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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 10.07.1920
Descrizione fisica: 8
bis 30. Juni 1921 über 4Vr Millionen Tonnen Nahrungs-- mittel und mindestens 300.000 Tonnen Roh- Phosphat. Dafür benötigt Deutschland ausländische Kredite In Form einer Notanleihe. Nach einem Hinweis auf die unbedingte Notwendigkeit von ruhiger, verant- wortungsbewllßter Gemeilkschaftsarbeit, ohne welche ein wirklicher Friede nicht denkbar ist, beschäftigt sich die Denkschrift mit den Voraussetzungen für die Abgave eines lieuen deutschen Angebotes, welches aber nur möglich ist, wenn bei Ausführung

' karnen. Es werden numnehr noch die Laudesorganisationell, die sich im Prinzip gleichfalls für die Schaffung einer Reichspartei ausgesprochen habe», von den Beschlüssen des Einiglmgsausschnffes in Kenntnis gesetzt und deren formelle Zustimmnilg eingeholt. Die „Richtlinien deutscher Politik', die vo>» dem Ausschuß ausgearbeitet wurden, haben bereits die Billigung der deutschdernokratischen Partei in Kärnten, der doutschfreb hcitlichen Partei in Tirol, der großdeutschen Vereiliigung für Niederösterreich

gefunden. Die Grundlage der nun mehr als vollzogen zu betrachtenden (Einigung der natio nalen Parteigruppen ist ein unifaffendes, alle poUtffrfjen ► und wirtschaftlichen Fragen behandelndes nationales Pro gramm, das von einem Neunerausschnsse ausgearbeitet wurde, dem .uuter anderen die Abgeordneten der groß- deutschen Vereinigung Dr. Straffner, Pauly, Clessin und Dr. Angerer allgehörten. In der nationalen Reichspartei sind zusammengeschlossen: die Deutschnationale Partei, die den Namen ändert

, die frühere Alldeutsche Bartel, die Deutschradikale Partei, die Deutschnationale Vereinigung, der Deutsche Volksbund und die Nationaldemokratischc Partei. Die Wiener Reparakionskommission. Die Wiener Sektion der Neparationskommission Hai nach authentischer Information keine Beschlüsse und Ent scheidungen zu fassen, sondern hat sich lediglich als die lnfonnatioe Expositur der Pariser Zentrale 31 t betrachten. Ihre Aufgaben find größtenteils wirtschaftlicher Natur. Sie wird Berichte nach Paris abgeheu

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 17.06.1903
Descrizione fisica: 10
Seite 2 Tiroler Volksblatt. 17. Juni 1903 lichen Fällen auf Grabschändung erkannt worden ist. Doch überlassen wir das dem Richter. Wir konstatieren nur, daß sich Schraffl vor seinen eigenen Leuten fürchtet, den wahren Tatbestand zu offen baren, daß er nicht den Mut findet, die Wahrheit betreffs seiner Affäre zu sagen, daß er den Redak teur der „Reichspost' falsch unterrichtet hat. 1 Wenn es sich Herr Schraffl herausnimmt) die ganze Öffentlichkeit, ja feine eigene Partei, falsch' zu informieren

in Sillian ein Manöver, eine Hetze,.. eine Gistblüte seien. Wir haben aber die feste Überzeugung, daß es für die Tiroler Konservativen das größte Unglück wäre, wenn Schraffl von der Spitze der christlich-sozialen Partei verschwinden würde, denn dieser Mann wird sicher in kurzer Zeit, und es ist teilweise bereits geschehen, seiner eigenen Partei weit unbequemer, als er uns Konservativen ist. Es zieht sich im be wußten Verteidigungsartikel des „Tiroler' immer wieder wie ein roter Faden die Behauptung

durch, mit der konservativen Partei in Tirol sei es zu Ende, die Angriffe auf Schraffl feien der letzte Rettungsversuch unserer Partei. In der Wähler schaft bröckle ihr Anhang immer mehr ab. ihr Schifflein sei im Sinken, und wie diese phantäsie- vollen Redefiguren alle heißen mögen. Um derartigen fixen Ideen einmal den Boden zu entziehen, fei folgendes konstatiert. Die konservative Partei war vielleicht nie seit ihrem Bestände in Tirol so kon solidiert, fest und einig und darum auch mächtig wie heute

. Das ist das Verdienst der Christlich- Sozialen. Wenn sie auch vorübergehend einige Mandate eingebüßt hat, so war das bei der schlechten Organisation der konservativen Partei und bei der, sagen wir unverdrossenen Agitation der Christlich- Sozialen leicht erklärlich. Daß aber die christlich soziale Partei wie Niederösterreich, auch Tirol im Sturme nehmen werde, darüber wird sich heute wohl auch diese selber keinen Täuschungen hingeben. Der Hauptsturm ist längst vorüber, was jetzt folgt, ist nur mehr Rückschritt

, weil es kein Fortschritt ist. Hätte die konservative Partei bei den letzten Lanv- tagswahlen zwei Dutzend Wahlmänner mehr in ganz Tirol auf ihrer Seite gehabt, oder besser, hätten die Christlich-Sozialen zwei Dutzend Wahlmänner weni ger den Konservativen abgejagt, so hätte Tirol um sechs christlich-soziale Landtagsabgeordnete weniger/ es blieben noch — drei, Schraffl, Rainer und Schorn, — ein christliches Triumvirat. Da hat die kons. Partei schon ändere Stürme ausgehalten! Aber die christlich-soziale Presse! dürste

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 03.11.1927
Descrizione fisica: 12
über die Vor gänge am 18. Juli in Wien, nicht nur zu den Kommunisten, sondern auch zu den Christlich sozialen und Hakenkreuzlern übergehen. Labmett Poincare bereits tot? In Paris war der Kongreß der radikal- sozialistischen Partei. Er war deswegen von weittragender politischer Bedeutung, weil die radikalsozialistische Partei wegen der Zahl ihrer Anhänger und wegen ihrer machtvollen Wahlorganisation der stärkste politische Faktor in Frankreich ist: ohne sie gibt es keine Kammermehrheit. In der Schlußsitzung wurde

die program matische Erklärung der Partei verlesen, in der es über die Außenpolitik heißt: „Getreu dem Genfer Protokoll soll Frankreich inner halb des Völkerbundes weiter für die Ab rüstung und die Vorbereitung der internatio nalen wirtschaftlichen Annäherung arbeiten. Die französische Regierung soll außerdem mit Deutschland durch gerechte Regelung der zwi schen beiden Ländern schwebenden Schwierig keiten die Grundlage zu einer Annähe rung suchen. Gerechte Bürgschaften, beson ders auf dem Gebiet

für sich beanspruchen könnte. Die Regierung hat sich entschlossen, in der Kammevsitzung vom 27. Oktober die ganze Frage des abgedankten Kronprinzen uni der neuen Ordnung der Dinge einer Diskussion des Parlaments zu unterziehen. Lehrreich war dabei die Haltung der verschiedenen Par teien. Für die liberale Partei ist Earol durch seine Wucht, durch di« wiederholt ausgespro chenen Derzichtleistungen für immer für ein« Stellung im rumänischen Staat gestrichen. Alles was, nach ihrer Meinung, jetzt zu tun übrig bleibt

