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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 6
Data: 15.08.1927
Descrizione fisica: 6
durch tägliche objektive Berichterstattung, sowohl was den politischen Teil wie das lokale Leben betrifft, verbessern wird, um so die Kraft des Regierungssystems, roelche Kraft aus der Reinheit und Gerechtigkeit seiner reinen Arbeitsweise entspringt, zu stabilisieren. Giarratana. Zum Abschied. Ich scheide heute von meiner Stelle als Direktor dieser von mir im März 1926 gegründeten Zeitung, der ich! mich mit der ganzen Liebe eines Journalisten hingab, der hohen Mission, die die „Alpenzeitung" bis her

und gefestigten Werkes kue besten Erfolge wünsche. Leo Negrelli. In der „Provincia di Bolz Mw" wird der Direk- kumswechsel mit folgender Kampfansage verlautbart: Mit heutigem Tage wird diese Zeitung, die ein schwaches italienisches Echo des Südtiroler Lebens dar- iteXtt, Organ der faschistischen Prdvinzialorganisation. . _ Die Direktion der Partei, welche mit wachsamer Aufmerksamkeit die Schritte des Faschismus in Südtirol «'erfolgt, war der Ansicht, es wäre Zeit, die Wirkung 8u verstärken

das Gegenteil davon anstrebt. Weshalb sollte es nun in diesem Falle anders sein? Um eines Mussolini willen beugt Rom seine Grund sätze noch lange nicht; es macht nicht Augenblickspo litik, sondern Ewigkeitspolitik. Von anderer Seite ,z. B. der „Münchner Zeitung") sprach man davon, der Papst beabsichtige, die deutsche Diözese Trient einzuverleiben. Auch diese Vermutung spricht von einer phänomenalen Unkenntnis der Tatsachen. Wie wenig Rom geneigt ist, Diözesen aufzuheben, beweist allein schon die Tatsachie

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 14.02.1930
Descrizione fisica: 6
des verbrecherischen Attentates gegen die Trie ste? Zeitung..Il Popolo dl Trieste' ist gestern «achls um 2.!0 Uhr seinen schweren Verletzun gen erlegen. Zm Laufe des gestrigen Nachmittages batte sich der Zustand des Kollegen Neri neuerdings verschlimmert, die Badioskopie hatte das Vor handensein eines weiteren Granatsplitters im linken Beinstümpfe ergeben, weswegen an eine neuerliche Operation geschritten werden muhte. Nack) der Operation empfing Neri den Besuch seines Vaters und Bruders und bat

auch um einen Priester. Bald daraus beaanu de« Todes kampf des schon febr geschwächten verwunde- ten. Seine legten Worte im Delirium galten noch seinen Arbeitskollegen und seiner Zeltung: ..Jehl sind meine kolleaen alle bei der Arbeit... Die Zeitung brennt. Die Zeitung must erschei nen. Sie muß unbedingt erscheinen. Der „Po polo di Trieste' . . .' Der lehte Satz erstickte im Todesröchetn. Die Kunde vom Hinscheiden des Journalisten Guido Neri bat in der ganzen Stadt tiefen Ein druck hervorgerufen. In den krüben

Morgenstunden wurde der Leichnam in einen zur Leichenkammer umge wandelten Saal des „Popolo dl Trieste' über führt. An seiner Babre hielten die Redakteure oer Zeitung die Ehrenwache, wahrend die Be völkerung in pietätvollem Pilgeriuge dem Opfer des schändlichen Alteniales ihre Huldigung dar brachte. Ungeheuer ist die Zahl der einlangende» Bci- leidsdepeschen. Zahlreiche Blumen und kränze wurden an der Bahre niedergelegt. Im Lause des Nachmittag wurde der Leich nam vom Piaste der Zeitung an den Sitz

der fascistischen Partei überführt. Von seinen Arbeitskollegen getragen wurde der Sarq zuerst in die Druckerei gebracht, wo Guido Neri unter dem Ticken der Sekwafchinen den lebten Gruft der Zeitung erbielt. Viel Volk geleitete den Trauerzug. Die Geschäfte waren alle geschlossen und von den Häusern wehen die lrauerumslorten Fahnen. Zum Zeichen der Trauer wurden für heute abends alle öffentlichen Vorstellungen abgesagt. Der Heilige Vater Papst Pins XI. hatte dem Kollegen Neri am Sterbebette durch ve«> Bischof

Roma. 13. Februar S. C. der Regierungschef hat eine Prämie von Lire Ivv.lM für d«? Entdeckung der Atten täter von Trieste ausgelebt. AilsrogiN d!« L«. Roma. 13. Februar Abg. Eugenio Coselschi hat an die Präsident schaft der Kammer folgende Anfragen gerichtet: 1. An das Innenministerium, »um Zu erfah ren, ob das gehässige Attentat aegen die fasci stische Zeitung „Il Popolo di Trieste' in Zu sammenhang stehe mit der terroristischen Aktion àes geheimen ausländischen Verbandes, der sich anmaßt

