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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 11.01.1906
Descrizione fisica: 8
Partei in Oesterreich, die das allgemeine Wahl recht auf beruf?genossenschaftlicher Grundlage als Ziel anficht, jetzt aber das allgemeine, gleiche und direkte Wahlrecht verlangt. Windthorst kommt iu seiner Rede auch auf das Zensuswahlrecht und speziell auf die bei uns für die Gemeindewahl geltende Einteilung in Wahlkörpern nach der Steuersumme zu reden. Dagegen spricht er die geradezu ver nichtenden Worte: „Meine Herren, das de struktivste (zerstörendste) Element der Welt ist das Geld

, daß sie innerhalb der Gesetze mit uns debattieren: dann sind wir im stände, ihnen das Irrige, Verwerfliche vieler Anschau ungen zu beweisen; da, wo sie recht haben, werden iie nnL belehren können. Uebrigens habe ich gar keine Furcht; es wird ein lleber- maß ron den betreffenden Personen nicht er scheinen. Unter allen Umständen will ich — daraus mache ich kein Hehl — die ganze bürgerliche Gesellschaft im Rahmen des kon stitutionellen Lebens zu ruhiger, gesetzlicher Debattenversolgnng ihrer Ansicht zulassen

, daß Baron Gantfch in der Wahlrcformangelegcnheit kaum mehr welchen Schwanlungen unterliegen werde. Wie das Blatt auö verläßlicher Quelle er fahren haben will, ist die Regierungsvorlage über die Wahlreforin fertiggestellt. Der christ- lichsozialen Partei wurde darin das Zugeständnis der zweijährigen Seßhaftigkeit gemacht. In Galizien wurden indirekte Wahlen zugelassen, um die Polen zu gewinnen, mit der Begrün dung. diese Frage sei für die Art der Ent scheidung betreffend die Wahlen für den Land tag

nur simuliert waren, Frechheit des Magyaren Kossnth. Kossnth richtete in dem offiziellen Organe der Unabhängigkeit-partei an den König die freche Aufforderung, der Regierung die Gewalt tätigkeiten (?) gegen die Komitate zu verbieten. Er begründet diese Aufforderung damit, daß dies die Erbitterung gegen die Regierung steigern und die Friedensgeueigiheit vermin dern würde. Wie die Osenpester Korrespon denz erfahrt, haben die Negierungskreife mit Verwunderung, ja mit Befremden diese Aeußerung des Führers

der Unabhängigkeits partei und Präsidenten der Koalition gelesen. Trotzdem hätte die Regierung auf diese Auf forderung Koffuths nicht reagiert, wenn er nicht als Unterpfand der friedlichen Absichten der Krone die friedliche Entwirrung vim der Erfüllung der an die Krone gerichteten Auf forderung abhängig machen würde. Unter solchen Umständen ist es nicht bloß das Recht, sondern auch die Pflicht der Regierung, von Kossnth zu verlangen, daß er vor derselben Ocffentlichkeit, vor welcher diese Aeußerung abgegeben

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 23.08.1913
Descrizione fisica: 10
23 August 1913 ^oi.svwtt 3 und Recht der Kirche zu schirmen. Er hält die innigen Beziehungen zwischen Episkopat und Partei für überaus wertvoll und erhebt in diesem Sinne sein GlaS zu einem.Hoch!' aus die christlich soziale Partei, in daS alle Anwesenden mit Begeiste rung einstimmten.' Es sprachen sodann noch andere Abgeordnete, so unter andern auch Schrassl, der daran erin nerte, daß von Linz aus sich die Vereinigung zwischen den Christlich. Sozialen und den Konservll' tiven vollzogen

habe. Diese ausgesprochene Stellungnahme der Bischöfe sür die christlich-soziale Partei wird vielleicht einiger- maßen überraschen. Allein wer die tatsächlichen Verhältnisse überdenkt, wi?d sie schließlich begreiflich finden. Heute ist tatsächlich die christlich, soziale Partei die einzige deutsche Vereinigung, die katholische Interessen im ReichSrate vertritt. Mit dieser Tat sache müssen natürlich auch die Bischöfe rechnen, und sie tun gewiß gut daran. Die christlich-soziale Partei stellt heute aller dings weder

in religiöser, noch in patriotischer Be ziehung ein Ideal dar. Das Verhalten der Bischöfe hat also wohl den Zweck, die Partei von einem weiteren Abschwenken nach links zurückzuhalten einerseits, und andererseits, sie zum Fortschreiten nach rechts zu ermuntern. In dieser Beziehung können also auch wir Konservative nur zustimmen. ES ist uns ja nicht darum zu tun, die christlich soziale Partei zu zerschlagen, sondern vielmehr darum, daß sie sich innerlich fortbilde und sich aus der gegenwärtigen Unklarheit

der gegenwärtige König und sein Stab der größtenteils auch in Deutschland ausgebildeten Offizieren allein beigetragen. Kurze politische Nachrichten. Zersplitterung unter den tschech ischen Parteien. Kürzlich sand in Kolin die Gründung einer neuen tschechischen Partei statt, die vorgibt, hauptfächlich gewerbliche Interessen zu vertreten. Damit ist im tschechischen Lager bereits !)ie zehnte Partei ins Leben getreten. Bei allen Nationen macht sich diese Zersplitterung und Auf lösung in Dutzenden von kleinen

