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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 14
Data: 04.06.1924
Descrizione fisica: 14
infolge eines tückischen Magenleidens gestorben. Am Montag den 2. Juni fand bei zahlreicher Be teiligung seiner Berufskollegen, Parteigenossen und der Bevölkerung von Hall das Begräbnis statt. Die KuüdesbahnMusikkapelle ließ es sich nicht nehmen, 1 ihrem alten Berufskameraden das letzte Geleite zu geben. Ihre ergreifenden Trauerweisen haben manches Auge feucht gemacht. Genosse Schwaninger war ein ehrlicher, ruhiger Parteifreund bis zu seinem Lebensende. Wir werden ihm stets ein ehrendes Gedenken

am Pfingstmon tag statt.) Zu dieser Veranstaltung sind die Ge nossen und Genossinnen der näheren und weiteren Umgebung herzlichst eingeladen. Die Einladung xrgeht an die Angehörigen sämtlicher proletarischen Organisationen, Partei. Gewerkschaften, Schutz bund, Sport- und Gesangvereine uslw. Auch die Innsbrucker Genosten und Genossinnen wer den zu zahlreicher Teilnahme ei n geladen, zumindest äber Delegationen zu entsenden. Etwaige Wünsche (bei korporativem Erscheinen, Ankunftszeit usw.) sind ehestens

berichtete über gewerkschaftliche Fragen und das Verhältnis der Partei zur Gewerkschaftsbewegung. Beide Re ferate wurden mit großem Beifall ausgenommen. Gen. Hochler schilderte die örtlichen Verhältnisse und legte den Versammelten klar, wie schwer es in der Gemeinde und überall zu arbeiten ist, wenn der Gemeinderat oder Vertrauensmann keine ge schlossene Parteiorganisation hinter sich hat und er sucht die Genosten, eine stramme Ortsgruppe zu gründen, worauf sofort zur Wahl der Vertrauens männer

. Die Sozialdemokratische Partei tritt mit aller Kraft für die Rechte der Mieter ein. Freitag, den 6. Juni abends 8 Uhr wird in Innsbruck im großen Saale des alten Arbeiter heims, Mentlgaste 12, der Wiener Stadtrat Franz Siegel einen wichttgen Vortrag über den Mieter schutz- und die Wohnungspolitik der sozialdemo kratischen Gemeinde Wien halten. Genoste Siegel, amtsführender Stadtvat für das Wohnungswesen, ist einer der berufensten Redner und Fachmänner in der Wohnfrage. Der interessante, aufklärende Vortrag wirb

mit Lichtbildern begleitet sein. Eintritt frei. Doch machen wir die Besucher auf merksam, im eigenen Interesse möglichst zeitlich zu kommen. Die Sozialdemokratische Partei. Eine sehenswerte Ausstellung. Aus Lienz schreibt man uns: Am Donnerstag voriger Woche hatte man Gelegenheit die Arbeiten der gewerb lichen Fortbildungsschule zu besichtigen. Wenn man als alter Lienzer die Ausstellung gesehen und sich im Geiste auf die vergangenen Jahrzehnte zu rückerinnert, so muß man wohl sagen, daß ein ganz gewaltiger

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 14
Data: 04.06.1924
Descrizione fisica: 14
im Ruhestand im 60. Lebensjahre infolge eines tückischen Magenleidens gestorben. Am Montag den 2. Juni fand bei zahlreicher Be teiligung seiner Berufskollegen, Parteigenossen und der Bevölkerung von Hall das Begräbnis statt. Die Bundesbahnmusikkapelle ließ es sich nicht nehmen, 1 ihrem alten Berusskameradcn das letzte Geleite zu geben. Ihre ergreifenden Trauerweisen haben manches Auge feucht gemacht. Genosse Schwaninger war ein ehrlicher, ruhiger Parteifreund bis zu seinem Lebensende. Wir werden ihm stets

Festlichkett am Pfingstmon tag statt.) Zu dieser Veranstaltung sind die Ge nossen und Genossinnen der näheren und weiteren Umgebung herzlichst eingeladen. Die Einladung Ergeht an die Angehörigen sämtlicher proletarischen Organisationen, Partei, Gewerkschaften, Schutz bund, Sport- und Gesangvereine nsw. Auch die Innsbrucker Genosien und Genossinnen wer den zu zahlreicher Teilnahme eingeladen, zumindest aber Delegationen zu entsenden. Etwaige Wünsche (bei korporativem Erscheinen, Ankunftszeit usw

