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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 2 di 4
Data: 17.06.1922
Descrizione fisica: 4
aus einem Seitenwege. Als er mich sah, stieg er vom Pferde und begrüßte mich mit der gewohn ten Herzlichkeit. Wir gingen neben einander, das Gespräch drehte sich um gleichgiltige Dinge. Ich merkte wohl, daß Winter sich Mühe gab, die Zeit auszufüllen, die wir in Gesellschaft verbrin gen mußten. Der Pfad führte uns an dem schrecklichen Ort des Duells vorüber. Gewaltig pochte mir das Herz und meine Kraft erlahmte. „Was ist Dir, alter Freund?" fragte Win ter besorgt. „Der Weg ist mir zu anstrengend, gestatte

der Zukunft entgegensehen." „Verstehst Du mich denn nicht, Anton? Kannst oder willst Du mich nicht verstehen?" Er stampfte zornig mit dem Fuße, indem er ausrief: „Daß es so kommen mußte! Ver dammt!" „Ja. daß es so kommen mußte!" wieder holte ich traurig. „Wir könnten noch im heitern Freundeskreise glücklich sein. Winter, dürfen wir ein offenes Wort reden?" „Nein! Nein!" „Was hindert Dich?" „Du magst es wissen, Hagen!" „Er ist tot!" rief ich mahnend. „Aber die Folgen seines Mißtrauens gegen mich dauern

noch fort. Siehst Du denn nicht, wie ich leide? Und ich kann mich nicht ausspre chen. bin zu einem furchtbaren Schweigen ver urteilt; wäre meine Ehre nicht gefährdet, ich würde . . Winter legte die geballte Faust an die Stirn, wie er stets pflegte, wenn der Zorn ihn über mannte. Bebend fügte er hinzu: „Ich will nicht mir Schande in die Grube fahren! Hagen, Hagen, Du hast übel an mir gehandelt! Gebe Gott, daß ich noch gut machen kann, was Du verschuldet!" Der starke Mann weinte. Ich ergriff seine Hand

Dich nicht, wenn ich Dich nicht aufsuche . . . aber trete ich einmal in Dein stil les Stübchen, wo wir so oft glücklich gewesen, dann ist die Gefahr vorüber und ich eröffne Dir jede Falte meines Herzens!" Wir gingen weiter. Winter sprach kein Wort mehr. Sein Pferd am Zügel führend, begleitete er mich bis an das Gitter des Friedhofes. Da trat ein unbekannter Mann heran und überreichte meinem Freunde einen Brief. Der Oberförster warf einen Blick auf die Adresse. Dann erbrach er das Siegel und las. „Ich werde kommen!" sagte er kalt

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 6 di 16
Data: 01.12.1933
Descrizione fisica: 16
. Da der Boden hier noch nirgends gefroren ist, so braucht es ein sehr günstiges Wetter, diesen Schnee haltbar zu machen und einen brauchbaren Schlittweg zu ermög lichen. Natürlich setzt die Heubeförderung von den Almen und Bergwiesen schon stark ein, während der Bau des Tauerntal-Güterweges von diesem Wetter stark beeinflußt wird. Vuftertal. Aßling, 29. Nov. (Ein Nucksack voll Neuigkeiten.). Nun ist es wohl auch bei uns endgültig Winter geworden. Wir haben über 30 cm. Schnee. Hoffentlich gibt es auch gute

, nicht übertrieben, lauter Eigenschaften die man sonst bei ländlichen Bühnen oft vermissen muß. Auffallend war, daß auch solche, die erstmals auf den Brettern, die die Welt bedeuten, wa ren, sich vorzüglich bewährt haben. Zweifel los hat die bekannte Spielleitung dem dank baren Publikum eine aufrichtige Freude und einen schönen Genuß mit diesen Aufführungen bereitet. Dankbar muß auch die Gemeinde sein, da der Neinertrag zur Anschaffung eines Lichtbilöerapparates verwendet wird. — Der Winter hat zu zeitig

begonnen! Auf den leider noch nicht gefrorenen Boden fielen bisher — fallweise zusammengerechnet — Heuer bereits über 130 cm. Schnee! Die Aussichten auf einen guten Schlittweg sind aber trotzdem lei der ziemlich gering! So gut auch die Ernte im allgemeinen war, die Tatsache, daß bei uns am Gonnenwenötag (24. Juni) zum letztenmale und am 14. Oktober zum ersten mal wieder geheizt wurde, läßt an das Wort von „öreiviertel Jahr Winter" denken. Radio-Apparate kaufen Sie zu bequemen Teilzahlungen

und der wird, wenn die Nikolo-„Schlö- be" nicht kommt, stanöhalten. Dazu der Spruch : „Viel Mäuse — viel Schnee" und die Noöel und Brettlan kommen auf ihre Nechnung, wenn halt die Straßenbauer alle Oeggilan „wegstemmen" — auch gut — ver dient der Schmied fürs Spitzen a wieder an Kreuzer. Der Winter spielt für hiesigen Stra ßenbau keine Nolle — wir sind keine Groß glockner- und Hochtor-Tatterer, die bei der erstbesten Schneeflamme zu kalt kriegen und rearat zu der Mutter hoamrennen. Wir woll, wir fern Mander. Bei uns gilt

