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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 20
Data: 02.05.1903
Descrizione fisica: 20
werden, denn sonst werde sie wahrscheinlich lange auf sich warten lassen. Schulleiter Ranggcr aus Zirl tritt darauf in ruhiger und würdiger Weise für die Forderungen der Lehrer ein, während Abg. Geiger die Wün sche der Genannten in Betreff Abänderung mehrerer. Bestimmungen des Schulgesetzes bekannt giebt. Hieraus erhält Redakteur Dr. Jehly, lebhaft begrüßt, das Wort, um über Fragen der Partei- Organisation zu sprechen. Leider war die Zeit schon so weit vorgerückt, daß er seine hochinteressan ten Ausführungen nicht mehr beenden konnte

öelragc. Die Administration. Der konservative Parteitag in Sterzing. Die gerade in letzter Zeit so oft todtgeredete und todtgeschriebene alttirolische Partei hat durch ihre glänzende Versammlung am 28. April in Sterzing bewiesen, daß sie durchaus noch nicht Lust hat, zu sterben unö den ungeduldigen, vermeintlichen Erben ihren Besitz zu überlassen. Sie hat dem ganzen Lande gezeigt, daß sie trotz aller Angriffe nicht kapitulirt, sondern ihre alte Fahne hochhält. Sie hat aber auch dem ganzen Lande

hat in seiner Eröffnungsrede mit vollem Rechte darauf hingewiesen, daß diese Theilnahme der hochwst. Landesbischöfe am Parteitage der kathol.- konservativen Partei für sie die beste Gewähr sei, daß sie sich mit ihrer Politik auf dem rechten Weg befinde. Erschienen sind ferner, vollzählig, die Herren Prälaten, die meisten Dekane und eine große Zahl von Pfarrern und auch vom jungen Klerus, von dem ein Theil trotz Allem und Allem treu zur Partei ihrer Bischöfe hält. Erschienen sind auch fast vollzählig unsere konservativen

der Tagesordnung geschritten und Pfarrer Schrott, demonstrativ begrüßt, berichtete in seiner von Herzen kommenden und zu Herzen gehenden Weise über die Thätigkeit der konservativen Partei im Reichsrathe. Seinen Aus führungen schlossen sich die des Abgeordneten Dr. Pusch an, der über die Thätigkeit der konservativen Partei im Tiroler Landtage sprach. Dekan Prieth von Imst brachte darauf in begeisterten Worten Namens der Versammlung den Abgeordneten den Dank und das volle Vertrauen zum Ausdruck, sowie

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 11.01.1901
Descrizione fisica: 6
aus einen Be richt des „Vorwärts" über eine Versammlungs rede Göhres. In dieser Rede, einem Vortrag über „Christenthum und Socialdemokratie" hatte Göhre, unter anderem die Forderungen aufge stellt: Aufrechterhaltung und Vertiefung des Grundsatzes „Religion ist Privatsache" und völ lige Ablehnung der Partei gegm jede Form von ' Mrche. „So sehr ich Christ bin, sagte Göhre, so ebenfalls für denselben cinsetzt, bringt der Vor- fe &t bin ich ein Gegner jeder heutigen Kirchen," fitzende die Anträge zur Abstimmung

Lan- zurückschleudern könnm, sie brauchten nur — zu j deskirche legen dürfte." Sehr bezeichnend ist es, wollen. ! bemerkt der „Vorwärts", daß Göhre gerade we gen seiner Berliner Vorträge über das Christen thum mit dem Disciplinarversahren bedroht wor den ist, derselben Vorträge, die in manchen Partei kreisen Anstoß erregten, weil Gmosse Göhre den leisen Argwohn erweckte, er hätte die Absicht, die Partei zur christlichen Kirche zurückzn führen. Die Kirche des Christenthnms aber beantwortete die sen

? Lange mochte sie an der feuchter: Erde gelegen haben, dann richtete sie sich aus, fühlte noch ein mal des Kindes Wangen, Stirrr und Brust; Sns- chen war todt! — Jetzt setzte sie sich still nebm die Leiche, faltete die Hände und murmelte etwas vor sich hin. War es ein Gebet, oder waren es Ver wünschungen über ihr furchtbares Geschick; — sie mochte es selbst nicht wissen. — Nach und nach wurde es inrmer ruhiger in ihr, zuletzt lächelte sie vor sich hin. als sei ihr eine Freude widerfahren

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Neue Inn-Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 17.04.1892
Descrizione fisica: 8
des Guten über das Böse für ewige Zeiten besiegelt. Gleich dem Faust unseres großen Dichters, wird auch die Menschheit die Giftphiole zügellosen Materialismus von ihren Lippen absetzen, wenn die Glockenklünge der Osternacht sie an die holde Jugend zeit des Urchristenthums erinnern. Gestrandet. Das Organ der deutschen Nationalpartei, die „Nationalen Blätter", bespricht in einem Leitaufsatze den Mißerfolg der liberalen Partei. Wir bringen diesen bemerkenswerthen Aufsatz, dessen Ausführungen

den A nstrich von Wohlwollen hat. Ein tiefer Unmuth hat sich des deutschen Volkes in Österreich bemächtigt, ein Unmuth, der einmal zielbewußt geworden, seine Spitze gegen die verfehlte Führung richten wird und richten muß. Den Himmel voller Geigen versprach das Wahlprogramm der Altliberalen, jenes berühmte Wahlprogramm, das die Partei in einem ganz neuen, sozialreformatorischen Gewände zeigte, wobei leider vergessen wurde, die Quelle dieser unerwarteten sozialen Einsicht auzugeben. Unb

was ist von dieser Partei bis jetzt erfochten worden? Was errungen auf wirthschaftlichem, auf politischem Gebiete? Nichts, ja weniger als nichts. Es wäre ungerecht, die Partei schmähen zu wollen, weil sie etwas gewollt und nichts erreicht hat. Der Erfolg ist nicht alles. Aber der Wille ist alles. Und da liegt's. Die Partei hat auch nichts gewollt. Sie ist in alle Verhandlungen mit der von ihr so bekämpften Re gierung eingetreten, ohne auch nur eine einzige wirth- schaftliche oder politische Forderung von allge meinster

