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Alpenland
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Pagina 3 di 4
Data: 19.11.1932
Descrizione fisica: 4
A- K a o s (Wien), Mr. Dr. T r ö t h a n d l (Trais- M), Kramm er (Klosterneubung), Genossenschaftsvor- M Schrei b er (Krems), Stolzenthaler (Baden), . Würgermister S ch i e n e r (Ma. Cnzersdors), Mr. G r e l- ...pois (Lilienfeld). Die in den Referaten und in der Wech te zum Ausdruck gebrachte Einstellung zu der beabsichtigten Mtlsierung des Gewerbebundes wurde in folgender Cnt- ^ ß u n g zusammengefaßt: , "^le bisherige Wirtschaftspolitik der christlichsozialen Partei ^rsagt. Der agrarische Kurs

, der unter christlich- Mer Führung stehenden Regierung hat zwar der Landwirt- M die erhoffte Rettung nicht gebracht, Gewerbe, Handel und Industrie dagegen auf das schwerste geschädigt und vielfach dem Ruin preisgegeben. Statt wirtschaftspolitische Einkehr zu halten, wird von der christlichsozialen Partei der Versuch unter nommen, die festgefügte unpolitische Organisation der Gewerbe treibenden, den „Deutschösterreichischen Gewerbebund" in eine christlichsoziale Parteiorganisation umzu wandeln. Die national

politischer Ziele im Dienste unseter Partei erblicken. Die Zu gehörigkeit des einzelnen Gewerbetreibenden zu einer politischen Partei wird durch diese Stellungnahme nicht berührt. Sollte der Gewerbebund diesen Grundsätzen in Zukunft nicht mehr dienen können, so würden die national gesinnten Ge werbetreibenden gelegentlich einer neuerlichen Aussprache ihr Verhältnis dem D.-ö. Gewerbebund gegenüber überprüfen und die entsprechenden Konsequenzen ziehen müssen. Was geht da vor? Der „Tiroler Anzeiger" meldet

: Ministerpräsident Doktor H e l d hat sich nach Salzburg begeben, wo er eine Besprechung mit Bundeskanzler Dr. Dollfuß und einer Reihe führender Mitglieder der christlichsozialen Partei haben wird. Die An regung zu dieser Besprechung ging von ö st e r r e i ch i s ch e r Seite aus, wo der Wunsch einer engeren Fühlungnahme mit den weltanschaulich nahestehenden Parteien des Deutschen Rei ches besteht. Diese Meldung ist deshalb interessant, weil seit einiger Zeit schon Gerüchte über bayrisch-österreichische

abgehaltenen Jahresversammlung der sozial demokratischen Partei in Oesterreich ziemlich öd, wenn auch für den Außenstehenden nichtuninterressant. Die Reden der Führer waren durchwegs auf Moll gestimmt. Man klagte da rüber, daß die Gewerkschaften — die hier noch durchaus unter dem Diktate der politischen Parteileitung stehen — gegenüber der Arbeitslosigkeit vollständig versagt hätten, daß die Zahl ihrer Mitglieder stetig im Abnehmen begriffen sei und neue Formen der Agitation und Organisation gefunden

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Alpenland
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Pagina 6 di 8
Data: 01.09.1923
Descrizione fisica: 8
r- e i n g e s -i -ch e r t werde n. Und diese Sicherung wolle er im Einvernehmen mit der s o z i a ldem o- k r a t -i s ch e n P a r t e i (gemeint sind natürlich die F ü h rer in ihrer Gesamtheit) übernehmen. Er schrieb wörtlich: „U n t e r b e st i m m t e n Vor aussetzungen wird die Partei bereit fein, den Arbeitern zu sagen: K a u f ti nur d i e s e s Brot, kaust nur in diesen und jenen Ge schäft e n. Die «Arbeiter sind gewohnt, dem Rufe ihrer Organisation Folge zu leisten, auch wen n von ihnen große Opfer

nicht b e s s e r und -durchaus nicht billiger ist als irgend ein anderes, ist in Wien allgemein bekannt. Daun sprach Herr Dr. Karpeles -i-n seinem Briefe von -den „-gewissen Voraussetzungen", unter denen die Partei den Zutreibevdienst zu übernehmen be reit wäre. Da interessiert uns hauptsächlich der Punkt 1. Er lautet: „-Führung des Betriebes durch B-ertra-uensmän- rier der Partei. Die -Erfüllung dieser Bedingung liegt vor allem auch im Interesse ber