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 14
Data: 21.06.1911
Descrizione fisica: 14
Hauptstadt übt einen Rückschlag auf da» ganze Reich au». Und wir Konservative versolgten seinerzeit den Umschwung ln Wien mit freudiger Teilnahme und wünschten ihr allen Ei folg. Wa» wir aber immer betonen, und betonen müssen, ist da», daß die Christlichsozialen Wien» und Niederösterreich» nicht mit den katholischen Vertretern der Alpenländer in eine Partei zusammengehören. Auch Dr. Lueger war dieser Ueberzeugung. Denn al» im Jahre 1903 Dr. Kothrein über Drängen christlichsozialer Kreise

und Dr. Ebenhoch, nicht zu besonderer Freude Dr. Lueger» die ersehnte» Ministerposten, der Regierung die glatte An nahme de» östrrr.-ung. Ausgleich», der Bevölkerung aber lange nicht sene Vorteile, welche von jener Ver bindung ein Teil der Vereinigten erhofft halte. Die Partei wurde an den Regierungswagen gespannt und gehörig aus- und abgenützt für etliche Brocken, die einzelnen Mitgliedern vorgeworfen wurden. Da die Verbindung eine reine äußerliche, keine organische war, ja die verschiedenen Programme

Judenllberalismu». Sie brachten aber viel liberalen Geist in die chris-IIchsoz'ale Partei. Da wä-e es höchste Zeit gewesen, die bloß agitatorische Tätigkeit, die nur recht große Massen zu vereinigen bestrebt war, um damit Hauptschläge zu vollführen zu ergänzen durch positive Schulung der Massen Das geschah nicht. Im Gegenteil, die Wiener Rathaus Partei war jenen Organisationen, die die innere Schulung und Erziehung der Bevölkerung zum praktischen Christentum zum Zwecke haben, wie katholische Gesellen

- und Arbeitervereine, katholische Lehrervereine usw, nicht hold, weil sie weniger agitatorische Stoßkraft zeigten. Auch auf Beseitigung des Einflusses der Judcvpresle wurde wenig Gewicht gelegt. So waren die Massen in Wien und Nieder österreich absolut nicht reif für einen Zusammenschluß mit den konservativen Elementen der Alpenländer Man hat uns, so oft wir dies betonten, immer gesagt, die katholischen Elemente der Alpenländer würden der Wiener Partei positiven Gehalt ver leihen. Das trat nicht ein. 2m Gegenteil

, es weiterten sich die Spaltungen unter der Decke. I mehr einzelne Parteiführer durch die Reichrpartei zu Macht gelangten, desto mehr verloren sie den Boden im Wiener Volke und hängten den Anti semitirmu», aus dem sie herausgewachsen waren, an den Nagel, vermochten auch nicht zur Uneigenützigkeit des Dr. Lueger sich emporzuarbriten und von aller Korruption sich und auch die Partei freizuhalten Schon zu Lebzeiten Dr. Lueger« stimmte e» nicht mehr überall; als kranker Mann konnte er vieles nicht mehr

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 21.08.1897
Descrizione fisica: 10
21. August 1897 Ungarn's Katholiken. Die ungarische Volkspartei beabsichtigt, eine neuerliche große Action in Scene zu fetzen. Alle Abgeordneten der Volksparteien wollen die Ferien des Reichstages und den Herbst dazu benützen, um ihre Rechenschaftsberichte unter der Assistenz der hervorragendsten Parteimitglieder zu halten, und serner sollen eine Reihe von Volksversammlungen in allen Comitaten stattfinden, in welchen die Volks partei Anhänger besitzt Bulgarien, Oesterreich und Sultan

und Hanisation. 10. Sonstige Anträge. ''1^' I». „Tiroler Volksblatt' Die belgischen Socialisten. Eine Straßenkundgebung der socialdemokra tischen Partei gegen das stehende Heer und nament lich die „Blutsteuer', das Stellvertreterwesen, fand am 15. August unter Betheiligung von etwa 20.000 Personen beiderlei Geschlechts statt, die aus allen Landestheilen erschienen waren. Der mehrere Stunden währende Umzug verlief ungestört. Natürlich kam es den Socialdemokraten nicht darauf an, ihr Programm

zufrieden fein. Sie hat, die disciplinarische Krast der Partei in einer Weise bewiesen, die Jedem, der nicht mit Blindheit geschlagen ist, die ernstesten Be sorgnisse vor der Zukunft einflößen muss. Faure nach Petersburg! Also doch! Der bürgerliche Präsident der französi schen Republik macht dem Alleinherrscher Russlands einen Gegenbesuch in Petersburg. Etwas lange warten hat diese Gegenvisite lassen, aber schon wird über den Aufenthalt des Präsidenten Faure in Russland nach stehendes Programm officiell

, denn die republikanische Partei sei ohne Zu sammenhang und in die verschiedensten Fractionen ge spalten, die einander in den Haaren liegen, und der conservativen Partei sehle die rechte Führung. Die spanischen Kräfte sind augenblicklich in Cnba und auf den Philipinen zu stark in Anspruch genommen, um der Regierung durch die Entfaltung des legitimistischen Banners noch weitere Verlegenheiten zu bereiten. Er will nicht im Trüben fischen. Zuerst muss Friede in den Colonien hergestellt sein. Das spanische Volk bedarf

eines kräftigen Führers, nach außen wie nach innen, zur Unterdrückung der Insurgenten wie der Anarchisten, und in der conservativen wie in der republikanischen Partei fehlt es an einem solchen. Alles das, so sagt Don Carlos, kräftigt die carlistische Familie. Der Prinz betonte das Wort „Familie'. Die Carlisten sind nicht eine Partei, sie sind meine An hänger, sozusagen meine Familie, für mich gibt es keine Parteien, fondern nur Spanier, und eine starke Regierung muss nur mit Spaniern rechnen, die rechten

