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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 10
Data: 24.05.1902
Descrizione fisica: 10
. In einer 14 Seiten starken Broschüre stellte der Abgeordnete Schalk tuenden Abgeordneten Wolf vor der ganzen Welt entehrenden Schmutzgeschichten zusammen und betitelt diese Zusammenstellung: „Warum ich Herrn Wolf für ehrlos erklärt habe?' In derselben wird nach Detailisierung der schänd lichen Seidl-Geschichte behauptet, Wolf habe die ihm zum Zwecke der Verpfändung von einem Freunde und Gesinnungsgenossen anvertrauten Wertpapiere heimlich verkauft und den Erlös für sich verwendet, ohne an Rückersatz zu denken

. Auch habe Wolf, um Geld für die „Ostdeutsche Rundschau' zu beschaffen, unrichtige (also falsche) Bilanzen und Gläubiger- Verzeichnisse vorgelegt. Von der Corruption der Börsenpresse, sagt Schalk, unterscheide sich das Blatt des Abgeordneten Wolf nur durch die Höhe der Paufchalien. Der Rassenantisemit Wolf habe persön lich Pauschalverträge mit der jüdischen Länderbank, mit dem Juden Taussig, mit der Staatseisenbahn gesellschaft, mit der Südbahn und mit einem Ministerium (gemeint ist wohl das Eisenbahn

ministerium) abgeschlossen. Das vom Zuckerkartell genommene Geld sei ihm bereits zugeflossen, bevor Herr Guttmann Verwalter der „Ostdeutschen Rund schau' geworden sei. Herr Wolf habe von allen diesen Pauschalen selbstverständlich nicht nur gemusst, sondern er habe sie zum Theile sogar erbettelt. Die furchtbarste aller wider Wolf in der uns vorliegenden Broschüre erhobenen Anklagen gipfelt in der Be hauptung, Wolf fei schon vor Jahren einmal bereit gewesen, sein Blatt gegen Bezahlung in den Dienst

einer sremden, und zwar der russischen Regierung zu stellen. Er sei mit einem Emissär dieser Regiernng Tiroler! Fordert nnd verbreitet in ,»V e r A iroler' in Unterhandlungen gestanden und habe sich ent schlossen, auf die Bedingungen einzugehen. Wie sehr Wolf aber, die Bedenklichkeit seiner Verhandlungen erkannte, gehe daraus hervor, dass er dem Gewährs mann dringeltd>a»ls Herz legte, >dem Chefredacteur der „Ostdeutschen', Herrn Sedlak, der von der ge planten Action beiläufig Kenntnis hatte, mitzutheilen

, dass . sich die' Verhandlungen? gänzlich zerschlagen haben. >Herr Wolf sei von der von einer sremden Regierung in Aussicht gestellten Subvention, die jähr lich viele Tausende betragen, sollte, sö entzückt, ge wesen, dass er dem Vermittler ein „fürstliches Honorar' versprochen habe. Nur durch den plötz lichen Tod des Fürsten Lobanoff soll die Ausführung vereitelt worden fein. Ferner habe sich der „Ehren mann' von Parteigegnern in zudringlicher Weife Geld erbeten. Weiter enthält die Broschüre

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Tiroler Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 29.05.1902
Descrizione fisica: 16
Seite 2. „Tiroler Volksbote.' Nr. 11. taufende von Gulden zahlen mußten, wofür die »Ostdeutsche Rundschau' sich verpflichtete, nichts gegen die Zuckerhecren zu schreiben und für die armen, bedrückten Bauern keinen Finger zu rühren. (Offener Volksverrat.) Wolf hat Schweiggelder genommen von Tschechen und Juden, gegen welche er sonst so großmaulig gesprochen; er hat Schweiggelder genommen von der jüdischen Länderbank, von der Taussigschen Staatseisenbahn gesellschaft und von der Südbahn. Wolf

, der .alldeutsche' Vorkämpfer gegen die Slaven, hat sich an Rußland, die Großmacht der Slaven, verdingt oder verdingen wollen. Er trat in Verhandlungen mit einem Sendling Rußlands. Wolf war bereit, sein Blatt, die .Ostdeutsche Rundschau', in den Dienst der russischen Regierung zu stellen; Rußlani) sollte dafür jährlich viele Tausende an die „Ostdeutsche Rundschau' bezahlen. Wolf wußte genau, daß die russische Regierung nur jene Dienste so leuer bezahlen werde, die Rußland auf Kosten unseres Reichs und Volks

großen Nutzen bringen. (Offenbarer Volks- und Reichsverrat; Verrat des Deutsch tums.) — Die Ausführung dieses Verrats wurde übrigens durch den plötzlichen Tod des russischen Fürsten Lobanoff vereitelt. Das sind die hauptsächlichsten Schandtaten, welche Dr. Schalk, ein ehemaliger Freund und Parteigenosse Wolfs, dem Sittenheuchler in öffentlicher Schrift vor ganz Öster reich zur Last legt. — Wolf sucht jetzt in seiner Zeitung manches abzuleugnen. Es gibt aber nur einen Weg für Wolf, sich reinzuwaschen

, und der ist das Gericht. Wenn Wolf die Anklagen entkräften will, muß er Dr. Schalk klagen. Seine Widersacher haben ihn auch aufgefordert zu klagen. Aber zu klagen traut sich der Wolf nicht; es könnten noch übelriechendere Geschichten aufkommen. — Wolf will jetzt eine Gegenschrift herausgeben. Das nützt ihm aber nichts. Mund spitzen gilt nicht, Herr Wolf; l.ier muß gepfiffen werden! — Daß Wolf reden und auskneifen kann, wissen wir; er soll sich aber reinwaschen und das kann er nur vor Gericht. Abgeordneter Schalk

hat außerdem vor längerer Zeit schon gegen Wolf in einem öffentlichen Gasthauslokal folgende Beschuldigungen erhoben: 1. Wolf schleudere das Geld mit vollen Händen hinaus-, seiner Gattin werfe er es in Guldenstücken vor die Füße. 2. Er schlage seine Gattin. 3. Er habe Wechsel fälschung getrieben. 4. Er habe zwei Mädchen ver gewaltigt. Gegen diese Beschuldigungen hat Wolf eingeklagt; man kann begierig sein, ob er die Klage aufrechterhält und ob er sich zu verantworten vermag. Aus obigen Ausführungen

