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Der Burggräfler
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Pagina 10 di 10
Data: 22.03.1924
Descrizione fisica: 10
Veite ID 88 mti 1984 Wir geben nun im folgenden die uns vom M. M. G. V. zugegangene Erwiderung: ! Dem deutschen Tagblati „Meraner Zeitung' i blieb es vorbehalteil, unseren heimatlichen Männer- Gesangverein, der auf ein mehr als 60jähr:ges Be- stchcn zurückblickt, in einer Weife zu beschimpfen iurd zu beleidigen, die jeden Menschen von Anstand und Gesittung mit tiefster Abscheu und Entrüstung er füllen muß. Durch einige „Zustimmungen' aus den Kreisen der „Gekränkten' ermuntert, sah

sich die „Meraner Zeitung' veranlaßt, alle Mineil sprin geil zn lassen und die giftgeschwollcnsten Wutbom- ben gegen den M. Dt. G. B. und dessen Leitung zu schleudern. Eine Tageszeitung darf ilach allen Toilarten schimpfen, beleidigen uild anschwärzen; einer Faschingszeitung wird aber verboten, ihren Humor spielen zu lassen über menschliche Schwächen,, geschweige denn gar über Schwächen der „Meraner Zeitung' selbst. Wer dort nur lciio-rührt, ist feige, genieul, giftig und all der schönen Dinge mehr und muß motu

proprio des Verlages der „Meraner Zei tung' vernichtet werden. Der Ernst der Lage liegt darin, daß die „Meraner Zeitung' in ihrem Rache durst versuchte, aus den paar harinlosen Fastnachts- verscn der Laute deni M. M. G. V. einen Strick zu drehen und sein Ansehen in den Kot zu zerren. Es muß ausdrücklich betont werden, daß Me in der „Laute' über die „Meraner Zeitung' gemachten Verse nicht etwa frei erfundene Lügen siild, sondern humoristisch-satirische Behaiwlungen tatsächlicher

schristftclleri.icher Leistungen der „Meraner Zeitung' Wer seinerzeit die bezüglichen Artikel dieses Blattes las, wird in deil beideil Versen der „Laute', bc- ritclt: „Der Tailtc ins Stanlinbuch' und „Ins Stammbuch' nichts finden als eine verdiente Zu rechtweisung. Wer sein eigenes Nest beschmutzt und das Unglück einzelner Mitmenschen in dem Fa schingsblatt „Die Tante vom Pfarrplatz' zu fri volem Spott benützt, hat jedes Recht verwirkt, an der „Laute' Kritik zu üben und den Meraner M. G. V. mit Bcleidigungeii und Schimpfiaden

zu über- bäuscll. Ein „Beifall-Spender', der sein „frech gegen deutsche Mitbürger, ebenso feige 'gegen An derssprachige' hinaussalbadert, wünschte wohl gar, die Laute sollte sich die Anrempelung italienischer Mitbürger zuni Ziele stecken! Wie sollte sonst der Beweis an Mut gegenüber „Anderssprachigen' ge meint sein? Vielleicht sagt uns das die zustim- inungsfrohe „Meraner Zeitung'. Auch der M. M. G. V. ist im Besitze zahlreicher Zustimmungen ge rade ill dein Punkte, der ^vahrschcinlich die größte Siedehitze

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 4
Data: 15.02.1925
Descrizione fisica: 4
Frauen und unsere Kinder? Nein, das ist nicht der Weg zur Freiheit, sondern nur noch tiefer in die Knechtschaft hinein. Die Freiheit muß uns werden und wird uns werden, wenn in Europa an Stelle der rohen Macht wieder das Recht legiert! Mir und die Auslands- presie. Über die Rede des Abg. Dr. Tinzl zum Unterrichtsetat hat auch die „Züricher Zeitung' und der „Morgen' (Olten) einen Bericht gebracht. Weiters bringen die „Freiburger Nach richten' einen Artikel über „Italien und die deutsche Min derheit

vom damaligen Unter staatssekretär Acerbo). Die Rede über die Schulverhältnisse, die unser Abgeord neter Dr. Tinzl letzthin in der Kammer hielt, wurde im Aus lande von verschiedenen anderen Blättern, die ihren Inhalt mehr oder weniger ausführlich Wiedergaben, gewürdigt. So haben die „Münchner Neuesten Nachrichten', die „Saar brücker Zeitung', die „Frankfurter Zeitung', die „Rheinisch- Westfälische Zeitung', die „Deutsche Tageszeitung', die „Deutsche Zeitung' (Berlin), sowie die lettische „Tages zeitung

