7.929 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/1998/20_08_1998/NST_1998_08_20_8_object_1792780.png
Pagina 8 di 16
Data: 20.08.1998
Descrizione fisica: 16
8 .1 M : V .L a n i> MERAN Zuegg muß mit Widerstand rechnen Der Saft- und Marmeladenhersteller Zuegg will demnächst die Verwaltung nach Verona verlegen. Wie schon bei der Verlegung der Produktion, regt sich auch diesmal Widerstand. Von Joachim Innkrhofeu I cli habe bereits vor vielen Jahren gesagt, daß Lana mit weiteren Folgen zu rechnen hätte, sollte erst einmal die Pro duktion der Firma Zuegg abwan dern.“ Mit diesen Wollen hat Al bert Zuech, Pensionist und ehema liger Zuegg-Mitarbeiter seit

vor gestern recht. Denn vor einigen Tilgen gab die Firma Zuegg be kannt, daß sie die Verwaltung nach Verona verlegen will. Mit diesem Kapitel geht die Geschichte der Firma Zuegg in Lana endgültig zu Ende. Und mit ihr gehen 40 Arbeitsplätze in Lana verlo ren. Nach Angaben von Paul Chri- stanell vom Allgemeinen Süd tiroler Gewerkschaftsbund (ASGB) war die Abwanderung der Zuegg-Verwaltung schon lange vorauszusehen. Bei ei nem Verbleib hätte die gesam te Einrichtung erneuert wer den müssen. Diese Tatsache

nannte Zuegg-Präsident Os wald Zuegg unter anderem als Grund für die Abwanderung nach Verona. Das Land hätte ihm dabei geholfen und wie dereinmal „goldene Brücken“ für einen Verbleib geschlagen. Zuegg hätte die nötigen finan ziellen Spritzen vom Land er halten, erklärt Christanell. Doch die Pläne von Zuegg standen of fenbar schon länger fest, obwohl er noch vor wenigen Monaten dem Bürgermeister von Lana, Chri stoph Gufler, versichert hatte, daß an eine endgültige Schließung nicht gedacht ist. Kenner

berich ten, daß Zuegg der Steuer die Schuld für seine Abwandelung nach Verona zuschiebt. Mit den Worten „Ein gesundes Unterneh men dürfte keine Steuern zahlen", habe er seinen Schritt gerechtfer tigt. Die Lanaer sind nach Bekannt werden der Schließung auf den Präsidenten verständlicher weise nicht gut zu sprechen: Er handle nicht im Sinne der Zu- egg-Familient- radition. Boden ständigkeit, so der einheitliche Tenor, bedeute für ihn offenbar Zueggverwaltung: Vogel friß oder stirb Oswald Zuegg

: Mit Angestellten Schlitten fah ren nichts mehr. Er wird als „cooler“ 1Vp beschrieben, der im Ge schäftsleben keine Gefühle kennt. Und wenn er etwas durchsetzen will, dann setzt er es auch durch. Der Abwanderung der Firma Zu egg in die Provinz Verona gehen laut Zuech langjährige interne Streitereien in der Führungsetage voraus. So gilt als sicher, daß sich der Präsident der Firma Zuegg, Oswald Zuegg, mit dem Venval- tungsrat nicht mehr verstanden hat. Der Venvaltungsratsvorsit- AN zeigt Verständnis in der Causa

1
Giornali e riviste
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/1998/21_08_1998/NST_1998_08_21_9_object_1792813.png
Pagina 9 di 16
Data: 21.08.1998
Descrizione fisica: 16
M N D 9 ÜEBAHTSCH - UNTERLAND „Ich hoffe auf ein Einlenken“ Die Abivanderung der Firma Zuegg nach Verona hat in Lana hitzige Debatten ausgelöst. Auch die Gemeindeverwaltung des Ortes ist damit nicht einverstanden. Die Tageszeitung befragte den Bürgermeister von Lana, Christoph Gufler, une die Gemeindevenoaltung die derzeitige Situation meistern will. Tageszeitung: Die Zuegg-Fir- menleitung ist entschlossen die Verwaltung in Lana aufzugeben und nach Verona abzuwandem. Sie hoffen dennoch

an eine Wen de der derzeitigen Situation ~ Christoph Gufler: Auf alle Fäl le. Außerdem bin ich der Mei nung, daß ein Einlenken der Fir menleitung bevorsteht Denn man hat festgestellt, daß in der inter nen Firmenleitung ganz unter schiedliche Positionen und Mei nungen herrschen. Die Ursache der Abwanderung Ist nicht der strategisch wichtige Punkt der Verona angeblich sein soll. Denn Zuegg hat einen Sitz in Berlin, in Avellino und in Verona. Mir wurde versichert, daß der Betrieb mit Verwaltungssitz Lana

in den letz ten Jahren nur schwarzen Zahlen geschrieben hat. 1995 steckte der Betrieb kurzzeitig in der Krise. Und diese Krise ist jetzt überwun den. Gemeistert hat diese Krise die Verwaltung in Lana unter Hel- muth Zuegg. Es wird berichtet das der Zwist zwischen dem Präsidenten Os wald Zuegg und seinem Cousin, Helmuth Zuegg die Ursache ist, daß die Verwaltung nach Verona cerlegt werden soll Ich kann nur sagen was ich höre. Aber die Möglichkeit besteht, daß dies eine Rolle spielt

gen mit der Firma Zuegg konnte das alte Fabriksgelände zweck- bestimmt werden. Die Hälfte des Areals bleibt Gewerbezone und die andere Hälfte wurde zur Wohnbauzone ausgeschrieben. Es siedelten sich bereits einige Betriebe im Fabriksgelände an. So arbeitet dort bereits eine Druckerei. Weiters gibt es im Gelände einen Einrichtungsbe- trieb. Und es werden einige da zukommen. Und dort versucht man einige Bedienstete der Zu eggverwaltung unterzubringen. Was mit dem Verwaltungsgebäu de geschieht

ist noch offen. Haben sie bereits Kontakt zur Landesregierung aufgenom men, um sich über die Abwan derung der Firma Zuegg zu be raten? Ich werde mich demnächst mit dem Landeshauptmann über die Situation beraten. Jedenfalls muß ich ihm nicht sagen was er unternehmen soll. Denn er weiß sehr gut was er zu tun hat. Auf alle Fälle werde ich ihm raten, daß er sich mit der Firmenlei tung treffen soll. Und die Be triebsleitung auffordern, daß sie mit der Verwaltung in Lana blei ben soll. Lana hat schon