K ein Reingewinn von mindestens 194.000 K, d. t. 27.5 Prozent, wahrscheinlich aber noch viel mehr zu -gewärtigen sei. Und nun möchte man meinen, hätte doch -die so zialdemokratische Partei, die die Vertretung der Arbeitevbevölk-evung aus ihre Fahne geschrieben hat, herbeigehen und trachten müssen, entweder oen Brotpreis zu verbilligen oder das Ge- w -i ch t z u e r höhe n. D -a von ft -a n d a b -e r i n d e m ganze n Gri ese ke i n Wort. Die Partei -behielt sich lediglich eine Beteiligung am Reingewinn

vor, aber sie dachte nicht -daran, den Arbeitern billiges Brot zu verschaffen. «Und zu diesem Unternehmen-, dem jeder wirkliche -Sozialdemokrat mit der größten- «Feindschaft -gegen- überst-chen müßte, erklärte die sozialdemokratische Partei durch Herrn Dr. Benno Karpeles, 50.000 K beitragen zu wollen. So entstanden- also unter Herrn Karpeles Füh- r-ung -im Jahre 1903 die Hammerbrotw-erke. In den der -Gründung -im Jahre 1908 folgenden B-etriebsjahven- -gelang es den roten -Fabriksherren trotz ihrer kapitalistischen

von Maismehl sind wir -a-uch jeji« -in «der Lage, ein schmackhaftes und 'bekömmlichen Brot zu erzeugen. Die Ham-merbrvtwerke sind die modernste Kroki sabrik Wiens. Die hygienischen und sozialpoliti schen Einrichtungen unseres W-erkes sind beispiel gebend für die ganze Industrie. Eigentümer der Hammerbrotwerke ist die sozial-! demokratische Partei. Unterstützen Sie nicht-bnrchl Ihren Brotbezng privatkapital-isti-sche Unterneh-! 'mungen, sondern fördern «Sie das Allerk -der Ar beiterschaft -Wi-ens. Ans

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 10.09.1913
Descrizione fisica: 8
nationaler Arbeit gegen Welsche, Tschechen und so weiter alle Deutschen Tirols ohne Unterschied des Standes und der Partei eingeladen werden. Wenn man bedenkt, daß gerade unter den Süd märkern, vorab unter den akademischen Ortsgruppen der „Südmark", die größten und fanatischesten Radau brüder gegen katholisch-deutsche Veranstaltungen zu finden sind, daß gerade die Innsbrucker „Südmark"- Ortsgruppe zahlreiche Kampfgenossen für die Los von Rom-Bewegung stellt und zu den Schutz truppen eines heute

Vertrauensmännerversammlung statt, in welcher über die Landtags- und die Gemeindewahl reform eingehende Berichte erstattet wurden. Die Konferenz wurde für st r e n g vertraulich erklärt. Die Aussprache ergab die einstimmige Ablehnung der Wahlreformentwürfe, die in der Form, in der sie der Permanenzausschuß zum Beschlüsse erhoben, für absolut unannehmbar erklärt wurden. Am 21. Sep tember findet in B r ix eneineVertrauensmänner- versammlung der D e uts ch fr e ih eitli ch en Partei für Tirol statt. In einem Berichte über obige

Serbien, für die Triester Jrredentisten u. dgl. m. „verdient" gemacht hat, beispielsweise Baron ge worden wäre, ja, das wäre freilich etwas anderes gewesen. . . D. R.) Reichstagrersatzwahl. Das Bürgerschaftsmitglied Redakteur Otto Stolten ist von der sozialdemokratischen Partei im ersten Hamburger Wahlkreise einstimmig als Kandidat im Wahlkreise Bebels aufgestellt worden. Protest gegen den Statthalter von Triest. Gegen Mitte September wird in Venedig ein nationales Meeting veranstaltet

werden, um gegen die Erlässe des Statthalters von Triest zu prote stieren. Mehrere Senatoren und Deputierte werden in den Versammlungen reden. Annäherung des Deutschen Zentrums an die Zrei- finnigen. Der rührige Obmann der aus der christlich sozialen Partei ausgetretenen Abgeordneten des Deutschens Zentrums, Abg. R. v. Pantz, wirbt eifrig, um der neuen Partei frische Kräfte zuzu führen und sowohl Wähler als Gewählte heran zuziehen. Da er nach seinem Austritte aus der christ lichsozialen Partei naturgemäß auf einen Zuzug

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 4 di 20
Data: 29.08.1913
Descrizione fisica: 20
des Bahnprojektes Neumarkt—Pre dazzo sich einzusetzen. — Wie der „Alto Adige" mitteilt, ist der Abgeordnete der Nonsberger Land gemeinden im Tiroler Landtage, Dr. Lanzerotti, zur Niederlegung der Stellen, die er in den wirt schaftlichen Organisationen der italienischen Volks partei innehatte, veranlaßt worden. Es ist bereits sicher, daß er nach den Neuwahlen in den Landtag nicht mehr zurückkehren wird. wozu die Südmark ihr Geld verwendet. Die „Südmark" fordert durch einen Advokaten und unter Berufung

teilung auch sehr oft lebhaft zum Durchbruch. Daher sahen denn auch manche mit düsteren Ahnungen in die Zukunft, während andere wiederum hofften, daß sich ein friedliches Nebeneinander der beiden Parteien werde erwirken lassen. Heute übersehen wir das Resultat klar und unzweideutig:die konservative Partei ist vomSchauplatzverschwunden und die christlichsoziale stehtallein da. Die Mehrheit des damaligen Katholikentages hat eine solche Entwicklung wohl nicht erwartet, noch weniger aber gewünscht

