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Pagina 3 di 4
Data: 27.01.1923
Descrizione fisica: 4
Kläger genannt. Als erster Zeuge wurde gestern der Zivilkommrssär. im Bundesministerium für Heerwesen Dr. Julius Deutsch ver nommen und gab an, daß Oberstleutnant Hostowski jetzt der sozialdemokratischen Partei angehöre. Ueber seine frühere Gesin nung sei ihm nichts bekannt. Das Ministerium für Heerwesen habe es für geeignet befunden, die Vertrauensmänner der Offiziere zu hören. Es seien von diesen zunächst Länderlisten verfaßt worden, aus denen dann eine Reichsliste gebildet wurde. Diese letzte

Liste war die Grundlage der Arbeiten für die Ueber nähme der Offiziere. Es waren auch die wirtschaftlichen Verhältnisse des Bewerbers maß- gebend. — Richter: Bestehen Anhaltspunkte, daß Oberstleutnant Hostowski nur deshalb übernommen wurde, weil er in die sozial demokratische Partei eingetreten ist? — Zeuge: Das ist aus geschlossen, weil Gesinnung und politische Zugehörigkeit für die Uebernahme nicht bestimmend waren. — Der Verteidiger er klärte, daß sein Klient nunmehr die Beschuldigung

Offiziers war. Nach dem Kriege habe Eiffler einmal der Ansicht Ausdruck gegeben, daß vielleicht ein sozialistischer Staat mit einem Monarchen als Oberhaupt kommen werde. Später habe er einmal erklärt, daß er „Linkssozialist" sei. Bei den bevorstehenden Ereig nissen sei es besser, auf dem Wagen zu sitzen, als unter die Räder zu kommen. — Major Eiffler gibt an, daß er im März 1919 in die sozialdemokratische Partei eintrat und im Dezember 1920 sich dann der kommunistischen Partei angeschlossen

habe. — Major Hermann Weiser sagte unter anderem, daß Major Eiffler mit dem Umsturz rechnete; er war damals sehr religiös und meinte, man könne nicht wissen, ob man nicht die Protektion von Gott brau chen xoerde. — Major Eiffler erklärte, er sei vor zwei Tagen aus der kommunistischen Partei ausgetreten, weil in einem Ministerialerlaß den Offizieren die Zugehörigkeit zu dieser Partei verboten wurde. Der Richter erkannte Major B a l i f der Chrenbeleidigung schuldig und verurteilte ihn zu einer Geldstrafe

von fünfhunderttausend Kronen, eventuell zu einer Wockie Arrest. Um straflos zu bleiben, hätte der Geklagt« ent ehrende Handlungen dem Kläger Nachweisen müssen. Es ist wohl erwiesen, daß die Kläger vor dem Kriege nicht der gleichen poli tischen Partei angehörten wie nach dem Umsturz. Allein die Ab- fchwenkung' von einer politischen Partei ist an sich noch nichts Un ehrenhaftes. Es wäre dies nur dann unehrenhaft, wenn dieser Ge sinnungswechsel auf unehrenhaften Motiven sich vollzogen hätte. ß Für die hungernden

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 22
Data: 08.01.1898
Descrizione fisica: 22
partei. Er forderte von den Tirolern keine kalte Vermittlung, sondern eine muthige, warme Kampfes genossenschaft. Ueber Antrag des Vorsitzenden der außerordentlich zahlreich besuchten Volksversammlung, die zur Hälfte von Sozialdemokraten besucht war, wurde dem Abgeordneten der Dank der Stadt Bozen durch Erheben von den Sitzen ausgedrückt, worauf Dr. Lecher einen Lorbeerkranz mit schwarz-roth- goldenen Schleifen erhielt. Ein Redner wies den gegen die Deutschnationalen erhobenen Vorwurf des Mangels

Oesterreichs zu Ungarn, die Situation in Galizien und Böhmen, sowie die allgemeine Ver wirrung, welche das Kabinet Badeni hinterlassen habe. Er betonte die Nothwendigkeit des Zusammen gehens aller deutschen Parteien zur Abwehr des Slavismus im Interesse des Gesammtstaates und kritisirte dann das Verhalten der katholischen Volks partei und der tirolischen Mitglieder demselben. Bürgermeister Greil bezeichnete es als wichtige Auf gaben, die Abgeordneten im Kampfe um das Deutsch thum zu unterstützen

