bevölkerung handelt, wird vieles

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Books
Category:
History
Year:
1925
Geschichte von Osttirol im Grundriß
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Page 36 of 79
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Lienz
Publisher: Selbstverl.
Physical description: S. 136 - 212
Language: Deutsch
Notations: Aus: Osttirol : Festschrift, herausgegeben anläßlich der Einweihung des Bezirks-Kriegerdenkmales in Lienz
Subject heading: g.Osttirol ; z.Geschichte
Location mark: II 268.137
Intern ID: 495719
liegen vielmehr Kräfte und Strebungen von viel weiter reichender geschichtlicher Wirksamkeit zu Grunde. Kärnten und Tirol sind beides Grenz- und Übergangs länder, Tirol vom Deutschtum zum Romanismus, Kärnten aber vom Deutsch tum zum Slawentum. Diese beiden Hauptrichtungen der geschicht lichen Kräfteentfaltung von Mitteleuropa nähern sich im Gebiete der obersten Drau, deutlicher gesagt, dort liegt die entscheidende Drehung von der Nord-Süd- in die West-Ostrichtung. In der Frühzcit

am Sextner Kreuzberg — richtet sich scharf gegen das Staatsgebiet von Venedig, der Vormacht im nordöstlichen Italien. Das alles konnte leicht bewirken, daß der Drau-Jsel-Winkel von der west-östlichen Hauptachse der deutschen Kraftentfaltung sich loslöste und in den Bannkreis ihrer nord-südlichen Hauptachse, d. h. von Kärnten an Tirol übersprang. Auch der Landschaftscharakter spricht in demselben Sinne. Tirol ist ein hochalpiucs Binnen land, Kärnten das Land der alpinen Randbecken. Der Drau-Jsel-Winkel

fällt noch ganz in jene erstere Landschaftsart, die für Tirol so bezeichnend ist. Die Vereinigung mit der Tiroler Landschaft hat dem Pustertal eine höchst wichtige Neuerung in verfassungsrechtlicher Hinsicht, nämlich die Teilnahme des Bauernstandes an den Landtagen, gebracht. Bei den Puster taler Landtagen bis 1522 waren nämlich stets nur die drei Stände der Geist lichkeit, des Adels und der Städte und Märkte vertreten gewesen, das Landvolk, die Bauern, aber nicht. In Tirol hingegen

des Pustertales, durch Abgeordnete vertreten. Es war dies das wertvollste Angebinde, das Tirol seinem neuen Zuwachse bieten konnte. Anderer seits hat jedenfalls die Beiziehüng von Vertretern der Pustertaler Gerichte zur Tiroler Landschaft die gegenseitige Verschmelzung im Bewußtsein der Bevölkerung am meisten gefördert. Hingegen hat ein anderes, sozialpolitisch ungemein wichtiges Gesetz, das gerade im östlichen Pustertal ausgebreitete und tief greifende Wirkungen aus geübt hätte, dortselbst keine Anwendung

Ab- 37 ) Vergl. die grundlegende Abhandlung von H. Wopfner. Das Tiroler Freistrecht in den Forsch, u. Mitt. z. Gesch. v. Tirol 2 , 245 und 3, l ff. '

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
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Page 156 of 523
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 510 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/32
Intern ID: 104633
I, 4. — Hydrograph. Spezialwerke für Tirol im 19. Jh. Benamung der Plüsse und die Bestimmung ihrer Ursprünge, sowie unten in jenen über die Seen und die Fischerei sehr oft herangezogen und verwertet. Das Werk von Franz Zallinger „Überschwemmungen in Tirol (1779, 205 Druckseiten) gibt erstmals eine allgemeine Physik der Flüsse mit Beziehung auf Tirol, behandelt die Ursachen ihrer Wasser- und Gescbiebefübrung ziemlich aus führlich, während die spezielle Beschreibung der einzelnen Flüsse

etwas dürftig geraten ist. Das Buch von Karl Sonklar „Von den Überschwemmungen” (1883) enthält eine Schilderung dieser für die menschliche Siedlung und Arbeit so gefährlichen Naturerscheinung im ganzen Erdraume und im zweiten Teile 8. 69—117 eine Chronik der Überschwemmungen nur in Tirol. Das große Hochwasserunglück, das im Sep tember 1882 Südtirol heimsuchte, hat offenbar zu diesem Werke des bekannten Alpengeographen Anlaß gegeben. Ein hervorragendes hydrographisches Spezialwerk, das sich auch der seit

Abschnitte desselben. Das Hydrographische Zentralbureau im österreichischen Landwirtschaftsmini sterium, das im J. 1890 errichtet worden ist, hat seither „Hydrographische Jahrbücher” herausgegeben, in welchen auch für Tirol die Flächeninhalte der Einzugsgebiete der Haupt- und größeren Nebenflüsse und deren Niederschlagsmengen sowie ihre Wasserstände und Abflußmengen, letztere aber nur für die Hauptflüsse mitgeteilt sind. Auch eine genaue hydrographische Karte von Österreich, im Maß stabe von 1,200.000