. Diesmal hat man sich an scheinend damit einverstanden erklärt. Ja, das Resultat dieses interessanten Werdeganges ist sogar beinahe offiziell — durch die Bischöfe sanktioniert worden. Zu dieser Ansicht muß man wenigstens kommen, wenn man die Worte beachtet, die der Fürsterzbischof Piffl auf der Versammlung der christlichsozialen Abgeordneten ge sprochen hat. Diese ausgesprochene Stel lungnahme der Bischöfe für die christlich soziale Partei wird vielleicht einigermaßen überraschen. Allein wer

die tatsächlichen Verhältnisse überdenkt, wird sie schließlich begreiflich finden. Heute ist tatsächlichdiechristlichsoziale ParteidieeinzigedeutscheVereinigung, die katholische Interessen im Reichsrate vertritt. Mit dieser Tatsache müssen natürlich auch die Bischöfe rechnen und sie tun gewiß gut daran. Die christlichsoziale Partei stellt heute aller dings weder in religiöser, noch in patriotischer Be ziehung ein Ideal dar. Das Verhalten der Bischöfe hat also wohl den Zweck, die Partei von einem weiteren

Abschwenken nach links zurückzuhalten einer seits und anderseits, sie zum Fortschreiten nach rechts zu ermuntern. In dieser Beziehung können also auch wir Konservative zustimmen. Es ist uns ja nicht darum zu tun, die christlichsoziale Partei zu zer schlagen, sondern vielmehr darum, daß sie sich innerlich fortbilde und sich aus der gegenwärtigen Unklarheit durchringe zur kristallenen Klarheit reli giöser und patriotischer Ideale." — Wir unterlassen es mit Absicht — so groß die Versuchung hiezu auch wäre

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 14.03.1914
Descrizione fisica: 12
Nr. 60 Samstag den 14. März kratffchen oder freiheitlichen Partei anhängen kann. Ms das Vertrauen zu ihm anlangt, dachte eben keine der genannten Parteien daran, daß Kircher so ehrlos sein werde und solches Schindluder nüt dem ihm zugewandten Vertrauen treiben, aber am wenigsten die Schwarzen von Kirchbichl und Um-, gebung, da letztere ja, wie bekannt, ihm Tausende zum Einlegen privatim zutrugen, statt mit densel ben zu den Kassenstunden zu kommen, so daß dieses Geld absolut verloren

der Gemeinde Licht und Wasser zu sehr ermäßigtem Preis abge- geben werden. Parteiversammlung in Lienz. Am Freitag abends fand im Vereinslokal, Konsumverein, eine Partei- Dersammlung statt, die recht stark besucht war. Ver trauensmann Gen. Hutter eröffnete dieselbe. Nach Erstattung des Kassenberichtes erstattete Gen. Jdl den Bericht über die Tätigkeit des sozialdemokrati schen Gemeindeklubs, der beifällig zur Kenntnis ge nommen wurde. Gen. Hutter entrollte dann ein Bild über die allgemeine Tätigkeit

der Partei im abgelaufenen Jahre, in welchem viel Arbeit gelei stet wurde und man nach allen Seiten auf befrie digende Erfolge zurückblicken kann. In dem Bericht .«ahm die „Volkszeitung" einen bedeutenden Raum ein, und zwar deren Ausbreitung und finanzielle Kräftigung, welche Aufgabe den Parteigenossen mehr als bisher zufällt. An der interessanten Debatte be teiligten sich Gen. Köhler und Genossin Duzia. Ge nosse Untermüller aus Franzensfeste hielt im wei teren Verlaufe einen Vortrag über die Notwendig

, wie Dr. Perathoner, Forcher-Mayr, Lun usw., welche sich erst vor kurzem anläßlich der Etschwerke-Angelegenheit und der Schleuderwirtschaft in der Gemeinde so fürchterlich in den Haaren lagen, nun auf einmal freudigst in die Arme werfen und mit Hilfe klerikaler Partei gänger ihr politisches Aushängeschildchen neu lackie ren lasten wollen. Wir glauben, daß die Bevölke rung von Bozen auf den neuesten Leim nicht ein- gehen wird. Haben bis jetzt der Deutsche Volksver ein, die Südmark und der Volksbund nicht genügt

