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Geography, Travel guides
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1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 117 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
Wipptal und Slubai. 115 ober G ö t z e n (Adelshof), ober Mutters (Nockhöfe), oberhalb Kreit der Unholden- oder Starkenhof und der Holzerhof, im S tubai tal ober Te If es der Breitfeichtenhof zu Kapfers und der Striglhof (Gagers), ober Vulpmes die Höfe zu Vergor, Pfurtschell und Kartnall, im inneren Stubai die Höfe im innersten Alp ein (Oberberg) zu Sigiduck und Stöcklen, im Unterberg zu Ranalt und Krössbach, im Pinnestal und Kampel, ober Mieders der Hof im Bach oder Zirkenhof

; in Vals Zinsen das Prunler, Wälder, Troger und Alber Gut dasselbe wie die Schwaigen in Grün; in P i d a u n gibt das Gut zu Prantach 300 Käse, zwei andere (Sichran und Emptzenhof) Geldzins, ebenso die swaig am See (am Brenner). In Smuren (Schmirn) leisten ähnliche Zinse die Höfe in Ladins (im Hintergrund des Tales bei Käsern, s. unten S. 171), der Maisen- und Stroblhof. Hochgenein, der höchste Hof des ganzen Silltals (1668 m) ober St. Jodok, gibt hingegen reinen Kornzins, 40 Mutt Haber. Seine sonnige

Lage gewährt ihm trotz der Höhenlage ergiebigen Ackerbau. In einem anderen Urbar des Auto von Matrci von ca. 1370 (Landesarchiv Innsbruck) werden unter jenen Gütern aus drücklich als Schwaigen genannt: Swaige ze Prantach auf Pidauii, ze Alber in Valles ain swaige. Laut Urkunde vom 6. Dez. 1314 schenkt Michael von Matrei dem Stift Wilten den „swaighof in Vend e', einen andern Hof dortselbst in Venne erhielt das Stift vom Landes fürsten (A. Stift Wilten, vgl. Stolz, Landesbeschr. S. 373). 1313 Jan

. 21 stiftete Gerwich, Witwe des Auto von Matrei, unter andern Gütern die „swaig datz Waldeben in Lidums' mit einem Zins von 300 Käsen dem Stifte Wilten als ein Seelgerät (Innsbrucker Landesarchiv, A. Trautson). Daher auch dieser Hof „in Lindinse Waldeben' im Urbar des Stiftes Willen. „In Smiren under den Schroven gehaissen Lydins' hatten übrigens auch die Herren von Rottenburg (Urbar von 1380 Fol. 22) einen Hof mit 300 Käsen Zins. (Im Steuerkataster des Landgerichtes Steinach von 1630 Fol. 233

eines anderen Adelsgeschlechtes an die Trautson gekom men sind. 8 ) Laut Urkunde von 1328 Jan. 18 verkauft Abt Wernher von Wilten den „hof ze dem sweigaer in Nauisse' den Herren von Aufenstein, denen er früher gehört hatte, wieder zurück (IStA. Urk. I 55)'. — Laut seines Urbares von 1305 Fol. 22 hatte Wilten einen Hof ,,supra lacum', Fol. 32 „super lapidem apud Prenner' mit je 300 Käsen Zins; ebenso Fol. 24 „in Navisse Sweiger'. Ueber den Hof in V e n n a, der mit jenem ober dem See identisch

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Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 149 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
.) D = Gesamturbar der Grafschaft Tirol von 1406—1412 Fol. 226, Amt Starkenberg und Imsl. E — Urbare der Herrschaft Starkenberg von 1423, Schmalfolio und Oktav. Diese Schwaighöfe sind folgende: Im Lechgebiet: Stockach östlich Berwang, ca. 1200 m. (A f. 16): „Der hof im Stochach gilt alliu jar hundert chaes, die sullent wert sein zu herrengült acht phunt und vier zwainziger, und zint (I) mir drew phunt perner, ain schaf, zway schot smaltz, ein spetel und gib ich (d. i. der Herr von Starkenberg als Grundherr

) han Ghunczen von Geruet an dem hof ze Faflaer ze fünf iaren zwayhundert chaes abgelauzen und gib im kain chorn nit in den fünf jaren.' — (B f. 2); „Oswalt Chuncz Hans Martein Zinsen von dem hoff Pfafflar fur alle ding, weisat und allez XVIII lib. perner.' Bschlabs, ca. 1300 m, mit den Weilern Mitterhof, Taschach, Zwislen, Egger. — (A f. 15): „Der Mitterhof in Pischabs gilt iaericleich drew hundert chaes, sol jedes hundert zehen phunt wert sein, ze herrengelt, und fünf phunt perner, zway schaf