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 4
Data: 13.10.1926
Descrizione fisica: 4
sammlung ernannte hierauf einstimmig Herrn Ing. Laad zum Ehrenmitglied des Vereines. Zuletzt wurde das Wintersportprogramm für den kommenden Winter von Obmann Reel in großen Umrissen besprochen. Ing. Laad spendete dem Ver ein 100 Schilling als ersten Ehrenpreis des Winter sportvereines, welcher jährlich einen solchen zu ver geben hat. Eine Sammlung hatte im Nu den zweiten Betrag von 100 Schilling beisammen. Zu später Nachtstunde schloß Obmann Reel die anregend verlaufene Versammlung

von Innsbruck aus immer hintangestellt werden. Trotzdem wird ein reiches Programm aus gestellt. Das wichtigste ist: ein kombiniertes Ski springen für sen. und jun. als Eröffnungsveran staltung des neuen Sprunghügels,- Tiroler Jugend- Skitag; Bobmeisterschaft auf Naturbahnen; Rodel meisterschaft von Tirol; Eisfeste; Faschingsfahrt: Trabrennen usw. Im heurigen Winter werden in Kufstein ständige Skikurse von Skilehrern ab gehalten. Mit dem Deutschen Bobverband wurde in Verbindung getreten. München

wird sich heuer besonders am Bobsport in Kufstein beteiligen. Leider ist es heuer noch nicht möglich, eine neue Kunstbobbahn anzulegen, jedoch soll die alte Dürer- Bahn gut instandgehalten und bei reichlichem Schnee eine Schlußkurve errichtet werden. Die Kufsteiner Bobbahn ist, wie Herr Hasenknopf ausführte, übri gens zwar eine Kunstbahn, jedoch leider zu gefähr lich, um als solche für internationale Konkurrenzen zu genügen. Auch sollen Bobfahrten für Winter- sportgäste sowie Führungsskitouren veranstaltet

wer den, sodaß, wenn der Winter Schnee bringt, für einen regen Sportbetrieb hinreichend gesorgt ist. Aus Stadt und Land. (Todesfall.) Am 11. Oktober verschied im Krankenhaus die ledige Dienstmagd Anna M arg reit er im 69. Lebensjahre. (Ankunft Dr. Eckeners.) Der deutsche Zep pelinpilot Dr. Eckener trifft am Samstag, 16. Ok tober. von Salzburg kommend, um V 2 I 2 Uhr in Kufstein ein und wird an der Landesgrenze von den Vertretern der Landesregierung, der Stadt Inns bruck, Universität, Handelskammer

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Der Oberländer
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Pagina 7 di 12
Data: 03.03.1932
Descrizione fisica: 12
Siegfried, 3.30. 10. Kühling Gerd, 3.40. 11. Rücker Mar tin 4.00. 12. Grießer Josef, 4.00. 13. Parth Alb- recht 4.50. 2. Gruppe, Anfänger unter 8 Jahren: 1. Stockmayr Helmut, 30 Sec. 2. Sailer Erich, 1 Min. 20 Sec. Der Wald und seine Dewohner zur Winterszeit. Von Steffi Margot Adamaschek. Nicht viel wollen die Menschen vom Wald im Winter wissen, denn er steht kahl und öde da, der Laubwald. Nur in den welken Blättern der Eiche raschelt der Wind. Die Nadeln der Fichten und Kiefern sind wohl sitzen

geblieben, haben sich aber dunkelgrün gefärbt und lassen den Wald ernst und finster aussehen. Es ist wirklich ungemütlich im Wald, im Winter. Hirsch, Reh, Fuchs und Hase haben ihr dich tes Winterkleid angezogen, und das Eichhörn chen hat längst die Vorratskammern geöffnet und sitzt bei Schneeftürmen wohlgeborgen im Neste. Schlimmer sind die Hirsche, Rehe und Hasen dran, wenn die harte Schneekruste den Boden deckt. Die Läufe werden dann leicht wund, und die abgenagte Baumrinde vermag den peinigen