2
Giornali e riviste
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/1998/25_09_1998/NST_1998_09_25_9_object_1791953.png
Pagina 9 di 16
Data: 25.09.1998
Descrizione fisica: 16
Tag eszeitung Fr 25.9.1998 Hr. 189 MERAN ' F Zuegg wiederspricht sich In einem angeblichen Schreiben der Zuegg-Verwaltung wurde den Angestellten des Betriebes mitgeteilt, daß elf Arbeiter mit der Firma nach Verona gehen sollen. Weil es die Mitteilung anscheinend nicht gibt, brachen die Gewerkschaften die Verhandlungen mit der Zuegg ab. Zueggverwaltungsitz ln Lana: Zuegg ist nicht mehr ernst zu nehmen Von Joachim Ixkekhofek W ährend der gestrigen Verhandlung zwischen der Zuegg-Führung

und den Gewerkschaften wurde von der Zuegg behauptet, daß elf Verwaltungsangestellte der Fir ma, die nach der Schließung der Zueggverwaltung nach Verona mitgehen sollen, informiert wor den sind. Wie Paul Christaneil vom Autonomen Südtiroler Gewerk schaftsbund (ASGB) erfahren hat, soll diese Aussage durch den Di rektor des Industriellenverbandes sowie dem Industriellenverband peraönlich den entlassenen Zu- egg-Arbeiter zugespielt worden sein. Die Gewerkschaften wieder um konnten der Beriebsleitung beweisen

, daß den Arbeitern diese Mitteilung nie übermittelt worden sei. Geschweige, so Christaneil, daß ihnen je eine schriftliche Mit teilung gemacht worden sei. Die Gewerkschaften unterstellten der Zuegg-Führung deshalb, daß die Verwaltung mit gezinkten Karten spiele. Zutlem sagten die Gewerk schaften der Zuegg-Verwaltung, daß ohne eine Vertragsvorlage nicht verhandelt werden könne. Das war der Anlaß, daß man die Gespräche mit Zuegg unterbro chen hat. Außerdem will man, daß die restlichen Arbeiter

in die Mo bilitätsliste eingetragen werden. Ob diese Forderungen erzielt wer den können, ist fraglich. Denn wie die Zuegg bereits bewiesen hat, sagen die Gewerkschaften, wäre diese Firma nicht besonders seriös und daher mit Vorsicht zu ge nießen. Mittlerweile wird vom Ge neraldirektor der Zuegg sogar be hauptet, so Paul Christaneil, daß der Weggang der Zuegg-Verwal tung nach Verona bereits seit Jah ren bekannt ist. Diese Äußerung kann nicht der Tatsache entspre chen. Denn Zuegg hat in den letz ten Jahren wiederholt

behauptet, daß die Verwaltung in Lana blei ben wird, fügt Christaneil hinzu. Anfang nächster Woche will sich die Zuegg-Belegschaft unter sich treffen und abklären, wie das An gebot für elf Mitarbeiter, nach Verona mitzugehen, zu verteilen sei. Wahrscheinlich, so Christaneil, wird die Belegschaft sich eine Li ste erstellen, aus der hervorgehen soll, welcher Angestellte mit der Zuegg-Verwaltung nach Verona gehen will. Fest steht allerdings, daß für die Gewerkschaften vor erst eine Schließung der Zuegg

3
Giornali e riviste
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2005/28_12_2005/NST_2005_12_28_14_object_1810550.png
Pagina 14 di 16
Data: 28.12.2005
Descrizione fisica: 16
des „Südtiroler Kamerad schaftsrings“ (SKR). Er hat beim Garantieverhör am vergangenen Donners tag die Aussage verwei gert und nun über seinen Anwalt Nicola Nettis beantragt, angehört zu werden. Das Verhör findet am Donnerstag statt. Die Ermittler gehen davon aus, dass Sölva auspackt, auch um seine eigene Position in diesem Ver fahren zu verbessern. NACHRUF „Mitkommen“ Am Stefanstag ist Carl Zuegg gestorben. Er war der große Alte des Südtiroler Untemehmertums: patriarchalisch, karitativ und am Ende ein bissl

alternativ. Eine Woche vor den letzten Landtagswahlen, rief Carl Zuegg die Abgeordnete Christina Kury an und richtete ihr aus, er wähle grün. Der Seniorchef der Marmelade- und Säfte-Multis, Commen- dätdrie, Deutschorden-Familiare, Präsident der iArbeitsgemein;? schaft Christlicher Unternehmer und des Südtiroler Wirtsebafts- .... und .Sozialinstituts und und und, so einer wählt grün? Ja, er sagte das picht nur, er gab auchzu verstehen,_dass es ihm durchausrecht ^iSgeijräass die Grünen-Abgeordhete sem^Wald

»kläriihgJaiekarint niache. Als Wahlhilfe, gewissermaßen, denn derälte^Zuegg hatte eine hohe Auffassung von sich. Was er tat (und wählte),-Hielt er für , nachahmenswert. Vor zwei Jahren, Herbst 2003, war das. Carl Zuegg war zu dem : Zeitpunkt 90, hatte den Betrieb längst übergeben, in Lana war „Zuegg“ eine Weile schon nur noch Geschichte, der große Alte hat te selbst seinen Ruf bereits überlebt. Ein halbes Jahrhundert lang war er „der Chef“ gewesen. „Mitkommen“ nannte Carl Zuegg als wichtigste Untemehmertugend

. Ein Unternehmer „muss mitkom men“. Heute würde man geschwollener sagen, er muss „innovativ“ sein. Carl Zuegg war das zeitlebens. Sein Vater, Obsthändler und Gründer des späteren Lanaer Saft- und Marmeladenkonzerns, steckte den 1914 geborenen Karl zunächst ins Jesuitenkonvikt „Stella Matutina“ in Feldkirch und schickte ihn später an eine Han delsoberschule in Mailand. Der Bub sollte „mitkommen“ unter wechselnden Verhältnissen. Das K im Karl passte damals nicht ganz in die Zeit. Nichts war nahe liegender

, als daraus ein C wie Carl zu machen. Später, als K wieder unverdächtig war, war Carl Zuegg schon zu souverän, um sich in einen biederen Herrn Karl zurückzuverwandeln. „Der Weizsäcker schreibt sich auch Carl“, wagte der Grandseigneur von Lana einen großen Vergleich. Nur privat hieß er weiterhin Karl. Für seine besondere Stärke hielt Zuegg, dass er es „mit den Leu ten derrredet“. Im „Derreden“ war Zuegg Meister: sprachlich, po litisch, weltanschaulich. Er schätzte die Süditaliener (in deren Obsi

4
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1983/15_09_1983/VBS_1983_09_15_12_object_3125511.png
Pagina 12 di 16
Data: 15.09.1983
Descrizione fisica: 16
werden, ob die Frau zum Zeitpunkt der Verzweif lungstat zurechnungsfähig war. Margit Klotz liegt derzeit mit einem Becken bruch im Meraner Krankenhaus und steht unter Polizeibewachung. Erinnerungsbild an die Jubiläumsfeier in Lana (v. I. n. r.): Juniorchef Dr. Oswald Zuegg, Max Zuegg, Carl Zuegg, Minister Capria, die Gattin von Max Zuegg, Hedy, Handelskammerpräsi dent Dr. von Fioreschy, Regierungskommissar Dr. Uni, Bürgermeister Lösch und Polizeichef Dr. Milite. Nicht im Bild Frau Gerda Zuegg, Gattin Carls. Aufn

.: Fotocine/P. Lobreden auf die beiden Geehrten hielten Dr. Josef Brandstätter, Präsident des Aufsichtsrates der Firma Zuegg, und Familienfreund Dr. Wilhelm Hurka aus Kärnten. Brandstätter würdigte Carl Zu- tersheimes geht zügig voran. Derzeit werden Türen und Fenster eingesetzt. Wie die Verwalter weiters mitteilten, erfolgte kürzlich eine Aussprache mit dem Landeskonservator zur Aufwer tung des St.-Prokulus-Kirchleins, das der Pfarre gehört. Demnächst sollen au ßen und innen

