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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 05.10.1930
Umfang: 8
Leite 8 »Alpen-Zeitung- Der Ndonnl Gktober lin voltsmund Der Monat Oktober mit seinen 31 Tagen ist der richtige Herbstmonat. Das Wetter ist meist recht unbeständig. Schöne ivarme Tage wech seln mit solchen ab, an denen rauhe Stürme mit kalten Regenschauern brausen. Sehr zahlreich sind die Sprichwörter, Bauern- !»nd Wetterregeln, die sich mit diesem wetter wendischen Monat beschäftigen. Da ist zunächst eine Gruppe, nach der sich der Winter nach dem Wetier im Ottober richten

soll. In ihnen spricht sich derselbe Grundgedanke aus, wie in den jenigen Wetterregeln, die irgend einen Feiertag zum Ausgangspunkt haben und die meistens darauf auslaufen, daß bei schönem Feiertag auch das Wetter in der Zukunft schön ist. Aber auch die wärmsten Tage im Oktober können das Na hen des Winters nicht aufhalten. Darum: „Durch spielende Oktobermücken, laß dich nicht berücken', und auch: „Des Oktobers Ende reicht dem Winter die Hände'. Vielfach herrscht die Meinung vor, daß gerade ein lauer Oktober

einen harten Winter bringe: „Scheint im Ok tober'die Sonne hell, kommen Sturm unb Win ter schnell'. — „Ist der Weinmond klar und sein, kommt der Winter scharf hinterdrein'. — „Sitzt das Laub noch im Oktober an den Bäu men, wird der Winter gewiß nicht säumen'. Dagegen soll einem kalten und rauhen Okto ber ein milder und unbeständiger Winter fol gen: „Schneit es im Oktober gleich, wird der Nächste Winter weich'. — „Ist der Oktober schon rauh, wird der Januar sehr blau.' Andere Sprichwörter und Wetterregeln

wol len aus dem Verhalten der Tiere draußen in der Natur und der Behaarung der Tiere Schlüs se auf die Gestaltung des Wetters ziehen: „Geht der Hase lang im Sommerkleid, ist der Winter noch ziemlich weit'. Und umgekehrt: „Ist recht dick das Fell des Hasen, so frierst du bald an der Nasen'. Den gleichen Gedankengang verfolgen die nachstehenden Bauernregeln: „Scharren die Mäuse sich im Oktober tief ein, wirds ein strenger Winter sein', oder aber auch: „Der Winter wird viel härter

noch in seiner Schönheit und von Sonne begleitet zeigt. Bleibt dann doch noch vor dem Winter Gele genheit zu Wanderungen in den Herbst und die Winterszeit wird nicht so lange empfunden, als wenn bereits im Oktober die 'winterliche Külte unangenehm einfällt/ Organisation der Reserveoffiziere Seit Mai vor. Ir->. ist die Zahl der in die Ortsgruppe Borano, einschließlich Provinz (Setiionen Merano und Bressanone), einge schriebenen Reserveoffiziere auf zirka 500 ge stiegen. von denen einige noch ihre Tessera zu beheben

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 05.01.1936
Umfang: 6
« der Knaben enthalten: «inen Pullover, zwei Paar Strümpfe, drei Taschen tücher ,einen Panettone, ein Spielzeug. ch » » Befanabefcherung des Clfenbahnerdopotavoro Auch der Eifenbahner-Dopolavoro veranstaltet eins Bekanafeier, wobei die Kinder der Eisenbah ner beschert werden. Die Verteilung der Gaben findet am Montag, S. Jänner um 1S.30 Uhr im Theater das für die sen Zweck in zuvorkommendster Weise zur Verfü gung gestellt wurde, statt. Das Mo Ääige unck à Skisport Bis heute war die Witterung für die Winter

auf Puloerschnee haben sie noch nicht aufgegeben, Die wenigen Versuche, die sie bis jetzt machen tonnten, waren nur oazu angetan, ihre Freude am Skifahren anzuregen. Dies gilt von den Skifahrern der Stadt, die am Samstag nach mittags oder Sonntag früh mit den Bretteln auf brechen. den Sonntag in der Höhe verbringen und am Abend, von Freude und gesunder Müdigkeit erfüllt, wieder heimkehren. Ebenso wie diese waren die anderen Skifahrer, die Fremden, die Winter» gäste de» Alto Adige, von der ungünstigen Wit