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 19.07.1930
Descrizione fisica: 6
mir g. B. in blütendustenden Lenzen die zarte Muse der Dichtkunst an unsere Schreibmaschine spann ten und in der Zeitung ein rührendes liebliches sFrühlingsgedicht vom Stapel ließen, hat im Nu die Natur mit einein echt winterlichen Schnee gestöber einen gar nicht stilgemäßen Nahmen gum Frühlingsgedichte in der Zeitung geliefert. Auch im letzten Winter, als wir mit der ganzen Inbrunst unserer Seele den ersten ISchnee und des Winters männliche Kraft be grüßten, stieg da nicht allfogleich das Barometer, um unser Preislied

mit einem niederträchtigen Tauwetter in den Quatsch zu ziehen. Vor kurzer Zeit, als des Sommers heißer Odem über dem Lande brütete und alles unter der unerträglichen Hitze seufzte und schwitzte, griffen wir gleicherweise im Schmeiße unseres Angesichtes zur Schreibmaschine und aus dem Tippen sprang ein Notschrei über die Talsache» daß die Julihitze in Bolzano kein leerer Wahn ist. Tags darauf — natürlich Wetterumschwung, als wollten die wettermachenden Gewalten sich durch das, was die Zeitung schreibt, justament

nicht beeinflussen lassen. In der Zeitung konnte man von der Julihitze lesen, während das Thermometer Novembertemperaturen regi strierte. Grausame Ironie des Schicksals! Doch man darf sich vom Schicksal nicht unterkriegen lassen. Im Gegenteil. Nach all diesen Fest ste lungen lind Erfahrungen liegt es sonnenklar au der Hand, daß zwischen den Wettermachern und der Presse eine alte Fehde bestehen muß. Schreibt die Zeitung etwas über das Wetter, so reagiert dasselbe unmittelbar mit einem De menti

, mit einer meteorologischen Tatsache, die gerade das Gegenteil vom Zeitungsberichte auf der Wetterbühne zur Aufführung bringt. Nicht umsonst besagt ein altes Sprichwort: Durch Erfahrnng wird man klug! So haben wir wieder zur Schreibmaschine ge griffen, um das derzeitige ekelhafte Juliwetter in die „Zeitung zu geben', mit der felsenfesten Ueberzeugung, daß der gewünschte — logische >— Effekt, ein richtig funktionierendes Juli wetter, nicht ausleiven wird. Ausstellungschronik Die vom Dopolavoro organisierte echte Reichs

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 24.06.1926
Descrizione fisica: 8
, vierteljährig 4 Mre und monatlich 1.S0 Lire. Bauern! Der „Bauernbote' «ist Euer Änteressenoertreterl Wenn Euch jemand Vormacht, daß «der „Bauern- bà' nur «àie Beilage àer «anderen Zeitung sein wlird, daß der „Bauernbà' «als selbständi ges Blatt nicht bewilligt werden wM, so erklä ren wir Euch, daß wir «bereits Mens der Regie rung die Bewilligung zur Herausgabe dieses unseres eigenes Wattes erhalten haben, und zwar als Organ des Dauernbundes. Alle Mär chen, die man -Euch vormacht, um den „Bauern

bà' nicht zu beziehen, sind Lügen und haben nur den einen Zweck, zu verhindern, -daß auch der Bauernstand fein eigenes^ unabhängiges Sprachrohr ha!d, das seine Interessen und Wün sche im öffentlichen Leben bekanntgibt. Bauemi Es list notwendig, daß man auch die Wünsche des Bauernstandes «an maßgebenden Stellen, in der OeffenWchkeit hört, es ist daher notwendig, daß -ihr selbst fleißig -an di-eser Zeitung mitarbeite«, Artikel schreibt!, Bauernbriefe sendet und Eure Neuigkeiten dem „Bauernboten' Mitteilt