. Grofhert berichtete über gewerkschaftliche Fragen und -das Verhältnis der Partei zur Gewerkschaftsbewegung. Beide Re ferate wurden mit großem Beifall ausgenommen. Gen. Hochler schilderte die örtlichen Verhältnisse und legte den Versammelten klar, wie schwer es in der Gemeinde und überall zu arbeiten ist, wenn der Gemeinderat oder Vertrauensmann keine ge schlossene Parteiorganisation hinter sich hat und er sucht die Genosien, eine stramme Ortsgruppe zu gründen, woraus sofort zur Wahl der Vertrauens

-des Wortes. Die Sozialdemokratische Partei tritt mit aller Kraft für die Rechte der Mieter ein. Freitag, den 6. Juni abends 8 Uhr wird in Innsbruck im großen Saale des alten Arbeiter heims, Mentlgasie 12, 'der Wiener Stadtrat Franz Siegel einen wichtigen Vorttag über den Jf Mieter schutz- und die Wohnungspolitik der sozialdemo kratischen Gemeinde Wien halten. Genosse Siegel, amtsführender Stadtvat für das Wohnungswesen, ist einer der berufensten Redner und Fachmänner in der Wohnfrage. Der interessante

, aufklärende Vortrag wird mit Lichtbildern begleitet sein. Eintritt frei. Doch machen wir die Besucher auf merksam, im eigenen Jnteresie möglichst zeitlich zu kommen. Die Sozialdemokratische Partei. Eine sehenswerte Ausstellung. Aus Lienz schreibt man uns: Am Donnerstag voriger Woche hatte man Gelegenheit die Arbeiten der gewerb lichen Fortbildungsschule zu besichtigen. Wenn man als alter Lienzer die Ausstellung gesehen und sich im Geiste auf die vergangenen Jahrzehnte zu- rückerinnert, so muß man wohl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 07.02.1930
Descrizione fisica: 8
, und Sie und ich und Nonna wollen im Wald spazieren gehen, da können Sie mir alles erklären!" Cornelia hatte Barto in diesem ganzen Jahre niemals so glücklich gesehen wie jetzt; „Miß Betty." sagte er, „ist nix in die Welt, was is maken so gerne wie erklären." 6 . Es war ein warmer, ruhiger Nachmittag. Hunderte von Ausflüglerbooten schaukelten in der Bucht von Plymouth. Motorboote schoflen umher. Fischer legten ihre Netze aus und stellten Hummerfallen; indessen saß Bartolomeo Vanzetti oben auf Castle Hill

man gestern nicht Herr. Der Staatsanwalt stellte mehrere Vernehmungsanträge, die zur Vertagung der Verhandlung führten. Aus der Partei. Josef Bostik — ein Fünfziger. Nun ist auch der Genosse Bostik. der doch niemals alt sein will und bei der Agitationsarbeit auch noch nie alt war. unter die ..Alten" gegangen. Heute vor fünfzig Jah ren ist dieses Proletarierkind oben in Böhmen, mitten, „unter Butter und Honig" der anderen, aus die Welt gekommen. Niemand hat es vorausgesagt, daß justament die hohen Berge

eine zweite Heimat des Jünglings aus der Ebene sein werden. Der Wandertrieb des jungen Tischler- gehilsen. der Wissensdurst und der Wille, die Welt zu sehen und kennen zu lernen, hat Bostik nach Innsbruck geführt und die Partei hat auf diese Weise einen braven, opfer bereiten und überzeugungstreuen Mitkämpfer gewonnen. Das politische Betätigungsfeld Bostiks war anfangs der Wählerverein im alten Mitten wo der klug-bedachtsame Bostik gleich aufsiel und natürlich mit verantwortungs vollen Funktwnen betraut

, der die Parteisrönt als seinen Bestim- mungsort betrachtet, er ist ein Genosse geblieben, auf den die Partei jederzeit basten darf. Ein bescheidener, ober zu allen Opfern für die Partei bereiter Mann, unser Freund Bostik. feiert heute das erste Halbhundert seines arbeits reichen Lebens. Wir in der Sektion Wilten-West. die mit ihm kämpfen, streiten und arbeiten, ergreifen gerne die Gelegenheit, um unserem Seppl zu sagen, daß wir seine Tätigkeit) anerkennen. daß wir ihm herzlichst danken, wie wertvoll

