776 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1926/23_03_1926/TIRVO_1926_03_23_3_object_7637971.png
Pagina 3 di 8
Data: 23.03.1926
Descrizione fisica: 8
Fürstenenteignung ausspricht. Das wäre aber für die Deutschnationalen eine doppelte Niederlage. Denn die Fürsten, die ja zu den Geldgelbern der Partei zählen, würden für die deutschnationale Parteikaffe von dem Augenblicke eines Sieges der Demokratie in einer Volksabstimmung ab, keinen Pfennig mehr übrig haben und andererseits wäre die deutschnationale Behauptung, daß die Mehrheit des deut schen Volkes aus Monarchisten bestehe, endlich als große Lüge gekennzeichnet. Ein kommunistischer Abgeordneter als Pol zei

unmittelbar vor der Urteilsverkündigung im Breslauer kommunistischen Blatte ein Artikel, in welchem festgestellt wird, daß Huck ein Polizeispitzel gewesen sei, der un Aufträge der Polizei Atten tate vorbereiten wollte. Statt Märtyrer, also Polizeiagent! Wahrlich, in der kommunistischen Partei, in der Polize-spitzel zu Führern emporrücken können, müssen sehr nette Zustände herrschen. Ile sranröstschen Eozialiften ge en Briand. Die sozialistische Fraktion der französischen Kammer und der Vorstand

der sozialistischen Partei Frankreichs haben letzten Samstag eine Proklamation erlassen, in der sie den Wählern erklären, daß die Hoffnungen der Partei auf Re formen der sozialen Fürsorge und im Militärdienst nicht erfüllt wurden, daß der Staat vom Einfluß der Geldmächte nicht befreit, die blutigen Kolonialabenteuer nichl beendet und gegen die steuerlichen Ungerechtigkeiten nichts unter nommen würde. Die Sozialistische Partei treffe keine Ver antwortung; wenn die kapitalistische Reaktion das Kabinett Herrwt

stürzen konnte, so war das durch die Schwäche eines Teiles der republikanischen Abgeordneten und durch das Ver sagen der Rechtsradikalen verschuldet. Die parlamentarische Ohnmacht der Radikalen und die Undiszipliniertheit der üb rigen Linksparteien waren es, die den Erfolg des Wahl sieges verhinderten und die Sozialistische Partei zwangen. Herriots Aufforderung zur Teilnahme an einer Linksregie rung abzulehnen. Die Sozialisten können nicht mehr mit einer starken bürgerlichen Linksmehvheit

zur Durchführung aktiver und kühner Reformen rechnen, weil die Radikale Partei sich unfähig gezeigt hat, dem Druck der wirtschaftlichen Mächte zu widerstehen. Es sei eine Revision der Verfassung nötig. Die Proklamation kommt zu dem Schluß, daß die Sozialistische Partei das gegenwärtige Kabinett nicht unter stützen könne. Die Fraktion müsse aus alle Fälle ihre Un abhängigkeit bewahren, sei aber nach wie vor bereit, die Ver antwortung für eine unter ihrer Führung stehende Regierung zu übernehmen. Dieser Beschluß

1
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1914/29_04_1914/TIRVO_1914_04_29_3_object_7607876.png
Pagina 3 di 8
Data: 29.04.1914
Descrizione fisica: 8
Liberale 242.795 246.040 2.246 Sozialdemokraten 172.196 229.176 56.980 Insgesamt sind also abgegeben 760.636 gültige Stimmen gegen 603.682 in: Jahre 1911. Die Kon servativen sind durch die Russenfurcht die größte Par tei geworden, sie vertreten letzt 37,65 Proz. der Wahl berechtigten, während die Liberalen 32,22 Proz. und die Sozialdemokratie 30,13 Proz. vertreten. Unsere Partei ist aber in nicht weniger als 23 der 66 Wahl kreise die größte Partei geworden, während sie bei der vorigen Wahl

nur in 13 Kreisen diese Stellung inne hatte. Das Ergebnis der Mandatverteilung ist folgen des: Konservative 86 Mandate (bisher 65), Liberale 71 (101) und Sozialdemokraten 73 (64). Unsere Partei hat 13 neue Mandate gewonnen, darunter 12 von den Liberalen und 1 von den Konservativen. Sie hat aber an die Konservativen 4 Mandate ver loren, so daß der effektive Gewinn nur 9 Mandate beträgt. Die Kammer soll erst am 18. Mai zusammen treten, weil die Regierung ihre Militärvorlage erst fertigstellen will. Tie neue Lage

die konservative Partei die Regie rung übernehmen. Eine Klärung ist vorerst nicht zu erwarten. Erst wenn die Militärvorlage fertig und der Reichstag zusammengetreten ist, kann beurteilt werden, wohin die Reise geht. Irr Ulster-Konflikt. Aus London wird berichtet: Die aus Ulster kom mende Meldung, daß es den Freiwilligen gelungen sei, 70.000 Gewehre und 40 Tonnen Munition ein zuschmuggeln, ist wahrscheinlich stark übertrieben. Jedoch vernimmt man aus anderen Quellen, daß talsächlich große Mengen Waffen

2
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/05_01_1924/MEZ_1924_01_05_2_object_616399.png
Pagina 2 di 10
Data: 05.01.1924
Descrizione fisica: 10
Partei, richten an, Baldwm- einen Brief, er soll« sich mit den Mb«valen nerstäadi 76. er unterrichtet Ge-genÄxr 48 Schulen mit Schillern tm Jahre 1 VI9/20). Daru-nter sind 10 Mittelschulen, 78 Gmndschulen, 1 Institut, ' ^ Logisches Inst Inn der faschistischen Den, hat jedoch ein« stark« ewegung eingesetzt, Sie sich zum Ziele nimmt, v-ie Ar, sm anderer feister an das Vaterland zu , binden. ! Ein Blick auf die statistischen Tafeln ergibt, daß im ersten- Halbjahre ILM 186.000 Italiener ins Ausland

hak entschieden. Rom, S. Jänner. Die „Agenzia Stefan!' meldet, schon zu Beginn des vergangenen De zember hat Ministerpräsident Mussolini seine Entscheidungen hinsichtlich der politischen Situ- ation getroffen. Diese Entscheidungen werden noch innerhalb des laufenden Monms bekannt gegeben werden. Minister — Faschisten. Rom, S. Jönner. Dag Parlament der faschi stischen Partei veröffentlicht eine Note, in dn unter anderem mitgeteilt wird, daß das Natio» nalDirektorillm gestern den Minister für öffent