. «Es ist serners notwendig, daß Jkr vor «allem zuerst ÄbnehrNer dieses ,HZ>auernb0ven' werdet!, Euren Nachbar als Abnehmer hierfür gewinnlt und schaut, daß alle -Eure bäuerlichen Standeskolle- , gen die Zeitung halten. Sammelt sofort Mon- neniten, Slbn-eihmerund sendet die Liste umgehend an das Sàeàriab des Bauernbundes, Mühl gasse 13. S. Stock. Mit 1. Juli schon beabsichtig igen m>r, die Zeitung herauszugeben, beabsichti gen- mir, den „Bauernboten' -als «öffentlichen Sprecher der bäuerlichen Interessen

hinauszu- schicken vor blas Forum der Oesfentlikchkeit, in unsere heimatlichen Taue und Täler. Bauern! Durch Eure Mitarbeit -an der Zeitung weidet Ihr zu Aposteln Eures Standes! Man wi-rd versuchen, Euch zu -überreden, die Zeitung nicht zu bestellen usw. und Euch olles mögliche vorlügen. Die dies -tun, sind! dieselben Leute, welche gegen die unabhängige Standes organisation der Landwirtschaft der Bauern -agitieren, es sind die Totengräber Eures Stan des, Eures Grund und Bodens. Der Dauern stand braucht

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 24.08.1927
Descrizione fisica: 6
.-dentschen Handelsbeziehungen st. Berlin. 23. — Die „Deutsche/Allgemeine Zeitung' beschäftigt sich mit den italo-deutschen Handelsbeziehungen und hebt die starke Ver minderung des deutschen Exportes nach Ita lien, der von 139 Millionen Mark (im ersten Vierteljahr 1926) auf 84.3 Millionen in der gleichen Periode 1927 gesunken ist, während der italienische Export nach Deutschland in den entsprechenden Zeitabschnitten von 73 Millio nen auf 118 Millionen gestiegen ist. Bei der Prüfung der Ursachen

dieser gewal tigen Unterschiede, spricht die genannte Zeitung iiber verschiedene italienische Dekrete, die den Schutz der einheimischen Industrie und die Ausscheidung der ausländischen Konkurrenz be zwecken. Die Zeitung behauptet, daß diese De krete dem Wortlaut und dem Geiste des italo- deutschen Handelsvertrages nicht entsprechen, da im ersten Artikel des Vertrages gegenseitige Vorzugsrechte und gleiche Erleichterungen je der Art vorgeschrieben seien, während man der zeit von einer beiderseitig gleichen

, praktischen Anwendung der Artikel des Vertrages gar nicht reden könne. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung' erinnert dann an die ungeheure M«?ge der von Deutsch- dmd gekauften Landproduste Italiens und un terstreicht das Verhalten der deutschen Regie rung, àie immer bestrebt gewesen sei, den ita lienischen Exporteuren eine gerechte und entge genkommende Behandlung zu sichern, und be hauptet ferner, daß der große italienische Ex port nach. Deutschland, an dem breite Kreise der Landwirtschaft, Industrie sowie

, keine Zeitung erscheint. Die Nuhe ist jedoch nicht gestört wor den. .... in Argentinien st. Buenos Aires, 23. — In verschiedenen Städten Argentiniens, besonders in Buenos Aires, Rosario und S. F6 wurde gestern die Arbeit in allen Fabriken und Werkstätten nie dergelegt. Verschiedene Unruhen werden ge meldet. In den Gefängnissen verweigerten die Häftlinge zum Zeichen ihres Protestes die Nah rungsaufnahme. Zahlreiche Häuser nordame rikanischer Geschäftsleute wurden mit Steinen beworfen. Die Polizei hat öfters

und Vanzettis. Die „Tribuna' schreibt, der Tod dulde keiner lei Spekulationen, während die zweifache Hin richtung nur das Ergebnis einer siebenjährigen Spekulation der Freimaurerei sei, gegen welche die Regierung ebnes sogenannten hyperdemo kratischen Staates, und sei es auch auf über triebene Art, reagiert habe. Die genannte Zeitung bemerkt weiter, wenn in einem Lande die tragische Seite des Schick sals der beiden Opfer ernstlich gefühlt wurde, so sei dieses Land Italien gewosen; ohne theatra» lische

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 12 di 14
Data: 24.10.1925
Descrizione fisica: 14
Darmträgheil und Stuhlver- -lopfung und das dadurch hervorgerufene Unbehagen. Schachtel Li« k.—. In allen Apotheken. Ständiges Lager: C. Rößler, Dolzono. Meine Rundschau so» Spork. Vm s * Die erste deutsche Zeitung iu Amerika. Bereits vor mehr als 175 Jahren ist in Ame rika die erst« deutsche Zeitung erschienen, ein Zeichen dasür, wie alt bereits deutscher Geist und deutsche Kultur in Amerika sind. Die erste Nummer erschien am 2V. August 1739. Der Drucker, Herausgeber und Schriftleiter war Christoph Saur