Trotzkis und Sinowjews aus dem Zentralexekutivkomitee der russischen Kommunistischen Partei, der kürzlich erfolgte, nachdem Trotzki und Wujowitsch vorher schon aus dem Vollzugsausschuß der Kommunistin chen Internationale ausgeschlossen worden waren, hat die letzte Möglichkeit einer Einigung zwischen der Mehrheit und der Opposition in Rußland zerstört: der Endkampf, der in fünf Wochen auf dem Par teitag in Moskau zum Abschluß gebracht werden soll, hat eingesetzt. Die Redner der Opposition

, ob es der eben in Moskau wieder eingetroffene Rakowski, oder der Sowsetbot- schafter in Rom. Kamenew, ist, von Trotzki und Sinowjew selbst nicht zu reden, werden einfach niedergebrüllt. Kamenew soll sich bereits unterworfen haben, Sinowjew hält sich sehr verdächtig im Hintergrund, Trotzki dagegen will nicht kapitulieren, sondern scheint ein Ende mit Schrecken einem Schrek- ken ohne Ende vorzuziehen. Nachdem Pre- obraschenski, Lenins nächster Mitarbeiter, nachdem Wujowitsch aus. der Partei selbst ausgestoßen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 04.10.1900
Descrizione fisica: 8
voraussichtlich zwischen den beider seitigen Regierungen rasch eine Vereinbarung zu stande kommen, darin nämlich, dass die italienische Weinzollclausel zumindest in ihrer jetzigen Form nicht aufrecht erhalten wird. Per Wahlaufruf der ßhristlichsocialen. Die christlichsociale Partei hat den angekündigten Wahlaufruf an ihre Wähler nunmehr veröffentlicht. Wir geben im Folgenden seinen Wortlaut wieder: Der Wahlaufruf der christlichsocialen Partei wendet sich vor allem gegen die Obstruktion

: Die Verstaatlichung der Eisenbahnen, des gesammten Bank- und Geldwesens und der Kohlen gewinnung, sowie Stellungnahme gegen das verderb liche Treiben der Börse. . In Bezug auf den Aus gleich mit Ungarn heißt es, dass, wenn kein direkter Ausgleich' möglich sei, eine reinliche Scheidung der einzig richtige Ausweg sei. Schließlich wird das treue Festhalten an der Gemeinbürgschaft ausge sprochen und die gesetzliche Festlegung der deutschen Vermittlungssprache gefordert. Endlich versichert die Partei

, ^nach wie vor gegen den jüdischen Einfluss muthig ankämpfen zu wollen, und verweist auf die Thätigkeit der ^hristlichsocialen im Wiener Gemeinde rath und im niederösterreichischen Landtage. Die Wahlparole sei: „Gut deutsch, gut christlich, gut österreichisch!' Angesichts der bevorstehenden Wahlen wendet sich die christlichsociale Partei an ihre Gesinnungsgenossen und Freunde aller Orten im Reiche mit nachstehendem Aufrufe: An unsere Wähler! Das Haus der Abgeordneten des österreichischen Reichsrathes ist aufgelöst worden

und die Neuwahlen sind bereits ausgeschrieben. Schwere Kämpfe liegen hinter uns; die christlichsociale Partei, hat aber diese Kämpfe bestanden und durch die Treue untr Opferwilligkeit ihrer Anhänger glänzende Siege erfochten. Die überwältigende Mehr heit des Gemeinderathes der Stadt Wien, die Mehr heit im niederösterreichischen Landtage gehört unserer Partei an, und in unentwegter Treue zum christlichen Volke, in ehrlicher Arbeit waren wir bemüht, alle jene Versprechungen zu erfüllen, deren Erfüllung

im Wirkungskreise dieser Körperschaften gelegen ist, um hierdurch unseren Wählern den Dank zu zollen. Das Schwergewicht einer politischen Partei liegt aber im Parlamente, denn nur dort ist die Möglichkeit ge boten, alle jene Gesetze zu schaffen und jene Reformen durchzuführen, welche die producierenden Stände seit Jahren verlangen. Darum ist es unsere Pflicht, in den bevorstehenden Wahlkampf mit aller Kraft ein zutreten. Ans stehen aber nicht jene Mittel zur Verfügung, mit welchen gegnerische Parteien ausge

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 08.01.1920
Descrizione fisica: 8
bestehende Koalition ersetzt werden würde. Von dem deutsch österreichischen Staatsgebiete waren die deutschen Teile der Sudetenländer sowie Südtirol und Süd steiermark vom Feinde besetzt. Während nun ohne Schwierigkeiten eine Vereinbarung darüber zustande kam, daß für die im Süden besetzten Bezirke die Abgeordneten ernannt werden sollen, beharrte die sozialdemokratische Partei darauf, daß dies hin sichtlich der deutschen Bezirke der Sudetenländer, aus denen sich die Mhrheit der Deutschnationalen

- soziale Partei, die in Wien schlecht abgeschnitten bat. in der Tat zum größten Teile aus Bauern bestand. Der Kabinettchef hatte damit von vorn herein die geistigen Arbeiter in die Opposition ge drängt, ein taktischer Fehler, der mit dazu beige tragen hat, die Stellung der sozialdemokratischen Partei zu erschüttern. Angesichts der zweifellosen Bestätigung der republikanischen Staatsform durch die Wahlen, erfolgte am 24. März, nachdem die Nationalversammlung bereits zusammengetreten

entsprechende Fassade geben sollten, ohne daß im inneren Wesen des Staates etwas geändert wurde. Das Arbeitspro gramm der sozialdemokratischen Partei stellte unter Betonung des Grundsatzes: „Reichsrecht bricht Laudrecht', die Verfassungsfrage voran, forderte den Anschluß an Deutschland und die planmäßige Sozialisierung im Sinne einer Neugestaltung des ganzen wirtschaftlichen Lebens. Die christlichsoziale Partei verlangte die Befreiung, der bedrohten deutschen Siedlungsgebiete, die Regelung der Ver

der feste Wille hiezu vorhanden gewesen wäre. Deutschösterreich konnte nur durch Konzentration aller seiner Kräfte ge schaffen werden. In dem Augenblicke, wo die sozial demokratische Partei sich anheischig machte, an dieser Arbeit teilzunehmen, mußte sie darin auf den bisher vertretenen Klassenstandpunkt verzichten, der sie trotz der Koalition mit den Bauern immer wieder isolieren mußte. Der großen auf dem Stand punkt der deutschen Mehrheitssozialisten stehenden Masse der Partei stand ein kleiner

, suchte es anderseits durch Ausgestaltung der Volkswehr, als eine ihr zur Verfügung stehenden Parteitruppe, und durch Organisierung der Arbeiterräte als politischer Ver waltungsbehörden außerhalb der Verfassung, die Voraussetzungen für die proletarische Diktatur auf friedlichem Wege zu schaffen. Die Koalition erhielt dadurch von vornherein einen negativen Charakter, das heißt, sie wurde für die beteiligten Parteien lediglich zu dem Instrumente, die ihr nicht beha genden Bestrebungen der anderen Partei