Bedeutung zur Grundlage dieser Verhand lungen zu machen. Sie hat sich einen Minister ohne Portefeuille zum Geschenke machen lassen und der Einfluß dieses Ministers ist gleich Null. Sie, diese größte Partei des Abgeordnetenhauses, wie sie immer gerne von sich rühmt, ist weder für die Preß- befreiung eingetreten, noch hat sie, in Erfüllung ihres wahlprogrammatischen Versprechens Fühlung mit den übrigen sozialreformatorischen Parteien ge sucht, hat auch nichts in dieser Richtung angestrebt

. Und jetzt klingt aus den Reden Herrn v. Plener's immer deutlicher eine Anklage heraus, die sich gegen die Nationalpartei richtet. Er wisse, seufzte er jüngst öffentlich, den Werth der Einigkeit wohl zu schützen. Das soll heißen, wenn die Mitglieder der National partei in der Vereinigten Linken aufgcgangeu wären, dann wäre es anders gekonunen. Der Vorwurf klingt sehr ernst, so ernst, daß wir uns aufrichtig und eingehend mit ihm beschäftigt haben; aber, wir können gestehen, wir fühlten uns nach reiflicher

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Dolomiten
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Pagina 13 di 16
Data: 04.05.1935
Descrizione fisica: 16
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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 27.11.1895
Descrizione fisica: 12
Wesens auf weitere Bevölkerungsschichten derart deprimirend einwirkt, daß man bereits hie und da die Meinung hören kann, ein vernünftiges absolutistische« Regime wäre sast besser, als ein Parlament, das die kostbare Zeit mit unnützen Hin- und Herreden, mit Jnvektiven schlimmster Art, mit Gezänk und Obstruktion ver geudet. Geht man auf den Grund dieser beklagens- werthen Erscheinung zurück, so ist derselbe in erster Reihe beider verehrlichen Wählerschaft zu suchen. Der Kandidat, der in ruhiger, leiden

- umschmeichelung, von Liebedienerei gegen die Wähler, wie dies in einem solchen Maße bisher nicht zu beachten war. Man lese nur den Aufruf, mit welchem die gemeinsam operirende „deutschvolkliche', Gewerbe- und christlich-soziale Partei ihre Kandi daten empfiehlt. Den Gewerbetreibenden wird empfohlen, nur einen Gewerbsmann zu wählen; dabei findet sich aber in der gemeinsamen Kandidatenliste der deutschvolklicheu Partei in den Städtebezirken unter 1k Kandidaten neben 7 Dok toren, 3 Redakteuren blos ein ein ziger

Gewerbetreibender. Man schwin delt den Gewerbetreibenden vor, die liberale Partei habe kein Interesse für das Kleingewerbe, thue nichts für dasselbe und habe für dasselbe nie etwas gethan. Jeder einsichtsvolle Gewerbsmann weiß, daß die Zukunft des Gewerbestandes neben Tüchtigkeit und Arbeitsamkeit nur in der Verbesserung der Betriebs weise und in der Vereinigung zur Erlangung billi gen Kredites liegt. Das gewerbliche Unter richtswesen, die Errichtung zahlreicher Fach- und Fortbildungsschulen u. dgl. mehr

, sind Schöpfungen der liberalen Partei, und diese Schöpfungen haben für das Gewerbe gewiß viel segensreicher gewirkt, als die unerfüllbaren Versprechungen, mit denen man den Gewerbestand nur unzufrieden macht, ohne demselben wirklich helfen zu können. Eine Kircheuzeitllug über die Antisemiten. In der vom Domherrn Dr. Lenkiewicz redi- girten Lemberger Kirchenzeitung äußert sich ein geistliches Mitglied des reichsräthlichen Polen-Klubs in folgender Weise über die Wiener Frage: „Die Motive der Nichtbestätignng

es vor, einen unerquicklichen Konflikt mit den Antisemiten zu ris- kiren, als fortwährend auf der Hut vor dem drohen den Sturme zu sein, dessen Dimensionen und Kon sequenzen nicht abzusehen wären. Kein vernünftiger Mensch habe übrigens erwarten können, daß die vereinigten Antisemiten die Parteisache mit der persönlichen Angelegenheit Lueger's identisch erklären werden. Eine derartige Haltung bereitete der anti semitischen Partei einen größeren Schaden als der Regierung. Wenn anfänglich die katholischen Ele mente

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 23.09.1893
Descrizione fisica: 6
aufsteigende Klassenbeweg ung des Proletariats beeinflußt sämmtliche bürgerliche Parteien, und hier in erster Linie die clericale Partei. Diese Partei ist international, durch ihre Agenten in Tonsur und Kutte hat sie noch starken, aber von Jahr zu Jahr schwinden den Einfluß unter der arbeitenden Bevölkerung. Ihr gehören Adelige und Bürgerliche, Geistliche und Laien, Fabrikanten und Großgrundbesitzer, industrielle und ländliche Arbeiter an, sie kann daher nicht so offenkundig kapitalistische Politik

machen, sie ist aber als vorwiegend bürgerliche Partei trotzdem unfähig, ernsthafte Sozialpolitik zu treiben. So wie sie politisch Mitglieder ver schiedener Richtung zählt, so auch sozial Ange hörige verschiedener Klassen. Aus allem dem erklärt sich der sozialpolitische Eiertanz der Clericalen, ihre vorsichtige Stellungnahme gegen die Ausdehnung des Normalarbeitstages und der Arbeiterschutzgesetze aus das Kleingewerbe, ander seits ihr Eintreten für die Innungen und den Befähigungsnachweis, korporative Gliederung der Gesellschaft

, und ihre confuse Stellungsnahme zur Forderung des allgemeinen Wahlrechts. Damit sind aber die Widersprüche im sozial politischen Verhalten der clericalen Partei noch lange nicht erschöpft, tritt doch diese Partei, die das Interesse der Arbeiter wahrzunehmen vor gibt, für die Einschränkung und Verschlechterung des Volksschulunterrichtes ein. Die clericale Sozialpolitik ist unfähig, die Arbeitermassen für längere Dauer an sich zu fesseln, sie kann wegen der entgegenstehenden Interessen der Grundbesitzer

