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Religion, Theology
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1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 247 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Daniel. 24ì mehl, vierzig Schafe und sechs Krüge Wein verwen-I det. Der König ehrte ihn auch, und ging täglich da hin, ihn anzubethen. Wer Daniel bethete seinen Gott on.' Und der König sprach zu ihm: Warum bethestdu ben Bel nicht an? Er antwortete und sprach zu ihm: Weil ich keine Götzen verehre, die von Händen gemacht WUrden, sondern den lebendigen Gott, der Himmel und Erde erschaffen hat, und Macht hat über alles was lebt. Und der König sprach zu ihm: Scheint dir HMUmcht, daß Bel

ein lebendiger Gott ,ey? Stehst du Acht, wie viel er täglich ißt und trinkt? Daniel .antwortete lächelnd: Täusche dich nicht, o König! Denn dieser ist inwendig von Leimen, auswendig von Erz, .und ißt niemals. Da ward der König zornig, und ließ seine Priester rufen, und sprach zu ihnen: Sofern ihr wir nicht saget, wer diesen Aufwand verzehret, so müsset ihr sterben. Zeiget ihr aber, daß Bel dieses.,7..,.^., ^ . > esse, so soll Daniel sterben , weil er den Bel gelästert Und sie gingen zum Komge und iprachen

: -hat. Und Daniel sprach zum Könige: Es geschehe nach! den Daniel auv, oder wir tödten dich um deinem Worte! — Es waren aber der Priester des Bel'''^' Da nun der Koma sab, daß sie ! ,....^zig, ohne Weiber und große und kleine Kinder. Und der König kam mit Daniel in den Tempel des Bcl;-Md die Priester des Bels sprachen: Siehe, wir wollen hinausgehen, und du, v König, setze-die Spei- sm hin, und mische den Wein, schließe dann die Thüre, und versiegle sie mit deinem Ringe. Wenn du nun morgens früh-hineinkommst

, und nicht alles von Bel verzehrt findest, so wollen wir sterben-, oder Daniel, .der Wider uns gelogen hat. Und sie nahmenS leicht, denn M hatten unter dem Tische'einen heimlichen Eingang Kmacht, durch den sie immer hineingingen, und alles Maßen./ Als sie nun hinausgegangen waren, - setzte der. König dem Bel die Speisen vor; Daniel aber be- Fchl seinen. Dienern Asche zu bringen. Diese siebte er durch den ganzen Tempel vor dem König. Dann gin gen sie hinaus, schlössen die Thüre, nnd versiegelten sie mt dem Ringe

des Königs, und gingen fort. Aber die Priester kamen des Nachts nach ihrer Gewohnheit sammt ihren Weibern und Kindern, und -aßen und tranken alles. Und der ' König stand am frühesten Morgen auf, und Daniel ging mit ihm. Und der König sprach: Sind die Siegel unverletzt, Daniel? Cr antwortete: Unverletzt, 0 König! Sobald er nun die geöffnet hatte, blickte der König auf den Tisch, und rief mit lauter Stimme: Groß bist du Bel, und kein . Betrug ist an dir! Da lächelte Daniel, und hielt den König zurück

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 161 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
David. 155 Her König auf, und setzte sich ins Thor, und man be richtete eo allein Volke, daß der König sich ans Thor setzte.' Und alle versammelten sich da, um ihren lieben König zu begrüßen. Z7. David wird wieder erhöht. Die Aufrührer aus den Stämmen Israels flohen nach dieser unglücklichen Schlacht wieder in ihre Woh nungen. Gerade diejenigen Stämme, die sich am mei sten wider David aufgelehnet hatten, waren nun die eifrigsten ihn wieder in sein Reich einzuführen. Das ganze Volk in den eilf

Stämmen Israels mit Aus nahme des Stammes Juda zankte sich und sprach: Der König errettete uns von der Hand unserer Feinde, und errettete uns aus der Hand der Philister, und ist nun geflohen aus dem Lande wegen Absalom. Absalom aber, den wir über uns gesalbt haben , ist gefallen im Streit; wie lange seyd ihr so stille, und führet den König nicht zurück?' David wollte aber nicht, daß die untreuen Stämme ihn zurück führen sollten; der Stamm Juda war ihm viel lieber. Er sandte also zu Satan

(zum Verführer)? Sollte denn heute ein Mann getödtet werden in Israel? Oder weiß ich nicht, daß ich heute König geworden bin über Israel? Und der König sprach zu Semei: Du sollst nicht sterben! Und er schwur ihm.' „Auch Miphiboseth, der Sohn SaulS, kam herab dem Könige entgegen mit ungewaschenen Füßen und ungeschorenem Barte; und er hatte seine Kleider nicht gewaschen von dem Tage an, da der König ausgezogen war, bis zu dem Tage seiner Rückkehr im Frieden.' So sehr hatte er getrauert wegen David

. Auch Berzellai, der dem Könige in Mahanaim Nahrung verschafft hatte, denn er war ein sehr reicher Mann, „kam herab, und führte den König über den ^ordan, und war auch bereit, ihn über den Fluß weiter zu geleiten. Und der König sprach zu Berzellai: Komm mit nur, damit du sicher und ruhig mit mir lebest zu Jerusalem. Aber Berzellai sprach zu dem Könige: Wie viele Tage haben noch die Jahre meines Lebens, daß ich Mit dem Könige hinaufziehen sollte nach Jerusalem? Achtzig Jahre bin ich heute

; haben denn meine Sinne> Sadoc und Abtathar, den Priestern, und sprach: „Redet noch Kraft, um das Süße von dem Bittern zu unterà M den Aeltesten von Juda und sprechet: Warum kommet ihr zuletzt, den König in sein Haus zurück zu führen? Ihr- seyd meine Brüder, mein Gebein und mein Fleisch, warum seyd ihr die Letzten, den König zurück zu führen?' Auch Amasa, dem Anführer des feindlichen Heeres, both er Verzeihung, ja sogar den Oberbefehl über fein eigenes Heer an. Einstimmig be schloß nun der Stamm Juda, ihren König

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 246 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
240 Daniel. und hielt ihn in sehr hohen Ehren. „Es dünkte dem Darius gut über das Reich hundertundzwanzig Statt halter zu setzen, die in seinem ganzen Reiche wären, Uebcr diese setzte er drei Fürsten, von welchen Daniel einer war, damit die Statthalter ihnen Rechenschaft ablegten, und der König der Mühe überhoben wäre. Aber Daniel übertraf alle Fürsten und Statthalter; denn der Geist Gottes war mehr in ihm. Und der König gedachte ihn über das ganze Reich zu setzen. Da rum suchten die Fürsten

und Statthalter Ursache, etwas zu finden an Daniel in Sachen des Königs. Aber sie konnten keine Ursache oder Argwohn finden, weil er treu war, und irgend eine Schuld oder Argwohn an' ihm nicht gefunden werden konnte. Darum sprachen diese Männer: Wir werden an diesem Daniel keine Gelegenheit finden, es sey denn im Gesetze seinesMot- tes. Da bestürmten die Fürsten und Statthalter den König, und sprachen zu ihm: König Darius, lebe ewiglich! Es haben sich alle Fürsten deines Reiches, die Herren und Statthalter

^ die Räche und Richter berathschlagt, ein königliches Geboth, einen Befehl aus gehen lassen, daß jeder, der irgend etwas bittet von irgend einem Gott oder Menschen binnen dreißig Tdgen, außer von dir, o König, in die Lvwengrube geworfen werden solle. Nun, v König, bekräftige das Geboth, Und laß schreiben den Befehl, auf daß man nichts än dern könne nach dem Gesetz der Meder und Perser, und daß niemand es übertreten dürfe. Hierauf be stätigte der König Darius den Befehl, und machte die Satzung