Aufenthaltes in un serem Gebiete. Sie führt ihre Anwaltschaft für das deutsche Volk südlich des Brenners mit vornehmer und zugleich tief aufrüttelnder Sachlichkeit. Diese Schrift hat in England und Amerika großes Aufsehen gemacht. Durch die Schweizer Presse ging in letzter Zeit die Nachricht von der Jtalianisierung der Hotels und brachten darüber die „Neue Aargauer Zeitung', der „St. Gallner Stadtanzeiger', der „Schweizer Lauer' (Bern), sowie das „Brugger Tagblatt' Notizen. In der „Rheinisch-Westfälischen

Zeitung' erschien ein von Dr. Otto Peters gezeichneter Artikel über „Deutsche Kunst in . . .' (der verbotene Name), in welchem der Ver fasser den Unterschied zwischen der südlichen und nördlichen Hälfte der Provinz Trient vom Kunststandpunkte aus dar legt und zum Schluffe kommt, daß „gegen die Denkmäler des Geistes alles politische Getriebe machtlos sein werde.' Der Wiener Korrespondent des „Secolo' regt sich un geheuer darüber auf, daß die „Reichspost' sich für die Sache unseres Landes interessiert

und darüber die Öffentlichkeit un terrichtet. „Nachdem diese Zeitung' — so schreibt der „Se colo '-Korrespondent — „einen langen Protest der deutschen .Trentiner' gegen die faschistische Unterdrückung veröffentlicht, spricht sie die Hoffnung aus, daß die Stimme dieser Unzu friedenen in der ganzen Welt Gehör finden möge und daß die anderen Mächte Europas doch endlich Italien sagen werden, daß es die Deutschen unseres Landes zivil behandeln müffe. Dieser Appell für ein internationales Einschreiten

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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 6
Data: 15.08.1927
Descrizione fisica: 6
durch tägliche objektive Berichterstattung, sowohl was den politischen Teil wie das lokale Leben betrifft, verbessern wird, um so die Kraft des Regierungssystems, roelche Kraft aus der Reinheit und Gerechtigkeit seiner reinen Arbeitsweise entspringt, zu stabilisieren. Giarratana. Zum Abschied. Ich scheide heute von meiner Stelle als Direktor dieser von mir im März 1926 gegründeten Zeitung, der ich! mich mit der ganzen Liebe eines Journalisten hingab, der hohen Mission, die die „Alpenzeitung" bis her

und gefestigten Werkes kue besten Erfolge wünsche. Leo Negrelli. In der „Provincia di Bolz Mw" wird der Direk- kumswechsel mit folgender Kampfansage verlautbart: Mit heutigem Tage wird diese Zeitung, die ein schwaches italienisches Echo des Südtiroler Lebens dar- iteXtt, Organ der faschistischen Prdvinzialorganisation. . _ Die Direktion der Partei, welche mit wachsamer Aufmerksamkeit die Schritte des Faschismus in Südtirol «'erfolgt, war der Ansicht, es wäre Zeit, die Wirkung 8u verstärken

das Gegenteil davon anstrebt. Weshalb sollte es nun in diesem Falle anders sein? Um eines Mussolini willen beugt Rom seine Grund sätze noch lange nicht; es macht nicht Augenblickspo litik, sondern Ewigkeitspolitik. Von anderer Seite ,z. B. der „Münchner Zeitung") sprach man davon, der Papst beabsichtige, die deutsche Diözese Trient einzuverleiben. Auch diese Vermutung spricht von einer phänomenalen Unkenntnis der Tatsachen. Wie wenig Rom geneigt ist, Diözesen aufzuheben, beweist allein schon die Tatsachie

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 13.07.1922
Descrizione fisica: 6
. Einen sehr anschaulichen Einblick in das so vielgestaltete Getriebe einer modernen Zeitung gewährt das soeben Im Rahmen der „Zellen- bücherei' bei Dürr 6- Weber in Leipzig erschei nende Buch. „Wie entsteht eine Zeiüing? Tage buchblätter eines Redakteurs' von Dr. Hans Simon. Der Verfasser teilt hier auch einen sehr beherzigenswerten „Zeitungs-Knigge' mit, dem wir einige Aphorismen entnehmen. Redakteure find auch nur Menschen, die sich Jrrtmn Vorbehalten müssen. Das vergiß nicht. Zeitungen werden in der denkbar

kürzesten Zeit mit der Uhr in der Hand hergestellt. Das sollte manche Flüchtigkeit erklären und — ent schuldigen. Halte bei Redaktionsbesuchen den Redakteur nicht unnötig auf, denn feine Zeit ist kostbar, seine Höflichkeit ober unerschöpflich. Vergiß nicht, daß die Zeitung je dem etwas bringe«n soll, und daß sie nicht nur deinen besonderen Wünschen und Interessen dienen kann. B i st d u mit deiner Zeitung zu frieden, so sage es anderen, bist du unzufrieden, so sage es der Redak tion