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Lienzer Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 18.06.1941
Descrizione fisica: 8
Mittwoch, den 18. Juni 1941 »L lenzer Zeitung' Folge 44 — Seite 3 Nachdrucksrecht: Horn-Verlag, Berlin. VAS S»»V» »IM« „Nein, nein, nur eine kleine Front, die von der Phönix-Insel nach Norden zieht. Nur ein Gewitter.' Die Stewardeß bereitete wieder die Betten. Vorhänge wurden aufgerollt. Mr. Wyatt zog sich wieder in den kleinen Raum am Ende des Ganges zurück, in dem auf einem kleinen Tisch die Schreibmaschine stand. Grete und Wolf Hessenkamp waren allein in ihrem Abteil. Die Fluggäste

der anderen Seite hatten sich in den Rauchraum begeben. „Ich hätte dir so viel zu sagen, Wolf', Grete wandte ihm ihr Gesicht zu. „Es blieb so viel zwischen uns unausgesprochen.' „Es waren schwere Tage für mich, Grete', sagte er. „Verdammt schwere Tage, als deine Briefe seltener und seltener wurden und ich zum Schluß überhaupt keine Antwort mehr auf meine Briefe bekam. Dann fand ich mich damit ab. Ich mußte mich abfinden. Ich warf mich in die Arbeit.' Wolf Hessenkamp schwieg plötzlich. Er starrte aus den Spiegel

, der zwischen den beiden Sitzen auf der Gegenseite angebracht war. Grete wandte unwillkürlich ihr Gesicht diesem Spiegel zu. Er zeigte die Gestalt eines Mannes im Gange, den sie von ihren Sitzen nicht sehen konnten. Eine Gestalt, die nur Mr. Wyatt sein konnte. „Schließlich hatte ich genug mit mir zu tun', setzte Wolf Hessenkamp etwas lauter als früher fort. „Man verdient sein Gehalt nicht leicht in den Tropen. Es bleibt nicht viel mehr als zum Leben nötig. Es geht mir auch heute nicht viel anders. Möglich

, daß meine Ansprüche etwas gestiegen sind. Um Erspar nisse zu machen, sind die Zeiten vorbei. Das war einmal. Die Eingeborenen sind heute nicht mehr so dumm, um für uns Weiße Tag und Nacht zu schuften.' Das Aufflammen der Scheinwerfer unter brach das Gespräch. Grete stürzte an das Fenster. Die weißen Streifen tasteten das Meer unter dem Flug boot ab, blieben an zwei roten und einem grünen Licht hängen. Wieder einmal ver stummten die Motoren. „Wake-Island', sagte Wolf Hessenkamp. Zwei Scheinwerfer am Lande

unmöglich. Der „China Clipper' bleibt bis halb vier Uhr früh hier liegen.' Die Lichter in den Kabinen wurden aus geschaltet. Grete lag noch lange wach und dachte an die Worte, die Wolf Hessenkamp an sie ge richtet hatte. „Es war eine schöne Sache gewesen!' Was hat er damit gemeint? Hatte er es damals überwunden? Hatte er sich anders gebunden? Tausend Dinge gab es da zu fragen, und doch würde sie nicht eine einzige Frage stellen. Grete erwachte erst durch das Heulen der Motoren. Sie richtete

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 24.05.1902
Descrizione fisica: 8
der Deutschen Volkspartei die wohlerzogensten Pensionsmädchen zu machen', schreibt das „Gr. V.'. „Wie das alles? Es bestätigt sich jetzt nur unsere alte Behauptung, daß es der Deutschen Volkspartei niemals um eine ernstliche Opposition, sondern nur dämm zu tun war, von der Gemein bürgschaft loszukommen. So ist die Deutsche Volkspartei in ,scharfe Opposition^ ge gangen, umeineRegierungspartei werden zu können.' So das „Gr. V.'. Wolf am Pranger. Unter dem vielverheißenden Titel „Warum ich Herrn Karl Hermann

Wolf für ehrlose erklärt habe', veröffentlicht der alldeutsche Abge ordnete Dr. Schalk gegenwärtig das viel besprochene Dossier gegen seinen früheren Klub kollegen, den Los von Rom-Heiligen und Reichs- ^ ratsabgeordneten K. H. Wolf. In demselben tverden im Anbang zu der bekannten Dr. Seidl-Geschichte, die Wolf als „Brixener Chronik.' Mädchenverführer, Verräter an Freund und Gastfteund unter den übelsten Merkmalen ent larvte, die Charakterzüge des Herrn K. H. Wolf sehr vielseitig ergänzt. Wir lieben

die Ordnung und wir möchten deshalb ein wenig Übersicht in die Charaktereigenschaften des „Besten aus dem deutschen Volk', wie ihn seine Anhänger zu nennen lieben, bringen. Die Anklagen Dr. Schalks heben hervor: 1. Abg. Wolf hat Wertpapiere, welche ihm als Depositen gegeben wurden und deren Rückgabe er mit „burschenschaftlichem Handschlag' versprochen hatte, verkauft. 2. Abg. Wolf hat einen Gläubiger, Ge sinnungsgenossen, um die kontraktlich festgesetzte Sicherstellung seiner Forderung gebracht. 3. Abg

. Wolf nahm von dem bekannten Juden Luzian Brunner Geld gegen Wechsel und verweigerte in seinem Blatt An griffen die Aufnahme, die sich gegen Luzian Brunners Unternehmen „Kolosseum' richteten, durch dessen höchst anrüchigen Konkurs viele Gewerbsleute Schaden litten. 4. Wolf erklärte sich auf Initiative eines Emissärs der russischen Regierung bereit, sein Blatt in den Dienst der russischen Zwecke gegen eine jährlich nach vielen Tausenden be tragende Subvention zu stellen. Dem Vermittler versprach

er ein „fürstliches Honorar'. 5. Wolf nahm Pauschalen von der jüdischen Länderbank, der Taussigschen Staatseisenbahn- Gesellschaft, der Südbahn; er borgte persön lich Geld von dem Generalvertreter des Zucker kartells. 6. Einem Abgeordneten einer von ihm be sonders bekämpften Partei gegenüber erklärte er, nur gewisse Ereignisse abwarten zu wollen, „um das alldeutsche Narrengewand abzulegen'. Der Zeitpunkt für letzteres scheint jetzt ge kommen zu sein. Die Nacktheit des Gaukler- tums, das K. H. Wolf personifiziert