, drew schöt smalcz, zway chicz und geit man (die Grundherrschaft) im (dem Besitzer des Hofes) alliu jar vier schot gersten und ist auch erblehen.' (B f. 2 führt drei Höfe in Bschlabs an): „In Pischalbz zinst der hof an Greben X üb. und ain schot smalcz. So rieht man (die Grundherrschaft) im (dem Besitzer) hinwider auff den hof alle jar II schot gersten. Toman im Taschach zinst von dem Milterhof XXIII lib., IV schot smalcz, II schaf, II kiez. So rieht man in jarkleich hinwider auf den hof VI schot

gersten. Hans von Zwissel und Kristian Rueff zinssen von dem Zwisselhof XXI lib., IV schot smalcz, I schaf, II kiez. So rieht man in jarlich hinwider auf daz gut V schot gersten.' (B f. 45): „In Pischlalbz daz gut auf der Eggk zinst CC käss, II schaff, I lampp, I kjz, VI pfunt von den III kün. Item man rieht im hinwider auf daz gut IV schot gersten.' Nach C f. 73 zinst dieser Hof auf der Eck in Pischlabes 400, der „hof datz Schwisselen' 500 Käse und dieselben kleineren Zinse, und die Grundherrschaft

gibt ihnen 4 bzw. 5 Schot Korn (chorn). Maldon, jetzt Alpe nordwestlich Imst am Uebergang ins Pfafflar, 1670 m. — (G fol. 74'): „Der hof ze Maldan zinst 22 phunt perner, 1 schaf, 1 lamp, 1 kitz und geit man (die Grundherrschaft dem Besitzer) fünf schoet chorns.' (B f. 45) : „Daz gut zu Maldan zinst VIII üb. und ain gamezen (Gemse) mit der haut oder 1 lib. perner darfür.' Im Pitztal : Weiler Plangerros, Mandarfen, Neurur (1500—1700 m). — (B Fol. 28, 53 und 57) : „Püzzentall: Item zinst der Prügell

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Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 171 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
der Höfe dieser Gemeinde heute noch „Glotze'. Daher schließt man, daß dort einstmals beträchtlich oberhalb der heu tigen Höfe Siedlungen gewesen sind. Im 18. Jahrhundert kommen sie aber nicht mehr vor (s. Hochenegg in Tiroler Heimat N. F. 2, 164). Im Tir. Urbar von 1288 (Zingerle, S. 54) sind mehrere Schwaigen auf Vegels genannt, von denen sich eine wohl auf „Glotz' beziehen kann. Der obere Engeriser Hof, 1288 als swaige ,,ouf der Risen' erwähnt, ist im 19. Jahrhundert auch abgekommen {Hochenegg a.a.O

. 2, 167, Anm. 10). Voldertal, Stiftsalm (Gemeinde Tulfes), 1240 m. Im Tiroler Urbar von 1288 (Zingerle, S. 56) wird die „curia armentaria in Riede' erwähnt, im Jahre 1334 verleiht der Landesfürst „unser gut auf Ryeder' dem Jakob Volrer zu Baurecht (IStA. Urk. II 19), laut des Idf. Urbars von 1412 (Fol. 21) war der „hof ze Riedern' noch im Besitze der Familie Volrer. In einer Urkunde von 1450 verzichtet Hans Volrer zugunsten seines Sohnes auf den Hof in Aretsch samt der dazugehörigen Alm (Arch. Gesch

. Im Urbar von 1288 S. 45 wird unmittelbar vor den Höfen auf Möls der „sweichhof des Wehen datz Muelaenne' angeführt, ebenso in einem Steuerverzeichnis „von dem Wattenperge' von ca. 1315 (IStA. Cod. 107 Fol. 15') Heinrich der alt Wehe unmit telbar vor Ludweich von Melles. Der Herausgeber des Urbars von 1288 (Zingerle, S. 204) bezieht Muelaenne auf Mühlen, heute Mühlau bei Innsbruck, ich halte nach dem Zusam menhange die Deutung auf die Alpe Melan im Wattental für wahrscheinlicher. Der Schwaig hof

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Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 178 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
176 Kap. 5. Die Umwandlung hochgelegener Schwaighöfe in Zugüter und Almen. Bauern. Laut des Ortslexikons vom Jahre 1900 ist dieser Hof nicht mehr bewohnt, sondern Alm (Wopfner, Rückgang S. 2). Der benachbarte, sogar etwas höher, aber am sonnigen Berg hange gelegene Hof Marlstein ist noch Dauersiedlung. Er kommt als solche zuerst um 1300 vor. Rudolf von Arlstain (s. oben S. 155, Anm. 1). — K ü h t a i, zu oberst im Ochsen gartental, 1960 m. In dem Urbar von 1288 S. 25 wird „Chulay

