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Volksblatt
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Pagina 9 di 10
Data: 23.05.1900
Descrizione fisica: 10
gehört aber nicht bloß, dass er in Sachen des Glaubens und den Sitten das erste Wort redet; zum Regieren gehört auch, dass er das Schädliche hintanhält und das Nützliche fördert, dass er das größere Gut dem minderen vorzieht und das kleinere Uebel vor dem größeren wählt, wenn nicht beides vermieden werden kann. Der Bischof kann ver möge seiner Reg'erungsgewalt gar wohl sagen: „Diese Zeitung, diese Partei würde manch Gutes stiften, aber das Uebel, das sie durch Störung der Eintracht?c. an richtet

uns Priester „rein poli tische Fragen,' die ganz und gar nichts mit der kirchlichen Regierung zu thun haben ? Die Zeitungen und Partei- ungen einmal gehören ganz gewiss nicht dazu! — 2. Man sagt: „Der hl. Vater ist ja selbst den socialen Bestrebungen hold, er will, dass auch in zeit licher Hinsicht etwas für das arme Volk geschieht.' Antwort: „Gewiss; aber er will, dass es ge schieht im Einvernehmen mit dem Bischof, nicht in einer Weise, wie dieser es nicht will, nicht so, dass es mehr Schaden als Nutzen

ich wieder die Ansicht ändern' :c. — Ich erwidere: „Jeden falls darfst du dich n i e dem Bischof wider setzen, das ist außer allem Zweifel! Nie darfst du gegen seinen Willen eine Partei gründen, nie eine Zeitung, die er nicht haben will, falls du ein wahr haft gehorsamer Katholik oder gar Priester sein willst! Verschiedener Ansichten sind die Bischöse auch oft in an dern Punkten, z. B. im Fastengebot: der eine ist milder, der andere strenger. Aber deswegen fällt es keinem wahren Katholiken bei, dem Bischof

.' — Antwort: Im einen wie im andern Falle war der gegentheilige Wille derbeiden Bischöfesattsäm bekannt, es fehlte nichts als das Folgen. Ein Bifchof kann nicht immer rufen: „Ich verbiete es!' Das sollte es gar nicht brauchen! 6. „Aber der hl. Vater hat ja den Dr. Lueger und die Christlichsocialen Wiens belobt, ergo —' Mag sein, sie haben dort auch sehr viel gewirkt. Dort traten sie vor allem den Juden entgegen, nicht einer altehrwürdigen conservätiven Partei, eine solche gab

es dort nicht. Und gegen die Uebergriffe der Juden sich zu wehren, war längst in Wien eine Nothwendigkeit, das sah jeder ein, daher der rasche Fortschritt der neuen Partei. Nebenbei bemerkt, hatten die Wiener Christlichsocialen auch tüchtige Führer. In Tirol hin gegen kämpfen sie seit ihrem Bestände gegen die Alt- conservativen. Geheim und offen lassen sie es sich überall anerkenneu, dass sie diese Partei langsam ver schlingen möchten. Aber eine Partei, die so begabte, verdiente Männer zu den ihrigen zählt, die zum wenigsten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 09.05.1907
Descrizione fisica: 8
Seite 6 .Der Tiroler' Donnerstag 9. Mai 190? 5 zu fewem größten Leidwesen sowie der Ver- sammelten nicht teilnehmen konnte. Nach Vor lesung des Briefes besprach Dr. Hintermayer die Zeit des Liberalismus, über Bauernorga- nisation. über die christlichsoziale Partei u.s.w. Photograph Müller von Reutte : .Wen wählen wir als Kandidaten für den Reichsrat? Nur einen solchen, der für daL Volkswohl einsteht, bekunden werden wir es am 14. Mai; der Einzug der christlichsozialen Partei in Wien

wird ein großer sein.' Um mich kurz zu fasten: eS wurden noch einige kleine Ansprachen ge halten, Fragen gestellt und dann auf Auffor derung deS Herrn Dr. Klotz, Gemeinde-Arzt in Tannheim, mir ewem Hoch auf Papst und Kaiser die Versammlung geschlossen. Zum Beitritt in den Bauernbund meldeten sich alle anwesenden Wähler TannheimS und werden sich noch etliche melden, die der Versammlung nicht beiwohnen konnten. Die Versammlung verlief ganz friedlich, da keiner von der Gegen partei sich eingefunden

zwischen unseren zwei katholischen Parteien. Herr Unter kircher erteilte unter allgemeinem lauren Beifall in ruhiger Weise Auskunft über diese Ange legenheit und schließlich noch über die dringende Frage der Lechtaler und der Tannberger Straße. Ein Hoch auf die Redner, auf Papst und Kaiser schloß die erste christlichsoziale Ver sammlung in Holzgau. Parteigenossen! Ke- denket des Areßfondes! Eigenberichte. Innsbruck, 7. Mai. (Verschiedenes.) Am SamStag wurde Herr Alfred Brunner zum Doktor der Rechte promoviert

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 15.02.1908
Descrizione fisica: 8
zu Mute. So was darf man heute dem katholischen Tiroler Volke bieten. Die katholisH-konservative Partei von Tirol, welche allzeit unentwegt die katholischen Grundsätze hochgehalten, welche allzeit im engsten Anschlüsse an die kirchliche Autorität gewirkt, welche jahrzehntelang ehrlich und erfolgreich für das Wohl des Volkes gearbeitet, diese rühm- und ehrenvolle katholisch-konservative Partei wird in eine Linie mit den Sozialdemokraten gestellt, mit dem ge- schwornen Feinde der Kirche und des Staates

