einen ihrer Freunde, den Maler Stephens, am frühen Morgen in ihrer Woh nung niedergeschossen, nachdem eine Schar von Freunden und Freundinnen ein dort improvisiertes Trinkgelage verlassen hatte. Als Grund wurde Eifersucht angegeben, weil der junge Mann, wie es schien, einer ihrer Freundinnen in deren Wohnung folgen wollte. Pikanterien aus der englischen Gesellschaft. Der gänzliche Freispruch kam ganz überraschend. Eine Lon doner Zeitung machte sich die augenblickliche Berühmtheit der schönen Frau zu Nutzen
auf die freie Lebensauffassung der jungen Damen aus „gutem Hause" warfen und sollte nun die Geschichte ihrer Ehe schreiben, die so zustande gekommen war, daß ihr Gatte, ein Opernsänger, während eines Gartenkonzerts bei ihren Eltern mit ihr ein Verhältnis begonnen hatte. Derartige Dinge wollte die schöne Frau erzählen, und die Leser stürzten sich gierig auf den „Roman aus dem Leben", dessen Höhepunkt der Mord und der Mordprozeß war. Die Auflage der Zeitung stieg mit jedem Kapitel, das veröffentlicht wurde