' unter den Schwaighofzinsern von 300 Käsen angeführt, in dem tirol. Gesamturbar von 1406 Fol. 249 und in den Urbaren des Amtes Petersberg von 1587 Fol. 203 und 1810 I p. 631 ausdrücklich als „Hof'. Das deutet hinlänglich an, daß Kühtai damals ein dauernd besiedelter Hof gewesen ist. In dem tirol. Urbar von 1406 Fol. 250 erscheint auch ein Hans Chwetayer als Besitzer des Schwaighofes Wolfsgruben am Berge ober Silz, auch ein Beweis, daß der Hof Kühtai „Heimat', dauernder Wohnort einer nach ihm benannten Sippe

des Grastaller Tales ins Hairlachtal (Niedertai), ca. 1650 m, das Grastallfeld mit zwei „Wirtschaftsgebäuden', d. s. Heustadel, im Besitze von je einem Bauern von Niedertai und Umhausen. Hier lag jedenfalls das früher öfters genannte Grastallgut. Im Jahre 1369 verkaufte „Chunrat der Fras ab Aw' (bei Oetz) dem Hans von Starkenberch seinen „Hof genant ze Grastal und gelegen auf Niderntay in dem Etztal' um 12 Mark Berner, und im Jahre 1379 verleiht der Starkenberger denselben zu Zinsrecht um 12% Pfund

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Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 176 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
, als dort noch ein ständig bewohnter Schwaighof gewesen war. Anichs Karte (1774) zeichnet Froneben als Alpe ein.. — Fagschlung kommt als Name für ein Bergmahd ober Neustift, wohl in der Gegend von Kartnall vor (Hintner, Stubaier Ortsnamen S. 39). Da aber im Stubai, Seilrain und Axams der Familienname „Falschlunger' häufig vorkommt, muß man annehmen, daß Fagschlung eine „Heimat', ein früher ständig bewohnter Hof, jedenfalls ein Schwaighof gewesen ist, von welchem, ähnlich wie von den benachbarten Schwaighöfen Kartnal

getrennt. Dieser Hof heißt in früherer Zeit „zur Stickeiris'. Im Urbar des Stiftes Wilten vom Jahre 1305 Fol. 14 werden als zehentpflichtige „novalia', d. h. Neu rodungen, unter dem Sammelnamen „Geroeut' (das spätere Kreit) eine Reihe von „predia' im Gebiete oberhalb Mutters und Kreit angeführt, darunter auch „tria predia in Noke, predium super Scheiben, predium in Stitchelrisen', ferner „predia zer Chaltenrinnen, aput Puoehen, in Mose, in Praitvaeucht, in Ripa, Leitten, Bern'. Da die Nockhöfe

Schwaigen waren (s. oben S. 43 und S. 115, Anm. 1), ist es auch für den in ähnlicher Lage befind lichen Riserhof und den diesem unmittelbar benachbarten Scheibenhof anzunehmen. Das Stift Wilten hat damals nur eine kirchliche Zehentabgabe von diesen Höfen eingehoben, weil ihm die Pfarrechte in dem Gebiete zustanden. Laut Urk. vom Jahre 1387 (A. Stift Wilten L. 52) hatte damals die Grundherrschaft über den „hof der glegen ist in Wiltner pharr in dem Grawet ist genant Stikchelris' Hans Helbling

) verkauft und von ihr in eine Alm und Bergmähder verwandelt wurde, die bei Anich noch Precheralm, heute Wechselmahderalm heißt. Gegenüber dieser, auf der westlichen Seite des Senderstales, lag ein anderer Hof, Maierhof, auch Hof auf der Höhe und Alroör genannt, der ebenfalls im Jahre 1315 zum erstenmal erscheint und dessen Lage in einem Gerichtsbriefe von 1513 genau beschrieben wird. Diesen Hof kaufte im Jahre 1547 das Bürgerspital zu Innsbruck und wandelte ihn ebenfalls in eine Alm um, die den Namen

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Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 119 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
gewesen sein. Laut des tirol. Urbares von 1406 Fol. 217 1 war der Hof „ze Egge im Viertail von Obernperves' dem Ge richte Hörtenberg zur Abgabe des Kuppelfutters (2 Star) verpflichtet, den Herren v. Trautson aber grundrechtbar. Im Urbar des Hans Trautson von Matrei von ca. 1400 (IStA.) wird zwischen Rankken und Auxums angeführt: „Auf Ekk geit itz lib. 22.' Viktor v. Trautson gibt mit Urk. v. 1411 April 4 „sein aigen hof genannt auf Egg in dem Hertenberger gericht' zu Bestand gegen einen Zins von 14 Pfund