, sondern auch viele Angehörige der deutschfreisinnigen Partei und Deutschnationale er schienen waren. Der Reichsrathsabgeordnete Resel aus Graz, bei seinem Erscheinen mit stürmischem Beifall begrüße, gab eine Darstellung der Vechält iise im Parlament und erging sich in sehr heftigen Aus fällen gegen die Majorität. Als Resel über den Paragraph 14 sprechen wollte, wurde er vom Re gierungsvertreter unterbrochen. Der Obmann der Ortsgruppe des Vereines „Südmark", Herr Dr. Budik, gab namens der Deutschnationalen

die Ver sicherung, daß diese stets für die freiheitlichen Ideen eintreten werden. Auf der Straße wurden Resel von den sozialdemokratischen Arbeitern Ovationen bereitet. — (Duelle ungarischer Parlamenta rier.) Wegen beleidigender Zwischenrufe in der Sitzung des ungarischen Abgeordnetenhauses vom 4. d. M. fand ein Säbelduell zwischen dem Grafen Stefan Tisza von der liberalen Partei und dem Abg. Olay von der Unabhängigkeitspartei statt. Dem Abg. Olay wurde das Nasenbein durchgeschlagen. Tisza erlitt

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 06.10.1909
Descrizione fisica: 10
. Aber schließlich kommts halt an di? Sonnen! Wir lassen den Artikel im Wortlaute hier folgen — und denken uns lächelnd, es kommt eine fette Zeit sür die konservative Presse, denn die Christlich-Sozialen werden sich gegenseitig selbst verurteilen. Die baby- lonische Verwirrung beginnt: „In die christlich-soziale Partei Wiens haben sich Elemente eingeschlichen, bis anderen Partei tagen angehören, als dem christlich-sozialen. Diese Elements haben eine engL Verbindung mit den Ge- sinnungsgegnern, und warten nur ans

den Augen blick, da der. Einfluß des Gründers und Führers der Partei, Doktor Lueger, nicht mehr vorhanden sein wird, um die Partei zu zerreißen. Für diesen Augenblick wird alles vorbereitet. In Parteikreisen sind diese Pläne sehr wohl bekannt, aber man ver mied es bis jetzt unbegreislicherweise, diesen Leuten aus die Zehen zu treten. Durch die Vorfälle bei der .Ostmark-Versammlung ist endlich der Schleier von dieser Tatsache weggezogen und die Partei leitung ist gezwungen, endlich Ordnung zu schaffen

. Es war eine große Ungeschicklichkeit der verkappten Gegner, sich vorzeitig bloßzustellen. Den ehrlichen Christlich-Sozialen aber kann dies nun angenehm sein. Der Kampf bei der .Ostmark-Versammlung wurde also keineswegs zwischen Christlich-Sozialen und Christlich-Sozialen geführt, sondern zwischen diesen und ihren schärfsten Gegnern. Daß auch die ,Südmark' beteiligt war, ist charakteristisch. In der,Südmark' sind nämlich gerade jene Christlich. Sozialen' vereinigt, welche geheime Gegner der Partei sind. Daraus

ist auch die Haltung der niederösterreichischen Ortsgruppenvertreter bei der Hauptversammlung der ,Süd mar? erklärlich. Eine wirkliche Gefahr für die Partei besteht heute noch nicht, denn diese Verkappten bilden nur ein kleines Häuslein, aber die Parteileitung hat die Pflicht, nun gründlich auszuräumen. Längst waren den Christlich-Sozialen Wiens die Wiener Zust ände ein Dorn im Auge. Man will eine einheitliche, ehr liche christlich soziale Partei und sei sie auch ein wenig schwächer als die heutige Partei

, in die sich unehrliche Elemente eingeschlichen haben, weil sie angesichts der christlich-sozialen Volksstimmung auf keinem anderen Wege zu einer Bedeutung ge- langen konnten. Möge die Parteileitung erkennen, daß es sür die Zukunft weniger wichtig ist, sich jetzt mit den Sorgen der Regierung zu befassen, als die Partei im Innern zu konsolidieren. Das erwarten die Christlich-Sozialen außerhalb Wiens.' „Zahlende Genosse«!' Der sozialdemokratische Reichsratsabgeordnete Skaret, einer der Mitbegründer der „Hammerbrot

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 14.02.1912
Descrizione fisica: 8
die Geschichte, besonders die Geschichte Napoleons, wer es zu zerreißen sucht, ist ein Landesverräter, ist ein Feind Oesterreichs. Vonseiten des „Trentino' wäre es eine sehr ange zeigte Aufgabe, wenn dieses Blatt, als der heftigste Vorkämpfer gegen den VolkZbund, die Beweise sür seine Behauptungen sammeln und veröffentlichen möchte. Bei ruhiger sachlicher gegenseitiger Aus sprache und Klärung würden nur beide Teile pro fitieren. Aber eine Sprache, wie sie die „Disesa' und andere Blätter sühren — sast lauter

ist zu haben beim Comitato Diöcesana (!) in Trient um den Preis von 3 Kr. Was würde man etwa sagen, wenn unsere katholischen Buchhand lungen den Bericht der „Südmark' Verschleißen würden? Allstailll. Die Mahl des Vrafidinms im deutschen Reichstag. Bei den letzthin stattgehabten Wahlen in den deutschen Reichstag wurde bekanntlich die vordem stärkste Partei, das Zentrum, an die zweite Stelle gedrängt und dafür sind die Sozialdemokraten an die erste gerückt. Wegen dieser eigenartigen Kon stellation sah