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 24.10.1867
Descrizione fisica: 4
: , 1. daß'Ursula Wolf eines gewaltsamen Todes durch Vergiftung mittelst Arseniks gestorben ist; 2. daß die' Kopfverletzung der Ursula Wolf eine sehr schwere ist und daß diese dazu beigetragen hat, den tödtlichen Ausgang zu beschleunigen und 3. daß die übrigen Verletzungen der Ursula Wolf leichter Natur sind. AuS dem unmittelbar nach der That vom 9. Juni AbendS von Anna Stieger beobachteten Benehmen glaubte die ganze Umgebung, daß selbe besessen oder wahnsinnig geworden sei, und Niemand

erwachten und wurden immer stSrker,'' bis dieselbe nach ' und'nach 'zusylgen- dem Geständnisse geschritten ist. Die Heirath ihres Sohnes Johann mit Ursula Wolf war ihr im Anfänge recht, weßhalb sie dem Sohne ibre Heimath überlasse» hat; später aber machten ihr die weichenden Kinder Vorwürfe, weil sie selbst sozusagen ans der Heimath vertrieben wvr- din seien. M?SHwie?gÄochter' selbst' hielt ihr oft vor, „es sei. nichts im. Hause, da sei bald gethan und alle könnten daid betteln gehn,,; man versperrte

ihr das Brod, während die uneheliche Tochter der Ursula Wolf dortselbst Zutritt, hatte. - L)iefes. Wädche». sagte, ihr einmal, daß, wen» ihr Sohn Franz komme, man diesen'und auch sie ävS dem Hause fortjage» werde. I Anna Stieger dachte sich oft, es wäre besser, wenn dieses Weib ihres SohneS nicht wäre,'dann könnte sie oder ihre Tochter beim Sohne bleiben. Am Frei» läg, dey ?. Ji^ni d. J. jätete sie mit ihrer Schwie- gertoch^er ErpapfÄ aus>e»s,' UM nizd dä^ habe ihr die Schwiegertochter von neuem

vorgeworfen« „es fei nichts da,' es fei nur eine Kuh da diese Reden hätten' sie gewaltig' erzürnt. h Ihre Schwiegertochter habe dann das Mittagessen gekocht, worauf mau sie zum Essen rief. Die Spei? sen beflavden m einer Suppe ,- welche schon auf den Tisch ai^getragen wilr^ und. in Nocken, welche in einer Pfanne. auf der' Bank 'waren. Die Schwizgertochter war in der Küche beschäftigt, die kleme Maria Wolf wurde. von^ der Auya. Miegex uny Masse/ geschickt, und so war diese allein, in der StübeZ

Platze die Speisen herausnimmt. Anna Stieger nahm mit den lzwei Fingerspitzen etwas von dem Pulver und streute es in die Pfanne aus den Platz, woraus die Schwiegertochter zu essen pflegte. Den Rest des Pulvers steckte sie zu sich. — Es wurde nun die Suppe gegessen und nach derselben stellte die Schwiegertochter die Nocken wie gewöhnlich auf den Tisch und aß von der Seite, wo das Pulver darauf gesät war. Aus her nämlichen Pfanne habe» auch oie kleine Maria Wolf, sowie Anna Stieger ge gessen

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 10
Data: 25.11.1898
Descrizione fisica: 10
nannte er die Nationalpartei sogar eine »Partei, welche die Ehre verdirbt! pnd boycottiert'. Auf das hm erhob sich ein wüster Lärm. Abgeordneter Zchk rief:! .Lernet vom Abgeordneten Wolf, trommelt auf! den Pulten.' Das Geschrei und das Getöse wurden unerträglich. Endlich unterbrach Vice- präsident Kardos, ein sechzigjähriger, kränklicher Mann, der ganz rathlos dem Wirrwarr gegen überstand, die Sitzung. Nach zehn Minuten machte man einen neuen Versuch. Ein ohren betäubendes Geschrei war das Ganze

Reichstag werd? vertag^ der Reichskriegsminister Habs das Entlassungs gesuch eingereicht, auch Fejervary selbst 'werde demissionieren. Abgeordneter Wolf auf Sammlung. In der vorletzten Sitzung des Abgeordneten hauses trat der Abgeordnete Daszynski dem Ab geordneten Wolf entgegen und machte Enthüllungen, welche diesem selbst und seinen Freunden nichts weniger als angenehm sein können: „In den öffentlichen Wirtshäusern in Deutsch- böhmen wurden Sammelbüchsen für den Abge ordneten Wolf aufgestellt

und auf diesem Wege Sammlungen für ihn veranstaltet. (Hört! Hört!) Sie wurden aufgestellt in Eger z. B. bei der Buchhandlung und den Verlegern der „Egerer Zeitung', im „CafS Fran?ais', im Kaiserpano-- rama u. s. w. (Hört! Hört!) In Liebenau steht heute noch in der „Leirmeritzer Bierhalle' eine Sammelbüchse für Wolf, früher stand auch eine solche im Gasthause „Zur Post'. (Hört!) In den Fabriken wurde bei der Auszahlung von den Arbeiterinnen Geld für Wolf gesammelt, sodann in der Grohmann'schen Spinnerei in Bensen

, wo mir zwölf der betreffenden Arbeiter schriftlich bestätigten, dass ihnen beider Auszahlung Geld abgezogen worden ist für den Abgeordneten. Wolf. (Hört! Hört!) In denzahlreichenGemeinden Deutschböhmens, so in Komotau, Saaz, Dnx, Brüx, Teplitz, Eger, Reichenberg, Leipa und Karbitz wurde für den Abgeordneten Wolf gesammelt. Diese Sammlungen betragen ganz beträchtliche Summen, und zwar wurden nach dem Ausweise der „Deutschen Volks- zeitung' in Reichenberg 892 fl. 11 kr. gesammelt, in auswärtigen Ortschaften