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 26.08.1903
Descrizione fisica: 10
Seite 2 Tiroler Volksblatt. 26. August 1908 lich Herrschenden in Jtalienischtirol die Liberalen waren, mit Viktorio Riccabona an der Spitze. Kam es ja doch damals vor, daß ganz katholisch gesinnte Landgemeindebezirke infolge der Nachgiebigkeit der „National-Klerikalen' ohne Kampf liberale Abge ordnete wählten. Man glaubte, die katholische Partei könne ihre Rettung nur im engen Anschlüsse an die Liberalen und im Vorbehältlosen Eintreten für ein streng nationales Programm finden. Damals

war es, daß Fürstbischof Eugen in aller Stille, anfangend im Seminar und beim jungen Klerus, den Grund für eine neue Partei zu legen suchte, die das Katholische und Soziale in erste Linie, das Nationale in zweite Linie stellen sollte. Im älteren, fast durchwegs national gesinnten Klerus, erhob sich heftiger Widerstand. Als Fürst bischof Eugen die „Voeo cattvliva' erwarb und fortan in seinem Sinne redigieren ließ, nahmen gleich zwei andere Blätter, einerseits die schon länger bestehende Monauni'sche okriZtiana

einstellte. Die oattolioa' blieb als einziges katholisches Organ, zugleich als Vertreterin der neuen katholisch sozialen Richtung aus dem Plane. Von diesem Momente ab, von dem Zeitpunkte an, da die Einheit im katholischen Lager, was die journalistische Vertretung betrifft, hergestellt war, datieren die großartigen Fortschritte der bischöflichen Partei. Bekanntlich trat sie nicht sofort in den politischen Kampf ein. Bei den letzten Landtags wahlen wurde ihr noch durch die alten „National- Klerikalen

', die nunmehr die Bezeichnung „Konser vative' annahmen, der Rang abgelausen; ein Kom promiß, das die „Konservativen' mit den National- Liberalen abschlössen, war maßgebend sür den Aus fall der Wahlen. Bei den Reichsratswahlen setzten sie aber bereits mit Hilft der „Konservativen' ihre eigenen Kandidaten durch. Von der allergrößten Bedeutung sür den italienischen Landesteil ist die soziale Tätigkeit der bischöflichen Partei geworden. Die „Tiroler Stimmen' haben hierüber,'wie auch über den im Vorjahre

veranstalteten „Katholischen Kongreß', der glänzend verlief, ihre Leser sortwährend am Lausenden erhalten. Die bischöfliche Partei nennt sich „christlich demokratisch'. Sie kann auf Grund ihrer Leistungen aus sozialem Gebiete ihren Namen mit Recht sühren. Sie ist aber vor allem eine katholische Partei im vollsten Sinne des Wortes. Sie ist ein sprechender Beweis dafür, was einheitliche Arbeit unter oberster Führung der von Gott gesetzten kirchlichen Obrigkeit zu leisten vermag. ' daß die Situation

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 01.01.1938
Descrizione fisica: 8
Eine klein« Verfügung: aber sie spricht Bände. Vive la Franeet Stoppavi in Rio dl Janeiro eingetroffen. Rio de Janeiro, 31. Dezember. Um 19 Uhr italienischer Zeit des gestrigen Ta ges hat Stoppani Caravella? verlassen, um sich nach Rio de Janeiro zu begeben, wo er um 22 Uhr eingetroffen ist. Zu Rumäniens neuer Regierung Das Programm der natlonalchrisllichen Partei. Das Programm dieser Partei richtet sich gegen den Liberalisinns und den marxistischen Materia» lisnnis. Es fußt in geistiger Beziehung

auf den Prinzipien des Christentums und wünscht eine kämpferische Priesterschaft als Grundlage der staatlichen Organisation. Die christlichnationale Partei will zwar die Monarchie beibehalten, ver langt aber ansonsten eine vollkommene Umgestal tung der Verfassung in autoritärem Sinne. Für Hochverrat und andere schwere Delikte soll die To desstrafe eingeführt werden. Im politischem Pro gramm steht weiters der Satz „Rumänien den Rumänen. Dazu wird erklärt, daß das rumäni sche Volk politisch, wirtschaftlich

nicht förderlich ist. Weiters müssen alle Na turalisationen überprüft werden. Sonderbarerweise führt die Partei seit dem Jah re 1910 das heutige Hoheitsabzeichen des Deut schen Reiches, das Hakenkreuz, als Parteiabzei chen. zeichnen sollen- Man organisiert geradezu einen Moralischen Terror. Der Kommunismus darf nicht . .angegriffen werden. Hìer nicht reaktionär oder . .rückstänoig sein will, befasse sich lieber nicht mit .dem Kommunismus. Parallel zu.dieser Aktion or- .'ganifieren die gleichen

teilnahm. Bei den ersten rumänischen Wahlen kandidierte er für die Nationale Bauernpartei. Als deren Vertreter hielt er dann im Kabinett Vajda-Voeved als Unterrichtsminister seinen Ein zug. Infolge Unstimmigkeiten mit dem Regie rungschef schied er aus und schloß sich der Volks partei des Marschalls Avarescu an. Er wurde. L929-21 Innenminister und zeichnete sich bei der Niederwerfung der örtlichen Unruhen im Lan^' àrch .ewè^.besondere Schärfe aus. L932 zerst?- Msich Mir à'arèsàl und àundete MN eine eig

- Partei, die er Nationale Agrarpàrtei nann Drei Jahre später vereinigte er diese Partei n:.. der „Liga für national-christliche Verteidigung' des bekannten Antisemitenführers Euza. Seither führt die Partei den Titel „Christlich-nationale Partei'. Seit 1936 ist Coga Professor für rumä nische Kultur an der Universität Klausenburg. Cr zählt 57 Jahre. » Titulescu hat Ohrenschwerzcn. Der ehemalige Außenminister ist gestern nach mittag mit dem Orient-Expreß in Wien ange kommen. Journalisten gegenüber

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 18
Data: 20.09.1903
Descrizione fisica: 18
verlautbarten Armee-Befehl des Kaisers. Tie Resolution spricht sich schließlich für die wirtschaftlich e und politische Ge meinsamkeit beider Reichs Hälften, jedoch unter gerechter Verteilung der Rechte und Lasten aus. Tie vorgestrige Sitzung des niede röster- reichischen Landtages, zu der keine Tages- Angriffe aufzunehmen, die gegen dieselbe gerichtet sind. Im Interesse der Partei, sowie im Inter esse der in solchen Stellungen befindlichen Partei genossen liegt es jedoch, daß letzteren Genossen

keine Vertrauensstellungen übertragen werden, weil sie solche früher oder später in Konslikt mit sich und der Partei bringen müssen.' Tie nun folgende strittige Angelegenheit zwischen Bebel und der „Vorwärts'-Redak'lioii wird durch kurze Er klärungen der beteiligten Personen geschlichtet, i Abg. Stadt ha gen erstattete sodann den Be- anhaltende Rufe: „Abzug Oesterreich!' aus. — Der Rettor der Universität veröffentlicht folgende Kund m a ch u n g: „Es ist mir zur Kenntnis ge langt, daß ein Teil der Universitätshörer

die Brände in Trav- n i k gelegt und infolge dessen das Standrecht verhängt wurde, sind, wie das Korr.-Bur. aus orduuug versendet worden, diente fast aus schließ- Serajewo berichtet, vollstäudig a u S der Luft lich einem Triuglichkeitsautrage. der die vielerör- gegriffe n. Tie Landesregierung hat eine terte St. P ölten er Elektrizitätsaffäre! Hilfsaktion eingeleitet. zum Gegenstand hatte und wurde in Abwesenheit! Zum sozialdemokratischen Partei- Dr. VvlNs und eines Teiles der Minderheit der tag

in Tresden hatte sich a», 13, ds. alles, was vom Abg. Bielohlawek gestellte Dringlich- einen Namen in der sozialdemokratischen Partei kcitsamrag: Der Landesansschnß wird ans- besitzt, eingesnuden. Aus Oesterreich sind Viktor gesordert, 1. die geeigneten Schritte einzuleiten, Adler und der Reichsratsabgeorduete Pernerstor- um die E u t he b u u g des Wilhelm Völkl von ser erschienen. Ter große im Schmuck prangende seinem Amte als Bürgermeister der Stadt St.' Saal des „Triauon' ist bis auf den letzten

