nimmt, ist Ne bensache, man kann sichs leisten. Gegenredner gibt es ja keinen und darf es keinen geben, eben auf Grund des mißbrauchten § 2 des Versamm lungsgesetzes — und dabei klagt man noch über Unterdrückung der nationalsozialistischen Bewe gung. Alle bisher existierenden Parteien sind schlecht, deren Abgeordnete ausnahmsweise Hader lumpen. Zuerst geht es in der Regel so zur Ein leitung und Verbrämung gegen die Sozialdemo kratie. Eine Partei
wie die nationalsozialistische, die sich als die alleinige Bekämpferin der Sozia listen gibt, muß doch auch hierin etwas tun, schon um das Gesicht zu wahren, wie der Chinese sagt, dann kommt aber die Hauptsache und das ist das Verächtlichmachen der „Schwarzen" und der Kampf gegen die Christlichfozialen, gegen alle bisherigen Regierungen und die gegenwärtige nicht ausgenommen. Dagegen gibt es nur eine alleinseligmachende Partei, die nur Gutes will und Gutes schafft und das ist die nationalsozialisti sche und nur einen, der imstande ist, die Welt
oder auch nicht gerade etwas Neues. Wer ein paar Jahrzehnte hinter sich hat und das politische Leben, das Kommen und Gehen, Austauchen und Verschwin den der politischen Parteien gesehen oder mit erlebt hat, dem ist das etwas Altbekanntes. Wenn eine politische Partei sich verbraucht hat, wenn die Zeiten sich stark geändert haben, dann tauchen neue Parteien auf. Das erste, was dann in der Regel geschieht ist, daß man das Alte herunter setzt, Fehler, Schwächen und „Schandtaten" der selben aufzeigt, vergrößert
und geißelt. Ist so menschlich. Wie käme eine neue Partei in die Höhe, wie würde sie Anhänger finden, wenn das Vorherige, die bisherigen Parteien alles tadellos gemacht hätten? Daß man dabei noch tüchtig übertreibt, gehört so, wie es scheint, zur Sache, wie dos Klappern zur Mühle. Kommen dann noch be sonders notige und lausige Zeiten, wie man sagt, hinzu, so tut man umso leichter, den Leuten gegen über sich als die Retter der augenblicklichen Not auszugebsn. ihnen den Glauben beizubringen, sie allein
finden. Jeder regierenden Partei, jeder aufsteigen den Volksbewegung hängen sich Elemente an, die nur das Ihrige suchen und immer wird es Leute oben und unten geben, die nicht recht tun, auch wenn die Partei als solche und deren Grundsätze tadellos wären. Man denke an den Faschismus in Italien. Wie oft hat man nicht gehört, daß der Mussolini wieder einmal auskehren mutzte bei sei nen Leuten und er hat heute noch Schmarotzer ge nug. Das wird auch den Nationalsozialisten nicht erspart bleiben. Soviel