, der dadurch seinem Na men ein unvergängliches Denkmal setzt«. Die Zeitung sührte den Titel: „Der Hochdeutsch- Pensylvanische Geschichl-Schreiber, oder Sammlung wichtiger Nachrichten aus dem Natur- uiü> Kirchenreich. Erstes Stück. .August 20, 1739.' Es erschienen damals in ganz Amerika erst sünf (englische) Zeitungen. In der ganzen Welt stand das Zeitungs wesen noch in der Kindheit. Saurs Zeilung muhte meistens durch Fuhrleute verteilt wer den. Wir lesen, daß einige Jahre später. Fuhrleute

, welche auf der Canestoga Land straße Saurs Zeitung an die Abnehmer Ab gaben, sich darüber beklagten, daß sie dadurch zu lange auf ihren Wegen ausgehalten wür den. Zuerst erschien das Blatt monatlich, vom Jahre 1748 an halbmonatlich und 177ö ward es wöchentlich. Im Jahre 1751 belief sich die Zahl der Abonnenten scl^on auf 4090! Welch einen eisernen Fleiß, welch eine Ge schicklichkeit und welchen Geschäflsciser muß der Mann gehabt haben! Neben dieser außer ordentlichen Tatkraft besaß Saur eine «cht deutsche

Gewissenhastigkeil, Redlichkeit und Bescheidenheit. Er war weil davon entfernt, eine Zeitung in gewöhnlichem Sinne des Wortes herausgeben zu wollen. Sein sittlicher Charakter sträubte sich dagegen, zur Verbrei tung unzuverlässiger Nachrichten die Hand zu bieten, oder Lesestoff zum bloßen Zeitvertreib zu liefern. * Im Gefängnis reich geworden. Dieser Tage wurde in dem amerikanischen Gefäng nis Sing-Smg ein Gefangener entlassen, der Sportliche Nachrichten. Lejchlachletikmeetlng des Sportverbandss Alerauo

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 12.01.1929
Descrizione fisica: 6
Seste Z «Alpen-Jeirvng^ Samstag, ben 12. banner 1929 r^iekunz un6 presse T!- d->sä,»z- Ausnahm- «mlà d-- Pnbà» und ihr- U.W ^ Die Sliiüpathie. welche die Schülerzeitnng „A ViUil!« dell'Alto Adige' bei den Oberetschern 5^indcrn und ihren Familien begagnet, veran laßt un? in großen Zügen die Grundmotive einer Prüfung zu unterziehen, welche die Schaf fung dieser Zeitung zur Folge hatten, ferner die Ziele nationalen, erzieherischen und didakti schen Charakters, die dieselbe zu erreichen

sich vorgenommen hat. Vor allem ein paar Daten aus der Chronik: Die erste Nummer erschien am 13. April über Auftrag des On. Marrànci, der >n der Folge dieser Zeitung sein« ganze moralische und ma terielle Unterstützung «»gedeihen ließ. Das Pro- v'mzialsetretariat der fascistischen Lehrer über nahm sie !» eigener Gebahrung, dem Schul- iiispektor Herr Cav. Dalpiaz wurde die Direk tion und die Redaktion anvertraut. Der kgl. Studienprovveditore in Trento, Coinm. Luigi Molina, wies alle Lehrer und alle Schulen

, die wir nun folgen lassen werden, so loffeii w?r, auch das große Publikum davon überzeugen. Ein anregender Lehröchclf. Aus welchen Gründen wurde die Schüler- zeitung „Il Balilla dell'Alto Adige* ins Leven gerufen? Aus Gründen der Umgebung, in ser der Schü ler lebt. In der Provinz von Bolzano erschei nen keine italienisch geschriebenen Schiilerzeit- schrifteii .welche sich für die Tugend nir Erler nung der italienischen Sprache eignen würden. Es bestehen jedoch zwei Jugendzeitschriften

. Spontan das Werk der Erziehung und der Didaktik der italienischen Schule fortzusetzen. Di« Zeitung stellt gerade, was dieses betrifft ein lebendiges Hilfsmittel dar. das geeignet ist, dl« zahlreichen Lücken, die eventuell in der Durch führung des Programmes verbleiben können,' zu füllen. j Weiters die religiöse, morallsche und spiri tuell« Erziehung der Balilla und der ileinen Italienerinnen, nach den Richtlinien der Opera Nazionale Balilla zu fördern. j Dem Publikum die tatsächlichen erzieherischen

und Durchführung der Reform Gentile in ihrem wirklichen Geiste be hilflich zu sein. Die Leitung wird somit eine Art „Kinder Athen' sein, in welchem der Lehrer Normen, Anregungen und Beispiele für seine Kultur und seme Aktion finden kann. Durch die Zeitung nationale Durchdringungs arbeit zu leisten, bofonders im Familienkreise und damit die Sympathie der Bevölkerung für die Schule wachzurufen. Die Mitarbeit der Schüler Mit welchen spirituellen Mitteln arbeitet nun der „Balilla'? Durch die Mitarbeit