B., der Baumann soll auf dem Hof „ain gut haus pawen' und erhält dafür zu Steuer ein Mut Roggen und Gerste. (A. Trautson.) Laut des Steuerkatasters von 1775' (IStA. Kat. 33/49 Fol. 57 und 33./9 Nr. 200 u. 206) war damals der Eggerhof zu Oberperfas dem Dreifaltigkeitsbenefiz im Domstift zu Brixen grundrechlbar; da dieses aber erst im J. 1491 von Ben. v. Fieger gestiftet worden ist, wurde wohl erst damals dieses grundherrliche Verhältnis errichtet. Damals waren übrigens (wie heute) auf Egg zwei Güter (Tura

und Pfitscher). 4 ) Das tirol. Urbar von 1288 (Zingerle, S. 33 f. und 53) nennt zwei „sweichhöve' zu Eben und einen zu Tablat (oberhalb Inzing) und drei am Flauerlinger Berg (Flurlincherberch). Der Zins dieser Schwaighöfe umfaßt 30 Pfund Bemer, 2 Fleisch, 1 Lamp, 1 Kitz, 3 Hühner, 30 Eier; der Käsezins war also in Geld umgewandelt. Denselben Zins haben noch andere Höfe dortselbs! und zu Ranchen (Rang gen), sie waren also wohl auch ursprünglich alle Schwaighöfe. Diese Höfe haben die Tiroler Landesfürsten

von den Herren von Wanga gekauft und sie zuerst dein Amte Friedberg, erst später dem Amte Hörtenberg, das der Gerichtseinteilung nach zuständig war, zugeteilt (Zingerle, S. 52). Am Flauerlinger Berg heißt heute noch ein Weiler Schwaighof. 5 ) Der zum Amte Hörtenberg gehörige Hof zu Helle (Holl) am schattigen, steilen Berg hang oberhalb Pfaffenhofen zinste 1288 noch 300 Käse (Zingerle, S, 32 P. 8), 1406 bereits einen Geldzins. — Die vacaria in Hunolt (wohl Hauland) oberhalb Slams kaufte im Jahre 1273

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Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 170 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
168 Kap. 5. Die Umwandlung hochgelegener Schwaighöfe in Zugiiter und Almen. Der Weiler Afens liegt im äußeren Pfitschtal, und darauf bezieht sich diese Urkunde, allein nach der unzweideutigen Ausdrucksweise der Urkunde von 1504 muß auch jenseits des Pfitscherjoches im Zamser Grund, etwa auf dem Platz der Zamser Alm (Dominikushütte), ein Hof gelegen haben, der besitzrechtlich mit jenem Afenshof im Pfitsch zusammengehörte. Der Ausdruck „Hof' sagt uns hinwiederum, daß dort ehemals eine ständig

, die Bezeich nung „gepirg' aber auf eine almmäßige Bewirtschaftung und auf eine Lage über der sonstigen Hochsiedlung, mithin sehr wahrscheinlich auf das Gebiet der heutigen Alpe Kro venz. Im ldf. Gesamturbar von 1406 kommt im Abschnitt Rettenberg-Weerberg (Fol. 239') der „Rot von Garwenner Hof in dem Ryed' vor mit genau denselben Zinsverpflichtungen, wie eben angeführt, und dem Vermerk: „das gut hat von aller, gezinst 16 lib. und darzu solt man im gestelt haben IV schwaigchue (Kühe), dez man nit getan

hat.' Dieser letztere Hof ist aber gewiß nicht in der Almgegend Krovenz zu suchen, denn er wird im Kataster der Gemeinde Weerberg von 1795 (Nr. 253) und im Adelssteuerkataster des Gerichtes Freunds berg von 1775 (Fol. 266) unter dem Namen Rothen- oder Grafengut, gelegen bei Innerst im Weerberg und zum Amte Rettenberg grundzinspflichtig, angeführt; hingegen die Grasrechte auf der „Albm Grafens im Kolsaßtal' (heute Krovenz) im Kataster der Gemeinde Kolsaßberg vom Jahre 1775 (ab Nr. 184) als Zubehör verschiedener

talwärts gelegener Bauerngüter. Wattental, Alpe M ö 1 s Niederleger, 1650 m, und W a 1 c h e n, 1500 m. Laut des Urbars von 1288 S. 50 und 56 waren „due curie swaigales in Mels, Heinrichs des Vogels und Cristanes hof datz Melles' vom Landesfürsten aus dem Besitz des Adelsgeschlechtes der Aufensteiner von Matrei angekauft, sie sind also nicht talwärts, sondern über das Joch von Süden her zuerst in Nutzung genommen und besiedelt worden, was ja auch bei der betagte barten großen Alpe Lizum im hintersten