liche Arbeiten Carnazza die Mitgliedskarte der faschistischen Partei überreicht hat. In ein'r anderen Note wird gemeldet, daß Ministerpräsi dent Musolini dem Marchese Pauluci di Calbol i> italienischer Botschafter in Madrid, ebenfalls die Mitgliedskarte der faschistischen Partei überreicht hat. Luftfchiffahrtslinie Turin—Triest. Mailand. 5. Jänner. Gestern fand unter dem Vorsitz des General-Intendanten für Luft- schissahrt in. der Handelskammer eine Bespre käme. Dieser Brief hat ungeheures Aussehen

volHclwirtschaiftlich betrachtet, nicht die -schlechtesten!. Freilich ist nicht zu ver- ikenn-enl, daiß diese zu Ärgientinicm oder Braisi- ilianern -gswondenen Italiener eine wichtige Klijrgschjzst Mr Elheiltu-W -der lateinischen Rasse gegen ws NnAe^ochs«nlmn donjswllen. Seit Be-> Baldwins Absichten. London, 5. Jänner. „Eveming Standard' meldet nach Mitteilungen aus gut unterrichteten Kreisen, daß sich valdwin au der Spitze fc-iner Partei dem Parlan»ente vorstellen und zwar vollkonmien unabhängig von iraend ei«e?e ver

- einiguag mit einer anderen Partei. Das Deutschtum in Lettland. Riga, 1. Jänner. Im Jahre 1ÄTS wurden in ÄoMaiO il-n Sö d-vuvschm SchMn 1Ä.170 «des Raichstages ohne Widerspruch 'festgestellt worden, daß ^rt. St !der ReiichsoerfassunW, der sowohl von- dem -jährlichen Zusammentritt des Reichs tages im November hanidelt, als auch die „Muß- pvvschrist' über die Einbeulfun-g aus Än-irag eines Drittels der Mitglieder d-es Reichstn-gcs enthält, sich nur 'aus den Wederzusammentritt n-ach ei-ner geschlossenen

3
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1861/16_04_1861/BTV_1861_04_16_3_object_3016198.png
Pagina 3 di 6
Data: 16.04.1861
Descrizione fisica: 6
haben uud alle Gemäßigte»« znin Schweigen bringen werden. DaS Vertrauen, welches die Partei Deak- EötvöS in Ghyezy setzt, ist kein willkürliches. Sein cinincntcs Talent, seine große Erfahrung uud parla mentarische Routine, sein ruhiger, gemäßigter, tadel loser Eharakter befähigen ihn mehr, als tausend An dere, die Debatten einer so hochwichtigen Versamm lung zu leiten. Im gegenwärtigen Angenblickc wird für obbezeichnetc zwei Kandidaten mit ungeheurer An strengung agitirt. — Das Gerücht von dein Ankaufe

ge, Präsident des Unterhauses anS derWahlurne hervor gehen wird, dürfte für den weiteren Verlauf des Landtages maßgebend sein. Als Kandidat der Partei Deak-Eötvös, des Kerns der Gemäßigten, die einen friedlichen Ausgleich möglich machen könnten nnd auch ernstlich wollen, wird Kolomau Ghyczy be zeichnet, welchen die Radikalen dem Grafen L. Teleki entgegenzustellen beabsichtigen. Siegt diese Partei, so wird mehrseitig befürchtet, daß die Repräsentanten der extremen Richtung den Grafen bald überflügelt

bante man aber nnr Schiffe, für welche es an Matrosen fehlt. — In der römischen Frage ist eine Vertagungsfrkst eingetreten, deren Dauer sich nicht berechnen läßt. In Turin, von wo die Löfnng derselben den ersten Austoß erhalten muß, stehen sich vorläufig die Partei des Znwartens, ver treten durch Eavour und die Majorität des Par lamentes, und die Partei der Bewegnng, vertreten dnrch Garibaldi und seinen Anhang, fast feindselig gegenüber. Garibaldi läßt es nicht an heftigen An griffen

4
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1903/29_09_1903/BRC_1903_09_29_3_object_140317.png
Pagina 3 di 8
Data: 29.09.1903
Descrizione fisica: 8
. AersszialdemskratWePartettagWresde». Vorletzte Woche hat die Sozialdemokratie Deutschlands in Dresden, in der Hauptstadt des roten Königreichs' (Sachsen hat bei den letzten Reichsratswahlen bis auf einen nur sozialistische Abgeordnete gewählt), ihren diesjährigen Partei tag gehalten. Derselbe war als Siegesfest an gekündigt, bei dem die großen Erfolge der letzten Wahlschlacht würdig gefeiert werden sollten. Das «Siegesfest' ist aber jämmerlich zu Wasser ge worden. Der Parteitag der an Zahl der Wähler (über 3 Millionen) stärksten Partei

des Reiches hat nicht nur keine positive Arbeit ge leistet, sondern, wie die sozialistische Presse selbst sich ausdrückt, „statt Brot Steine ge boten, die führende Parteigenossen gegen einander geschleudert haben'. Das Hauptorgan der Partei, der „Vorwärts' in Berlin, schreibt: „Es schwebte ein unglückseliger Geist des -Persönlichen Haders, ja des gegenseitigen Miß trauens, eine ganz ungewöhnliche Neigung zu Uebertreibungen und Verschärfungen an sich be deutungsloser Dinge über einem großen Teil

der Verhandlungen. Wir haben tagelang erbittert gestritten wegen einiger Aufsätze in einer bürger lichen Zeitschrift .... Nicht viel besser ist es mit der hitzigen Vizepräsidenten-Debatte ge gangen. Man stand am Schluß da, wo man am Anfang war. Wir müssen wünschen, daß dieser Parteitag einer gründlichen Kritik unter zogen wird.' Das süddeutsche Hauptorgan der roten Partei, die „Münchener Post', nennt den Partei tag „eine wüste, unerfreuliche Tatsache', spricht von „unwürdigen und niederdrückenden Szenen

