einmal mit der allüberall eingefressenen jüdischen Moral -gründlich Kehraus gemacht werden.' Ob wohl da nicht etwa gar eine boshafte Anspielung auf K. H. Wolf beabsichtigt ist. Im übrigen gönnen wir Herrn Jro den Kehrbesen, er kam in seiner eigenen Partei stube sehr treffliche Verwendung finden. Zur Charakterisierung der Iulfeier. Der deutschvölkliche Turnverein „Iahn' in Graz hatte vor seiner am 21. d. abgehaltenen Iulfeier der dor tigen Staatsanwaltschaft ^s, Programm vorgelegt dessen Einleitung eine Darlegung
Deutsche Bank, Länderbank und Actien- gesellschast Siemens und Halske abgeschlossene Uebereinkommen auf Uebrrnahme eines Jnvestions- anlehens von 285 Millionen zum Zwecke der Ver staatlichung der Straßenbahnen, des Ausbaues der Wasserleitung und für andere Communalzwecke. Eine Drohung gegen K. H. Wolf. Aus Trautenau, 19. d., wird gemeldet: K. H. Wolf hat seinen Vertrauensmännern erklärt, salls er ohne sein Hinzuthun wiedergewählt werden sollte, würde er das Mandat gerne annehmen. Die Vertrauens männer
hatten Wolf erklärt, falls er die Wahl nicht annehme, das Mandat den Alldeutschen ver loren gehen würde. Das hiesige deutschliberale Wochenblatt droht für den Fall, dass Wolf es wagen sollte, wieder zu candidieren oder candidiert zu werden, dass es den Gesammtumfang der Affaire, die Wolf zur Mandatsniederlegung zwang, in die Oessentlickkeit brinaen werde, und zwar, mit der selben Rücksichtslosigkeit, mit der die Alldeutschen bei derlei Gelegenheiten gegen ihre Gegner vor gehen. Der blamierte Seih
per Hektoliter mit Rücksicht auf die zu gewärtigenden Landesumlagen zurückzuweisen. Die parlamentarische Umgangssprache des Herrn Schönerer und Wolf hat sich der „Tiroler', das Organ des Theologieprofessors Dr. Schöpfer angeignet, wie das unparteiische „Volksblatt für Stadt und Land' in Wien urtheilt, das auch der conservativen Presse gegenüber manchmal sehr scharf auftritt. Das genannte katholische Blatt, das doch unsere Abgeordneten aus der Nähe kennt schreibt in Nr. 148 unter dem Artikel
ist. Sie hätten in der Reichsstube stets mit den Köpfen gewackelt und damit viel erreicht, aber nur alles für sich, für ihre Zeitungen (!) und für ihre Freunde, nicht fürs Volk. Das Volk war ihnen Nebensache, wenn sie nur an der Regierungskrippe sich bis zum Zerspringen angefressen haben. — Eine solche Sprache gegen persönlich ehren werte, wenn auch politisch, wie jeder Mensch fehl- bare Männer unterscheidet sich doch in gar nichts von der „parlamentarischen Umgangssprache' der Herren Schönerer und Wolf