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 29.10.1927
Descrizione fisica: 6
Samstag» öen 29. Oktober 1927 .Alpenzelkttng? Seile 3 Eine schauerliche Geschichte ohne Titel Der Chroms? einer Zeitung soll bekanntlich hinter allem her sein, was da kreucht und fleucht, beim wer heutzutage 23 Cent. für eine Zeitung ausgibt, glaubt mit Fug und Recht Anspruch auf mindestens eine gruselige Geschichte zu haben, bei der er ÄÄ>t bloß den Titel allein zu lesen braucht, wid er dies ansonsten mit den übrige» Nachrichà zu tun pflegt. Und findet er besagte Schaudergeschichte

waltung dem Chronisten einer Zeitung alle mög lichen Legitimationen, auf daß er sich von einem Punkt der Stadt zum anderen so rasch als mög lich transferieren könne, auf daß ihm alle Pfor ten offenstehen, auf daß er allen Geheimnissen lauschen könne, nicht umsonst hat Mutter Natur schon äußerlich den Chronisten mit besonderen Merkmalen und Cmpfangsapparaten ausgestat tet, welche ein Polizeihund , zum Beispiel erst nach Absolvierung verschiedener Kurse zu erlan gen pflegt. Chronist

ist die menschgewordene Geschwindig keit, der personifizierte Scharfsinn, der schlecht bezahlte Sherlok-Holmes, der moderne Märchen erzähler aus Tausend und eine Nacht. Der Chronist ist überall und nirgends z--l fin den: wenn er gar nicht aufzutreiben ist, dann steckt er totsicher im Cafe. In Bolzano — im Stadtcafe. Dort erfährt er die letzten Nachrich ten vom Nachmittag schon vormittags, dort wartet cr auf die Verkehrsunfälle, dort er lauscht er jene pikanten Episoden, deren Lektüre den Leser einer Zeitung

Schluchten, sei» Herz gehört allen! Von ihm wird viel verlangt, sehr viel sogar: er muß alles wissen, er ^nuß allwissender sein als der liebe Herrgott.!,selber, wehe ihm, wenn einmal eine àlte Mähre kraftlos aus der Straße zusammenbricht und- davon am. mächstetv Tage' nichts in der Zeitung geschrieben'steht. Die fünf oder acht Personen, die dem Zusammenbruch der Mähre beigewohnt haben, werden ihm diese Unterlassungssünde nie und nimmer verzeihen. Bei. jeder Gel^enheit werden sie es ihm unter die' Nase

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 14.01.1931
Descrizione fisica: 6
Mittwoch, de» Immer lWI- Mus «ßem QerSekissssle „Alpen-Zeitung' kifsrsuckt ist «ins l.sl«t»ns«kakt. Die Eifersucht ist ein star arges Uebel. beson ders wenn sie in der Ehe auftritt. Da kann sie jede Freude verscheuchen, zu den unerquicklich sten Szenen führen, ja sie macht aar manchino! vor Gewalttätigkeiten nicht Halt. Und wenn man die Ursache sucht, so ist es gewöhnlich nur ein Phantasiegebilde des einen oder des anderen Teiles, das sich in einer schlimmen Stunde im Gehirne festgseht

langes „Freilich — sie hat dreißig Jahre gebraucht, um dreiundMvanzig zu werden.' Sie Wenzeitung im Fahre M Nach gewissen Prophezeiungen hätten wir am 1. Jänner 1031 sterben sollen. Wir brauchen wohl unser Dezember-Dementi nicht zu erneuern, ein Blick in die Zeitung .genügt, um auch den uugläubicislen Thomas zu überzcuae». daß wir . .. leben. Die Existenz unserer Zeitung ist heute mehr den je gesichert, und das danken wir haupt sächlich dem weiten Kreise unserer treuen Abonnenlenschar. die. obgleich

wir zu Ende des Vor jahres von der üblichen marktschreierischen Abonnenienkampaqne abgesehen haben, den Bemü der „Alpenzeitung' auch für das neue Jahr erneuert hat. Und nicht bloß das. Viele neue Abon nenten hat unser Blalt qewonnen, sodaß wir setzt, bei der Ansstellnng des kostenvoranschlages für 19Z1 ohne finanzielle Sorgen der Zukunft ins Auge schauen können. Außerdem ermöglicht uns dieser in der Bestellung unserer Zeitung liegende schönste Smnpalhicbeweis, weilers der IZjirozenlige Abbau

die AUlhilse des Publikums, das unsere unermüdliche Tages- und Nachtarbeit mit Wohlwollen und Interesse verfolgt, weil es weiß, daß unser Wirken einzig und allein dem In- tersse der Oberelscher Bevölkerung gilt. Ans de» Zeilen unseres Blattes spricht täglich die Liebe zu Italien, die Liebe zu unserem Volke! l Die Milhilse des Publikums, dle uns am willkommensten ist uud die auf indirette»» Wegs zu de» dadurch ermöglichten weiteren Ausbau der Zeitung ihm selbst zu Gnle kommt, begeht im Abonnement