Unter nehmen. Brandstätter vergaß nicht, die vielen Ämter und Initiativen Carl Zueggs im öffentlichen Leben zu erwähnen. So war der Geehrte u. a. Gemeinderat und Fi- nanzasseäsor der Gemeinde, Präsident des Altersheimes (dessen Um- und Aus bau er betrieb), Gründungsmitglied von ACUS und Wirtschaftsring, „verbisse ner Verfechter der Idee der Sozialpart nerschaft“. Als „Tiroler von altem Schrot und Korn“ diene Zuegg seinem Volke. Von Max Zuegg zeichnete dessen Freund Hurka wiederum das Bild

-eines „gottverbundenen, aufrechten, ehrli chen und hilfsbereiten Menschen“. Der Vetter von Carl Zuegg— beide waren im feinen Juli 1933 in den Betrieb eingestie gen — war bis 1977 technischer Leiter gewesen. Max Zuegg habe maßgeblich Anteil daran, wenn in den Werken Lana und Verona jene technischen Vorausset zungen geschaffen wurden, die von der Produktionsseite her zum Unterneh menserfolg beitrugen. Hurka erwähnte aus der stillen Arbeit seines Freundes Max, der den Beruf des Konserventechnikers von der Pike

auf erlernt habe, markante Phasen der Produkt- und Verfahrensentwicklung. Technische Erfindungen in seinem Fachgebiet zeugten vom Können dieses Praktikers. Seine Heimatverbundenheit mag erklären, warum er sich erfolgreich bemühte, die Ortsgruppe des Alpenver eines aufzubauen und lange Zeit zu führen. Das Wirken von Carl und Max Zuegg reihe sich würdig ein in die Familientra dition. Dies erklärte Lanas Bürgermei ster Franz Lösch, der an die Pioniertaten der Zuegg-Vorfahren erinnerte: E-Werk

5
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1994/03_03_1994/VBS_1994_03_03_5_object_3161807.png
Pagina 5 di 16
Data: 03.03.1994
Descrizione fisica: 16
Unternehmer Karl Zuegg wird achtzig Jahre alt Einer der bekanntesten und ge schätztesten Unternehmer Südti rols feierte am Sonntag seinen 80. Geburtstag: Karl Zuegg leitete ein halbes Jahrhundert lang den gleichnamigen Fruchtverarbei tungsbetrieb in Lana und übt heu te die Funktion eines Ehrenpräsi denten der Zuegg ein. Doch nicht nur die Leitung seines eigenen Un ternehmens kann dem Jubilar an gerechnet werden, sondern auch sein Einsatz beim Aufbau des Süd tiroler Wirtschaftsrings. Zuegg ist der einzige

lebende Südtiroler, dem der Titel „Cavaliere del La- voro" vom italienischen Staatsprä sidenten verliehen wurde. Karl Zuegg wurde am 28. Febru ar 1914 als ältestes von sechs Kin dern in Lana geboren. Nach dem Besuch der Volksschule in seinem Heimatort und des Gymnasiums in Feldkirch schloß Zuegg die fünf jährige Handelsoberschule in Mai land ab. 1933 erlangte er das Buch halterdiplom und stieg daraufhin in den Fruchtverarbeitungsbetrieb Karl Zuegg Foto: „VB"/eg seines Vaters ein. Bereits vier Jahre

der Arbeiten und nach Feststellung der ord nungsgemäßen Ausführung der Arbeiten durch den Heimatpflege- j verband direkt an die Gesuchstel ler ausgezahlt. er rund ein halbes Jahrhundert lang bis 1992 Vorstand. Gleichzei tig übte er zwischen 1940 und 1986 die Funktion eines Geschäftsfüh rers der Zuegg aus. Karl Zuegg schaffte es, das väter liche Unternehmen durch die schwierigen Zeiten des Faschis mus und des Weltkrieges hin durch zu retten und es zu einem florierenden Betrieb auszubauen. Zuegg ist heute

eine der führen den Firmen im Bereich der Konfi türe- und Fruchtsaftherstellung in Italien. Vor kurzem, bereits unter der Führung seines Sohnes Os wald, der Karl Zuegg in den leiten den Positionen im Betrieb nach folgte, expandierte der Betrieb auch nach Berlin. Zuegg wirkte aber auch führend am Aufbau verschiedener Institu tionen mit, wie des Südtiroler Wirtschaftsringes oder der Ar beitsgemeinschaft Christlicher Unternehmer. Auch als Gemein derat und Finanzassessor seines Heimatortes Lana trat Zuegg

in Er scheinung. Er war einer der Initia toren beim Bau des Lananer Alters heimes und etlicher Arbeiterwoh nungen. Erst vor kurzem bemühte sich Karl Zuegg um die Ausstellung „Zeitzeichen der Technik" in Bo zen. * Doch nicht nur innerhalb der Landesgrenzen brachte Zuegg es zu einiger Berühmtheit. Auf ge samtstaatlicher Ebene stand er an der Spitze des Verbandes der Nah rungsmittelhersteller. Vor zwei Jahren verlieh ihm der Staatspräsi dent den Titel „Cavaliere del La- voro". Noch immer ist Zuegg ak tiv

6
Giornali e riviste
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/1998/22_08_1998/NST_1998_08_22_8_object_1792693.png
Pagina 8 di 16
Data: 22.08.1998
Descrizione fisica: 16
machen. Dann würde er es nicht zulassen, daß jahrhunder tealte und schützenswerte Gebäu de abgerissen werden. Betroffen Keine Not am (sul) Nachdem die Finna Zuegg ihre Umsiedlung bekanntgege ben hatte und die Möbeltischlerei Plankensteiner vor dem Aus steht, wurden Polemiken laut, daß der Arbeitsmarkt in Lana von diesen Ereignissen schwer ange schlagen worden wäre. Der Bür germeister der Gemeinde, Chri stoph Gufler dementiert diese Be hauptungen aber aufs Schärfste und stellt fest, daß in Lana ein Überschuß an Arbeitsplätzen

zu verzeichnen wäre: „Unsere Wirt schaft wird in keinster Weise von den Ereignissen der letzten läge beeinträchtigt. Dort w T o Zuegg und Plankensteiner waren, weden mehr Arbeitsplätze geschaffen.“ Auf dem Produktionsgelände der Firma Zuegg, w r o der Betrieb 1994 stillgelegt wurde, haben sich in der Zwischenzeit zwei neue Firmen angesiedelt: der Drucke reibetrieb Mayr mit 30 Angestell ten und Pedacta mit etwa 15 Ar beitern. Daneben sollen zukünftig kleinere Betriebe Fuß fassen, bei spielsweise ein Labor