', «schmählichem Gekeife' und wirft den Führern vor, daß sie „vermeinen, die Partei als Spiel ball ihrer Launen betrachten zu können'. — Das rote „Volksblatt für Anhalt' schreibt: „Der Dresdener Parteitag ist das Geld nicht wert, das er gekostet hat.' — Das sozialdemokratische Organ in Breslau, die „Volkswacht', läßt sich vernehmen: „Wir würden es begrüßen, wenn sich überall im Land ein Entrüstungssturm er heben würde über die Art, wie die Verhand lungen geführt worden sind. Dazu wählen die Parteigenossen

wörtliche Schweineglück ist während der Dresdener Tage zu unseren Gegnern übergegangen; ihre Agitationsmappe ist auf lange Zeit mit Material gefüllt worden und leider sind es die Vertreter der eigenen Partei gewesen, die das besorgt haben. Und wir müssen uns des Dres dener Parteitags schämen. Erhatnicht nur nichts geleistet, sondern der Partei schwer verwindlichen Schaden zugefügt.' Bebel, der Sozipapst, der sich für un fehlbar hält, als Diktator in der Partei schaltet und keinen Widerspruch vertragen

5
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1921/12_05_1921/TIR_1921_05_12_10_object_1977283.png
Pagina 10 di 14
Data: 12.05.1921
Descrizione fisica: 14
Seite 10 »Der ZZktole? Donnerstag, den 18. Mai 1925. ßme lehrreiche Versammlung.' Aus Tram in wird uns geschrieben: Am 5. Mai fand hier die erste sozialdemokratische Versammlung statt. Als Redner waren die Herren Tappeiner und Richter Gruber erschienen. Die Ver sa-n-nlung war sehr gut besucht und verlies ruhig. Aus Rede und Gegenrede ergab sich, daß die so zialdemokratische Parke! niemals unsere Partei sein kann. Warum? 1. Die sozialdemokratische Partei in Slidtirol will eine Autonomie

, welche ihr den großen Ein fluß der italienisclM Sozialdemokratie über Süd- iiro! auszunützen gestattet. Also die Sozialdemo kraten. wollen sür Südtirol eine sozialdemokratische Autonomie. Die Partei, welche in der Südtiroler Frage nur an sich denkt und nicht an das Volk, kann nicht unsere Partei sein. Daher weisen wir die sozialdemolratische Partei ab. 2. Die Sozialdemokratie Südtirols verlang: die volle Sozislisierung, d. h. daß der einzelne Bürger nur mehr das behalten dars, was er für sich nnd skinc Familie

zu werden. Zierde und Glück für Südtirol ist es bisher gewesen, daß es einen gesunden, nichtige« Bauernstand gehabt hat. Daher wollen wir mit der sozialdemokratischen Partei, welche den freien Bauernstand gewaltsam verschwinden machen will, nichts zu tun haben. Ueberhaupt hatten die sozialdemokratischen Red ner wenig Sinn für den Bauen,stand. Der Richter Gruber wollte uns beweisen, daß wir Lauem tat sächlich «ur acht Stunden durchschnittlich im Tage arbeiten. Auch sonst leuchtete den Bauern

aus der sozialdemokratischen Partei wenig Liebe entgegen. Das sozialdemokratische Blatt in Südtirol sagt es ganz osfen, daß unsere Weinbauern eine kleine Einbuße leicht criragcn können, weil sie in der Kriegs- und Nachkriegszeit durch Wucherpreise so viel verdient haben. Das sozialdemokratische Blatt wendet fich dabei gegen den „Tiroler', weil sich diese Zeitung der Weinbauern gegen die Konkur renz des ausländischen Weinhandels angenommen hatte. 3. Die Sozialdemokratie stellt die gute Erziehung »nscrcr Kinder in Gefahr

reiche Juden als reiche Klöster. Wie habe» etwa die Juden ihr Geld er worben? Wir wissen es, wie. Warum hat Herr Toppeiner von den Juden geschwiegen? Weil die Sozialdemokratie von Juden geboren und von Ju den erzogen und von Juden geleitet ist, sowohl in Oesterreich wie in Italien. Auf der großen sozial demokratischen Zusamenkunft aus aller Welt, Heuer im Februar in Wien, waren unter 78 Länderver tretern genau 52 Juden. Die Partei, welche unsere Priester angreift und zwar mit Unrecht; die Par tei

6
Giornali e riviste
Maiser Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MW/1911/27_05_1911/MW_1911_05_27_2_object_2555526.png
Pagina 2 di 14
Data: 27.05.1911
Descrizione fisica: 14
Tätigkeit nicht außer Acht lassen. Die christlichsoziale Partei hält aber auch an den Grundsätzen des christlichen Sittengesetzes fest und ist bemüht, demselben seinen Einfluß auf unsere Gesetzgebung zu wahren. Deshalb braucht sie aber nicht ausgesprochen konfessionell zu sein, ebenso wenig, wie ein Geschäftshaus, dessen Inhaber deshalb doch ein guter Katholik sein kann, der sich bei seiner Geschäftsführung von den christlichen Prinzipien der Gerechtig keit usw. leiten läßt. Nun hat freilich

die Gesetzgebung nicht selten auch mit Dingen zu tun, die nicht rein, politisch sind, sondern zugleich in das kirchliche Gebiet gehören. Daß die Katholiken in diesen kirchenpolitischen Dingen der christlichsozialen Partei vertrauen dürfen, hat dieselbe, sei es im Reichsrat, sei es in den Landtagen oder den Gemeinde vertretungen, oft genug gezeigt. Zum Ueber- fluß sei hier die Antwort angeführt, welche der Obmann des Reichsratsklubs Exzellenz Dr. Geßmann einem Geistlichen, der ihn über die eventuelle Haltung

der Partei in kirchen politischen Fragen befragt hatte, gab. Wichtig ist dabei besonders, daß die Frage der Parteileitung unterbreitet ist und die Ant wort also in ihrem Namen erfolgte. Das Schreiben lautet: ,,Wien, am l. Mai 1911. Ew. Hochwürden! In höflicher Beant wortung des gesch.- Schreibens vom 20. v. M. -erlaube ich mir, Ihnen mitzuteilen, daß die Christlichsozialen in kirchenpolitischen Fragen selbstverständlich im Einvernehmen mit der maßgebenden kirchlichen Autorität für die unveräußerlichen

nehmen müsse. Eine solche Verdächtigung, die geradezu eine Beleidigung der christlichsozialen Führer bedeutet, richtet sich von selbst. In ihrer christlichen Gesinnung und in ihrer Haltpng kirchenpolitischen Fragen gegen über ist also die christlichsoziale Partei durchaus korrekt. Dagegen wahrt sie sich volle Aktions freiheit (innerhalb der Grenzen des christlichen Sittengesetzes selbstverständlich) in rein politischen, nationalen und sozialen Fragen. Dazu aber hat sie ein gutes Recht

rung ab, diese Beeinflussung ablehncn zu müssen., Und niemand, selbst der Papst nicht, hat ihm das übel genommen. Früher, da cs noch den.Kampf galt um das demokratische Wahlrecht, mochten schwere Differenzen zwischen den Konservativen und Christlichsozialen obwalten. Was heute noch die Konservativen von dem Anschluß an die christlichsoziale Partei, wie sie wenigstens be haupten, abhält, nämlich die Furcht, in der christlichsozialen Partei nicht die genügende Vertretung katholischer Interessen