2153 fl. 97 kr.; in Eger wurden 2600 deutsche Reichsmark (!) in Gold gesammelt. Zn der Gemeinde Rochlitz ist der Gemeinde vorstand nach seiner Ansicht so arm, dass er den Ortsarmen keine Unterstützung gewähren kann, sondern ihnen nur das Recht gewährt, einen Tag in der Woche betteln zu dürfen. Das ist die Ver sorgung der Ortsarmen in dieser Gemeinde, und diese Gemeinde hat als deutschnationales Ehren geschenk für den Abgeordneten Wolf 50 Gulden gegeben. (Lebhafte Hört Hört-Rufe.) Laut Ausweis

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 09.12.1902
Descrizione fisica: 12
nach kurzer Debatte, worin insbeson dere der Abg. Walz die Betriebsverhältnisse in Steicrmark einer starken Kritik unterzog, der Antrag des Komitesä, die Verstaatlichung der Südbahn derzeit der Regierung nicht zu empfehlen, ange nommen. Wolfs politische Zukunftspläne. Ein Redakteur des Wiener Tagblattes „Zeit' hatte wäh rend des BrüxeS Prozesses eine Unterredung mit K. H. Wolf, in welcher er diesen über feine Zukunfts- pläne befragte. Wolf erklärte, er setze alle Hoffnung aus die vollständige Neubildung

hat sich auch in den schwersten Zeiten bewährt. Ueber Schö nerer und seine Partei äußerte sich Wolf: „Sie werden wieder das fein, was sie bisher waren, eine Tischgesellschaft, deren nationale Gesinnung niemand anzweisclt und deren Radikalismus in manchen Augen blicken wertvoll ist, die aber das Persönliche stets über das Sachliche stellen wird. Die „Unledingt- heit' halte ich für eine Geisteskrankheit und ich bin während des Prozesses zur Erkenntnis gekommen, welche Verwirrung sie im Denken und Fühlen, in Herz und Hirn fönst

ganz guter Menschen angerich tet hat. Aus akademischen Kreisen werden die Schö nerianer wcnig Zufluß mehr bekommen. Diese Un terordnung unter den Willen eines Einzigen, dieses Beugen vor einem Säulenheiligen, als der Schö nerer von Dr. Vinzenz v. Berger in dessen Brief an StranSky bezeichnet wurde,' hat man satt.' Der Prozeß Wolf-Schalk endete — nachdem Wolf auf Grund abgegebener Ehrenerklä rungen die Klagen gegen der Buchdruck^reibesitzer Kränzle in Saaz, sowie gegen den Herausgeber

zu der russischen Regie rung, sowie wegen Beschimpfung durch die Aus drücke „politischer Abenteurer' und „gefährlicher Schmarotzer an der nationalen Begeisterung' ein stimmig bejaht. Ebenso wurden die Schuldsragen bezüglich des Dr. Schalk, daß er 1. bei einer Be sprechung der demschböhmischen Abgeordnelen am 14. April l. I. den Abg. Wolf >ür persönlich ehr los erklärte, 2. in Linz vor Zeugen erklärte, Wolf werfe das Geld mit vollen Händen hinaus, während er seiner Gattin das Getd, welches sie vo» ihm verlange

, vor die Füße werfe und sie schlage, 3. daß Wolf in Bischofleinitz ein Mädchen verge waltigt habe, 4. daß er Wolf in Linz der Wechsel- fälschung beschuldigte, 5. ihn der Denunziation be zichtigte und 6. dem Dr- Höck gegenüber erklärte, daß Wolf seine Frau »«ißhanölr, einstimmig bejaht. Die Zusatzfragen, ob der Wahrheitsbeweis Ölungen sei, wurden in allen Fällen bezüglich beider Ange klagten einstimmig verneint. Das Urteil lautete wie folgt: Der Angeklagte Karl Anton Wüst ist schuldig des Vergehens

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Dolomiten
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Pagina 5 di 8
Data: 03.02.1937
Descrizione fisica: 8
Polenta: Eitzl Karl • 40 Kilo Polenta: Graps Leopold 20 Kilo Po lenta: Varberini Maria 20 Kilo Kartoffel:' Peiinter Antonia 43 Kilo Weiiimebl: Kortleitner, Alois 28 Kilo Polenta: Pardeller Johann, 3g Kilo Weißmehl; Häusler Johann 27 Kilo Karl Wolf 25 Jahre tot Der Kurort Merano und Karl Wolf waren von 1884 bis zum Ableben des unermüdlichen für Meranos sprunghaftes Aufblühen sich Einsetzenden am 3. Februar 1912 auf das innigste verknüpft. Sein redlicher Anteil an unseres Kurortes Blütezeit

soll anläßlich des nun ein Vierteljahrhundert schon zurück liegenden Todestages wieder dankschuldig in Erinnerung gebracht werden, obwohl ja bei den Altmeranern der „Wolfn Kort' und seine Zeit des hohen Wogenganges des Meraner Fremdenlebens stets in' Erinnerung blechen werden. Als Sohn des begüterten akad. Malers Alois Wolf und dessen Gattin, einer Luzer- ner Kaufmannstochter, im bewegten Jahre 1848 in der Passerstadt geboren, hatte Kurl schon als Schulknabe fein Theatertalent ver raten, als er im Garten

des elterlichen Hauses unter den Berglauben (später Cafe Wieser, heute Cafe „Municipio') mit einem Haufen Kameraden die ersten Andreas Hofer-Spiele inszenierte und zwar ans einer felbstgebauten Bühne, die ganz ähnlich jener des späteren Schauspielhauses an der Gratscher (datm Karl Wolf-, nunmehr Goethe-) Straße war. Wie nachmals waren die Hauptdekoration in auch der Nqtur entlehnt. Das Untergymna sium in Merano und die Realschulen in Rooereto und in Verona schufen die Grund lagen von Wolfs Bildung