. Vor einigen Arbeitsmarkt tungsgebäude der Zuegg und auf dem Gelände der Tischlerei Plan kensteiner untergebracht wer den, steht noch nicht fest. „Die Arbeitskräfte wurden keine Schwierigkeiten haben, in Lana eine neue Anstellung zu finden“, versichert Bürgermeister Gufler, „weil qualifizierte Leute sind im merund überall gefragt.“ In Lana ist laut Gufler ein Überangebot an Arbeitsplätzen vorhanden, das die aktuelle Diskussion hinfällig macht. Gottfried Tappeiner hat ein Wirtschaftsleitbild für die Ge meinde erstellt

, das unter ande rem aussagt: „Als wichtigstes Merkmal der Situation am Ar beitsmarkt in der Gemeinde Lana muß festgehalten werden, daß mehr als Vollbeschäftigung herrscht“ Gufler ist sich sicher, daß beson dere das Gelände der Firma Plan kensteiner besser genutzt werden kann und somit in Zukunft mehr Arbeitsplätze abwirft, „aber auch auf dem Zuegg-Gelände werden mindestens 40 neue Arbeiter eine Anstellung finden“, erklärt Gufler. Jahren wurde dieser Fämilie die Urkunde des „Erbhofes“ über reicht Die Urkunde

eine Leistung von 500Watt. Sie er reichen eine Lautstärke bis zu 90 Dezibel. Rund 400 Millionen Lire hat der Ankauf und die Installati on der Zivilschutzsirenen der Ge meindverwaltung gekostet. 100 Millionen Lire zahlt die MEMC, und weitere 100 Millionen Lire übernimmt das Land. Die Freiheitlichen haben in bezug auf die Verlegung des Verwal tungssitzes des Unternehmens Zuegg nach Verona im Landtag eine Anfrage eingebracht. Die Abgeordneten Pius Leitner und Ulrike Tarfusser wollen von der Landesregierung

7
Giornali e riviste
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/1998/08_10_1998/NST_1998_10_08_10_object_1791750.png
Pagina 10 di 16
Data: 08.10.1998
Descrizione fisica: 16
in einem der selten gewordenen Arbeitskämpfe die Rekordsumme von 300 Millionen Lire für 22 Zuegg- Angestellte. Schwierig waren die Verhandlungen durch die Zersplitterung innerhalb der Belegschaft. Von Joachim Innekhofer E inen unerwarteten Erfolg konnten die Gewerkschaf ten bei der vorgestern stattgefundenen Verhandlung er zielen: Die Gewerkschaften konn ten trotz großer Zersplitterung in nerhalb der Zuegg-Belegsehaft für 22 der insgesamt über 40 entlasse nen Angestellten einen Betrag in Höhe von 300 Millionen

Lüa erzie len. Viele der zu entlassenen Ange stellten haben noch keine Aussicht auf einen Arbeitsplatz. Einige Ar- J beiter konnten inzwischen eme Ar- J beitsstelle ausfindig machen. Etwa jj elf Personen gehen mit der Zuegg £ nach Verona. Wie von Paul Christa- = nell vom ASGB zu erfahren war, — stellt die Firma Zuegg einen Klein bus zur Verfügung, um die Perso nen jeweils am Montag nach Vero na zu bringen. Weiters müssen die Verantwortlichen der Zuegg für die Unterkunft der Personen sorgen

, die während der Woche in Verona bleiben. Auf alle Fälle, so Christa- nell, stellt die Tatsache, daß am Montag früh nach Verona gefahren wird und am Ende einer Arbeits woche die Angestellten wieder nach Hause gefahren werden, kei ne dauerhafte Lösung dar. Wie die weiteren Verhandlungen, die in den nächsten Wochen stattfinden wer den, zu gestalten sind, ist noch ab zuwarten. Denn manch einer will sich Zeit lassen und persönlich mit einem Zuegg-Vertreter verhan deln. Einige Angestellte wollten le diglich

die Entschädigung erhal ten, weil sie nach Verona mitgehen Paul Christaneil: Politiker sollen sich aus der Gewerkschaftsarbeit heraushalten müssen, obwohl laut Kollektivver trag keine Entschädigung erwartet werden kann. Würden die Ange stellten nicht nach Verona mitge hen, wären sie in Lana momentan ohne Arbeit Wiederum andere möchten, daß sämtliche entstehen de Kosten in Verona, wie Wasser verbrauch in den Unterkünften oder Tblefonrechnungen, durch die Firma Zuegg gedeckt werden müßte. Wie Paul Christaneil

noch vor ihnen. Denn ab 31. Dezember wird die Firma Zu egg geschlossen. Besonders schwer wird es für die 22 Perso nen werden, die weder eine Ar beit in Aussicht noch sonst eine Zukunftsperspektive haben. Nur mit den 300 Millionen Lire wer den die ehemaligen Zuegg-Ange- stellten nicht leben können, so ChiistanelL Die Erwartungen, der Firma Zuegg eine Entschä digungssumme abzuknöpfen, sagt Paul Christaneil, lagen an fänglich fast auf den Nullpunkt Vorerst wollte die Betriebslei tung den Angestellten die Summe nicht ausbezahlen

8
Giornali e riviste
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/1998/25_08_1998/NST_1998_08_25_9_object_1792727.png
Pagina 9 di 16
Data: 25.08.1998
Descrizione fisica: 16
I M Arbeit für alle Die Verlegung des Zuegg-Venualtungssitzes von Lana nach Verona bringt U5 Mitarbeiter der Firma Zuegg in eine schwierige Lage. Gestern haben in Lana der Bürgermeister und die Gewerkschaftsvertreter über die Situation beraten. Lanas Bürgermeister Christoph Gutter: Alle Möglichkeiten werden ausgeschöpft gerufen, um im Notfall Arbeitsstellen zur Verfü gung zu stellen. Wichtig ist der Lanaer Gemeinde in erster Linie, daß alle Zueggarbeiter eine Ar beit bekommen. Der ASGB

kann nicht ausgeschlossen werden, daß sie nach Abschluß einiger Kurse später im Dienst der Ge meinde tätig werden. Landesbeiträge werden nicht zurückbezahlt Von Joachim Innerhofer V orerst sieht die Lage für die Arbeiter der Zuegg- venvaltung nicht sonder lich rosig aus. Sollte Zuegg im November die Tore schließen, wären viele Verwaltungsange stellte auf der Straße. Wie Paul Christaneil vom Autonomen Süd tiroler Gewerkschaftsbund (ASGB) sagt, hätte er sich bereits gestern bei einigen Lanaer Indus triebetrieben

nach Arbeitsstellen umgesehen. Demnach sind alle Arbeitsplätze vergeben und somit für die Zukunft keine Arbeitsmög lichkeit in Aussicht. Weiters hätte Oswald Zuegg bereits den Arbeit nehmern empfohlen, sich um eine Arbeit umzusehen. Dies wieder um käme Zuegg zugute, weil er in diesem Falle keine Kündigungs frist auszahlen müßte. Auch bliebe ihm die Entschädigung, die Zuegg den entlassenen Arbeitern aus zahlen müßte, erspart Bei der gestrigen Aussprache zwi schen Gemeindeverwaltung, Ge werkschaft und Arbeitnehmer

wurde in erster Linie über die derzeitige Situation beraten. Vor allem will die Gemeindeverwal tung mit dem Arbeitsamt nach Bedarfstellen suchen. Außerdem sollen Betriebe ausgemacht wer- den, die neue Arbeitskräfte ein stellen würden. Nach Angaben der Gemeindeverwaltung von Lana hätten bereits Betriebe an- Lana (jm) Landeshauptmann Luis Dumwalder sieht keine Möglich keit, die von der Zuegg erhaltenen Landesbeiträge zurückzuverlan gen, da es sich um amortisierte Be träge handle, die vor zu langer