) 1 ). Der Fortschritt in der Kartographie setzt mit dem 15. Jh. ein. Auf der Deutschland karte des Nikolaus Gusanus, Bischofs von Brixen, werden überraschend gut die Etsch und der Inn eingezeichnet, ähnlich auch auf den Karten des Nürnberger Etzlaub. In den ältesten Spezialkarten von Tirol, wie in jener von Paul Dax über 1 ) Alles Nähere bei Arnold Feuerstein, Die Entwicklung des Kartenbildes von Tirol in den Mitteilungen der geograph. Gesellschaft Wien Bd, 55 (1912) S. 114 ff., hier auch Abbil dungen der genannten

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/GKGT/GKGT_475_object_3960231.png
Page 475 of 523
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 510 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/32
Intern ID: 104633
8. Abschnitt. Geschichte der allgemeinen rechtlichen Eigenschaft der Gewässer in Tirol, Allgemeine Bestimmungen über das Hoheits-, Verfügungs- und Eigentums recht an den Gewässern sind aus früherer Zeit für das Gebiet von Tirol nicht überliefert. Dennoch ist anzunehmen, daß auch dort im früheren Mittelalter wie sonst im deutschen Reiche die Auffassung gegolten hat, daß die größeren Flüsse als Wasserstraßen dem alleinigen Eigentum und Verfügungsrechte des Reiches bzw. des Königs unterstehen

1 ). Nach der Bildung des tirolischen Landesfürsten tums, also nach dem 13. Jh., sind jedoch irgend welche derartige Verfügungen der Reichsgewalt in Tirol nicht mehr vorgekommen, vielmehr entscheidet der Landes fürst über den Gebrauch der größeren Flüsse für Schiffahrt und Flößerei, sowie der kleineren Flüsse und der Bäche für Trift und für Kraftanlagen, sowie beider für den Fischfang und Bewässerung völlig selbständig, eben auf Grund der eigenen Landeshoheit, wie ich in den voranstebenden Kapiteln näher ausgeführt

habe. Eine ausdrückliche Verleihung dieser Hoheitsrechte seitens der Reiehsgewalt an die Landesfürsten von Tirol ist zwar nicht überliefert, aber ein entsprechender Zustand muß schon ziemlich am Beginne der Entwicklung der landesfürstlichen Gewalt, nämlich im 12. Jh. eingetreten sein. Denn im J. 1180 erklären die Grafen von Andechs für die Gegend von Innsbruck, daß sie auf Grund ihrer Grafschafts gewalt (jus eomitatus) Verfügungen über die Nutzung der Wälder, Fluren und Gewässer (aquae) zu treffen berechtigt

sind. Demgemäß werden in der Übergabs- Urkunde des Landes Tirol vom J. 1363 als dessen Zubehör auch „die Seen und fließenden Wasser” angeführt und in landesfürstlichen Verleihungen von 1336 und Entscheiden von 1405 und 1420 der Inn als „unser” (des Landesfürsten) „Wässer” bezeichnet, zunächst für die Fischerei, aber andere Rechte waren dabei gewiß mitgemeint. Auch der erste Satz in der Holzordnung der Haller Sahne von 1400 „Alle Wälder und Bäche sind der Herrschaft”, d. li. der Landesherr schaft von Tirol

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Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
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Page 186 of 523
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 510 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/32
Intern ID: 104633
verschenkt. Aber es ist auch in diesem Falle möglich, daß der betreffende Schenker das Fischereirecht in dem See als lehensmäßiger Inhaber der Landgerichtsgewalt in dem östlichen Teile der Grafschaft im Unterinntal einmal erworben hät.:Das Fischereirecht in den Reschenseen war im 13, Jh. auch nicht ausschließlicher Besitz der Grafen dieser Gegend, der späteren Landesfürsten von Tirol, sondern daran hatten auch das Hochstift Chur und dessen Vogt und Vizedom, sowie die Grafen von Öttingen

, die als Lehensmannen des Herrscherhauses der Hohenstaufen im Vintsch- gau Besitz hatten, Anteil. Diese Besitzrechte sind kaum von den Grafen von Tirol jemals abhängig gewesen. In allen übrigen Fällen erscheinen aber als ursprüngliche Herren über die Seen die Landesfürsten von Tirol, bzw. die Biseböfe von Brixen und Trient in deren weltlichen Herrschaftsgebieten (vgl. darüber unten S. 345ff.). Als seit 1420 die Herzoge von Österreich als Landesfürsten von Tirol in Innsbruck ihre Residenz aufgeschlagen

, bei welchen das landesfürstliche Übergewicht eine ziemliche Rolle gespielt hat. Im Fischereibuch des Kaisers Max I. von 1500 (herausgegeben von M. Mayr 1901) werden fast alle Seen und Weiher des nördlichen Teiles von Tirol in dem Sinne angeführt, daß das Fischereirecht in diesen dem Landesfürsten und seiner Hofhaltung zustehe, ohne aber die Rechtstitel hiezu irgendwie näher zu kennzeichnen. Von Südtirol werden nur der Kälterer See und die Seen des Pustertales, das im Jahre 1500 zu Tirol gekommen ist, erwähnt

, nicht aber die zahlreichen Seen in den Landgerichten Rattenberg, Kufstein und Kitzbühel, welche erst 1504 von Bayern an Tirol gekommen sind. Offenbar ist eben jenes Fisehereibuch knapp vorher angelegt worden. Seit dem späteren 16. Jh. sind zwar die Reinthaler Seen im Landgerichte Rattenberg auch an das landesfürstliche Fischmeisteramt gekommen, die Fischerei im Walch- und Hintersteiner See ward mit dem landesfürstlichen Urbaramte in Kufstein verbunden, die Seen am Thierberg mit der dortigen Hofmarksherrschaft