-/' und er konnte sie selber nicht mehr ändern. „Da nun Daniel erfuhr^ daß die Satzung gemacht war, ging er in sein Haus, that die Fenster auf, die in seinem Oberzimmer gegen Jerusalem gerichtet waren, und bog dreimal des Tages seine Knie um anzubethen und seinen Gott zu loben, wie er vordem zu thun Pflegte. Da forschten jene Männer genauer,, und fan den Daniel bethen, und zu seinem Gott flehen. Und sie traten vor den König und sprachen, von dem Be fehle: Hast du nicht verordnet, o-König, daß jeder, der binnen

dreißig Tagen von irgend einem Gott oder Menschen, außer von dir, o König, etwas bittet, in die Löwengrube geworfen werden solle? Der König antwortete ihnen und sprach: Wahr ist die Rede, nach der Satzung der Meder und Perser, die man nicht übertreten darf! Dann erwiederten sie und sprachen Könige; Daniel, einer von den Gefangenen ^mav, hat dein Gesetz, deinen Befehl, den du gege ben, mcyt geachtet, sondern dreimal täglich verrichtet er fem Geoeth. Da der König das hörte, ward er sehr betrübt

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 255 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
imfstund vor ihm, sondern auch nicht einmal von der Stelle sich bewegte, darauf er saß, ward er sehr zornig. Aber er verbarg seinen Zorn. Und als er nach Hause kam, rief er seine Freunde zu sich, und Zares, sein Weib, und erzählte ihnen von der Größe seiner Reich- thümer, und der Menge seiner Kinder, und zu welch großer Ehre ihn der König erhoben über alle jeine Fürsten und Diener. Und darnach sprach er: Auch hat die Königin Esther keinen andern zum Mahle mit dem Könige gerufen

.' „Dieselbe NaA brachte der König schlaflos zu, und er befahl, die Geschicht- und Jahrbücher der Vorzeit ihm zu bringen. Da diese vor ihm gelesen wurden, kam man zu der Stelle, Wobeschrieben war, wie Mar dochäus die Nachstellungen Bagathans und Thares, der Kämmerer, die den König Assuerus erwürgen wollten, entdecket habe. Da dieß der König hörte, sprach er: Was für Ehre und Belohnung hat Mardochäus erhal ten für diese Treue? Und die Knechte, die ihn be dienten, sprachen: Gar keinen Lohn hat er erhalten

. Da sprach alsbald der König: Wer ist im Vorhof? Aman war nämlich in den Vorhof des königlichen Hauses getreten, um mit dem Könige zu reden, daß er Mardochäus an den Galgen hängen ließe, der für ihn bereitet worden. Da antworteten die Diener: Aman Kht im Vorhofe. Und der König sprach: Er komme Herein! Und als er hineingetreten, sprach er zu ihm: Was soll mit dem Manne geschehen, den der König gerne ehren will? Und Aman gedachte in seinem Her zen, und glaubte, daß der König keinen andern ehren

wollte als ihn, und antwortete: Dem Mann, den der König gerne ehren will, soll man königliche Kleider anthun, und auf das Roß setzen, worauf der König reitet, und die königliche Krone auf sein Haupt geben, und der erste von den königlichen Fürsten und Gewal tigen soll sein Roß halten, und in den Straßen der Stadt emhergehen, und rufen und sagen: Also soll geehret werden, den der König will ehren. Und der König sprach zu ihm: Eile und nimm das Kleid und das Roß, und thue, wie du gesagt hast, dem Mardo chäus dem Juden

, der vor dem Thvre des Königs sitzt; hüte dich, etwas fehlen zu lassen von dem, was du gesagt hast. Also nahm Aman das Kleid und das Roß, und kleidete den Mardochäus auf der Straße der Stadt und fetzte ihn auf das Roß , und ging vor ihm her und rief: Solcher Ehre ist Werth, den der König ehren H. K. I. Bd. will.' Man kann sich denken, wie dieß alles Aman wird von Herzen gegangen seyn. Anstatt Mardochäus an den Galgen zu hängen, mußte er nun wie einen König herumführen, und seines R Zügel lenken. So kann Gott

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 223 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
, und meldeten dem Könige Joakim, was Baruch vorgelesen habe. «Da sandte der König den Judi, das Buch zu holen. Der selbe nahm es,, und las es vor dem Könige und allen Fürsten, die um den König stunden.' Der König aber wohnte eben in seinem Winterpallast, und es war ein Feuerherd vor ihm voll glühender Kohlen. Als aber Judi drei oder vier Blätter gelesen hatte, schnitt der König mit einem Messer sie ab, und warf sie in das Feuer, das auf dem Herd war, ein Blatt nach dem andern, bis das Buch verbrannt

war. Und alle Drohun gen Gottes, die in dem Buche geschrieben standen, mach ten keinen Eindruck weder auf den König, noch auf die versammelten Fürsten. Nur drei von ihnen widersetzten sich dem Könige, er-solle das Buch nicht verbrennen. Aber er hörte nicht auf sie, sondern befahl den Baruch und Jeremias zu ergreifen; aber der Herr hatte sie verborgen. Was nützte es aber dem thörichten Könige, daß er Gottes Wort verbrennen wollte? Sollen deßwegen Gottes Drohungen nicht in Erfüllung gehen? Was nützt es dir, v Sünder

kann, denn er kann nicht recht fliegen; so bleibt er stehen und steckt seinen Kopf zwischen die Flügel, und meint, weil er den Jä ger nicht mehr sieht, so wird der Jäger auch ihn nicht sehen. Gerad so machen es auch solche Sünder. Allein sie erschweren sich dadurch nur die Strafe, wie man auch an Joakim sehen kann. H. K. I. Bd. lias. 217 „Es erging das Wort des Herrn an Jeremias, den Propheten, nachdem der König das Buch mitsammt den Reden, die Baruch aus dem Munde Jeremias geschrie ben, verbrannt hatte, und sprach: Nimm

dir wieder ein anderes Buch, und schreibe alle vorige Reden darein, die im ersten Buche standen, das Joakim, der König von Juda, verbrannt hat. Und sprich zu Joakim, dem König von Juda: So spricht der Herr: Du hast dieß Buch verbrannt und gesagt: Warum schriebst du die Bothschaft darein? Ganz gewiß wird der König von Babylon kommen, und dieß Land verwüsten, und ma chen, daß weder Mensch noch Vieh mehr darinnen sey. Darum spricht der Herr so Wider Joakim, den König von Juda: Es soll kein Sohn von ihm auf dem Throne Davids

, das Joakim, der König von Juda, verbrannt hatte im Feuer; und noch dergleichen Reden wurden hinzugefügt.' Bald erfuhr auch Joakim, wie wenig ihm seine Frevelthat genützt hatte. Joakim zahlte wohl drei Jahre lang den Tribut, den ihm König Nabuchodonosor auf erlegt hatte. Aber darnach empörte er sich, und zahlte ihn nicht mehr. Da versammelte Nabuchodonosor ein zahlloses Heer von Chaldäern und Syriern, Ammonitern und Moabitern, eroberte abermals die Stadt Jerusalem, tödtete den König Joakim, und warf

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 190 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
184 Elias. l Bothe, der hingegangen war, den MichäaS zu rufen,lchäas sprach: Wenn du zurückkehrest im Frieden, hat ^ sprach zu'ihm-. Siehe! die Worte aller Propheten ver-lder Herr nicht durch mich gesprochen. Und er sprach: künden einstimmig Gutes dem Könige; so bitte ichlHöret es alles Volk!' dich, laß dein Wort nicht abweichen von ihnen, und! „Also zogen der König von Israel und Josaphat, rede Gutes.' Aber da kann man den Unterschied zwi-Ider König von Inda, hinaus gegen Namoth Galaà schen

einem Schmeichler und einem wahren Prophe-lUnd der König von Israel sprach zu Josaphat: Ich' ten sehen. MichäaS, der wahre Prophet des Herrn,lwill mich verkleiden, und so in den Streit ziehen, du antwortete: „So wahr der Herr lebt! was immer meinlaber lege deine Kleider an.' Und obwohl sich Io- Gott mir sagen wird, das will ich reden. Also kam! saphat dadurch der größten Gefahr aussetzte, so that er er zum König. Und der König (Achab) sprach zules aus Nachgiebigkeit, „und der König von Israel ihm: Michäas

sey, und sprach: Abermal undlden Josaphat sahen, sprachen sie: Das ist der König abermal beschwöre ich dich, daß du mir nichts sagest,!von Israel. Und sie umringten ihn streitend. Aber ; als was wahr ist, im Namen des Herrn!' Da erwi-Ier schrie zu dem Herrn, und Er hals ihm und wandte derte Michäas:^ „Ich sah ganz Israel zerstreut auf deniste ab von ihm. Denn da die Fürsten der Wagen sa- Bergen, wie.Schafe ohne Hirten, und der Herr sprach: Heu, daß es der König von Israel nicht war, ließey