. So sehr hat Schraffl seit Jahren einen großen Teil unseres Tiroler Volkes mit Haß und Erbitterung gegen die katholisch-konservative Partei ersüllt, daß er es keck wagen kann, die Konservati, ven mit den Erzfeinden der Kirche und des Staates zu vergleichen. Wir sagen gar nichts von den zahl losen bewußten Lügen dieses Ausrufes; wir sagen auch darüber nichts, daß da wieder die Konservati Schweizer Brief. Schweiz, 10. Februar 1908. Schreiber dieses hat in einer früheren Nummer dieses Blattes die christlichen

keine Lehrautorität, keine Satzungen des Glaubens und der Kirche anerkennt, sondern seine „eigene Religion' selber konstruiert, selber nach Gutdünken auslegt. „Welches ist unsere heutige Stellung zur katholisch-konservativen Partei?' So sragte der schweizerische Parteiches der Freisinnigen im „Schützengarten' und er gab hierauf die Antwort: „Wir können nicht daran denken, die Zeiten des scharsen Kulturkampfes zurückzurufen, mit all den mancherlei Härten, die in seinem Gesolge waren. Aber den stillen Kulturkampf

, den Kampf für unsere Ueberzeugung dürfen wir nicht aufgeben. Unsere Partei bekennt sich, wie es in deren Statuten heißt, zu den Grundsätzen der Denksreiheit, der sreien wissenschaftlichen Forschung, der freien Meinungs äußerung der Freiheit des Glaubens und des Ge wissens. Sie bekämpft alle Bestrebungen, welche auf die Verschärfung der konfessionellen und der Klassen gegensätze gerichtet sind. Daran müssen wir unter Umständen sesthalten, und wir haben besonderen Grund dazu in unseren Tagen, in den Tagen

des Modernismus.' Damit hat der schweizerische radikale Partei präsident den Liberalismus ausdrücklich in Gegen satz zu Rom gestellt, in Gegensatz zu den lehramtlichen Entscheidungen der Kirche, denen gegenüber er Denkfreiheit und voraussetzungs lose Forschung von Statuten wegen sür jeden Freisinnigen postulierte. Diese Tatsache ist sehr der Beachtung wert, namentlich jenen gegenüber, die immer noch behaupten, daß Religion und Politik nichts miteinander zu tun haben, daß einer zuglkich ein guter Katholik

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 15.03.1910
Descrizione fisica: 8
habe. Darauf erstattete Kandidat Hölzl Bericht über die bauernfreundlich: Arbeit im Landtag und tat dies in so sachlich einfacher Weise, daß alles befriedigt war. Mit geradezu bezwingender Schlagfertigkeit wies dann Abgeordneter Hab ich er die Einwürfe zurück, die von gegnerischer Seit: gegen die Peison des Kandidaten Hölzl und gegen die Arbeiten der christlich- sozialen Partei in Land und Reich vorgebracht Wurden. Energisch verwahrte sich die Versammlung gegen die kindische Zumutung, daß die Vinlschgauer

: deS Vorsitzes in der Zu sammenkunst wiederum die gleich peinliche Stille minutenlang einriß, übernahm Vorsteher Grissemann über Antrag eines Herrn die Stelle deS Vor» sitzenden. Borsteher Grissemann erklärt: nun, es Wäre daS beste, ein Komitee ;u wählen, in daS von jedem GerichtSbezirke zwei Vorsteher in der Weise zu entsenden wären, daß der eine der christlich sozialen und der andere der konservativen Partei angehören sollte. Wie sich aber tatsächlich heraus stellte, wurde dieser an und für sich ganz

, Marling, Dorf Tirol, St. Leonhard i. P. und Platt i. P. als Mitglieder dieses Komitees aufgestellt wurden. In der über die Angelegenheit geführten Debatte kam in sehr deutlicher Weise die Erkenntnis zum Ausdruck, daß der zu wählende Abgeordnete, wenn er im Parlamente allein stehen wollte und nicht Mitglied einer großen Partei werden würde, nicht in der Lage sein könnte, für den Bezirk mit Vorteil zu wirken. DaS gewählte Vorsteherkomitee wird am nächsten Sonntag ein: Sitzung halten und dabei seine Ent

die ReichSratsabgeordneten Dr. Schöpfer und Kier.zl erschienen. Dr. Schöpfer sprach zuerst über vie Bedeutung Dr. LuegerS als Begründer und Führer ver christ lichsozialen Partei und zeigte dabei, was die Partei fürs Volk anstrebe. Er ging dann auf den Tiroler Landtag über, behandelte die Vorlage des ÜandeS- budgetö und speziell die sogenannte Schuldenmacherei, wobei er gerade hier leichtes Spiel hatte, denn die Jausenstraße spielt dabei wegen üer mehr als IQOprozentigen Überschreitung eine große Rolle und in wenigen Tälern

würde man eine Umlegung der Straßenbau-Ausgaben auf die Steuern so sehr ab lehnen wie in Passeier. Der Abgeordnete Kienzl bespraib die bevor stehende NeichSratSwahl und empfahl, den christlich sozialen Kandidaten Bürgermeister Hölzl zu wählen. Er besprach dann eine Reihe von Erfolgen, welche die Partei im Reichsrat errungen hat, besonders aus militärischem und wirtschaftlichem Gebiete. Sodann ergriff der Meraner Advokat Dr. Luchner daS Wort, um den Christlichsozialen eing am Zeug zu flicken; er machte aber dabei

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Dolomiten
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Pagina 1 di 4
Data: 07.12.1945
Descrizione fisica: 4
der Südtlroler Volkspnrtei. folgendes Schreiben vorn .5. ds. gerichtet: „Verehrter Herr Generalsekretär! Bei mei ner Rückkehr aus Rom habe ieh Ihr Schreiben vom 78. November sowie die Beschlösse des Zentralausschusse.s Ihrer Partei (Siehe . Dolo miten' vom 29. November, bzw. ..Volksbote“ vom 29. November. D. R.t zur Kenntnis ge nommen Im Verein mit der Alliierten Militär-Regie rung habe ich den Wortlaut der Beschlüsse sowohl mit Bezug auf die von den politischen Parteien eingegangeneu Verpflichtungen