, Fabrikanten und Handwerksmeister den Arbeitern blos leere Ver sprechungen machen und bestenfalls Kleinigkeiten bieten. Entscheidende Thaten für die Arbeiterklasse lassen sich allein von dem in der sozialdemo kratischen Partei organisirten Proletariat erwarten. Diese Erkenntniß bricht sich immer mehr Bahn, und hat sie sich in der ganzen Arbeiterklasse durchgedrungen, dann gibt es keine Macht der Erde, welche die Verwirklichung der sozialdemo kratischen Forderungen verhindern

könnte. Aber auch die Kleingewerbetreibenden und Bauern werden von der Kirche und der clericalen Partei die Rettung von ihrem sicheren Untergange nicht erlangen, weil in dem heutigen Gesellschafts system für den Kleinbetrieb in Landwirthschaft und Gewerbe kein Platz mehr ist, und die Kirche wird sich hüten, die Grundlage der heutigen Ge sellschaft anzugreifen, mit deren Existenz auch die ihrige aufs engste verbunden ist. Die Zukunft gehört der Sozialdemokratie. internationaler Sozialisten- Congreß in Zürich (Fortsetzung.) Nachdem sich die Erregung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 12.10.1900
Descrizione fisica: 4
mit den neuesten Nachrichten Punkt 12 Uhr mittags jeden Wochentag erscheinen und vier Heller kosten. Die Candidaten der Ehristlichsocialeu sollen wieder der tapfere D. K a p f e r e r, neu der ber—ühmte Pradler Gemeindevorsteher Tol lt n g e r, der Ofticial Unterkirchner in Innsbruck und der Wirth Arnold in Terfens sein. —Me Clericalen halten mit ihren Candi daten mit Ausnahme Dipaulis, noch hinter dem Berge. — I« Wahlaufruf der christlichfocialen Partei, der selbstverständlich durch die ganze clericale Presse

, „daß ihre Parteivertreter durchdrungen sind, ihre ganze Kraft einzusetzen für die Hebung unseres Vaterlandes, für das Wohl des gesammten Volkes". Niederträchtigere Lügen sind wohl noch niemals von einer Partei ausgesprochen worden, als in diesem Passus. Diese Partei, die im Gemeinderathe Wiens die Millionen nur so zum Fenster hinauswirft und verspeculirt, die denselben wie auch den Landtag durch ihre Scandalscene zu einem Tummelplatz für die gemeinsten Leidenschaften herabgedrückt hat, die durch die fortgesetzten

hatte für den 29. September eine Vereinsver sammlung einberufen und, da bei einer richtigen Komödie dieStatisten nicht fehlen dürfen, uns diese Rolle zugedacht. Natürlich machten wir von den uns zugesandten 16 gedruckten Einladungen nicht den entsprechenden Gebrauch, wohl wissend, in dieser Vereinsversammlung nicht sprechen zu dür fen. Die Quintessenz der Rede, des Herrn Barons in dieser von circa 200 Personen besuchten Ver sammlung war die Reinwaschung der kath. Volks partei im Allgemeinen und seinjer Person

ist, einzelne Bruchstücke dieser Reform zu verwirklichen, so weiß ich andererseits kerne Partei und mag sie noch so schneidig sein, der es gelungen wäre, mehr zu erzielen. Katholisch-conservativ sind wir auch in tirolischer Be leuchtung. Die katholisch-conservative ist jene Partei, die durch viele Generatronen ununterbrochen die alten Tradi tionen Tirols aufrecht erhalten hat und eingetreten ist für seine Eigenarten, den glaubenstreuen KatholicismuS und Patriotrsmus, die gerade auf dem historischen

Bo den des Burggrafenamtes immer so schön zur Geltung gekommen sind. Die katholisch-conservative Partei hat Wohl ein Scherflein beigetragen, daß Tirol selbst von seinen Feinden der Edelstein Oesterreichs genannt wird, daß dieses Tirol in seiner Glaubens- und Kaisertreue weit über die Grenzpfähle hinaus bekannt ist, mehr als es seiner quadratischen Ausdehnung und Einwohnerzahl ent sprechen würde. Daß sich ein so frommer Mann wie Dipauli nicht sch—eut, feinen Zuhörern derartig faustdicke Lügen aufzutischen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 22.11.1873
Descrizione fisica: 8
kann auch diejenigen »och nicht zur BerfassungS- partei rechne», die uur eine Verfassung überhaupt, aber nicht diese wollen. Aber SineS ist.e« undda« charakterisirt die VerfassungSpartei > >in Oesterreich wirklich, nämlich daß sie die Ausbildung, gewisser in derselben enthaltenen Prinzipien anstrebe und die Prinzipien, die in der Verfassung unzweideutig ihren Ausdruck gefunden haben, sind ein gewisses Maß der staatlichen Einheit, welches nach Anficht der Verfassungspartei

nicht weiter vermindert werden darf, und der Freiheit. Das ist dasjenige, was die VerfassungSpartei charakterisirt. Ihre Gegner sind entweder ge>,en die Einheit oder gegen die Freiheit, oder gegen beide zugleich. Das versteht man in Oesterreich unter Verfas sungSpartei. Diese Partei nun sollte zersetzt werden —- daS war die große Aufgabe, welche sich voran» gegangene Regierungen gesetzt hatten. Und was ist die Folge? Es ist Folge die, daß die Verfassung^ Partei aeeiniater dasteht, als sie jemals dagestanden istl