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 29.06.1922
Descrizione fisica: 4
auf gefordert wird, Maßnahmen zur Verhinderung der agitatorischen Vorbereitung und zur schärfsten Hand habung der gesetzlichen Bestimmungen gegen die Aus. -sührung der Streiks öffentlich Angestellter zu schaffen, weiter Kaute len zmn Schutze der A r b e i t s w i l l i. gen und zur A n f r e ch t e r h a l t n n g i e be n s w i ch- t i g e r Betriebe, auch unabhängig vom Willen der Streikenden, zu treffen. LtrMenÄnhner-emonstvstron in Wien. Ruhiger Verkauf. Wien, 28. Juni. (Prtv.) Die streikenden Straßen

haben lmvch ihren Demonstrativirszug zeigen wollen, daß es keine Arbeitslvtlligen momentan unter ihnen gibt, sondern daß alle einmüttg sind. Der Redner forderte die Strei kenden zll eiserner Disziplin und zur Ruhe auf. Der' Zug löste sich auch tatsächlich in Mer Ruhe auf. Trotzdem wurden noch keine Verhandlungen zwi schon dem Rathaus und den Streikenden geführt. Die „Arl^etterzeUnng" erklärt, das traurige Blld trn Lohn kämpfe der Stmßenbahner basiert auf der Nichtunterstlitzmrg der Partei

, der Gewerkschaft und der Vertrauensmänner. Die Straßenbahner seien verein samt imd deshalb erbittert. Sie glauben, daß die so zialdemokratische Partei ihnen die Unterstützung ver- weigert, weil sie im K ampfe gegen eine svzialdemokratt- fche Gemeindeverwaltung stehen, was aber unrichtig sei. Die Arbeiterschaft mißbillige diesen Streik, weil er ein Kampf gegen alle gewerkschaftlichen Grundsätze sei, denn die' Gewerkschaft sei das Palladium 5er Arbeiter klasse und die Quelle ihrer Macht. Der Streik könne

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Meraner Zeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 05.05.1923
Descrizione fisica: 8
an stabilen Herrn zu oer mieten. Adresse in der Verw des Bl 3295 Möblierte sonnige Z bi» g Zimmer-Wohnung mit Küche zur alleinigen Benützung mn Herbst für längere Zeit non zwei Personen gesucht. Offerten unter „P. Z. Nr. S283' m- die Vermalt, des Blattes erbeten. SN?, Geschäftliches Zu mieten gesucht 3 bis 4 Zimmer. Küche und Zubehör, von kin derloser Partei, für 1. August gesucht. Unter mais bevorzugt. Offerte mit Preisangabe unt. „Ruhiger Lage 3188' an die Verwaltung des Blattes. 3188 Mittelgroße Villa

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, ist für sofort an ruhige Partei zu oermieten. Adresse in der Verwal» tung des Blattes. 3246 Pjauino zu vermieten. Herzog Rudolfstraße 29, Hochparterre. 3232 Schön möbl. Zimmer eoent. mit Küche, über den Sommer an feine Familie zu vermieten. Georg, Walderhaus, 2. Stock links. 3233 ! Unmöbl. Zimmer ist Unterm Berg sofort zu ver- ! m ieten. Adresse in der Verw. des Bl. 3233 j 2 Läden im Buntehaus, Obermais, zu vermieten. ! Auch zum Möbeleinstellen geeignet. Näheres > Bunte, Rainerhaus. 3226 Möbliertes Zimmer

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Alpenland
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Pagina 2 di 8
Data: 12.05.1923
Descrizione fisica: 8
, die unter wesentlich anderen.Grundsätzen ihre Anhänger beisammen zu halten bestrebt sind. Mit Befremden mußte die Innsbrucker Bevölke rung das eigenartige und widerspruchsvolle Ver halten der christlichsozialen Partei nach dem Zu sammenbruche beobachten. Während in Wien die Partei durch ihre Koalition mit den Sozialdemo kraten ihre eigenen Grunidsätze verleugnete, an so manchem schwer verunglückten Sozialisierungsver suche sich mitschuldig machte und den Mittelstand ruhig preis gab, betrieb sie in den Ländern

eine reine Agrarpolitik, die die ohnehin schwer bedroh ten städtischen Interessen gegenüber dem Lande, dem die ganze Konjunktur günstig war, voll ständig zurückstellte. Auch 'in der Frage der Staatsform nahm diese Partei eine ewig schwan kende Haltung ein, die niemanden befriedigen konnte. Erst seit, gestützt durch die Großdeutschen, die Regierung Seipel-Frank die Sanierung in die Hand, nahm, kommt langsam wieder etwas Haltung in die christlichsoziale Partei. Aber gerade iiu Tiroler Landtage

der Grundsteuer) niedergestimmt werden, das zeigt sich in der Schulpolitik, wo übertriebene Sparmaßnah men, die die Städte betreffen, trotz aller gewichti gen Einwände beschlossen werden. Es ist begreif lich, daß daher viele städtische Wähler, selbst solche, die den Christichsozialen nahe stehen, unter diesen Verhältnissen der C'hristlichsozialen Partei ihre Stimme nicht geben werden, daran werden auch alle Versuche, die konfessionelle Frage in den Wähl- kanrpf zu werfen (selbst die Maiandachten müssen