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Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 169 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
- und almmäßige Zugüter, und sie waren es jedenfalls schon seit dem 16. Jahr hundert. Die Lehenbriefe um die „Schwaig Rams' im Nassentux setzen mit dem Jahre 1449 ein, allein es ist aus ihnen nicht ausdrücklich zu entnehmen, ob sie ein ständig bewohnter Hof war; jedenfalls wird sie seit 1588 als „die halbe Schwaig der Alm Rambs' bezeichnet (IStA. Tirol. Lehenauszug Fol. 1231). Für die „Plankenschwaig im Nassentux' liegen Lehen reverse seit dem Jahre 1520 vor (Innsbr. Landesarchiv A. Trautson

einer Urkunde vom Jahre 1504 verkaufte Hans von Reichenberg für seine Gemahlin, Eva von Trautson zu Sprechenstein (bei Sterzing), dem König Maximilian „unser Gejaid in Zams, so weit das raichet, daTzu unsem Hof daselbst in Zambs genannt der A f e n s h o f', zu welchem Hof eine Reihe von Pfilscher Bauern als Besitzer von Anteilen an den Alben in Zambs und Friesenberg sowie der Berg- mähder, genannt Zirms, Furtschell, Weittal und Draxlar, in der Alben in Dras, Rosengarten und Sefenbant Afterzinse schulden

(IStA. Max. XIII 251). Der ganze Afenshof sei Lehen vom Hochstifte Brixen, sagt schließlich die Urkunde vom Jahre 1501, und in der Tat finden wir in einem Urbare des Hochstiftes Brixen von ca. 1350 Fol. 47 den Vermerk: „der Afenhof dient alle manod mit einem wilden tiere gemzen und wenn ein her (der Bischof) selb jagen wil in Phitz und in Zams, deu albe gehört datz goezhaus ine.' Laut Urkunde vom 28. Juli 1417 verlieh der Bischof von Brixen dem Kaspar von Trautson „den Hof in Afens hiedishalben

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Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 151 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
Die Schwaigen im Bschlabs und Pitztal im 16. u. 17. Jh. 149 (IStA.) Fol. 206 ff. werden nun dieselben Güter mit den gleichen Reichnissen angeführt, aber die Zahl der Behausungen hat sich in den einzelnen Höfen, besser gesagt Weilern, stattlich vermehrt: Nämlich nun zählt der Pfalflar- hof 17 Behausungen und selbständige Haushaltungen (wobei wahrscheinlich die eLwas tiefer gelegene Siedlung von Boden miteinzurechnen ist), in Pschlabs der Mitterhof 11, der Egghof 16, der Zwisselhof 11, Mitteregg

4, im Pitztal Schwaig Horlach 3, Schwaik Neurur und Trenckhwald 6, Planckhenross 3, MandorfTer- und Mitlperghof je 1. Letzterer war als der innerste Hof im Pitzlal neu hinzugekommen. So erreicht die Besiedlung dieser Hochgebirgslagen einer seits am Nordhang der nördlichen Kalkalpen (Lechtaler Alpen) und andererseits an jenem der Uralpen (Pitzlal), die gegen Ende des 13. Jahrhunderts in Form von grundherrlichen Schwaighöfen eingesetzt hat, erst im 17. Jahrhundert ihren vollen Ausbau und ihre höchste Dichte

. Zwar ist erfahrungsgemäß bei Ver allgemeinerungen aus Einzelfällen auf allen Gebieten der Kulturgeschichte Vorsicht geboten, aber ich möchte doch sagen, jene Tatsache der Siedlungs geschichte der Hochalpen, die sich hier uns aus einem selten guten Ueberliefe- rungsstande ergibt, verdient allgemeine Beachtung. Die Reichung des Natural- kornes seitens der Grundherrschaft an alle genannten Höfe (außer Mitteregg) wird auch noch im Urbar von 1643 bei jedem Hof im einzelnen und dann im ganzen in gleicher Höhe wie bisher

, aber keine grundhörigen Güter oder Schwaighöfe wie in PfalTlar- Bschlapps. Im Feuerstättenverzeichnis von 1427 erscheint Gramais mit Bschlapps in einem Verbände (Stolz, Landesbeschreibung, AöG. 107, 530), laut des Steuer katasters des Gerichtes Imst von 1629 waren in Gramais damals nur freieigene, d. h. nicht grundherrlich abhängige Bauerngüter, 16 an der Zahl. Ihre Wirt schaftsweise wird damit charakterisiert, daß jeder Hof dem Pfarrer von Elbigenalp eine Jahresgabe von 1 Laib Käse zu leisten hatte (Rapp 5, 599

