verdient der Hausherrenführer, der „nur" den Namen Stark führt, den Superlativ „Stärkster", denn er ist unter den drei Hausherrenführern Pistor, Moißl. Stark der radikalste, mit einem Wort: der Kuhfladen- Stark. Das Organ dieses Stark, nicht das mündliche, son dern das gedruckte Schreiorgan des Stark, tobt derzeit heftiglich gegen den Konkurrenten Pistor und witft ihm hausbesitzerische Schwächlichkeit und Tatenlosigkeit vor. Der „Oe st erreich ische Hausbesitz", so heißt die Zeitung des Starkschen
Reformverbandes, weiß auch sonst allerhand Kulisiengeheimnisie aus dem Hausherren- spektakelstück auszuplaudern. So erfährt die Stark-Zeitung aus zuverlässiger Quelle, „daß es beim Haus- und Grundbesitzerverein in Innsbruck einen großen Krach gegen Pistor gab, weil dieser bisher nicht das Geringste für die Hausbesitzer lei stete, und wurde bereits mit dem Austritt des Vereines aus dem Reichsbund des Pistor und dem Uebertritt in den Reformverband, der radikaler kämpft, gedroht, worauf Pistor eine drei Seiten
! Wir werden vielleicht ttt einer Wahlschlacht, und das wäre der besiere Fall, über diese Angelegenheit zu entscheiden haben. Ausreden und Amtsblatt. Wir haben unlängst festgestellt, und zwar nicht am ersten Fall, daß zwischen Wagnerscher Druckerei und Wagnerschen Zeitungen ein unanständiges System kom munizierender Röhren besteht, und an der Tatsache der vorzeitigen Verlautbarung der Wahltermine zur Landtags und Gemeinderatswahl in der „Neuesten Zeitung" den nicht unbegründeten Verdacht ausgesprochen
, daß die „Neueste Zeitung" diese Daten eben schon dem Manuskript zum Landesverordnungsblatt, das bei Wagner gedruckt wird, entnommen hat, was sicherlich ein grober Unfug, wenn nicht mehr ist. Das Abendblatt der „Nachrichten" voltigiert über unsere unangenehme Feststellung, die sicher nicht daneben getroffen hat, mit einer Ausrede hinweg, die mindestens den Beisatz „faul" verdient. Es leugnet natürlich die wirkliche Quelle ab und schreibt: „Vor allem haben wir unsere Kenntnis nicht aus dem „Boten für Tirol
einer amtlichen Äussendung über die Wahlausschreibung. Ja, gestern noch war dies nicht dev Fast. Wir glauben überhaupt nicht, daß eine solche amtliche Aussendung erfolgt ist. und halten da? nur für eine hinkende Lüge der „Neuesten Zeitung". Dieser Fall gäbe überhaupt einmal Anlaß, über Zweck und Bedeutung des Amtsblattes „Bote für Tirol" nachzudenken. Wozu ein solches Amtsblatt, das erstens mit seiner Auflage von 150 bis 200 Exemplaren fast unter Ausschluß der Oeffentlichkeit erscheint