da hevhalten!) nichts zu ändern vermögen, da der Wählerschaft hinlänglich bekannt sist, daß die Großdeutsche Partei unter voller Achtung der re ligiösen Uebevzeugung und gerade aus religiösen Gründen jeden Mißbrauch der Religion zu politi schen Zwecken unbedingt ablehnt. 'In einer recht schwierigen Lage befindet sich die Sozialdemokratie. Ihre politische Heilslehre, an die vor Jahren viele kleine Leute glaubten, hat diese Partei nicht aus das Exenrpel bestanden, sie hat nähezu auf allen Linien Schiffbruch

von I. B. Widmanns epischer Dichtung: „Der W u n d e r b r n n n e n von I 8", einer der reizendsten, Poesie- und geistvollsten Schöpfungen aus sigkeit gezeitigt, die internationale Gemeinschaft der Arbeiter sich als ein Hirngespinst erwiesen. Die Partei, deren letzte folgerichtige Auswirkung der Kommunismus ist, hat es lediglich erreicht, daß unter ihrem Schutze das Judentum, dom sie ganz verfallen ist (siehe die Wiener Arbeiterführer!) un geheure Reichtümer ansammeln und aus Idem Lande schleppen konnte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 15.03.1926
Descrizione fisica: 8
>mm§ jf" IÄch. ; v ^ T"~T r ' ' »•ifi»stii«i«i ■—» — Mrmrag oen 10. März 1926 ’ia. 61 Aus der Partei. M« Vorschlag der Unabhängigen Akbett«MMr Sng- lands. (I. I.) Der Vorstand «der Unabhängigen Arüeiter- parteü Englands (I. L. P.) hat vefchloffen, in der nächsten Sitzung der Exekutive der SoMisttschen Ardeiterinternatio- ! nale smgenide Resolution zu «beantragen-: „Im HinMick auf die dringende Notwendigkeit der Solidarität der Arbeiter- - klaffe gegen die kapitalistische und imperialistische

Vertreter sich gegen die Resolution aus- 'gesprochen, wird sie bei der Exekutive nicht als ein Vor schlag der britischen Sektion, sondern als ein Vorschlag der I. L. P. allein vorgelegt werden. Außerordentlicher bulgarischer Parteitag. (I. I.) Am 7. und 8. März fand in Sofia ein außerordentlicher Partei tag der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei statt. Er wurde .zu dem Zwecke einberufen, um in der Frage des Ausschluss ies von zwei Mitgliedern endgültig Klarheit zu schassen. Es -handelt sich um Assen

Zankoff, den Bruder des früheren Ministerpräsidenten, und um D. Kasaffoff, der in das erste Ministerrum Zankoff, nachdem er an dessen Staatsstreich .vom 9. Juni 1923 persönlich teilgenommen, eingetreten .war. Ms die Sozialdemokratische Partei infolge des immer 'deutlicher werdenden reaktionären Charakters des Zankofs- fchen Regimes im Februar 1924 beschloß, aus -der Regierung auszutreten und eine oppositionelle Haltung zu beziehen, machten auch Kasaffoff und Assen Zankoff diese politische Wendung

mit, es blieb aber immer ein Gegensatz zwischen der großen Mehrheit der Partei und ihnen -bestehen. Diese Gegensätze -haben sich in den Kämpfen um Zankoffs Sturz deutlicher ausgeprägt und sie erlangten ihren Höhepunkt, 'als Kasaffoff eine Broschüre herausgab. in welche er sich in Lobeserhebungen über den Staatsstreich vom 9. Juni 1928 erging und besonders die Verdienste Zankoffs und des Militärs hervorhob. In «derselben Broschüre erhob Kasaffoff gegen viele bekannte Parteigenoffen persönlich gehässige

Be schuldigungen, weil diese durch ihr entschlossenes Verhalten Me Partei von jeder Beteiligung und Verantwortlichkeit au 'der Tätigkeit des Kabinetts Zankoff befreiten. In Mei Broschüren antwortete die Partei auf die Broschüre Ka- saffoffs und daran knüpften sich selbstverständlich weitere Diskussionen, in denen nun nochmals die Beteiliguiig Ka- saffosfs an dem Zankofffchen «Staatsstreich, die ohne Wissen her Partei erfolgte, eingehend zur Sprache kommen mußte. Der Parteitag -hat nun den Ausschluß Kasassoffs