. Sonntag den 16. März präzise 9 Uhr vormittags findet im Arbeiterheim eine äußerst wichtige Sitzung des Wählervereinsausschusses mit allen Sektionsausschüssen statt. Tagesordnung^ Besprechung der Wahlvorbereitungen und Einsetzung, eines lokalen Wahlkomitees. Die Parteigenossen^ müssen sich, damit die unaufschiebbaren Vorarbeiten erledigt werden, pünktlich um 9 Uhr einfinden. Sektion Mühlau der sozialdemokratischen Partei. Samstag den 14. März abends 8 Uhr im „Badhaus" wichtige Versammlung wegen

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 27.01.1923
Descrizione fisica: 4
Kläger genannt. Als erster Zeuge wurde gestern der Zivilkommrssär. im Bundesministerium für Heerwesen Dr. Julius Deutsch ver nommen und gab an, daß Oberstleutnant Hostowski jetzt der sozialdemokratischen Partei angehöre. Ueber seine frühere Gesin nung sei ihm nichts bekannt. Das Ministerium für Heerwesen habe es für geeignet befunden, die Vertrauensmänner der Offiziere zu hören. Es seien von diesen zunächst Länderlisten verfaßt worden, aus denen dann eine Reichsliste gebildet wurde. Diese letzte

Liste war die Grundlage der Arbeiten für die Ueber nähme der Offiziere. Es waren auch die wirtschaftlichen Verhältnisse des Bewerbers maß- gebend. — Richter: Bestehen Anhaltspunkte, daß Oberstleutnant Hostowski nur deshalb übernommen wurde, weil er in die sozial demokratische Partei eingetreten ist? — Zeuge: Das ist aus geschlossen, weil Gesinnung und politische Zugehörigkeit für die Uebernahme nicht bestimmend waren. — Der Verteidiger er klärte, daß sein Klient nunmehr die Beschuldigung

Offiziers war. Nach dem Kriege habe Eiffler einmal der Ansicht Ausdruck gegeben, daß vielleicht ein sozialistischer Staat mit einem Monarchen als Oberhaupt kommen werde. Später habe er einmal erklärt, daß er „Linkssozialist" sei. Bei den bevorstehenden Ereig nissen sei es besser, auf dem Wagen zu sitzen, als unter die Räder zu kommen. — Major Eiffler gibt an, daß er im März 1919 in die sozialdemokratische Partei eintrat und im Dezember 1920 sich dann der kommunistischen Partei angeschlossen

habe. — Major Hermann Weiser sagte unter anderem, daß Major Eiffler mit dem Umsturz rechnete; er war damals sehr religiös und meinte, man könne nicht wissen, ob man nicht die Protektion von Gott brau chen xoerde. — Major Eiffler erklärte, er sei vor zwei Tagen aus der kommunistischen Partei ausgetreten, weil in einem Ministerialerlaß den Offizieren die Zugehörigkeit zu dieser Partei verboten wurde. Der Richter erkannte Major B a l i f der Chrenbeleidigung schuldig und verurteilte ihn zu einer Geldstrafe

von fünfhunderttausend Kronen, eventuell zu einer Wockie Arrest. Um straflos zu bleiben, hätte der Geklagt« ent ehrende Handlungen dem Kläger Nachweisen müssen. Es ist wohl erwiesen, daß die Kläger vor dem Kriege nicht der gleichen poli tischen Partei angehörten wie nach dem Umsturz. Allein die Ab- fchwenkung' von einer politischen Partei ist an sich noch nichts Un ehrenhaftes. Es wäre dies nur dann unehrenhaft, wenn dieser Ge sinnungswechsel auf unehrenhaften Motiven sich vollzogen hätte. ß Für die hungernden

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Alpenland
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Pagina 2 di 10
Data: 03.10.1921
Descrizione fisica: 10
dieser bereit ist, in die Reichs- und ln die preußische Regierung einzntreten. Die Vedingtmgen der U. S. P. TIJ. Berlin, 2. Oktbcr. Eigendraht. Die unabhängige sozialdemokratische P a r- t e i Deutschlands hat nunmehr der mehrheWsozialdemokraii- fchen Partei ihre Bedingungen für den Eintritt in die Regie, rungskoalition mitge-ieilt- Sie fordert: 1. Sicherung des Gleichgewichtes im Staatshaushalte und Gewährleistung der auswärtigen Zahlungsverpflichtungen durch ausreichende Heranziehung des Besitzes

