abermals Mt Kaiser in Audienz empfangen werden. Die Ka binettsbildung ist im Alge und durste in kurzer Zeit beendet sein. Definitive Entschließungen sind noch nicht getroffen. Die Ernennungsschreiben Wien, 29. Dkt. Die „Wiener^Zeitung" veröffent- !icht folgendes kais. Handschreiben, , Lieber Dr. v. Koerber! Anläßlich Ihrer Ernennung ru" Meinem österreichischen Ministerpräsidenten ent hebe Ich Sie in 'Gnaden vom Amte Meines gemein samen Finanzminifters und spreche Ihnen Meine volle Anerkennung
Und Meinen wärmsten Dank für die in dieser Stellung und insbesondere an der Spitze der bosnisch-herzegowinischen Landesverwattung geleisteten ausgezeichneten Dienste a'Us. Wien, 28. Oktober 1916. FranzIosefm. p. Ko erb er in. p. Wien, 29. Okt. Die „Wiener-Zeitung" veröffertt- ucht folgendes kais. Handschreiben, Lieber Dr. v. Koerber! Ich ernenne Sie zu Meinem österreichischen Ministerpräsidenten und sehe Ähren An trägen wegen Bildung des neust; Ministeriums ent gegen. Wien, 28. Oktober 1916. Franz Josef
stets freie Hand in der Auswahl seiner Mitarbeiter bedingt. Nach Mittei lungen der Wiener Blätter will Herr von Korber eine Reihe der bisherigen Minister durch neue^Männer er setzen, unter anderem auch den bisherigen Iuftizminister v. Hohenbürger und den Unterrichtsminister Hussarek. Die erbetene Entlassung angenommen. Wien, 29. Okt. Die „Wiener-Zeitung" veröffent licht folgendes kais. Handschreiben, „Lieber Prinz zu'Hohenlohe-Schillingsürst! Ich neh me die von Meinen österreichischen Ministern
Mir unterbreitete Bitte um Enthebung vom Amte geneh migend zur Kenntnis und beauftrage Meine österr. Minister bis auf weiteres mit der Führung der Ge schäfte. Zugleich teile Ich Ihnen mit. daß Ich am heutigen Tage Dr. Ernst v. Koerber zu Meinem öster reichischen Ministerpräsidenten ernannt habe und seinen Anträgen wegen Bildung des neuen Ministeriums ent gegennehme. Wien, 28. Oktober 1916. Franz Josef m. p. Hohenlohe m. p. Bnrim gemeinsamer Fiaaazmiaift'.r. Wien,'29. Okt. Die „Wiener-Zeitung" veröffent licht