7
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1896/03_01_1896/BRC_1896_01_03_4_object_128999.png
Pagina 4 di 8
Data: 03.01.1896
Descrizione fisica: 8
rühmliches (!) Ende gefunden. (Das wird Herrn v. Plener wohlthun!) Der Stern des Ministeriums Badeni ist aufgegangen und zwischen den beiden meteorartig Anfang und Ende des Ministeriums Kielmansegg.' Das ist jedenfalls schön gesagt. Die Judenheit erwartet sich viel von dem Manne mit der eisernen Hand. Wird doch in demselben Artikel weiterhin erklärt, dass die „kühl und nicht ohne Misstrauen abseits stehende liberale Partei um einen starken Schritt der Regierung näher getreten' sei. Freilich

hat die Regierung endlich einmal den Wert dieses Diamanten (!) unter den politischen Parteien erkennen müssen. Es ist ja urkomisch, wie die „N. Fr. Pr.' die Liberalen über die großen Verluste des vergangenen Jahres tröstet. Diese hätten etwas Gutes gehabt. „Die Parteienzersetzung (in der liberalen Partei) hat das Vorurtheil der regierenden Kreise gegen die deutschliberale Partei besiegt, sie hat ihnen die Augen über das unschätzbare, staatserhaltende Und mäßigende Element geöffnet, welches diese Partei

in Oesterreich darstellt.' — Sie ist ja die Partei, welche „die Segnungen des ewigen Fortschritts' vermittelt. Na, also: Wer soll denn nicht dieser Partei vertrauen? Nur schade, dass das alles fast niemand mehr glaubt. Es wird nichts helfen, wenn auch der Stern des Ministeriums Badeni die deutschliberale Partei führt. Die KathslWe Volkspartei kann mit guten Hoffnungen das Jahr 1896 be ginnen. Der Schluss des vergangenen Jahres hat ihr so reichliche Anerkennung gebracht, so viel Sympathien verschafft, dass

man mit be rechtigtem Stolz die Gründung dieser Partei als eines der wichtigsten politischen Ereignisse in Oesterreich bezeichnen kann. Von großer Bedeutung ist auch folgendes Schreiben, das dem Obmann der Partei, Baron Dipauli, zugekommen ist: „Hochgeborener Herr Baron! Hochverehrtester Herr Reichsrathsabgeordneter! Die Art und Weise, wie ein Abgeordneter des conservativen Clubs in einer der letzten Sitzungen über die „Katholische Volkspartei', deren Entstehung jeder Katholik und Patriot mit ge rechter Freude

Wiener Dr. I o.h a^n n e s Rößler, , i ^ . Bischof.von St. Pölten,' Der- „NnFr. Pr.'. ist -.das sehr unlieb. Sie sucht deshalb den Bischof von St» Pölten zu .beschimpfen/ ^dex schon einigemale' gezeigt Habe, dass er seine Gunst ganz besonders dem radicalen Flügel der katholisch-conservativen Partei zu wende, der sich nun, als Katholische Volkspartei vom Hohenwart-Club losgelöst, der christlich, socialen Partei zur Seite gestellt habe'. Deutsches Reich. In Bochum fand eine große Volksversammlung statt

8
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1903/19_07_1903/MEZ_1903_07_19_2_object_620750.png
Pagina 2 di 20
Data: 19.07.1903
Descrizione fisica: 20
ergriff, in deren Ver lauf er erklärte, daß er betreffs der Hecresfragen deu Staudpunkt Szells behaupte. Dies habe er klar dargelegt in seiner Rede vom 6. Juli. Die. Regierung werde in der Heeresfrage alles Mög liche tun, was den Interessen der Heeresleitung nicht zuwiderläuft. (Rufe links: Das verstehen wir nicht. Sprechen Sie ans, was Sie damit meinen!) Alles das werden wir durchführen, was die liberale Partei sich zu eigen machte. Bezüglich der Heeresfragen ließe sich ja sprechen

rief dem Minister zu: Wir treffen nns bei Philippi! — Abg. Barta erklärte, daß er dem Minister präsidenten, als er gelegentlich der Kabinetts bildung in Budapest weilte, erklärt habe, der größte Teil der Kossuth-Partei werde den Kampf gegen ihn fortsetzen, und er sich somit auf den einhelligen Beschluß der Opposition nicht berufen dürfe. — Ministerpräsident Graf Khueu er klärte, daß er bei Barta leine Informationen^ suchte. Dem Abg. Beöthy antworte er, daß er ^ ihn wohl bei Philippi treffen

, war nach der Mittwoch-Sitzung des Abgeordnetenhauses der Mittelpunkt nnd der Gegenstand rauschender Ovationen. Dieselben nahmen ihren Anfang, als er seine Rede in der besagten Sitzung beendet hatte, fanden eine Fortsetzung, als der Minister präsident bald darauf im Nationalkasino zum Diner erschien, und erreichten ihren Höhepunkt abends im Klub der liberalen Partei, wo der Ministerpräsident bei seinem Eintritt von den zahlreich versammelten Zugeordneten mit leb-' hasten Eljen-Rufen begrüßt -und von Gratulanten

umdrängt würde. ! Vorgestern setzte Mg. Geza Polonyi, der bis her unter der Maske des Radikalismus stets die Geschäste der klerikalen Reaktion besorgte, nach Verabschiedung ihrer bisherigen Führer sei tens der Uuabhängigkeitspartei von dieser auf den Schild erhoben, im Hause die heikle Debatte fort. Uud wenige Stunden später hielt die Kossnth- Partei eine Besprechung ab, in welcher Franz Kosfuth erklärte, daß er das Präsidium der Partei niederlege, ebenso erklärten die Vizepräsidenten Julius Justh uud

Bela Ko - miathi ihreu Rücktritt, gleichzei.ig erklärten.sie ihren Verzicht ans die Stellen im Ausschusse, die sie als Mitglieder der Unabhängigkeitspartei innehaben. Kossnth begründete seinen Rücktritt von der Leitung der Partei damit, daß eine An zahl Mitglieder der Partei den einhelligen Be schluß der Partei, betreffend die Einstellung der Obstruktion, nicht beachten. Die Fortsetzung der Obstruktion werde damit be gründet, daß auf diesem Wege die nationalen Errungenschaften in der Heeresfrage