stehlicher Wanderdrang trieb Wolf aber bald in die weite Welt, wo er sich, nicht selten in Bedrängnis und Not, als Bauarbeiter, Schreiber, Leiter einer Orient- und einer Afrika-Fahrt, als Kunstreiter und Schlangen bändiger — also bald in allen Sätteln ge recht — fein Brot verdiente, bis er, 1874 heimgekehrt, feiner Mutter zuerst in ihrem kleinen Lebensmittelgeschäfte mjt Brannt weinschank half und nach seiner Verheiratung mit Amalia Burgmann aus Innsbruck (1879), die er im Hölzl'fchen Geschäfte wäh rend

seiner Lehrzeit kennen gelernt, dieses in die erste Korb- und Sptelwarenhandlung Meranos umwandelte. Nach deren Verkauf erwarb Wolf von Karl Hausmann die Villa „Adelheid' am Greutendamm (jetzt Manzoui- Straße) und betrieb sie mit seiner wirtschafts- tüchtigen, treuen Arbeitsgenossin, die ihm aber nach glücklicher Ehe 1904 der Tod ent riß, als Pension, welche nach dem Tode Karl Wolfs sein Schwiegersohn Parisis zum modernen Fremdenhause Hotel „Continental' ausbaute. Das einstige Gesellenvereinstheater baute

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 13.11.1897
Descrizione fisica: 8
in Mülzlau ertheilt. Kuratel wurde vom k. k. Kreisgericht Bozen über Aloisia Sparer inPigeno, Gemeinde Eppan, wegen Verschwendung verhängt ; Kurator Franz Sparer, Wirth in Frangart. Aus dem Abgeordnetenhause. Wien, 11. November. In der vorletzten Sitzung des österreichischen Abgeordneten- Zwischenrufe der Christlich-Sozialen, gegen die Schoenerianer in's stenographische Protocoll. Lueger verlangte ebenfalls die Aenderung des Protocolles; er erinnerte daran, daß Wolf die deutschen Bauern „Gebirgsttottel

?' genannt habe, und fügte hinzu: „Die Schoenerianer leugnen das, was sie thun, unter falschem Ehrenwort ab.- > Schneider: «Herr Präsident, Wolf rief Ihnen zu: „Sie Gauner! Sie Obergauner !' Das steht nicht im Protocoll. Dann wmde herübergerufen: .Christlich- Soziale Zuchthauscandidatm!- Diese seigm Teufel leugnen Alles weg!' Wohweyer sagte, Wolf habe noch einen Politischen Hosenschlitz gettagen, als Lueger schon gegen Ungarn auftrat. Die Schoenerianer streben jetzt die Herrschaft desSudenthums

an. Schoenerer zum Vorsitzenden: „Jetzt lassen Sie Irrenärzte holen!' Wohlmeyer sagte dann gegen Wolf, welcher in der Nachtsitzung gerufen hatte: „In St. Polten Wohlmeyer's Wohnort) verkehre kein anständigerMensch mit Wohlmeyer', in St. Pölten giebt's auch Heute von demselben Gelichter, wie Wolf. / (Lönn Sei den Schoeneriänetn.) Wolf: „Herr Präsident! Sind Sie taub? Soll man sich solche Frechheiten gefallen lassen!' Scheicher sagte, Wolf habe die christlich-sozialen Wähler .Trotteln' genannt. Wolf

: „Das ist eine freche Lüge!' Bielohläwek: „Wolf, der mit seiner Partei thatsächlich keine Ehre im Leibe hat, streitet Alles ab.' Wolf erwiderte, er habe die Christlich- Sozialen nicht beschimpft, wohl aber einzelne Mitglieder dieser Partei, die ihn pöbelhast beschimpft hätten, characterisirt; es sei eine Unterstellung, daß das Wort „Gebirgstrotteln' sich auf die Bauern bezogen habe. Den Ausdruck „Zuchthäusler' habe er nicht gebraucht, obwohl er auf ein früheres und gegenwärtiges Mitglied der christlich-sozialen

Partei ganz gut bezogen werden könnte. (Stürmischer Widerspruch bei den Christlich»Sozialen). Bielohläwek schreit: „Wolf lügt!' .Wolf nannte den Namen des früheren Abgeordneten Vergani, dem Unterschlagungen nachgewiesen seien, und Abg. Mittermayer. Vorsitzender Kramarz: „Der gesunde Sinn der Bevölkerung sollte sich dagegen sträuben, daß im Parlamente so gesprochen werde, wie dies hier geschehen ist.' Im Verlaufe der Sitzung vom 10. November wurde die Berathung über die Ministeranklage wegen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 17.01.1902
Descrizione fisica: 8
. In der inneren Stadt ninssten mehrere Gassen infolge der herabfallenden Ziegel für den Verkehr gesperrt werden; jetzt, 4 Uhr früh, wüthet noch der Sturm, doch in verminderter Stärke. Egcr, 17. Jän. Gestern find hier eine vom Abg. Schönerer einberufene Vertrauens männcr-Versammluug statt, wozu mehrere Abgeordnete erschienen waren, schönerer gab folgende Erklärung ab: In dem von mehr als 1200 Personen unterschrie benen Wahlaufruf für Wolf heißt es unter anderem: Wolf sei eine hervorragende politische Rolle

zu spielen veranlagt nnd auch berufen. Nun, was mich betrifft, will ich nicht hinderlich fein Wenn Wolf einst gesagt hat, dass er sich eher die Hand abhacken lasse, als sich von mir trennen, so sage ich: Das ist jetzt nicht nieh, iiollimendig, da ich in diesem Augenblick die Trennung von ihm selbst vollziehe. Am IL. December haben die alldeutschen Abgeord neten klärt, dass Wolf iu die Vereinigung nicht mehr aufgel-oiiimen werden könne. Ich bin lein Streber und lein Kleber uud meine Ehre uud mcin Leben

sind nicht vom Besitze cineö Mandats abhängig. Ich würde dieses Mandat in die Hände nieiner Wähler gcrn zurücklegen. Es wnrde seil längerer Zeit ge- »lnnkelt. dass ein Zwist zwischen mir und Wolf be stehe. Nun ist dieser Zw!st offenkundig nnd Anhänger Wolfs können getrost die nene Wolf-Tfchan-Pmtei hochleben lasse». Ich werde wie seit 30 Jrhren im Dienste meines Volkes meine Pflicht thun, auch wenn ich wiederum allein und isoliert dastehen sollte. D>ese meine Worte habe ich ausschließlich in meinem eigenen Namen