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Volksblatt
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Pagina 3 di 14
Data: 12.01.1901
Descrizione fisica: 14
socialen Partei, welcher mit den Clericalen Fühlung unterhält, nicht weiter ein'wachsen der Einfluss eingeräumt werde. Im 20. Jahrhundert gehört die Pflege des deutschen Volksthnms, der bürgerlichen Freiheiten und eines vernünftigen modernen Fortschrittes zu den unum gänglichen politischen Pflichten. Eine Partei, die heute etwaige clericale Anbiede rungen nicht offen und entschieden zurück weist, kann keinen Aufschwung nehmen. Nur in enger Verbindung mit den nationalen Antisemiten

ist den Christlichsocialen eine aus sichtsreiche Zukunft sicher. Die Christlichsocialen sind eine demokratische Partei, in den Städten wuchsen sie zuerst aus dem antiliberalen aber frei heitlichen Gewerbestand heraus; auch die Bauern schaft lehnt heute die Führun'g durch die Pfarrhöfe ab, denn auch in diesen Bevölkerungs kreisen huldigt man dem nationalen und freiheit lichen Antisemitismus, der in der Intelligenz seinen Hauptsitz hat'. Das ist die Sprache eines Wiener christlichsocialen Blattes und beleuchtet

die gewaltigen Unterströmungen, die sich in der Partei Lnegers bereits geltend machen. In Tirol wollen wir uns nur zweierlei besonders einprägen: Nur in enger Verbindung mit den nationalen Antise miten, zu denen in erster Linie Schönerer und Wolf zuzugehören vorgeben, ist den Christlichsocialen eine aussichtsreiche Zukunft sicher. Und auch die Bauernschaft lehnt heute die Führung durch die Pfarrhöse ab. In diesen beiden Punkten ist die ganze große Gesahr aufgerollt, welche dem katho lischen Volke Tirols

mit der VerWässerung durch eine Partei droht, deren Großtheil eine enge Ver bindung mit den nationalen Antisemiten anstrebt und nicht will, dass der Seelsorger irgendwelchen Einfluss auf feine Pfarrkinder auszuüben vermöge. Das ist's ja, was Schönerer auch will, und darum schickte er seinen Schildknappen Wolf in die katho lischen Alpenländer, um die Clericalen, das sind die, welche zu ihrem Glauben, zu ' Bischof und Priester stehen, — auszuräuchern. Korrespondenzen. Gries bei Wozen, 9. Jänner

Augenblicke in der Hitze des Gesechtcs ' einige Herren aus der Schule geschwätzt und ge» sagt, der Hass gelte dem Führer der katholischen Partei — dem Clericalen! Herr Schrasfl ist daher ein Abgeordneter, der ebenso den Liberalen und den Socialdemokraten verpflichtet ist, wie den Ge nossen des Theologieprosessors Schöpsers, man könnte ihn also einen liberal-socialistischen brixnerischen Abgeordneten nennen. Eine „schöne' Zusammen stellung! Die „Los von Rom'-Hetzer der „Boz. Ztg.', die Herren Socialisten

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 17.08.1894
Descrizione fisica: 8
ergebenst ein der Mandatar. Aus Körnten, 14. August. (Kein libe raler Caudidat mehr zu finden.) Das ist der deutlichste Beweis einer absterbenden poli tischen Partei, dass sich kein Mann von einigem Selbstvertrauen mehr dazu herbeilässt, ihre Grund sätze in der Oeffentlichkeit zn vertreten. Der maßen abgewirtschaftet hat die judenliberale Partei in Oesterreich, dass nach dem eigenen Geständ nisse der Parteiblätter sich absolut kein Candidat für den unterkärntnerischen Wahlbezirk

, der bis jetzt unbestrittene Domäne der Liberalen war, finden lässt. Die Ratten verlassen das sinkende Schiff. Die Liberalen schieben es auf Sommer hitze und Bequemlichkeit, dass dieser fern.'von Wien gelegene Bezirk aufgegeben wird,- aber es ist nicht die Wetterschwüle der äußeren Luft, denn die Coalition hat ja nach Möglichkeit der hinsiechenden liberalen Partei wieder auf die Beine geholfen, sondern es ist die eigene Ge brechlichkeit des greisenhaften Liberalismus, welche ihm nicht einmal mehr zur That einer Wahl

- candidatnr die nöthigen .Säfte gelassen hat. Bedarf es noch eines deutlicheren Fingerzeiges^ dass es mit Aussichten auf einen Aufschwung - oder gar auf eine Wiedereroberung verlorenen Besitzes für die liberale Partei, wie solcher von den Worthelden derselben dem zusammengeschmol zenen Anhange in Aussicht gestellt wurde, definitiv zu Ende ist? Besonders erfreulich ist es aber, dass in Kärnten,. jenem Lande, welches dem Liberalismus sich so recht von Grund ans er geben zu haben schien, der Widerstand

, sterben ab, und von der heran wachsenden Jugend gibt sich niemand von Talent und Charakter dazu her, einer Partei mit dem Todeskeime im Herzen seine Kraft zu- leihen. Das ist der Untergang des politischen Liberalis mus. Wenn es nur mit dem wirtschaftlichen auch schon so .weit wäre! >>. ' > ' Kleine Chronik. (Die Wiener Socialistenführer) beziehen jährlich folgende „fixe Gehalte' im Dienste ihrer Partei: „Genosse' Dr. Adler fl. 2500, „Genosse' Radimsky fl. 1080, „Genosse' Bretschneioer fl. 1080