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Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
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Page 182 of 523
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 510 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/32
Intern ID: 104633
II, 1. — Verhältnis zwischen Höhenlage und Fläche der Seen. ihnen gespeist werden, wie der Gurgier Eissee, jener im Timltal unter dem Groß venediger. Der größte See in Tirol in der Höhe über 2000 Meter und zwar bei 2200 Meter ist der.Rifflsee im Pitztal mit 24 ha, relativ der zugleich größte und höchst gelegene See in Tirol. Über 10 ha Eläehe haben in dieser Höhe noch der Finsterbaler- see mit 16 ha im vordem Ötztal bei 2300 m, der Wildsee in Vals mit 11.5 ha und der Dorfersee im Kaiser Tal

. Alle übrigen Hochgebirgsseen in Tirol sind unter 10 ha Fläche. Wehn in Dalla Torres Naturführer durch Tirol S. 122 gesagt wird, daß der Wildlodersee in den Kitzbüheler Alpen, der knapp über 2000 m liegt, „als der höchste See in Österreich gelte”, so ist das ganz unrichtig und dürfte diese Behauptung aus einer Zeit stammen, in der es noch keine Karten mit Höhenangaben, also vor der Mitte des 19. Jh., gegeben hat. C. Heller bezeichnet in seiner Abhandlung, Die Seen Tirols und ihre Fische (1869

) als den höchsten See von Tirol, der noch von Fischen bewohnt sei, den Mutterberger See im Stnbai bei 2400 m. Da die Hochgebirgs seen verhältnismäßig arm an Pflanzen und Kleintieren sind, haben auch die Fische in ihnen verhältnismäßig wenig Nahrung und entwickeln daher nur kümmerliche Körperformen, großen Kopf und sehr schmächtigen Leib 1 ). Die Frage, ob und in welchem Ausmaße die Fische, besonders Forellen und Saiblinge in die Hochgebirgs seen durch natürliche Verbreitung entlang der Wasserläufe

oder nur durch künst lichen Einsatz durch Menschen gelangt sind, läßt sich meist nicht sicher entscheiden. Jedenfalls wird in den Fischereiordnungen und -beschreibungen seit dem 15. Jh. oft vom Einsetzen von Fischen in Hochgebirgsseen gesprochen. Gewisse Arten von Lebewesen niederer Ordnung sind aber auch in den Hochgebirgsseen stark vertreten und erweisen sich als Überreste oder Wärmeflüchtlinge der Eiszeit 2 ). Die Seen treten in Tirol wie sonst in den Alpen teils vereinzelt, teils in Haufen oder Gruppen eng

, Fischereiwirtschaft Tirols 8. 45. — Über die Fischarmut der Hoch gebirgsseen sprechen auch die Berichte aus dem 17. und 18. Jh., vgl. unten 8. 184. *) Vgl. Steinböck im Sammelwerk „Tirol” 1933 8. 134. — Über das künstliche Einsetzen von Fischen in früherer Zeit siehe unten 8. 177 f. u. 8. 380 Anm. 1. -

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Books
Category:
History
Year:
1933
Geschichte des deutschen Volksbewußtseins in Tirol
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Page 10 of 14
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Breslau
Publisher: Hirt
Physical description: S. [72] - 79
Language: Deutsch
Notations: Aus: Deutsche Hefte für Volks- und Kulturbodenforschung ; Jg. 3. - In Fraktur. - Kopie
Subject heading: g.Tirol ; g.Deutsche ; s.Identität
Location mark: II A-6.040
Intern ID: 176357
bayerischen Ministerpräsidenten, daß diese die friedlichen Beziehungen zwischen beiden -Ländern weiterhin sichere, denn immer mehr werden sieb „alle Deutschen des Bandes bewußt, daß sie umschlinge" (3, 417). Die Bewegung des Jahres 1848 hat diesen Gedanken aueb in Tirol zu mächtigem Hervorbrechcn gebra6)t. Die von ihm zur Frankfurter Nationalversammlung ge wählten Abgeordneten waren erfüllt von der Losung, die einer von ihnen, der Wahl werber für das Etschland, Beda Weber, an die Spitze feines

Programmcs gesetzt hat: „Tirol und öfterreich im innigen Anschluß an Deutschland ... Ein großes, einiges, starkes Deutschland soll der leitende Gedanke unserer deutschen Herzen an der Grenzmark von Italien fein .. . Tirol innerlieb frei und unabhängig unter der Ne- gierung Österreichs für Deutschlands Einheit, Greift und Größe." Mancher der da maligen Wahlwerber und Llbgeordneten Tirols ahnte bereits damals, daß Österreich sich dem treuen Streben Deutschlands anznpassen bade und nid>t umgekehrt. „Deutsch