, insbefonders aus dem Wege der Heranziehung der Goldwerte. 2. Wirksame Maßnahmen zirm Schutze der Republik unp Bekämpfung der monarchistischen Reaktion. 3. Fortführung der Sozialpolitik. 4. Sozialisierung des Bergbaues und / 5. eine auswärtige Politik der Verständigung und des Wiederaufbaues nnd das aufrichtige Bestreben, die Verpflich tungen des Illtimatnms zu erfüllen. Die Partei verlangt, daß alle Koalitionsparteien ihr Ein verständnis erklären, mit der U. S. P. eine Regierung zu bilden

von G r i e ß b a ch zurückzuführen. Die Verord nungen waren erst eine Folge davon. Sie waren veranlaßt durch das Treiben der rechtsbolschewistischen Organe. Ange wandt wurden sie nach allen Seiten hin ohne Unterschied der Partei. Sie sind für das Land von größtem Nutzen gewesen. Wir haben eine Zeit schwere Beunruhigung hinter uns; aber ich habe den Eindruck, daß 'bereits eine Entspannung einge- ceten'ist. Namens der Demokraten sprach der ehemalige Reichs- '.uinister des Innern Dr. Koch, der den Mord an Erzberger schärf

verurteilte und an die Parteien die Ausforderung rich tete, sich zu, gemeinsamer Arbeit zusammenzufinden, da ohne eine gefestigte Innenpolitik an eine gute Außenpolitik nicht zu denken sei. Abg. B a y e r l e lD e u t s ch e Volks Partei) warf dem Kanzler vor. in der Angelegenheit mit Bayern zu hitzig vorge- gangen zu sein. Er polernisierte sodann gegen die deutsch- nationale Partei die sich lediglich von Parteinleressen leiten lasse. Frau Zetkin (Kommunistin) trat bei der Begrün dung des Amneftieantvages

unter großer Unruhe des Hauses für eine« vollkommene A m n e st i e r u n g des Max H ö l z ein. Im weiteren Verlause der Aussprache schob Abg. Rosen- feld (Nnabh.) den Deutschnationalen die Verantwortung für den Mord an Erzberger nnd für die Tat des Fähnrichs von Hirschfeld zu. Graf Westarp gab namens seiner Partei Erklärungen ab, wonach der Reichskanzler nicht die Ehrenerklärung gege ben habe, aus die die Deutschnationalen Anspruch hätten. Wenn die Abg. Scheide mann

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 4
Data: 01.03.1927
Descrizione fisica: 4
der Süd mark, Innsbruck, Museumstraße 31, Stöckl. D e Sam mellisten werden nicht verlautbart. —o— Das Programm der faschistischen Partei im Jahre 1927. Für den 14. Februar hatte der Generalsekretär der faschistischen Partei, Augusto Turati, eine Vec- samnrlnng der Verbandsdirektorien der ober italienischen Provinzen nach« Mailand einberusen. Bei dieser Ver sammlung, die unter freiem Himmel stattfand, hielt Turati eine längere Rede über die Ausgaben und Ziele des Faschismus im Jahre 1927, die ungefähr

folgendes Programm enthält: , „Es ist notwendig, die Ausgaben, die dem Faschiis- “ mus noch bevorstehen, wieder in Erinnerung Zu brin- ! gen. Die Partei muß« dein faschistischen Regime führende i Männer stellen. Es sind dies: 9900 Amtsbürgermei- I ster, 20.000 Offiziere für die faschistische Miliz, Offi ziere für die Avangnardisten und Balillen (faschistische Sturmtrupps und Jugendorganisationen) Zehntausend? von Provinzial- und Gemeinderäten, tausende vor: Staatsbeamten, tausende von Leitern

der politischen Br- i ftische Partei Mussolinis in Deutschland selbst zahlreiche Sektionen besitzt und hier genau jene Tätigkeit ent faltet, die derselbe Faschismus innerhalb seiner poli- tis.ch.en Grenzen uns Deutschen nicht verbietet, sondern wofür er uns mit Verbannung bestraft? Es liegt uns ein Bericht über die Tätigkeit des „Fasci" in Deutsch- land vor, darin heißt es: „Im Rheinland und in Westfalen entwickeln die Fasci eine intensive Tätig keit, um innerhalb unserer Kolonien sich die Sympa thien

da gegen etwas einwensien; sie würden nur von dem Rechte Gebrauch machen, daß auch wir Deutsche in Italien für uns beanspruchen und daß uns, soweit es sich um Muß- Italiener, um Südtiroler handelt, aber tatsächlich verwei- gerr wird- Etwas anderes ist es aber, wenn eine Partei, die sich selbst eine revolutionäre nennt und in ihrem eigenen Lande gegen schuldlose Deutsche in solch« infamer Weise wütet, wie «wir es oben angedeutet haben, aus deutschem Boden Sektionen errichtet und diese die ihnen eigene Tätigkeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 25.01.1920
Descrizione fisica: 12
de« Aerr'mm „Volks tages" im Mai 1818. Meran, 20. Jänner 1920. In den Trientiner Blättern erschien in den Letzten Tagen ein Beschluß der klerikalen Popo- , l a r i-Partei zur Autonomiefrage, der im Ver- ' langen gipfelt, daß die Autonomie von Deutsch- - Südtirol nicht als Frage für sich, sondern im ' Zusammenhänge mit den allgemeinen Auto- > nomieforderungen aller ehemals österr.-ungar., ! nunmehr zu Italien geschlagenen Gebiete be- !! trachtet und gelöst werde. Die Popolari-Partei iwill bekanntlich