(Rnfe links: Bravo l) Denn die Verschieden- heiten einzelner Ansichten, aber Einheit in den Zie len und in der Aufgabe, das charakterisirt gerade die einige Partei, die eine wirkliche Partei ist und daher freie individuelle Ansichten zuläßt, wäh- rend dort, wo jeder auf Kommando seine Ansicht haben muß, von einer Partei im eigentlichen Sinne gar keine Rede sein kann. (Rufe links: Sehr gut!) Aber auch noch mehr. Die Verfassungspartei hat auch äußerlich ungeheuer an Zuwachs gewonnen

ist. (Rufe links: Bravo l) Nimmermehr wird man es heule wagen können, ohne der Wahrheit offenbar zu nahe zu treten, von einer ausschließlich dominirenden deut- schen Partei, als welche die VerfassungSpartei er. scheint, reden zu können. So gestaltet sich die Ver fassungspartei, in deren Zersetzung die große Weis heit vorausgegangener Regierungen bestehen wollte. (Rufe links: Bravo ! Sehr gut l) Die Opposition aber hat man nicht zerfetzen wollen — es war auch gar ilicht nothwendig

: die war von allem Anfang an durch und durch zersetzt! (Große Heiterkeit links.) Denn Einigkeit war ja nur in der Negation, die Einigkeit bestand nur darin, daß man immer die Taktik der Abstinenz oder des VerlassenS der Vertretung einschlug. Das war die einzige Einigkeit der Opposition, eine aus einer Menge der verschiedensten Elemente zusammenge setzte und die verschiedensten Ziele verfolgende Partei die sofort ohne künstliche Mittel der Zersetzung nicht mehr einig war. Auch das haben die gestrigen Verhandlungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 05.05.1951
Descrizione fisica: 12
hat auch ein Lichtspieltheater. Es befindet sich in einem städtischen Gebäude und gehört jedenfalls nicht der OeVP. Kein Mensch wird daher an dieser Stätte öffent liche Filmvorführungen erwarten, die le diglich den Interessen einer bestimmten Partei, z. B. der OeVP, entsprechen. Soweit auch gut und in Ordnung. Meint der Laie. Der Kinopächter scheint hierin anderer Mei nung zu sein und nur auf OeVP-Publikura Wert zu legen. Seit längerer Zeit wird der ahnungslose, also selbst der „unpolitische" Kinobesucher mit einem Vorfilm

; im dritten Bezirk durfte nach 10 Uhr abends nie mand die Straße betre ten, im vierten mußte man schon um 9 Uhr abends zu Hause sein. Dazu kam, daß in je- dein der 26 Bezirke ein eigener Bezirksbürger meister und ein eigener Polizeichef eingesetzt worden war. In dieser Situation be rief die Sozialistische Partei den General Theodor Körner zum provisorischen Bürger meister von Wien. Und der Generalstabschef aus dem Ersten Welt krieg, mit organisatori schen Aufgaben größten Ausmaßes vertraut, griff

bahnpermanenzkarten, Meldungsbücher einer Hochschule, überhaupt alle unter Beidruck eines Amtsstempels ausgefertigten Urkunden, welche die Identität des Wählers erkennen lassen. Der Meldezettel allein ist kein Per sonalausweis und wird daher von keiner Sprengelwahlbehörde anerkannt. Der von der Partei aufgelegte Stimm zettel, der dem gesetzlichen Ausmaß von ungefähr 914 bis 10K cm in der Breite und 6K bis 714 cm in der Höhe entspricht und aus weißlichem Papier ist, darf zur Abstimmung nicht vergessen

werden. Dieser Stimmzettel ist in allen Agitations lokalen und bei allen Vertrauenspersonen der Partei erhältlich. Vorsicht bei Entgegennahme von Stimmzettel durch Agitatoren auf der Straße. Unbedingt genau ansehen, ob er auf Dr. Theodor Körner lautet. Der Stimmzettel ist ungültig, wenn nicht klar und deutlich der Kandidat, der gewählt werden soll, ersichtlich ist, wenn er nicht den gesetzlichen Bestimmungen betreffend Aus maß und Papierart entspricht. Jede Wahlagitation innerhalb der von der Wahlbehörde bestimmten

Verbotszone ist ver boten. Der öffentliche Ausschank von Alkohol ist am Wahltag von 7 Uhr früh bis 19 Uhr untersagt. Alle Wahrnehmungen, die mit den gesetz lichen Bestimmungen in Widerspruch stehen, sind sofort in den Agitationslokalen der Partei zu melden. Helft alle mit bei der Agitation für unseren Kanditaten Dr. Theodor Körner Körner heute Im Radio Präsidentschaftskandidat General Doktor Theodor Körner spricht heute, Samstag, um 19.30 Uhr im Sender Wien und um 20.15 Uhr !m Sender Rot-Weiß-Rot

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 05.10.1900
Descrizione fisica: 6
der Grubenbesitzer von den Socialdemokraten inscenirt und es sei eine unwiderlegliche Thatsache, daß bei den letzten Wiener Ge- meinderathswahlen und bei den Reichsrathswah len 1897 die jüdischen Kohlenbarone mit offenenStimmzettelndie Can didaten der socialdemokra tischen Partei — wählte n." Noch hat der „hochwürdige" Herr Benefiziat Josef E n g e l in Hall seine verleumderischen und ehrabschneiderstMMEWWWWß^ nicht bewie sen ^und^ wieder^!ev!e!^neHyristlichsocialen mit erbärmlichen und gemeinen Lügen

: „Die christlichsociale Partei, nicht die Socialdemokraten wa ren es, welche in einer großen Volksver sammlung am 13. September in Wien zuerst Stellung gegen den Kohlenwucher nahmen und von der Regierung energische Maßregeln ver langten." Nun haben aber erstens schon am 11. Sep tember 1900 die Socialdemokraten im 22. Bezirke Wiens eine massenhaft besuchte Versammlung ab gehalten, in der Gen. Dr. Ellenbogen über „d i e Ur s a ch e n d e r Ko h l e n t h e u e r u n g" referirte, während die Christlichsocialen

Ausführungen über die Zusam mensetzung der socialdemokratischen Partei den Gen. Smitka zu bestimmen, auf dies Bedürfniß Rücksicht zu nehmen. Auch die Gen. Makart und Hackl stellten sich dem Ultra-Revolutionär a. D. in liebenswürdig zuvorkommender Weise für die sen Zweck zur Verfügung, was zur Folge hatte, daß sich der unparteiische Confusionsrath Herb veranlaßt suhlte, als ex offo Verth ei diger Harrichs aufzutreten. Auch auf die Christlich socialen erstreckte sich seine liebevolle Fürsorge