Zeit gewährt worden seien. Insgesamt seien der Firma Zuegg in der Zeit spanne 1982 bis 1993 1,620 Milliar den Lire an Verlustbeiträgen und über300 Millionen Lire in Form ei nes vergünstigten Darlehens zu gewiesen worden. Nach dem Jahr 1993 seien der Zuegg keine Beiträ ge mehr zugewiesen worden, weil die Produktion des Betriebes nach Verona verlegt worden ist. Es wer de noch eine Aussprache mit der Firmenleitung geben, aber er per sönlich glaube nicht an ein Um denken. Mit den Gewerkschaften

9
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1993/24_06_1993/VBS_1993_06_24_10_object_3161246.png
Pagina 10 di 16
Data: 24.06.1993
Descrizione fisica: 16
angeboten, und seither pendelt sich die jährliche Be nutzerzahl zwischen 5000 und 6000 ein. Auch heuerhaben die „radfreudi gen“ Meraner und Gäste bis Mitte Oktober die Gelegenheit, gegen eine Kaution von 10.000 Lire ein Fahrrad auszuleihen. Länger als vier Stunden aber sollte der „umweltfreundliche“ Ausflug nicht dauern. Mit einem Stadtrad kommt man zu Stoßzeiten viel schneller durch den Meraner Stadtverkehr als mit einem Auto. Aufn.: „VB“/Fotocine/jl Lana ehrt den Seilbahnpionier Luis Zuegg

- Ausstellung Dem großen Sohn zum Gedenken Am kommenden Samstag wird in der Galerie am Gries in Lana eine Gedächtnisausstellung zum Thema „Dipl.-Ing. Luis Zuegg und seine Zeit“ eröffnet. Zu sehen sind weiters Unter lagen über die Straßenbahn Lana- —Meran, die Personenschwebebahn auf das Vigiljoch und die Lokalbahn Lana—Burgstall. Bis zum 5. Juni ist diese Ausstellung täglich von 8.30 bis 12 Uhr und von 15 bis 19 Uhr (sams tags nur vormittags) zugänglich. Luis Zuegg wurde am 26. April 1876 am Steinbogenhof

in Lana geboren. Nach der Pflichtschule und dem Be such des Benediktinergymnasiums in Meran besuchte er in Graz die Techni sche Hochschule. Mit großem Interes se nahm er an den Vorlesungen von Professor von Ettingshausen über Elektrotechnik teil. Diese Vorträge hat Zuegg sogar handschriftlich in Steindruck herausgegeben. Nach dem Erwerb des Ingenieurdiploms ar beitete er noch dort für drei Jahre als Assistent; Im Jahre 1920 erbaute er unter Ver wendung aller im Kriege gemachten Erfahrungen

eine Musterseilbahn von Meran nach Hafling. Unter den verschiedenen weiteren Neuerungen, mit denen diese Seilbahn ausgestat tet war, ist besonders die von Zuegg erstmals konstruierte automatische Seilbahnbremse zu nennen, durch die die Gondel bei Entlastung des Zugsei les an das Tragseil festgeklemmt wird, ferner die Errichtung von Tele fonen in den Gondeln, zu welchem Zweck er das Zugseil isoliert anordne te. Luis Zuegg erbaute mehrere Berg bahnen in aller Welt. In Anerkennung seiner großen Ver dienste

um die Seilbahntechnik ehrte ihn die Technische Hochschule Graz mit der Verleihung des akademischen Grades eines Doktors der technischen Wissenschaften honoris causa. Am 14. Jänner 1955 verstarb Dipl.-Ing. Dr. Luis Zuegg während eines Aufenthal tes in Bordighera an der italienischen Riviera, wurde aber am Untermaiser Friedhof beigesetzt. Zuegg, der in seltenem Ausmaß ex akte Wissenschaft mit kühnem Unter nehmergeist verband, wird heute all gemein als der Begründer der moder nen Seilbahntechnik betrachtet

10
Giornali e riviste
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/1997/22_03_1997/NST_1997_03_22_51_object_1803836.png
Pagina 51 di 64
Data: 22.03.1997
Descrizione fisica: 64
Ta geszeitun g s pezial Sa/So 22 /23.03.1997 Nr. 58 Me ran V 51 Luis Zueggs wohl bedeutendste Leistung liegt in seiner Revolutio- nierung des Seflbahnbaus. Wie so oft bei Erfindungen führte ein (scheinbar unglücklicher) Zufall auf die richtige Fährte: Während des Ersten Weltkriegs war Zuegg mit dem Bau verschiedener Kriegsseilbahnen beauftragt. Als bei einem dringenden Bauvorha ben ein um 200 Meter zu kurzes Tragseil geliefert wurde, machte er aus der Not eine Tugend, indem er die Seilspannung

beträchtlich erhöhte. Dadurch konnten die Spannweiten vergrößert werden, was zu einer drastischen Reduzie rung der Stützpfeiler und zu einer Erhöhung der Fahrgeschwindig keit führte. Weitere Neuerungen Zueggs, wie die automatische Seil bahnbremse und das Gondeltele fon, gehören noch heute zur Stan dardausrüstung jeder Seilbahn. Die erste vollständig nach der Zu- egg-Technik gebaute Bahn war die Meran-Hafling-Bahn von 1923. Sie wurde von Luis Zuegg aus eigenen Mitteln finanziert und galt in der Fachwelt

als einzigartige Pionier leistung. Nach dem Krieg wurden weltweit drei Viertel aller Schwe bebahnen nach Zueggs System gebaut, das seither keine wesent liche Änderung mehr erfahren hat. Nach den Erzählungen meines Großvaters Ernst Zuegg - ein Neffe Luis Zueggs - war der „On kel Luis“ aber nicht nur ein Pio nier der Technik, sondern auch Die Musterseilbahn: die Haflinger Schwebebahn wurde 1923 eröffnet. ein solcher des biologischen Ge dankens. Zu einer Zeit, die noch unberührt war von jeder Biomode (Luis Zuegg

verbunden werden konnte. Zwar gab es Widerstand gegen die Neuerungen, wie Zuegg und ande re sie mit glühender Überzeugung propagierten: klerikale und bäuer lich-patriarchale Kreise suchten etwa den Bau der Trambahn zu ver hindern, da sie fürchteten, „die Ju gend von Lana könnte durch eine bequeme und schnelle Verbindung nach Meran den dortigen Verlockungen und Gefahren erlie gen.“. Die Pioniere auf den obliga ten Gruppenphotos strotzen je doch vor Zuversicht in das anbre chende technische Zeitalter