). Auch aus wirtschaftlichcir Grüirdcn forderte der Tiroler Landtag 18-48, übrigens auch schon vorher und ebenso nachher den Einschluß an den Deutschen Zoll verein (3, 371). ^ Das Jahr 1848 löste aber nicht irnr irr Deutschland, soirderir and’> in Italien — und hier mit weit größerer -Leidenschaft — das Streben nach dem freien und einigen Nationalstaat aus. Tirol ist dadurch in besonderer Weise betroffen worden, weil eittzelne Führer der italienischen Bewcgmtg und damit diese selbst auf das Land itn Gebirge ihr Äuge

gerichtet haben. Sie verlaugtett für den iteuen italienischen Nationäl- staat nicht nur die tirolischcn Gebiete mit itaücuischcr Bevöikernttg, das sogcitanittc Welschtirol oder Tretttino, obwohl mir die städtische, nicht aber die weit zahlreichere bäuerliche Beoölkerung dieses Gebietes die Trennung voll Tirol undÖiterreich wünschte. Sondern dieses jukigc Italieit vott 1848 bat bereits die Fordcrmig, die auf Anschauungen der italienischen Hnmaitisten des Id. Iahrhntldert zurückgehr, übernomrtten

, daß cs zu seiner dauerndeit Sicherheit die gesamten Zllpeit bis zutn waüerscheidcndcn Haupt- kämm, insbesondere bis zum Brenner in sein Staatsgebiet cinbcziehen mühte. Dieses „Jtalia fiiio al Bre-nnero" frng nicht darnach, ob tu jenen Raum das geschlossene deutsche Siedlungsgebiet übcrgreife tmd die Angliedernng desselben att Italien dem nationalctt Prinzip, das die italienische Bewegung für sich in Anspruch nahm, auf schärfste wider stritt 0, 2O9ff.). Für Tirol bedeuteten demnach die .Kriege, die das .Kaisertum Öster

13
Books
Category:
History
Year:
1933
Geschichte des deutschen Volksbewußtseins in Tirol
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Page 11 of 14
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Breslau
Publisher: Hirt
Physical description: S. [72] - 79
Language: Deutsch
Notations: Aus: Deutsche Hefte für Volks- und Kulturbodenforschung ; Jg. 3. - In Fraktur. - Kopie
Subject heading: g.Tirol ; g.Deutsche ; s.Identität
Location mark: II A-6.040
Intern ID: 176357
Das seien auch Proben der deutschen nationalen Dichtung, die in Tirol zu beiden Seiten des Brenner seit dem Anfänge des 19. Jahrhunderts von Weihcnbach über Hilm und Pichler zu Renk, Wallpach, Bruder Willram und damit auf unsere Tage eine überaus eifrige Pflege gefunden hat (3, 565). In den verschiedensten Wendungen wird da der Gedanke, daß Tirol, das schöne Alpenland, geweihter deutscher Bo'dcn sei, ausgesprochen. In 5cn Iabren 1SS6 9 errichteten deutsch bewußte Männer dem Dichter Walter

der deursckwstcrrciebischei^ Länder aus dcnr deutschen Bunde 1366 und die Erhebung Preußens an die Spitze des neuen deutschen Reiches 1870 haben den deutschen Gedanken in Tirol in eine politische Mitleidenschaft gezogen, die eine etwas nähere geschichtliche Erklärung erfordert. Die Mehrheit der Bevölkerung Tirols, insbesondere die bäuerliche, stand im Banne der katholisch-konservativen Partei, welche die Demütigung des .Kaisertums Österreich als der katholischen Vormacht in Deutschland und Europa nicht verschmerzen konnte

, die Führung Preußens in Deutsch land heftigst verurteilte und hierüber eine ähnliche Sprache führte wie dieselbe Partei etwa in Bauern vor» 1343—1871. Die liberale Richtung in Österreich und auch in Tirol, die im Bcamlcn- und Bürgerrum vorherrschte, hatte sich mit den Ereignissen von 1866 rasch abgcfundcn, ais sie sab, daß Bisnrark sehr viele der wichtigsten Forde rungen des Liberalismus in Preußen und im neuen Reich verwirklichte. 3m Innern Österreichs hatte die deurschliberalc Partei gerade infolge

kann man in den katholisch konservativen Feitungen Tirols deftige Ausfälle nicht nur gegen die preußische Führung im Deutschen Reiche, soirdcrn auch gegen die deutschnalionale Richtung in Österreich lesen. Es wäre aber demroch verfehlt daraus zu fchließeit, daß die Bevölkerungskreise, welche die konservative Partei irr Tirol trugen, sich in ihrer Wesensart nicht als Deutsche gefühlt hätten. Als die konservative Partei in ihrer Förderung der tschechischen An sprüche allzuweit ging — Spracbenvcrordnungen des Ministeriums

Baden! 1896 — hat sie sich auch in Tirol in den Kreisen ihrer bisherigen Anhänger erheblich geschadet. Ficht zuletzt war es die grundsätzliche Einstellung zur national-politischen Frage in Österreich, zur Pflicht der völkischen Gemeinbürgschaft, was das Hochkorninen der christlichsozialen Partei in Tirol und die Furückdrängung der konservativen aus ihrer bisherigen Mcbrbcirsslcllung im Lande im Jahrzehnt von 1897—1907 verursacht hatPo, 342—565). Tirol hatte aber auch auf seinem eigene»; Boden