, er werde nach wie vor im Dienste des Volkes seine Pflicht thun, erschollen lebhafte Hcilruse. Aug. Iro erklärte, er bleibe bei Schönerer. Dieser war ansangs in der Affaire Wolf -in milder Schiedsrichter und seine heutige ^Stellungnahme sei eine Folge dcr Ablehnung seiner Vermittlun^Svorschläge. Vrnx, 16. Jän. Die Füllortsohle des Jupiter- schachtes ist Wasser- und gassrei, sodass der Schacht von dem Betriebsleiter mit zwei Mann befahren werden konnte. Unten wurde constatiert, dass beide — Druck der W,rg»cr'schen Äuchdruckerei

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 19.06.1934
Descrizione fisica: 6
Marquis atmet auf. Er sieht sich im Geiste schon vom Speer durchbohrt am Baume. Ein tieser Atemzug entfährt ihm, als endlich das Lappenlager hinter ihnen liegt. „Keine Sorge mehr, Marquis! Sie sind außer Eesahr! ' sagt Bentham ruhig, und dann spazieren feine Gedanken wieder zu dem Bilde. Warum log Bärilak, als er ihm erklärte, die Frau nicht zu kennen? Er wußte doch bestimmt, daß es seine Mutter war? Sie kamen unweit von Markollen vorbei. Ben tham denkt an den Wolf. Er rief Tärgade zu: „Nach Markollen

! Wir wollen fragen, ob der tote Wolf dort ist! ' Tärgade versteht ihn und läßt die Pferde nach Markollen traben. Kurz vor dem Gute des Barons beginnen die Pferde mit einem Male ängstlich zu schnauben. Tärgade hat Mühe, sie zu meistern. „Was ist los?'' fragte der Marquis ängstlich. „Die Pferde wittern Wolfe... oder einen Wolf!' erklärt Tärgade, ruhig, und Bentham über setzt es ihm. Die Angst des Mannes aus dem Modejournal steigt, er verwünscht tausendmal, daß er sich m>t dem Satan von Märtjä eingelassen

zuckt die Achseln. „Das wird ewig ungeklärt bleiben!' „Ich verstehe Sie nicht! Haben Sie ihn nicht gefragt?' „Tote geben keine Auskunft mehr!' ist die Ant wort, die alle schreckensstarr werden läßt. „Pörkus ist aus der Rückfahrt von Olstenna vom großen Wolf... zerrissen worden! Pörkus ist tot! Und mein Fnchs hat auch daran glauben müssen.' Die drei Menschen sitzen vor Schrecken wie ge ahmt. Sie sind nicht fähig, ein Wort hervorzu bringen. Ein unheimliches Gefühl kriecht ihnen den Rücken hinunter

das. Granen. Unbegreiflich erschienen allen die Zu sammenhange. Für Tärgade steht eins klar: Der Wolf ist der Teufel selber! Nur der Teufel überwindet die Kugel! Keiner spricht ein Wort. Ruhig gleitet der Schlitten durch den winterlichen Wald. Bentham hält die Büchse sest und schaut aufmerksam nach rechts und links. Tärgade ist ganz ruhig. Er ist Fatalist. Gegen den Teusel kann man k-'« nicht schützen, so sagt er sich. Wenn es im Buche des Lebens bestimmt ist, daß uns der Tod packt, dann ist eS richtig

. Pörkus ist vom großen Wolf zerrissen worden. Es ist surchtbar! Wols ist Wols. aber... man möchte beinahe selber glauben, daß er der Leibhaftige ist.' „Hanna, jetzt den Kopf klar behalten! Ich habe mir noch keinen Gedanken gemacht! Aber der Satan ist es nicht. Ein Mensch steckt dahinter, ein Mensch leitet den Wols.' Fortsetzung folgt. Verantwortlich: Mario Ferrand 5 ,

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 10
Data: 31.10.1899
Descrizione fisica: 10
Seite 2. Nr. 87. Dienstag, gekündigt. Zum Schlüsse rief Schönerer noch eine Lärmscene hervor, in der er und Wolf die Deutsche Völkspartei terrorisieren wollten, aber von dieser eine entschiedene Ablehnung erhielten. — Die Deutsche Bolkspärtei hat an die Partei der Schvnererianer ein Schreiben gerichtet, worin sie droht, alle parlamentarischen Beziehungen mit Schönerer und Wolf abzubrechen, falls sie nicht für die Beschimpfungen Genugthuung erhält. — Dass Schönerer und Wolf Abbitte leisten

, ist nicht glaublich; dazu sind sie zu stolz. In der 7. Sitzung am 28. October wurden die Delegationswahlen trotz derObstruction der Wolsianer vorgenommen. In der Rede zur Regierungserklärung hatte Wolf Waffenstillstand angekündigt; die- folgenden Redner feiner Partei zogen aber auf Commando Schönerers immer stärkere Saiten auf bis zur Bramarbassiade TürkS. — Wolf musste sich dem Obercommando fügen. Schönerer verlangte, dass die Pultdeckel wieder ausgefolgt werden, was unter Heiterkeit abgelehnt wurde. Wolf

erklärte, seine Partei könne die Delegationswahlen nicht hindern, sie protestiere aber dagegen. Während der Wahl erneuerten die Wolfianer fortwährend ihre Zwischenrufe. — Die „Politik' behauptet, der Kaiser habe an Jaworski ein Telegramm gerichtet, dass die Delegationen am 23. October gewählt werden sollen. Wolf rief daher: „Das sind Wkhlen auf Befehl des Kaisers!' DienächsteSitzungfindetamK.November statt Die Doppelftier in Frauzensfefte am 29. Orkober. Franzensfeste, 29. October. In wirklich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 13.04.1900
Descrizione fisica: 10
zn ,Schönerer übergehend, hebe er hervor: So stehen diefe beiden Männer da, so.dern ihr Jahrhundert in die Schranken, sind eifersüchtig auf einander, bethören die Jugend, und ihre Presse concurriert mit den ärg sten Schandblättern darin, die Namcu ehrenwerter Abgeordneter und nationaler Männer in den Staub zu ziehen. Redner citiert einen Artikel aus dem Jahre 1883, in welchem Wolf selbst, der damals Schriftleiter in Reichenberg war. Schönerer abgethan bezeichnete und ihn aufforderte, zurückzutreten