- terunaenttäuscht. Als sich die Höhen in winter liches Weiß zu hüllen begannen, sind sie zu Tausen den in unsere Provinz geströmt und füllten die Gasthöfe u. SchützhMten. Sie waren aber meisten» darin festgehalten, denn Regen, nasser Schnee und von dichten Wolken bedeckte Landschaft waren nicht sehr einladend. Diese» Mißgeschick wurde aber im allgemeinen von den Ferienstifahrern weniger tragisch genom men, al, von jenen, welche nur die Sonn- und Feiertage zur Verfügung haben, um dem Skisport zu huldigen

zunahm. Wer Gelegenheit hatte, in Gardena, in Dal Badia, im Alta Balle Pusteria, in Stelvio und in Avelengo zu wilen, der könnt beobachten, daß überall auch trotz des mißlichen Wetter» die Gasthöfe und . . .. ... » - v Schutzhäuser von Fremden bestürmt wurden. Die» vorteilhaft abgeschnitten. Taufende von Fahr ist ein Beweis, daß der Fremdenstrom der Winter sportler sich immer mehr nach den alpinen Zonen unsere^G«blet«»-orientiut. hm Alto Adige wird nicht sportliche' MöndWMt .'betrieben

, ' sondern wirtlicher Wintersport im wahrsten Sinne des Wortes. Die Skier sind nicht nur ein Vorwand für Müßiggang oder Zusammenkünfte, sondern ein Mitte^ di« Gesundheit bei kräftigender kör perlicher: Uebung^-zu stärtenj Mit der fortwährend zunehmenden Ausbreitung des Skisportes tonnte das Alto Adige, das über herrliche Skifelder ver fügt, nicht in einer untergeordneten Stellung ver bleiben, sondern mußte in der.Reihe der Winter sportgebiete den Rang einnehmen, für den es von oer Natur bestimmt ist. Val Gardena

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 22.09.1932
Umfang: 8
das Tagesmittel sinkt. ' Der September dieses Jahres aleicht darin, soweit er bisher verstrichen ist, völlig dem des Jahres >1929, das uns gleichfalls einen warmen und langen Sommer gebracht hatte: merkwürdig genug, weil diesem warmen Som mer der kälteste Winter seit der Mitte des 19. Jahrhunderts vorangegangen war. und weil die Witterungsgeschichte lehrt, daß sehr stren gen Wintern fast ausnahmslos auck sehr kühle Sommer folgen. Cs gab freilich in der neue sten Zeit schon einmal eine Ausnahme von die- 'ser

Regel: dem kalten Kriegswinter 1916-17 war ebenfalls ein warmer Sommer und zu gleich auch ein langer Sommer gefolgt. Wenn man berücksichtigt, daß der Winter 1916-17 der zweitkälteste des 20. Jahrhunderts in Mittel europa gewesen ist, so zeigt das. wie bedingt selbst die scheinbar zuverlässigsten, aus dem Witterungsverlauf früherer, lanaer Perioden gewonnenen Regeln Gültigkeit beanspruchen können. Sie haben ° eben nur den Wert von Erfahrungssätzen, und es muß deshalb immer wieder darauf hingewiesen

Schneefälle mit um den Nullpunkt schwankenden Temperaturen, und nachdem 1931 am 5. September die sommer liche Witterung jäh ein Ende gefunden hatte, wurden nirgends mehr 20 Grad Wärme er reicht. Erst im Oktober, nach vollen vier Wo chen, erfolgte noch einmal eine Wiedererwär mung: eine zweite, wenn natürlich auch in geringerem Grade, in der ersten November hälfte. Winterliches Frostwetter trat dann erst an der Wende vom November zum Dezember ein, freilich auch nur für wenige Tage. Der eigentliche Winter

begann erst im Februar: er dauerte dann allerdings bis tief in den März hinein, genau wie im vorangeaanenen Winter 5930-31, sodaß das charakteristische Merkmal ìsr beiden letzten Winter die zugleich sehr ^schneereiche Märzkälte wurde. Demgegenüber war der auf den warmen Sommer 1S2A ge folgte Winter sehr mild gewesen, wàs gleich falls der Erfahrung, widerspricht, dak auf warme Sommer in der Mehrzahl, der Fälle ein kalter Winter zu folgen pflegt, allerdings ist damit noch nicht gesagt, daß dieser kalte