Volks gruppen gemeinsam; und es Ist auch die Folge der von Ihrer Partei, von der deutschsprachi gen Lokalpresse und der Nordtlroier Presse zur Beeinflussung der internationalen Entschei dung betreffs der Grenze betriebenen politi schen Propaganda. Ich erachte überdies, daß die von Ihrer Par tei befolgte politische Richtlinie, bezüglich des Studiums einer besonderen Gesetzgebung für die hiesige Provinz abseits zu stehen, einen negativen Einfluß ausgeübt habe, indem sie u. a. die Aktion

der Italienischen Regierung verzögerte. Ich habe auf Grund objektiver Urteile den Eindruck, daß Ihre Partei Im allgemeinen es als angezeigter erachtet habe, eine offene und konkrete Mitarbeit mit der italienischen Pro vinzialregierung dem Ergebnis der Internatio nalen Konferenzen unterzuordnen. 2. Die italienische Regierung hat. wie be kannt. vor. für die hiesige gemischtsprachige Region besondere, für alle Staatsbürger be friedigende Gesetze zu erlassen. Die Regie rung erachtet, daß diese Gesetze im Wege

Regierung ist deshalb der Meinung, daß die Frage durch den Erlaß frei von der gemischtsprachigen Bevölkerung vor geschlagener und vom Staate auch durch Ab kommen von internationalem Werte mit dein Anrainerstaate garantierter Vorschriften zu lösen sei. 1. (iVas das Ansuchen um die Bewilligung eines Kongresses anbelaugt. so hin ich bei der Rückkehr nach Bozen von der Mitteilung be nachrichtigt worden, die Ihrer Partei von der Alliierten Regierung gemacht worden Ist. Es scheint auch mir. daß gerade

die von Ihrer Partei am 23. November gefaßten Beschlüsse bezeugen, daß ein solcher Kongreß die Trag weite einer Kundgebung nationalistischen Charakters haben würde, wiewohl die Partei selber sich freiwillig verpflichtet hat. Jede Kundgebung solcher Art zu meiden. Sie erinnern sich au meine wiederholten freundschaftliche» Anregungen. Ihrer Partei einen programmatischen Inhalt zu geben, der, statt auf der Sache des Separatismus zu fußen, deren internationale Bereinigung von keiner einseitigen Anschauung beoinflußt

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Volksrecht
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Pagina 4 di 4
Data: 18.04.1923
Descrizione fisica: 4
und der damit zusammenhängenden Aemter, als Feiertag zu betrach ten ist. Kongretz -er Maxinralisten. Mailand, l7. April. (Stefani.) Gestern vor mittags begann in den Räumen des Avanti bei ge schlossene» Türen der aiißerordentliche Kongreß der So zialisten. Es sind nicht ganz 200 Delegierte erschiene». Riboldi begrüßte im 'Namen der Parteileitung die Er schienenen. Danach wurde das Präsidium gewählt, und zwar Lazzari, Taeerdote und Zauetta. 'Nachmittags re- jerierte Riboldi über die Tätigkeit der Partei seit dem! römische

» Kongreß bis auf.die lebten Tage. Bernocchi schlug vor, diesen Bericht zugleich mit jenem der nach «Moskau entsandten Delegierte» zu .diskutieren. An diesem Pnnkte wurde ei» .Brief der Dritten Inter nationale verlesen, in dein verlangt ivird, daß die sozia listische Partei Italiens noch einmal ausdrücklich ihren Anschluß an Moskau und dessen Grundsähe ausspreche. Der Abg. Maffi widersetzte zich dieser Forderung. Buf- soni trat für den .Anschluß an die zweite Internationale ein. Die Diskussion ergab

, daß von den 21 Punkte» für eine Fusion mit den Kvminnnisten 14 abgelehnt wurden. Daun begann man die Ausarbeitung des politische» und geiverkschastlichen Programmes, das durch .die Partei diirchzuführeu sein- wird. Tie Beratungen iverden heute fortgesetzt. , Faseismus und Bolksparlel. Rom, 17. April. Ministerpräsident Mussolini ciupsing gestern die fascistischen Oüerkominissäre und be sprach mit ihnen die i n n e r p o l i t i s ch e Lage hinsicht lich der Beziehungen des Faseism-ns mit den anderen Parleie

». Die Besprechungen werden .heute fortgesetzt. Rom, 17. April. Für 20. April ist die paela- »irntarische Gruppe der italienischen .Volkspartei »ach Rom einbernfen zwecks Eiitgegennnhine von Mitteilnn- gen des Präsidiums und Ernennung der Vertreter der Gruppe iin Nationalrat der Partei.' Spaltung bei den Popolari. Rom, 17. April. .Hier perlautel, daß sich in der nächsten Feit eine neue .politische Partei bilden wird, die de» Namen „Nationale Volks Partei' an- Suter Mittag-«. Memttlrcb del Rosa solcher, Bozen

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 4
Data: 13.12.1918
Descrizione fisica: 4
Seite 2 ' Eine i^ue katholische Partei in Italien. Die „Tribuna' meldet, es sei nächstens ei ne päpstliche Anordnung zu erwarten, die den Italienischen Katholiken die Freiheit gewährt, Zich zu einer katholischen Marlamentspartei zu organisieren. Bisher gab es allerdings schon mehrere Abgeordnete im Parlament, die aus ein katholisches Programm gewählt worden waren und als Vertreter der katholischen In teressen auftraten. Allein diese katholische Ver treter sind nicht zu einer gemeinsamen Partei

mit dem Vatikan insofern? in engster Verbin - düng als dieser sich die Ernennung des Präsi - denten der Unione vorbehalten hat. Eine ei gentliche katholische Parlamentspartei hätte sich Nun nicht bilden können, ohne die Mitarbeit der „Unione popolare' und damit wäre ein Teil der Verantwortung für das, was die Partei unternimmt, mittelbar auf den Vatikan gefal- len. Das wollte man vermeiden im Interesse der Neutralität des Heiligen Vaters und seines delikaten Verhältnisses gegenüber der Italien! - jschen