; andere mögen das überuehmcn, was Schönerer Gutes ange regt hat. Während Wolf eS der deutschen Volks partei verüble, dass sie mit den übrigen Parteien lediglich im Parlamente gemeinsam vorgehe, schließe er selbst in Wien ein Bündnis mit den Vertretern der „Alliance Jsraelite' und der internationalen Social demokratie. So sehen wir Wolf, ruft Redner ans, als Mitglied judeuliberalcr Stndcnlenverhindnngcn, dann als nationalliberalen Schriftleiter, der noch im März 1888 schrieb: „Wir halten es für eine Pflicht

der deutschnationalen Presse, jedem Versuche, den An tisemitismus als trennenden Keil zwischen die deutschen Parteien zu treiben, mit aller Thatkraft entgegenzu treten,' so sehen wir den späteren Mitarbeiter des Vergani'schen Blattes heute als Schöneriancr Arm in Arm mit Dr. Adler, Lneian Brunner und Vogler zur Urue schreiten! Wolf habe auch erklärt, er werde sein Mandat zurücklegen, wenn seine Wähler mit dem Psingstprogramm einverstanden sein sollten. Diese Be- hanptnng, sagt Redner, berechtig

! mich zn der Be hauptung, dass Wolf das Psingstprogramm entweder nie ernsthaft gelesen, oder es verlernt hat. national zu denken. Denn gerade das Pfingstprogramm steht in mancher Beziehung höher als das Winzer Pro gramm, ja sogar als das Programm der deutschen Volkspartei. Es nähert sich dem alldeutschen Pro gramm, das vorerst ein ZollbündniS zwischen Oester reich, Deutschland, der Schweiz und Holland, im weiteren Verlaufe die Schaffung eines geschlossenen Wirtschaftsgebietes nnd endlich die Herstellung

des Hcrru Dr. Eichborn. Mernlt, 12. April. (Volks schau spiele.) Ein Unternehmen hat sich mit dem Leiter der Meraner Volksschanspicle Herrn Karl Wolf in Verbindung ge setzt nnd gedenkt, mit den aus Berlin verschriebenen Maschinen während einer Vorstellung Ausnahmen für lebende Photographie in der Weise zn machen, dass die Bilder eine eigene Serie für sich bilden. Da das Unternehmen hauptsächlich sür Amerika bestimmt ist, können wir Meraner diese neue Reclame für unseren Cnrort nur mit Freuden begrüßen

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Volksbote
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Pagina 6 di 12
Data: 21.06.1928
Descrizione fisica: 12
des „Neuen Wiener Journal', Oskar Pöffl, hatte gegen den Redakteur des genannten Blattes, Bruno Wolf, einen Ehreubeleidigungs« prozetz angestrengt, weil dieser ihn schmutzi ger Geschäfte, Erpressungen usw. beschuldigt hatte. Diese Affäre hatte seinerzeit zur so fortigen fristlosen Entlassung Pösfls aus dem Redaktionsverbande des „Neuen Wie ner Journal' geführt. ' Als nun am 19. Juni die Ehrenbeleidi gungsverhandlung vor dem Hietzinger Be zirksgericht fortgesetzt werden sollte, sprang Oskar Pöffl

nach Eingehen in die Verhand lung plötzlich gegen den Redakteur Bruno Wolf los, zog einen Revolver und gab fünf Schüsse ab, wovon einer Wolf in den Kopf, ein anderer in das Herz traf. Bruno Wolf brach sofort zusammen und erlag seinen schweren Verletzungen binnen wenigen Mi nuten. Pöffl wurde verhaftet. Bruno Wolf hat seinerzeit Pöffl vorge worfen, daß er seine Stellung als volkswirt schaftlicher Redakteur des „Reuen Wiener Journal' zu verbrecherischen Zwecken miß braucht habe. Es wurde festgestellt

war in diesem Prozesse Bruno Wolf aufgetreten, der sehr belastend gegen Pöffl aussagte und ihn einen Erpresser nannte. Die Versuchsfahrkeu des Opel-Rakeksnwagens Me aus Hamm berichtet wird, sollen die Geschwindiigkeitsversuche mit dem Opel-Ra ketenwagen am 23. Juni stattfinden. Für diese Versuche hat, da diesmal der Raketen- wagen auf Schienen laufen soll, die Reichs bahnverwaltung die wenigst befahrene Strecke Burg Wedel—Cell« in der Provinz Hanau zur Verfügung gestellt. Das Dersuchsprogramm umfaßt drei ver

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Meraner Zeitung
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Pagina 10 di 12
Data: 12.07.1896
Descrizione fisica: 12
mit Frau, (5harlottciiburg F. I. Hainincrcr, Kaufm., Tricst A. Nothc, Kaufttiauu, Leipzig A. Gleitsiuanu, Jnfp., „ Franz Wolf, Kaufm., „ Gust. Fi-itfche. „ „ Max Pausche, Beauit., „ Ed. Schwab, Kaufm., Wicn Anton R. v. Ninaldini, Geh. Nath n. t. k. Scktionsclics in. Fam., Wicn Frl. H. v. Z)!angoldt, Dresden, Freiherr v. Friesen, Rittm. n. Eskadr-Ehcf im tgl. sächsisch. Garde.-N.-N-., m. Fran, Drcsdcn Flora Steinbrecher, Piiv., Graz E. Novicki, k. u. k. Major a. D. in. Fran, Graz Dir. Dr. Lchncr in. Fam