Platz Pötten durch die k. k. Statthalterei zu erwirken: ^ gefüllt. Reichstagsabgeordneter K a d e n-Dresden insolange Herr Wilhelm Bölkl das Amt eines. begrüßte die Anwesenden. Seine Rede war ein Bürgermeisters der Stadt St. Polten bekleidet, ? Triumphgesang auf die ungeheuren Erfolge der sich in keine gütli ch en Unterhandln»- Partei in Sachsen; ungelMer, aber erklärlich ans g e n mit der Gemeindevertretung betreffs der aus' den Verhältnissen des Landes, ans der ganzen ' und sozialen Situation

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 16
Data: 22.10.1910
Descrizione fisica: 16
, daß am 14. d. der sozialdemo kratischen Partei die Abhaltung einer Wahlrechrsversamm- lnng gestattet und die Demonstration vor dem Landhaus, die durch Schimpfen, Johlen, Pfeifen die Mitglieder des Landtages beleidigt habe, nicht untersagt wordin sei. Die nächste Sitzung wird schriftlich bekannt gegeben werden. Rundschau. Rarze politisch« Qacdricdtsn. Der Obmann d:S PolenklubS, Abgeordneter Dr. GlombinSki, erklärte in einer polnischen Obmänner konferenz, daß infolg: des günstigen Verlaufes der deutsch-tschechischen

, was als Ersatz geboten werden soll, in den Vordergrund. InlsvÄ« Die christkichsoziale Partei eine groß- städtische Partei! Aon Gegnern der christlichsozialen Partei wurde bekanntlich gerne die Behauptung aufgestellt, als sei diese Partei ein: Wiener Partei, eine Partei, in der die Wiener von ven ländlichen V-rtretern verlangen, daß sie für vi: Interessen der Großstädter eintreten. Besonders in Tirol wurde mit diesem unsinnigen Schlager viel herumagitiert. Diesen Agitatoren ist nun in der in Linz

erscheinenden liberalen ober- österrcichiscken Banernzeitunz ein Bundesgenosse er standen. Dieses Blatt legt nämlich die Worte des oberösierreichischzn Landeshauptmannes Hausec an läßlich der jüngsten Zusammenkunft christlichsozialer Abgeordneten iu der obeiösterreichischen Landeshaupt stadt, daß Wien das Zentrum und Her; der christ lichsozialen Partei bleiben muß, dahin aus, daß hier der kompetenteste Munv es ausgesprochen habe, vaß die christlichsoziale Partei auf Kosten der Bauern schaft

, ,die christlichsoziale Partei ist keine Partei für die Bauernschaft', weil sie eine großstädtische Politik treibt. Gar so durcheincmderlü^en sollten die gegnerischen Blätter doch nicht, weil sich schließlich ihre getreuesten Anhänge? nicht mehr auZkennen werden. Dann hab-n wir ab:? diesem liberalen Blatt: eine Frage vorzulegen. Die liberalen Agrarier, die doch auf das agrarische Programm gewählt sind, habin sich dem Deutschen National- vsrband angeschlossen, de: ganz im Sinne der Grcß- industri: und des Großkapitals

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Dolomiten Landausgabe
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Pagina 1 di 6
Data: 08.07.1943
Descrizione fisica: 6
- leitungs - Fernrufe 1336 und 1337., Verwaltungs-Fernruf 1148. Verant wortlicher Direktor: Rudolf Poscku Druck u. Verlag: Athcsia, Bolzano, Dia Italo Balbo 42. * 0 ** , * a *** u ** , >MIMMIIMIIMtUIMMMI«lt»llitIMlM.»:iW^;3 Conto corrente postzle lio. 14/712, „In diesem Krieg gibt es nur einen Weg Uttd der mutz bis zum Siege weiter beschritte« werden' Das Direktorium der Faschistischen Partei hatte dem Duce kürzlich eine Botschaft überreicht, in welcher die Partei die volle Verantwortung

für die Betreuung und Verteidigung der Nation ttt Anspruch nimmt und in neun Punkten For derungen ausstellt. Zu dieser Botschaft hat Mussolini in einer längeren Rede vor dem Par teidirektorium. die am 3. Juli veröffentlicht wurde. Stellung genommen. In seiner Rede wies der Duce einleitend auf den Massencharakter der Faschisti sch e p Partei hin und betonte dabei, daß die Partei auch in Zukunft stets eine Partei der Massen sein werde. Ein 46-Millionen-Volk, das bald 60 Millionen zählen werde, bedürfe

zu seiner Führung einer solchen Organisation, die von Hunderttausenden von gleichem Glauben be seelten Mitarbeitern getragen werde. Der Duce unterstrich mit eindrucksvollen Worten, daß die Faschistische Partei zu aller Zeit und in jedem Fall ihren A u f g a b e n g e w a ch s e n war. Die Faschistische Partei, so sagte er, besteht nicht nur aus den durch die Mitgliedszahl ausgewiesenen Angehörigen, sondern ebensosehr aus ihren Ge fallenen, aus Kriegsfreiwilligen und ihren Mär tyrern. Der Duce nahm

Panzerdivision verfüge, de ren Bewaffnung ihr als Ausdruck der Kampf gemeinschaft von der SS. geliefert worden sei. Zur inneren n»d äußeren Haltung aller Mit glieder der Faschistischen Partei bemerkte der Duce, daß alle Mitglieder die innere Ilever- zeugung haben und diese wie ein Evangelium ins Volk tragen müssen, daß es in diesem Krieg 1 nur einen Weg gibt, der bis zum Sieg meiterbeschritten werden muß. „Entweder wir gewinnen diesen Krieg gemein- sant mit den Kameraden der Achse und des Dreier Paktes

handelt. Pflicht der Faschisten sei cs, dem Volke die absolute Ge wißheit zu gebe», daß einem feindlichen L a n- dungsvorsuch mit allen Mitteln und mit eiserner und unerschütterlicher Entschlossenheit begegnet werden wird. Mehr denn je müsse die Faschistische Partei in diesem Augenblick zur be wegenden Kraft dos Lebens der ganzen Na tion und zu ihrem Vorbild werden. Die Partei muffe mitten im Volk stehen und dem Volk hel fen, denn das Volk verdiene diese Hilfe. Das Gebot der Ehre erfordert, führte