Regierung. Man glaubt nun. es werde sich in Zukunft zund insbesondere bei den nächsten Wahlen die Gründung einer katholischen Nationalpartei nicht mehr umgehen lassen. Und die Förderer dieser Idee glauben, daß eine solche Partei mit piner ziemlichen Anzahl von Mitgliedern in das Parlament einziehen und dort ein wertvolles Gegengewicht gegenüber radikalen Strömun - Nen bilden könnte. Die Gründung dieser Partei müßte aber in der Weise erfolgen, daß der Va tikan jede auch nur indirekte Einflußnahme

auf die Bildung und Haltung dieser Partei von vorne herein ablehnt. Man meint, daß der Papst in diesem Falle auch auf das Recht der Ernennung des.Präsidenten der „Unione popo lare' verzichten würde. Andererseits liegt es mif der Hand, wie schwerwiegend es ist. wenn Der Vatikan bei der Organisation der Katholi- len in Italien die Zügel ganz aus der Hand gibt. Bemerkenswert ist noch, daß die Katholi ken in Italien in politischer Beziehung durch - >äus nicht einheitlich denken, sondern in vieler lei Fraktionen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 01.03.1899
Descrizione fisica: 8
parteien nahmen das Compromiss an. In der heutigen Conseil»; der liberalen Partei gab der Mi nisterpräsident S;ell ausführliche Erklärungen ab; er betonte seine unerschütterliche Anhänglichkeit an den Dualismus, Liberalismus und Ausbau des einheit lichen niigar ischen Staates. Nach einem Rückblick auf die letzte Parlanicntskrife setzte «zell die Einzelnheiten des Conipromisses mit der Opposition auseinander; er empfahl dasselbe wcirmstenS und bat um die Unter stützung der Partei; er erklärte

, er werde sich auf die liberale Partei stütze» und die, Unterstützung aller mit Vergnügen annehmen, welche im Rahmen der liberalen Partei auf Grundlage dieses Programmes ihm ihre Unterstützung gewährt» wollen. Ein Antrag auf An nahme der CompromisS-Vorschläge. Votnrnng des Dankes an Szell kür die Lösung der Krise und auf Zusicherung voller Unterstützung von tz-eite der Partei wiro einhellig angenommen. Paris, 23. Febr. Der Senat setzte die Berathung des RevisionS-GesetzentwurseS fort. Der Senator MoniS bekämpfte

einer Inter pellation des GemeinderatheS Voglev wegen Aus schließung des Berichterstatters der „N. Fr. Pr.' be merkt der Bürgermeister Dr. Lueger, die Ausschließung richte sich nicht gegen die Person deS Berichterstatters, sondern ausschließlich gegeu die „N. Fr. Pr.' Die freie Meinungsäußerung uud uneingeschränkte Kritik l-er Presse ohne Unterschied der Parteistellung muss gewahrt bleiben. Im vorliegenden Falle handle es sich nicht um die christlichsociale Partei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 4
Data: 13.12.1918
Descrizione fisica: 4
Sette 2 ^ ^ „ ^ Eine keue katholische Partei in Italien. Die „Tribuna' meldet, es sei nächstens ei ne päpstliche Anordnung zu erwarten, die den italienischen Katholiken die Freiheit gewährt, sich zu einer katholischen Karlamentspartei zu .»organisieren. Bisher gab es allerdings schon mehrere Abgeordnete im Parlament, die auf Krn katholisches Programm gewählt worden waren und als Vertreter der katholischen In teressen auftraten. Allein diese katholische Ver treter sind nicht zu einer gemeinsamen

Partei zusammengeschlossen und jeder handelt auf ei - kene Verantwortung. So konnte es kommen, daß einer dieser katholischen Vertreter, Meda, vls Minister in das gegenwärtige Koalitions - kabinett eintrat, während andere katholische Abgeordnete der gegenwärtigen Regierung Op position machen. Wenn der heilige Stuhl bisher die Bil dung einer katholischen Parlamentspartei nicht «gestattet hat, so war der Grund hauptsächlich der folgende-. Die größte katholische Organisa - ition in Italien, die „Unione

popolare', steht niit dem Vatikan insoferne in engster Verbin - dung als dieser sich die Ernennung des Präsi denten der Unione vorbehalten hat. Eine ei- igentliche katholische Parlamentspartei hatte sich nun nicht bilden können, ohne die Mitarbeit der „Unione popolare' und damit wäre ein Teil der Verantwortung für das, was die Partei unternimmt, mittelbar auf den Vatikan gefal len. Das wollte man vermeiden im Interesse der Neutralität des Heiligen Vaters und seines delikaten Verhältnisses gegenüber

der italieni - schen Regierung. Man glaubt nun, es werde sich in Zukunft und insbesondere bei den nächsten Wahlen die jGründung einer katholischen Nationalpartei nicht mehr umgehen lassen. Und die Förderer dieser Idee glauben, daß eine solche Partei mit einer ziemlichen Anzahl von Mitgliedern in das Parlament einziehen und dort ein wertvolles Gegengewicht gegenüber radikalen Strömun ken bilden könnte. Die Gründung dieser Partei mußte aber in der Weise erfolgen, daß der Va- itikan jede auch nur indirekte