. Bist du durch ein Inserat zu einem Einkauf veranlaßt worden, so sage es dem betreffenden Ge schäftsmann, in welcher Zeitung du da» Inserat gelesen ha st. Unter st ütze den Inseratenteil deiner Zeitung. Wirb für deine Zeitung, denn du stärkst damit das Zeitungsunter nehmen und hast selbst di« Vorteile der gesteigerten Leistungsfähig keit des Blattes. Laß deine Zeitung, wenn du sie nicht mehr benötigst, gelegentlich In der Eisenbahn, Straßenbahn, überhauptdort, wosieLeserfinden kann, liegen, damit sich vielleicht neue

Anhänger und Abonnenten desBlatterfinden. Unterstütze deine Zeitung, wo du nur k a n n st, denn vondenAbonne- mentsbeiträgen allein kann sie nicht existieren. Ernennung. A«us Innsbruck wird uns ge schrieben: Der Papst hat den RatiLNalrat Hosrat Dr. AetMüian «Schöpfer pn Prvtonotarius apo- ftoücus ernannt. Die Verfolgung btt Mörder! MthenauS. Berlin, 13. Juli. Zur Verfolgung der Mörder Mathenaus, djx sich in den ausgedehnten Wäl dern bei Gardeleben (IM Kilometer nordiwest- lich von Dresden) aiffhalten

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 14.02.1930
Descrizione fisica: 6
des verbrecherischen Attentates gegen die Trie ste? Zeitung..Il Popolo dl Trieste' ist gestern «achls um 2.!0 Uhr seinen schweren Verletzun gen erlegen. Zm Laufe des gestrigen Nachmittages batte sich der Zustand des Kollegen Neri neuerdings verschlimmert, die Badioskopie hatte das Vor handensein eines weiteren Granatsplitters im linken Beinstümpfe ergeben, weswegen an eine neuerliche Operation geschritten werden muhte. Nack) der Operation empfing Neri den Besuch seines Vaters und Bruders und bat

auch um einen Priester. Bald daraus beaanu de« Todes kampf des schon febr geschwächten verwunde- ten. Seine legten Worte im Delirium galten noch seinen Arbeitskollegen und seiner Zeltung: ..Jehl sind meine kolleaen alle bei der Arbeit... Die Zeitung brennt. Die Zeitung must erschei nen. Sie muß unbedingt erscheinen. Der „Po polo di Trieste' . . .' Der lehte Satz erstickte im Todesröchetn. Die Kunde vom Hinscheiden des Journalisten Guido Neri bat in der ganzen Stadt tiefen Ein druck hervorgerufen. In den krüben

Morgenstunden wurde der Leichnam in einen zur Leichenkammer umge wandelten Saal des „Popolo dl Trieste' über führt. An seiner Babre hielten die Redakteure oer Zeitung die Ehrenwache, wahrend die Be völkerung in pietätvollem Pilgeriuge dem Opfer des schändlichen Alteniales ihre Huldigung dar brachte. Ungeheuer ist die Zahl der einlangende» Bci- leidsdepeschen. Zahlreiche Blumen und kränze wurden an der Bahre niedergelegt. Im Lause des Nachmittag wurde der Leich nam vom Piaste der Zeitung an den Sitz

der fascistischen Partei überführt. Von seinen Arbeitskollegen getragen wurde der Sarq zuerst in die Druckerei gebracht, wo Guido Neri unter dem Ticken der Sekwafchinen den lebten Gruft der Zeitung erbielt. Viel Volk geleitete den Trauerzug. Die Geschäfte waren alle geschlossen und von den Häusern wehen die lrauerumslorten Fahnen. Zum Zeichen der Trauer wurden für heute abends alle öffentlichen Vorstellungen abgesagt. Der Heilige Vater Papst Pins XI. hatte dem Kollegen Neri am Sterbebette durch ve«> Bischof

Roma. 13. Februar S. C. der Regierungschef hat eine Prämie von Lire Ivv.lM für d«? Entdeckung der Atten täter von Trieste ausgelebt. AilsrogiN d!« L«. Roma. 13. Februar Abg. Eugenio Coselschi hat an die Präsident schaft der Kammer folgende Anfragen gerichtet: 1. An das Innenministerium, »um Zu erfah ren, ob das gehässige Attentat aegen die fasci stische Zeitung „Il Popolo di Trieste' in Zu sammenhang stehe mit der terroristischen Aktion àes geheimen ausländischen Verbandes, der sich anmaßt