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 09.06.1873
Descrizione fisica: 4
Bonapartisten und vor der — ruhigen Haltung der republikanischen Partei. Die Bonapartisten fürchten am meisten, daß es keine Gelegenheit geben werde, einen militärischen Staatsstreich zu machen und daß sie dann vergeblich intriguirt hätten. Die Republikaner fürchten einen Staatsstreich und wagen daher nicht, sich zu rühren. Alle aber blicken auf die Armee, als auf die Macht, welche das Schicksal des Landes be- stimmen kann. Mac Mahon verläßt sich auf seine Popularität; die Bonapartisten rechnen

mit dem Kriegs minister du Barail und den Generalen Ducrot und Ladmirault und die Gambettisten verlassen sich aus den GeneralstabSchef des Präsidenten, den General Borel, welcher dem Exdiktator feine glänzende Carriere verdankt. Ist das nicht spanisch? Was nun die republikanische Partei anbelangt, so theilt sie im Ganzen durchaus nicht die Vertrauens seligkeit Gambetta'S. Die Führer derjenigen Repu blikaner der That, welche namentlich am 31. Oktober 1870 an der Bewegung theilnahmen

zu unterhalten. Daß man auch bereits in den Kreisen der Pa^« Gambetta 'S einzusehen beginnt, daß die republikanische Partei nicht den rechten Moment zum Handeln ver säumen dürfe, geht aus der Zuschrift de« bekannten Edgar Quinet an seine Wähler hervor, worin es zum Schluß heißt: „Für Frankreich handelt es sich darum, von Neuem zu erstehen oder unterzugehen. Die Re publik ist die Regeneration. Die Monarchie ist der Sturz ohne Hoffnung. Welcher Franzose wird bei einer so gestellten Frage schwanken? Gestern

- stehend in den Wahlkampf einzutreten. Nur eins wohlorganisirte und einige katholische Partei unter der Führung deS EpiscopatS und der katholische»» Der Irre von St. Pierre. Original-Novelle von F. Alinck. (Fortsetzung.) Aber dann, bei der Durchsuchung seiner übrigen Papiere wurde er ängstlich. Immer unruhiger wühlte er herum, bis er endlich erschöpft und entmuthigt in seinen Sessel sank. „Sie sind nicht da — Lord Clarendon'S Briefe', ächzte er. Dann saß er eine Weile schweigend, erst nach län- gerer

wirkten. Und doch! keine Schwach heit', fuhr er, sich wiederum zusammenraffend, fort, „ich kann nicht zurück, also vorwärts — vorwärts! — ich will Ruhe haben — es muß endlich Frieden werden.' Und wieder nahm er das Schreiben auf, welches er vorhin weit von sich geschleudert. Diesmal jedoch mit fester, ruhiger Hand. Er faltete ohne das leiseste Zittern das Papier auseinander und wenn auch an» sangSnoch die zierlichen, seinen Schriftzüge, die Buch staben vor seinen Augen flirrten und flimmerten, all

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 27.09.1905
Descrizione fisica: 8
zwischen den manisestationsstörenden Soziolisten und Kossuthianern. Die Polizei stellte die Ordnung wieder her. Der ««christliche Kampf einer christlichen Partei. (Rede des Chefredakteur Dr. G. Iehly in der Versammlung des Volksvereines in Jmst am 17. September 1905.) Lassen Sie mich vor allem der Freude Aus druck geben, in dem „Port Arthur' der konser vativen Partei von Tirol sprechen zu können. Wir hoffen sogar, daß Jmst noch viel besser befestiget und noch viel uneinnehmbarer ist, als die berühmte asiatische Seestadt. Ich will einen Blick

werfen auf die dermalige Lage im Lande, aus die Stellung der Parteien und ganz besonders unserer, der kath.- kons. Partei. Unsere Stellung ist eine sehr eigen tümliche. Wir sind, die Angeklagten vor dem ganzen Lande, angeklagt fortwährend in einer Reihe von Blättern, welche nur zu diesem Zwecke existieren, und in einer Anzahl, von Versammlungen, deren einzige Hufgabe jst,. bei der Bevölkerung Abscheu Vor unserer Partei M erwecken. Es ist, wie aus dem Folgenden klar werden wird, uicht

so sehr eine Bekämpfung der kath.-kons. Partei, als viel mehr eine unausgesetzte Beschimpfung. Wenn wir uns aber gegen diese fortwährenden und heftigen Anklagen zm Wehr setzen wollen, dann kann es uns pas sieren, daß einer der Angreiser sich erhebt und, ob wohl er sonst die Autorität der Bischöse entschieden leugnet, uns dennoch mit Berusung aus eben diese Autorität das Recht der Verteidigung streitig macht. Es ist dir nicht erlaubt, die Behauptungen des Bauernbundes ^ zu kritisieren, sie sür unwahr und falsch

! So ist es mir in Pians er gangen, als ich die einzelnen Behauptungen und die schweren Anklagen gegen unsere Partei zu prüfen anfing. Sagen sie selbst: ist jemals ein wenig ritterlicher Kampf geführt worden? Wir sind ja schlechter daran als der Verbrecher, der vor Gericht steht, dem doch die Verteidigung gestattet ist. Meine Herren! Mich schreckt kein solcher Vor wurf, ich kenne die Intentionen unserer Oberhirten gar wohl und weiß, daß uns naturgemäß die Ver teidigung erlaubt ist. Zu dieser Verteidigung

oder daß ich es deutlich sage, die unehrliche, verlogene und verleumderische Art des Kampfes, wie sie von einer angeblich christlichen Partei gegen die kath.-kons. Partei in Tirol angewendet wird. Ich bin den Kampf gewöhnt seit Jahrzehnten, und wenn ich auch ein alter und Münder Kämpfer ge worden bin, so scheue ich ihn dennoch nicht. Aber in meiner langen und kampfreichen Tätigkeit ist mir ein Kampf mit so vergifteten Waffen, gegen alles Völkerrecht, noch nicht vorgekommen. So kämpfen nicht zivilisierte Nationen

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Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 03.12.1925
Descrizione fisica: 16
de Gafperis über die gegenwärtige po litische Lag« wurde mehrheitlich befchloffm, in der bisherigm unversöhnlichen Opposition zu verharrm. Die Fraktion der Partei wurde eingeladm, ihren Kampfplatz in der Kammer wieder »nehmen. Ein bedeutendes Ereig,nis ist aus dom ita lienischen' Pressewesen zu melden. Die Gebrü der Albertini sind am 27. November endgül- tig als Verleger und Schriftleiter aus dem „Corriere. della Sera' (bisher das bedeu- tendste oppositionelle Blatt) ausgeschieden. Ihr Geschäftsanteil

die Paktanhänger, allen weit voran das Zentrum. angehören, nämlich Renault, De Monzie, Per» rier und Durand. Neun Minister sowie sämt liche sechs Unterstaatssekretäre sind Mitglie der der Kammer, davoli gehören zwei (Briand und Painleve) zur Gruppe der sozia listischen Republikaner, drei (Chautemps, Da- ladier und Durafour) zur radikalen Partei, zwei (Loucheur und Daniel Vincent) zur ra dikalen Linken, und zwei (Leygues und Jour- dain) pur Gruppe der Linksrepublikaner, die bisher oppositionell war. Wie immer