, seine Rehkitzchen gegen den Fuchs und Marder zu verteidigen hat. Da schlägt es im Angstschweiß mit den Vorderläufen gegen diese listigen Räuber. Dem Dachs geht es im Winter besser. Wohl gemästet von Schnecken, Obst und Rüben, rollt er sich in seinem Winterlager zusammen, legt den Kopf zwischen die Vorderbeine und verschläft die kältesten Tage . . . Specht und Meise klettern, nach Nahrung suchend, an den Bäumen herum, und bei milder Witterung fliegt abends die Wald ohreule auf den Mäusefang aus. Am fröhlichsten

verlebt der Zaunkönig den kalten Winter. Wenn alle andern Vögel schweigsam und verdrießlich dasitzen, dann pfeift er sein lustiges Lied so keck in die Welt hinaus, als ob es schon Frühling wäre. Der Kreuzschnabel baut sogar dem Win ter zum Trotz im Dezember hoch oben im Tan nenbaum unter schneebedeckten Zweigen sein Nest. In Erdlöchern aber liegen regungslos Eidechsen, Blindschleichen, Ringelnattern und halten ihren Winterschlaf. Wie haben es doch diese gut . . . * * * Die Spielvorbereitungen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 20
Data: 08.04.1928
Descrizione fisica: 20
nicht die ge wünschte Unterstützung, mußten sich also anderswo um die notwendigen Gelder umsehen. So ging man nicht selten zu den reichen^Fabriksherren und zu den Bürgerlichen. Je mehr aber die Kinder freunde in die radikale Kerbe schlugen, um so mehr mußten sie auch mit einem Versiegen dieser Quel len rechnen und bemüht sein, sich auf eigene Füße zu stellen. Wie? Nun durch den Kinderheller! Wie aber kam es zu diesem Kinderheller? Max Winter, der Reichsobmann der österreichischen Kin derfreunde, erzählt darüber

. Selbst hilfe! Aber trotz der verhältnismäßig guten Lage der Arbeiter (wenigstens soweit das Geld damals in Betracht kam) erreichten die Kinderfreunde ihr Ziel nicht vollständig. Auf alle Weise suchte Ge nosse Winter die Arbeiterschaft von der Notwen digkeit des Kindergroschens zu überzeugen. Er wies auf den Zehent der Bauern hin und be tonte, die Kinderfreunde wollten ja nur ein Hun dertstel des Lohnes. Gerne stellte er auch den Gurgelheller und den Kinderheller gegen über. Das ständige Werben zeitigte

aber schließlich doch Früchte. Seit 1. Jänner 1922 steuert nämlich die sozialde mokratische Arbeiterschaft unter dem Titel „Ge werk s ch a f t s h e l l e r" für die Kinderfreunde. Sie gibt zwar noch immer nicht den gewünschten Groschen von jedem Lohnschilling, aber doch eine fixe Summe im Jahr. Sehr lehrreich ist es, daß Genosse Winter in der ersten Auflage seines Vortrages „Was wollen die Kinderfreunde?" keine kirchenfeindlichen Ausfälle macht, wohl aber in der dritten (erweiterten) vom Jahre 1923

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Alpenländer-Bote
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Pagina 14 di 20
Data: 21.12.1930
Descrizione fisica: 20
Lastautos wirbeln in den Straßen lange dichte Staubwolken auf. denen gar nicht zu ent rinnen ist, man flüchte denn in ein Haus. Winter staub ist aber für die Lunge viel gefährlicher als Staub zur Sommerszeit, wo gefährliche Bazillen durch die Sonnenstrahlen unschädlich gemacht werden. Würde jemand mit einem Besen auf der Straße nur einen geringen Teil des Staubes, den dahinrasende Autos aufwirbein, entwickeln, er würde wahrscheinlich dafür büsen müssen. Mäßig fahrende Autos lasten auch keine Staubwolken

. Gerührt dankte er schließlich für die Ehrung, wobei er bescheiden auf seine Mitarbeiter ver wies. ohne die er nie so viel hätte erreichen können. Ganz wesentlich trug zur Verschönerung dieses Festes die Musikkapelle Waioring bei. Lienz, 14. Dezember. (Allerlei.) Da der vorige Winter von ausgesprochener Mildheit war, so glaubten viele, besonders die jo berühmten Wetterpropheten, daß sich der jetzige Winter durch besondere Strenge aus zeichnen würde. Doch vorläufig schaut es nicht darnach aus. Früh

und abends wenige Kältegrade und mittags freundlicher, warmer Sonnenschein — wie im Oktober. Das ist wohl sehr angenehm, der Winter, der ja noch kommen wird und auch kommen soll, verkürzt sich da durch ganz bedeutend. Denn manchmal kommt es ja vor, daß schon Ende Oktober Schnee fällt und auch liegen bleibt. — Mit besonderer Ungeduld erwarten wohl viele Skifahrer den Winter. Eine größere Anzahl Almhütten wurde heuer von Skifahrern gepachtet, als Ausgangspunkt und Unterkunft bet Skitouren. Mit dem Skisport