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 01.02.1907
Descrizione fisica: 12
bei ihren Parteien durchzusetzen. Die Konservativen er klärten sich sofort bereit, sich einem schiedsrichter lichen Spruche bedingnngs- und rückhaltlos zu unterwerfen und für die Durchführung desselben bei ihrer Partei einzutreten. Die Vertreter der christlichsozialen Partei lehnten das Schieds richteramt eines Bischofs in dieser Angelegen heit mit aller Entschiedenheit und zwar grund sätzlich ab. Um den voraussichtlich verheerenden Folgen eines heftigen Wahlkampfes zwischen den beiden katholischen Parteien

weiters mit dem Heili gen Vater, dessen Ansicht über diese Frage er kenne, in Widerspruch setzen würde, so könne er die Abdiziernng (Abdankung) der katholischkon servativen Partei nicht verlangen. Hieraus wurde die Konferenz geschlossen. — Das „Vaterland' bemerkt hiezu: Aus der vorstehen den protokollarischen Darstellung geht hervor, daß die Konservativen im Interesse einer fried lichen Durchführung der Wahlen ein sehr weites Entgegenkommen betätigten, daß aber von christ lichsozialer Seite

Staatssekretär Bacon war Chefredakteur einer Provinzzeitung, als ihn Mc Kinley zu sich als seinen Privatsekretär berief. Damals war Ba con eine Mächt hinter den Kulissen, eine Art Lucanus, nnd unter Roosevelt wurde er Mi nister. Als William Jennings Bryan, der demo kratische Präsidentschaftskandidat, zum ersten- male von seiner Partei um die Ehren der Prä sidentschaft aufgestellt wurde, war er Redakteur einer nicht einmal bedeutenden Zeitung des Staates Nebraska. Der Gouverneur von Missouri, übrigens

, wie ihn seinerzeit Koloman Szell seitens des Obstruktionsparlaments erfahren hat. Allein die Verfassungspartei sowohl als auch die Volks partei scheint diesem Vorschlage gegenüber etwas schwerhörig gewesen zu sein, und infolge dessen ist es noch keineswegs feststehend, daß Polonyi sich irgendwie vom Abgeordnetenhause verab schieden wird. redakteur einer sehr angesehenen deutschen Zei tung in St. Louis. Natürlich basierte Hearst seine politischen Aspirationen auf die Beliebtheit seiner Zeitungen unter dem großen

Publikum. Er ist eigentlich der einzige Multimillionär, der eine politische Zukunft hat. Sein Kampf gegen die Trusts wird ihm hoch angerechnet uild auch seine Feinde müssen zugeben, daß er sich saubere Finger be wahrt hat. Populär ist er zweifellos. Während des letzten Wahlkampfes wäre er beinahe von der demokratischen Partei als Präsidentschafts kandidat aufgestellt worden. Gegenwärtig ist er Kandidat der Demokraten für die Stellung als Gouverneur von Neuyork. Es ist wahrscheinlich, daß Hearst zum Gou

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 17.11.1910
Descrizione fisica: 8
- vir. 2K2. „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt). Donnerstag, den 17. November lMV. ihrer Pläne erhalten habe. Asquith beabsichtigte, die Kammer gleich nach ihrem Zusammentritte auf zulösen und hat den König davon informiert, als er ihn in Sandringham besuchte. Ferne^hat er die notwendigen Garantien verlangt, um den Einfluß der liberalen Partei zu befestigen, falls sie bei den Neuwahlen wieder siegen sollte. Diese Garatien soll der König abgelehnt haben. Es bestätigt sich aber trotzdem

ist. Die Nachfor- chungen wurden aufgegeben. Es bleibt nur noch die Hoffnung, daß der Ballon entweder in einer wenig bewohnten Gegend gelandet oder von einem Schiff aufgefischt worden ist. Wale dtt Mt sm Zinl mi! Lmrldrrg WD i» V»zt» übernimm» Wertpapiere zn Lniahumg n.ZtiiaitW oermiel« Eiserne Schrankfächer ^ unter dem Eigenverschluß der Partei, S»eld«,»Lhs«l. Eingesendet. Für Form und Inhalt dieser Rubrik ist die Redaktion nicht verantwortlich. Lokiolit-Ztsar-in- Ks^sn teillsts all«? Nartsa! 4xsrto, sieg

, ksvkimg! Kinnen mvkt! küssen modt! .kiecksn llivdt! Kauciieri modt! Lrennen mit Keller, ruhiger flamme. Handel und Volkswirtschaft. X Die Kosten der Bauarbeiteraussperrung in Deutschland. Achteinhalb Millionen Unterstüt zung und 26 Millionen entgangener Arbeitsver dienst — das ist, wie die „Leipz. N. N.' berichten das Ergebnis der von Mitte April bis Ende d. I Ichl»tftk»ne der 'IHjxner Börse 15 November 1910. o-,:! der Her lvil5>ank der deuiichen SparkoN'n SlalUSbahir-Altien 748.50 ^ombzrven 115.50

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 07.12.1921
Descrizione fisica: 8
als von der Llnsbalancierung zwischen gesamtwirtschastlicher Produktion titij Konsumtion abhängt: aber es steht außer Frage, daß eine Gesundung ohne Beseitigung der staatlichen Lebcnszujchüsse und Minderung der Beamtenzahl unmöglich ist. Was wäre also selbstverständlicher, als daß die Sozialdemokratische Partei, die sich die Begründerin der Republik Deutschöstcrreich nennt, die sich als ihre alleinige Hüterin aufspielt und bei >joder gegebenen oder bei den Haaren herbeigezogcnen Gelegenheit die Republik

dieses Programmes hat dis Na tionalversammlung noch die Jndemnitätsvorlage und die Jm- nuinitätsangelegenheiten zu erledigen. Sollte es nicht möglich sei», dieses Penlfum bis Ende Februar zu bewältigen, so dürfte die Lebensdauer der Nationalverfammluirg lim kurze Zeit ver längert werden. Der Ministerpräsident wird die Parteien ous- sordern, ihn bei Durchfühning dieses Avbeitsprogrammes zu unterstützen. Die Ehrlstlichnationale Partei und die Dissidenten werden der Regierung für alle Fälle ihre vollste

itniecstützimg angbdeihen lassen. Demgegenüber hat sich in der Partei der ^kleinen Landwirte nach dem Bekanntmeäden der Ministrrliste große ibnzuisriedenheit bemerkbar gemacht. Die Partei hatte ge fordert, daß einer ihrer Vertrmlensmänner das Ministerium «des Iimern erhalten soll, in letzter Stunde ober erfolgte die Er- nennung des Grafen Kiobelsberg, der der Christlichnationalen Partei angchärt und m Oldenburg zum Minister des Innern gewählt wurde. Dieder eine Konferenz. Nach der „Llbertä