für Italienisch- chirol verweigert, Vermögensentziehung gegen über den politischen Flüchtlingen u. a. m. ge- . wurde. ‘ Um einer Legendenbildung vorzubeugen, muß vor allem ausdrücklich festgestellt werden, daß auf dem Sterzinger „Volkstag" kein Ver treter der Sozialdemokratie anwe send war und unsere Partei und ihre Presse die «dort ausgestellten uferlosen Richtlinien und Be dingungen entschieden a b g e l e h n t hat. Ja, noch mehr: Unter einem „Volkstag" haben lUr stets eine Zusammenkunft von erwählten Ver

ist es in erster Linie die Pflicht der im Deutschen Verband tonangebenden klerikalen Politiker, daß sie auf ihre italienischen Partei genossen, bei denen unter Umständen die Ent scheidung für uns liegt, unter Hinweis auf die Anordnungen, Reden und Versprechungen des Papstes dahin einwirken, daß uns das Selbst- bestimmungsrecht von Italien gege-- ben wird, wenn man schon auf der Friedens konferenz das kleine Stückchen Südtirol nicht be achtet hat, denn seit den Pariser Festtagen hat sich gerade für Italien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 12.01.1918
Descrizione fisica: 4
der deutschnationalen Partei angehört und in den nationalen Schutzver einen tätig waren, verurteile scharf daS Treiben der Kriegshetzer, voran dies, daß sich die Frauen ortsgruppen zu diesem traurigen Gewerbe her- geben. So wird uns von Innsbrucker Bür gern die Abschrift einer Karte zur Verfügung ge stellt, die ihre Söhne, die als Offiziere dienen, den Schuhvereinsdamen als Antwort auf den Aufruf zugeschickt haben. Die Karte hat folgenden Inhalt: An die Frauenortsgruppe des „Tiroler Dolksbundes", Innsbruck. Aufruf

sich das die Militärs ausmachen. So denkt der gesunde Menschenverstand. So lehrt die Erfahrung, welche uns auch schon bewiesen haben sollte, daß wir Oester« reicher jeden Sieg, jeden zweifelhaften Sieg in solche« Schritten immer noch anderweitig doppelt und dreifach — sei es in der Quote, sei es sonst wirtschaftlich oder politisch — bezahlen mußten. Und immer haben wir mit unseren Opfern nur einen Aufschub bezahlt. (Der Rest ist der Zen« sur verfallen.) Der Abgeordnete Wolf will eine Saterlz«p>- Partei gründen

. Das Korrbüro teilt heute mit: »Abg. Wolf richtete auf Grund eine» vefchlufse« der deutschradikaten Partei an die Obmänner der deutsch, nationalen Parteien ein Schreiben, worin er auf die Notwendigkeit des festesten Zusammenhaltens der deut schen Abgeordneten verweist und den Zusammenschluß jener Abgeordneten anregt, die dem deutschen Natwnal- verband angehört haben. Die deutschradikale Partei schlägt vor. einen einzigen deutsch-österreichischen D a- terlandsverband zu schaffen. Weiter wäre

dann ein deutscher Block zu bilden, der die Vertreter aller deut schen Wahlbezirke zu umfassen hätte." Wolf hat sich langsam zu einem prächtigen „Schwarzgel ben" entwickelt und die von ihm angestrebte Parteigründung hat nicht bloß den Zweck, alle deutschbürgerlichen Abgeord- neten hinter die Fahne zu sammeln, die jetzt Herr Wolf vorausträgt. Herr Wolf will eine Vaterlandrpartei, welche die Politik der alldeutschen Annexionisten macht: die neue Gründung soll ein Abklatsch der reichsdeutschen Vaterlands- Partei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 22.11.1928
Descrizione fisica: 8
und den Anhang der verschiedenen politischen Parteien haben. So zeigten uns z. B. die letzten Nationalratswahlen, daß die Wähler immer mehr von den bürgerlichen Parteien abströmen und der Sozialdemokratischen Partei ihr Ver trauen zuwandten. Dasselbe zeigten seither alle Gemeinde ratswahlen in den verschiedenen Bundesländern. Und so werden auch die Tiroler Gemeindewahlen zeigen, ob die Wählerschaft dem Heimwehrtreiben sympathisch gegenüber steht, ob die Heimatwehr wirklich eine Volksbewegung