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1930
Zur Geschichte der Landwirtschaft in Tirol
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Page 31 of 54
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: S. 93 - 139
Language: Deutsch
Notations: Aus: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 3. 1930
Subject heading: g.Tirol ; s.Landwirtschaft ; z.Geschichte
Location mark: II 266.515
Intern ID: 491590
mittelbar hintereinander angeführt, ein Zeichen, daß sie als Fruchtgattungen doch unterschieden wurden 121 . Im Ganzen betrug die Menge des milium und panicium, das in allen landesfürstlichen Ämtern von Tirol jährlich gezinst wurde, 201 Maß, gegenüber 14552 Maß Roggen (Ä. ö, G. 90, 701). Das zeigt am besten, wie gering der Anbau von Hirse jeder Art im Vergleiche zum Roggen gewesen ist. Laut Staffier (allgem. Teil, S. 204) betrug er um 1830 noch einige tausend Halb metzen, auch Hausmann (Flora

von Tirol, 1851) kennt im Etschtal noch Äcker mit Hirse, Fenich und Sirch. Seither verschwanden diese als Nutzpflanzen fast ganz. Letztere Pflanze, lateinisch S u r g u m, deutsch S ü r c h oder Sirch, auch Moh renhirse (botanisch Sorghum) ist auch eine Gräserart, die zur Getreidegewinnung, insbesondere in feuchtwarmen Gegenden, gebaut wurde; in Tirol laut der landes fürstlichen Urbare von 1288 und 1406 im Etschtalboden von Terlan bis Trient, insbesondere in den Ämtern Bozen-Gries, Enn (Neumarkt

in Vorarlberg noch fast allgemein für den gewöhn lichen Weizen. Für Deutschtirol vermag ich ihn in gar keiner Aufzeichnung nach zuweisen, wohl aber am romanischen Nonsberg und im Amte Fersen (Pergine) bei Trient * 1 ' 4 . — Eine minderwertige Art des Hafers, der Wildhafer, heute als Unkraut im echten Haferfeld gefürchtet, wird im 14. Jahrhundert in Tirol einmal genannt, aber zugleich von denen, denen er als Nahrungsmittel zugemutet war, zurückgewiesen 12S . Das Heide körn oder der Buchweizen (botanisch

Polygonum) zählt im Gegensatz zu den bisher besprochenen Getreidearten nicht zur Gattung der 121 So in den ältesten Urbarverzeichnissen für das Trientiner Amt zu Bozen von zirka 1235 ( 1 . Ferd., Hist. Kom,), wonadi z. B. der mansus villicos de Ffatena (Hatten bei Kal tem) II modios milii et panieil und III modios surgi zinst. Ferner im tirol. Urbar von 1406, Fol. 253 bei Fersen; im Nonsberg in Urk. v. 1306 wie oben S. 122, Anm. n6. In einem Urbar für das Amt Caldonatsch (Caldonazzo in Valsugana

. 1 S. 21). 123 S. Bidermann, Die Nationalitäten in Tirol (1886), s. 33 f. Atz, Chronik von Terlan (1902), S. 77. Als Handelsartikel kommt Reis in Tirol viel früher, im 13. Jh., vor (Stolz, Zoll wesen Tirols, A. ö. G., 97, 777.) 124 S. oben S. 123, Anm. 116; Gesamturbar von Tirol von 1406, Fol. 293 f-, in der Form „spelten“. J * 5 Vgl. Stolz, Schwaighöfe, S. 132 (Hintertux).

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
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Page 200 of 523
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 510 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/32
Intern ID: 104633
Österreich I. Band Tyrol (1837) mit Bildern vom Reschensee, Stuibenfall und Finstermünz; Hormayr-Tombleson, Ansichten von Tirol, 1835; A. Podestà, Gebirgsalbum von Tyrol, München 1840 mit Bildern vom Aehenseeund Reschensee, vom Inn bei Rattenberg und Landeck; Rentner, Steub und Georg Mayr, Album von Süd- und Nordtirol 1850, mit gleichen Ansichten und einer des Gurgier Eissees; Johann Seidl, Wanderungen durch Tyrol 1850, mit Bildern vom Achensee, Tob- lachersee, Stuibenfall bei Reutte und Finstermünz

. — Die nächsten ähnlichen Werke folgen zwei Jahrzehnte später, so „Unser Vaterland” 2. Band, Tirol und Vorarlberg, 1877 Text von Ludwig Hör mann u. a., Bilder nach Zeichnungen von Deferegger, Gabi, Mathias Schmied u. a. vom Achen-, Haider- u. Gardasee, Hecht-, Karer- und Dürren- und Kalterersee; ferner Achleitner und Ubi, Tirol und Vorarlberg, neue Schilderungen von Land und Leuten, 1890, mit Bildern vom Achensee, Drachensee, Blankasee im Patznaun, Reschensee, Karersee, Praxer- und Dürrensee. Das sind ebenso

wie einige einschlägige Bilder im Werke, „Die österr,- ungar. Monarchie in Wort und Bild”, Band Tirol und Vorarlberg 1893 durchwegs Holz schnitte. Gute Wiedergaben von Lichtbildern bringt erstmals das damalige Prachtwerk „Alpine Majestäten” (1901 — 1907) und zwar im 1, Band Bild Nr. 112 vom Karersee, 114 Misorinasee, 198 Dürrensee, 204 Sorapissee, 130 Schwarzsee bei Kitzbühel, 131 Seebensee bei Ehrwald, 226 Plansee, Nr. 108, 209 u. 290 Gardasee bei Riva und Torbole; ferner Nr. 62 vom Inn bei Finstermünz