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 6 di 18
Data: 08.12.1906
Descrizione fisica: 18
des gesunden Winter sports hingeben. Kehren sie aber dann hyngrig und ermüdet in den Gafthof zurück, so finden sie dann bestens vorgesorgt eine gute Verpflegung, wohlgeheizte Zimmer und einen guten Tropfen Tiroler Rotwein. Der Ehrwalder Wintersport liegt noch, wie überhaupt der Tiroler Winter-Reisever kehr, in den ersten Anfängen und es würde sich der genannte Wirt auch wohl noch nicht zur An schaffung von Wintersport-Artikeln veranlaßt ge sehen haben, wenn nicht bereits aus Münchner Sportkreisen heraus

geradezu Aufsehen — namentlich auch in Alpenvereinskreisen, weil Spielmann als Bergführer dort wohlbekannt ist. So wurde man also auf unser auch im Winter großartiges Hochtal auf merksam und die ersten Schneeschuhfahrer, die hier her schauen kommen und die prachtvollen Schnee prospekte unserer verschneiten Tallandschaften sehen, an deren Ende sich imposant das Wettersteinmassiv oder sonst ein weißer Bergriese erhebt, kehren als begeisterte Lobredner in die Städte zurück. Als schönste Tour gilt heute

die Fahrt zur Koburger Hütte, die zwischen dem gefrorenen Seebensee und Drachensee in 1920 m. Höhe im schönsten Teil der Meininger Alpen liegt. Gesellschaftsweise sehen wir da jeden Winter förmliche Expeditionen von Schneeschuhfahrern hinauffahren. Dr. Ludwig Ganghofer hat in seinem weitverbreiteten Novellen- Buche „Die Jäger" eine so herrliche Schilderung des gefrorenen Seebensee gegeben, daß allein da raufhin schon Hunderte schauen kommen möchten und es nicht Wunder nehmen darf

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 20.10.1933
Descrizione fisica: 8
Innsbrucker NotstandsaLtion im kommenden Winter Gestern sprach Gen. L.-Abg. Franz Hüttenberger für die sozialdemokratische Partei, Sekretär Wilhelm O e h m für die freien Angestellten- und Arbeitergewerk schaften und Genosse K n echte l s d o rser für dre soziali stische Arbeiterjugend beim Bürgermeister Fischer tn Innsbruck vor und ersuchten ihn, die Gemeinde möge, so wie im vorigen Jahr, für den kommenden Winter Borwrge treffen, damit die bisherigen Unterstützungsaktionen der arbeitslosen

Sitzung des Gemeinderates statt. In dieser Sitzung gelangen Anträge des Stadtrates und der ge meinderätlichen Ausschüsse zur Beratung. An die äffend liche Sitzung schließt sich eine vertrauliche. Notwendige Umstellung in der Wintersportpropaganda Sowohl in den Sportkreisen Tirols als auch in reichs- deutschen Sportkreisen rechnete man mit der Möglichkeit, daß es den reichsdeutschen Wintersportlern gegönnt sein werde, im Winter die herrlichen Sportplätze von Tirol und Vorarlberg besuchen

zu können. Diese Ansicht kam auch beim Abschiedsabend der Vaduzer Alpenvereinstagung zuw Ausdruck. Durch die in der Münchner Kochkunstausstelluna gehaltene Rede des Staatsministers Esser ist cs nun klar geworden, daß diese Möglichkeit ganz verschüttet ist. Minister Esser sagte es rund heraus, daß die Ausreise- sperre auch im Winter aufrecht bleibt. Wie die Korrespon denz Herwei erfährt, gehen nun die Fremdenverkehrsinter essenten von Tirol daran, eine Umstellung der Wintersport propaganda vorzunehmen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 6 di 16
Data: 13.12.1925
Descrizione fisica: 16
für den Winter soll grundsätzlich weit, bequem, eher zu groß als zu klein sein. Man kann die Beobacytung machen, daß öinem in zu klei nen Schuhen weit ärger und schneller friert, als in solchen, die für unsere Füße um zwei, drei Nummern zu groß sind. Eltern, fangt bei euren Kindern ja nicht das Sparen bei den Schuhen an, wenn die armen Ge schöpfe des Morgens in ein Paar Schuhe hineinge- zwängt werden müssen, dann zerstört ihr freventlich ihre Gesundheit. Kalte Füße im kalten Bett ist ein quälender