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Category:
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Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 114 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
112 Kap. 3. Die örtliche Verbreitung der Schwaighöfe in. Tirol. 1583 Fol. 57 und 1713 Fol. 626 nur mehr kurzweg als Höfe. — Ueber ein zeitweiliges Bezugsreehl des Stiftes Wilten an diesen Schwaigen s. unten S. 115, Anni. 3. Die von Kaltenegger besonders in der Abhandlung „Iberisches Hornvieh in den Tiroler Ahnen' (188S) aufgestellte Vermutung, daß die Höfe zu Hintertux von Walscrn angelegt worden seien, ist urkundlich nicht beweisbar und damit fällt auch eine wesentliche Stütze seiner Annahme

von 1257 wurden auf dem „tnons Napes', d. h. Ahn, Schwaighöfe, „curiae armentariae', errichtet. (S. oben S. 44.) Im Jahre 1401 verkauft Hans Prechtl ab dem Naptz aus dem Wildenlux die halbe „Schwaige' daselbst, ein Zeichen, daß der Hof damals bereits ständig bewohnt, eine „Heimat' war. Siegler dieses Kaufbriefes ist der Herr von Trautson, der damals die Hofmark Wildeniux (Lanersbach) innehatte. Dieser oberste Hof im Tux stand über das Geisler- oder Nafingjoch in naher Verbindung mit Wattens im Inntal

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Page 166 of 180
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 172 S.
Language: Deutsch
Notations: Schlern-Schriften ; 40
Subject heading: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Location mark: II Z 92/40,1
Intern ID: 105174
noch auf ob dein schloss Loyburg (Sp.-K. Leonburg) zwischen dem Gottfrid (Hof der Ortschaft Ackpfeif Sp.-K.) und Sfceinmon (Hof der Fraktion Naraun Sp.-K.) durch an ein stainende wanten in Vellanertal (Sp.-K. Schlucht des Vellaner Baches), .. herunter dem Prindler 1 ), in der Klamb ob des Plateider hofs (Sp.-K.) her auf die lantstrassen (die von Völlan nach Lana führt), volgents der lantstrassen ab unz zum stainpogen an der Metzgpank am Gries®)... hinauf gegen dem Norwalt 8 ), hinab an das Höldental 7 ), vom Höldental

. 2 ) Namen der Höfe Tarneller a. a. Q, S. 415 ff- 3 ) Landesregierungsblatt 1854 I, S. 202 und II, S. 74; 1897 S. 16. *) Nach Kataster Hof der Gemeinde Völlan, unmittelbar nordöstlich des Schlosses Mayen burg Sp.-K. B ) Gries heißt der rechts der Falschauer gelegene Teil von Oberlana. 8 ) Sp.-K. Ohrwald die äußersten Höfe des Tales und Gerichtes Ulten, auf der rechten Seite des ersteren gelegen. 7 ) Sp.-K. Höllental ebenda. Diese letztere Angabe ist insoferne ungenau, als sich bis zum Höllental die ganze

12
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 116 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
und am Arzberg (AGT. 4, 52 f.). Laut des Rottenburgcr Urbares von 1380 Fol. 21 zinsen am V olrerperch je 300 Käse die Güter Au und Spiltenn, am Cholsazzperg die Güter Vanchhausen, Maurach. Das Tiroler Gesamturbar von 1406 Fol. 235 nennt die „swayg Hof in G a 1 c z e i n s'; das Urbar des Stiftes Georgenberg die „vacaria (darübergeschrieben) swayg in Staudach uf dem Erczperg', Ulrich von Freundsberg schenkt im Jahre 1326 dem Kloster Maria Tal bei Kramsach die Schwaig Troyen am Werberg (IStA. Cod. 677). Laut

Teile des Stub ai und der anderen Seitentäler des Wipp tales, insbesondere des Gsehnitz - und Schmirntales liegen die vielen Schwai gen des Amtes Innsbruck, später der Aemter Ambras und Steinach des Tiroler Landesfürsten; sie werden durch das Urbar von 1288, zum Teil schon früher ausgewiesen 1 ). In den Tälern Navis, Schmirn, Vals, Padaun und Venna am Brenner treffen wir etliche Schwaighöfe des ersten Adels geschlechtes der Gegend, der alten Herren von Matrei und deren Erben, der Trautson von Matrei

13
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 9 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
in Tirol (nicht genannter Verfasser Pockstaller) 1874. Egger A., Die Haus-, Hof und Geschlechternamen der Gemeinde Obernberg im Silltal in ZFerd. 57 (1913). Egg er Josef, siehe Tir. Weist. Fajkmajer K., Studien zur Verwaltungsgeschichte des Hochstiftes Brixen im Mittelalter in FMGT. 6. Bd. (1906), SA. FA. = Fontes rerum Austriacarum, herausgegeben von der kais. Akademie der Wissenschaften in Wien, 1855 ff, II. Serie, Biplomataria et Acta. Ferdinandeum, siehe VFerd. und ZFerd. FMGT. =r Forschungen

und Mitteilungen zur Geschichte von Tirol und Vorarlberg, herausgegeben von M. Mayr, Innsbruck, 1904 ff. Gaßner Maria, Beiträge zur Besiedlungs- und Wirtschaftsgeschichte des inneren Sellrain- tales in VFerd. 4. Heft (1925). Hochenegg Hans, Studien zur Tirol. Sicdlungs- und Wirtschaftsgeschichte (behandelt die Bevölkcrungs- und Besitzverhältnisse der Gemeinden Mils, Lans und Vögelsberg) in Tiroler Heimat NF. 1. Bd. (1928). Kaltenegger F., Rinder der österr. Alpenländer (I. Band des vom k. k, Ackerbau