9
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1895/21_09_1895/BZZ_1895_09_21_1_object_394531.png
Pagina 1 di 4
Data: 21.09.1895
Descrizione fisica: 4
dadurch in erfreulicher Weise gelöst worden, daß Herr Paul Welponer, nachdem er zuerst in aller Entschiedenheit abgelehnt hatte, dem Drängen der Partei genossen nachgegeben und das Opfer gebracht habe, eine Kandidatur anzunehmen. (Bravo!) Der Vorsitzende gab der Ueberzeugung Ausdruck, daß die Wählerschaft darin übereinstimmt, daß die Wahl WclponerS die richtige sei, und daß daS Konnte keinen Fehlgriff ge macht habe, als eS diesen Herrn als Kandidaten vorschlug. (Leb haste Zustimmung.) Herr Präsident

die hochwichtigen Verkehrsfragen venti liert werden und er hoffe, in Folge seiner Beziehungen diese Fragen einer günstigen Lösung zuzuführen. (Bravo!) «eine politische Gesinnung sei bekannt, er Huldigeden deutsch-fortschrittlichen Prinzipien und werde denselben in jeder Richtung treu bleiben. Unter den gegebenen Verhältnissen sei es schwer, sich für eine Partei im Parlamente zu entscheiden, und die Versammlung müsse es dem Kandidaten überlassen, sich jener Partei anzuschlie ßen, die ihm bei der Lösung

der erwähnten Fragen hilfreich die Hand biete und ihn geeigneten OrteS unterstützen werde. Herr P. Wechon« bezeichnete sich als keinen Mann der Phrase, weß halb mau vou Hm ob hier oder dort nicht viele schöne Worte erwarten dürfe. In ruhiger, stiller Arbeit hoffe er jedoch da« Wohl des Wahlbezirkes zu vertreten und in diesem Sinne er suchte er die Wählerschaft die Versicherung entgegenzunehmen, daß er seinen Verpflichtungen gewissenhaft nachkommen werde. (An dauernder lebhafter Beifall.) An den Kandidaten

10
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1895/24_09_1895/BZZ_1895_09_24_1_object_394570.png
Pagina 1 di 4
Data: 24.09.1895
Descrizione fisica: 4
. Wie«, 24. Sept. (Eigenbericht) Bon den 46 Man daten des zweiten Wahlkörpers besitzen die vereinigten Antisemiten jetzt 32, während sie davon bisher nur 24 besaßen. Die Liberalen verfügen über 14 Mandate gegen über den früheren 22 behaupteten. Die Bezirke Wieden, Simmering, Hutzmg, Döbling. sowie je ein Mandat der Bandstraße und RudolfShcim, welches die Liberalen innegehabt hatte», ging an die Antisemiten über. Die antiliberale Partei zablt j.tzt im Gcmeindcrathe 73 Mandate, wozu noch minde stens zehn Mandate

des e r st e.n. Wahlkörpers kom men werden. Mien, 24. Sept. (Eigenbericht.) Den Ausschlag bei der bentigen Wahl im zweiten Wahlkörper g^iben die Beamten und L e h r e r , welche g e s ch l o s s e n iür die antisemitische Partei stimmten. Die Wahlen voll zogen sich in voller Ruhe und Ordnung. Eine Agitation wir fast gar nicht zu bemerken. Wien, 24. Scpt. (Eigenbericht.) Der Perzentsatz der abgegebenen Stimmen war diesmal ein beträcht licher. Es wurden im Ganzen ll.Okli antisemitische nnd 9077 liberale

eine deutliche Demonstralion gegen den Leamtenerlaß, der, wie schon srüber bemerkt, eine unzufriedene Stimmung erzeugt hatte. Wie«, 2 t. Sept. (C.-B.) Die Gemeinderathswahlen aus dem zweiten Wahlkörper sind gestern ruhiger ver laufen als jene aus dem drittenWahlkörper. Es wurden 32 Anti - liberale und 14 Liberale gewählt. Der Verlust der Liberalen beläuft sich auf acht Mandate. Die von den Antisemiten erzielten Majoritäten sind zum Theil gering, ein Beweis, daß eS die Liberalen im entscheidenden Momente

an Rührigkeit fehlen ließen. So betrug die Majorität in Döbling 5, in Favoriten 26. Die Antiliberalen verfügen bisher über 78 von 136 Mandaten. Ein ausgeschlossener Abgeordneter. Prag, 24. Sept. (Eigenbericht.) Der Abgeordnete M i r a wurde wegen hervorragender Theilnahme an dem Przibramer Katholikentage von der jungtschechischen Partei aus geschlossen. Gin Pasqnilt gegen den Trientiner Fürstbischof. A!a, 23. Sept. (Eigenbericht.) Gegen den Fürstbischof Valusji von Trient, welcher vorgestern

11
Giornali e riviste
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1921/01_04_1921/VR_1921_04_01_1_object_2119508.png
Pagina 1 di 6
Data: 01.04.1921
Descrizione fisica: 6
<<cw»'»^«- , i*«»y**gt> > <ttt»xi»g\CP*.^wR +*% ■»'»rwuvaxr-vefacMncy**. 2, Jahrgang '.i«^^iii*Äf5ÄiS*tSrwä5ÄvÄ-iÄw^ÄH^iö Sozialöemokmüsche Partei Süötirols. Parteigenossinnen und Parteigenossen! Die Parteiexekutive beruft für Sonntag, den 10. April, 9 Uhr vormittags, in den grossen Saal des Gewerk schaftshauses in Bozen die Landeskonferenz ein. Als vorläufige Tagesordnung Klagen wir vor; 1. Bericht der Exekutive. 2. Dir wirtschaftliche und politische Lage in Südlirol nnö Italien. 3. Stellungnahme zu den bevorstehenden

splittern die Bürgerlichen in bezug aus die giolittanische Innenpolitik. Die einen finden, dass die von Giolitti ein- gebrachten Vorlagen auf dem Gebiete der sozialen Re formen (Latifundienverteilung, Fabrikkontrolle, Profit besteuerung) das Land dem Ruin entgegenbringen, die anderen nehmen für Giolitti Partei. Eine schrille Dissonanz bringt in dieses schon an und für sich unharmonische Konzert die Volkspartei (Katho liken). Die parlamentarische Majorität gegenüber den Sozialisten ist von den Stimmen

dieser Partei abhängig. Um sie zu gewinnen, gab man ihnen Ministerportefeuiiles. Aber die Katholiken sind trotz alledem unzuverlässig, vor allen Dingen sehr anspruchsvoll. Für jedes Mitstimmen und jede Unterstützuirg der Regierung wollen sie belohnt werden. Sie sind geborene Demagogen und tun sich unter dem Bauerntum gross. Hauptsächlich im Süden. Sie haben ein Ägrarprogramm von der Aufteilung der Lati fundien, das aufs Haar genau den 21 Punkten von Moskau entspricht. Sie wollen auch die Arbeiterschaft