, 96 Eggentalbach, 151 Stuibenfall bei Reutte, 2. Band Bild Nr. 177 Eisaekfall am Brenner. Eine besondere landschaftliche Schilderung der Seen Tirols mit vielen guten Bildern bringt H. Schwaighofer in der Zeitschrift Tirol Heft vom Februar 1929. Hier sind Bilder vom Achensee, Plansee, Blindsee, Seebensee, Schwarzsee bei Kitzbühel, Thiersee, Hechtsee, Hintersteiner See beigegeben. In dem Bilderbande zu dem vom Alpenverein 1933 heraus gegebenen Werke „Tirol, Land und Natur, Volk und Geschichte

” sind auch vorzügliche Aufnahmen von folgenden Seen Tirols zu finden: Walchsee Bild Nr. 34, Schwarzsee bei Kitz bühel Nr. 35, Schwarzsee im Zillertal Nr. 23, Achensee Nr. 18, Fernst einer See Nr. 66, Plan see Nr. 77, Piburger See Nr. 50, Toblacher See Nr. 113, Pragser See Nr. 112, Laserzsee Nr. 121, Durnholzer See Nr. 146, Karersee Nr. 149, Kälterer See Nr. 158, Haider See Nr. 181. Im Bilder werke von Deiner, Das schöne Tirol (1932) 8. 126 der Obernberger See u. St. 136 der Schwarz see im Zemmgrund.

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Books
Category:
History
Year:
1925
Geschichte von Osttirol im Grundriß
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Page 38 of 79
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Lienz
Publisher: Selbstverl.
Physical description: S. 136 - 212
Language: Deutsch
Notations: Aus: Osttirol : Festschrift, herausgegeben anläßlich der Einweihung des Bezirks-Kriegerdenkmales in Lienz
Subject heading: g.Osttirol ; z.Geschichte
Location mark: II 268.137
Intern ID: 495719
und für das Pustertaler Kontingent nicht mehr herangezogen werden können. Im Jahre 1544 fand zur endgültigen Regelung dieser Frage ein eigener „Pustertaler Landtag zu Toblach" statt, wozu auch die Vertreter der landesfürst- lichen Regierung und der Tiroler Landschaft erschienen: Die unteren Stände beriefen sich, wie schon früher, auf ihre Steuerfreiheit vor der Vereinigung des Pustertales mit Tirol und auf ihre Mittellosigkeit: sie (die Pustertaler) hätten unter den Grafen von Görz nie Steuern

auch nicht in dem armen rauhen Tale mit der Steuerbereitung (der Güterbeschreibung und Steuerzumessnng) beginnen, sondern bei den „Höheren und Mehreren, den Tirolischen an der Etsch und am Eisack, die doch sonst in allen Sachen, es sei in Landtagen oder in anderen Handlungen, immer Vorgehen. Wenn diese Orte sich der Bereitung unterzogen hätten, was jedoch kaum anznnchmen sei, so wollten sich die Pustertaler auch dazu bequemen. Es sei übrigens zwischen Tirol und Görz (so nannten sie immer noch das Pustertal

der tirolischen Landschaftsverwaltung eine vollständige territorialpolitische Ver einigung des Pustertales hergestellt. Im Jahre 1545 wurde aus Grund dieser Beschlüsse in den Pustertaler Gerichten ein Steuerkataster angelegt, der für das Landgericht Lienz noch erhalten ist Sfl ). Das Land Tirol war schon seit dem 15. Jahrhundert zum Zwecke der Sicherung des Landfriedens, des Wehraufgebotes und der Besteuerung sowie zur Besetzung der landschaftlichen Ausschüsse in „Vierte l" eingeteilt. Deren Umfang schloß

sich im großen und ganzen den alten Grafschaften an, ans deren Vereini gung das Land Tirol erwachsen ist. Bald nach der Angliederung des görzischen Gebietes an Tirol, nämlich im Jahre 1517, faßte die Tiroler Landschaft den Beschluß, daß dieses ein eigenes s,Viertel Pustertal" zu bilden habe^"). Dieses Viertel Pustertal hat auch weiterhin für die Gliederung der Landschaft und die Steuerverwaltung sich unverändert erhalten. Die Zuzugsordnungen aber, die das Aufgebot und den Auszug der Landwehr zu regeln

hatten und von denen die erste im Jahre 1526, weitere 1605 und 1704 erschienen sind, haben meist die alten Landesviertel geteilt/um eine größere Anzahl selbständiger Aufgebotsspren gel zu schaffen. So schufen sie auch ein „obere s" und ein „u n t e r c s Vier tel P u st e r t a l" ; zum oberen gehörten die Gerichte von der Mühlbacher Klause ostwärts einschließlich des Gerichtes Altrasen, zum unteren die Gerichte ss ) T. Sartori, Gesch. d, Steuerwesens in Tirol S. 18, 61 und 71 ff, 3e ) tknterforcher in Zeitschr