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 8
Data: 07.11.1908
Descrizione fisica: 8
und italienische Christlichsoziale, einige Liberale) gegen 16 konservative und liberale Stimmen angenommen wurde. Für die G r o d n e r- bahn swurde die Beteiligung an den Stammaktien beschlossen. Bewilligt wurden über Antrag o. Pretz und Gen. 30000 K für A'penverbesserungen. Telegramme des Kurggra-er. Wien, 6. Nov. Der Korrespondenz „Austria' veröffentlicht folgendes Komunique: Der Vorstand der christsozialen Partei hielt heute unter dem Vorsitz Dr. Luegers eine längere Sitzung ab, worin gegen die Einsetzung

eines Beamtenministeriums in entschiedenster weise Stellung genommen. Die Koalition der bisher im Parlamente verbundenen Parteien wurde gutgeheißen und wird die christlichsoziale Partei an einer solchen auch fernerhin sich be teiligen. Wien, 6. Nov. Bei den gestrigen niederüster- reichischen Landtagswahlen (Zensuskurien) wurden 40 Chriftlichfziale, 4 Deutschfreiheitliche und 1 Kompromihkandidat gewählt. Eine Stichwahl ist notwendig. Prag. 6. Nov. Der erweiterte Vollzugsausschuß, der jungtschechischen Partei faßie

einstimmig eine Resolution, worin der erweiterte Vollzugs ausschuß dem Beschlüsse des Aktionsausschusses vom 20. Oktober zustimmt, womit die Einbringung der Demission seitens desMinisters Fiedler genehmigt und dieser aufgefordert wird, bei seiner Demission zu ver harren. Weiters wird erklärt, daß die Partei die gegen wärtige Regierung nicht unterstützen könne, den Reichsratsabgeordneten der Partei wurde auf- getragen, im Schoße des reichsrätlichen „Narodni- llub' in diesem Sinne energisch zu wirken

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 19.08.1896
Descrizione fisica: 4
der nationalen Partei daö Wori geredet. Erfreulicherweise treffen diese Ausführungen auf Widerspruch in der Provinzpresse und daö „Grazer Tagdl,' bemerkt dazu: „Die geistigen Epidemien sind ja daö klassische Gebiet auf dem daS Unwahrscheinliche zur That wird, und so laß eS sich ganz wohl denken, daß, wenn gewisse Experimeiuc kurzsichtiger Politiker Anklang fänocii, in nicht aUzuscriicr Zeit von den neun Millionen Deutich-Oeslerreichern die Mehr heit, gesührt von eifernden Priestern, sich mit dem N.lfe „Gott

will eS!' geaen das Deutsche Reich wenden winde ii^us wäre ein lurtuvurv^« ««vr ^ur>>P»at»iimi>,» Jä wohl, daS wäre ein merkwürdiges Ende deutsch nationaler Politik und es wird aber dies das Ende sein, wenn man nicht rechtzeitig aus der nationalen Partei Elemente aus scheidet, denen um Augenblickserfolge daö feil ist, mit dessen Namen sie sich zwar schmücken, dessen Wesen ihnen aber fremd ist, nämlich das Deutschthum. Üm aber den Gegensatz, in welchen sich die Anhänger de« „alten Burschenschafters

Burschenschafter' dazu ? Waö der „deutsch-, nationale Abgeordnete' ? Vom Antisemitismus ist in jenem Pro gramm nur insoweit die Rede, als auch antisemitischen Deutsch- naiioiialcn der Eintritt in die Partei sreigehalien wird. Aber seitdem haben sich freilich die Zeiten geändert und man glaubte, an den Rockschößen des Herrn Lueger's den Gipfel des Glückes gesunden zu haben, das der ehrliche», wahrheits- sreundlichen, sachlichen Partei versagt blieb. Heute tritt das Organ dieser Fraktion ganz uugescheut sür

eine möglichst starke Vcrklerisirung der Partei ein. Wo bleiben die Proteste der Unterzeichner und Versasser des damaligen Aufrufes? Politische Uebersicht. Der Säbel Kakoezys. Der Kaiser von Rußland schenkte dem ungarischen Na tionalmuseum den Säbel des Fürsten Georg Rakoczy aus dem kaiserlich russischen Hosmusemn, der sich zur Zeit in der MillenniumsauSstellung befindet. Der russische Botschafter in Wien, Graf Kapnist, benachrichtigte bievon den Minister des Aeußcrn, Grafen Goluchowski durch eine Zuschrift

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 14.09.1877
Descrizione fisica: 6
. Wie uns ein Aufruf, den einige Wähler im „Racco- glitore' veröffentlichten, belehrte, und wir schon oben angedeutet haben, wird von Seite der National-Liberalen die Wiederwahl der früheren Abgeordneten empfohlen und behauptet, daß auch die Regierung diese Wieder wahl als eine Wohlthat für die liberale Partei be trachte und begrüße, ivas zum Mindesten gesagt un richtig sein dürfte, da die Regierung über die wahren Intentionen dieser Herren zu sehr aufgeklärt ist. als daß sie sich für eine Wiederwahl