Parteien, die vermeinen, nicht nur die Gefahr der Revolution ab- zuwenöen, sondern überhaupt die organisierte . Arbeiter schaft zu Boden zu schlagen, sowie die von Giolitti ab- genötigten Reformen — wie die Fabrikkontrolle, die Lösung der Agrarfrage, Besteuerung der hohen Profite usw. — von der Tagesordnung zu sehen. Es klingt zwar etwas befremdend, jedoch nicht ver wunderlich, wenn unter den Sozialisten Stiminen laut werden, die von den Wahlen überhaupt Abstand zu nehmen empfehlen. Für die Partei wäre

von Wahlobstruktlon vor- „Wenn die Regierung des Königs unter den gegenwär tigen inner-politischen Zuständen neue Wahlen anordnet, so muss die sozialistische Partei mit der Enthaltung von dein Wahlkampf antworteit und gleichzeitig die 2500 Kommunalverwaltungen und 25 Provinzverwaltungen, die von unfern Genossen geleitet werden, verlassen.' . Durch die Wahlenthaltung würde man die Pläne der Regierring und der Bürgerlichen vereiteln. Die Re gierung würde vor einer mächtigen Opposition stehen, die weder

12
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1910/15_06_1910/SVB_1910_06_15_2_object_2551344.png
Pagina 2 di 8
Data: 15.06.1910
Descrizione fisica: 8
in Tirol: Der Adel verhaßt, der Klerus ohne politischen Ein fluß, das ist die Frucht der christlich-sozialen Tätig keit. Was das Plakat sagt, das hat die Partei von jeher getan — das Ableugnen steht daher den Herren sehr schlecht an. UebrigenS sieht man eS ja auf den ersten Blick: Es ist den Herrschaften nicht recht ernst, — die beiden Parteisekretäre sagen nur, daß weder die „Partei', noch die „Parteileitung', noch der katholische Bauern- bund diese Plakate verfaßt haben und daß diese „Körperschaften

. Auch der Herr Professor Schöpfer scheint keine Briefe dorthin geschrieben zu haben dahingehend, man solle keinen Geistlichen wählen. Wie hat doch eine christlich soziale Größe erster Ordnung in einem JnnSbrucker Hotel gesagt: „Der Pater Schön herr ist ein tüchtiger Mann, aber wir können ihn nicht brauchen.' Au» der christlich-sozialen Partei. Die christlich soziale Parteileitung hat die Ab haltung eines Reichs-Parteitages beschlossen. Als Termin wird vorläufig der Monat Oktober bezeichnet

. — In der ParteileitungSkonserenz kam dann die Verwaltungsratsfrage zur eingehenden Erörterung; es wurde eine Resolution beschlossen, wonach jeder Mandatar der christlich-sozialen Reichs partei, welcher eine Verwaltungsratsstelle oder sonst eine derartige Stelle übernehmen will, die Partei leitung zuerst zu benachrichtigen und deren Gut heißen einzuholen habe. — An letzter Stelle kam dann das Verhältnis zwischen Stadt und Land zur Besprechung, wobei die Vorwürfe, welche in letzter Zeit gegen die Partei erhoben

werden, als ob sie zum Schaden der Stadtbevölkerung zu sehr die agrarischen Volkskreise berücksichtige oder um gekehrt nur eine Partei für die Städter sei, zurück gewiesen werden. In einer beschlossenen Resolution wird das Einvernehmen zwischen Stadt und Land betont und die Partei als eine sür alle Wähler kreise besorgte Partei hingestellt. An den Debatten beteiligten sich auch die Abgeordneten Schöpfer und Schraffl. Zum Kau der Gampeustraße. Unter Vorsitz deS Leiters der Bezirkshaupt mannschaft Meran, Statthaltereirates

13
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1888/05_12_1888/BTV_1888_12_05_2_object_2927153.png
Pagina 2 di 8
Data: 05.12.1888
Descrizione fisica: 8
man sich Ihn selbst zum Vorbilde nahm und nach Seinem erhabenen Bei spiele der Witwen und Waisen, der Armen und Kranken, der Siechen und Hilflosen in wahrhaft mnnificenter Weise gedachte! Selbstverständlich feiert äüch die Presse mit patriotischer Einmüthigkeit den Gedenktag des Regierungsantrittes Sr. Majestät des Kaisers. Alle Partei-Unterschiede sind wie mit einem Za'ubiifchlage verschwunden, alle» wetteifert, dem er habenen Monarchen den Zoll der Liebe und Verehrung darzubringen,und die Gefühle treuer Anhänglichkeit

werden soll, und die Gegenstände der Prüfung, die Bedin gungen und Modalitäten des eventuellen zweiten DienstjahreS der Einjährig-Freiwilligen. In dieser Beziehung dürfte die Regierung kaum in der Lage sein, sich der moralischen Pression, welche seitens ihrer eigenen Partei auf sie ausgeübt wird, zu ver schließen.' Ausland. Ein Brief der „P. C. aus Berlin führt betreffs der neuen russischen Anleihe auf dem vielfach gewarnten deutschen Markt aus, dass die englische Betheiligung nur so aufgefasst werde, dass das eng lische

für SckiffSbauten, 3 Vs Millionen für das Arsenal in Tarent, 4^„ Millionen für Arbeiten in der Ravub- Bucht auf Spezia, 5 Millionen für Küstenvertheivi- gungS-Werke, 8 Millionen für Befestigungen auf Mavralcua, 4V- Millionen sür Kanonen — Der Deputierte Fortis wurde zum Unterstaatösecretär im Ministerium deS Innern ernannt. Der Sonntag ist in PciriS ruhiger verlausen, als man befürchtete, die republikanische und antibonlan- gistische Massenkundgebung weniger imposant ausge fallen, als man angekündigt