. Wir Heutigen sind in dieser Hinsicht vorsichtiger geworden. Um so auf schlußreicher ist es, einen Blick in die so nahe und doch schon so w T eit entfernte Geschichte zu tun, als der Grundstein für die heute allge genwärtige Technisierung gelegt wurde. „Stählerne Stege“ Ist ein hervorragendes Mittel dazu. Albert Innerhofer, Reinhold Staffier „Stählerne Stege. Der Seilbahnpionier Luis Zuegg“ Edition Raetia 188 S.,L. 63.000 BEAUTY-FARM SUNSHINE FRISEUR KOSMETIK HANO& FUSSPFLEGE NAGELSTUDIO KÖRPER BEHANDLUNGEN

11
Giornali e riviste
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/1997/22_03_1997/NST_1997_03_22_50_object_1803834.png
Pagina 50 di 64
Data: 22.03.1997
Descrizione fisica: 64
50 \ M :E :>R’VA : N Die T T ta n /^Ia t tT h „Stählerne Stege“, eine Neuerscheinung im Raetia-Verlag, behandelt Leben und Werk des Südtiroler Seilbahnpioniers und Erbauers der Trambahnlinie Lana-Meran, Luis Zuegg. Von Marc Jongen E s kommt nicht oft vor, daß in unserem kleinen, scheinbar so unbedeutenden Land Südtirol Dinge gesche hen oder Menschen le ben, deren Wirkung in der ganzen Welt zu spüren ist. Um so freudi ger erstaunt sind wir, wenn dies doch einmal der Fall ist, wenn etwa die Erfin

dung der täglich millionen fach gebrauchten Schreib maschine ausgerechnet auf einen unserer Landsleute zurück geht. Der 1876 auf dem Zaglerhof in Lana gebo rene „Seil- \ bahnpio- nier“ Ing. - . Luis Zuegg ist auch so eine Figur, die dazu ange tan ist, unser kollektives Selbstbewußtsein zu stär ken. Lange Zeit ein wenig in Vergessenheit geraten, be sann man sich in den vergange nen Jahren wieder vermehrt auf den großen Sohn des Landes: Straßen wurden nach ihm benannt und Aus stellungen organisiert

verfaßt. Luis Zuegg war ein überaus rühriger und erfindungsrei cher Pionier der Technik. Schon als Student an der Technischen Hochschule i in Graz wußte er sich sein $ Studium dadurch zu fi- * nanzieren, daß er die Vor- ; lesungsnaehschriften sei nes Elektrotechnikpro fessors von Ettingshau sen handschriftlich in Steindruck herausgab und an seine Kommilitonen ver kaufte. Ab 1903 wieder in Südtirol - zunächst in Lana, ab 1920 in Obermais - baute er als junger Ingenieur die Unterstu

fe des Elektrizitätswerkes Lana und die Trambahnlinie Lana-Meran, deren Einstel lung im Jahr 1950 heute von vielen bedauert wird. 1907 gründete er die Braunpappefa brik in Lana - im Volksmund „Pappenfabrik“ genannt - die ihm bis zu seinem Tod gehörte. Auch die unter dem Firmenna men „Zuegg“ wohlbekannte Obstverwertungsindustrie geht letztlich auf Luis Zuegg zurück: Als während des er sten Weltkriegs die Braunpap- peerzeugung wegen Holzman gels nicht mehr möglich war, stellte er kurzerhand den Be trieb seiner Fabrik

12
Giornali e riviste
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/1998/03_09_1998/NST_1998_09_03_9_object_1792500.png
Pagina 9 di 16
Data: 03.09.1998
Descrizione fisica: 16
MERAN Streik als letzte Hoffnung Gestern vormittag traf sich die Belegschaft der Firma Zuegg mit dem Autonomen Südtiroler Gewerkschaftsbund (ASGB), um über die bevorstehenden Entlassungen sowie über zukünftige Arbeitsaussichten zu sprechen. Sollte die Zuegg keine Patent-Lösung finden, will man notfalls einen Streik ausrufen. Von Joachim Innerhofer F ür die Bediensteten der Firma Zuegg steht es mo mentan nicht zum Besten: Die angeblich so zahlreich vorhan denen Arbeitsstellen, die letztens

, daß die Ar beitsplätze rar sind. Deshalb hat bei Zuegg von der Belegschaft noch niemand freiwillig gekündigt Weiters sieht es für die Arbeiter eher schlecht aus, in die Mobilitäts liste aufgenommen werden zu können. Bereits jetzt ist fix, daß vier Personen der Firma Zuegg nicht in die Mobilitätsliste aufgenom men werden können. Denn eine Person geht mit der Zuegg nach Verona. Zwei weitere haben einen Ausbil dungsvertrag und können deshalb nicht in den Genuß der Mobilität kommen. Ein weiterer Arbeiter kann den Antrag

, die das 35ste Lebensjahr über schritten haben, nicht mehr am Wettbewerb für öffentliche Stellen teilneh men. Zur Stunde fehlt von der Zuegg-Betriebsleitung eine offizielle Bestätigung, daß sie die Absicht hat, den Betrieb zu schließen. Des halb sind der Gewerk schaft vorerst die Hände gebunden. Der ASGB ließ aber durchsickem, daß be reits an eine Arbeits niederlegung durch die Belegschaft nachgedacht wurde. Auch die Arbeiter unterstützen dieses Vorha ben. Denn sie wollen alles ausschöpfen, um zu ihrem Recht

zu kommen. Wenn die Abwanderung von Zu egg schon beschlossene Sache Ist, sagt der Ge werkschafter Christanell, so will man wenigstens einen Aufschub von ungefähr einem Jahr errei chen. Genauso wollen sie eine hohe Entschädigungssumme ausbezahlt bekommen. Der erste Schritt der Lananer Belegschaft ist, daß sie rückwirkend die Produktionsprä mie ausbezahlt bekommt. Bisher wurde die Prämie nur der Beleg schaft in Verona ausbezahlt. Wie Paul Christanell sagt, hätte die Fir ma Zuegg mit den Arbeitern nie

ei nen Vertrag ausgehandelt, der den Arbeitern eine Produktionspramie versprochen hätte. Obwohl in Vero na in den vergangenen Jahren be reits ein Betriebsabkommen für eine Produktionspramie unter zeichnet wurde. Eine Warnung bezüglich Aktionen gegen die Firma Zuegg hat Paul Christanell inzwischen von Antonio Sebastiani vom Industriellenver- band bekommen. „Unverblümt hätte er offenbart“, so Christanell, „daß die Gewerkschaft samt Beleg schaft nicht einen großen Aufstand machen sollte. Anderenfalls