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 11 di 15
Data: 21.03.1924
Descrizione fisica: 15
vekglelH de? ParteimitgNederstandeS am 30. Juni 1913, 1922, 1923. männlich in Proz. wribl. in Proz. zusammen in Proz. 1913-) 1656 2.09 485 4.49 2141 2.38 1922 5788 1.37 2390 1.82 8178 1.48 1923 6101 1.56 2288 1.87 8389 1.63 *) Der damalige Stand der Bezirksorganisationen Bozen, Franzensfeste und Meran ist nicht dazu ge rech- net. In den Rubriken „In Proz." ist das Stärkever hältnis der Tiroler Landesorganisation zur ge samtösterreichischen Partei perzentuell ersichtlich. Vergleich

für die Partei. Nur 36.50 Prozent aller in den Gewerk schaften Tirols Organisierten sind auch in der poli tischen Organisation. Dabei rst das Merkwürdige, daß das Verhältnis bei den weiblichen gewerk schaftlich Organisierten in bezug auf die Partei weit besser ist als bei den Männern! Es sind also noch sehr viele Arbeiter und Angestellte für die Parteiorganisation zu gewinnen, und sie müssen gewonnen werden. Es muß einmal ganz offen ausgesprochen werden, daß es nicht angeht, daß olle Arbeitenden

an den Errungenschaften der Partei teilhaben, aber nichts dazu beitragen, die Partei, welche so viel für sie bedeutet, organisato risch zu stärken, wodurch auch deren finanzielle Leistungsfähigkeit und somit ihre ganze Aktions fähigkeit gesteigert würde. Die im Oktober 1923 durchgeführten Wahlen, bei denen wir auch in Tirol mit einem so schönen Erfolg abgeschnitten haben, sind der beste Beweis dafür, daß bei ent sprechender Agitation?- und Organisationsarbeit auch für alle Zukunst Großes und GanM geleistet

sei. Die Einläufe im Sekretariat betrugen 829 Stück und die Ausläufe 1263 Stück. Durch die wackere Mitarbeit von Vertrauenspersonen, welche (beson ders im Wahlkanrpfe) viele Pakete und Drucksachen rm Sekretariate selber abhölten und Abrechnungen und dergleichen überbrachten, wurden der Partei bedeutende Portokosten erspart. Mangels einer Parteibuchhandluna mußte das Sekretariat auch den Vertrieb von Broschüren und bestellter Bücher übernehmen. (Leider ist jedoch das Bedürfnis nach gediegenen

Büchern und politischen Broschüreg in TixcL ei« verhältnismäßig sehr gerinM.). * *' Dezirkssekretariate ' ^ ‘' •* v ‘ ' bestehen in Kufstein und Landeck. Neue Sekreta riate wurden während der Berichtsperiode nicht errichtet. In den übrigen Bezirksorganisationen machen die administrativen Arbeiten die leitenden Genossen in ihrer freien Zeit. Rechtsschutz. Die Partei hat in zahlreichen Füllen Parteimit- gliedern Rechtsschutz gewährt. Zur Vermeidung von Jrrtümern muß bekanntgegeben werden, daß die Partei

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Der Arbeiter
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Pagina 12 di 14
Data: 28.03.1928
Descrizione fisica: 14
oder weniger Anschluß oder Schutz gesucht bei der christlichsozialen Partei, in Oesterreich wie in Vorarlberg. Es kam ihnen jedenfalls zum Bewußt sein, daß nur eine Partei imstande sei, deutsches Kul turgut gegenüber dem Bolschewismus zu schützen, nämlich die christlichsoziale Partei. Die Großdeutschen und ihre Presse fanden es denn auch für vernünftiger, ihren früheren Antiklerikalismus zu verleugnen; sie überließen „Freie Schule", „Leichenverbrennung" und dergleichen den Sozialdemokraten. Aber, so oft

Wahlen ins Land gezogen kamen, gebärdete sich „un sere Koalitionspartei" noch immer am schäbigsten von allen wahlwerbenden Parteien gegenüber der christlichsozialen Partei. Wer erinnert sich nicht an die m der Umsturzzeit vor der Wahl ausgegebene Parole: „Nieder mit den Christlichsozialen!" und so machen es diese „teütschen" Recken noch vor jeder Wahl: unmittelbar vor dem Wahltag eröffnen sie einen wahren Gasangriff. Diemal war es den beiden ^dvokaten und großdeutschen Parteiführern Doktor Zumtobel