, um einem dort zu Ehren Bou- langerS veranstalteten Bankett beizuwohnen. DaS De partement Nievre gehört zu den republikanischen De partements, da bei den letzten Wahlen die Bonapar tisten vollständig geschlagen und ausschließlich radicale Abgeordnete gewählt wurden. Zwei der letzteren, Thurigny und Laporte, haben sich an Boulanger an geschlossen und das Bankett veranstaltet, wodurch be wiesen werden soll, dass auch die radicale Partei in der Provinz für die bonlangistische Bewegung gewon nen ist. Bei dem Bankett

17
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1906/11_04_1906/BZN_1906_04_11_2_object_2466502.png
Pagina 2 di 8
Data: 11.04.1906
Descrizione fisica: 8
hier in dem intimsten Verhältnis zu Bis marck und der Familie des großen Kanzlers. Mittlerweile diente er auch als Freiwilliger bei den Husaren und wurde 1884 zum Reserveoffizier des 4. Husaren-Regiments er nannt. Zum ersten Male erschien Graf Andrassy im unga rischen Reichstag im Jahre 1884, wohin ihn die Wähler von Csik-Szent-Marton entsendeten. Der junge Abgeordnete schloß sich der liberalen Partei an. Im Jahre 1887 wurde er von dem genannten Bezirk wiedergewählt. Im Jahre 1892 wurde Graf Andrassy

zum Staatssekretär im Ministe rium des Innern ernannt; er vetrat in dieser Periode den 6. Bezirk Budapests im Reichstag. Im ersten Kabinett W e- kerle übernahm Graf Andrassy im Juni 1894 das Portt.feuill des Ministeriums a latere, er demissionierte zu gleich mit dem Kabinett am 16. Jänner 1895. Im Jahre 1897 nahm er als Vertreter des Rozsnyor Bezirkes wieder einen Sitz im Abgeordnetenhause ein. Anläßlich der Ob struktion im Jahre 1898 trat mit den Dissidenten auch er aus der liberalen Partei aus und bezeichnete

als den ersten notwendigen Schritt zur Lösung der Krise den Rücktritt des Ministerpräsidenten Baron Banffy. Nach dem Sturze Banffys trat Andrassy mit den Dissidenten wieder in die liberale Partei ein. Im Jahre 1899 wurde Graf Julius Andrassy zum wirklichen Geheimen Rath ernannt. Wäh rend dieser und der nächsten Jahre war er mit liierarischen und rechtshistorischen Arbeiten beschäftigt, als deren Frucht im Jahre 1901 der erste Band eines großen, umfassenden Werkes über die „Gründe des Bestandes

zum Ab- ! geordneten gewählt. 1876 blieb er bei den Wahlen in vier ! Bezirken in der Minorität und gelangte erst im Jahre 1877. ! als Abgeordneter des Obroer Bezirkes wieder in das Parla- ! ment. Schon bei seinem ersten parlamentarischen Debüt er regte Graf Apopnyi durch seine rhetorische Begabung Aus sehen. Er war Anhänger der konservativen Sennyey- Par tei und als Sennyey sich ins Privatleben zurückzog und sich die vereinigte Opposition bildete, schloß sich Graf Zlpponyi dieser an.. In dieser Partei, die 1887

den Namen National partei annahm, spielte Apopnyi bald eine führende Rolle. Er unterstützte die Verwaltungsreformen, die damals auf der Tagesordnung waren. Zur Einführung der Zivilehe gab Graf Apponyi .durch eine große, Aufsehen erregende Rede den Anstoß. Graf Apponyi wurde jedoch, als diese Reform meh rere Jahre später dem Abgeordnetenhause unterbreitet wurde, ein Gegner der Zivilehe. Im Jahre 1898, als in Wien und Ischl die Berathungen des Ausgleichs stattfanden, richtete Graf Apponyi heftige Angriffe

18
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1884/06_03_1884/BTV_1884_03_06_2_object_2904242.png
Pagina 2 di 8
Data: 06.03.1884
Descrizione fisica: 8
Budgetdebatte-^ W 1^5*5 Die „Budapester Korrespondenz' veröffentlicht mit Hinweis auf die wiederholt betonte Thatsache, dass in der gemäßigten Opposition des ungarischen Abgeordnetenhauses die schärfsten Gegensätze einander bekämpfen, eine an den Parteipräsidenten gerichtete Erklärung des Abgeordneten Franz Chorin, worin derselbe seinen Austritt aus der Partei anzeigt, und fügt dem hinzu, dass infolge des jüngsten Beschlusses der Partei, wonach sie vereint mit der Opposition des Oberhauses vorgehen

werde, noch mehrere andere liberale Mitglieder, darunter wahrscheinlich auch August Pulsky aus der Partei austreten dürften ohne sich vorerst einer anderen Partei anzu schließen. In Chorius Briefe an den Parteipräsi denten heißt es unter anderem: „Die Coalition der gemäßigten Opposition des Abgeordnetenhauses mit der Opposition des Oberhauses hat die Partei ihres bisherigen Charakters entkleidet Meine infolge dieser Coalition entstandenen Bedenken konnten durch den Umstand nicht zerstreut werden, dass

auch liberal denkende Männer der Partei angehören, welche ebensowenig wie ich es wünschen können, dass die durch die Oberhaus-Opposition vertretenen Ideen zur Herrschaft gelangen sollen. Heute, da in unserem Vaterlande unter dem Einflüsse der in den Nach barstaaten herrschenden Strömung die reactionären Ideen immer mehr an Raum gewinnen, fördern die mit der einflnssreichen Oberhaus-Opposition in einer Linie Kämpfenden oolsus volens den Sieg jener Ideen, welche, wenn sie im Parlament die Majorität erlangen

den, sie vereinfacht die Lösung der kirchenpolitischen Frage in Preußen, da Cardinal Ledochowski selbst verständlich nicht zu gleicher Zeit Secretär dei Me moriali und Erzbischof vonPosen-Gnesen sein kann.' 5*5 Wie der „Jndependance Belge' aus Lissa bon gemeldet wird, hat der Führer der progressisti- schen Partei im Abgeordnetenhause, Herr Luciano Cordeiro, die Initiative eines Gesetzvorschlages er griffen, welcher die Abschaffung des Gesetzartikels vom Jahre 1834 bezweckt, womit den Nachkommen des Prinzen Dom

der Fortschrittspartei als Rath geber um sich versammelt zu sehen. Ministerpräsi dent Garaschanin dankte in Erwiderung des Toastes dem Könige für sein Vertrauen und versprach, dass Regierung und Partei alles aufbieten werden,' um zum Wohle des Königs und des Vaterlandes zu wirken. Auch der ehemalige Ministerpräsident Pirot- schanac war bei dem Diner erschienen und wurde seitens des Königs und der Königin mit Auszeich nung behandelt. Locat- und Movmziat-Gyronik. Innsbruck, 6. März. 5*5 Gestern abends nach halb 3 Uhr

