Konventikeln der sogenann ten meist militärischen Parte? der Königsmörder wichtige Beschlüsse hinsichtlich der Thronfolgefrage gefaßt worden seien. In welcher Richtung sich diese bewegen, darüber hat nian zur Zeit auch in Negie- rungskreisen keine Nachricht, wohl aber ist es be kannt, daß der Bruch zwischen der Fraktion der Kö nigsmörder und dem früheren Thronfolger Prin zen Georg ein vollständiger und irreparabler ist. Mit Rücksicht darauf findet die Version vielfach Glauben, daß die Partei
der Könrgsmörder ent schlossen sei, in dem Falle als der gegenwärtige Thronfolger Alexander sterben sollte, die ganze Kö- nigsfamilie zu vertreiben, da sie nicht dulden wol le, daß Prinz Georg oder der Bruder des Königs Arsen beziehungsweise dessen Sohn Paul die An wartschaft auf den Thron erhalte. Demgegenüber blertb es jedoch auffällig, daß durch das neueste Dislozierungsdekret den Führern der Partei der Königsmörder so ziemlich alle wichtigen Komman dostellen in der Armee überantwortet worden
sind. Aber auch dafür hat man eine überdies doppelt Erklärung. Die Einen meinen, König Peter will die Partei der Königsmörder dadurch.in Sicherheit wiegen, um sie desto leichter überwachen zu können, während von anderer Seite vermutet wird, daß König Peter immer noch eine Erhebung des Prin zen Georg mit Hilfe der Armee fütchte und deshalb feine gegenwärtigen schärfsten Gegner, die Königs- Mörder, auf die wichtigsten militärischen Posten ge schoben habe. — Bezeichnend ist dabei, daß die Hoffnungen der Anhänger
des Prinzen Georg nun mehr hauptsächlich auf eine Heirat des Prinzen mit «iner amerikanischen Millionenerbin gerichtet sind. Am Arme einer Frau, die über zwei- oder dreihun- W«le iler Bank sm WI isS Vmriwz VW in AM übernimmt Wertpapiere zur VtrmhMjz ».PnmllüS! vermiete« Eiserne Schrankfächer unter dem Eigenverschluß der Partei. Geld? setzssl. inatisch zu erfolgen Häti2, keine befriedigende Lö sung der Frage gewährleisten könnte. Es ist viel« mehr zu verlangen, daß die Prüfung der Voraus setzungen erst