und Dr. K i n z Vorbehalten, gegen die Serwaltung des Landes Anschuldigungen zu erheben, die auch dem einfachsten Wähler eines Bergdörfleins zu blöd gewesen wären. Man weiß nicht, was man von diesen beiden Kritikern der Lan- desvrwaltung annehmen soll: sind sie wirklich so unwissend in den Fragen der Landesverwal tung oder so gewissenlos in der Wahl der Kampfmittel? Auf jeden Fall hat sich keine Partei so tief erniedrigt, wie die angebliche Jntelligenzpartei, und diese Partei soll von der christlichsozialen Partei

die verschiedenen Parteien so auf wie die verschiedenen Mietautos an einem Bahnhof. Alle wahlwerbenden Parteien bieten sich den Wählern an mit dem Rufe: „Hier bitte!" Auch die großdeutsche Partei Vorarlbergs biedert sich an, aber, mein Gott, das Wägelchen sieht schon gar nichts mehr gleich. Ein armseliges Fuhrwerk aus vergangenen Zei ten: Der Motor will nicht mehr recht ziehen, es fehlt am Benzin, die Räder find auch schlecht und das Ge stell nicht besser. Kein Wunder, wenn da niemand mehr mitfahren

will!" Wir hätten Herrn Dr. Zum tobel und Herrn Dr. Kinz nur gewünscht, Zeugen der Heiterkeit zu sein und des Beifalles, den dieses so ein fache und doch so treffende Bild in der Massenver sammlung ausgelöst hat. Damit war mit Recht für Dr. Drexel diese Partei erledigt. Wir fragen: Wie lange wird die christlichsoziale Partei es sich gefallen lassen, daß sie die großdeutsche Partei in Land und Bund über Wasser hält, nicht ohne eigenen großen Schaden, und zum Danke dafür bei Mahlzeiten derart verunglimpft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 14.05.1925
Descrizione fisica: 8
, so daß die Regierung in der Lage war, damit die enormen Ausgaben für den Außen dienst des Staates zu rechtfertigen. Fehlt der Sichtvermerk, dann muß 'die Regierung die diversen Nichtstuer in dm österreichischen Konsulaten abbauen. Dagegen scheint nun die christlichsoziale Partei zu rebellieren, weil zu viele Söhne ihrer prominenten Parteigänger beschäftigungslos werden müßten. Fremdenverkehrsinteressen werden also hintange setzt, da Parteiinterefsen dies erfordern. Daneben spielen allerdings auch Erwägungen

und soll wieder mit einer wichtigen öffentlichen Funktion betraut werden. Den Umschwung in seiner Stel lung zum Leninismus offenbart Trotzki in seiner ersten Rede, die er nach seiner Rückreise nach Moskau hielt und in wel cher er seine Solidarität mit der Partei un'd seine Treue zu den Grundsätzen Lenins betonte. Trotzki sagte hiebei u. a.: „Die Behauptung, daß ich für^die bürgerliche Demo kratie und für das Aufgeben des Handelsmonopols emtrete, ist eine Erfindung -'der ausländischen Bourgeoispreffe. Ich halte -das politische

und von der kommunistischen Partei jetzt praktisch durck»- geführten Grundzüge einer proletarischen Revolution. Unsere Politik bezweckt unter anderem den schrittweisen und mög lichst schmerzlosen Uebergang der Dörfer zum Sozialismus, durch Methoden, die den Wirtschaftsgewohnheiten und der Mentalität der Bauern angepaßt sind." Trotzkis Erklärungen sind auch deshalb bemerkenswert, weil er die Diktatur über das gesamte Wirffchaftsleben Sow jetrußlands übernehmen soll. Die Forderungen der Bundesgendarmerie. Am Diens tag

der Kommunistischen Partei Hollands wurde nach langer Debatte, in der ungefähr 50 Redner zu Worte kamen, mit L63 gegen 809 Stimmen eine Resolution angenommen, die die Wiederwahl des bisherigen, wegen be- stimmter von der Moskauer Exekutive geforderter organisa torischer Maßnahmen .kürzlich zurückgetretenen Parteivor- standes ausspricht sowie die Moskauer Forderungen als un durchführbar abweist. Mit der Moskauer Exekutive sollen jedoch neue Verhandlungen ausgenommen werden, und es soll dahingestrebt