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 10.11.1929
Descrizione fisica: 8
wohnten auch die Vize- sekretäre der Partei, On. Starace und On. Mel« chiari bei. Phantastische Erfindungen der „BossischenZeitnng über den — wmmeàn Krieg zwischen Italien und Jugoslawien! Roma. 0. November. Das „Giornale d'Italia' berichtet von einein sensationellen Artikel der „Voss i- schen Zeitung' über angebliche politische und militärische Pläne Italiens gegen Jugo slawien. Die deutsche Zeitung hat den ange führten Artikel aus Belgrad erhalten) doch er könnte auch aus einer anderen Quelle

stammen, da die „Vossische Zeitung' sich nur gar zu oft als Sprachrohr der französischen Propaganda entpuppt hat. Der Artikel meint, daß General Zivkowitfch, sobald er die Zügel der Regierung übernommen hatte, mit Italien gute Beziehungen anzu bahnen versucht hat, was ihm aber nicht ge lungen ist, weil dies Italien nicht gewollt hat. Weiters heißt es im genannten Artikel: «Die Gründe der italienischen Haltung sind sicherlich ili der Mentalität des Fascismus zu suchen, der einen großen politischen

, die dieser Staat verfolgt und die zum Kriege führen kann, der von allen als für den europäischen Frieden gefährlich angesehen wird. Daß die „Vossische Zeitung' sich für ein sol ches Manöver hergibt, nimmt nach all denk was wir schon oben gesagt haben, nicht Wun der.' Das „Giornale d'Italia' schließt wie folgt: „Für heute beschränken wir uns darauf, ein fach auf diese neuen typischen Manöver hinzu weisen, die Italien und seine Politik in ein schiefes Licht stellen möchten. Wir können aber nicht umhin

, an dieser Stelle in Erinnerung zu bringen, daß gerade die „Vossische Zeitung' aus dem Gebiete der falschen Dokumente über die Südslawen bereits ans eine alte Tradition zurückschauen kann, die bis auf jene Zeit zu rückreicht, da dieses System dem Dallplatz in Wien und seinen Provokationsagenten beson ders lieb war, von denen einer auch gerade der Wiener Korrespondent der „Vossischen Zeitg. lvar.'

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Pagina 1 di 8
Data: 26.05.1931
Descrizione fisica: 8
gewesen, so wäre dws nur zu bedauern ge wesen, denn wenn alle einstimmig eine Wahr heit anerkennen, so will das besagen, dag Irgend etwas nicht stimmt.... Lassen wir beiseite alle mehr oder minder Iiitklliizenten Angriffe, die gegen uns von pfarramllichen Vliittchen erhoben wurden, und nehmen wir bloß znÄ Antworten unter die Lupe, die diese Behandlung allein verdienen: die der Mailänder Zeitung „L'Italia' und die des „Osservatore Romano'. Die katholische Mailänder Zeitung ant wortet eigentlich nicht auf unsere

Ausführun gen, sondern nimmt bloß sie Form aufs Korn. Sie findet, daß es nicht respektvoll ist. daß wir uns abfällig über den Brief des Papstes an den Kardinal Schuster geäußert haben. Wir haben die Sammlung unserer Zeitung vor Äugen und es scheint nns nicht daß wir eine lluehrerbiekigkeit begangen haben, wenigstens nicht in der Form. Was die Substanz anbe langt. so liegt es auf der Hand, daß die katho lische Mailänder Zeitung die bloße Tatsache, anderer Meinung zu sein, als unehrerbietig empfindet

. Alles, was sich auf das Leben der Nation bezieht, kann der Kontrolle der einzigen Hierarchie, die wir anerkennen, nicht entfliehen. Wir befinden uns immer im Gelöste jenes famosen »Ich unterscheide', das vor einem Iahre eine lange Polemik zwischen dem «Osser vatore Romano' und dem Schreiber dieser Zeilen in einer römischen Zeitung hervorge rufen hak... Die Katholiken geben unser »Ich unter scheide' nicht zu und wollen, daß wir dem Papste nicht bloß jene höchste religiöse Autori- !»t anerkennen, die wir ihm zugegeben