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 19.07.1930
Descrizione fisica: 6
mir g. B. in blütendustenden Lenzen die zarte Muse der Dichtkunst an unsere Schreibmaschine spann ten und in der Zeitung ein rührendes liebliches sFrühlingsgedicht vom Stapel ließen, hat im Nu die Natur mit einein echt winterlichen Schnee gestöber einen gar nicht stilgemäßen Nahmen gum Frühlingsgedichte in der Zeitung geliefert. Auch im letzten Winter, als wir mit der ganzen Inbrunst unserer Seele den ersten ISchnee und des Winters männliche Kraft be grüßten, stieg da nicht allfogleich das Barometer, um unser Preislied

mit einem niederträchtigen Tauwetter in den Quatsch zu ziehen. Vor kurzer Zeit, als des Sommers heißer Odem über dem Lande brütete und alles unter der unerträglichen Hitze seufzte und schwitzte, griffen wir gleicherweise im Schmeiße unseres Angesichtes zur Schreibmaschine und aus dem Tippen sprang ein Notschrei über die Talsache» daß die Julihitze in Bolzano kein leerer Wahn ist. Tags darauf — natürlich Wetterumschwung, als wollten die wettermachenden Gewalten sich durch das, was die Zeitung schreibt, justament

nicht beeinflussen lassen. In der Zeitung konnte man von der Julihitze lesen, während das Thermometer Novembertemperaturen regi strierte. Grausame Ironie des Schicksals! Doch man darf sich vom Schicksal nicht unterkriegen lassen. Im Gegenteil. Nach all diesen Fest ste lungen lind Erfahrungen liegt es sonnenklar au der Hand, daß zwischen den Wettermachern und der Presse eine alte Fehde bestehen muß. Schreibt die Zeitung etwas über das Wetter, so reagiert dasselbe unmittelbar mit einem De menti

, mit einer meteorologischen Tatsache, die gerade das Gegenteil vom Zeitungsberichte auf der Wetterbühne zur Aufführung bringt. Nicht umsonst besagt ein altes Sprichwort: Durch Erfahrnng wird man klug! So haben wir wieder zur Schreibmaschine ge griffen, um das derzeitige ekelhafte Juliwetter in die „Zeitung zu geben', mit der felsenfesten Ueberzeugung, daß der gewünschte — logische >— Effekt, ein richtig funktionierendes Juli wetter, nicht ausleiven wird. Ausstellungschronik Die vom Dopolavoro organisierte echte Reichs

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 24.06.1926
Descrizione fisica: 8
, vierteljährig 4 Mre und monatlich 1.S0 Lire. Bauern! Der „Bauernbote' «ist Euer Änteressenoertreterl Wenn Euch jemand Vormacht, daß «der „Bauern- bà' nur «àie Beilage àer «anderen Zeitung sein wlird, daß der „Bauernbà' «als selbständi ges Blatt nicht bewilligt werden wM, so erklä ren wir Euch, daß wir «bereits Mens der Regie rung die Bewilligung zur Herausgabe dieses unseres eigenes Wattes erhalten haben, und zwar als Organ des Dauernbundes. Alle Mär chen, die man -Euch vormacht, um den „Bauern

bà' nicht zu beziehen, sind Lügen und haben nur den einen Zweck, zu verhindern, -daß auch der Bauernstand fein eigenes^ unabhängiges Sprachrohr ha!d, das seine Interessen und Wün sche im öffentlichen Leben bekanntgibt. Bauemi Es list notwendig, daß man auch die Wünsche des Bauernstandes «an maßgebenden Stellen, in der OeffenWchkeit hört, es ist daher notwendig, daß -ihr selbst fleißig -an di-eser Zeitung mitarbeite«, Artikel schreibt!, Bauernbriefe sendet und Eure Neuigkeiten dem „Bauernboten' Mitteilt

. «Es ist serners notwendig, daß Jkr vor «allem zuerst ÄbnehrNer dieses ,HZ>auernb0ven' werdet!, Euren Nachbar als Abnehmer hierfür gewinnlt und schaut, daß alle -Eure bäuerlichen Standeskolle- , gen die Zeitung halten. Sammelt sofort Mon- neniten, Slbn-eihmerund sendet die Liste umgehend an das Sàeàriab des Bauernbundes, Mühl gasse 13. S. Stock. Mit 1. Juli schon beabsichtig igen m>r, die Zeitung herauszugeben, beabsichti gen- mir, den „Bauernboten' -als «öffentlichen Sprecher der bäuerlichen Interessen

hinauszu- schicken vor blas Forum der Oesfentlikchkeit, in unsere heimatlichen Taue und Täler. Bauern! Durch Eure Mitarbeit -an der Zeitung weidet Ihr zu Aposteln Eures Standes! Man wi-rd versuchen, Euch zu -überreden, die Zeitung nicht zu bestellen usw. und Euch olles mögliche vorlügen. Die dies -tun, sind! dieselben Leute, welche gegen die unabhängige Standes organisation der Landwirtschaft der Bauern -agitieren, es sind die Totengräber Eures Stan des, Eures Grund und Bodens. Der Dauern stand braucht