- verfasinngstreucn Partei hervorgehenden (Kandidaten zu acceptireu, von denen sie sicher sind, daß sie die Mandate auch ausüben und nm ihre Interessen sich annehmen werden. So sehr es uns sonst widerstrebt nicht aus eigenen Füßen zu stehen, in diesem Falle glauben wir, das Borgehen und verhüllen der österreichischen Partei sei vollkommen begreiflich und finde in den obwaltenden Verhältnissen, welche unter zwei Uebeln immer das Kleinere zu wählen gebieterisch erheischen, seine volle Berechtigung und Erklärung

. Und so ließ ich um acht Uhr Morgens das Rouleau herunter und gab Dir somit das verabredete Zeichen zum Rendezvous. Wer nicht kam, warst Du Ist das erhört „Ich hatte Deinen Wink mit der Hand so aufgefaßt, als wenn ich ganz und gar nach Hause gehen sollte und es könnte aus unserer Ver abredung überhaupt nichts werden.' (Schluß folgt.) treuen, wie der clericalen Partei einige Stimmen ab» wendig gemacht haben. ' Bietet auch der bekannte Gemeinde » Borsteher von Sacca Graf Friedrich Fedrigotti im Vereine

mit der clericalen Cohorte alles mögliche auf, um sich ein Man- dat in dieser Curie zu sichern, so dürfte es doch der lie ben Mühe vergebens sein, wenn die liberalen Nord tiroler den Bewerbungen der Nationalen kein Gehör schenken, sondern die von der verfassungstreuen öster reichischen Partei aufzustellenden Kandidaten unterstützen werden, was um so mehr zn hoffen ist, als die beiden Persönlichkeiten, die man als solche bezeichnet, hinsicht lich ihrer Gesinnungstüchtigkeit und ihrer patriotischen Haltung auf's

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 11.09.1896
Descrizione fisica: 12
, daß er bei dieser Gelegenheit mit dm Führern der italienischen Partei in Betreff der Autonomie Wälschtirols in Fühlung tritt. Dieungarische Ouotendepntation nimmt am 19. September wieder ihre Berathungen auf. Unmittelbar darauf werden mündliche Be sprechungen beider Deputationen in Budapest stattfinden: dieselben dürften allerdings keine An näherung des beiderseitigen Standpunktes bringen. Ein Wiener Blatt will erfahren haben, daß der russische Botschafter Graf Kapnist sich demnächst nach Paris begebe, wo er mit dem Zaren

Wähler Briefe gerichtet hatte, die Wieder bewerbung der Genannten um das Grazer Mandat entschieden abzulehnen. Es zeigt sich in dem Votum der Wähler, daß keineswegs ganz Graz der d eut sch en V o lksp artei desDr. Stein wenderund Dr. Derschattaanhängt, welche unter Uebertreibung des nationalen Standpunktes bisher das Deutschthum in Oesterreich hauptsächlich dadurch zu „retten' suchten, daß sie der großen deutschen und freisinnigen Partei bei jeder Gelegen heit in den Rücken zu fallen suchte

. — Die steieri schen Jung klerikalen haben Kaltenegger fallen gelassen. Ihr Führer, Baron Friedrich Rokitansky, veröffentlicht eine Erklärung, daß seine Partei mangels eines würdigen katholisch konservativen Kandidaten für Morre stimmen werde. JnKärnten ist die fortschrittliche Partei siegreich im Kampfe gegen die Kleri kalen. In sechzehn Orten wurden bei den Wahlmännerwahlen die fortschrittlichen, in sieben Orten die Kandidaten der klerikalen Partei gewählt. In der sonntägigen czechischen Anti

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 25.09.1907
Descrizione fisica: 8
zu suchen, daß sich der An hang der Partei in Deutschland auf die industrielle Arbeiterschaft beschränkt, während in Frankreich, Holland und Oesterreich ein großer Teil der Lehrer schaft, der geistigen Arbeiterschaft mit der sozial demokratischen Partei stimme. Tatsache ist es, daß die deutsche Sozialdemokratie einen großen Teil der bürgerlichen Ideologen verloren hat. Bei den letzten Wahlen hat sich eine Reihe von Impon derabilien gegen unsere Partei gewendet, wir haben auch durch das Wahlergebnis

die Quittung sür manche innere Vorgänge bekommen. Die sozial demokratische Partei in Oesterreich, welche auch in anderer Richtung für uns vorbildlich sein könnte, hat es verstanden, sich in weiten Kreisen Anhänger zu erwerben durch ihre geschickte Taktik, welche zwar vor Demonstrationen aus der Straße und selbst vor blutigen Opfern nicht zurückweicht, wohl aber vor einem jeden Bruderkampfe zurückscheut. — In seinem Schlußworte protestierte Reichstags abgeordneter Bebel energisch gegen die Ausfas sung

den Partei tag, wobei er betonte, daß die deutsche Sozial demokratie weder niedergeritten noch niedergebetet werden könne. Korrespondenzen. Gries bei Bozen, 22. September. (Praschlet- Preise.) Die Weinlese der weißen Ware hat dahier- bereits die vorige Woche begonnen. Mit der Quali tät find die Käuser und mit der Quantität die Verkäufer zufrieden. Für die Moosware wurden 1(p/z bis 11 fl. per Hektoliter gezahlt; in höher gelegenen Lagen in Gries (Vierte! Hof, Fagen, Quirain und Moritzing