, welcher Umstand die Gen. Smitka und Pechota veranlaßte, dem Unparteiischen heimzuleuchten. Die Herren Harrich und Hetzb dürften nun doch zufriedengestellt fein. Das war eine Blamage, die sich gewaschen hat. Bemerkenswerth war bei die ser Versammlung, daß die paar anwesenden Cle ricalen offen für Harrich Partei nahmen?) welche Thatsache auch vom Vorsitzenden ausdrücklich con- statirt wurde. Unter Absingung des Liedes der Arbeit wurde die Versammlung nach nahezu drei stündiger Dauer geschlossen

gegen den Paragraph 23 des Preßgesetzes begehen, das heißt Flugblätter zur Volksausklärung vertheilen. Damit kamen sie jedoch schlecht an. Kaum hatten sie den Ort Z i r l erreicht, war ihnen die beilige Hermandat auch schon auf den Haken, legre ihnen das Handwerk und erklärte das Thun derselben als ein Ver brechen gegen die österreichische Dummheit. Me Genossen wurden unter Begleitung zweier Gen- *) Das ist nichts Neues. Alle, die aus der social emo- kratisch.'n Partei, aus was immer für Gründen, hinaus- geworfen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 09.09.1896
Descrizione fisica: 4
Nr. 206. „Bozner Zeltung (Südtiroler Tagblatt'). Mittwoch, den 9 September t836. Aus der Vogelperspektive. Das Geschick beginnt sich zu erfüllen; die Theile der Deutschen Volkspartei in dcn Provinzen sind daran, in jcneö Fahrwasser vollständig einzulenken, welches das natürliche für eine deutsche freiheitliche Partei in Oesterreich ist. Als unter der Patrvnanz des Dr. Steinwender und vem Segensspruche Dr. Lucgcr's im Wiener Annahofe beschlossen wurde, die Deutsche Volkspartei ins Leben zu rufen

und die Deulsche Nationalpartei verschwinden zu lassen, da waren nur wenigen die letzten Absichten der Gründer dieser Partei bekannt. Die Schwenkung, welche die leitenden Männer der Nationalpartei sch>,n einen Winter vorher zu vollziehen entschlossen waren, war noch nicht allen Parteigenossen sichtbar. Zum erstenmale trat sie deutlicher hervor in dem Verhalten' der „Deutschen Zeitung' gegenüber den Christlich-Sozialen. Man war in diesen Kreisen der Ansicht, daß nur der engste Anschluß an die Wiener christlich

-soziale Partei der Steiuwenderpartei end lich mehr Mandate verschaffen werde. Warnende Stimmen, welchs. M innerhalb der Partei erhoben, wurden schroff abge wiesen und es kam endlich zu jener Versammlung im Anna- Hose, bei welcher Dr. Lueger zum erstenmale in demselben deutschen Vereine sprach, welcher ihn noch wenige Monate Vorher bekämpft hatte. Man hatte sich geeinigt. Nach der Meinung der Bareuther, Steinwender und Genossen war für eine nationale Partei der Deutschen in Oesterreich nur mehr

' an und erreichte bei der Gemeinde- rathSwahl daselbst den billigen Triumph, daß sich eine Anzahl Kandidaten, von welchen man früher in der dcutschnationalen Partei weit und breit nichts gesehen und gehört hatte, als Deutschnationale bezeichneten. Dies ereignete sich besonders in den Kandidatenkreisen des zweiten Wahlkörpers und dcn mehr von der sog. Intelligenz bewohnten Wahlbezirken. Die „deutsch- nationale' Partei Steinwender'S und Bareuther'S zählte auf einmal eine Menge „Anhänger' und so schienen

denn im ersten Augenblick diejenigen recht zu behalten, welche erklärten, die nationale Partei müsse alle Brücken zum Liberalismus hinter sich abbrechen und sich in die Armee der wirklichen Gegner des Liberalismus einreihen. Inzwischen wurde ^ auf Grund deS Programmes der „Deutschen Volkspartei', das freilich mit Rücksicht auf die Gesinnung der Provinz !cinc Reihe freiheitlicher Punkte enthielt, auch in den Kronländern Die Herolde des Ruhmes. ! Novelle von Robert Karr« 5 Autorisirte Uebersetzung

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 05.11.1880
Descrizione fisica: 6
traurig um die österreichische Verwaltung, wenn die -Sondirung in deutsche und czechische Beamte, wie sie dem Prager Blatte vorschwebt, schon eingetreten wäre oder eintreten könnte. Serbien. Ueber das neue serbische Cabinet wird aus Belgrad geschrieben: „Sämmtliche Minister gehö ren der jung-conservativen Partei an und genießen dm Ruf ruhiger, besonnener Männer, von denen man -eine objective, von allen persönlichen Voreingenommen heiten freie Auffassung und Behandlung der schweben den Fragen erwarten

, für die Oeffentlichkeit nicht geeignete Gründe haben müsse, welche ihm als obersten Schirmherrn deS Reiches die Verlängerung des Wehrgejetzcs aus zehn Jahre so wünscheiiSwerth erscheinen ließen, habe sich ein Theil der Partei in letzter Stunde entschlossen, den Widerstand aufzugeben^ er (Redner) selbst habe der entscheidenden dritten ^Abstimmung nicht beigewohnt, er habe sich gegenüber dem so nachdrücklich ausgespro chenen Wunsche deS Monarchen, der auf der anderen Seite einem alten Wunsche der Borarlberger (Arlberg

, bei welcher jeder Staat seine Wehr kraft ins Verhältniß zur möglichen Wehrkraft seiner Angreifer stellen muß. etwas zu ändern oder eine ein seitige Heeres-Reduclion zu beschließen.' Schließlich wurde Hrn. Dr Waibel das Vertrauen der Wähler votirt und eine Resolution angenommen, in welcher der demnächst stattfindende deutsche Partei tag als einer der wirksamsten Schritte zur bleiben- den Vereinigung der liberalen Deutschösterreicher be grüßt wird. Czechische Organe brachten die Mittheilung, Baron Korb, der Statthalter