Einflußnahme auf die Bildung und Haltung dieser Partei von vorne herein ablehnt. Man meint, daß der Papst in diesem Falle auch auf das Recht der Ernennung des «Präsidenten der „Unione popo lare' verzichten würde. Andererseits liegt es vuf der Hand, wie schwerwiegend es ist. wenn der Vatikan bei der Organisation der Katholi - ken in Italien die Zügel ganz aus der Hand «gibt. Bemerkenswert ist noch, daß die Katholi - ken in Italien in politischer Beziehung durch- laus nicht einheitlich denken

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 03.07.1889
Descrizione fisica: 6
aufgestellt hatte, vertreten waren. Gegenüber diesen Beiden candidiren Heuer, so viel bekannt ist, Herr v. Zallinger und der Bauer Klotz, Lott iu Schönna. als Vertreter der Partei der „schärferen Tonart.' bemerkt nur allzu richtig, daß die Rmständlichkeit und Ge wandtheit, mit welcher Orlow, dessm Adjutant Kristeueck, der engtische Consul in Livorno und noch andere Personen die Abenteurerin umgarnten, einen „peinlichen Eindruck' machen. Orlow kam der angeblichen Prinzessin mit der größten Ehr erbietung

Vervollständigung der Komödie, welche Orlow und Genossen als DetectiveS spielten.' Der erwähnte Brief Orlows Die Wahlmäunerwahlen im Trentino fielen fast ausschließlich zu Gunsten der Partei Bazzanella's. die clericale Antonomistenpartei, aus. Hieran ändert die fortgesetzte Schimpferei der „Voce Älttolica', die sich den Meraner „Burggräfler' als Ablagerungsstätte in Deutschtirol gewählt hat, nicht im Mindesten etwas. Bischof Valussi, noch immer gedrängt von Wien und Innsbruck, läßt eben fortartikeln, allein

von Hall wurde, wie die „Tir. St.' melden, am Sonntag im Volderbade mit deu Sterbesahcamenten versehen. * » > . ch . Eine Zusammenstellung der bisher bekannt gewor denen, für die Städte und Orte aufgestellten Candi daten nennt folgende Namen: von Seite der liberalen Partei sind für Innsbruck Dr. Fl. Blaas und Prof. v. Wildauer aufgestellt: die Handelskammer wählt ohne Zweifel ihren bisherigen Abgeordneten, Prof. Carl Payr, wieder. Für dieunterinnthalifchen Städte und Märkte ist der Bürgermeister

von Hall, Dr. Otto Stolz, Candidat der liberalen Partei, für die Städte und Orte des Oberinnthales, Jos. A. Stnbmayr, Postmeister in Jmst. Die Stadt Bozen hat Dr. Carl v. Hepperger als ihren künftigen Abgeordneten ausersehen, die dortige Handelskammer den RR.-Abg. Dr. Joh. Angerer. Für die Städte und Orte des Pusterthals und am Eisack ist Franz Hellensta in er, Gasthofbesitzer zum Bären in Jnni- chen, als Candidat namhaft gemacht. Der Candidat der liberalen Partei in Meran, Glurns, Tramin und Kältern

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Volksblatt
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Pagina 5 di 16
Data: 26.04.1902
Descrizione fisica: 16
unbequem sein, denn die Männer ihrer Partei werden immer verdrängt, die Socialdemokraten gewinnen an Boden und allem Anscheine nach wird nächsten Monat sogar ein Führer der Anarchisten gewählt werden und seinen Einzug ins Parlament halten. Anlass zur Erörterung dieser Frage über das „Aon sxpeäit' gab die Antwort des Erzbifchofs von Capua, Car dinal^ Capecelatro, der von einem Redacteur des katholisch-liberalen Blattes „Aiornale ä'Italia' dar über befragt wurde. Der Cardinal antwortete, das hänge ganz

'. Nun, wie können denn Sie, geehrter Herr, über die conservativen Blätter reden, da sie kein einziges halten? Sie kennen dieselben höchstens aus Ihrer „Chronik' und „Reichspost' und „Tiroler Post' und dem „Tiroler', und diese Quellen sind aber doch zu trübe! Also reden Sie doch nicht von dem, was Sie nicht kennen; und wenn Sie schon reden müssen, so wollen Sie auch nicht verschmähen, die Blätter zu lesen, die Sie angreifen! — Noch etwas: Wie können Sie zum Frieden mahnen, solange Sie selbst jener Partei anhängen, die den ganzen

Unfrieden ins Land gebracht hat? Sie werden in Gottes Namen doch denn wissen, wer den Streit ange fangen hat? Etwa die Conservativen? Nein, die Christlich-Socialen, weil diese eine neue Partei ge gründet haben, welche sogleich anfieng, die bisherige katholische Landespartei zu bekämpfen, die besten Abgeordneten zu verleumden und zu verdrängen und neben der Kirche eine Kapelle zu bauen. Wenn es euch um die gute Sache zu thun war, warum habt ihr nicht die alte Partei unterstützt, warum habt ihr sie mehr

und gegen das Fortbestehen der christlich-socialen Partei in Tirol ist, und zwar hauptsächlich deswegen, weil er voraussah, dass es mit zwei Parteien im gleichen Lager nicht gehen kann. Der nämlichen Überzeugung ist auch der Fürst bischof von Trient. Warum folgt ihr ihnen also nicht, wenn ihr so aufrichtig den Frieden wollt? Gehorchet nur ihr den Bischöfen, dann ist der Frieden da, den wir alle wünschen! Aus diesem Grunde will ja auch der Fürstbischof den Eintritt in den „Katholisch-politischen Volksverein