Wahl notwendig sein, der man mit großer Erwartung entgegensieht. Die Wahl Scheidemanns zum Vizepräsidenten hat übrigens unter den rechtsstehenden National liberalen selbst große Verstimmung hervorgerufen. Es sind auch bereits mehrere Austritte aus der Partei zu verzeichnen. Man erinnert duran, daß Scheidemann seinerzeit im Reichstage den Ord nungsruf für folgenden Satz erhalten hatte: „Ich kenne die preußische Geschichte gut genug, um zu wissen, daß der Wortbruch sozusagen zu den er habensten

ihrer Unterstützung zur größten Partei geworden und jetzt beklagen sich jene, daß ein Sozialdemokrat Vizepräsident wird. Da hätte man schon vorher überlegter handeln sollen. GW Zentrnmsfüheer vaierifcher Minister präsident. Aus München kommt folgende Meldung: Der Prinzregent hat das Demiffionsgesuch des Staatsministers Grasen v. Podewils angenommen. Gleichzeitig hat der Prinzregent den königlichen Kämmerer ReichSrat Dr. Georg Freiherr v. Hert- ling zum Staatsminister des königlichen Hauses und des Aeußern ernannt

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 19.03.1910
Descrizione fisica: 10
wöchentliche Rundschau. In einer Dienstag mittags im Wiener Nathause abgehaltenen Konferenz der christ lichsozialen Partei wurde auf Antrag des Handelsministers Dr. Weiskirchner Prinz Alois Liechtenstein einstimmig als Par kteiches proklamiert. In der gleichen Versammlung hielt der Handelsminister Dr. Weiskirchncr eine Rede, in welcher er ausführte: Die Christlichsozialen wollen in fester, treuer Freundschaft zusammen- halten und werden sich hüten, eine spezielle Berufspartei

zu werden. Sie werden ihr Augenmerk ebenso auf das städtische Gewerbe, die Industrie, wie auf die geistigen und manuellen Arbeiter richten. Die Treue zum deutschen Volke soll sie nicht hindern, gegen andere Nationen Gerechtigkeit zu üben. Die Partei ist und bleibt eine Volkspartei im wahrsten Wortsinne und fußend auf den Grundsätzen der christlichen Weltanschauung, worin alle ehrlich., arbeitenden Berufe und Stände ihre sicherste Stütze finden. Die nächste Aufgabe sei der Ausbau der Organi sation der Partei in Wien

war ein echter deutscher Mann, ein treues deutsches Herz, jedoch frei von jeder Prcußen-Süchtelei, ein unbedingter Anhänger unseres lieben Kaiserhauses. Mit seltener Ener gie und unnachsichtlichem Nachdruck und mit Offenheit bekämpfte er alle Sonderbestrebun- gcn Einzelner, sowohl in Oesterreich wie in Ungarn. Die Einigkeit aller Völker Oester reichs, allgemeines Volkswohl, war sein Ideal, danach sein Streben. Dr. Lueger ist der Grün der der größten Partei in Oesterreich, der christlich-sozialen Partei

. Ohne die ganz außer ordentliche Tatkraft Dr. Luegers wäre diese Partei nie entstanden, die Befreiung Wiens und Oesterreichs von der absoluten Herrschaft des jüdischen Regimes ist sein Werk; das durch Judendruck niedergehaltene Volk wurde durch Dr. Lueger aufgeweckt, zum Kampf und zum Sieg geführt. Es fehlen die entsprechen den Worte, die kolossale Arbeit, die nahezu übermenschlichen Mühen und Anstrengungen zu beschreiben, denen sich Dr. Lueger aus Liebe zum geknechteten, christlichen Volke unterwarf

an der Quelle des Reich tums, in der verlockendsten Stellung sich zu bereichern, rein ist er geblieben; Beweis dessen der geringe minimale Nachlaß. Trotz der hohen Stellungen, die er als Abgeordneter, Bürgermeister von Wien und Oberhaupt der christlich-sozialen Partei einnahm, blieb Dr. Lueger doch der urgemütliche Wiener, voll sprudelndem Humor, liebenswürdig gegen jedermann, auch gegen den geringsten, frei von jedem Stolz und Hochmut. Trotz der vielen Auszeichnungen seitens vieler Potentaten blieb