, so hat sich Briand auch diesmal bemüht, eine mög lichst vielköpfige (er pflegt immer, sich eine lange Reihe von Unterstaatssekretären zu er nennen) Politikcrversammlung um seinen Regierungstisch zu haben, die allen Partei abstufungen Rechnung trägt. Das Merkmal seiner Ministerien ist daher auch ihre große parlamentarische Widerstandskraft. Sie sind noch nie über sog. Kammerunfälle gestürzt, sondern nur über schwerwiegende Fragen nationaler Art. Briand ist jetzt schon zum achten Mal Ministerpräsident. Oesterreich

nicht erleichtert werden dürfte. Haupt aufgabe der Negierung Skrzynski ist die Lö sung der Wirtschaftskrise. Zum Kriegsmini ster wurde Zeligowski ernannt. Partei und war im letzten Kabinett Gesund heitsminister. In Preßburg haben <wij 30. November die neugewählten Abgeordneten und Senatoren der Slowakischen Dvlkspartei unter dem Vor sitz des Pfarrers Hlinka ihre erste Bespre chung abgehalten. Hlinka erklärte, daß seine Partei auf dem Bod«n des tschechoslowakischen Staates stehe, aber die Aufnahme des Pitts burg

-Abkommens, das auf Betreiben des jetzigen Staatspräsidenten Masaryt den Slo waken volle Autonomie verspricht (jedoch nie verwirklicht wurde), in die Verfassung for dere. Die Partei werde in kein« Regierung eintreten, die nicht die Verwirklichung der Autonomie der Slowaken in ihr Programm aufnehme. Die Kundgebung, die be schlossen wurde, wiederholt alle Forderungen des flowakifchen Programms, nämlich: Volle Selbstverwaltung in religiösen und kirchlichen Dingen, Gewährleistung der religiösen Frei heit

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Volksrecht
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Pagina 4 di 8
Data: 12.01.1923
Descrizione fisica: 8
halten sich aber die aus ländischen Kapitalisten nicht verpflichtet. Es wäre kluger gewesen, den Weg zu gehen, den die sozialdemokratische Partei vorschlug: auf Versprechungen des Auslandes zn verzichten, die Freiheit zn bewahren und den einheimischen Kapitalisten die fünfhundert Millionen Goldkronen ab zuknöpfen. Der Staat hätte heute statt Versprechungen Geld in den Kassen und er ivüre nicht genötigt, durch Einstellung aller öffentlichen Arbeiteil die Arbeitslosigkeit zn vermehren

geschätzt. Infolge des Zusammen bruches des deutschen Imperialismus konnte jedoch die Jicsel der Reaktion nicht erhalten bleiben. Ein Jahr nach der Gegenrevolution konnte die Sozialdemokra tische Partei Finnlands bereits einen Kongreß abhaltcu; es ivnrde die erste Ancnesticvevordnung ansgegeben, und keine Dodesurteile wurden mehr vollzogen, Aiifang 1919 mußte die Gegenrevolution die Wahlen unsschreiben; es wurden von insgesamt 200 Abgeordneten 80 So zialdemokraten ins Parlament • geschickt. Die günstige

der Arbeiterschaft, von Moskau geschürt, war zu groß, und die finnischen Nationalisten blieben immer noch mächtig. Den Führer der fort schrittlichen Partei, Nitaviion, der gegen die Ueber- reste des weißen .Terrors am wirksamsten käinpfte, haben die finnischen Nationalisten inr Februar 1922 ermordet. Das Verhältnis zn Rußland wurde Ursache weiterer Verwicklungen. Infolge des Konfliktes mit Rußland wegen Karelien ist Finnland dem! Abkommen von Warschau, dessen Spitze gegen Rußland gerichtet war, bcigetreten

. Dies führte zimt Sturze der Regic- rnng, da sie sowohl die Sozialdemokratie, die eine In tervention gegen Rußland. bekämpfte, wie die deutsch freundlichen Konservativen hcraiis'gefordert hatte. Es wurden vor kurzem Neuwahlen angeordnet, bei denen die sozialistischen Parteien ihre Mandatzahl von 80 Abgeordneten deibel-alten haben. Hiervon sind 53 Sozialdemokraten, 27 Ko mir nisten. Die Sozial demokratische Partei ist die stärkste inr Parlament. Die fortschrittliche bürgerliche Partei, die mit der Ermor

material anznkaufen. Zum Attentat in Prag, lieber das Attentat auf den Finauzininister Dr. Raschin wird aus Prag gemeldet: Die Aerzte hoffen, den Minister am Lebkn zn erhalten. Sein Zustand ist zwar noch ernst, aber. Man, glaubt, daß die Krise überwunden sei. Der Atten täter Sonpal, der noch nicht ganz 20 Jahre zählt, bezeichnete sich bei dein ersten Verhör als „Auuecho- bomuumist', 'und es wurde festgcstellt, daß er früher Mitglied der Kommunistischen Partei war. Im Sep tember vorigen Jahres äst

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 09.08.1939
Descrizione fisica: 6
, die feindlichen Stellungen durch geschickte Einkreisung lahmzulegen. Was die Kampfhandlungen der einen wie der anderen Partei anbelangt, wur den sie vonseiten der Soldaten mit größ tem Eifer durchgeführt und die Zähigkeit der Kämpfe im Doratale, bei Susa und Assietta sowie bei Colle delle Finestre be weis, mit welchem Eifer seder den Sieg erringen wollte. Die Po-Armee hat bewiesen, daß sie imstande ist, innerhalb der kürzesten Zeit sich dem Feinde entgegenzustellen und den Kampf so rasch als möglich

kritisch ist. Neue Ruomingtang-Partei im besehten China? Schanghai, 8. August Die chinesische Zeitung „Tschunghua', Organ Wangtschingwei's, führt aus, es sei in Bälde ein kommunistischer Staats streich zu erwarten, da sich innerhalb des Kuomintang die Spaltung zwischen der chinesischen Kommunistenpartei und den Finanzleuten des Kuomintang weiter verschärft habe. Die Fortschritte in der Bildung einer neuen chinesischen Zentralregierung, an der Wangtschingwei hervorragenden An teil nimmt, sowie

die Vorbereitungen zu der Gründung einer neuen Kuomintang- Partei in den japanisch besetzten Gebie ten, die in der Abkehr von den durch die Tschungkinger Regierung entstellten Dok trinen wieder zu den ursprünglichen Leh- ren Sunyatsens zurückkehren will, haben in Tschungkinger Regierungs- und Mili tärkreisen, wo Wangtschingwei noch meh rere stille Freunde hat, eine gewisse Ner vosität hervorgerufen. Wie der Sprecher der japanischen Mi litärbehörden auf Grund zuverlässiger Meldungen aus Westchina bekanntgibt

Ak tion der Sozialisten- und Kommunisten partei gegen die Regierung Daladier ge richtet. „Humanite' veröffentlicht heute die Antwort des Präsidenten der Zwei ten Internationale, der namens des Exe kutivausschusses eine Zusammenarbeit der Sozialistischen mit der Kommunistischen Partei auf das entschiedenste ablehnt. Im Zeichen des Protestes gegen die Notverordnungen der Regierung Dala dier propagieren die Kommunisten eine neue Streikwelle, die einen Umfang ha ben soll wie die Streikbewegung zu Be ginn

geschmückt worden war. Organisationen, Frontkämpfer, Abteilungen des Fascio. der GIL. und der NSDAP, bildeten ein ununterbrochenes Spalier vom Bahnsteig zum Ausgang des Bahnhofes. Nach herz licher und kameradschaftlicher Begrüßung der beiden Minister wurden durch den Podestà von Venezia und der Fiduciaria des Frauenfafcio der Frau Dr. Göbbels große Blumenbuketts überreicht. Dr. Göbbels schritt die Reihen der Ehren formationen des Heeres, der Partei und der GIL. ab und richtete sich dann dem Ausgang