Diese haben keine Herrn. Es kehre ein jeder in seiniste ab von ihm. Und es geschah, daß Einer aus dem' HauS im Frieden. Da sprach der König von JsraellVolke einen Pfeil ins Ungewisse schoß, und (Achab) zu Josaphat: Hab ich dir'S nicht gesagt, daß mir dieserlden König von Israel zwischen den Fugen des Pan- nichts Gutes prophezeit, sondern was böse ist?' Mi-Izers traf. Da sprach dieser zu seinem Wagenführer: chäas aber sprach: „Darum höret das Wort des Herrn! Lenke herum deine Hand, und führe mich eiligst aus Ich sah

den Herrn sitzend auf seinem Thron, und das! dem Treffen, denn ich bin schwer verwundet. Und der ganze Heer des Himmels stand ihm zur Rechten und Streit ging zu Ende mit demselben Tage, und der zur Linken. Und der Herr sprach: Wer will Achab,!König von Israel stand in seinem Wagen wider die den König von Israel, betrügen, daß er hinaufziehe!Syrer bis an den Abend, und starb,.da die Sonne und falle zu Namoth Galaad? Und da einer fo sprach,!unterging und das Blut floß aus der Wunde

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 245 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
begegnet war, in den Speisesaal, und Hub an: Ewig lebe der König! Laß dich deine Gedanken nicht schrecken, und dein Angesicht verstelle sich nicht! Es ist ein Mann in deinem Reiche, der-den Geist der heil. .Götter bei sich hat, und in den Tagen deines (Groß-) Vaters ward Erkenntniß und Weisheit an ihm gefunden; denn der König Nabuchodonosor hat ihn zum .Obersten der Weisen und Zauberer, der Chaldäer und Zeichendeliter gesetzt; dein (Groß-) Vater sage ich, o König! weil ein höherer Geiß, Klugheit

, Verstand zur Auslegung der Träume, zur Eröffnung der Ge heimnisse und Lösung der Knoten in ihm erfunden Worden, nämlich in Daniel, dem der. König den Na men Baltassar gab; nun werde Daniel gerufen, und er wird die Auslegung geben.' . ' »Da ward Daniel hereingerufen vor den König. Und der König sprach zu ihm: Bist du der Daniel, einer von den gefangenen Juden, den mein Väter, der König, aus Judenland hieher. geführt hat? Ich habe von dir gehört, daß du Dunkles auslegen und Knoten lösen könnest: kannst

du nun die Schrift lesen, und ihre Deutung mir anzeigen, so sollst du mit Pur pur bekleidet werden, und- eine goldene Kette um dei nen Hals, haben, und der dritte Fürst in meinem Reiche seyn. — Hierauf antwortete Daniel: Deine Geschenke behalte für dich, und die Gäben deines Hofes gib ei nem andern; aber die Schrift will, ich dir. lesen, o König, und ihre Deutung dir anzeigen. -Gott, der Allerhöchste, o König, hat dem Nabuchodonosor das Deich,Moße Macht, Ehre und Herrlichkeit gegeben,, es ìzitterte

und Persern gegeben.' „Da befahl der König, den Daniel mit Purpur zu bekleiden, und eine goldene Kette um seinen Hals zu Dun, und man rief aus vor ihm, das er Macht habe, als der dritte in seinem Königreiche.' - Aber diese Geschenke, des Königs hatten wenig mehr zu bedeuten. Denn während Daniel dem taumelnden König und seinen FürMn das Gerücht ankündigte, brach es auch schon herein. Cyrus, der Anführer des medisch-persischen Heeres, hatte in dieser Nacht durch früher heimlich angebrachte Bauten, den Fluß

Euphrat abkehren lassen, der sonst mitten durch die Stadt Ba bylon floß. Und so drangen seine Soldaten unbemerkt durch das trockene Flußbett m die Stadt, und richteten ein fürchterliches Blutbad unter den von ihren Götter- mählern berauschten Einwohnern an. Der König Bal tassar ward ermordet, und Darius, der Mederfürst bekam das Reich Babylon, während Cyrus, der An führer der Perser, das westliche Reich Assyrien nahm. Jesaias hatte schon von diesem plötzlichen Untergange geweissagt: ' »Bereite

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Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 198 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
192 Eliseus. hieb Eliseus ein Holz ab, und legte es in den näm lichen Ort. Und siehe! das Eisen schwamm auf der Oberfläche des Wassers, und der Prophetenschüler konnte es herausziehen. Ein andemnal stritt der König von Syrien wider Israel, „und hielt Rath mit seinen Knechten und sprach: An dem und dem Ort wollen wir uns lagern. Da sandte der Mann Gottes zu dem Könige von Is rael' und ließ ihm sagen, er solle ohne starke Bede ckung nicht in jenen Ort ziehen. „Also sandte der König von Israel

an den Ort, davon ihm der Mann Gottes gesagt, und besetzte ihn zuvor, und war daselbst auf seiner Huth;' und dieß geschah öfter. „Da ward das Herz des Königs von Syrien bestürzt über diese Sache, und er rief seine Knechte zusammen, und sprach: Warum zeigt ihr mir nicht an, wer mein Verräther ist bei dem Könige von Israel? Und einer von sei nen Knechten sprach! Nicht also, mein Herr König! Sondern der Prophet, der in Israel ist, offenbaret dem Könige von Israel alle Worte, die du in deiner Kam wer redest

.' Da sprach der König zu seinen Knech ten: „Gehet, und sehet wo er ist, damit ich hinsende, und ihn greife. Und sie berichteten es ihm, und spra chen: Siehe, in Dothan. Also sandte er dahin Rosse und Wagen, und ein starkes Heer, und da sie des Nachts hinkamen, umringten sie die Stadt. Und als der Diener des Mannes Gottes am frühen Morgen aufstand, und das Heer sah, rings um die Stadt, und die Rosse und die Wagen, verkündete er es ihm und sprach: Ach, ach, ach, mein Herr, was sollen wir thun

nicht sobald wieder Räuberhorden aus Syrien; denn einesteils fürchteten sie die Wunderkraft des Eli seus, anderntheils aber waren sie durch diese edelmü- thige Behandlung beschämt. ! Einige Zeit darnach aber versammelte Benadad, I der König von Syrien, sein ganzes Heer, und zog hin- ! auf nach Samaria, um es zu belagern. Es ward ein > großer Hunger in Samaria, und man belagerte sie ft ! lange, bis der Kopf eines Esels um achtzig Silberlinge - verkauft wurde, und einige Händevoll Hülsenfrüchte! um fünf

Silberlinge. „Und als der König von Ist ! rael auf der Mauer vorüber ging, schrie ein Weib! ihn an, und sprach: Hilf mir, mein Herr König! Und er sprach: Hilft dir der Herr nicht, woher kann ich ' dir helfen? Von der Tenne oder von der Kelter? i. mit Getreide oder Wein. Und der König sprach zu ihr: Was willst du. Und sie antwortete: Dieses Weib j )at zu mir gesagt: Gib mir deinen Sohn, daß wie ì ihn heute essen, und meinen Sohn wollen wir mor^ I gen essen. Also kochten wir meinen Sohn, und wir! aßen