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 05.11.1903
Descrizione fisica: 8
die Uebergabe der Ware an den Käufer nicht im Geltungsgebiet der österreichischen Maß- und Gewichtsordnung erfolgt. Telegramme. Ofen > j?est, 4. November. (Die neue Regierung.) Ministerpräsident Tisza erschien gestern abends mit den Ministerkollegen im Klub der liberalen Partei und wurde mit stürmischen Ovationen begrüßt. Er erklärte: die Regierung erachte im vollen Bewußtsein der übernommenen schwierigen Aufgabe deren Lösung nicht für hoff nungslos, da die Art der Entwirrung, welche er dem Land vorschlage

Einsicht der anderen Parteien zu er reichen. Die finanzielle Lage Ungarns, welche auf eine schiefe Ebene geraten sei, erfordere Sparsamkeit auf allen Linien. In der Politik werde sich die Regierung von wahrem Liberalismus, Gesetzesachtung und brüderlicher (! ?) Liebe zu den Nationalitäten und fremdsprachigen Staatsangehörigen leiten lassen. Der Minister präsident schloß, wiederholt von lebhaftem Bei fall unterbrochen, feine Rede mit einem warmen Appell an die Partei, deren Einheitlichkeit

durch das Ergebnis der jüngsten Parteikonferenz auf recht erhalten wurde: sie solle die Regierung in den patriotischen, auf den Fortschritt und die Entwicklung des ungarischen Nationalstaates gerichteten Bestrebungen nachdrücklichst unterstützen. (Stürmischer Beifall.) — Der Abgeordnete Hegedüs begrüßte das Kabinett namens der liberalen Partei und sprach die Hoffnung aus, daß die Regierung ihr wich tigstes Ziel erreichen werde, nämlich die Her stellung der vollsten Harmonie zwischen Parlament und Regierung sowie

zwischen Krone und Nation; hiezu bedürfe oie Regierung der hingebungs vollsten, vorurteilsfreien Unterstützung der liberalen Partei, die nach oer Ueberzeugung des Redners aus den schweren Fügungen der letzten Zeit ge stärkt hervorgehen wird. Redner versichert die Regierung des Vertrauens und der Unterstützung der Partei. (Lebhafter Beifall; die Sitzung wird geschlossen.) Budapest, 4. November. Das Amtsblatt publiziert ein Handschreiben des Monarchen an Graf Khnen-Hedervary, welches diesen seines Postens

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 05.05.1923
Descrizione fisica: 8
hinsichtlich der Immobilien verlangen. Die Schätzung auf Grund des mehrfach -.iner ten Art. 24 erfolgt über Verlangen der Fin^nA- behörd«. wenn von ihr der angemeldete Wen um ei» Zehntel niedriger als der tatsächliche Wen der übertragenen Güter gehalten wird: !auch die steuerpflichtige Partei kann in dem vorer wähnten Fall die Schätzung verlangen). Das Ansuchen um Durchführung einer Schät zung ist an den Präsidenten des zuständigen Tribunals zu richten. Dieser ernennt die -unt» lichcn Sthäftmänner

aus solchen Personen, wei che in der Gemeinde — in der sich die zu schät zenden Güter befinden — wohnhaft sind. Uiber- stcigt der einbekannte Wert nicht Ill.Mt» Lirs, >o wird die Schäkunq durch einen einigen vorn Präsidenten des Tribunals ernannten Schätz- manne durchgeführt. In allen anderen Fällen wird die Schätzung durch drei Schätzmänner durchgeführt, wovon einen die FinanMerwaltimg. einen die Partei und den dritten der Präsident des Tribunals ernennt. Die Schätzung erfolgt durch einei «trugen

, mit Stimmenmehrheit »e- fällkn Spruch. Eine weiter« Schätzung ist u>t^.>» lässig: es kann nur mehr an das Gericht rekur riert werden, und zwar aus folgenden Gründen: 1. wessen materiellen Jrrtumes im Kalkül ober in Tatsachen! 2. wegen Mangels oder Unvollständiskeit eines Knltüls:-) Z. wegen groben und offensichtlichen Irrtums in der Schätzung») Das SckMungsprotokoll ilt binnen ,pvei Mo naten dem Präsidenten des Tribunals vorxile^cn und vor ihm zu beeiden. I» nach dem Trzsbius d>?r Schätzung hat die Partei

den fehlenden L<» Iran nachzahlen (die Gedübren muhten !a schon früher entrichtet iverden) oder die Rückzahlung des U?l>erIlZ-usses zu 'ordern. Dir Spesen für lne Schalung trügt die unterliegende Partei ia!>s eutwkder der Staat oder die steuerpflichtige Par tei.) ') Siehe „Tiroler' vom 27. 2lvri! und 2. Mai. Diese Rekursgründe sind erst durch das De- kretMesc!^ oo:» 21. April I9l6, Nr. Ü2S, neu Hn- zugekluiunen. Tiroler Verewsbanl« Von Seinen der Masscoerwalrung der Bank wird uns mitgeteilt, dah nunmehr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 13.06.1911
Descrizione fisica: 8
besucht war und großes Interesse für die christ lichsoziale Reichspartei zeigte. Ter weiter der Plan- derstube legte in Grödnersprache dar, wie tüchtig die christlichsoziale Partei seit 1!'»7 anf allen Gebieten schon gearbeitet hat zum Wohle des Volkes, und zwar ans verschiedenen Gebieten auch bereits mit an sehnlichen Erfolgen trotz ungünstiger Verhältnisse. brück sehr bemüht hat. die Bruderparteien des Lau bes zum Friedensschluß zu bringen .Und wenn der hochwürdigste Fürstbischof — fuhr der Herr