werden, in Moskau eine ständige Ver tretung der holländischen Kommunistischen Partei zu er halten. Die Furcht vor dem Bolschewismus in England. Wie „Daily Chronicle" meldet, sind in London infolge von Raz zien, die die Polizei in 'bolschewistischen Kreisen vorge- nommen hatte, eine -beträchtliche Menge Broschüren beschlag nahmt, eine bolschewistische Bücherei geschloffen und ein sow- jetistisches Blatt verboten worden. Zahlreiche Aufen-thalts- 'bewMgungen wurden zurückgezogen. Tiroler Landtag. Die unnatürliche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 21.05.1930
Descrizione fisica: 8
Katholiken" mit ihrem Obmann Gr über ge kommen. Ms Pater Weber in seinem Referat sagte, daß es in Oesterreich nur eine Partei gebe, die die katholischen Inter essen vertrete, machte Obmann Gruber den Zwischenruf: „Da s i st n i cht wa hr!" Aus Gegenrufe bemerkte Gruber, er werde nur dann ruhig sein, wenn man ihm nach dem Re ferat das Wort erteile, damit er erwidern könne. Die Ver sammlungsordner schrien abermals, Gruber und sein An hang sollen Ruhe halten. Plötzlich stürzten sich über Weisung

ist man in den Heimatschutzkreisen über die weitere Entwicklung der Dinge. Diese sind der Meinung, daß, nachdem Bundesführer Dr. Steidle zu dem Auskunfts- Mittel gegriffen und eine neue Eidesformel vorgelesen, worauf Nationalrat Raab fein Bekenntnis ablegte, dieser sowie die anderen christlichsozialen Heimwehrleute sich offen zum Faschismus bekennen. Da aber die christlichsoziale Partei eine demokratische Partei ist, steht jetzt Nationalrat Raab im Gegensatz zu dem Programm und den Prinzipien der Partei. : Wie die Korrespondenz

, gründlich aus. Mussolini weiß, daß, um absolut herrschen zu können, ein gehorsamer, stets bereiter und geistig sorgsam vorbereiteter Apparat notwendig ist und es wird daher alles getan, um diese geistige Atmosphäre zu schaffen, in welcher die Dikta tur blüht und gedeiht. Die faschistische Partei ist in sich vollständig geschlossen und kann nicht jeder, der will, Mitglied werden, sondern es ist notwendig, schon von Kindheit auf mit dem faschistischen Regime zu sympathisieren und einverstanden

Sprechzeit einräumen!) Gruber sagte, das; die Re ligion zu politischen Zwecken mißbraucht werde, und zwar in zweifacher Weise: von den Parteileitungen und von der Kirche. Er verwies auf das Redeverbot des Pro fessors Ude in Graz, das, wie der Bischof selbst zugab, aus politischen Gründen erflossen sei, und vom Episkopat, der eine bewußte Irreführung betreibe, wenn er behaupte, daß die christlichsoziale Partei eine katholische Partei sei, Die christlichsoziale Partei wurde schon von ihrem Gründer

als eine interkonfessionelle Partei bezeichnet und in der Einheitsfront waren politische Parteigänger, die den katholischen Interessen diametral g eg e n ü b e r- ft e h e n. Noch bedauerlicher aber war, daß der frühere Bundeskanzler Dr. Seipel das Sakrament der Ehe zu einem politischen Kuhhandel benützte, indem er während seiner Ab wesenheit es dem großdeutschen Vertreter in der Regierung, dem jetzigen Gesandten in Berlin, Dr. Frank, überließ, die Ehedispensansuchen aufrecht zu erledigen. Erst als der Landbündler Hartleb

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 18.07.1920
Descrizione fisica: 8
Ausschußsitzung. Vollzähliges Er scheinen Pflicht. Kirchbichl. Sonntag den 18. ds. um 10 Uhr vorm, im Oberreitersaale Monatsversammlung der pol. soz. Partei. Referent: Gen. Feiersinger aus Kufstein. Ge nossen, erscheint zahlreich! Parkeiversammlung. Aus Lienz schreibt man uns: Am Sonntag den 11. ds. fand in Grubingers Veranda eine Parteiversammlung statt, wobei Gen. Jdl über die Regierungsbildung und das Getreidebewirtschaftungs gesetz referierte. Gen. Jdl berichtete über die Zusam mensetzung der neuen

durch Gen. Jdl schritt der Gen. Masten zum Schluß der Versamm lung. . Was bietet ein Parteischiedsgericht. Aus Lienz schreibt man uns: Daß Streitigkeiten unter Parteigenossen in der Partei selbst ausgetragen werden, ist beileibe keine Neuheit. Wenn wir die Parteistatuten und die Statuten der Arbeiter- und Gewerkschafts- Vereine auch älteren Datunls zur Hand nehmen, so finden wir immer wieder, daß im Nahmen der Partei die Möglichkeit gegeben war, Streitfälle unter Genofsen zu schlichten, um den beiden