ist, wie die Heimatwehrführer es behaupten, oder ob die Wäh ler diese Unternehmergarden auch als solche erkennen und einschätzen. Daß Steidle gerade Innsbruck, das Land Tirol für seine Republikseier gewählt hat, ist gewiß aus seine Ab sicht zurückzusühren, dem Bürgertum für die Gemeinde wahlen Mut zu machen. Die Heimatwehr ist zwar keine politische Partei und kann daher nicht kandidieren, doch wird sich ein Abrücken vom Heimatwehrgeiste (das Bürgertum ist davon ganz er füllt) in der Zunahme de? sozialdemokratischen Stimmen

verfolgen mit Interesse, aber auch mit Sorge die Auswüchse der Heimatwehren in Oesterreich, besonders in Nordtirol, und zwar ohne Partei- unterschiech Da es außer dem Faschismus in Südtirol derzeit keine Partei gibt, herrscht hier die einheitliche Auf fassung, daß die österreichische Heimatwohr, besonders aber der Tiroler, in engster Fühlung mit den Mussolini-Ver trauensmännern in Südtirol stehen. Das wäre nicht mög lich. wenn nicht eine ganze Menge ehemaliger deutscher Bürger, die im nationalen Sinne

der Großdeutschen Partei sich wichtig machen, als sei es ihnen um die Rettung Deutsch-Südtirols ernst. Wir können aber unmöglich glauben, daß es noch wirklich aufrechte, freisinnige und nationale Männer gibt. IV. Der Haß gegen die Arbeiterschaft. Mit welchem Haß der Bürgermeister int Verein mit dem Stadtpfarrer und der bürgerlichen Gemeindevatsmohr- heit in Landeck gegen die Arbeiterschaft Vorgehen, gcht wohl am besten aus den Verkaufsbedingungen hervor, unter denen die Gemeinde das Kaffee „Kristen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 28.06.1911
Descrizione fisica: 8
etwas mehr Licht. Zuzug von Hafnern nach Bozen ist streng fern- znhaltcn! Die falsche Scham. Die klassenbewußte organisierte Arbeiterschaft hat sich zu einer großen Partei zusammengeschlossen, mit welcher man in vielen Staaten, Ländern, Ge meinden, bei vielen Behörden und Aemtern schon rechnen muß, über die man nicht mehr hochmütig hinwegsehen kann, ja auf die man sogar oft direkt angewiesen ist. Und doch hat man diese Partei an fangs mitlcibig belächelt, später blindwütig zu un terdrücken, zu zertreten

versucht, noch später grim mig fluchend anerkannt. Wie es der Partei als solcher erging, genau so erging es den Gewerkschaften der Arbeiter und er ging es auch den einzelnen Arbeitern. Zuerst be spöttelt und bewitzelt, mit ihrer zunehmenden Stärke, Macht und Machterkenntnis blutig verfolgt, heute unter Zähneknirschen geduldet, anerkannt. Nicht überall gleichmäßig. In fortgeschrittenen Län dern, Gebieten, Betrieben oder Berufen ist der or ganisierte Arbeiter und sein politischer Zusammen schluß schon

, eine Verschwörervereinigung vor, der man zwar heimlich angehört, die einen aber kom promittiert, wenn man sich offen zu ihr bekennt, und unsere Gegner lassen kein Mittel unversucht, solche Meinungen zu erwecken, zu verbreiten und zu befestigen. Aber nicht nur dieser traurige Grund, sein politisches Glaubensbekenntnis zu ver heimlichen, wird von weiten Kreisen der arbeiten den Bevölkerung ins Feld geführt. Wir sehen auch eine Unzahl von Leuten, die sich an dem Ausdruck „Arbeiter" stoßen. Einer „Ar- beiter"-Partei anzugehören

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 22
Data: 08.01.1898
Descrizione fisica: 22
partei. Er forderte von den Tirolern keine kalte Vermittlung, sondern eine muthige, warme Kampfes genossenschaft. Ueber Antrag des Vorsitzenden der außerordentlich zahlreich besuchten Volksversammlung, die zur Hälfte von Sozialdemokraten besucht war, wurde dem Abgeordneten der Dank der Stadt Bozen durch Erheben von den Sitzen ausgedrückt, worauf Dr. Lecher einen Lorbeerkranz mit schwarz-roth- goldenen Schleifen erhielt. Ein Redner wies den gegen die Deutschnationalen erhobenen Vorwurf des Mangels

Oesterreichs zu Ungarn, die Situation in Galizien und Böhmen, sowie die allgemeine Ver wirrung, welche das Kabinet Badeni hinterlassen habe. Er betonte die Nothwendigkeit des Zusammen gehens aller deutschen Parteien zur Abwehr des Slavismus im Interesse des Gesammtstaates und kritisirte dann das Verhalten der katholischen Volks partei und der tirolischen Mitglieder demselben. Bürgermeister Greil bezeichnete es als wichtige Auf gaben, die Abgeordneten im Kampfe um das Deutsch thum zu unterstützen