Pfarrer fort — die Vertreter der konservativen Partei er suchen kann, der christlichsozialen Partei beizutreten, so werde auch ich, sein Vertreter in dieser Psarre, die konservativen Mitbürger, die hier bedeutend in der Minderzahl sind, bitten dürfen, daß sie mit den Christlichsozialen halten möchten, damit Friede werde in unserer Gemeinde. Geschieht dies von Gemeinde zu Gemeinde, dann wird der Friede im Lande bald da sein. Der begeisterte Beifall, der dieser Ansprache folgte, gewährleistete

notwendig war, bat die politische Leidenschaft die Dentschfrei sinnigen zn dem Bersnch verfülirt, die armen bäuer lichen Einleger dieser Geiivssenscyaften erbarmungs los zu schädigen, nur um damit au der christlichsozia len Partei ihr Mütchen zu knlilen. ans der verschie dene Mitglieder an der Gründung dieser Genossen schaften mitgewirkt. Die Deutschsreisinnigen saben, daß es ihnen in diesem Walilkampf nicht nach Wnnsch gehe und warfen deshalb il>re Bomben gegen das schon völlig gesicherte

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 8
Data: 02.12.1908
Descrizione fisica: 8
« K« Bürggräfl« Ausgabe der „Alpenländlschen Fachschrift' besagt, haben der freisinnige „Deutsche Volks- verein' in Bozen und der freisinnige „Deutsche Bürgerverein in Meran die Kandi daten der Gewerbevereine gutgeheißen und so als Kandidaten der freisinnigen Partei anerkannt. Die freisinnige Partei hofft aus diesem Umwege einige Kammersitze den christlichen Parreien zu ent reißen. Lasse sich niemand durch freisinnige Wahl manöver und Schlagwörter täuschen. Die geehrren Wähler und Wählerinnen

wollen die Stimmzettel und Legitimationen mit den Kouverts, die sie in diesen Tagen zugestellt erhielten, nur ihnen persönlich bekannten Vertrauensmännern der christlich, sozialen oder der konservativen Partei ausfolgen. Inland. Jubiläumshuldigung des Parlamentes. Beide Häuser hielten am 28. ds. Festsitzungen. Prä sident des Abgeordnetenhauses Dr. Weiskirchner be tonte in feiner Ansprache die Beruhigung der Völker zur verfassungsmäßigen Teilnahme an der Regierung durch den Monarchen und die ideale Erweiterung

neuerdings Ausschreitungen gegen die deutschen Studenten statt. Ausland. Das bulgarische Ministerium Manow hat die Entlassung eingereicht. Die Abdankung von König Peter in Serbien, der vom Schlage gerührt worden sein soll, wild von der Rational- und der Fortschritts partei gefordert. Kriefe. Mals, 29. November. Das sechzigfährige Re- gierungsjubiläum des Kaisers wurde heute mit aller Pracht gefeiert. Schon gestern kündeten Glocken und Böller das Fest an. Die kirchliche Feier gestaltete sich ähnlich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 16
Data: 18.01.1920
Descrizione fisica: 16
': Bei einer Partei, die in einem Bauernhause oberhalb Terlan wohnt, goß das Dienstmädchen Regina Wörnd le am 12. Jänner, als sie im Ummerofen Feu er machte und es nicht brennen wollte, Petro leum dazu. Das Petroleum entzündete sich auch in der Flasche und ergoß sich brennend auf den Boden. Das Dienstmädchen wollte schnell lö schen, die Flammen ergriffen nber seine Klei der und das Madchen erlitt an Beinen. Unter - leib. Gesäß und cm den Händen schwere Brand wunden. Der Gemeindearzt Dr. Götsch oer« band

, Auskoche»! usw.) verpflich tet und ist es ganz gleichgültig, ob er die gestempelte» Wirtshaus n oten b raucht oder nicht. Brieflasten. ZZrof. H, Brixen. Wir werden da» Eingesandt« gerne so bald als möglich veröffentlichen. R. Ti. Bozen. Wird in einer oer nächsten Num mern veröffentlicht werden. Bergwerk Deulschnoven. Wende» Sie sich an du Gemeindevorstehung in Deutschnoven. Hausherr. Laut ital. Mietverordmma dürfen vi« der Partei nur kündigen, wenn Sie die Wohnung um bauen, oder selbst notwendig

für sich brauchen, od« wenn sonstige außerordentlich« Umstände vorliegen, z. ». daß die Partei den Mietzins nicht zahlt oder sich sträf lich aufführt. Die Begründung, daß die Partei nicht eine so grobe Wohnung braucht» «rtennt di« Mietotv ordnung nicht an. Las tsi Wer se Wicklung in vird es ni tschechischen mus zum i die diese Ei Konflikt ge! den Anschei bände (Jed Eieg davor bischos Dr. Geduld all« dem. Der auch, daß 1 der römisch aber in Rl der Papst s> aesetzes wi« schen Sprac te eine wüj konnte setzt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 12
Data: 06.04.1907
Descrizione fisica: 12
> würde. Also diese Zumutung kann Grabmayr ! der konservativen Partei oder auch nur ein- i zelnen Angehörigen derselben wohl doch nicht j machen. Dr. v. GrabmanrS Kandidatenrcdc j bewegte sich auch diesmal wie ein zwischen allen ^ möglichen Klippen hindurchscgelndeS Schifflew. Man merkte nur zu deutlich das Bestreben, es allen recht zu machen: den christlichen und den freisinnigen Wählern, speziell aber de- mühte er sich, mit echter Advokatenknisfigkeit die Zuhörer darüber hinwegzutäuschen, daß es unmöglich ist, daö

aufzustellen. Es wurde daraufhin die Aus stellung des Schneidermeisters Karl Huber, Vizebürgermeister in Meran, der der konser vativen Partei angehört, beschlossen. Der Kan didat wird sich am Sonntag den 7. April den Bozener Christlichsozialen vorstellen, und zwar in einer im Gasthofe „Eisen Hut' auf k Uhr abends vom katholisch-politischen Verein sür Bozen einberufenen Versammlung. ES werden tue Gesinnungsgenossen zu recht zahlreichem Besuche dieser Versammlung ein geladen. Brixen, April, Ostermontag