stand. 1923 ist er in das Noviziat des Franziskaner ordens eintreten. — In der Abteikirche Schäftlarn in Bayern hat vor kurzem der 71 Jahre alte ehem. fürst lich Fürstenbergische Forstmeister Josef Bürgisser (: a- ter Gallus) die Priesterweihe empfangen. Gelegentlich ! eines Spazierganges, den er mit seiner Gemahlin un ternahm, fiel ihm diese plötzlich, vom Schlage getroffen, > in die Arme. Der Winter — der Grobian Er ist recht, wenn im Winter Schnee und Käsie herrscht und im Sommer warmer

den 19 Grad Kälte gemeldet. Die Kältewelle in Frankreich. Paris. 5. Dezember. Ueber ganz Frankreich iß eine Kältewelle hersingebrochen. Besonders heftig im '! die Kälte in den Bogefen und Alpen, wo das Thermo- 4 meter 19 Grad unter Null zeigte. Aus dem ganzen Lande werden heftige Schneerülle bei einer Kälte bis zu 6 Grad gemeldet. Allem Anscheine soll es jetzt wärmer werden. TieW Kälte ist gebrochen. Der Winter aber bleibt.

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Gardasee-Post
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Pagina 3 di 12
Data: 23.01.1909
Descrizione fisica: 12
die Winter nicht allzuhäufig sein, wo diese schöne Giftpflanze bereits im Dezember oder Jänner in den «boschi » der Berghänge ihre präch tigen, schneeweißen oder rosig übergossenen Kelche entfaltet. Ein solches frühes Aufblühen bleibt immer nur die Folge besonders günstiger Witte rungsverhältnisse, gerade so wie der Inns brucker in solchen auch nördlich des Bren ners bei anhaltendem Föhnwetter gar nicht so seltenen milden Wintern sein Sträußchen Heiderich von den Höttinger Büheln heim bringt

. Hier soll von regelmäßig winterblühenden Gewächsen die Rede sein. Auch die rauhen Gegenden unserer Hei mat besitzen in der gleich der Nießwurz schönen und giftigen Herbstzeitlose eine Blume, welche sogar dem Winter weit vor aneilt und genau genommen als die erste Frühlingsbotin gefeiert werden müßte, da sie je Blätter und Früchte erst im nächsten Frühling und Sommer zur Entfaltung bringt, ihren im Herbste begonnen Lebensgang also nur während des Winters unterbricht. Die Herbstzeitlose ist eben bei uns die einzige

der Frucht teilt. (Schluß folgt.) Am Gardasee. Von Hansi Andrey, München. „Wenn die Schwäne südlich zieh’n, Dorthin, wo Zitronen blüh’n.“— (Altes Tirolerlied.) Der Deutsche — zu jeder Jahreszeit ist er zum Wandern bereit. Im Sommer und selbst im Winter lockt das Gebirge, mit Nagel oder Schneeschuhen auszuziehen. Zur Zeit des nebeligen Vorfrühlings oder Spät herbstes ist der Süden der Magnet seiner Wandersehnsucht. Das Verlangen nach dem sonnigen Süden war den germanischen Stämmen schon vor der Zeit

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 05.10.1930
Descrizione fisica: 8
Leite 8 »Alpen-Zeitung- Der Ndonnl Gktober lin voltsmund Der Monat Oktober mit seinen 31 Tagen ist der richtige Herbstmonat. Das Wetter ist meist recht unbeständig. Schöne ivarme Tage wech seln mit solchen ab, an denen rauhe Stürme mit kalten Regenschauern brausen. Sehr zahlreich sind die Sprichwörter, Bauern- !»nd Wetterregeln, die sich mit diesem wetter wendischen Monat beschäftigen. Da ist zunächst eine Gruppe, nach der sich der Winter nach dem Wetier im Ottober richten

soll. In ihnen spricht sich derselbe Grundgedanke aus, wie in den jenigen Wetterregeln, die irgend einen Feiertag zum Ausgangspunkt haben und die meistens darauf auslaufen, daß bei schönem Feiertag auch das Wetter in der Zukunft schön ist. Aber auch die wärmsten Tage im Oktober können das Na hen des Winters nicht aufhalten. Darum: „Durch spielende Oktobermücken, laß dich nicht berücken', und auch: „Des Oktobers Ende reicht dem Winter die Hände'. Vielfach herrscht die Meinung vor, daß gerade ein lauer Oktober

einen harten Winter bringe: „Scheint im Ok tober'die Sonne hell, kommen Sturm unb Win ter schnell'. — „Ist der Weinmond klar und sein, kommt der Winter scharf hinterdrein'. — „Sitzt das Laub noch im Oktober an den Bäu men, wird der Winter gewiß nicht säumen'. Dagegen soll einem kalten und rauhen Okto ber ein milder und unbeständiger Winter fol gen: „Schneit es im Oktober gleich, wird der Nächste Winter weich'. — „Ist der Oktober schon rauh, wird der Januar sehr blau.' Andere Sprichwörter und Wetterregeln