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 03.07.1900
Descrizione fisica: 8
, so dass die Ansicht immer mehr an Boden gewinnt, dass es gefehlt gewesen sei, den Kunstfeuerwerker Mar coni auf die Seite zu schieben, da er billiger und besser arbeitete. Vorarlberg, 28. Juni. Ueber eine eventuelle Vereinigung der Katholischen Volkspartei mit der christlichsocialen Partei schreibt das „Vorarl berger Volksblatt': „So sehr wir ein Zusammen gehen der christlichsocialen Partei und der Katho lischen Volkspartei wünschen, ebenso entschieden müssten wir uns gegen eine Verschmelzung beider

Parteien aussprechen. Die christlichsociale Partei hat ihr socialresormatorisches Programm, das sie mit aller Macht zu verwirklichen strebt und dort, wo sie die Macht hat, auch mit glänzendem Erfolge verwirklicht. Eine Verschmelzung mit der Katholischen Volkspartm würde ihre Lebens fähigkeit nach unserer Anschauung bedeutend hemmen, die Freiheit der Bewegung würde ge hindert, die christlichsociale Partei würde an ihrer Entschiedenheit bedeutend einbüßen, wenig stens so lange, als Di Pauli, Karlon

und Eben hoch die leitenden Männer dieser Partei sind. Auch die Unabhängigkeit der Partei gegenüber der Regierung würde in gar manchen Fällen sehr stark in Frage gestellt.' Brück im Pinzgau, 29. Juni. Unser freund lich gelegene Markt, der schon wegen der Nähe von Zell am See einen großen Fcemdenzufluss hat, wird nun gewiss noch mehr Anhänger ge winnen. — In der Sitzung des Gemeinde- Ausschusses am 24. Juni wurde die Erbauung 3. Juli 1900. Nr. 75. Seite 5. eines Wasserwerkes beschlössen, das Bauproject

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Volksrecht
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Pagina 1 di 4
Data: 07.09.1921
Descrizione fisica: 4
der Ilalianisierungsbeslrebungen den Deutschen in den Rüchen gefallen. Das ist eine ausge- legke Lüge» die umso gemeiner tff; als die Redaktion des „Tiroler' genau weißj daß unsere Partei schon voriges Jahr, als der Gemeinderal in Bozen diese Se- kretariatssteuer beschloß, dagegen Protest einlegie und ihre Aufhebung verlangte. Und wie der „Tiroler' lügt, wollen wir an, der Antwort der Trentiner Landesver waltung zeigen. Auf den Protest der sozialdemokratischen Partei iin vorigen Jahr gegen die Verwendung der Ge meindegelder

für ein politisches Sekretariat hat die Partei leitung nachstehendes Schreiben erhalten, welches auch dem Bozner Sladlmagislrat durch Dr. Eonci zugesandt wurde, woraus klar und deutlich hervorgeht, daß der Deutsche Verband von unserem Protest wußte: „Die Landesverwaltung findet .den Rekurs des Politischen Vereines „Vorwärts' in Bozen, gegen den Beschluß des Bozner Gemeinderales vom 31. Juli 1920, mit welchem der Auskunftsstelle des dortigen Deutschen Vorbandes aus Gemeindemitteln eine Subvention, von 10 Eentesimi

will? Kann uns der „Tiroler', gleiche Bei spiele von unserer Seite zeigen? ' Die sozialdemokratische Partei war im vollen Rechte, als sie schon voriges Jahr gegen diese Sekrelariatssteuer , aus Gemeindegeldern Stellung nahm und sie hat ihren Protest jetzt wieder eingebracht. Und daß sie im vollen i Recht ist, beweisen nicht nur die vielen Zustimmungen' zu unserem Artikel, sondern selbst der' deutschfreiheii- liche Gemeinderat Herr Fuchs hat in derGemeinde- ratssitzung vom 31. Juli 1820 bei der Beschlußfassung

. Kriegsanleihe, Affidavitnachzahlung, Beamtenenilassungen, Eisenbahnerfragen, Autonomie, Mitilärsrage usw. wurden von der sozialdemokratischen Partei ebenso energisch ver treten, als es die Herren des Deutschen Verbandes getan haben, nur mit dein Unterschiede, daß wir nicht jedes - Schriftstück an die große Glocke hängen. Einzelne Be wohner Südtirols haben aber im Südtiroler Arbeiter- sekretarial, bei den Parleivertrauensinännern mehr Hilfe und mehr Auskünfte erhalten und wurden nicht ange-' schnauzt