. Miiiichcn Hclcnc n. Marie Sanerhering, Geh. N.-Tch., Danzig Ferd. V. »allab, Chemiker, Oncubach Lndwig Preton, Kansm. in. Fran, Wicn Lonis Endres in. Fam., Frankfurt a. M. Johanna Pnsch, Dokt.-Witive, Innsbruck Fran Fanny Piudo, Privat, Wien Frl. Sophia Pindo, ! Pros. C. Ä!. Wolf, Wicn ' Fcrd. v. Zczschäv, Drcsdcn Baronin N. Pascotini in. Töcht. u. Tschst., Wicn Ed. v. Pichlcr, Eom. d. k. k. Gcuer.-Jusp. d. ösr. Eiseub., Wicn Frl. Heuricttc Mall, Bozcn Frl. Natalic Stamcr, „ Dr. Jcromc Stcrn, k. t. Finz

Krasst, „ „ WeManlirnnn. I0Z7 M. ü. d. M. Anwesende bis 1t). Juli: Leo Graf Spannocty, Wicn G. v. Kramcr, Obcrlicnt., Wicn Kratochwill, Wicn Exc. Gcncral v. Tchöncich, Innsbruck Nudols Anders, Wicn Viktor Brüfch, „ Otto Nathan, Richard Ombickt, „ Mipi Earoly, Budapest E. Jost, Berlin Leo Klicnbcrger, Wicn E. BrcSmaiiu, Graz Haus Wymlatil, Wicn Max Hillcr, Wicn Mimi Karpcllusy, Wicn Arno Glcitsmann, Leipzig Franz Wolf, Albin Nöthe, „ Joscf Göl?, Wicn Franz Erkcr, .. Tr. Barnan, Berlin Herin. Müller

, Fabrikant, Berlin Sanitätsr. Dr. zZIIazegger ni. Schw., Merau Frequenz lu» n. Juli: Pe.foncn. Wilhelm Lebet m. Frau Wien Rudolf Kantzky, k. k. Reg.-R. i. P., Wien Otto Günther, Kansm., Erfurt Pcter Thaler, Gntsb., Weisach Frau Anna Boleslawsky v. d. Treuk, Wicn R. Bolcslawsky v. d. Trcuk, Jurist, Wicn Jgnaz Wolf Edl. v. Glanwcll, k. u. k. Major d. R., Graz Frau Thcrcs Wolf Edl. v. Glauwcll, Graz Mcd. Tr. Biktor Edl. v. Glanwcll, Graz Frau Magd. Siipautschitsch, Adv.-W., Wicn Andreas Nnnggcr

Tr. Lcwi in. Frau, Wicu Major Wolf v. Glanvcl m. Fam., Graz Baronin A. v. Giovanclli, Innsbruck Mjackthal. Freikirchen. Iiso Meter ü. d. M. Auwcscudc bis 8. Juli: Frl. Augustc ZliüUcr mit Bcdicu., Lübcck Frl. Matbildc Hcuzc, Brauuschwcig Hudcrt Ettcl, Bozcn Bcrtha Ettcl, Fran Rosa Ncibmayr mit Bcdicn., A!cran Frl. Rosa Neibmayr, hieran Hans Reibmayr, „ Franz !lieibmanr, „ Frl. Müller, Berlin Tr. Ewald Hanne mit Frau, Meran Frau Tom Berreitter mit Familie, Meran Herr Albcrt Reiß, Kansm., Brnchsal

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 10
Data: 14.11.1903
Descrizione fisica: 10
Aufsitzer ist, der ihr passiert; anders ist's bei der ^Meraner Zeitung'. Dieses Blatt wäre in der Lage gewesen, der Wahrheit leicht die Ehre zu geben, da es ja bei dem hiesigen Stadtamte leicht sich telephonisch hätte erkundigen können. Eine Erkundigung hätte ihr bestätigt, daß die amtliche Untersuchung, die mit vollster Energie geführt wurde, ergab, daß Wolf die Redaktion der „Meraner Zeitung' düpierte. Es sieht also so aus, als ob dem Blatte gar nichts daran liege, wenn ihm und seinen Lesern Lügen

vorgesetzt werden, wenn sie nur gegen katholische Ordensleute gehen. — In der Sache selbst erfahren wir nun weiter, daß Herr Dr. Rudolf nicht über Ordre des Bürgermeisters die Untersuchung einleitete. Die erste Einvernahme erfolgte auf Grund der Zeitungsnotizen. Herr Dr. Rudolf erklärt aber auch, daß er diese Unter suchung nicht geführt hätte, hätte er gewußt, daß diese Notizen von dem Zeilenschreiber Wolf in die Blätter lanziert worden seien. Diese Aeußerung beweist, wie man in Bozen

über die Wahrheitsliede und Verläßlichkeit des „Journalisten' Wolf urteilt. Mögen sich dies die Redaktionen des „T. T.' und der „M. Ztg.' gefälligst notieren. Die zweite Unter suchung erfolgte über Veranlassung des Amtsarztes Dr. Bartl, der auch Anstaltsarzt ist. Dr. Bartl bewog Herrn Dr. Rudolf, den Knaben am Montag vorzuladen, weil der „Journalist' Wolf auf ihn eindrang, diesen Knaben zu unter suchen. Daß der Anstaltsarzt diesem Drängen Wolfs noch so viel Bedeutung beilegte, trotzdem die erste Untersuchung schon

gezeigt hatte, daß unser Stadtamt durch Wolf genarrt wurde, kann man einfach nicht erklären. Wir meinen, Herr Dr. Bartl hätte besser getan, statt der Seelenmarterei, die für das junge Menschenkind die behördliche Un tersuchung aus dem Stadtamte bedeutete, die Anstalt als Hausarzt aufzusuchen, die Oberin über die Schrammen des Knaben zu befragen und den Knaben in der Anstalt zu untersuchen. Dr. Rudolf behauptet auch, er' hätte dem am Montag einvernommenen Knaben nicht suggerieren

hinzustellen. Was nun die Vorladung der Kreuzschwester betrifft, so hat sich das im Josefinum erschienene Polizei- Organ nicht an den erhaltenen Auftrag gehalten, da ihm vom Herrn Dr. Rudolf kein Auftrag gegeben worden war, auch die Schwester auf das Stadtamt zu zitieren. — Im übrigen ist für uns diese Angelegenheit abgeschlossen. Wir resümieren: daß Wolf die An st alt verleumdete, daß der Beamte heute einsieht, von den Wolf'schen Notizen genarrt worden zusein, daß im Josefinum nicht geprügelt

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