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Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 167 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Vom König Salomon. (Nach dem dritten Buche der Könige und dem zweiten Buche der Chronik.) z. Salomons Gerechtigkeit. Salomon war schon zu Lebzeiten seines Vaters David zum Könige gesalbt worden. Er saß nun auf dem Throne seines Vaters David, und alles Volk hul digte ihm mit Freuden, und „es gefiel allen wohl, und es gehorchte ihm ganz Israel. Alle Fürsten und Ge waltige und alle Söhne des Königs David gaben ihm die Hand, und unterwarfen sich Salomon, dem König. Der Herr machte Salomon groß

über ganz Israel, und gab ihm eine Herrlichkeit im Reiche, wie kein König von Israel sie vor ihm gehabt.' Salomon war eigentlich nicht der Aelteste unter den Söhnen Davids, aber doch von Gott zum Thron folger auserwählt worden. Der älteste Sohn war Adonias. Dieser hatte daher auch schon zu Davids Lebzeiten sich eigenmächtig zu Hebron als König über Israel auswerfen wollen; aber es gelang ihm nicht. Joab und der andere Hohepriester, Abiathar, hatten ihn unterstützt. Auch jetzt nach dem Tode des Vaters

, denn er kann dir nichts verweigern, daß er mir Abisag, die Sunamitin, zum Weibe gebe. Und Bethsabee sprach: Wohlan ich will reden für dich bei dem König. Also kam Bethsabee zu dem König Sa lomon, um für Adonias mit ihm zu reden. Und der König stand auf, ihr -entgegen, und neigte sich vor ihr, und setzte sich auf seinen Thron. Und man stellte ei nen Thron für die Mutter des Königs hin, und sie saß zu feiner Rechten.' Sehet wie der König Salomon feine Mutter ehret! Bethsabee sprach zu ihm: »Eine kleine Bitte be gehre

ich von dir, beschäme mein Angesicht nicht! Und der König sprach zu ihr: Bitte, meine Mutter, denn H, K. I. Bd. mon. es ziemt sich nicht, daß ich dein Angesicht abwende,' d. h. daß ich dich abweise. „Und sie sprach: Laß Abisag, die Sunamitin, deinem Bruder Adonias zum Weibe geben.' Bethsabee durchschaute die Bosheit des Adonias nicht, und mit was er eigentlich umging; aber Salomon merkte es gar wohl. Er sprach also zu seiner Mutter: ..Warum begehrest du Abisag, die Sunamitin, für Adonias? Begehre

auch das Königreich für ihn; denn er ist mein älterer Bruder, und für ihn sind Abiathar, der Priester, und Joab, der Sohn Sarvias. Und der König Salomon schwur bei dem Herrn und sprach: Gott thue mir dieß und das, Adonias hat dieß Wort zu seinem Tode geredet! Und nun so wahr der Herr lebt, der mich bestätiget und mich gesetzt hat auf den Thron Davids, meines Vaters, und der mir ein Haus bauet, wie Er versprochen hat; noch heute soll Adonias sterben! Und der König Salomon sandte hin den Ba- naias, der ihn tödtete

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 240 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
234 Dc hast mir gezeigt, um was wir dich gebethen, und uns geoffenbart des Königs Sache. Hierauf ging Daniel zu Arioch, dem der König befohlen hatte, die Weisen Babylons zu tödten, und sprach also zu ihm: Die Weisen Babylons tödte nicht! sondern führe mich vor den König, so will ich dem Könige die Aufklärung geben. Da führte Arioch eilends den Daniel zum Könige, und sprach zu ihm: Ich habe einen Mann gefunden unter den Söhnen der Gefangenen Judas, der Aufklärung dem Könige geben will. Der König

antwortete und sprach zu Daniel: Glaubst du denn wirklich mir den Traum, den ich gesehen, und seine Auslegung kund thun zu können? Und Daniel ant- wertete vor dem Könige und sprach: 'Das Geheimniß, um welches der König fragt, können die Weisen, die Gelehrten, die Wahrsager und Zeichendeuter dem Kö nig nicht anzeigen. Aber Gott im Himmel ists, wel-- cher die Geheimnisse offenbaret; Er macht dir, o König Nabuchodonosor, bekannt,- was in der Folgezeit kom men wird. Dein Traum, und das Gesicht

, das du gesehen auf deinem Lager, war dieses. Du, o König, fingst auf deinem Lager zu denken an, was denn nach dieser Zeit kommen wird; und der, so die Geheimnisse offenbart, zeigte dir, was kommen wird. Auch ist mir nicht durch meine Weisheit, als wäre diese größer, als die aller Lebendigen, dieses Geheimniß geoffenbaret wor den, sondern damit dem Könige die Auslegung kund würde, und du deines Herzens Gedanken erfahrest. Du, o König, sähest, und sieh, es schien wie eine große Bildsäule. Die Bildsäule

das Eisen, die Erdedas Erz, das Silber und Gold, und wurden gleich wie Staub auf einer Tenne im Sommer, den. der Wind wegführt, und es fand sich für sie kein Ort mehr; aber der Stein, der an die Bildsäule gestoßen, ward zu einem großen Berge, und erfüllte die ganze Erde. — 'Das ist der Traum! und nun wollen wir vor dir auch die Ausle gung geben. Du bist der König der Könige (d- h. fur letzt der mächtigste). Der Gott des Himmels hat dlr das Reich, die Macht, die Gewalt und die Herr lichkeit gegeben

; auch alles, wo Menschenkinder und Threre des Feldes wohnen, und die Vögel des Him mels gab Er m deine Hand und unterwarf alles dei ner Herrschaft: Du al,o bist ;>as Haupt von Gold/' Nabuchodonosor war der König großen und mäch tigen babylonischen Reiches. „Und nach dir wird ein anderes Reich aufkommen, geringer als du, von Sil ber.' Dieß ist das persische Reich, dessen Gründer CyruS war. „Und das dritte Reich wird ehern seyn, und über die ganze Erde herrschen.' Dieß ist das makedonische Reich, wo Alexander den größten

10
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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 241 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
bern seinen drei Genossen. Und so waren nun drei Juden die Verwalter 5er größten und wichtigsten Provinz des babylonischen Reiches; Daniel aber blieb als Rath und Vertrauter am Hofe des Königs. . So wurde die Weisheit der Welt vor der göttlichen Weisheit zu Schanden gemacht, und der Name Gottes auch von diesem Könige gepriesen. „Alle Weisheit ist von Gott dem Herrn... Einer ist der Weise, der allmachtige Schöpfer, der mäch tige und sehr furchtbare König, der auf sei nem Throne als herrschender

Gott sitzt.' (Eecli. i.) ä. Das Wunder mit den Männern im Feuerofen. Nabuchodonosor, durch den Glanz seiner Siege ge blendet, vergaß aber bald wieder auf den allein wal> ren Gott. Aber Gott der Herr gab ihm bald durch ein neues Wunder zu verstehen, daß ein Menschen- könig gegen den Himmelskönig nichts auszurichten im » Stande sey. Der König Nabuchodonofor ließ eine goldene Bild säule zu Ehren seines obersten Götzen machen, und zu gleich um seinen eigenen Reichthum zu zeigen. Diese Bildsäule

war sechzig Ellen hoch, und sechs Ellen breit, und wurde in einer großen Ebene bei Babylon aus gestellt. „Und der König Nabuchodonosor sandte aus, und ließ versammeln die Statthalter, die Amtsleute, die Nichter, die Fürsten, die Vögte, die Vorsteher und alle Obersten in den Landen, damit sie zusammenkämen Mr Einweihung des Bildes, das Nabuchodonosor der König aufgerichtet hatte.' Es sollte dieß ein Götzen fest werden, wie nicht leicht eines auf Erden gefeiert Worden. Alles kam, und stellte

sich vor dem Bilde hin, das Nabuchodonofor der König gemacht hatte. Und ein Herold rief mit Macht: „Euch Völkern, Geschlechtern und Zungen wird gesagt: Sobald ihr den Schall der Trompeten, der Pfeifen, der Cithern, der Psalter und allerley Musikspiels hört, so fallet nieder und bethet an die goldene Bildfäule, die Nabuchodonofor der Kö- mg errichtet hat. Und wer nicht niederfällt, und an- hethet, der soll zur selben Stunde in den brennenden Feuerofen geworfen werden. — Sobald nun alle Völ ker hörten den Schall

der Trompeten, der Pfeifen, Cithern, der Pfalter und allerlei Musikspiels, fielen alle Völker, Geschlechter und Zungen nieder, und be- theten an die goldene Bildsäule, die Nabuchodonosor der König errichtet hatte. Aber zur selben Zeit traten alsbald herzu chaldäische Männer, und verklagten die Juden, und sprachen zu Nabuchodonosor dem Könige: König! mögest du ewig leben! Du, o König, hast den Befehl gegeben, ... daß wer nicht niederfällt und an- dethet, in den brennenden Feuerofen geworfen