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 05.10.1941
Descrizione fisica: 6
August» Ventini Vizefekretiir der Partei Roma, 4. — Auf Vorschlag des Parteisekretärs ernannte der Duce den Nationalrat Augusto Venturi zum Vizesekretär der Partei. Nat.-Rat Augusto Venturi gehört seit 1919 der Partei an, ist Squadrisi, frei williger Bersaglieriosfizier im gegenwär tigen Kriege, Parteiinspektor und Vize präsident der Schwerindustrie-Korpora tion: als Dozent für Arbeitsgesetzgebung an der Universität Roma genießt er den Ruf besonderer Erfahrung in wirtschaft lichen, syndikalen

und sozialen Fragen. 7<kaii«n «ii» /5. Roma. 4. — Das Verordnungs blatt der Pationalfascistischen Partei ver- lautbart: .wie mit Derodnungsblatt Nr. ISV festgesetzt wurde, findet am Sonntag den > 5. Oktober XIX. die 15. Zaristische Aus / Hebung statt. Die Feier beginnt um 16 Uhr in allen Semeinden und Provinzhauptorlen de» Königreich«», vor ihrer Aufstellung de- silieren d»e Organisierten in geschlossenen Verbänden an dea Ehrenmälern der Gefallenen vorbei. Dieser Ehrung woh nen die Partei-Amtswalter

..vincere' an die Söhne der Frontkämpfer vor. Der Feier, die mit dem Gesang der Kriegs- und Revolutionslieder schließt, wohnen die verwundeten und Angehöri gen von Gefallenen bei. Auf dem Rückweg defilieren die ver bände unter vorantritt der Fanfaren durch die Straßen der Stadt. Abreise der lljtaW.Mrdnung aus Roma R 0 », a. 4. — Der Sekretär der kroa tischen Ustascha-Partei, Dr. Lorkovic, hat nach mehrtägigem Aufenthalt in Roma heute vormittag die Heimreise angetreten. Er wurde vom Vizeparteisekretär

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 16.10.1913
Descrizione fisica: 8
Donnerstag, .den charaktervollen Wen. in der schmucken Nationaltracht nicht im «edächtmS, wie er bei Festlichkeiten an der Spitze Uner Kapelle als 60er noch im strammen Schritt Mh Tritt durch die Straßen der altehrwürdigen «schofsstadt gezogen ist? Fürwahr, auf solche Männer kann eine Tiroler Gemeinde stolz sein! Wie Bauernstand und Landwirtschaft, verliert Mh das politische Leben, verliert die christlichsoziale Partei an Völkl eine nicht « unterschätzende Kraft. Ihr war er ein ehrlicher

, als er von Sr. Majestät dem Kaiser durch die Verleihung des GoldenenVerdrenst- treuzes ausgezeichnet wurde, eine Ehre, die Völkl mit Fug und Recht verdient und die weit über Brixen hioass namhafte Freude erweckt hat. Die Fuge M dm Balkan. In Serbien ist seit längerer Zeit ein inner- politischer Kampf im Gange, der sich gegen die Person und die Politik des serbischen Minister präsidenten Pasic richtet. Paste soll nun in einer geheimen Sitzung der altradikalen Partei die Er klärung abgegeben haben, Serbien sehe

stehenden Mitteln bekämpfen. „Grazer Volksblatt' und „Deutsches Zentrum'. Das „Grazer Volksblatt', eines der besten Organe der christlichsozialen Partei, bot bisher beiden christlichsozialen Richtungen in Steiermark, vertreten durch die Abg. Hagenhoser und Pantz, Gast freundschaft in feinen Spalten; es war in einer sehr peinlichen Lage, die hauptsächlich dadurch herbei geführt wurde, daß eine gemeinsame Landespartei leitung nicht zustandezubringen war und ein Reichs parteitag nicht einberufen wurde

. Die Baueruorgani- sationgerietinimmerhestigeren Gegensatz zuder Organi sation der Städte und Märkte, welch letzterer sich auch Abg. v. Pantz anschloß, als er aus der christlichsozialen Reichspartei austrat. Als nun das „Deutsche Zentrum' nicht nur sich mit den freiheitlichen Agrariern verbündete, sondern sich auch anschickte, in die Wahlbezirke der Bauern organisation einzufallen, sah sich das „GraZer Volks blatt' gezwungen, der Pantz-Partei das Gastrecht in seinen Spalten zu kündigen. Es teilt diesen Ent

aufgelöst und die Einleitung der Neuwahlen angeordnet. Die regel mäßige sechsjährige Funktionsperiode des Landtages wäre im März 1914 abgelaufen. Die bayrische ltSnigsfrage. Die Regentschaftsfrage zieht in Bayern immer größere Kreise. Die verschiedensten Parteiorgane er örtern in spaltenlangen Artikeln, ob und wie der Regentschaft ein Ende bereitet werden soll. Die Re gierung aber hüllt sich in Schweigen. Der Stand punkt der Mehrheitspartei ist ein geteilter, ebenso wie der der liberalen Partei

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 18
Data: 29.05.1898
Descrizione fisica: 18
zu sammengefaßt werden, welche sowohl dem öfter reichischen als dem ungarischen Abgeordnetenhaus sofort nach dem Wiederzufammentritl unterbreitet werden sollen. In der im Wiener Nathhause all mächtigen christlich-sozialen Partei sind wieder einige döse Korruptionsaffairenl an's Licht gekommen. Da war ein christlich-sozialer Gemeinderath Lehoser, einer der gebildeteren Menschen in dieser Gesellschaft, der Liebling des Bürgermeisters Dr. Lueger. Lehofer war im Stadtrathe Referent sür die Straßensäuberung

der „Lizitationshyänen' angehört, deren organisiertes Zusammenwirken den Zweck hat, bei öffentlichen Feitbietungen gepfändete Gegenstände zu Spottpreisen an sich zu bringen ein Uebelstand, der von der christlich-sozialen Partei seit vielen Jahren mit großem Effekt gegen die „Juden' ausgenützt wird. Dr. Lueger, der persön lich ein durchaus intakter Mann sein mag. scheint gegen Purscht ohnmächtig zu sein; er hat sich nicht einmal die Mühe genommen, für ihn zu „berichtigen' Denn Herr Purscht gehört — im Unterschied

zu Herrn Lehofer — jener von Strobach, Schneider, Gregorig und Bielohlawek geführten rüden, aller gemeinsten Fraktion der christlich-sozialen Partei an, die immer ausschließlicher die Führung an sich reißt, je mehr die Partei sich in den wohlbezahlten Aemtern der Wiener Gemeindeverwaltung einnistet. Im letzten Jahre hat die christlich-soziale Partei also vier nette Ehrensälle zu verzeichnen gehabt: den Taschendieb Mittermayer, den unredlichen Landbürgermeister Vergani, jetzt Lehofer und schließlich