, erörtert v. Zschok weiter, daß die Verfassungspartei durch ihre Fehler in den Augen der intelligenten und tüchtigen Bevölkerung diScreditirt ist. daß sie dasselbe Schicksal erleidet,;,daß sie dieses Schicksal verdient, wie die national-liberale Partei in Deutschland? Wir müssen Vorsorge treffen, mit einer solchen Par- tei nicht verwechselt zu werden. iEine viel größere Ge fahr droht den Grundsätzen deS Liberalismus von der eigenen Partei, als von den Gegnern. In den wich tigsten Fragen

, welche die intelligente Bevölkerung oft erörtert, hat die Versassungspartei nicht Stand gehal- ten und wenn kürzlich ein Führer auf demjMhrischen Parteitage, Dr. Sturm, gesagt hat, die VerfassungS- partei habe den Ausgleich und die OccupatianSpolitik bekämpft, so weiß ich nicht, ob ich mehr die Gemüth lichkeit deS Sprecher- oder das kurze Gedächtniß der Zuhörer anstaunen soll.' ^ Ueber den in Aussicht stehenden Parteitag äußert sicher, v. Zschok: » . »Es steht in Aussicht, daß ein allgemeiner österrei chischer

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Volksblatt
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Pagina 5 di 10
Data: 30.01.1889
Descrizione fisica: 10
, daß „der Anblick eines Zer würfnisses in unserem.Lager'' der« Regierung Anlaß bieten könnte, diese Partei nicht m ehr zu berücksichtigen. Nun, mir scheint,: daß die se Partei weder Grund hat sich für bisherige Rücksichten zu bedanken, noch daß die kathol -conservative Partei überhaupt darauf angewiesen sei, von Gnaden der Regierung abzuhängen. Wir bezweifeln sogar, ob es nach oben gar so guten und mächtigen Eindruck hervorbringen dürfte, zu sehen, wie der kathol; Abgeordnete? nicht nur für seine Person schön

. , , Nur - einige Grundsätze i bedürfen, der entschiedenen Abfertigung. . . . ' Der Autor legt den- al l ein i ge n Werth einer Partei in ihre Zahl; selbst das „Vaterland' konnte nicht um hin, dem Autor geg ey rseine. eigenen Worte dießbezüg- lich eine rechtfertigende! Ansicht unterzulegen; denn fo krasser politischer Materialismus war bisher im con- servativen Lager unbekannt. / - - > Wenn der Autor jedoch glaubt, daß eine Verstärkung der Partei, daß die Gewinnung möglichst vieler Man date für die kathol -conservative

Partei von großem Werthe sei, so. stimmen wir? ihm dabei vollkommen zu, nur dürfte dann dieser Satz doch kaum werth sein, ihm zu Liebe eine Brochüre zu schreiben, denn es lohnt doch wahrlich nicht die Mühe/ in die Welt hinzurufen „eine politische Partei -ist 5um so mächtiger, je - stärker sie ist' Dies ist, ich bitte um Verzeihung, ein Ge meinplatz Nun ist es 'aber wohl männiglich bekannt, daß die Erfolge jeder Wahlaktion I - vom Vertrauen und sozusagen nur vom Vertrauen abhängen. ? Allerdings

Minister stimmend, selbem zum Durchfall verholfen. - ' ' ' . Die katholisch-konservative Partei hat also bei den Wahlen nur allein auf sich zu rechnen, und keine wie immer geartete Hülse anderswoher zu erwarten. Nun schiene eS mir doch ziemlich naheliegend, daß eine solche auf sich allein angewiesene Partei mehr als jede andere auf» das Vertrauen, auf die Einigkeit zwischen den Wählern und dem Gewählten angewiesen ist. Darin liegt ihre einzige Kraft. Die Herren betonen stets die Einigkeit der Abgeord

neten, auch ich wünschte dieselbe, doch noch viel wichtiger und viel nöthiger scheint mir die Einigkeit zwischen den Abgeordneten und ihren Wählern, d. h. das Vertrauen des kathol.-conservativen Theiles der Be völkerung zu ihrer politischen Vertretung. Darin liegt und lag stets die Lebenskraft jeder Partei' und im Riß dieses Vertrauens muß auch der Unter gang jeder Partei liegen ' : , ' Dieses Vertrauen, dieses „Sich eins fühlen' von Volk und Führern ist doch viel, viel werthvoller

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 09.05.1868
Descrizione fisica: 8
der Wichtigkeit der Wahl der Gemeindevertreter immer mehr in allen Schichten der Bevölkerung um sich greift, so muß andererseits auch volle Anerkennung der Parteidisziplin gezollt wer den, die beiderseits beobachtet wurde, und der es zuzu schreiben ist, daß jede Partei iu kompakten Massen auf dem Wahlplatze erschien, so daß fast keine Stimmen zersplitterung vorkam. Die liberale Partei hat von ih ren für die drei verschiedenen Wahlkörper aufgestellten 11 Kandidaten deren 10 durchgesetzt, und nur einem Zufalle

ist es zuzuschreiben, daß anstatt des 11. ein von der Gegenpartei aufgestellter Kandidat — ein übrigens sehr gemäßigter'Mann — durchdrang. Die versassungSsrenndliche Partei in unserm Gemeinderathe hat durch das Ergebniß der letzten Wahlen einen Zu wachs von 6 Stimmen erhalten, und dadurch das ent schiedene Uebergewicht gewonnen. Vielfach ist die Frage dieser Tage aufgeworfen worden, wie es denn gekom men fei, daß Heuer im Vergleiche mit den vorjährigen Wahlen die Gemeindewahlen einen der liberalen Partei