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Pagina 1 di 6
Data: 06.01.1928
Descrizione fisica: 6
weiß, in welche Kate gorie die gegenwärtige pazifistische Bewegung elzurelhen ist. Schon seit geraumer Zeit spukt dieses Frie densgespenst in denKöpfen selbst gewiegter Di plomaten herum und einer der eifrigsten Ver fechter der Bewegung ist Briand, der gerissene Diplomat und gegenwärtige Außenminister der si'anzösischen Republik., Mristides Bxiand, gewährte eineiilj Berichier- slattev des /.^ünday Tiines' einInterview und Mìpfing gleichzeitig einen Nedàkteur der ,Dos- l'schsn Zeitung

. Aber zwischen einer Besprechung allgemeinen Charakters und. der Ciglgung zweier entgegen gesetzter Politikführungen, und àie Italiens und Jugoslawiens, ist der unterschied viel zu be denklich.' Für eineFrenndschastsvolMl M Italien Belgrad, 5. — Die Zeitung „Samoupcava', halbamtliches Sprachrohr der Regierung, lningt einen Leitartikel, der in den politischen Kreisen lebhaft besprochen wird. Mit Bezugnahme auf einen Artikel und „Temps' nach der Unterredung des jugoslawi schen Außenministers MariiMwitsch mit den- italienischen

Minister in Belgrad, Bodrero, hebl die genannte Zeitung hervor, daß der Zwilchen Itqlien und Jugoslawien im Jahre 1924 für die Dauer van fünf Iahren abgeschlossene Freundschaftsvertrag ein Jahr vor dem festge setzten Termin erneuert oder gekündigt wer den muß. So müßten sich also die beiden Re gierungen noch im Laufe dieses Monats ent schließe!,. . Die Zeitung macht hierauf die Bemerkung, daß die Vereinbarungen von Nettuno seitens Jugoslawien aus innerpolitischen Gründen nichr ratifiziert wurden

und fügt hinzu, daß die ita lienische Außenpolitik auf Ihrem Wege weiter geführt wurde, ohne Rücksicht auf Belgrad uno eventuell auch gegen Belgrad; dies Habs die Beziehungen zwischen den beiden Regierungen gespannt und Europa beunruhigt. „Die nicht gerade herzlichen Beziehungen ' heißt es in der erwähnten Zeitung — sind in> folge der gegenseitigen Angriffe noch schlechter geworden und die Frage hat ihren Höhepunkt erreicht. Tank der Bermmsi in Noma un) Bei grad konnte jedoch die Krise überwunden wer

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 8
Data: 15.12.1925
Descrizione fisica: 8
97 vier Tage auf dem Wege vom Mcraner Postamte bis zum Marlingcr Ab- nehmer. In dieser Zeit erhielten die Abnehmer in Berlin zweimal unser Blatt. Wo mag die Schlam perei liegen? Vom Meraner Postamte haben wir die Versicherung, das; von dort die Zeitung am gleichen Tage,, an dem sie aufgcgeben wird, noch mit dem Zuge abgeht. Da kann es nur am Marlingcr Post amte fehlen. Wir erwarten, daß diesen Zuständen abgeholfen wird. Unfall. Am Freitag nachmittags war der Gärt ner Johann L e h n e r mit Absagen

ak tive und pensionierte Postbcdicnstete für wohltätige Zwecke gesammelt und hieinit folgeilde Institute be dacht: Lire 100.— Jesuheim Cornaiano; Lire 50.— Knabenasyl Merano; Lire 40.— Elisabeth- Heim Merano; Lire 25 Invaliden des kathol. Ar beitervereines. Bahnermätzigungen für Journalisten. Die Gesuche um Erneuerung der Eisenbahnlegitima tionen für 1926 sind sofort einzureichen. Die Gesuche sind von der Direktion der Zeitung auf Stempelpapier zu Lire 3.— für sämtliche Re dakteure und vorwiegend

wer. Ich Hab eimal in der Zeitung gebest:: Ein gesunder Knabe zu adobtihrn gesucht.' Ich werde der Zeitung einen Brif schreibn. damit mich jemand adobtthrt. Ich will sagen ich bin gesund. Es wird sich nimand trai- men lassn wi schlecht ich bin. Sie werdn mich sir ei nen gutn kleinen Jungen haltn. Schön angefoppt! Ich wers heut abens schreibn. Jack wird mirs zur Zeitung tragn: „Ein gesunder Junge winscht adob- thirt zu wern. Auf gute Behandlung wird mehr ge- sehn als auf Bezahlung