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 24.08.1927
Descrizione fisica: 6
.-dentschen Handelsbeziehungen st. Berlin. 23. — Die „Deutsche/Allgemeine Zeitung' beschäftigt sich mit den italo-deutschen Handelsbeziehungen und hebt die starke Ver minderung des deutschen Exportes nach Ita lien, der von 139 Millionen Mark (im ersten Vierteljahr 1926) auf 84.3 Millionen in der gleichen Periode 1927 gesunken ist, während der italienische Export nach Deutschland in den entsprechenden Zeitabschnitten von 73 Millio nen auf 118 Millionen gestiegen ist. Bei der Prüfung der Ursachen

dieser gewal tigen Unterschiede, spricht die genannte Zeitung iiber verschiedene italienische Dekrete, die den Schutz der einheimischen Industrie und die Ausscheidung der ausländischen Konkurrenz be zwecken. Die Zeitung behauptet, daß diese De krete dem Wortlaut und dem Geiste des italo- deutschen Handelsvertrages nicht entsprechen, da im ersten Artikel des Vertrages gegenseitige Vorzugsrechte und gleiche Erleichterungen je der Art vorgeschrieben seien, während man der zeit von einer beiderseitig gleichen

, praktischen Anwendung der Artikel des Vertrages gar nicht reden könne. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung' erinnert dann an die ungeheure M«?ge der von Deutsch- dmd gekauften Landproduste Italiens und un terstreicht das Verhalten der deutschen Regie rung, àie immer bestrebt gewesen sei, den ita lienischen Exporteuren eine gerechte und entge genkommende Behandlung zu sichern, und be hauptet ferner, daß der große italienische Ex port nach. Deutschland, an dem breite Kreise der Landwirtschaft, Industrie sowie

, keine Zeitung erscheint. Die Nuhe ist jedoch nicht gestört wor den. .... in Argentinien st. Buenos Aires, 23. — In verschiedenen Städten Argentiniens, besonders in Buenos Aires, Rosario und S. F6 wurde gestern die Arbeit in allen Fabriken und Werkstätten nie dergelegt. Verschiedene Unruhen werden ge meldet. In den Gefängnissen verweigerten die Häftlinge zum Zeichen ihres Protestes die Nah rungsaufnahme. Zahlreiche Häuser nordame rikanischer Geschäftsleute wurden mit Steinen beworfen. Die Polizei hat öfters

und Vanzettis. Die „Tribuna' schreibt, der Tod dulde keiner lei Spekulationen, während die zweifache Hin richtung nur das Ergebnis einer siebenjährigen Spekulation der Freimaurerei sei, gegen welche die Regierung ebnes sogenannten hyperdemo kratischen Staates, und sei es auch auf über triebene Art, reagiert habe. Die genannte Zeitung bemerkt weiter, wenn in einem Lande die tragische Seite des Schick sals der beiden Opfer ernstlich gefühlt wurde, so sei dieses Land Italien gewosen; ohne theatra» lische

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 12 di 14
Data: 24.10.1925
Descrizione fisica: 14
Darmträgheil und Stuhlver- -lopfung und das dadurch hervorgerufene Unbehagen. Schachtel Li« k.—. In allen Apotheken. Ständiges Lager: C. Rößler, Dolzono. Meine Rundschau so» Spork. Vm s * Die erste deutsche Zeitung iu Amerika. Bereits vor mehr als 175 Jahren ist in Ame rika die erst« deutsche Zeitung erschienen, ein Zeichen dasür, wie alt bereits deutscher Geist und deutsche Kultur in Amerika sind. Die erste Nummer erschien am 2V. August 1739. Der Drucker, Herausgeber und Schriftleiter war Christoph Saur

, der dadurch seinem Na men ein unvergängliches Denkmal setzt«. Die Zeitung sührte den Titel: „Der Hochdeutsch- Pensylvanische Geschichl-Schreiber, oder Sammlung wichtiger Nachrichten aus dem Natur- uiü> Kirchenreich. Erstes Stück. .August 20, 1739.' Es erschienen damals in ganz Amerika erst sünf (englische) Zeitungen. In der ganzen Welt stand das Zeitungs wesen noch in der Kindheit. Saurs Zeilung muhte meistens durch Fuhrleute verteilt wer den. Wir lesen, daß einige Jahre später. Fuhrleute