, seine Tätigkeit im Interesse der deutschen Bevölkerung ausübt. Wir protestieren daher noch einmal auf das Allerschärsste gegen die Verwendung von Gemeinde- geldern zur Erhaltung des Deutschen Verbands- fekretariats, welches in der Wahlbewegung Klipp, und klar gezeigt hat, daß es nur ein politisches Unternehmen der deutschnfllional-klerikalen Partei in Südsirol ist. Und weil wir unser Sekretariat selbst erhalten, müssen es auch jene Parteien tun, in deren Reihen, wie gesagt, die reich sten Besitzer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 07.11.1901
Descrizione fisica: 8
der österreichischen Regierung verlangt. Redner polemisiert gegen jene Redner, welche sich gegen die christlichsociale Partei im Laufe der Debatte gewendet hatten. Ueber die Los von Rom-Bewegung sagt Redner, sie sei durchaus nicht eine rein religiöse, ebensowenig eine rein nationale. Dalmatie» ei« Stiefkind der Regierung. Der Abgeordnete Biankini (Croate) beklagt sich, dass die Regierung Dalmatien stiefmütterlich behandle. Er schildert die trauri gen culturellen und wirtschaft lichen Verhältnisse Dalmatiens, deren

Verbandes konnte unmöglich jene Angriffe rechtfertigen, denn eine Partei in der Stärke unseres Verbandes darf sich keine Husaren stückchen gestatten, die, von kleinen Trupps ausgeführt — auch wenn sie missglücken — ohne besonderen Nachtheil für das Große und Ganze find, als politische Aeußerungen einer so großen nationalen Partei aber dem Dentschthnm ernstesten Schaden brächten. Es ist fraglos, dass mit der Zahl der Mandate die Verantwortung wächst. Das sehen wir übrigens heute auch an der alldeutschen

Partei, deren Radicalismus, seitdem sie über eine große Anzahl von Mandaten verfügt, schon manches graue Haar zeigt.' (Lebhafter Beifall.) Zum Schlüsse gelangte eine Resolution zur Abnahme, in welcher dem Abgeordneten Walz Dank und unbedingtes Vertrauen, dem Verbände der deutschen Volkspartei vollste Anerkennung ausgesprochen wird. Socialdemokratischer Parteitag. In Wien tagt zur Zeit der diesjährige österreichische Parteitag. Es sind gegen 200 Delegierte erschienen. Unter diesen befindet

Partei genossen mit Lügen und Verleumdungen: Mom Ar. ßisenkolb, dem Hetzapostel von Karbitz gegen Klöster und Ordensleute, wissen böhmisch? Blätter zu berichten, dass er als Student im Dominikanerkloster in Eger Kost und Unterstützung längere Zeit hindurch gratis erhielt. Es ist freilich nicht anständig, wenn jemand in die Schüsseln seines Gastgebers, nachdem er daraus gegessen, hmemspuckt. Es wird aber auch sicher noch niemand, bei Dr. Eisenkolb Anstand, noch weniger Dank barkeit, welche nach Göthe

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 27.10.1894
Descrizione fisica: 8
. ES wurde also dem Präsidenten daS Vertrauen ausgesprochen und die Versammlung endete mit einem glänzenden Siege der liberalen Partei. Die Verstaatlichung der ungarischen Polizei. Im Finanzausschüsse des ungarischen Abgeordneten hauses erklärte Minister v. Hierouymi, in Betreff der Verstaatlichung der Pol.zci. er sei vollkommen durchdrungen davon, daß die Polizei verstaatlicht wer- ven müsse; dies werde aber stufenweise durchzufüh. reu sein, in erster Linie und sobald als möglich in jenen größeren

von Umsturzvereinen in 35 Provinzen des Contiuents. In den übrigen Provinzen bestanden keine Sektionen der italienischen Arbeiterpartei. Einige Gesellschaften, welche den Nachweis erbrachten, daß die Arbeiterpartei im Gegensatze zum wahren Sach- verhalte ihre Zugehörigkeit an diese Partei ange meldet hatte, wurden nicht ausgelöst Andere wurden nur verwarnt. Unt;r den mit Beschlag belegten Dokumenten wurde das jüngste Cirkulär gefunden, welches die Arbeiterpartei an die Chefs der Sek tionen gelichtet

hatte und in welchem sie aufgefordert wurden, dasselbe den Mitgliedern der Gesellschaft nicht mitzutheilen. DeS Weiteren wurde ihnen ge rathen, den Konsequenzen der letzten Gesetze in Be treff di,r öffentlichen Sicherheit aus dem Wege zu gehen; endlich wurden sie zum Widerstande gegen die bestehenden Gewalten aufgereizt. Die Ge sammt zahl der aufgelösten Vereine betrügt 271, die ins gesammt der Partei der italienischen Arbeiter an gehören und sich zu dem Progamm bekennen, welches den Berathungen des Kongresses in Reggio d'Emilia