,fo günstigen Verlauf genommen haben. Der Gründe hiefür sind wohl mehrere; einer der wichtigsten dürfte jedoch das immer mehr in der Bevölkerung Platz grei fende Bewußtsein sein, daß man nicht länger dem all gemeinen Zeitgeiste widerstreben, und nicht in Inns bruck allein rückwärts gehen könne, während die ganze übrige Welt vorwärts schreitet. In dieser Beziehung blieb die namentlich in letztererZeit oft maßlose Sprache der „Tiroler Stimmen' — des Organs der klerikalen Partei — nicht ganz ohne Einfluß

auf die jüngste Hal tung derWähler, wenigstens versicherten viele Wähler, die früher mit der obigen Partei gestimmt hatten, ledig lich durch daS rücksichtslose Vorgehen der .^Tiroler Stimmen' zum Verlassen ihrer frühern Fahne be stimmt worden zu sein. In den Reihen derWähler de».- dritten Wahlkörperö dürften wohl auch die. letzten Ver-. nntreuuugen des städtischen Amtsdieners W . . ., für die allerdings nicht die konservative Partei/oder über--- Haupt eine politische Partei als solche verantwortlich.? gemacht

werden kann, sowie einige in's Publikum ge drungene Aeußerungen über die -sonderbare Haltung, welche sich einzelne Magistratöbeamte den Gemeinde- nnd selbst Magistratsräthen gegenüber einzuhalten er laubt hatten, wenn diese letztern nicht von ihrer Partei farbe waren — für die verfassungsfreundliche Partei Proseliten gemacht haben. Auch die Ueberzeugung, daß mit dem Zustandekommen der StaatSgriindgesetze vom 21. Dezember 1867 die Regierung nach den vielfachen Schwenkungen der letzten Jahre endlich

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Lienzer Zeitung
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Pagina 6 di 20
Data: 01.12.1900
Descrizione fisica: 20
, weil sie die Aufhebung der Religionsfondssteuer, welche Steuer nur diejenigen Kircheufmsteii, Klöster u. s. w. die mehr als 10.000 Gulden jähr lich einehmen, zahlen sollten, in Aussicht ge stellt erhielten, weil die Führer ihrer Partei zu einflußreichen Stellen gelangten (Baron Dipauli wurde zum Dank dafür Handelsmi nister) und weil die „Katholisch-Conservativen' oder die clericale Partei hoffte, einen aus ihrer Mitte zum N n t e r r i ch t s m i n i ster zu machen und damit der Schule jene Form geben

zu können, welche die clericale Partei zur Sicherung der eigenen Herrschaft für die Zukunft zu geben bestrebt ist. Daß die clericale oder „Katholische Volks partei' sich der Regierung verkaufte, bewies die clericale „Reichspost' selbst, indem sie im Jahre 1898 schrieb: „Baron Dipauli — Handelsminister ! Der Kauf ist abgeschlossen, die Katholische Volkspartei hat sich die Hände binden lassen!' Dreißig Iahre stark. Die „Katholisch-Conservativen' geben in dem Wahlaufrufe, der für Steiermark erschie- nen

dreißig Jahre lang die Dienste der Regierung verrichteten? Nichts! Außer den vielen hier aufgezählten „Wohlthaten' erhielten wir als Folge der clericalen Par teiherrschaft die Gebäudesteuer, die Erhöhung der Petroleumsteuer, des Kaffeezolls., der Zu cker- und Brantweinsteuer, die Goldwährung, diesen entsetzlichen capitalistischen Blutegel, n. s. w. Glaubt Ihr, das find alle Sünden.! Nein, bei weitem noch nicht. Die cleri cale Partei hat viel mehr auf ihrem Gewis sen. Sie hat auch aus dem Gewissen

die heutigen traurigen Zustände in Oesterreich, weil sie dnrch ihr entgegenkommendes Verhal ten den Grafen B a d e n i dazu ermuthigt hat, die Sprachenzwaiigsverordnungen zu er lassen. Als sich die Deutsche» dagegen wehr- ten, ist die clericale Partei vom eisten bis zum letzten Mann auf Seite der Tschechen, Polen und Slovenen gestanden. Die Abge ordneten der clericalen Partei haben mit den Tschechen Beifall geklatscht, als Graf Badeni dnrch Polizeimannschastcn deutsche Abgeordnete aus dem Reichsrathe

schleppen ließ und die clericalen Abgeordneten Kalten egger nnd Hagenhofer haben sich im Reichs rathe an ihren eigenen deutschen Stammes- genossen thätlich vergriffen. Es kam das Ministerium C l a r y. Dieses hob die Sprachenzwangsverordiiungen auf und die Tschechen machten die wüsteste Obstrnction. Die clericale Pai tei unterstützte diese Obstructio», obwohl sie sich später zum Schein vo» den Tschechen entfernte. Am 17, November 1899 erklärte der clericale Abgeordnete E l z, seine Partei

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 22
Data: 08.01.1898
Descrizione fisica: 22
partei. Er forderte von den Tirolern keine kalte Vermittlung, sondern eine muthige, warme Kampfes genossenschaft. Ueber Antrag des Vorsitzenden der außerordentlich zahlreich besuchten Volksversammlung, die zur Hälfte von Sozialdemokraten besucht war, wurde dem Abgeordneten der Dank der Stadt Bozen durch Erheben von den Sitzen ausgedrückt, worauf Dr. Lecher einen Lorbeerkranz mit schwarz-roth- goldenen Schleifen erhielt. Ein Redner wies den gegen die Deutschnationalen erhobenen Vorwurf des Mangels

Oesterreichs zu Ungarn, die Situation in Galizien und Böhmen, sowie die allgemeine Ver wirrung, welche das Kabinet Badeni hinterlassen habe. Er betonte die Nothwendigkeit des Zusammen gehens aller deutschen Parteien zur Abwehr des Slavismus im Interesse des Gesammtstaates und kritisirte dann das Verhalten der katholischen Volks partei und der tirolischen Mitglieder demselben. Bürgermeister Greil bezeichnete es als wichtige Auf gaben, die Abgeordneten im Kampfe um das Deutsch thum zu unterstützen