, welche auf der Canestoga Land straße Saurs Zeitung an die Abnehmer Ab gaben, sich darüber beklagten, daß sie dadurch zu lange auf ihren Wegen ausgehalten wür den. Zuerst erschien das Blatt monatlich, vom Jahre 1748 an halbmonatlich und 177ö ward es wöchentlich. Im Jahre 1751 belief sich die Zahl der Abonnenten scl^on auf 4090! Welch einen eisernen Fleiß, welch eine Ge schicklichkeit und welchen Geschäflsciser muß der Mann gehabt haben! Neben dieser außer ordentlichen Tatkraft besaß Saur eine «cht deutsche

Gewissenhastigkeil, Redlichkeit und Bescheidenheit. Er war weil davon entfernt, eine Zeitung in gewöhnlichem Sinne des Wortes herausgeben zu wollen. Sein sittlicher Charakter sträubte sich dagegen, zur Verbrei tung unzuverlässiger Nachrichten die Hand zu bieten, oder Lesestoff zum bloßen Zeitvertreib zu liefern. * Im Gefängnis reich geworden. Dieser Tage wurde in dem amerikanischen Gefäng nis Sing-Smg ein Gefangener entlassen, der Sportliche Nachrichten. Lejchlachletikmeetlng des Sportverbandss Alerauo

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 12.01.1929
Descrizione fisica: 6
Seste Z «Alpen-Jeirvng^ Samstag, ben 12. banner 1929 r^iekunz un6 presse T!- d->sä,»z- Ausnahm- «mlà d-- Pnbà» und ihr- U.W ^ Die Sliiüpathie. welche die Schülerzeitnng „A ViUil!« dell'Alto Adige' bei den Oberetschern 5^indcrn und ihren Familien begagnet, veran laßt un? in großen Zügen die Grundmotive einer Prüfung zu unterziehen, welche die Schaf fung dieser Zeitung zur Folge hatten, ferner die Ziele nationalen, erzieherischen und didakti schen Charakters, die dieselbe zu erreichen

sich vorgenommen hat. Vor allem ein paar Daten aus der Chronik: Die erste Nummer erschien am 13. April über Auftrag des On. Marrànci, der >n der Folge dieser Zeitung sein« ganze moralische und ma terielle Unterstützung «»gedeihen ließ. Das Pro- v'mzialsetretariat der fascistischen Lehrer über nahm sie !» eigener Gebahrung, dem Schul- iiispektor Herr Cav. Dalpiaz wurde die Direk tion und die Redaktion anvertraut. Der kgl. Studienprovveditore in Trento, Coinm. Luigi Molina, wies alle Lehrer und alle Schulen

, die wir nun folgen lassen werden, so loffeii w?r, auch das große Publikum davon überzeugen. Ein anregender Lehröchclf. Aus welchen Gründen wurde die Schüler- zeitung „Il Balilla dell'Alto Adige* ins Leven gerufen? Aus Gründen der Umgebung, in ser der Schü ler lebt. In der Provinz von Bolzano erschei nen keine italienisch geschriebenen Schiilerzeit- schrifteii .welche sich für die Tugend nir Erler nung der italienischen Sprache eignen würden. Es bestehen jedoch zwei Jugendzeitschriften

. Spontan das Werk der Erziehung und der Didaktik der italienischen Schule fortzusetzen. Di« Zeitung stellt gerade, was dieses betrifft ein lebendiges Hilfsmittel dar. das geeignet ist, dl« zahlreichen Lücken, die eventuell in der Durch führung des Programmes verbleiben können,' zu füllen. j Weiters die religiöse, morallsche und spiri tuell« Erziehung der Balilla und der ileinen Italienerinnen, nach den Richtlinien der Opera Nazionale Balilla zu fördern. j Dem Publikum die tatsächlichen erzieherischen

und Durchführung der Reform Gentile in ihrem wirklichen Geiste be hilflich zu sein. Die Leitung wird somit eine Art „Kinder Athen' sein, in welchem der Lehrer Normen, Anregungen und Beispiele für seine Kultur und seme Aktion finden kann. Durch die Zeitung nationale Durchdringungs arbeit zu leisten, bofonders im Familienkreise und damit die Sympathie der Bevölkerung für die Schule wachzurufen. Die Mitarbeit der Schüler Mit welchen spirituellen Mitteln arbeitet nun der „Balilla'? Durch die Mitarbeit