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 239 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
, weil keine schänd liche That an ihr gefunden ward. Und Daniel ward groß von diesem Tage an und sürder vor den Augen des Volkes.« Hier könnt ihr euch spiegeln, ihr alle, die ihr durch List und Betrug euren.Nebenmenschen ins Unglück brin gen wollet. Ihr meint, daß es nicht möglich sey, eure Schliffe zu ergründen; aber es wird eineZeit kommen, wo ihr vor Gott und vor der Weltmit Schanden dastehen werdet. Nichts ist so fein gesponnen, Es kommt doch an die Sonnen. 3. Daniel kommt beim Könige zu Ehren« Der König

Nabuchodonosor sah einst ein Traum gesicht, worüber sein Geist unruhig wurde, und er vom Schlafe erwachte. Da ließ der König alle chal- Wschen Wahrsager und Weisen und Zauberer und Traumdeuter zu sich rufen, damit sie ihm den Traum selber und seine Auslegung anzeigen möchten. „Sie kamen und stellten sich vor den König. Der König aber sprach zu ihnen: Ich sah ein Traumgesicht und ward darüber verwirrt, und ich weiß nicht mehr, was ich sah. Und die Chaldäer antworteten dem Könige auf syrisch: König! mögest

du ewig leben! Sage den Traum deinen Knechten, so wollen wir kund thun, was er bedeutet! Da antwortete der König und sprach zu den Chaldäern: Es ist mir entfallen. Wenn ihr H. K. I. Bd. 'el. 233 mir den Traum und seine Bedeutung nicht anzeiget, so werdet ihr in Stücke gehauen, und eure Häuser zu Morasthaufen werden. Werdet ihr mir aber den Traum und seine Bedeutung anzeigen, so sollt ihr Belohnung, Geschenke und große Ehre von mir erhalten. Darum zeiget mir an den Traum sammt seiner Bedeutung

. Da antworteten sie zum zweitenmale und sprachen: Der König sage den Traum seinen Knechten, so wol len wir anzeigen, was er bedeute. Der König ant wortete und sprach: Wahrlich, ich sehe nun, daß ihr Zeit zu gewinnen sucht, weil ihr wisset, daß mir es entfallen ist. Darum wenn ihr mir den Traum nicht anzeiget, so muß ich von euch urtheilen, daß ihr auf eine falsche und' betrügerische Auslegung sinnet, um mich mit Reden hinzuhalten, bis die Zeit vorüber ist. Also sagt mir den Traum, damit ich wisse

, daß auch eure Auslegung wahr sey. Da antworteten die Chal däer vor dem Könige und sprachen: ES ist kein Mensch auf Erden, der in Erfüllung bringen könnte, o König, was du sagst; und auch kein König, so groß und mäch tig er auch sey, wird um.solches fragen bei irgend einem Wahrsager und Weisen. Dmn das, was. du, o König, forderst, ist schwer. Man wird niemand finden, der es anzeigen könnte vor dem Könige, aus genommen die Götter, die'mit den Menschen aber nicht umgehen. Da dieß der König hört?, ergrimmte

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 244 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
233 Daniel. aber der König einen Wächter, einen Heiligen, vom Himmel herniederkommen sah, der sprach: Fallet den Baum und verderbet ihn, doch den Stamm sammt sei nen Wurzeln lasset in der Erde... so ist dieß die Aus legung des Urtheils des Allerhöchsten, das über meinen Herrn, den König ergangen ist: Man wird dich aus stoßen aus den Menschen, und bei dem Vieh und den wilden Thieren wird deine Wohnung seyn; du wirst freßen wie ein Ochs, und vom Thau des Himmels benetzt werden; sieben Zeiten

werden über dir verfließen, bis du erkennest, daß der Allerhöchste über das Reich der Menschen herrscht, und es gibt, wem Er will. Weil er aber besohlen, man soll den Stamm sammt den Wurzeln des Baumes stehen lassen, so wird dein Kö nigreich dir bleiben, nachdem du erkannt haben wirst, daß die Gewalt vom Himmel sey. Darum , o König, laß dir meinen Rath gefallen; mach dich los von dei- Willen thut Er sowohl mit den Mächten des Himmels, als mit den Bewohnern der Erde ^ und es ist keiner, der seiner Macht widersteht

, und zu Ihm sagen kann: Warum hast du das gethan? Zu derselben Zeit kehrte mein Verstand mir wieder zurück, und ich kam wieder zur Herrlichkeit Wd Glanz meines Reiches, und ich erhielt meine vorige Gestalt wieder; meine Großen und meine Herren suchten mich, und setzten mich wieder in mein Reich ein; und ich kam noch zu größerer Herrlichkeit. Darum lobe und verherrliche und preise ich Nabuchvdonosor nun den König des Himmels, denn alle seine Werke sind wahrhaftig und seine Gerichte ge recht, und dW in Hoffart

. Nach einem Jahre wandelte Nabuchvdonosor auf dem Dache seiner Burg Babylon herum, und betrachtete die prächtige Stadt, und sprach bei sich selber: „Äst das nicht.die große Babylon, die ich zur Wohnung des Königs erbaut durch meine starke Macht, und zu Ehren meiner Herrlichkeit! Und als der König das Wort noch im Munde hatte, fiel eine Stimme vom Himmel: Dir, o König Nabuchvdonosor wird gesagt: Dein Reich soll dir genommen werden und man wird dich von den Menschen verstoßen, und bei den wilden Thieren

von dem großen Heere der Meder und Perser belagert und eingeschlossen worden. Da wurde in Babylon das Fest aller Götter ge feiert. Bei diesem Feste ging' es allzeit aiàlUen zu,' wie sonst bei keinem; durch Fraß und VMrey ehrte man die Götzen. ;,Der König Baltassar Zàein großes Mal seinen tausend Großen, und ihnen. Da er nun trunken war, befahl er di^ànen und ilbernen Gefäße zu bringen, welche Nabuchodonosve (sein Großvater) aus dem Tempel zu Jerusalem abge> 'ühret hatte, daß der König und seine Genossen

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 146 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
14V David. ganze Volk. Und der König beklagte und beweinte Adner und sprach: Nicht wie Verbrecher zu sterben pflegen, ist Abner gestorben. Deine Hände waren nicht gebunden, und an deinen Füßen lagen keine schweren Fesseln; sondern du fielest so, wie man zu fallen pflegt vor bösen Buben! Da schluchzte und weinte alles Volk ober ihn.' Man wollte nun eine Trauermahlzeit be reiten und auch David dazu einladen, da es noch Heller Tag war; da schwur David und sprach: „Gott thue mir dieß

oder das, wenn ich vor Untergang der Sonne Brod koste oder was anders. Und das ganze Volk horte es, und es gefiel ihnen alles, was der König ge- than vor den Augen des ganzen Volkes. Und es er kannte alles Volk und ganz Israel an demselben Tage daß es nicht vom König gethan war, daß Abner, der Sohn Ners, getödtet ward. Und der König sprach zu seinen Knetzten: Wisset ihr nicht, daß ein Fürst und der Größte heute gefallen ist in Israel? Aber ich bin noch ein schwacher König, und erst gesalbt, und diese Männer, die Söhne Sarujas