wol len aus dem Verhalten der Tiere draußen in der Natur und der Behaarung der Tiere Schlüs se auf die Gestaltung des Wetters ziehen: „Geht der Hase lang im Sommerkleid, ist der Winter noch ziemlich weit'. Und umgekehrt: „Ist recht dick das Fell des Hasen, so frierst du bald an der Nasen'. Den gleichen Gedankengang verfolgen die nachstehenden Bauernregeln: „Scharren die Mäuse sich im Oktober tief ein, wirds ein strenger Winter sein', oder aber auch: „Der Winter wird viel härter

noch in seiner Schönheit und von Sonne begleitet zeigt. Bleibt dann doch noch vor dem Winter Gele genheit zu Wanderungen in den Herbst und die Winterszeit wird nicht so lange empfunden, als wenn bereits im Oktober die 'winterliche Külte unangenehm einfällt/ Organisation der Reserveoffiziere Seit Mai vor. Ir->. ist die Zahl der in die Ortsgruppe Borano, einschließlich Provinz (Setiionen Merano und Bressanone), einge schriebenen Reserveoffiziere auf zirka 500 ge stiegen. von denen einige noch ihre Tessera zu beheben

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 24.02.1955
Descrizione fisica: 10
. aus den „Mitteilungen des Tiroler Gemeindeverbandes“, Folge 1/2.) Mehr Wintereier and dadurch mehr Geld, wenn... Eine Hühnerhaltung wird sich in dem Maße rentieren, als eine höhere Legeleistung der Hüh ner erzielt wird, besonders in der Erreichung einer großen Anzahl von Herbst- und Wintereiern. Jeder Hühnerhalter weiß, daß der Verkauf von Eiern im Winter wesentlich mehr Geld einbringt als zu einer anderen Jahreszeit. Daher liegt es im Interesse eines jeden Hühnerhalters, die Pro duktion von Wintereiern

, weil sonst aus den Bruteiern keine le benskräftigen Kücken zu erwarten sind, da es sich begreiflicherweise um eine vorzeitige Er schöpfung der Hennen zu Gunsten eines höheren Anfalles von Herbst- und Winter eiern handelt. Eine zweite Voraussetzung für ein Mehrerträg nis an Wintereiern ist die richtige Fütterung der Hennen im Winter. Es stimmt, daß bei der Hühnerwirtschaft die Futterkosten den hauptsächlichsten Ausgabepo sten bilden und daher jeder Hühnerhalter spar sam, ausreichend und zweckmäßig die Fütterung gestalten

soll. Dies wird nur dann zu treffen, wenn das Futter alle notwendigen Stoffe enthält, die die Hühner brauchen, um eine mög lichst hohe Legeleistung zu erzielen. Im Winter haben die Hühner keine Möglichkeit, sich die reichhaltige Kost des Sommers, bestehend aus Würmern, Käfern, Larven, Mücken, Körnern usw., zu verschaffen. Daher muß bei der Hühnerfütterung darauf geachtet werden, daß ihnen jene abwechslungs reichen Nährstoffe zukommen, die sie für ihre Legeleistung oder sogar für die Steigerung der selben brauchen. Das Huhn

und von einem Gemisch, bestehend aus Schlämm kreide und phosphorsaurem Kalk. Dieses Lege mehlfutter ist allen Hühnerhaltern wärmstens zu empfehlen. Daneben ist auch noch ein Achtel liter Magermilch pro Tier und Tag sehr nützlich. Im Winter soll ein Teil dieses Legemehls als Weich- oder Feuchtfutter vorgesetzt werden, in Form einer feucht-krümmeligen Masse, wofür noch einige gequetschte Kartoffeln sich eignen, es darf aber kein nasser Brei sein. Als Grünfutter ersatz dient der Kräuselkohl sowie die vitamin reichen