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Pagina 3 di 6
Data: 29.10.1927
Descrizione fisica: 6
Samstag» öen 29. Oktober 1927 .Alpenzelkttng? Seile 3 Eine schauerliche Geschichte ohne Titel Der Chroms? einer Zeitung soll bekanntlich hinter allem her sein, was da kreucht und fleucht, beim wer heutzutage 23 Cent. für eine Zeitung ausgibt, glaubt mit Fug und Recht Anspruch auf mindestens eine gruselige Geschichte zu haben, bei der er ÄÄ>t bloß den Titel allein zu lesen braucht, wid er dies ansonsten mit den übrige» Nachrichà zu tun pflegt. Und findet er besagte Schaudergeschichte

waltung dem Chronisten einer Zeitung alle mög lichen Legitimationen, auf daß er sich von einem Punkt der Stadt zum anderen so rasch als mög lich transferieren könne, auf daß ihm alle Pfor ten offenstehen, auf daß er allen Geheimnissen lauschen könne, nicht umsonst hat Mutter Natur schon äußerlich den Chronisten mit besonderen Merkmalen und Cmpfangsapparaten ausgestat tet, welche ein Polizeihund , zum Beispiel erst nach Absolvierung verschiedener Kurse zu erlan gen pflegt. Chronist

ist die menschgewordene Geschwindig keit, der personifizierte Scharfsinn, der schlecht bezahlte Sherlok-Holmes, der moderne Märchen erzähler aus Tausend und eine Nacht. Der Chronist ist überall und nirgends z--l fin den: wenn er gar nicht aufzutreiben ist, dann steckt er totsicher im Cafe. In Bolzano — im Stadtcafe. Dort erfährt er die letzten Nachrich ten vom Nachmittag schon vormittags, dort wartet cr auf die Verkehrsunfälle, dort er lauscht er jene pikanten Episoden, deren Lektüre den Leser einer Zeitung

Schluchten, sei» Herz gehört allen! Von ihm wird viel verlangt, sehr viel sogar: er muß alles wissen, er ^nuß allwissender sein als der liebe Herrgott.!,selber, wehe ihm, wenn einmal eine àlte Mähre kraftlos aus der Straße zusammenbricht und- davon am. mächstetv Tage' nichts in der Zeitung geschrieben'steht. Die fünf oder acht Personen, die dem Zusammenbruch der Mähre beigewohnt haben, werden ihm diese Unterlassungssünde nie und nimmer verzeihen. Bei. jeder Gel^enheit werden sie es ihm unter die' Nase

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 14.01.1931
Descrizione fisica: 6
Mittwoch, de» Immer lWI- Mus «ßem QerSekissssle „Alpen-Zeitung' kifsrsuckt ist «ins l.sl«t»ns«kakt. Die Eifersucht ist ein star arges Uebel. beson ders wenn sie in der Ehe auftritt. Da kann sie jede Freude verscheuchen, zu den unerquicklich sten Szenen führen, ja sie macht aar manchino! vor Gewalttätigkeiten nicht Halt. Und wenn man die Ursache sucht, so ist es gewöhnlich nur ein Phantasiegebilde des einen oder des anderen Teiles, das sich in einer schlimmen Stunde im Gehirne festgseht

langes „Freilich — sie hat dreißig Jahre gebraucht, um dreiundMvanzig zu werden.' Sie Wenzeitung im Fahre M Nach gewissen Prophezeiungen hätten wir am 1. Jänner 1031 sterben sollen. Wir brauchen wohl unser Dezember-Dementi nicht zu erneuern, ein Blick in die Zeitung .genügt, um auch den uugläubicislen Thomas zu überzcuae». daß wir . .. leben. Die Existenz unserer Zeitung ist heute mehr den je gesichert, und das danken wir haupt sächlich dem weiten Kreise unserer treuen Abonnenlenschar. die. obgleich

wir zu Ende des Vor jahres von der üblichen marktschreierischen Abonnenienkampaqne abgesehen haben, den Bemü der „Alpenzeitung' auch für das neue Jahr erneuert hat. Und nicht bloß das. Viele neue Abon nenten hat unser Blalt qewonnen, sodaß wir setzt, bei der Ansstellnng des kostenvoranschlages für 19Z1 ohne finanzielle Sorgen der Zukunft ins Auge schauen können. Außerdem ermöglicht uns dieser in der Bestellung unserer Zeitung liegende schönste Smnpalhicbeweis, weilers der IZjirozenlige Abbau

die AUlhilse des Publikums, das unsere unermüdliche Tages- und Nachtarbeit mit Wohlwollen und Interesse verfolgt, weil es weiß, daß unser Wirken einzig und allein dem In- tersse der Oberelscher Bevölkerung gilt. Ans de» Zeilen unseres Blattes spricht täglich die Liebe zu Italien, die Liebe zu unserem Volke! l Die Milhilse des Publikums, dle uns am willkommensten ist uud die auf indirette»» Wegs zu de» dadurch ermöglichten weiteren Ausbau der Zeitung ihm selbst zu Gnle kommt, begeht im Abonnement