entspricht und ausdrücklich besagt, daß :s auf dn Basis des internationale a KlassenkampjeS steht, aus der Nothwendigkeit ciner illegalen Aktion beharrt und zum Grundsatze ausstellt, daß die Haltung der Partei ihrem Wesen und der That nach eine revo» lutionäre ist und sein muß. — Es ist konstasirt, daß bei der Auflösung der genannten Gesellschaften keine Verhaftung nothwendig war, ausgenommen ia Verona, wo fünf Individuen verhaftet wurden, welche in den Ruf ausbrachen: „Es lebeCaserio! Es tebe

und gegen Gewaltmaßregeln der Regierung auf. Der neue Verein trägt den Namen „Liga der Freiheit'. Die Sozialdemokraten werden deutlicher! Aus Frankfurt a. M. wird berichtet: Von den am Mittwoch Abends stattgehabten, massenhaft b suchten Volksversammlungen, deren Tagesordnung die Besprechung des Verhältnisses der Soziademokratie bildete, wurde eine aufgelöst, in welcher Gradnauer aus Breölau sprach und die Aeußerung machte, dir Partei werde vei einem etwaigen Versuche zur Be fchueidung des Wahlrechtes

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Lienzer Zeitung
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Pagina 2 di 24
Data: 29.03.1902
Descrizione fisica: 24
gelangen. Zu diesem Zwecke würde der Reichsrath schon für anfangs September einberufen werden. Die Versammlung des Deutschen Bolksvereines in Innsbruck. In der Versammlung des Deut schen Volksvereines in Tirol in Inns bruck am 24. ds., die sehr zahlreich besucht war, besprach Abg. Dr. Erler die parla mentarischen Vorgänge der letzten Tage und begründete den Beschluß der Deutschen Volks partei, eine oppositionelle Stellung einzuneh men. Seine Rede richtete sich sehr scharf gegen die Regierung

Zojer als Vertreter der socialdemo kratischen Partei besprach von seinem Standpunkte die Verdienste RoMs, die Organisirung des Kam pfe? gegen den kleinlichen Krämergeist und den Clericalismns, gegen welchen seine Partei stets — ohne ein Bündnis für ewige Zeiten zu schließen — mit der Partei des Scheidenden gehen werde. Roesch möge von Lienz scheiden mit dem Bewußt sein, daß seine besten Absichten nicht verkannt worden sind. — Dann sprach Herr Flögl, Ob mann der Südmark-OrtSgruppe, um Herrn Roesch

- Berussgenossen, für die Untergebe nen bis zum letzten Oberbanarbeiter und gaben der Trauer um sein Scheiden bewegten Aul druck. — Herr Mar ch er erörterte von seinem pri vaten Standpunkte, als einer der ältesten Social demokraten von Lienz, die Thätigkeit Roeschs, der obwohl eigentlich ein Gegner der Socialdemokraten, eS doch verstand, dieselben seiner Partei dienstbar zu machen. Redner besprach im Weiteren, daß eine Eingabe gegen die Erbauung des projektirten Schul-

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Lienzer Zeitung
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Pagina 2 di 20
Data: 13.03.1914
Descrizione fisica: 20
hat, eine allgemeine christlichsoziale Partei haben will. Dr. Schöpfer ist es gelun gen, einige Anhänger des Abg. Schraffl bei der Aufstellung der Kandidaten zu Fall zu bringen, trotzdem Schraffl fast überall persönlich inter veniert. Der Gegensatz zwischen den beiden Richtungen ist bereits beim Abschluß des Kom promisses zum Ausdruck gekommen, da dasselbe zwischen den Konservativen, der Christlichsozialen Partei und dem Bauernbunde Schraffls geschlos sen wurde, Schraffl somit seine besondere Stel lung deutlich

eine Vertrauensmännerversammlung der deutschnationalen Landespartei statt, in welcher die von den einzelnen Lokalorganisationen auf gestellten Landtagskandidaten als Wahlwerber der deutschnationalen Landespartei die offi zielle Bestätigung erhalten werden. Gleichzei tig werden die Vorbereitungen der Partei für die bevorstehenden Landtagswahlen getroffen werden. Freiheitliche Landtags-Kandidaturen. Aus Meran wird berichtet: Die fortschritt liche Partei hat als Landtagswahlwerber für die Zensuskurie Meran-Mais aufgestellt t Joses Gemaßmer

) hat diese Woche — wie wir hören — wieder einmal eine Versammlung gehalten. In derselben wurde auch der Gründer und bisherige Vorstand des Kasinos, der um die Partei des selben viel verdiente ehemalige Reichsratsabge ordnete Herr Franz Rohracher verlegenheits halber wieder als Obmann gewählt; er lehnte jedoch die Wahl ab, nachdem er sich offensichtlich mit dem Iungklerikalismus von Lienz nicht mehr im EinKlange befindet. An seiner Stelle wurde dann der Solo-Vertreter der Christlich sozialen