13
Giornali e riviste
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/1998/28_08_1998/NST_1998_08_28_10_object_1792524.png
Pagina 10 di 16
Data: 28.08.1998
Descrizione fisica: 16
auf einigen Falschauergründen „unrechtmäßig“ Mist abgelagert haben“, ist von den Bauern zu hören. Damals wußten die Bau ern noch nicht Bescheid, wel ches Grundstück nun dem Land gehört und welche Flächen im Besitz der Bauern sind. Auch die Landesregierung war sich der eigenen Parzellen nicht im Klaren. Nach der Ausprache Lanu (jm) Jene Mitarbeiter der Firma Zuegg, die nicht mit dem Verwaltungssitz nach Verona übersiedeln, sollten bei der Wahl ihres neuen Arbeitsplat zes nicht allein auf die Höhe des Gelulltes

und die Einstufung achten. Vielmehr sollten auch das Umfeld, die Entwicklungs und Aufstiegsmöglichkeiten sowie die Tätigkeitsbereiche berücksichtigt werden. Dies hält der Leiter der Landesab teilung für Arbeit, Helmuth Sinn, in einer Aussendung fest. Jene Zuegg-Mitarbeiter, die in Südtirol bleiben, werden vor erst in die Mobilitätslisten ein getragen. Genau geregelt ist WTtrde ein Lokalaugenschein zu den Falschauergründen unter nommen. Die Bauern konnten dem Landeshauptmann vor Ort zeigen, um wolche Gründe

im Be reich der Zebrastreifen auf das Straßenniveau abgesenkt, um eine Überquerung der Straßen zu ermöglichen. Dieser Abbau architektonischer Barrieren kostete £2,4 Millionen Lire. Dieser Betrag beinhaltet auch die Erhöhung und Erneuerung des Bordsteins im Villenerweg auf einer Länge von 160 Me tern, sowie 40 Meter in der Boznerstraße im Bereich des „Alpen“-Parkplatzes und ab der Zweigstelle der Raiffeisen- kasse bis zur Bar „Neufeld“. Senator fordert Boykott für Zuegg produkte Lana (jm) Zum Boykott

der Produkte der Zuegg hat der si- züianische Senator Riccardo Minardo aufgerufen, nachdem Helmuth Zuegg in einem Zei tungsinterview erklärt hatte, daß ein Teil der Orangenpro duktion Siziliens für die Weiter verarbeitung ungeeignet sei. Minardo sieht darin Parallelen mit der Regierungspolitik, die Produkte aus den Nicht-EU- Staaten begünstige. Die Land wirte in Sizilien sind gezwun gen, ihr Produkt zu einem Zehntel der Kosten zu verkau fen, meint der Senator Ausser dem müßten sie die „rufschädi genden

Aussagen von jeman dem ertragen, der jahrelang mit der Arbeit der sizil tonischen Produzenten spekuliert” habe, erklärt Minardo. In einem In terview mit der Tageszeitung „La Sialto” hat Zuegg seine Aus sagen als ein „Missverständnis” bezeichnet Er habe die Regie rung und nicht den Süden kriti sieren wollen. Die Regierung vernachlässige im Süden wichti ge Wirtschaftssektoren. Wenn im Tbentino der FVost die Apfel produktion vernichte, gebe es sofort Entschädigungen. Gebe es einen Rost in Kampanien

14
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1994/17_02_1994/VBS_1994_02_17_7_object_3161777.png
Pagina 7 di 16
Data: 17.02.1994
Descrizione fisica: 16
an- geboten. In seinem Bemühen, nicht nur Wein, sondern auch Flasche und Etikett besonders hervorzuheben, liegt Kellermeister Stefan Kapfin- ger voll im Trend. Das neue Er scheinungsbild und Markenzei chen soll die ganze Produktlinie kennzeichnen. Für den Schriftzug „Meran" wurde eine Jugendstil schrift ausgewählt, die bewußt an die glorreiche Blütezeit der Kur stadt erinnern soll. Die Segnung der önothek so wie der Büro- und Verwaltungs räume nahm der Untermaiser Pfar rer Eugen Mattersberger vor. Zuegg

geht nach Verona Rund 80 Angestellte sind betroffen Schon im Voijahr hat der Indu striebetrieb Zuegg, der vor allem Fruchtsäfte und Marmeladen her stellt, einen Teil seiner Produktion von Lana in die Industriezone von Verona verlegt. Am Donnerstag hat die Firmenleitung dem Be triebsrat mitgeteilt, daß innerhalb der kommenden zwölf Monate auch die verbliebenen Produk tionslinien nach Verona abgezo gen werden. Für die rund 80 be troffenen Arbeiter sollen laut Os wald Zuegg im Laufe dieses Jahres

Lösungen gefunden werden. Zu „Härtefällen" dürfe es dabei nicht kommen. Die Verwaltung indes sen bleibt weiterhin in Lana. Nur noch rund 15 Prozent der Zuegg-Produkte werden derzeit in Lana hergestellt. Neben der neuen Produktionsstätte in Verona ver fügt der Industriebetrieb auch über eine große Produktionsanla ge in Berlin. Insgesamt beschäftigt Zuegg zwischen 350 und 400 Per sonen. Als einen der Hauptgründe für die Verlegung der Produktion nennt Zuegg den Umstand, daß Obmann des Industriellenverban

des, zieht nun auch den Rest der Produktionslinien seines Industrie betriebes von Südtirol ab. Foto: „VB" sich der Industriebetrieb in Lana mitten im Dorf befinde und daß daher keine Ausweitung möglich sei. „Den Grund für einen anderen Standort habe ich seinerzeit nicht bekommen", sagt Zuegg. Beschleunigt worden sei die jet zige Entscheidung vor allem des halb, weil sein Betrieb demnächst außerhalb des Betriebsgeländes eine eigene Kläranlage hätte bau- > en müssen, um die Abwässer aus der Produktion

entsorgen zu können. „Wir sind ein privater Laden und müssen uns nach den Regeln, die der internationale Markt definiert, halten", so Zuegg. Nur wer mög lichst rationell und kostengünstig produziere, könne auf dem harten internationalen Markt auch in Zu kunft wettbewerbsfähig bleiben. Zum Schicksal der rund 80 Ar beiter, die in der Produktion be schäftigt sind, meint Zuegg, daß jetzt rund ein Jahr Zeit sei, Lösun gen zu finden. Ein Teil der Ange stellten könnte in die Verwaltung 'bzw

15
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1972/02_02_1972/DOL_1972_02_02_7_object_1640803.png
Pagina 7 di 18
Data: 02.02.1972
Descrizione fisica: 18
Einheimische Industrie,drosseln*? ln Lana werden Italiens größte Marmeladefabrik und ein Spritzmittelwerk eingeengt Nach dem Fall Margesin hat sich in Lana ein zweiter Fall angebahnt. Italiens größte Marmeladefabrik, die Firma C. & V. Zuegg AG, läuft Gefahr, in ihrer Entwicklung „gewaltsam gedrosselt“ zu werden, wenn der Gemeinderat nicht seine Haltung gegenüber den bestehenden Fabriken überdenkt. Das Gelände der Firma Zuegg ist nämlich gleich wie das des Spritzmittelwerkes Margesin

von Ortschaften sind. Die betroffenen Firmen machen demgegenüber geltend, daß eine Aussiedlung nicht in Frage käme. Wenn schon, würde sowohl Zuegg als auch Margesin Südtirol den Rücken kehren. Zuegg beschäftigt knapp 200 Belegschaftsmitglieder, Margesin deren 40. MERAN Aufliegende Listen Der Bürgermeister von Meran gibt be kannt, .daß die Nachtragslisten vom 1. Jänner 1971 bis zum 31. Dezember 1971 der Inhaber von Handwerksbe trieben, deren Familienangehörigen zu Lasten und deren mitarbeitenden Fami