, des Sohnes Sauls, deines Feindes, der nach deinem Leben trachtete; und der Herr hat heute meinen König (David) gerächet an Saul und seinen Nach kommen.' Da antwortete David den beiden schänd- ' lichen Meuchelmördern, Baana und Nechab : „So wahr der Herr lebt, der meine Seele gerettet aus aller Be- drängniß! den, der berichtete und sprach: Saul ist todt, und meinte, er verkünde mir Gutes, ergriff ich, und erwürgte ihn zu Siceleg, daß er seinen Bothenlohn be käme. -Und nun, da Gottlose einen Unschuldigen

in das Haus, als ob sie Wechen holen wollten für die Tra bauten, traten hinein in die Kammer, wo Jsbofeth au Alle seine Größe und Macht wollte er nur von Gott und durch eigene Mühe haben. Er ist nie krumme Wege gegangen, um zu seinem erhabenen Ziele zu ge langen, der Krone Israels; denn er wußte es wohl, daß Gottes Segen mit denjenigen nicht ist, welche durch boshafte Mittel sich Ehre und Macht verschaffen wollen. 5. David wird König von ganz Israel. David xwar bisher nur König über den Stamm Juda

gewesen, und hatte zu Hebron sieben Jahre und sechs Monate regiert. Immer mehr aber sahen es die übrigen Stämme Israels ein, daß er zu ihrem Könige von Gott berufen sey. „Es kamen also alle Stämme Israels zu David nach Hebron und sprachen: Siehe wir sind dein Gebein und dein Fleisch, d. h. einer Ab kunft mit dir. Und auch gestern und chegestern, da Saul unser König war, hast du Israel ausgeführt und eingeführt, und der Herr hat zu dir gesagt: Du sollst mein Volk Israel weiden, und du sollst Fürst seyn über Israel

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 206 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Untergang des Reiches Israel. UM die Strafgerichte Gottes am Reiche Israel zu voll-lteS plötzlich hereinbrechen, und der nämliche Prophet strecken. «sagt: -„Wie der Morgen vergeht, wird vergehen der Es folgte Zacharias auf seinen Vater Jeroboam!König von Israel. Da Israel jung war, liebte ich es, II., wurde aber von Sellum ermordet, weil er in laus Egypten rief ich meinen Sohn. Wie man ihnen den Sünden seiner Vorfahrer wandelte. Zacharias warlrief, so entfernten sie sich; sie opferten

das Joch auf ihrem kam Phul, der König der Assyrier, ins Land, und! Nacken (ihnen das Gesetz erleichterte), und wandte ihnen Manchem mußte sich den Frieden um tausend Talente! Speise zu.. Ins Land Egypten sollen sie nicht zurück Silber erkaufen. Ihm folgte sein Sohn Pha c ei abkehren, der Assyrer soll ihr König seyn; denn sie wollen wurde aber von seinem Feldobersten Phacee erschla-!sich nicht bekehren. Das Schwert wird anfallen ihre gen. Unter der Herrschaft des Phacee kam Teglathpha-I Städte, tilgen

ihre Riegel, und sie aufreiben um ihrer lasar, der König von Assyrien, und führte eine große!Anschläge willen.' (Oseas Ii.) Menge des israelitischen Volkes gefangen nach Assyrien ab.! Israel aber wollte nicht mehr hören, und so wan- Obgleich nun die Israeliten, welche noch im Landeidelte sich die Langmuth Gottes in Gerechtigkeit um. zurück blieben, ihr bevorstehendes Schicksal vor Augen! Osee, der Sohn Elas, verschwor sich Wider Phacee, hatten , so wirkten sie doch keine Buße. Wenn man! und tödtete

ihn, und ward König an seiner Statt, und die Bücher der Propheten liest, welche in dieser Zeitlzwar der letzte König von Israel. Er that auch BöD dem Volke predigten; so muß man erschrecken über dielvor dem Herrn. Osee wollte sich auflehnen Wider Sal- Sittenlosigkeit, welche damals im Reiche Israel herrschte,Imanasar, den König von Assyrien, dem er zinspflichtig bei Hohen und Niedern, bei Priestern und Gemeinen.iwar, und suchte bei Sua, König von Egypten, Hilft, So sagt der Prophet Oseas: «Höret das Wort

des!anstatt sich an Gott zu wenden. Aber dieß war sein Herrn, Söhne Israels! Denn der Herr hat zu rechtenIVerderben. Da der König von Assyrien es inne ward, mit den Bewohnern des Landes; denn keine Treue,!zog er herauf mit einem zahllosen Heere, durchstreifte keine Barmherzigkeit und keine Erkenntniß Gottes ist! das ganze Land Israel, und kam hinauf gegen Samaria im Lande. Falsch schwören, Lügen, Morden, Stehlen,Ider Residenzstadt, und belagerte sie drei Jahre. Nach- Ehebrechen hat überhand genommen

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 155 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
und sprach zu ihr: Stelle dich trauernd, und ziehe Trauer kleider an, und salbe dich nicht mit Oehl, daß du wie ein Weib seyest, das schon lange Zeit einen Todten be trauert. Geh hinein zum König, und sprich zu ihm diese Worte. Joab aber legte ihr die Worte in den Mund. . Da nun das Weib von Thecua hinein kam zum König, fiel sie vor ihm nieder auf die Erde, und be cchete an, d'. h. verneigte sich tief, und sprach: Hilf ^mir, o König! Und der Herr sprach zu ihr: ,WaS hast du für ei nen Handel

aus zulöschen, der noch übriggeblieben, daß meinem Manne kein Namen bleibe und keine Nachkommen auf Erdens.' ^Und der König sprach zu dem Weibe: So wahr der Herr lebt, es soll kein Haar deines Sohnes auf die Erde fallen. Und das Weib sprach: Laß deine Magd ein Wort reden zu meinem Herrn, dem König. Und er sprach: Rede!' Da gab ihm nun das Weib zu verstehen, daß dieses nur eine Erdichtung sey, worunter die Geschichte mit Absalom zu verstehen sey. So wie der König nach seinem Ausspruche nicht dulden

an und segnete (oder pries) den König, und Joab sprach: Heute hat dein Knecht gesehen, daß ich Gnade gefunden in deinen Augen, o Herr, mein König! denn du hast gethan, wie dein Knecht geredet hat. Also machte sich Joab auf, und ging nach Gessur, und brachte Abfalom nach Jerusalem. Aber der König sprach: Er kehre in sein Haus zurück, doch mein An gesicht soll er nicht sehen! Also kehrte Absalom in sein Haus zurück, und sah des Königs Angesicht nicht. Es war aber in ganz Israel kein Mann so schön

^ boden vor ihm, und der König -küßte den Absalom.' Dritte Strafe. Absaloms Empörung. David ahnte es in seiner großmüthigen Liebe Wohl nicht, als er seinem Sohne Absalom den Kuß der Ver söhnung auf die Stirne drückte, daß er da seinen Ver räther küßte, wie einstens Jesus den Judas. Denn es war dem schändlichen Absalom nicht um die Liebe sei nes Vaters zu thun, sondern er ging vielmehr mit dem Gedanken um, seinen Vater vom Throne zu stoßen, und sich selber darauf zu setzen. Gott hat es geschehen lassen

des Amnon und als er die Saaten Joabs verbrannte, was er für ein verstellter, verschlagener Kopf war, und wie ihm kein Mittel zu schlecht war, um zu seinem Ziele zu gelangen. Absalom schaffte sich nun Wagen und Reiter an, und fünfzig Mann, die vor ihm hergingen, als eine Leibwache. Täglich machte er sich des Morgens auf, und stellte sich zum Eingang an das Thor des könig lichen PallasteS, und jeden Mann, der einen wichtigem