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 22.10.1925
Descrizione fisica: 6
dm 2?. ??iLSer 1SSV. GeM ? t«In lovlvk« ltl-Viilliie! etour. etour «l»ocke» moS vo» «« tMMMMIiil'I Eingesendet. Merano, Oktober 1WS. Sehr geehrte Schriftleitung. <iss^ langsährigsr Besucher Mernnvs und Leser Ihrer geschätzt«« Zeitung verfolge ü ,m't GemigÄmng alle Nachrichten, div sich 'heil Fortschritt imd alle verbesserten Ein- ^^.^,sgen Im Kurort und deren Umgebung cn. Leider aber kann ich ebenso wenig nicrossesos «n den Mängeln vorübergehen, dl« ,!, selbst iirg iZkrge springen

der »Bozner Nachrichten'. Mit der heutigen Nummer wirdi die Ausgabe der Zeitung nach 33jährigem Bestände eingestellt. Soll eine Zeitung, die ein Blatt für das Volk sein will, ihre Aufgabe voll und ganz erfüllen können, sc» miissen ihre Nummern auch wirklich an die Bezieher hinausgelangen, Ihr Inhalt muh von der Leserschaft verstan den werden können und es soll ihr möglich sein, als Dolmetsch der Anliegen, der Minsche, der Gefühle und der Rechte der Bevölkerung zu dienen. Die Entwicklung d^r Dinge

und! die bisheri gen treuen Mitarbeiter gerichtet und der Kedakteur feinen allezeit guten, aufrichtig- ehrlichen Arbeitswillen betont, schließt der Mchiedsgruß: «Wir sagen allen geehrten Mitarbeitern in Stadt und Land, bis hin auf zum sonnigen Durggrafemrmt, hinein w die Seitentaler und hinauf in die Berge, so weit unsere Beziehungen reichten und dies« Abschkedsnummer noch gelangt den aller besten Dank. Dergelts Gott für alle un serer Zeitung als einem gut völkischen Werk zugewendete Mühe und Beihilfe

und „Be- IM' Gottl'' Sport-Zeitung. Au den Mevaner Pferderennen. iPhotomatcrial E. Josf6, «Promenade, hat i? einer Reihe ausgezeichneter Aufnahm« Spränge, Publikum und interessante Moment« estgehatten. — Allgemeine Aufmerksamkeit zio )en natürlich die Aufnahmen der Doppel pminge und des Da-menrettens auf sich unt ollte es niemand der Rennzu schmier versäumen >ie sehenslverte Serie in den Schaufenster: obiger Firma anzusehen. Wir selbst Haber in unserem Schlautasten einige Sprungbrüde' ausgestellt. Fußball

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Giornali e riviste
Alpenzeitung
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Data: 28.06.1931
Descrizione fisica: 8
werden, nicht unser Ein greifen erwartete, um von den verantwort lichen Hierarchien des Regimes studiert zu werden. Die Zeiten sind vorüber, in denen da» lärmende Eingreifen einer Zeitung die Staatsmänner aus dem Schlafe rüttelte. Das ist jetzt nicht mehr der Fall, nicht etwa weil die Klasse der Journalisten ihrer Aufgabe nicht ge wachsen ist. sondern weil die Führer von heule aus besserem Holze sind, als die von anno Dazumal Es verbleibt uns dessenungeachtet eine nicht minder bedeutende Funktion, die in der Vorbereitung

. Mit ihrer gewohnten Auf richtigkeit kommentieren sie nicht und verleihen 'auch keiner Meinung Ausdruck, sie beschränken sich auf die Wiedergabe von Phrasen aus Reden.... Natürlich geben sie in fetter Schrift jene Phrasen wieder, in denen Italien Sowjet- rußland oder Mexiko gleichgestellt wird. Sie veröffentlichen auch mit nicht verhehltem Wohl gefallen die Artikel einer gewissen ausländi schen Zeitung, .die in italienischer Sprache er scheint'. Artikel, in denen behauptet wird, daß man. »venn man vom Moratorium

spricht, die Interessen der edlen französischen Nation sich vor Augen hallen müsse, deren Interessen sich immer mit denen der Iivilität identifiziert haben.... Das ist nicht einfache Wiedergabe, sondern eine illegitime Wiedergabe. Was die Reden be trifft, so ist es klar, daß es keiner italienischen Zeitung (pardon, wir bitten um Entfchuldi- digung; wir wollten sagen, keiner Zeitung, die ln Italien gedruckt wird) gestattet wäre, eine von einem Präsidenten irgendeiner Republik oder vom Herrscher

, die Mutter der Grachen, ihre »Juwelen- präsentierte.... Was die Meinungen der »ausländischen Zei tung, die in italienischer Sprache veröffentlicht wird' betrifft, möchten wir wissen, ob auch sie itabà sind. d. h. ob sie derart respektabel sind, daß die Italiener sie hinunterschlucken müssen ohne Irgend ein Recht auf ein Wort des Pro testes! Diese Zeitung behauptet ganz unerhörte Vinae: sie behauptet soaar, daß Frankreich das Muslerland der menschlichen ZivMät ist nnd daß die französischen Interessen

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