Zuegg im Bebau ungsplan nicht als Industriezone einge- zeichnet wurde. „Keine Absicht“ war auch die Antwort von Vizebürgermeister Karl Innerhofer. Beide verweisen ebenso wie der frischgebackene Ortsobmann des Bauernbundes, Toni Margcsin-La- durner, auf die städtebaulichen Über legungen, wonach im Wohngebiet keine Industriebetriebe sein sollen. Franz Lösch, bis vor kurzem Obmann der Lanaer Bauern, weiters Gemeinde assessor für Schule, Kultur und Sport und hauptberuflich Genossenschaftsob mann

, vermutet bezüglich Zuegg, daß der Gemeinderat wohl ohne Schwierig keiten seine Haltung ändern werde, zu mal von seiten der Bevölkerung keine Opposition bestehe. Anders liege der Fall Margesin. Vizebürgermeister Innerhofer, haupt beruflich ebenfalls Obmann einer Obst genossenschaft, erblickt die Lösung dar in: „Der Firma Zuegg müßte die Mög lichkeit gegeben werden, jene Anlagen zu schaffen, die für sie lebensnotwendig sind.“ Bauernbundobmann Margesin, der auch Gemeinderat ist, vertritt in dieser Frage

folgende 'persönliche Meinung: „Zuegg _ soll auf der bestehenden Be- triebsflächo bauen, bis der zulässige um baute Raum erreicht ist." Persönlich ist Toni Margesin dagegen, neue Flächen für Industriezwecke rund um bestehende Fabriken auszuweisen. Doch Zuegg hat die zulässige Kubatur bereits längst verbaut. Das Unterneh men platzt aus allen Nähten. Firmen chef Rag. Carl Zuegg: „Es dürfte wohl weit und breit kaum einen Industriebe trieb geben, der auf so knappem Raum so viele Arbeiter beschäftigt

16
Giornali e riviste
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/1997/04_12_1997/NST_1997_12_04_9_object_1798304.png
Pagina 9 di 16
Data: 04.12.1997
Descrizione fisica: 16
verbindet“, mit den Landschaftsarchitekten An tonia Gresser aus Algund und Wolf Steinert aus Bay ern. Anschließend sind die Bürger aufgerufen, über die vorgestellten Themen mitzu diskutieren. Ort: Bürgersaal - Otto Huberstraße - Uhr zeit: 20.00 Uhr Zuegg - Grund wird umgestaltet Am Zuegg-Areal in Lana haben die Arbeiten begonnen. Grund genug, einen Blick hinter die Kidissen zu werfen, um mehr über das geplante Projekt zu erfahren. Buchvorstellung Meran(dm) Heute abend stellt der Pierretto-Verlag

nun definitiv beschlossen, den Vorschlag, eine GMBH für die Führung des Eis stadions zu gründen, in den Ge meinderat zu bringen. Von Delia Müller Mit der Inbetriebnahme der Mar meladenfabrik „Zuegg“ vor dem Ersten Weltkrieg wurden viele neue Arbeitsplätze in Lana ge schaffen. Im Laufe der Jahre wur den neben verschiedenen Marme ladensorten auch Fhichtsäfte her gestellt, mit denen der Durchbruch auf internationaler Ebene gelang. So konnte Zuegg seine Produktion erweitern und sich in Verona und in Sizilien

te nun ein Kompromiß zwischen Land, Gemeinde und Zuegg gefun den werden. Dieser sieht die Nut zung des Grundes zu einem Drittel für Wohnbaufläche und zu zwei Dritteln für Gewerbegebiet vor. Außerdem war es eine Bedingung der Gemeindeverwaltung, daß ein Kinderspielplatz in die Planung miteinbezogen wird.“ Zusammen mit dem Tribus-Platz, der ebenfalls bald umgestaltet wer den soll, wird also ein neues leben diges Zentrum in Lana entstehen. Dabei spielt die ungleiche Nutzung des Areals eine große Rolle

. „Eine solche gemischte Zone ist eine gute Lösung für alle“, meint Gütler. „Früher hat man reine Handwerks- und Industriezonen geschaffen. Heute sollte man be- waißt Wohn- und Arbeitsflächen Zusammenlegen, auch um den Verkehr zu verringern. Das Lärmproblem, mit dem die Nachbarn der Zuegg-Fabrik früher oft zu kämpfen hatten, wird sich nicht mehr stellen, da nur Kleinhandwerker und Dienstleistungsbetriebe angesie delt w'erden.“ Mit der Neugestaltung des Zu- egg-Grundes werden in Zukunft auch mehr Parkplätze entstehen

, daß man auf die Bedürfnisse der Angestellten Rücksicht nehmen möge. Man wurde sich auch bald einig und legte die Öffnungszeiten der Sonn- und Feiertage von 10.00- 18.00 Uhr durchgehend fest, mit ei ner kleinen Pause iilier Mittag. Doch nun Italien sich die Gewerk schaften, insbesonders aber der UIL, darüber beschwert, daß sie in die diesbezüglichen Diskussionen nicht miteinbezogen wurden. ROBERT SCHINDEL Lenitila Secession Lana, Lana 20.G0 Ohr Lana: Arbeiten auf dem Zuegg-Areal haben begonnen

17
Giornali e riviste
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/1998/21_11_1998/NST_1998_11_21_10_object_1790648.png
Pagina 10 di 16
Data: 21.11.1998
Descrizione fisica: 16
10 I m L a x d MERAN VINSCHGAU Zuegg-Fabrik soll unter Denkmalschutz gestellt werden Vinschgauer kaufen umweltbewußt ein Die Gemeinde Lana macht aus der Idee ein Projekt: Demnächst will man in der ehemaligen Zuegg-Fabnk ein Technikmuseum einrichten. Von Joachim In-neuhofen D er Vorschlag ist nicht mehr ganz neu. Die Idee ist bereits seit einiger Zeit unter den Verantwortlichen in Gemeinde und Kultur von Lana in aller Munde. Die Rede geht von einem Technikmuseum, das im ehemaligen Industriebe

trieb der Zuegg errichtet wer den soll. Zuegg hat bekanntlich seinen Sitz trotz aller Verspre chungen endgültig nach Verona verlegt. Den traditionsreichen leerstehenden Gebäuden wäre aller Voraussicht nach ein Schicksal auf dem Immobilien markt beschert, doch da will die Gemeinde ein Wörtchen mitre den. Die .Marktgemeinde Lana hat in der Vergangenheit immer wie der namhafte Hrfindersöhne hervorgehracht. etwa einen Luis Zuegg oder einen Johann Kravo- gel. der unter anderem das Schwungrad erfunden

erwarten. Denn während der Kulturtage in Lana, bei denen er einen Vortrag gehalten hat, so Gufler, sprach sich Stampfer für die Errich tung eines derartigen Museums aus. Stampfer möchte das leer stehende Industriegebäude der Zuegg unter Denkmalschutz stellen lassen. „Nicht, daß die Fabrik bereits das Alter erreicht hätte, um unter Denkmalschutz gestellt zu werden“, erklärt der Bürgermeister die Situation, „sondern es handelt sich bei der Zuegg-Fabrik um ein techni sches Kulturgut." Die Fabriks gebäude

18