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Lienzer Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 16.03.1940
Descrizione fisica: 8
vormittags die Gliede rungen der Partei mit Fahnen, die Fugend, die Musikkapelle Dölsach. sowie Mlie Volks genossen vor der mit dem Führerbild und Tannenreisig geschmückten Rednertribüne Aufstellung genommen. Nach der Eröff nungsansprache durch den Ortsgruppenleiter Pg. Raunig gedachte Bannführer Helmut Rieder aus Lienz in ergreifenden Worten der Toten des Weltkrieges, der Bewegung und des jetzigen Krieges. Während sich die Fahnen senkten, spielte die Musik das Lied vom guten Kameraden. Nach dem Helden

an die Schulungsteilnehmer appelliert, die Unfalls vorschriften zu beachten, um dadurch die Unfälle auf ein Minimum herabzusetzen, was nur ihnen und damit auch dem deut schen Volke zugute kommen würde. An schließend an diesem Vortrag erfolgte Ge- meinschastsempfang der Führerrede. Matrei i. O. (Heldengedenkseier.) Am Abend des 10. d. M. fand im Vereinssaale die Heldenehrung in Verbindung mit der Feier des Anschlusses der Ostmark an das Reich statt. Außer zahlreichen Partei- und Volksgenossen nahmen auch die Forma tionen

in Defereggen, Haus und Säge Werkbesitzerin, im Ma rkte. 82 Jahre alt? Frau Bachert, 91 Jahre alt; Franz Steiner vom Kramer in Oberlienz, 57 Jahre alt und der achtjährig« Schulknabe Alfons Wibmer vom Lublaf- fer Bauern in Kaltenhaus. Aus dem Virgental Birgen. (Heldengedenken.) Aus Anlaß des Heldengedenktages versammelten sich am Bormittag des 10. d. M. alle Formationen und Gliederungen, sowie die Vertreter von Partei und Staat am Schulhausplatz, um von hier aus unter Vorantritt der Musik kapelle

aus erfolgte um 10 Uhr vormittags unter den Klängen der Musikkapelle der Abmarsch zum Krieger-Waldsriedhofe in Arnbach. Im Zuge marschierten die Hoheitsträger der Partei, die Vertreter des Staates, sämtliche Gliederungen mit den Fahnen der Bewe^ gring, der NSKOB mit Fahne, die Schützen,, sowie die Amtsvorsteher, Beamten und An gestellten. Nach einem Prolog hielt Zoll beamter Pg. Matthias Thar die Gedenk rede. In ergreifenden Worten gedachte er der Gefallenen des Weltkrieges und des jetzigen Krieges, sowie

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 23.10.1930
Descrizione fisica: 6
Staatsangehörigkeit erworben zu haben, wodurch er bis heute staatenlos ist. Deshalb ist er auch nicht deutscher Reichstags- abgeordneter. Sein Privatsekretär ist Rudolf Heh; er hat seinen Sitz und arbeitet in der Zen trale der Bewegung in München. Brienner- lstraße. Zetttralsekretar der Partei ist Philipp Bouh- ler, dem wiederum der Kassier F. T. Schwarz und der Sekretär Karl Fichler untergeordnet sind. Weiters bilden die Führer der einzelnen Nessorts die Zentrale, u. zw.: Propaganda.' Dr. Josef Goebbels, Jugend

-Presseunternehmen ist der Parteiverlag Fr. Eher Nachf. :n München, wo das Zentralblatt der Partei, der „Völkische Beobachter', weiters das illustrierte Organ „Illustrierter Beobachter' erscheint, sowie die „Nationalsozialistischen Mo natshefte' und unzählige Broschüren und Wücher. - Der Zentrale ist auch als eine Art Wresseunternehmen eine zlveite Propaganda- Abteilung unter der Führung F. Reinhardts MgeMMrt, die Nebne rkn rse^veranstaltet, Ma terial für di« Referenten bei Parteisitzungsn sammelt

und ein volkswirtschaftliches Organ, den „Wirtschaftlichen Beobachter', ausgibt, Be! den zahlreich vorkommenden Verwun dungen, denen die Parteianhänger, insbeson dere die Kämpfer in den SA- und SS-Abtei» lungen bei ihren „Aktioneil der Partei' aus gesetzt siird, bilden eure eigen« Versicherung: „Die Nationalsozialistische Versicherungshilse', eins wichtige Institution. Den Rahmen der Bewegung vervollstän digen verschiedene patriotische Organisationen und Vereine, deren Haupttätigkeitsgebiet un politisch ist. die sich jedoch