Purscht. Mittermayer wurde auS dem Parteiverbande ausgeschlossen. Vergani und Lehofer wurden zum Rücktritt genöthigt. Purscht wurde zwar in der letzten Gemeinderathssitzung neuerdings für drei Jahre zum Stadtrath mit einem jährlichen Gehalt von 3000 Gulden wiedergewählt, wird nun aber doch seitens der eigenen Partei der Christlich-Sozialen aufgefordert, sein Mandat niederzulegen. Bordell wirth und Lizitationshyäne — mehr kann man wohl von einem christlich-sozialen Moralmenschen nicht verlangen

des Jahres 1330 entwickelte er eine intensive Wirksamkeit. Seit Walderts Tod war Lippert Obmann-Stellvertreter des Klubs der Deutschen Landtagsabgeordneten und führte als solcher in der letzten Landtagssession in Abwesenheit deZ Obmannes Dr. Schlesinger die Leitung der Partei. Trotz seiner überaus verdienstlichen Thätig keit im Interesse des Dentschthums war Lippert in der letzten Zeit nur Gegenstand heftiger und ge hässiger Angriffe seitens der extremen Nationalen geworden. Und diesen zu weichen sah

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 12
Data: 14.05.1870
Descrizione fisica: 12
man nicht ohne Ueberrafchuug selbst aus dem Munde I Smolka Aeußerungen, welcher den Unlerschied zwischen den Parteien, wie sie noch vor Kurzem in Galizieu einander gegenüber standen, viel niinder scharf pointirt erscheinen läßt. DaS Programm des Fürsten EzartorySki, das Eingehen auf den im Re- solutionS-AnSschuß gestellten Antrag des Abgeordne- ten Rechbauer wird nun selbst von dieser extremen Partei acceptirt. Insbesondere aber halten die Polen an dem NeichSrathe fest und in dieser Beziehung

daS „Fr.-Bl.', wird der c,echisch:n Partei kurz und bündig die Frage vorgelegt werden, ob sie geneigt sei, den Reichsrath zum Zwecke der VerfassungSrcvision zu beschicken. Die Partei-Organe haben die Frage bisher beharrlich verneint, offenbar in der Erwar tung, daß die leitenden Staatsmänner, um den Ausgleich nicht zu gefährden, von ihrer Forderung abgehen wilden. ES thut noth, diese Illusion zu zerstören, selbst auf die Gefahr hin, die Ausgleichs-- Verhandlungen mit den Czechen abbrechen zu müssen. Darüber darf kein Zweifel

. Aufgeben wird die Regierung den Reichsrath nicht, und wenn die Czechen bei ihrer NichtbeschickungStheorie bleiben, so ist der Ausgleich, soweit er sich auf diese natio nale Partei bezieht, als gescheitert zu betrachten. Es ist viel b-sser, durch eine bestimmte Fragestellung die Entscheidung herbeizuführen, a's die AuSgleicho- verhandlungen in die Länge zu ziehen. Obwohl die czechischen Parteiorgane bisher schroff und beharrlich die ReichSrathSbrschickung ablehnten, so glauben wir doch nicht, daz

, sich selbst vor der Nation, der sie so lange Zeit vom böhmischen StaatSrechte gepredigt haben, dementirzn zu müssen, ein Motiv ihrer Hartnäckigkeit. Ist eine dieser Annahm-n be rechtigt, so werden N: Czechenführer sich wohl eines B.-ss^r.i besinnen, und ihre Bedenken fallen lassen, wenn die Regierung die Fortsetzung der Ausgleichs verhandlungen davon abhängig macht, daß die Partei sich zur Beschickung des Re>chSra!h-S bereit erkläre. Die Parteiführer werden dann vor das Entweder- Oder gestellt sein, uad sie müssen

sich der Verant- wortlichkeit bewußt werden, die auf sie fällt, wenn sie diesen, für ihre Bestrebungen so günstigen Moment uubenützt verstreichen lassen. Sollte die Antwort der Czechen auf Nichtbeschickung lauten, dann müßte ohne Rücksicht auf diese Partei zur Kcnsolidirung des Reiches geschritten werden. ZA« BeachtenSwerthe Symptome sprechen dafür, daß die polnische Partei den czechischen Standpunkt nicht theilt. Sogar die Lemberger Demokratenpartei, die unter dem frühern Ministerium die Agitation

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 25.05.1932
Descrizione fisica: 6
ergriff. ^ In Milano wurde im weiten Hofe der kgl. Universität der Jahrestag des Eintrittes Ita liens in den Weltkrieg mit einer Ansprache des Vizesekretärs der Partei Prof. Arturo Marpi- cati gewürdigt. ^ In Pallanza wurde heute vormittags zur Feier des Jahrestages des Eintrittes Italiens in den Weltkrieg das Mausoleum, in dem die glorreichen Ueberreste des Feldmarickalls Luigi Cadorna beigesetzt sind, feierlich enthüllt. Der Feier wohnten S. kgl. Hoheit Prinz Amedeo von Savoia, Herzog von Aosta

in Vertretung S. M. des Königs, der Verkehrsminister Exz. Ciano in Vertretung der Regierung, der Mar schall von Italien Exz. Giardino! Vertreter des Senates, der Kammer und der Partei, sowie zahlreiche hohe Persönlichkeiten bei. Der Mili tärbischof Möns. Bartolomei segnete das Mo nument ein. Nach Begrüßungsworten des Po destà von Pallanza an S. kgl. Hoheit den Her zog von Aosta, den Sohn des unbesiegten Füh rers der dritten Armee, ergriff Minister Ciano im Namen der fafcistischen Regieruna das Wort

Saito zu der Bildung eines Kabinetts bereit erklärt. Die Beauftragung Saitos mit der Kabinettsbildung kann als Kompromiß zwischen den Forderun gen der Armee und der die Parlamentsmshr- heit bildenden Seisukei-Partei angesehen wer den. Graf Saito gehört keiner Partei an. Regierungsorgan „Asahi' nennt ihn einen er fahrenen und großzügigen Staatsmann, der einen sicheren und vernünftigen politischen Kurs verfolgen werde. In den älteren mitilärischen Kreisen ist man mit Saitos Ernennung

der Gedankenlosig keit, wie sie in den frührenden politischen Schichten herrscht — fast ignoriert wird. Dabei ist, ganL abgesehen von Zufallabstimmungen, die Gesetzgebungsmaschine durch die Opposition der Sozialdemokratie lahmgelegt: diese Partei wird mit den Nationalsozialisten im Bundes rat dank ihrer Mehrheit alle Nationalratsvor- lagen sabotieren, wobei sie heute den Vor wurf, Schrittmacher der „Fascisten' zu sein, mit dem Argument widerlegt, diese Negierung sei selbst mindestens eine halbfascistische

An ton', Landeshauptmann in Graz. Der Ver such, ihm das Außenamt zu übertrafen, ist am Widerstand seiner eigenen Parteigenossen, det Christlichsozialen, gescheitert; mehr noch an der unsachlichen Stellengier des Landbundes. 'Dr. Rintelen darf — im Gegensatz zu manch anderem rechtsstehenden Christiichsoàlen — ais der Mann nationaler Zuverlässigkeit ange sprochen werden: u. zudem steht er dein Partei- und Parlamentsgetriebe ziemlich kühl gegen über und hat sich nie gescheut, bis zur Grenze

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