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 05.01.1936
Descrizione fisica: 6
« der Knaben enthalten: «inen Pullover, zwei Paar Strümpfe, drei Taschen tücher ,einen Panettone, ein Spielzeug. ch » » Befanabefcherung des Clfenbahnerdopotavoro Auch der Eifenbahner-Dopolavoro veranstaltet eins Bekanafeier, wobei die Kinder der Eisenbah ner beschert werden. Die Verteilung der Gaben findet am Montag, S. Jänner um 1S.30 Uhr im Theater das für die sen Zweck in zuvorkommendster Weise zur Verfü gung gestellt wurde, statt. Das Mo Ääige unck à Skisport Bis heute war die Witterung für die Winter

auf Puloerschnee haben sie noch nicht aufgegeben, Die wenigen Versuche, die sie bis jetzt machen tonnten, waren nur oazu angetan, ihre Freude am Skifahren anzuregen. Dies gilt von den Skifahrern der Stadt, die am Samstag nach mittags oder Sonntag früh mit den Bretteln auf brechen. den Sonntag in der Höhe verbringen und am Abend, von Freude und gesunder Müdigkeit erfüllt, wieder heimkehren. Ebenso wie diese waren die anderen Skifahrer, die Fremden, die Winter» gäste de» Alto Adige, von der ungünstigen Wit

- terunaenttäuscht. Als sich die Höhen in winter liches Weiß zu hüllen begannen, sind sie zu Tausen den in unsere Provinz geströmt und füllten die Gasthöfe u. SchützhMten. Sie waren aber meisten» darin festgehalten, denn Regen, nasser Schnee und von dichten Wolken bedeckte Landschaft waren nicht sehr einladend. Diese» Mißgeschick wurde aber im allgemeinen von den Ferienstifahrern weniger tragisch genom men, al, von jenen, welche nur die Sonn- und Feiertage zur Verfügung haben, um dem Skisport zu huldigen

zunahm. Wer Gelegenheit hatte, in Gardena, in Dal Badia, im Alta Balle Pusteria, in Stelvio und in Avelengo zu wilen, der könnt beobachten, daß überall auch trotz des mißlichen Wetter» die Gasthöfe und . . .. ... » - v Schutzhäuser von Fremden bestürmt wurden. Die» vorteilhaft abgeschnitten. Taufende von Fahr ist ein Beweis, daß der Fremdenstrom der Winter sportler sich immer mehr nach den alpinen Zonen unsere^G«blet«»-orientiut. hm Alto Adige wird nicht sportliche' MöndWMt .'betrieben

, ' sondern wirtlicher Wintersport im wahrsten Sinne des Wortes. Die Skier sind nicht nur ein Vorwand für Müßiggang oder Zusammenkünfte, sondern ein Mitte^ di« Gesundheit bei kräftigender kör perlicher: Uebung^-zu stärtenj Mit der fortwährend zunehmenden Ausbreitung des Skisportes tonnte das Alto Adige, das über herrliche Skifelder ver fügt, nicht in einer untergeordneten Stellung ver bleiben, sondern mußte in der.Reihe der Winter sportgebiete den Rang einnehmen, für den es von oer Natur bestimmt ist. Val Gardena

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 22.09.1932
Descrizione fisica: 8
das Tagesmittel sinkt. ' Der September dieses Jahres aleicht darin, soweit er bisher verstrichen ist, völlig dem des Jahres >1929, das uns gleichfalls einen warmen und langen Sommer gebracht hatte: merkwürdig genug, weil diesem warmen Som mer der kälteste Winter seit der Mitte des 19. Jahrhunderts vorangegangen war. und weil die Witterungsgeschichte lehrt, daß sehr stren gen Wintern fast ausnahmslos auck sehr kühle Sommer folgen. Cs gab freilich in der neue sten Zeit schon einmal eine Ausnahme von die- 'ser

Regel: dem kalten Kriegswinter 1916-17 war ebenfalls ein warmer Sommer und zu gleich auch ein langer Sommer gefolgt. Wenn man berücksichtigt, daß der Winter 1916-17 der zweitkälteste des 20. Jahrhunderts in Mittel europa gewesen ist, so zeigt das. wie bedingt selbst die scheinbar zuverlässigsten, aus dem Witterungsverlauf früherer, lanaer Perioden gewonnenen Regeln Gültigkeit beanspruchen können. Sie haben ° eben nur den Wert von Erfahrungssätzen, und es muß deshalb immer wieder darauf hingewiesen

Schneefälle mit um den Nullpunkt schwankenden Temperaturen, und nachdem 1931 am 5. September die sommer liche Witterung jäh ein Ende gefunden hatte, wurden nirgends mehr 20 Grad Wärme er reicht. Erst im Oktober, nach vollen vier Wo chen, erfolgte noch einmal eine Wiedererwär mung: eine zweite, wenn natürlich auch in geringerem Grade, in der ersten November hälfte. Winterliches Frostwetter trat dann erst an der Wende vom November zum Dezember ein, freilich auch nur für wenige Tage. Der eigentliche Winter

begann erst im Februar: er dauerte dann allerdings bis tief in den März hinein, genau wie im vorangeaanenen Winter 5930-31, sodaß das charakteristische Merkmal ìsr beiden letzten Winter die zugleich sehr ^schneereiche Märzkälte wurde. Demgegenüber war der auf den warmen Sommer 1S2A ge folgte Winter sehr mild gewesen, wàs gleich falls der Erfahrung, widerspricht, dak auf warme Sommer in der Mehrzahl, der Fälle ein kalter Winter zu folgen pflegt, allerdings ist damit noch nicht gesagt, daß dieser kalte