Englands ein Geheimabkommen zwischen der englischen Regierung nnd der Wafdpartei über die endgültige Lösung des englisch-ägyptischen Streites stünde. Man will wissen, daß dieses Gelieimabkommen in langen Konferenzen zwi schen dein in London weilenden Generalsekre tär der Wasd, Makram Bei, welcher die Seele der ganzen Partei ist, und dem englischen Au ßenminister Henderson zustande gekommen sei und daß in demselben England bedeutende Kon zessionen gemacht hätte, um einesteils den Was- disten

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 19.02.1910
Descrizione fisica: 16
des Landeshaushaltes pro 1910 eingeleitet. In der Generaldebatte gab zuerst Abg. Baron Longo namens des adeligen Großgrundbesitzes die Erklärung ab, daß derselbe nicht mit allen Punkten der Be deckung einverstanden sei, daß er jedoch mit Rücksicht auf die gegenwärtigen Verhältnisse dafür stimmen werde. Abg. Bürgermeister Greil besprach in ein gehender Weise das Budget, , wobei sowohl die christlichsoziale Partei, als auch die Italiener so manchen Seitenhieb erhielten. JnSbesonderS ver urteilte er die Koalition

dieser beiden Parteien be der Niederstimmung seines Antrages wegen Bedeckung der Schulerfordernisse, was er als Kapitulation der Christlichsozialen vor den Italienern bezeichnete Schließlich erklärte er, daß die deutschnationale Partei bereit sei, in die Spezialdebatte einzugehen, und versuchen werde, auch dort noch verschiedene Anträge zu stellen. Grundsätzlich könpe aber seine Partei für ein Budget nicht stimmen, weil die Schullasten für den deutschen Landesteil ungünstig verteilt sind. Darauf gab Abg

. Dr. v. Wackerne namens der konservativen Partei die Erklärung ab, daß vor der fortwährenden Erhöhung der bestehenden Landesschulden zu -warnen sei, daß dieselbe aber unter ausdrücklicher Wahrung' ihres im Laufe der Verhandlungen in den Ausschüssen und im Land tage eingenommenen und vertretenen Standpunktes für das Budget stimmen werde. Darauf sprach Abg. Niedrist, der zuerst einzelnen Punkten der Ausführungen des Abg. Greil entgegentrat und schließlich einige Wünsche seiner Wähler vorbrachte

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Volksblatt
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Data: 30.10.1909
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haben. Bei denselben haben nach dem „Vater- ümd' 90 christlich-soziale Abgeordnete gesprochen, darunter sämtliche Führer der Partei, als: Exzellenz Lueger, Exzellenz Geßmann, Exzellenz Weiskirchner, Präsident Dr. Pattai, Prinz Liechtenstein, Prälat Scheicher, die Abgeordneten Loser und Drexel aus Vorarlberg und Dr. Mayr aus Tirol. Die „Stimmen' bringen das ganze Kunterbunt der verschiedenen, oft sich widersprechenden Ansichten und Behaup tungen. Wir nehmen einiges heraus: 1. Alle Redner sprachen sich gegen die Ob struktion aus, obwohl

für „eine Privatsache'. Die Herren Spitaler und Nagler, welche wenige Tage früher die „Klerikalen' an der nämlichen Stelle in so gemeiner Weise an geflegelt haben, saßen und sprachen ruhig neben den „Führern', als wenn nichts vorgefallen wäre. Ja, der Abgeordnete Scholz fand es fogar für angezeigt, die christlich-soziale Partei abermals vom Vorwurfe „des KlerikaliSmuS' zu reinigen und bedauerte nur, daß zur Zeit der nationalen Not der Kampf gegen die „deutschen Priester' losgehe — wenn die „nationale Not

' nicht wäre, würde wohl dieses Bedauern unterblieben sein. Dr. Lueger bedauerte nur jene Demonstrationen, die „Heil Hohenzollern' lauten, nicht aber die Verhöhnung der „Klerikalen'. Ja, sogar der Tiroler Abgeordnete Dr. Mayr fand sich bewogen, die christlich, soziale Partei vor dem Vorwurfe zu schützen, daß sie „Römlinge' (!) seien, obwohl Römlings und Klerikal im Munde unserer Gegner gleichlautende Schimpfworte sind und führte für sich als Beweis an, daß er „kein Röm- ling' fei, daß er seit Anfang

die Zurückstellung katholischer Interessen gegenüber den deutschnationalen Bestrebungen in recht weitgehender Weise verlangt habe, daß er fich und die christlich soziale Partei vor dem Vorwurf reinigte, „Müm lings' zu fein, und daß er feine Mitgliedschaft bei der „Südmark' als Beweis anführte, daß er nicht ein so „Schwarzer' sei, wie man ihn verschreie. (Siehe unseren heutigen Artikel „Grad durch die christlich-sozialen Massenversammlungen'.) In der nächsten Nr. 243 der „Stimmen' de mentiert nun der Herr

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