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 22.04.1872
Descrizione fisica: 6
. Nach den nun voll zogene» Wahlen in den Landgemeinden, Städten und Handelskammern Böhmens ist daS Resultat folgendes: In den Landgemeinden wurden SV s. g. Deklaranten und 29 Verfassungsfreundliche gewählt; in den Städten 16 Verfassungsfreundliche und 13 Deklaranten; die Handelskammern wählten 15 Ab geordnete, sämmtlich verfassungstreu. — Als ein Bei spiel, welche Mittel zur Erreichung ihrer Zwecke von der Partei der czechifchen Deklaranten (welche von unseren „Patriotischen' Blättern mit Emphase

herabgewagt mit derDrohung, die Bewohner am Jnnstrome noch mal mit einem Besuche zu belästigen. Ungeachtet dieses mißliebigen Gastes geht es überall auf den Feldern sehr rührig zu, eS regt und bewegt sich alles — zweibeinige und vierbeinige Arbeiter. Allein diese unerläßlichen Feldarbeiten drängen keineswegs die Kommunal-Jnteressen in den Hintergrund. Man will auch bei den Wahlen für den neuen Gemeindeausschuß nicht passiv bleiben und der klerikalen Partei ohne Schwertstreich das Feld räumen. Diese Partei

, die bei den Landgemeinden ohnehin weitaus die Majo rität hat, strengt sich nun gewaltig an, ergreift alle möglichen Mittel und zieht nach gewohnter Taktik mit dem Palladium des Glaubens voran — zurWahl- fchlacht in der vollsten Zuversicht, daß ihr der Siez zufallen werde. Das Wunder, daß Ihr geschätztes Blatt in Nr. 87 von der Gemeindewahl in Breiten- wang erzählt, hat sich am 14. d. M. auch in Kundl wiederholt. Aus allen drei Wahlkörpern trug die verfassungsfreundliche Partei den Sieg davon, ob wohl

sie sich um so weniger Hoffnung auf Erfolg machen konnte, weil der Gemeindevorsteher und seine Alliirten schon seit Wochen mit den Wahlzetteln, worauf sie ihre Namen und die ihrer Partei ge schrieben, in die Häuser liefen und den Leuten vor machten, eS handle sich vorzüglich um den Glauben, der, wenn sie nicht abermals gewählt würden, zu Grunde gehen werde. Dieser abgenützte Kunstgriff will nun selbst bei der großen Zahl gedankenloser Leute, wie solche in jeder Gemeinde sind, nicht mehr recht verfangen, wovon

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 09.12.1895
Descrizione fisica: 4
als eine gegebene Thatsache hingenommen werden. Wie aber steht eö sonst? Da sehen wir aus einer Seite die liberale Partei mit dem Exmir.ister Eblumetzky an der Spitze, der so fähig nnv so unantastbar der Mann sonst sein mag, die Partei immer und immer wieder auf Wege führt, welche weil ab von den allgemeinen Int« essen liegen. Dieser Partei sieben gegenüber die sich deulschiialional Nennenden, eine Gruppe welche unter einer geradezu unglücklichen Führung den Spalt, der durch die Nation geht, noch zu erweitern

versteht. Diese Gruppe appelliert nicht an das Interesse deS gesammten Vol- kes, sondern an das der sogenannten Mittelstände. Sie setz! an die Stelle des Interesses des Großkapitals und des Groß grundbesitzes, als deren Dienerin die liberale Partei, deren Ent stehung in eine Zeit fällt, welche dieses Anknüpfen an die Interessen des damals mächtigen GroßbürgerthumS wenigstens verständlich macht, sich vielfach erwies, das Znleresse des Kle.n. kapital» und des Klcnidesitzeo. Und sie nützt d^dei nicht nnr

bedürfen die beson deren Intel essen tei einzelnen Stände unseres Volkes ihrer schar'en und nachnücklichen Vertretung. Diese Interessen müssen und sollen aber veist.hen, sich unter dem nationalen Gesichtspunkte zu vertragen. L—i. Politische Uebersicht. Oesterreich. Der Abgeordnete Freiherr v. Dipauli läß: in d.r „N. >vr. Presse' konstalire», daß er .er Verladung Die Zungtschechen und die Deutschen. Bozen, 7. Dezember. Heute tagt das Exekutivkomite der Zungtschechen in Prag. Die Männer dieser Partei

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 11.12.1902
Descrizione fisica: 8
er seinem Erstaunen übxr die Abwesenheit der Cortellini Ausdruck gab7 ** Sozialdemokratischer Kongreß in Trient. Am 7. und d. d. M. hielten die Sozialdemokraten Welschtirols ihren dritten Kongreß in Trient ab. Sämtliche Arbeiter-Genossenschaften Welschtirols hat ten ihre Vertreter gesendet. Nach ersolgter Verifi' zierung der Mandate erstattete FaustuS Pasini den Bericht über die politische Tätigkeit der Partei. Hier auf wurde angesichts mehrerer zur Sprache gekom mener 'Unzukömmlichkeiten zu Aenderungen

in der Organisation der Partei geschritten. Auch kamen die durch den fühlbaren Mangel an Arbeit im eigenen Lande bedingte zeitliche und dauernde Auswanderung der Welschtiroler Arbeiter in andere Länder und Reiche und die hiebei zu Tage tretenden oft schweren Mißstände zur Sprache und wurde beschlossen, es sei mit aller Energie an die Regierung heranzutre ten, damit dieselbe zur Schaffung eines eigenen staat lichen Auswanderungsamtes für Welschtirol, nach Art der bereits in Deutschland, Italien

der Rechenschaftsbericht über dieselbe erstattet. Hiebei wurde beschlössen, daß eine eigene,, aus drei Mitgliedern bestehende Kon- trollskommission --zu- ernennen sei, welche die finan zielle Gebahrung der Parteikasse sowie der Partei presse zu überprüfen habe, daß die jeweiligen Leiter der Parteipresse durch den alle drei Jahre neu ein zuberufenden Parteikongreß zu ernennen sind, wäh rend die Ernennung der Redakteure durch das Hre- kutiv-Komitee über Antrag des betreffenden Leiters der Presse zu erfolgen