19
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1884/08_03_1884/BTV_1884_03_08_2_object_2904272.png
Pagina 2 di 12
Data: 08.03.1884
Descrizione fisica: 12
die Matadore dieser Partei sich auf dem Szekler Boden vergebens um Mandate bewerben, da man ihre abgenützten Phrasen dort nicht mehr glaube, wogegen jedoch die Partei, wie leicht erklärlich, sofort und sehr laut protestierte. Ausland. Innsbruck, 3. März. 5*, Die Fortschrittspartei und die liberale Ver einigung des deutschen Reichstages beschlossen am b ds. in gemeinsamer Sitzung einen Aufruf an die Gesinnungsgenossen, worin sie der Beschlussfassung der zuständigen Parteiorgane und der Billigung

der Gesinnungsgenossen im Lande den Vorschlag unter breiten, beide Fractionen zu einer Partei zu verbin den, welche den Namen „Deutsche freisinnige Partei' führen soll, hiemit einem Nnfe folgend, der von Tag zu Tag dringender aus allen Theilen Deutschlands an sie ergangen sei Die Vertheidigung der liberalen Sache in der Gegenwart und die Wahrung ihrer Zukunft könne nur bewirkt werden, wenn alle ihr zu Gebote stehenden Kräfte einheitlich zusammengehen; nur in der Einigkeit seien die Liberalen den Angriffen gewachsen

lands in Treue gegen den Kaiser und auf dem ver fassungsmäßigen Boden des Bnndesstaates.' Die „Nationalztg.' meint, dieses Programm halte allen Liberalen den Zutritt offen und enthalte nichts, waS letzteren den Nationalliberalen ^unmöglich mache, zu mal Frhr. v. Stansenberg als Führer der Partei fungiere. Jedenfalls müsse nn freundliches Verhält nis zu den Nationalliberalen beabsichtigt werden, welches „der Tendenz der Sammlung aller Liberalen um die Fahne gemeinsamer Bestrebungen allein ent spreche

.' Bezüglich des Socialistengesetzes sei den Mitgliedern der nen?n Fraction das Votum anheim gestellt. Die neue Partei zähle im Reichstag 11V Mitglieder und sei somit die stärkste Partei desselben. Rücksichtlich der bei der Eröffnung des Reichstages zur Verlesung gelangten Thronrede verweisen wir betreffs des für uns wichtigsten Theiles derselben, nämlich jenes, der die auswärtigen Beziehungen be handelt, auf unser gestern mitgetheiltes Berliner Tele gramm, welches die bezüglichen Stellen dem Wort laute

. Die Interpellation Laneffans über Madagaskar wurde auf Antrag des Conseils Präsidenten Ferrh auf den 22. März vertagt. — Der Director für die allgemeine Sicherheit forderte die Präfecten zur Auskunft über die Organisation der monarchischen Partei, insbesondere der früheren legi- timistischen Comit6s, auf. Es heißt, es werde be züglich dieses Circulars in der Kammer interpelliert werden. — Der Botschaftsrath Marquis de Rever- seanx in Rom wurde zum Gesandten in Serbien er nannt. Im englischen Unterhause theilte

20
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1901/14_05_1901/BRC_1901_05_14_4_object_154101.png
Pagina 4 di 8
Data: 14.05.1901
Descrizione fisica: 8
Nr unmöglich halten. Warum sollte diese also nicht auch eventuell ohne die katholisch-conservativen Tagesblätter Zustandekommen können? Wie schon wiederholt betont wurde, können und sollen die Blätter beider Parteien die Verständigung zwar vorbereiten und sördern; aber abgeschlossen kann diese nur werden durch die beiderseitigen Partei- vorstehungen. Politische Rundschau. . Unser Thronfolger über die Lage. Erzherzog Franz Ferdinand lässt sich durch die Hetze aller Archen- und Reichsfeinde gottlob

, wie positiv und erfolgreich die christlichfoeiale Partei trotz ihrer kleinen Zahl im Abgeordnetenhause arbeitet. Nimmt man dazu die Thätigkeit, die diese Partei im Landtage und im Wiener Gemeindsrathe ent wickelt, wo sie die schwierigsten und seit Jahr zehnten in Schwebe gelassenen Fragen einer allseits befriedigenden Lösung zuführt, so die Wiener Krankenhaussrage, die weit über die Grenzen Wiens hinaus von Bedeutung und durch ihren Einfluss auf die gedeihliche Fortentwicklung der Wiener medicinischen

Facultät, ja sogar für das ganze Reich von großem Interesse ist — die Angelegenheit der niederösterreichischen Landes- Jrrenstalt, des Findelhauses, der Gebäranstalt u. s. w. — da muss man wohl sagen, dass zegenwärtig keine andere Partei eine olHe Arbeitsfreudigkeit, begleitet von wsitiven Erfolgen, entwickelt wie die christlich- ociale Partei. Auf dem Gebiete des Versiche rungswesens hat sich neuerdings der oberöster- reichische Landtag der niederösterreichischen Landes'Lebens

- und Rentenversicherungsanstalt in einem für zehn Jahre wirkenden Vertrag an geschlossen ; ähnliche Verhandlungen schweben mit dem Lande Vorarlberg und Salzburg und dürften auch dort bald zu einem guten Ab schlüsse kommen. — So wird auf allen Gebieten von den Christlichsocialen mit größtem Nachdruck gearbeitet, und während die Gegner, die Radical- nationalen und Socialdemokraten, der Thätigkeit des Abgeordnetenhauses auf Schritt und Tritt Schlingen zu legen bestrebt sind, ist die christlich, sociale Partei überall unermüdlich am Werke

, wenigstens die Deutsche Volkspartei vom Pfingstprogramme lostrennen zu können. Am 9. Mai stellten sie an die Volksdeutschen die schriftliche Anfrage, ob sie (die Volksdeutschen) noch am Pfingst- Programm festhalten, das die Alldeutschen be kanntlich abgelehnt hatten. Die Volksdeutschen haben darauf am 10. Mai ebenso schriftlich ge antwortet: „Wir erlauben uns mitzutheilen, dass nach wie vor die Ihnen bekannten Grundsätze der Deutschen Volkspartei die Richtschnur für das Verhalten unserer Partei bilden

21