ministerium herausgegebenen Werkes „Die österr. Rinderracen') 6 Hefte. 1879—1900. — —, Die geschichtliche Entwicklung der Rinderracen der österr. Alpenländer. Prag 1881. — —, Iberisches Hornvieh in den Tiroler und Schweizer Alpen (Mitteilungen der anthropol. Gesellschaft in Wien, Bd. 14 u, 18), 1884 u. 1889 SA. , Feldbau, Viehzucht und Alpwirtschaft, im Band Tirol der „Oeslcrr.-Ungar. Monarchie in Wort und Bild' (S. 513 IT.) 1893. Klebelsberg R. v., Die Obergrenze der Dauersiedlung in Südlirol

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Books
Category:
History
Year:
1924
Beiträge zur Geschichte des Unterengadin aus Tiroler Archiven
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Page 20 of 177
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Chur
Physical description: S. [54] - 227
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahresbericht der Historisch-Antiquarischen Gesellschaft von Graubünden ; 53. - Xerokopie
Subject heading: g.Unterengadin ; z.Geschichte
Location mark: II 104.655
Intern ID: 150314
wie wir noch im Abschnitt III näher sehen werden, w^r im 'Xaie oberhalb Tasna der Stand' an iir.miU.eiba :en tiro lischen Leuten sehr gering, der der Gotteshausleute weit über wiegend, und diese haben sich hier ■ schon damals der Be steuerung mil; und für die Tiroler Landschaft entzogen. Wenn aber Planta» meint, daß die Grafen von Tirol die Leute des L ni er.engadi us schon zu üegiim des 15. Jahrhunderts zu Steuern heranzogen, so ist das so zu berichtigen : Damals be gannen die Engadiner diese Verpflichtung

, die sie im 13. und 14. Jahrhundert gleich anderen Angehörigen der Grafschaft Tirol leisteten, abzustreifen und hatten' dabei Erfolg, dio Tiroler Landesfürsiou suchten aber dem unter Berufung auf den frü heren Zustand entgegenzuwirken. Aber auch die Gemeinden unter Val Tasna scheinen nicht mehr lange die Steiun'pflicht fur -die Tiroler Landschaft ge tragen zu i iahen. Ob sich der bereits oben erwiihnt-e Punkt 5 der Kundschaft von 1405 (Beilage X) auch, auf diese lands eh alt- bebé Steuer bezieht, ist wohl nicht ausgemacht

. Sicher ist aber eines : Das System der Tiroler Landschaftssteuer hat seit dem Jahre 1511 durch Aufstellung fester Quoten für die einzelnen Gen chtsverbünde und die Anlage von Kai astern eine immer ge nauere Durchbildung erfahren. Es ist mir nun nicht gelungen, aus dem weüschicbLigen Stoo'e, der Liefür für 'das ganze Iß. und 17. Jahrhundert vorhanden wäre, eine Angabe zu finden, daß irgendeine von den Gemeinden des Unterengadin zur Steuer- leistnng des Landgerichtes Kalibers 'in dieser Zeit irgendwie

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 126 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
Seite des unteren Lechtales hatte das Stift Füssen die aus gedehnte Hofmark A s c h a u, über die davon fälligen Grundzinse in älterer Zeit wissen wir nichts, in späteren waren sie in Geld angesetzt; jedoch führte ein Hof an der Nordgrenze dieser Hofmark den Namen zum „Schwaiger' (Stolz, Landesbeschr. S. 639 f. und 646), Die ältesten Urkunden, die Güter im Tannheim und Jungholz betreffen (nämlich aus den Jahren 1342 und 1358), erwähnen für diese auch nur Geldzinse (Stolz, Landesbeschr. S. 567

). Die Tiroler Landesfürsten und deren Amt Ehrenberg, dem das Lechtal seit dem Anfang des 14. und das Tannheim seit dem 15. Jahrh. unterstellt waren, besaßen dortselbst laut der Urbare des 15. und 16. Jahrhunderts (ZFerd. 15, 80 f. und Or. IStA.) nur Geldzinse und diese nur von ganzen Gemeinden oder von Neurauten, keine Spur von alten Schwaighöfen. Eine Statistik der luteigenen Güter im Lechtal nach dem Kataster von 1775 s. bei Stolz, Landes- beschreibüng S. 23. — Die Leute von Spielmannsau südlich