Parteien jedwede Auslage zu ersparen. Von die ser Einrichtung ist leider bisher nicht immer Ge brauch gemacht worden oder aber die Partei be ziehungsweise die Organisationen haben es un- wzrim terlaffen, die PartÄschiedSgevichte tat manchrn Orten einzu führen und darauf zu drängen, daß allenfalsige Differenzen zwischen Genossen vor diesem Forum ausgetraaen werden. Man kann wohl sagen, daß Streitfälle unter Genoffen selten Vorkommen, deswegen darf aber die Institution

schwächt mehr oder minder die Organi- fation zum Schaden der Arbeiter selbst. Freilich kann es- Vorkommen, daß dieses Schiedsgericht nicht zum Ziele führt, daß die' Gegensätze zu tief und ernst sitzen, dann ist es aber noch immer Zeit für das ordentliche Ge- richt, dann hat aber auch die Partei ihre Pflicht erfüllt, die versuchte, den Streitfall auf fried liche Weise auszutragen. Eine gerichtliche Aus- trägung mit Advokaten als Vertreter ist heute eine kostspielige Sache und kann dem verlieren den Teil

außer der Verurteilung auch noch einen empfindlichen finanziellen Schaden bringen. Nicht selten kommt es vor, daß jeder Teil seine Kosten zu 'bestreiten hat. Dies kann durch das Parteischiedsgericht alles vermieden werden und die beiden Partei eil werden dieses Forum nicht als Sieger und Unterlegene, sondern als wieder Versöhnte und Ausgeglichene verlassen', was bei gerichtlicher Austragung nicht so leicht zutrifst. Darum sollen Genossen im eigenen und im In teresse der Partei die gerichtliche

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Data: 09.04.1929
Descrizione fisica: 6
für die Einreichung der Wahlwerb erlisten für die Landtagswahlen in Tirol bei der Hauptwahlbehörde waren folgende zwölf Listen in der hier angegebenen Reihenfolge überreicht worden: 1. Nationalsozialistische Arbeiterpartei (Hitlerbewe gung) : Listenführer Ing. S u s k e. 2. KomMUNistifche Partei. 3. Desterreichische Angestelltenpartei, Lanöesgruppe Tirol: Listenftihrer Landes-Reg.-Rat Kurt Sauer. 4. Liste der Hausbesitzer nnd Gastwirte: Listenführer Kommerzialrat Max O b e x e r. 5. SozialdLmokratische Partei

z. B. von der a ng e b l i ch e n Liste der Haus besitzer und Gastwirte, hinter der nur ein Teil der im Listennamen an geführten Beru fsang ehörig en steht. So hat z. B., wie uns bekannt ist, der Landesverband der Gastwirtegenossenschaften ausdrücklich beschlossen, keine eigene Liste aufzustellen, sondern seinen Mitglie dern die Stimmenabgabe für andere Listen freizugeben. Bemerkenswert ist, daß der Listenführer dieser „Partei" in der vergangenen Woche an ein und demselben Tage sowohl mit dem Handels- und Gewerbebund wegen

sozialdemokratische Abgeordnete Lapper steht, der auf der eingereichten Liste auch als dritter Kandidat fungiert, während der zweite ein Herr Huber aus Hötting ist. Fast gar keine Aussichten hat auch die Liste öes Land - bnnd es, da diese in einigen anderen Bundes ländern ziemlich starke Partei, in Tirol noch fast gar keine Organisation besitzt. Die geringe Zahl der Nationalsozialisten in Tirol, die in früheren Fahren nicht einmal mit einer Liste ein Mandat erobern konnte, läßt die Aufstellung von zwei

bewegen wie die jüngsten Kundgebungen öes L a n ö b u n ö e s und keinen Zweifel darüber lassen, daß auch der Bauernbund eine ruhige wirtschaftliche Arbeit wünscht und daß die innere Abrüstung angebahnt werden soll. Auch bis Hristlichfozialen Agrarier dürften keinen Zweifel darüber anfkowwerr lasten, daß sie sich n i ch t nach einer ForLsetzttNg eines schärferen Kampfes sehnen. Nachmittags tritt die christlichsoziale Partei leitung zusammen, zu deren Beratung heute zahlreiche Delegierte

der Fabriken unter dem Einfluß der Kommunisten fast einhellig beschlossen, wrederum sofort in den Streik zn treten. Ueberall wurden wieder Streik posten ansgestellt nnd die Streiklokale bezogen. Man hofft, im Laufe öes Nachmittags durch Verhand lungen endlich den Frieden in der Autoindustrie her- beizuführen. Die parlamentarische Not im Deutschen Reiche. KB. Königsberg, 8. April. Auf dem ostpreußischen Parteitag 5er Deutschen Bolks partei hielt der Führer der Reichstagsfraktion der Deut schen Volkspartei

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