, sondern auch viele Angehörige der deutschfreisinnigen Partei und Deutschnationale er schienen waren. Der Reichsrathsabgeordnete Resel aus Graz, bei seinem Erscheinen mit stürmischem Beifall begrüße, gab eine Darstellung der Vechält iise im Parlament und erging sich in sehr heftigen Aus fällen gegen die Majorität. Als Resel über den Paragraph 14 sprechen wollte, wurde er vom Re gierungsvertreter unterbrochen. Der Obmann der Ortsgruppe des Vereines „Südmark", Herr Dr. Budik, gab namens der Deutschnationalen

die Ver sicherung, daß diese stets für die freiheitlichen Ideen eintreten werden. Auf der Straße wurden Resel von den sozialdemokratischen Arbeitern Ovationen bereitet. — (Duelle ungarischer Parlamenta rier.) Wegen beleidigender Zwischenrufe in der Sitzung des ungarischen Abgeordnetenhauses vom 4. d. M. fand ein Säbelduell zwischen dem Grafen Stefan Tisza von der liberalen Partei und dem Abg. Olay von der Unabhängigkeitspartei statt. Dem Abg. Olay wurde das Nasenbein durchgeschlagen. Tisza erlitt

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 12
Data: 07.06.1925
Descrizione fisica: 12
beimißt. Er begründete denselben in folgen der Weise: „Die Vorlage beweist die Folgerichtig keit meines ganzen Lebens. Als ich vor 15 Jahren der sozialdemokratischen Partei angehörte, konnte ich klassische politische Erfahrungen sammeln, die mir später von großem Nutzen waren. Auch da mals gab ich wenig auf Demokratie. Liberalismus und die sogenannten unsterblichen Grundsätze. Auch damals hielt ich die Feder für ein mächtiges, aber das Schwert für ein noch entscheidenderes Instrument

« A«,zte damit er. zielten, hat sich da« Präparat eine wohlverdient, allgemeine Aner kennung erworben. Probeparkung in allen Apotheken. _ sJ Die chiiltlichsoziale Partei gegen die Anschlußkundgebungen. Der christlichsoziale Parteirat hielt am 25. Mai nach mittags eine Sitzung ab, in der Obmann Abg. Kun- schak folgende Mitteilung machte: Der Deutsche Schulverein „Südmark" ist in Durch führung seiner Anschlußpropaganda, ohne das Einver nehmen mit der christlichsozialen Parteileitung vorher zu suchen

zu Unrecht darauf, datz das Sanierungswerk mißlungen sei. Demgegenüber fühlt sich die christlichsoziale Partei veranlaßt, auszusprechen, daß sie jede Kundgebung, die ihren Ausgang vom Fallenlassen des österreichischen Sanierungswerkes nimmt, entschiedenst ablehnt. Die Partei hält entschlossen und zuversichtlich an der Fort führung und Beendigung der Sanierung fest und miß billigt alle Agitationen, die mit der von der Regierung geführten Außenpolitik unseres Staates unvereinbar sind." Diese Entschließung

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 04.07.1925
Descrizione fisica: 8
und würden ihr Urteil am Schlüsse ihrer Untersuchung fällen, in der alle Beteiligten gehört werden sollten. Für die Unter suchung ist eine dreiwöchige "Frist vorgesehen. Deutschland und Oesterreich. Der Chefredakteur der Tel.-Union hatte eine Un terredung mit dem neuen österr. Gesandten in Berlin, Dr. Frank, dem bekannten Führer der Großdeutschen Partei in Oesterreich. Eingangs äußerte sich Dr. Frank mit Befrie digung über die Herzlichkeit, mit der er vom Reichs präsidenten empfangen worden sei. Die Frage

von allen guten Geistern verlassen war. Man erschauert über die Seichtheit der dort angeführten Schlagworte, die Kühnheit der handgreiflich falschen Behauptun gen. Fast kein-'Satz, dessen schiefes Urteil sich nicht widerlegen ließe. Wir verzichten auf das Ver«- gnügen. Für die Unbelehrbaren wäre es zu viel Ehre, die überwiegende Mehrzahl der anderen hat die Schlußfolgerungen — Zustimmungen aus allen Kreisen ohne Unterschied der Partei be weisen es — bereits gezogen, die für uns nur die neuerliche Bestätigung

für die Berechtigung, ja Notwendigkeit unserer vollständig unpartei ischen Haltung darstellen. Das aber ist der Fluch des falschen Urteiles, daß es forljzeugend stets Fal sches muß gebären. Wir haben schon einmal ausgesprochen, daß uns der Vorwurf, der „Tiroler Grenzbote" will kein Blatt irgendeiner Partei, und also auch nicht der „Tiroler Volkspartei", sein/nicht treffen kann und wollen hier über die grundsätzliche Seite des un-

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