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 154 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
152 Kap. 4. Grundherrl. Versorgung hochgelegener Schwaighöfe mit Getreide usw. 6 Mark Perner Grundzins, hingegen reicht man den Inhabern dieser Hofs für Korn hinaus 4 (bzw. 2) Pfund P.' Die betreffenden Höfe, Zwieselstein, Krin, Underm Rain, Underm Perg, Oberhof im Wald, liegen laut des Katasters von 1629 Fol. 403 alle in der Gegend Zwieselstein, hinter Sölden ca. 1400 m, und der Hof Armelen hinter Huben. Es war also damals (1583) der Kornbezug in Geld umgewandelt, ebenso wie die Käsegülte

, der Betrag der ersteren konnte von der letzteren einfach abgezogen werden, aber die Erinnerung an den ursprünglichen Sinn dieser Verrechnung war noch vorhanden. — Der Milser Hof auf Burg stein, einer Hangstufe hoch über Längenfeld im Oetztal, bezog laut des Steuerkatasters des Gerichtes Petersberg von 1627 (IStA. Kat. 35, 1) Fol. 361 durch Widmung seines Grundherrn, eines Herrn von Kametz bei Meran, den Kornzehnt von etlichen Höfen im Längenfelder Talboden, bei 50 Star Gerste und Hafer in Natur

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Books
Category:
History
Year:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Page 69 of 96
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: S. 161 - 252
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Subject heading: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Location mark: II 268.079
Intern ID: 495618
das zu tun, das Dir unserer rechten Herrschaft und Landsfürsten zu tun schuldig sind'. (Jäger. Landständ. Verfassung Tirols 2/1 S. 372-, die Urkunde ist nur in einer gleichzeitigen Abschrift. Reichsgauarchiv Innsbruck. Lib. frag. Bd. 1 Bl. 182 erhalten, sie -wurde dann irrigerweise mit der i Jahrzahl 1323 versehen und als ältester „Bundsbrief der Tiroler Landschaft' in ihrer wahren Bedeutung lange Zeit überschätzt: vgl. dazu Stolz in Dir. Heimat Bd. 15. 1937, S. W.) — 1423 Oktober 1. ermahnt Herzog

des Ferdinandeums 1828 S. 274. Der Ausdruck Lands fürst. den Säger a. a. O. S. 378 bei einer Besprechung des Inhaltes dieser Urkunde verwendet, kommt in dieser selbst jedoch nicht vor.) 1425. Wilhelm von Starkenberg richtet an Herzog Friedrich Agende Erklärung! „Wenn der Herzog von mir eines Rechtens (Gerichtsspru >es) e- darf. so will ich ihm des sein (d. h. vor Gericht erscheinen) vor der Tiroler Landschaft, wie ein Ritter oder Knecht, der in der Grafschaft Tirol gesessen ist, seinem Landsfürst der Grafschaft

zu Tirol eines ech--- tens sein soll nach Ausweisung der Freiheiten' (Roggler, in Z. Fer . Bd. 27. 1883. S. 118). 1426. Me Tiroler Landschaft entscheidet, daß HanS und Sorg von <vpaur mit dem Herzog Friedrich „als ihrem rechten Herrn und Lands-- fürsten wegen der Feste Altspaur nicht rechten sollen, wann (weil) ihnen das nicht füglich wäre' (Brandis. H. Friedrich S. 516). 1426 März 19. Herzog Friedrich bekennt, dah er auf erbloses Ableben des Hans Schaffaun von Rauders dessen Habe „als ain Lands

19
Books
Category:
History
Year:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Page 68 of 96
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: S. 161 - 252
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Subject heading: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Location mark: II 268.079
Intern ID: 495618
' sind' (Stampfer, Chronik von Meran, 1865, S. 268). 1à15. Herzog Ernst bestätigt der Tiroler Landschaft ihre hergebracht^ Rechte und Freiheiten. ..doch für sich und seinen Bruder Herzog Friedrich vorbehalten die Recht und Gewaltsam, die einem Herrn und Landes- surften desselben Landes (Tirol) von den Seinen billig zuge-- hören' (Brandis, a.a.O. S. W1). 1^16. In einem Teilungsvertrag zwischen den Herzogen Ernst und Friedrich von Österreich erhält dieser „die Grafschaft und Herrschaft ^ Tirol mit dem Land

an der Gtsch und im Junta l mit fürstlicher Herr- schaft und aller Gewalt' (Brandis, Landeshauptleute von Tirol S. 186). IVO. Die Tiroler Landschaft beschlieht eine Ordnung, nachdem Herzog Friedrich sie dazu aufgefordert habe, da er »als ein Landssürst Be schwernis. Jrrsal. Schaden. Schmach und Kümmerms vom Lande zu wenden habe' (Schwind und Dopsch. Krk. z. Gesch. Österr. S. 319). 1W Mai 26. Die Tiroler Landschaft, edel und unedel, erklärt, dah sie den Herzog Friedrich als ihren natürlichen Erbherren ììnd

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