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 10.11.1929
Descrizione fisica: 8
wohnten auch die Vize- sekretäre der Partei, On. Starace und On. Mel« chiari bei. Phantastische Erfindungen der „BossischenZeitnng über den — wmmeàn Krieg zwischen Italien und Jugoslawien! Roma. 0. November. Das „Giornale d'Italia' berichtet von einein sensationellen Artikel der „Voss i- schen Zeitung' über angebliche politische und militärische Pläne Italiens gegen Jugo slawien. Die deutsche Zeitung hat den ange führten Artikel aus Belgrad erhalten) doch er könnte auch aus einer anderen Quelle

stammen, da die „Vossische Zeitung' sich nur gar zu oft als Sprachrohr der französischen Propaganda entpuppt hat. Der Artikel meint, daß General Zivkowitfch, sobald er die Zügel der Regierung übernommen hatte, mit Italien gute Beziehungen anzu bahnen versucht hat, was ihm aber nicht ge lungen ist, weil dies Italien nicht gewollt hat. Weiters heißt es im genannten Artikel: «Die Gründe der italienischen Haltung sind sicherlich ili der Mentalität des Fascismus zu suchen, der einen großen politischen

, die dieser Staat verfolgt und die zum Kriege führen kann, der von allen als für den europäischen Frieden gefährlich angesehen wird. Daß die „Vossische Zeitung' sich für ein sol ches Manöver hergibt, nimmt nach all denk was wir schon oben gesagt haben, nicht Wun der.' Das „Giornale d'Italia' schließt wie folgt: „Für heute beschränken wir uns darauf, ein fach auf diese neuen typischen Manöver hinzu weisen, die Italien und seine Politik in ein schiefes Licht stellen möchten. Wir können aber nicht umhin

, an dieser Stelle in Erinnerung zu bringen, daß gerade die „Vossische Zeitung' aus dem Gebiete der falschen Dokumente über die Südslawen bereits ans eine alte Tradition zurückschauen kann, die bis auf jene Zeit zu rückreicht, da dieses System dem Dallplatz in Wien und seinen Provokationsagenten beson ders lieb war, von denen einer auch gerade der Wiener Korrespondent der „Vossischen Zeitg. lvar.'

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Giornali e riviste
Alpenzeitung
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Data: 26.05.1931
Descrizione fisica: 8
gewesen, so wäre dws nur zu bedauern ge wesen, denn wenn alle einstimmig eine Wahr heit anerkennen, so will das besagen, dag Irgend etwas nicht stimmt.... Lassen wir beiseite alle mehr oder minder Iiitklliizenten Angriffe, die gegen uns von pfarramllichen Vliittchen erhoben wurden, und nehmen wir bloß znÄ Antworten unter die Lupe, die diese Behandlung allein verdienen: die der Mailänder Zeitung „L'Italia' und die des „Osservatore Romano'. Die katholische Mailänder Zeitung ant wortet eigentlich nicht auf unsere

Ausführun gen, sondern nimmt bloß sie Form aufs Korn. Sie findet, daß es nicht respektvoll ist. daß wir uns abfällig über den Brief des Papstes an den Kardinal Schuster geäußert haben. Wir haben die Sammlung unserer Zeitung vor Äugen und es scheint nns nicht daß wir eine lluehrerbiekigkeit begangen haben, wenigstens nicht in der Form. Was die Substanz anbe langt. so liegt es auf der Hand, daß die katho lische Mailänder Zeitung die bloße Tatsache, anderer Meinung zu sein, als unehrerbietig empfindet

. Alles, was sich auf das Leben der Nation bezieht, kann der Kontrolle der einzigen Hierarchie, die wir anerkennen, nicht entfliehen. Wir befinden uns immer im Gelöste jenes famosen »Ich unterscheide', das vor einem Iahre eine lange Polemik zwischen dem «Osser vatore Romano' und dem Schreiber dieser Zeilen in einer römischen Zeitung hervorge rufen hak... Die Katholiken geben unser »Ich unter scheide' nicht zu und wollen, daß wir dem Papste nicht bloß jene höchste religiöse Autori- !»t anerkennen, die wir ihm zugegeben

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