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1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 820 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
an den König Jesum Christum als den Sohn Gottes bekannte, und beifügte, ich er keine Verlängerung seines Lebens wünsche, wenn M nicht ohne Sünde leben könnte; so gerieth der Kö- ^»ig in einen so heftigen Zorn, daß er befahl die Prie- zk zu tödten, die Kirchen zu zerstören , und den Bi- Uof ihm vorzuführen , um ihn selbst zu verurtheilen. Mmeon erschien in Banden, und der König sagte an- WgS'freundlich zu ihm: „Glaube mir, ich meine es Wt wit dir! Bethe die Sonne an, es wird dir und Keinem Volke frommen

.' „Wie soll ich die Sonne Wethen,' antwortete der Bekenner, „da ich dich nicht Wethe, der du eine edlere Natur hast als die Sonne? .Mr erkennen nur Einen Herrn, Jesum den Gekreu zigten!' — Der König versuchte es noch Einmal den Aeik. Bischof von seinem Glauben abzubringen, indem für diesen Abfall Ehre, Reichthum und die Ochsten Würden in seinem Reiche versprach. Allein Simeon erklärte, daß er freudig für Jesus sterbe, daß K Christ mit Freude das zeitliche Leben dem ewigen Mre, und daß er als Christ leben und sterben

wolle. , MH'r ließDn 'abMWn, und während der Nacht in àen kngen Kerker werfen. Als der König am fol- NdeN Tage ebenfo wenig ausrichten konnte, verur teilte er ihn zur Enthauptung. Hundert Priester, Wntcr fünf Bischöfe, wurden zugleich aus dem Ge- Wgn.iße geführt, und da sie ebenfalls im Bekenntnisse G wahren Glaubens beharrten , vor den Augen Si mons enthauptet, um ihn durch diesen Anblick zu er- ltzAtern. Aber vergeblich: er ermunterte vielmehr seine Brüder zum Kampfe, bis er selbst enthauptet

des persischen Königs Sapor II., der erste der Großen des Hofes, der den König erzogen hatte. Er war ein Christ gewesen, hatte sich aber, dem Könige zu gefallen., zur Anbethung der Sonne verleiten lassen. Als er den heil. Bischof Simeon um des Bekenntnisses Jesu Willen vor sich vorbei in den Kerker führen sah, wurde er von Ehrfurcht er griffen, kniete vor ihm nieder, und begrüßte ihn. Simeon aber wandte feinen Blick von ihm ab, um ihm seinen Abscheu vor dem Abfall erkennen zu geben. So wollte es Gott

, der mit dem Oberkämmerer barmherzige Ab sichten hatte. Er brach in Thränen aus ynd sagte: „Ist die Bezeugung der U nzufriedenh.eit des Simeon mir so empfindlich, wie werde ich bestehen vor dem Zorn Gottes, den ich ver- läugnet habe! ' Er eilte nach Hause, legte sein Feier kleid ab^ und kehrte in ein Trauerkleid gehüllt zur Pforte des PalästeS zurück. Als dieß der König erfuhr, ließ er ihn zu sich kommen, und fragte ihn, ob sich seine? ein böser Geist bemächtiget hätte? „O nein,' antwor tete jener, „ich habe wohl

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1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1223 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
III. Register über die wichtiger» Namen und Sachen, welche in diesem Hausbuche vorkommen. A. Aaron, der Bruder des Moses > 52- ff- Abdias, der Prophet I. à. Abdou, der Richter I. SS. Abel, der Gerechte I. 13. 1.4. Abendmal, das letzte l. 4Z3 ff. Nbesan, der Richter I. 99. Abia, König von Zuda l. 173 ff. Abigail, die kluge Fra» I. 132 ff- Abimelech, ein Sohn Gedeons I. 06. 97. Abisai, ein Freund Davids l. 134 ff. Ablasse, vom, li. 385. Abner, ein Feldherr des Saul l. 139. Abraham, der Patriarch

i. 20^31. Abram, siehe Abraham. Absalom, I. 148 ff. Achab, König von Israel l. 178 ff. Achan, seine Sünde und Strafe l. 86.87. Achaz, König von Juda I. 206 ff. Achimelech, der Hohepriester l. 128. Achior i. 257 ff. Achis, ein König der Philister I. IM, Achitophel, I. 160 ff. Adalbert Mart. li. 8g. Adam, der erste Mensch; seine Erschaf fung !. 8 — 9.; seine Sünde 10. ; seine Strafe n. iz. 13. Adam, Lehre der Kirche über seine Er schaffung und Sünde ». 427. Adelgund, ». 24. Adelheid, 11. 39. Adomas, ein Sohn

. n 73- Alexius, hl. Bekennet U. 128. I. 700. H. K. II. Bd. Alleluia, was es bedeute II. 306. Allerheiligen -Fest 11. 200. Allerseelen -Tag Ii. 200- Aloistus Gonzaga 11. 111. Alphons Liguori II. 139. Altar, was er bedeute 11. 370. Altarssakrament il. 463 ff. Amalekiter, Völkerschaft südlich vom ge lobten Lande I. 64. Aman 1. 246 ff. Amasias, König von Juda I. 203. ff. Amatus, hl. Bischof II. 168. Ambrosius 11. 224. Amen, was es heiße II. 371. Aemiliana, die Heilige Ii. 234. Ammonite«, ein Volk, östlich

vom Jor dan 1. 116. 117. Amorrhiter, eine Völkerschaft Chanaans I. 89. Amos, der Prophet I. 4. Ankunft Jesu, zweite II. 441. Anselm 11. 77. Ananias, ein Freund Daniels I. 231 ff. Ananias und Saphira 1. 511. Anastasius, Mart. ir. 19. Andreas, Apost. 11. 21V. Andreas Avellimis U. 206. Andreas Corsini il. 28. Andreas, König von Ungarn I. 587. Angela von Merici, die Heilige I. 619. Anna, die Mutter Mariens 1.294.11.134. Anna, die Mutter des Samson 1. 107. Anna, die Mutter Samuels l, 107. 108. Anna

Ii. 197. Arins, der Jrrlehrer I. 555 ff. Arkadius, hl. Mart. Ii. 11. Arnaldns von Brescia 1 592. Artaxerxes, König von Persien 1. SSI ff. Asa, König von Juda I. 174 ff. Aschermittwoch 11. 285. Aser, ein Sohn Jakobs l. 36. Asmodäns, Name eines bösen Geistes I. ° 224. was es bedeute II. 310. Assnerus, König von Persien I. 24S ff. Astaroth oder Astarthe, eine chananitische Göttin I. 92. Athalia, das gottlose Weib I. 202. Athanasius, Kirchenlehrer II. 84. Auferstehung Christi, Lehre der Kirche darüber

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 160 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
154 David. König die Trauerbothschast noch nicht sagen. Bald er- z schien auch Chusi, und sprach: „Ich bringe gute Both- ; schaft, o Herr, mein König! Denn der Herr hat dir ! heute Recht verschafft von der Hand aller, die wider ! dich aufgestanden sind. Der König aber sprach zu Chusi: ! Geht es auch wohl dem Sohne Absalom? Und Chust j antwortete ihm, und sprach: Wie dem Sohne soll es ! ergehen den Feinden meines Herrn, des Königs, und ! allen, die sich wider ihn auflehnen zum Bösen! Da ward

' der König traurig, und ging auf das Gemach über dem ì Thore und weinte. Und also sprach er im Gehen: Mem ! Sohn Absalom! Absalom mein Sohn! wer gibt mir, daß ich für dich sterbe! Absalom mein Sohn! Absalom ! mein Sohn!' O David, wie kannst du einen solchen ! Sohn so herzlich beweinen? Einen so undankbaren ! Sohn? Aber du beweintest seine arme Seele; denn du ! wußtest, daß dein Sohn in die Hände des lebendigen ! Gottes gefallen war. Du wärest bereit gewesen, für ! deinen größten Feind zu sterben