17
Books
Category:
History
Year:
1925
Geschichte von Osttirol im Grundriß
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Page 79 of 79
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Lienz
Publisher: Selbstverl.
Physical description: S. 136 - 212
Language: Deutsch
Notations: Aus: Osttirol : Festschrift, herausgegeben anläßlich der Einweihung des Bezirks-Kriegerdenkmales in Lienz
Subject heading: g.Osttirol ; z.Geschichte
Location mark: II 268.137
Intern ID: 495719
5anbc Salzburg gleich im Jahre 181 4 förmlich mit Tirol vereinigt, Lengberg zwei Jahre spater. So ist das Blut der Kämpfer r " 1809 nicht umsonst geflossen, das 'Ansehen, das sich Tirol durch sein selbständiges Handeln überall erworben hat, hat seine Wiederherstellung bei den berufenen Lenkern der europäischen Politik zu einer selbstverständlichen Forderung gemacht. Das weitere 19. Jahrhundert sah dreimal (1818—1849, 1859 und 1866) schwere Kricgslänfc um den Besitz der Poebcne. Tirol war dabei

die Regierung Italiens und stellten an Österreich die Zumutung, alles Land am Südhang der Alpen, das romanische, wie auch das deutsche, an Italien abzutretcn, also nicht bloß uralte geschichtliche Rechte, sondern auch die Überzeugungen der Gegenwart anfzuopfcrn. So ward Tirol ein europäisches Kampfziel. Wir wiffen cs, daß das Volk von Tirol, nicht zuletzt auch jenes von Osttirol, daS Möglichste getan hat, um den Bestand des Landes zu verteidigen. Ein hartes Schicksal hat es anders gefügt, die im Vergleiche

mit allen bisherigen Kriegen unerhörten Opfer wurden nicht belohnt -— Tirol wurde die Beute des Siegers und zerstückelt. Osttirol wurde seines natürlichen und geschichtlichen Zusammenhanges mit Dcntschsüdtirol beraubt und verlor dadurch auch die nächste räumliche Verbindung mit Nordtirol und der Landeshauptstadt. Erwägungen, die nur von der augenblicklichen Lage ans gehen, mögen die Vorteile einer Vereinigung des abgesprcngtcu Gebietes mit Kärnten in den Vordergrund stellen. Noch hat aber diese Stimmen das Bewußt

, sondern in eine beffcre Zukunft hinüber gerettet werde. ,oa ) -ft eifert, Die Thriller Laudesverteiduning 1848 (1904). l0B ) Tiroler Bote 1806 S. 617 und 1867 S. 100 und 103 (Die Sillianer Landesschntzen- lonipagnie.) L a ab a , Tirol vom »iititär. Gesichtspunkt (1878) S. 371.. 212 358844 LÄNDESBiBLiOTHEK “Dr. Fr. Tessrnann” Bozen

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Books
Category:
History
Year:
1933
Geschichte des deutschen Volksbewußtseins in Tirol
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Page 12 of 14
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Breslau
Publisher: Hirt
Physical description: S. [72] - 79
Language: Deutsch
Notations: Aus: Deutsche Hefte für Volks- und Kulturbodenforschung ; Jg. 3. - In Fraktur. - Kopie
Subject heading: g.Tirol ; g.Deutsche ; s.Identität
Location mark: II A-6.040
Intern ID: 176357
Die politisch führenden Kreise Welschtirols forderten seit 1848 unentwegt die Ab trennung ihres Gebietes, des Trcntnw, wie sie es nannte!:, von Tirol und feilte Er hebung zur Selbstverwaltung gleich den übrigen österreichischen .Grönländern, was eben hier eine nationale Autonomie bederitct hätte. Die deutschen Liberalen Tirols waren für ein Entgegenkonunen, einerseits uin die Italiener für den österreichi schen Staatsgedanken zu gewinnen, andererseits tun gerade durch die vcrwaltungs

das naheliegende tirolische und deutsche Einpfinden auf, doch nicht freiwillig auf das welsche Tirol, wo ia viele Einwohner trotz ihrer Sprache zu Tirol lind Österreich hielten rmd das ein Borwcrk für das deutsche Südtirol gcgcli den begehrlichen Nachbar ini Süden bilde, preiszllgeben. ?lud> zeigten sich die italienischen Politiker wenig geneigt, gewisse Forderungen der nationalen Sicherung, welche die Deutschtirolcr als Bedingung für die GewÜhrrmg der Autonomie ausgestellt batten, zu erfüllen. Einerseits

diese ForderlUlgen wollten die italienisch-tirolischen Politiker keine verpflichtende Antwort erteilen, ja lehnten sie ab und so kanl die ganze Autonomie- vorlage .zli Fall. Die Abwehrstelllmg gegeil die italienischeil Forderuilgeii und Zliinlituilgen, die nun arrd) auf das ladinische rnid delitschc Tirol südlich des Brcnilcr sich erslreckten, wrirdeil seit der Iahrhundertlvende von allen politischcil Parteien Dcntsdnirols ■ - abgesehen von den Sozialdemokraten - einheitlicher als früher bezogeil

, was in der Gründling des Tiroler Bolksbnildes im Jahre 1985 besonders sinnfällig znm Ausdruck kam. Seine Losung „Tirol den Tirolern ungeteilt von .Klifstciil bis zur Bernerklanfe, die dentsdie Heimatscholle deutsch für inlincr" zeigt die Pcrkilüpfuilg der beiheu Ziele, die Erhaltung der alteil Landescinbeit lii'.d die Erhaltung des Dclitfchtums innerhalb derselben, aber aurb den Sdllltz des Ladinertnms vor der Zlnfsangnng dlirch die Italianität. Durch praktische Schlitzarbeit tm Schliiweseil rmd ini WirtsGafts