habe. Die Leiter haben alle vier Monate einen summarischen Bericht über die finanzielle und politische Tätigkeit der Presse zu er- „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblat t) statten. Die Kontrollkommission hat das Recht, jederzeit in die Geschäftsbücher des Preßbureaus Ein sicht zu nehmen. Am nächsten Tage wurde die Sitzung mit einer eingehenden und langen Be sprechung über die vm der Partei einzuschlagende allgemeine Taktik begonnen und speziell in Gemeinde» ftagen diejenigen Postulate als anzustreben hervor

die ganze Zolltariffrage noch vor Weihnachten erledigt sein. Wien, .10. Dezember. In Galizien sind mehr als 200 Gehilfen an dem Apothekerstreik beteiligt. Die sozialistische Partei hat sür Freitag eine Ver- Donnerstag, den 11. Dezember 1902. sammlung nach Lemberg einberufen. Da die Strei kenden von deutschen und tschechischen Pharmazeuten Oesterreichs die Zusicherung erhalten haben, daß während der Dauer des Ausstands keiner einen Posten in Galizien annimmt, ist die Situation der Apothekenbesitzer

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 14.02.1912
Descrizione fisica: 8
gleichzeitig, daß Julius Röggla .einer unserer (d. h. sozialdemokratischen) eifrigsten Partei anhänger' ist, und weiß auch noch, daß „mehrere Austritte sür die nächste Zeit bevorstehen'. SpracheupereiuskrSnzchen. Das Kränz, chen des Sprachenvereines Bozen, das am Samstag, den 10. d. M-, im Schgraffersaale stattfand, nahm einen sehr animierten, glänzenden Verlauf. Der Besuch war so zahlreich, daß er jegliche Erwartung noch übertraf. Der Ball wurde vom Obmanne des Vereines Herrn Prof. Andreatta mit Frl

mente. Konnte ich ihm als katholischer Seelsorger die Bitte verweigern? Oder hatte der Patient, der 18 Jahre alt war, nicht das Recht, dieses Ansuchen zu stellen? Daß die „Partei', d. h. der Schwer kranke, der kaum die Feder sühren konnte, es unterlassen hat, seinen bevorstehenden Eintritt in die katholische Kirche der Behörde anzuzeigen, ist Sache der Partei. Oder muß denn ein Schwer kranker, der um Aufnahme in die katholische Kirche bittet, zuerst immer diese Anzeige

Landtages. Die italienischen Abgeordneten, klerikale und liberale, im trauten Vereine erlassen ein gemein sames Manifest an ihre Wähler, an der natürlich die anderen Parteien für die Untätigkeit des Land tages verantwortlich gemacht werden. Auch die Re gierung bekommteinegehörigeTrachtPmgelverabreicht und im übrigen seien sie holt von jeder Partei bedroht und angegriffen. O Gott, wie doch diesen armen italienischen Abgeordneten immer Unrecht geschieht und doch hat sie Schöpfer. Schraffl und Guggenberg

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Volksblatt
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Pagina 10 di 12
Data: 18.12.1909
Descrizione fisica: 12
! Auch paffende Gaben aller Art, welche sich zu Ge- schenken eignen, würden bestens willkommen sein. Tragt recht fleißig bei, daß wir unsere braven, wackeren Feuerwehrmänner mit einem recht großen und inhaltsreichen Weihnachtspaket für deren Mühen und Aufopferung erfreuen können. Gut Heil! Die Sozialdemokraten und die Kand- tagsersatzwahl im Kezirke Meran-Glnrns —Kalter»—Tramin. Wie die „Volkszeitung' beruhtet, nahm am vorigen SamStag die sozial demokratische Partei in einer Versammlung in Meran

war. Herr Professor Malfatti führte den Vorsitz und setzte die Gründe ausein ander, welche nach zweijähriger Rast eine regere VersammlungStätigkeit des Volksvereines an empfehlen. Herr Postmeister Haid erinnerte an ein Wort des seligen Altvorstehers von UmHausen, Karl Scheiber, welcher seinerzeit erklärte, bei der konser vativen Partei auszuharren, solange er Papst und Bischöse auf dieser Seite wisse. Herr Haid erinnerte auch an eine Episode, die sich voriges Jahr bei einer Privataudienz beim Heiligen

Vater zutrug, die er mit vier anderen konservativen Tirolern hatte. Der Heilige Vater gab seiner Freude Ausdruck, daß alle stnf Herren der alten, erprobten katholischen Landes partei treugeblieben find und ermächtigte sie von dieser Aeußerung des Papstes bei Gelegenheit Ge brauch zu machen. Diese Mitteilung wurde von der Versammlung mit Freuden angehört. Herr Dr. S tern besprach die „Arbeitsleistung' deS neuen Abgeordnetenhauses. Als er von Wahr mund zu sprechen kam und sagte, daß man diesem Manne

daß Geld nachgeworfen habe: 20.000 Kr. extra zum Gehalt für zwei Jahre Urlaub, machte der anwesende Bauernrat und Bäckermeister Maurer einen Zwischenruf, daß das doch die Christlich- Sozialen nichts angehe. Dr. Stern erwiderte schlag- sertig, daß die christlich-soziale Partei damals mit zwei Ministern in der Regierung vertreten war, die hätten dagegen auftreten können. Der Zwischen- ruser war befriedigt und schwieg. Herr Redakteur Gusler von den „N. T. St.' besprach die Wirt schast im Lande, im Landtag

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