, I. April, ist sür unseren Land- gcweindenbczirk die Kandidatenfrage endgültig erledigt worden. Nach mehrstündiger Beratung wurde in der hiezu einberufenen Vertrauens- männerversammlung der christlichsozialen Partei Herr Johann Fr ick, Rößlwirt in Sterzing, als Kandidat ausgestellt. Die christlichen Ar beiter hätten gerne einen Vertreter ihrer speziellen Berussimeressen gehabt und auch in bäuerlichen Kreisen war man da und dort ihrer Forderung nicht abgeneigt, allem sie konnte gegen die sehr große

zu halten, waS sie auch zusagten; und als sie ankamen, war alles bereit, sie wurden von der Musik und einer großen Volksmenge empfangen und in das Versammlungslokal ge leitet. Dort standen wohl üW Mann Kops an Kopf, um beide Redner anznhören. Zum Vorsitzenden wurde der Altvorsteher Theobald Pfeifer gewählt. Professor Dr. Schöpfer sprach über das alte und neue ReichSratswahlrccht, Kandidat Siegele über die wichtigsten For derungen der christlichsozialen Partei und deS Bauernbundes. Beide Reden wurden oft

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 08.11.1893
Descrizione fisica: 8
, die Feststellung des Budgets — und die Dringlichkeit dieser Angelegenheit liegt vor Aller Augen — kann auch eine solche Majorität besorgen. Keine der Coalitionsparteien kann diesen Nothbehelf als einen normalen oder gar wünschenswerten Zustand betrachten, jede Partei wird wünschen, der Fesseln, die dieser Zu stand auferlegt, bald entledigt zu fein, zur Zeit aber scheint eS kaum möglich, die parlamentarische Maschine auf andere Weise-in Gang zu erhalten. Wird eine an dere Modalität gefunden, welche geeignet

ist, demselben Zwecke ebenso gut oder noch besser zu dienen, so wird sie, wir sind dessen überzeugt, jedenfalls von der con- servativen Partei nicht abgelehnt werden.' Rundschau ! Oesterreich. Hier lauscht dermalen , die politische- ynd politisierende Staatsbürgerschaft auf die Berichte üher die Ministerkrisis, deren Abstellung denhohen Regionen schweres Kopsweh verursacht- Dazwischen töqt der Ausruf der Verwunderung: Ist alsoTaaffe, der Langlebige,, der geschmeidige Staatskünstler, wirklich ge gangen — worden

, Am 3. Nov. abends fand zu Wien im Etablissement Ronacher eine liberale Versammlung statt, in welcher Abg. Dr. Kopp über die W a h l r e s o r m sprach. Die Socialisten suchten gewaltsam in die Versammlung einzudringen. Es kam zu argen Excessen. Es wurde ein ordentlicher Sturm auf die Sicherheitswäche und die Thür unter nommen. Seitens der 1000 Arbeiter erschollen hie Ruse: Hoch das allgemeine Wahlrecht! Nieder , mit der liberalen Partei! Nieder mit Plener und Kopp! Der Abg. Kronawetter wurde mit Hoch

, zur Vertheidigung der Interessen der katholischen Partei einen ActionsWsschuss und einzusetzen vyn dem Ministerium und von den beiden Kpmmern die unbedingte Durchführung nachstehende? drei Maßnahmen in her jetzigen Kammer session zu fordern: 1. Dje Annahme der Gesetze, welche den gewerblichen Vereinigungen und Fachsyndicaten ihr festes Bestehen und die Rechte einer moralischen Person sichern; 2. unbedingte Gleichstellung der amtlichen und freien Schulen auch in hen Staats^uschüssen < und 3. wirksame Maßnahmen

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Pustertaler Bote
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Pagina 3 di 18
Data: 21.12.1900
Descrizione fisica: 18
an den Haager Konferenzen ausgeschlossen waren, wäre der Papst erst recht geneigt, sich der Sache anzu nehmen. Krüger erbat sich Bedenkzeit. Umschwung zu Gunstew eines: baldigen Friedens zu vollziehen. Die Partei werde bald machtig genug ein. das Kabinet Salisbury zu zwingen, sanftere Saiten aufzuziehen. Rom, 17. -Dezember. Hier traf die Meldung ein, daß Admiral Candiani einen chinesischen Küstenpunkt in der Nähe der Samun-Bay besetzt habe. Peking, 17. Dezember. Li-Hung-tschang ist an Influenza erkrankt

für die südafrikanische Constablertruppe. Wien, 17. Dezember. Das Ergebnis der Land gemeindenwahlen in Galizien bringt eine große Über raschung. Stojalowski ist in seinem Wahlbezirke durchgefallen. AusdemHaag, 17. Dezember. Der bekannte englische Friedensapostel William Stead erklärte Krüger, ' er solle nur muthig ausharren. .I« einem großen -icheil der liberalen Partei Englands beginne , sich ein Tiroler Landtag. Innsbruck, 17. Dezember. Der Land tag wurde nach einem feierlichen Hochamte mit einem dreifachen Hoch

willkommen. ^ — Aus Uiederdorf berichtet -man uns: Am 17. fanden hier die Wahlmännerwahlen für die 5. und 4. Curie statt. Trotz starker Agitation seitens der klerikalen Partei wurden in beiden Curien die Candidaten der Fortschritts partei mit großer Majorität gewählt. ' - — Hohe Gäste. Am 1A ds. sind mit dem-Eilzuge aus Kalksburg bei Wien Gräfin Stephanie Lonyay und deren Gemahl in GrieS eingetroffen, um vorläufig bis Ende^ dieses Monats im Curorte GrieS zu verbleiben^' wo bekanntlich

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