, sondern auch viele Angehörige der deutschfreisinnigen Partei und Deutschnationale er schienen waren. Der Reichsrathsabgeordnete Resel aus Graz, bei seinem Erscheinen mit stürmischem Beifall begrüße, gab eine Darstellung der Vechält iise im Parlament und erging sich in sehr heftigen Aus fällen gegen die Majorität. Als Resel über den Paragraph 14 sprechen wollte, wurde er vom Re gierungsvertreter unterbrochen. Der Obmann der Ortsgruppe des Vereines „Südmark", Herr Dr. Budik, gab namens der Deutschnationalen

die Ver sicherung, daß diese stets für die freiheitlichen Ideen eintreten werden. Auf der Straße wurden Resel von den sozialdemokratischen Arbeitern Ovationen bereitet. — (Duelle ungarischer Parlamenta rier.) Wegen beleidigender Zwischenrufe in der Sitzung des ungarischen Abgeordnetenhauses vom 4. d. M. fand ein Säbelduell zwischen dem Grafen Stefan Tisza von der liberalen Partei und dem Abg. Olay von der Unabhängigkeitspartei statt. Dem Abg. Olay wurde das Nasenbein durchgeschlagen. Tisza erlitt

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 14 di 18
Data: 14.03.1903
Descrizione fisica: 18
von jeder solchen Termins abänderung sofort an die Vorgesetzte Finanzwache- Kontrols-Bezirks-Leitung die Anzeige zu erstatten. Es ist jedoch im Allgemeinen anzunehmen, daß sich bei Eingehung einer Einzelnabfindung jeder Brenner über das Vorhandensein und das Reife stadium seiner Stoffe und daher auch über die zum Brennen bestimmte Kalenderzeit vollkommen im Klaren sein müsse und es im Wesen eines von dem Willen der Partei abhängigen Separatübereinkommens gelegen sei, die wesentlichen Stipulationen, resp

ist, im Reinen sei, und aus diesem Grunde wurde mit dem Zirkular-Erlasse der k. k. Finanz-Landes- Direktion vom 4. September 1891 Zl. 13.852, der auch die Genehmigung des k. k. Finanz-Ministeriums gefunden hat, gestattet, im Solidarabsindungsvertrage zwar für jede Partei die zur Vornahme des Brenn- verfahrens nöthige Zeit (Anzahl der Tage und die Tagesstunden des Betriebes) sestzusetzen, die Kalender zeit des thatsächlichen Betriebes aber 24 Stunden vor dessen Beginn der zuständigen Finanzwache-Ab theilung

nicht in Betracht konmren. Ganz unzulässig ist es, dem Brenner die Wahl zu lassen, ob er je nach der Witterung an diesem oder jenen Tag brennen will oder nicht, und ihm in Berücksichtigung dieses Um standes einen unverhältnißmüßigen Zeitabschnitt zur absindungsweisen Branntweinerzeugung zu geben; denn nach dem Gesetze bildet die Anzahl der Tage des Brennverfahrens einen Multiplikationsfaktor bei der Steuerberechnung, und müßte die Partei je mehr ihr Tage zum Brennverfahren eingeräumt werden, auch desto mehr

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Volksblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 09.05.1908
Descrizione fisica: 10
vorausgesehen, sie hätten den ganzen Streit nimmermehr angefangen. Auch die größten politischen Erfolge — welche aber bis heute nicht zu verzeichnen waren — hätten einen, so verhee renden Bruderzwist nicht zu rechtfertigen vermocht. Weite christlich-soziale Kreise sehen das Gefährliche der heutigen Situation vollkommen ein und sie sehnen sich nach Frieden und Eintracht. Die Kreise erwarten, daß die Katholisch-Konservativen ihre Partei ausgeben und durch ihren Beitritt zu den Christlich-Sozialen

den Schwerpunkt der christlich sozialen Partei weiter nach rechts schieben. Dann sei — so meinen sie — die Gelegenheit da, die Wunden, welche der lange Kampf geschlagen, zu heilen, die katalinarischen Existenzen abzuschütteln, die Einheit des Klerus und die Einheit mit dem Bischof wieder herzustellen. Man hält Ausschau nach goldenen Brücken, man erkennt oder man fühlt wenigstens die gemachten Fehler, aber man hat nicht den Mut, herzhaft umzukehren: Wenig stens der christlich-soziale Name muß gerettet wer

den, kapitulieren müssen die Konservativen! Sobald das geschehen, wäre ein Teil der Christlich-Sozialen bereit — konservativer zu sein, als jemals die Konservativen selber gewesen sind. Dieser mehr versöhnlichen und nach endlichem Frieden sich sehnenden Gruppe steht die Schar der ganz intranfigenten ChriMH-Sozialen gegenüber, welche jeden Ausgleich den Konservativen von Partei zu Partei grundsätzlich ablehnen und in der Vergangenheit der konservativen Partei — wenig stens in den letzten zwei Jahrzehnten

— nur Volks verrat, Volksausbeutung und Kliquenwirtschaft sehen, was alles mit Stumpf und Stiel auszu rotten ist. Zu diesen ganz Unversöhnlichen, welche jede Berechtigung einer katholisch-konservativen Par tei in Tirol a limine ablehnen, gehören die beiden maßgebenden Führer- Dr. Schöpser und Schraffl und mit den Führern der Generalstab der Partei samt den meisten Vertrauensmännern und Agita toren. Diese Richtung ist fest überzeugt, daß der wahre Glücksstern über Tirol erst dann in vollem Glänze leuchten

wird, wenn der letzte Konservative christlich-sozial geworden ist. — Die christlich sozialen Führer, welche der konservativen Partei jede weitere Existenzberechtigung absprechen, haben zu gleich der von ihnen geführten Partei eine Rich- tung gegeben, welche den Katholisch-Konservativen den Beitritt ganz unmöglich macht. Nach dem Bei spiele Dr. Schöpfers und Schraffls hat sich die Partei der Tiroler Christlich-Sozialen mit den Wiener Antisemiten fusioniert. Das nämliche taten die Konservativen aus Salzburg

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