. Je schändlicher der Undank Absaloms vor den Augen der Welt dasteht, desto herrlicher leuchtet aber die Fein desliebe Davids hervor. Achimaas, der Sohn Sadocs, sprach zu Joab: „Ich will hinlaufen, und dem König berichten, daß der Herr ihm Recht geschafft hat von der Hand seiner Feinde. Aber Joab sprach zu ihm: Du sollst nicht Bothe sehn an diesem Tage, sondern Bothschaft bringen an einem andern Tag. Ich will nicht, daß du heute Bothschaft bringest, denn des Königs Sohn ist todt.' Achimaas glaubte

, er würde dem David eine Freudenbotschaft dringen, was aber dieses nicht war. «Und Joab sprach zu Chusi: „Geh hin, und verkünde dem König, was , du gesehen hast. Und Chusi neigte sich vor Joab und Mief hin. Achimaas aber, der Sohn Sadocs, sprach abermals,zu Joab: Was soll hindern, daß auch ich nach Chusi hinlaufe? Und Joab sprach zu ihm: Warum willst du hinlaufen, mein Sohn? du wirst keine gute! weinen, die Strafgerichte Gottes heraus. „ Bothschaft bringen. Er antwortete: Wie wäre es denn, ^Es wurde aber dem Joab

kund gethan, daß der wenn ich doch liefe? Und er sprach zu ihm: Solauf! König weinet und trauert um seinen Sohn. Da wurde nen, welche die Eltern wegen der Bosheit.ihrer Kinder Also lief Achimaas einen kürzern Weg, und kam vor Chusi/' So eifrig war er, in der guten Meinung, dem David einen Dienst zu thun. David aber saß zu Mahanaim unter dem Stadt-- thore, und ober dem Thore au dem Thurms war der Wächter. Da erhob der Wächter seine Augen, und sah einen Mann laufen alleine. „Und er rief und zeigte

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 156 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
; denn dein Knecht hat ein Gelübde ge macht, da er zu Gessur in Syrien war, und gesprochen Wenn mich der Herr wieder zurück bringt nach Jeru salem, so will ich dem Herrn ein Opfer bringen/' Und der König David ahnte nichts Böses und sprach: „Geh hin im Frieden! und er machte sich auf und ging nach Hebron.' Absalom aber hatte auf den Bergen des ganzen Landes Kundschafter aufgestellt, und befahl ihnen, wenn sie den Klang der Posaune zu Hebron hören würden, so sollten die nächsten gleichfalls in die Posaune stoßen

, so daß sich der Schall nach und nach durch das ganze Land verbreiten soll. Und zugleich sollen alle rufen: „Absalom ist König geworden , zu Hebron. Auch zogen wit Absalom zweihundert Männer von Jerusalem, die geladen waren, und gingen mit in der Einfalt ihres Herzens, und wußten gar nichts von der Sache. Und Absalom ließ auch den Achitophel, den Giloniter, einen Rath Davids, aus seiner Stadt Gilo holen. Und als er die Opfer geopfert hatte, ward eine starke Verschwö rung, und das Volk lief zusammen und mehrte

sich bei Absalom.' »Da kam ein Bothe zu David und sprach: Ganz ^irael folgt dem Absalom nach mit ganzem Herzen. Und Davtd iprach zu seinen Knechten: Machet euch auf, lastet uns fliehen, denn vor Absalom werden wir nicht entrmneu; gehet und eilet, damit er nicht komme ^'^^à^<Me, und Verderben über uns bringe 5«/^! v^ At.der Scharfe des Schwertes ^ ^ ^ <- Machen zu ihm: Wa^ immer e Herr, unser König gàthet, wollen wir wne Knecht geme thun « Also ging der König hmaus aus der Stadt Jerusalem, denn er hatte m wemg

Mannichaft bel sich, um sie verteidigen zu kön- - nen. Der Konig und fem ganzes und alle seine gingen her vor dem König. In der Zeit der Roth ^ onnte er nun seine wahren Freunde kennen lernen. ^ Ethai hieß der Anführer der Gethiter. Zu ihm sprach ^ David: «Kehre um und bleibe bei dem Könige (Absa- z om), denn du bist ein Ausländer, und bist ausgezogen ' aus deinem Ort. Vor kurzem bist du gekommen, und i heute solltest du gezwungen werden mit uns auszu- ; ziehen? denn ich ziehe hin, wohin ich immer komme

. Kehre um, und führe zurück deine Brüder, und der Herr wird Barmherzigkeit und Treue an dir thun, weil du Liebe und Treue, bewiesen hast. Aber Ethai ant wortete dem Könige und sprach: So wahr der Herr lebt, und so wahr mein Herr, der König, lebt! an welchem Orte du mein Herr und König auch seyn wirst, es sey im Tode oder im Leben, da wird auch dein Knecht seyn. Und David sprach zu 'Ethai: So komm und ziehe vorüber.' David musterte seine Leute. „Und Ethai, der Gethiter, zog vorüber, und alle Män ner

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 128 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
her zu mir Agag, den König den Amalekiter.' Da brachte man ihm den Agag, der ganz fröhlich hereinkam und sprach: Wahrlich gewichen ist die Bitterkeit des Todes. Mit diesen Worten wollte er den Samuel verhöhnen und sagen: Da der König und das Volk Israels mir das Leben geschenkt haben, so habe ich auch von dir nichts zu fürchten. Aber der Gerechtigkeit Gottes kann leichter solche Opfer zu bringen, und äußerliche An-S Niemand entrinnen und den verdienten Strafgerichten, dachtsübungen zu verrichten

, als seinen Eigensinn zuZ^Samuel sprach: Gleichwie dein Schwert die Weiber brechen. S kinderlos gemacht hat, also sey kinderlos unter den Wei- Nun aber wird Saul wohl eine ernstliche NeueZbern auch deine Mutter.' Und Samuel nahm ein empfunden, und seine Schuld bekannt haben? Nein, er Schwert, das sonst zum Opfern gebraucht wurde, und hat seine Schuld noch nicht eingestanden, sondern sprach:Mb den König Agag in Stücken auf der Opferstätte „Ich habe gesündigt, weil ich des Herrn Rede und deine Worte übertreten

habe; ich fürchtete.das Volk und gehorchte ihrer Stimme. Aber nun bitte ich, nimm hinweg meine Sünde, und kehre mit mir zurück, daß ich den Herrn anbethe. Und Samuel sprach zu Saul: Ich will nicht mit dir zurück kehren. Weil du ver worfen hast das Wort des Herrn, so hat dich der Herr auch verworfen, daß du nicht König seyest über Israel.' Da wandte sich Samuel um zu gehen. Saul aber ergriff den Zipfel seines Mantels, und dieser riß ab. Da sprach Samuel: ,/Der Herr hat heute das Reich Israel von dir gerissen

, und es deinem Nächsten gege ben, der besser ist als du.' Gott, der Wahrhaftige, M Galgala. Darnach ging Samuel nach Ramatha in sein Haus; Saul aber wohnte in Galgala. „Und Samuel sah den Saul nicht mehr bis zum Tage seines TodeS; aber doch weinte Samuel um Saul, weil es dm Herrn reute, daß er ihn zum König gefetzt über Israel.' David, König von Israel. i. Da.vid als Hirtenknabe. Auf den weiten Ebenen der Stadt Bethlehem wei- lüget nicht, und es'wird ihn nicht gereuen; denn erodete ein Hirtenknabe die Schafe

seines Vaters Jfaj, ist kein Mensch, daß er bereue. s und dieser Hirtenknabe heißt David. Er war schön von Das Königthum in- Saul ist also unwiderbringlich?Gestalt, und blühend seine Wangen, und von Unschuld verloren, und ein Besserer soll anstatt des Saul König leuchteten seine Augen. Voll Leben und Gesundheit werden in Israel, und dieser war David. Gott ist ein gerechter Richter, und schaut nicht auf das Ansehen der Person, sondern vergilt einem jeden nach seinen Wer ken. Für seine Gerechtigkeit

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