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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 2 di 12
Data: 01.04.1898
Descrizione fisica: 12
Mk 2 Mi. 73 Nachrichten Freitag dm 1. April Abg. S t e i n w e n d e r constatiert, dass Schönerer vier ausgewachsene Unwahrheiten vorgebracht habe. Die Verantworiung sür diese Lügen falle auf den Schädel Schöne' ers. (Heiterkeit und Beifall.) Wolf sei von den Unterhandlungen unterrichtet gewesen und trage daher die Mitverantwortung dafür. Während der Rede Steinwenders schreit Schönerer wiederum ununterbrochen: „Warum haben Sie nicht unterschrieben

?" Während der erneuerten Proteste des Abg Kaiser wiederholen sich die gleichen stürmischen Scenen. Funke er¬ klärt, seine Partei werde entschieden den Kampf auch gegen diese Regierung fortsetzen bis zur Auf¬ hebung der Sprachenverordnungen, sie beuge sich aber nicht unter die Dictatur eines Einzelnen. Abg. Wolf führt die Mattherzigkeit der einzelnen Mitglieder der Linken auf die Jubiläumsstim¬ mung und Knopfloch chmerzen zurück, wie auf den schädlichen Einfluss

des christlich-socialen Bürgermeisters Lueger. In der weiteren De¬ batte bemerkte Lueger: Wenn ihm Wolf die goldene Kette vorwerfe, so werde Wolf an einer anderen Kette angchängt werden; er habe es sich zur Lebensaufgabe gemacht, Wolf und Schönerer zu unterdrücken, zwei Menschen, die eine Gefahr für Oesterreich bilden. Ein Mensch, der sich be¬ nehme wie Schönerer, gehöre nicht in das Par¬ lament, der möge nach Hause gehen und seinen Rausch ausschlafen

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 01.04.1898
Descrizione fisica: 8
des Nothstandes. Wer hätte geglaubt, dass gerade dieser Gegenstand das Haus in politische Auf regung bringen werde! Wieder waren es die zwei Urteutonen Schönerer und Wolf, welche das Hauptgeschäft besorgten. Andere Redner, wie Pessler, BeHeim und Resel, wetterten zwar gewaltig gegen die Katholische Volkspartei in Oberösterreich und Steiermark wegen der Haltung in den vorjährigen Nothstandsdebatten, Schönerer aber benützte seinen Nothstandsantrag zu gar nichts anderem, als um gegen die Deutsche Volkspartei

, geberdete sich Schönerer wieder wie besoffen. Nach Funke trat Wolf auf, um in Schönerers Horn zu blasen und den deutschen Parteien Beeinflussung durch die verdummende Judenpresse und christlichsociale Verseuchung vorzu werfen. Darauf erhob sich nun Dr. Lueger, der die zwei Maulhelden in geradezu classischer Weise und unter' dem stürmischen Beifall des ganzen Hauses gründlich abfertigte. Er erklärte als den großen Nothstand des ganzen Reiches, dass solche zwei Leute imstande sind, das Parlament

in diesem Jahre.' - ? danernswerte Herr K. H. Wolf räuchern' zu thun haben! ' ^ (Ein unerhörter Frevel.) Aus«« m der Fischergasse bei seiner Mutter wM emundvierzig Jahre alte Taglöhner FranÄß welcher schon wiederholt in trunkenem ZM gegen seine Mutter ausartete und die NM. schaft durch Schimpfen und Schreien beliW, kam auch am Sonntag, den 27. März vmiitz« im betrunkenen Zustande nachhause und niW durch sein ausschreitendes Benehmen seine MM zum Verlassen der Wohnung, worauf er in Wn Aufregung einen circa

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