- leben, die in Bcrbinduitg mit hon schon seit zwei Jahrzehnten in Südtirol tätigen älteren Schutzvcrcincn, Deutscher Schulvercin nild Südniark, ausgenommen ivnrde, durch geistige Beeinfllissnng der Bevölkerung des Grenzgebietes konnte der Blind, der mit seinen Ortsgruppen über alle Taler von Tirol sich verzweigte, auffallende Er folge erzielen, was sich insbesoirdere int Nückgangc der italienischeil Nlindcrbeiteil im Bozilcr Anterlandc und in der Stärkung des ladiilifchen Sclbslbewnßtseins zeigte

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1936
Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
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Page 176 of 523
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 510 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Gewässer ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/32
Intern ID: 104633
1. Abschnitt. Allgemeines über die Seen Tirols und ihre Geschichte. Die Seen und Teiche sind in Tirol für den Haushalt der Natur und demgemäß auch für die Landwirtschaft gewiß nicht annähernd so wichtig wie die fließenden Gewässer. Sie erregen aber wegen der Belebung der Landschaft, die von ihnen ausgeht, unsere Aufmerksamkeit in hohem Maße und, wie sie heute für den Fremden verkehr und das Sommerfrischleben eine große Bedeutung haben, so hat man sie früher namentlich wegen der Fischerei

geschätzt, die selbstverständlich auch heute noch in Frage kommt. So sind über die einzelnen Seen — meist je nach ihrer Größe und nach ihrem Fischreichtum — ziemlich viele geschichtliche Angaben überliefert. Bevor ich aber diese darstelle., möchte ich, obwohl eine geographische Betrachtung der Seen im einzelnen hier nicht erfolgen kann, doch vorerst eine Übersicht über die geographische Verbreitung und Verteilung der Seen in Tirol geben. Im Vergleiche zu Oberösterreich, Salzburg, Kärnten

oder der Schweiz ist Tirol nicht allzu reich an größeren Seen zu bezeichnen. Irgendwelche Statistiken, die einer seits die Zahl aller einzelnen Seen und andererseits ihre Fläche und ihren Rauminhalt für gewisse Gebiete und das Verhältnis der Wasserfläche der gesamten Seen zur Landfläche der einzelnen Gebiete aufzeigen, liegen nicht vor und so mußte ich dieselben selbst anlegen. Für Tirol selbst benützte ich als Grundlage der folgenden Übersicht ein Verzeichnis der Seen in Tirol, das im J. 1900

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Books
Category:
General, Reference works , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1952
Zur Geschichte der Zoll- und Verkehrsbeziehungen Graubündens mit Tirol und Vorarlberg
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Page 18 of 73
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Chur
Publisher: Sprecher
Physical description: S. [97] - 118
Language: Deutsch
Notations: Aus: Bündner Monatsblatt ; 4/5
Subject heading: g.Vorarlberg ; s.Verkehrsweg ; s.Zolltarif ; g.Graubünden ; g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: II 27.085
Intern ID: 126380
Prättigau Nachdem im Jahre 1477 Herzog Sigmund von Österreich-Tirol die Hoheit über die Gerichte im Prättigau, besonders jene von Davos (früher Tavas geschrieben) und von Klosters von dem Vogte Gau denz von Matsch an sich gekauft und als diese ihm als Landesfürsten gehuldigt hatten, sicherte er ihren Insassen 1478 zu, daß sie in seinem Lande «an allen Zollstätten für ihre eigenen Güter, die sie mit Ur kunden oder Wortzeichen eines Ammanns oder Statthalters nach- weisen, zollfrei sein sollen

, wie sie dies bisher ungefährlich gebraucht haben». Seit wann diese Zollbefreiung für die Prättigauer in Tirol be standen hat, wird allerdings in dieser Urkunde oder sonst nicht an gedeutet. Die eigenen Güter bezogen sich auf solche, die die Prättigauer selbst erzeugten und nach Tirol ausführen wollten, besonders Vieh, Schmalz und Käse, und auch solche, die sie zu ihrem Bedarfe von dort einkauften und in ihre Heimat brachten, besonders Korn und Salz. Ein ähnliches Privileg erteilte Kaiser Max 1504

auch den Gerichten Schiers und Jenatz. 19 Im Jahre 1500 schloß Kaiser Max nach Beendigung des Krieges mit den Bünden eine Erbeinigung, d. h. einen dauernden Friedens und Freundschaftspakt, und hiebei verlieh er ihnen auch die «Gnade», daß ihre Leute in Tirol und in Vorarlberg «nur den halben Zoll von allen Dingen, die sie führen, tragen oder treiben, zu geben haben, doch vorbehaltlich und unvergriffen die Zollbefreiung, die die Städte Chur und Feldkirch bisher nach altem Herkommen gegeneinander gehabt

- 10 Staatsarchiv Innsbruck, Grenzakten 42/1; Gillardon, Geschichte des ZehngericHte- Bundes 1936, 8. 50. Das Gericht Klosters beschloß 1497 eine eigene Ordnung über die Handelsfahrten seiner Leute nach Tirol (a.a.O. S. 141). Bereits 1465 ersuchten die Da- voser den Herzog Sigmund, ihnen den Ankauf von Getreide im Vintschgau zu gestatten (Fontes rer. Austr. dipl., Bd. 2, 8. 197.)

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