Winter zugleich auch ein früher Winter sein muß, der seinen Anfang schon in den Herbstmonaten nimmt. Es hängt mit dem atmosvhärischen Kreislauf zusammen, daß sich nach warmen und langen Sommern zunächst eine längere Periode regenreich» Herbstwetters einstellt; denn in Wechselwirkung zwischen der nur langsam nach Süden zurüskweichenden Wärme des Kontinents und den vom Nckrdatlankik her erfolgenden PolarliiftciUsbrüchen vklegt sich, genährt durch die erheblichen Temperatur gegensätze, eine starke

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 2 di 4
Data: 11.08.1951
Descrizione fisica: 4
daß mit Eintritt der schlechten Jahreszeit die Arbeitslosigkeit wieder plötzlich an* steigen kann, wenn nicht jetzt schon daran gedacht wird, verschiedene Arbeiten über den Winter weiterzuführen oder vor dem Winter in Angriff zu nehmen. Es ist dies eine ausdrückliche Forderung aller zuständigen Stellen bis zum Sozialmini* sterium hinauf, und als Anreiz für die Durchführung von Winterarbeiten wird bekanntlich den Bauherren von staats* wegen ein produktiver Zuschuß gewährt. Im Bezirk

der „Produktiven“ bei den Arbeitsämtern einzubringen. Schließlich könnte auch die Bahnverwaltung einige Arbeiten über den Winter hinaus erstrecken und damit ver meiden, daß Oberbauarbeiter, die jetzt im Akkord arbeiten, im Herbst auf Knall und Fall entlassen werden. Erfreulicherweise entwickelt sich im Be zirk das metallverarbeitende Gewerbe sehr gut. Es sind alles in allem 75 Betriebe, von denen 12 mehr als 15 Arbeiter be schäftigen, die Röhrenwerke allein über 500. Die Nachfrage nach Facharbeitern

die Firstfeier, und nun sind alle Häuser schlüsselfertig ge worden. Dabei waren im schneereichen Winter umfangreiche Kanalisierungsarbei* ten zu bewerkstelligen und es mußte, um die Wasserversorgung sicherzustellen, eine zusätzliche und auch kostspielige Was serleitung aus dem Halltal hergestellt werden. Alle Häuser haben eine gemein same Kläranlage. Die Siedler haben Ursache, sich über die schönen Heimstätten zu freuen. Das Glück, endlich ein sauberes und gemüt liches Heim zu haben, leuchtete

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 31.10.1913
Descrizione fisica: 16
werden können, für die Deckung des gesamten Strombedarfes ausrei chend wären, würde sich doch ein großer Unterschied im Licht bemerkbar machen, abgesehen davon, daß der erwähnte Transsormer seit Jahren nicht mehr geprüft worden sein dürste. Die Zentrale Töll ist also schon seit langem an der Grenze ihrer Lei stungsfähigkeit angelangt, auch wenn die Etsch ge nügend Wasser führt. Sehr schlimm würde es na türlich aussehen, wenn ein trockener Winter den Etschwerken beschert wäre, wie dies in früheren Jah ren öfters der Fall

, dessen sich derselbe bisher erfreute, ab- hängen lassen, so war der Bau des Schnalstalwerkes eine dringende Notwendigkeit und die rasche Vollen dung des Werkes eine ernste Pflicht, zumal man damals mit einer Stromabnahme seitens des Staa tes fiir die kommende Elektrifizierung der Vinschgau- bahn rechnete und die Projekte der seither ins Was ser gefallenen Jocher- und Küchelbergbahn in Sicht waren. Jeden Winter, der während des Baues ver strich, trat die Gefahr schärfer hervor und es sind seit dem Baubeginn deren schon

; die Aufnahmen, Vorarbei ten und Herstellung der Eingabsprojekte nahmen den Herbst 1906 und den Winter 1907 in Anspruch. Die politische Behandlung des wasserbaulichen Tei les erfolgte im Anfänge des Jahres 1908 und im Oktober desselben Jahres nahm die Firma I. Riehl- Innsbruck die Arbeiten, welche ihr kurz zuvor über tragen worden waren, in Angriff. Der Firma war für die Ausführung des Wehres, des zirka 4,2 Kilo meter langen, unter 46 Grad geneigten Druckschach tes und des Wasserschlosses eine Bauzeit

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