Winter zugleich auch ein früher Winter sein muß, der seinen Anfang schon in den Herbstmonaten nimmt. Es hängt mit dem atmosvhärischen Kreislauf zusammen, daß sich nach warmen und langen Sommern zunächst eine längere Periode regenreich» Herbstwetters einstellt; denn in Wechselwirkung zwischen der nur langsam nach Süden zurüskweichenden Wärme des Kontinents und den vom Nckrdatlankik her erfolgenden PolarliiftciUsbrüchen vklegt sich, genährt durch die erheblichen Temperatur gegensätze, eine starke

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Volksbote
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Seite 5 von 8
Datum: 07.07.1938
Umfang: 8
, über lichtsprühende Gletscher, durch.. traumhaft versunkenen Wald zu sausen? Nichts ist schöner als so ein klarer Wintertag, durch den warme, goldene Sonne flutet, nichts schöner als der Wintersport! Der Wnjer ist die Krone des Jahres, der Höhepunkt landschaftlicher Schönheit tm Gebirge, das Paradies für den echten Sportsmann. Spät - erst, aber gründlich, hat gottlob. die neue Zeit diese Tatsache erkannt und dem Winter den verdienten Borzug vor dem Sommer gegebenl' Ein anderes MitgliK der Tafelrunde

hatte dieser Apothese des Winters seinen ganzen - Beifall gezollt und dann das Wort ergriffen. Nicht als Naturschwärmer und Sportler, sondern von der nüchternen, materiellen Plattform' des Wirtschafts-Sachverständiaen aus sielen aus diesem Munde die Satze: „Seit fünfzehn Jahren ist eine Zunahme des Winterreiseverkehrs um Mehr als achtzig Prozent gegen vorher zu verzeichnen. Manche unserer Fremdenorte im Gebirge .haben, heute eine, bedeutend intensivere Saison im Winter als im - Sommer; Die Besucherzahl

, zumal in den großen Städ ten geworden ist. Der Skisport ist hohe Mode, Sonne und Schnee sind Trumpf ge worden. UNd damit hat die.Jugend Recht bekommen und. die Alten haben sich ihr ge fügt und tun mit. Gut drei Viertel aller Stadtmenschen.nehmen nun ihren Jahres urlaub . Int Winter statt, wie früher, im Sommer. Der Winterbetrieb, der Winter sport, wurde auf Kosten des Sommers im Gebirge groß. 3jt keinem Fremdenverkehrs lande durfte Man diese Umstellung igno rieren; man mutzte der Wintersvortmode nit

allen Mitteln fördernden Vorschub lei ten und die Konjunktur auszunützen sich be« treben. Es hat sich ergeben, daß das Winter- iublikum nicht nur quantitativ', sondern auch qualitativ als. Gast fast besser ist als das Sommerpublikum. Der Sommerfrischler, der mit seiner Familie ins. Gebirge geht zu län gerem Aufenthalte, teilt 'sich feine Ausgaben an fremdem Ort von vornherein genau ein, spart ebenso wie daheim. Der Sportler aber läßt „springen'; se kürzer sein Urlaub, desto ' mehr. Die Winterkälte

und die Bewegung machen ihn hungriger Und' durstiger als daheim, der gesellschaftliche Wirbel, der Mit dem Wintersvortbetrieb verbunden ist,, ver leiten, verpflichten zum Konsum. Und dann wird im Winter schon überhaupt deshalb mehr konsumiert, weil die Wkntertage be deutend kürzer sind als die Sommertage, der Wintergast daher um viele Tagesstunden. länger an das Haus, an das Gasthaus ge bunden ist. Wir haben eg wirtschaftlich ä in keiner Weise zu bedauern' daß die cklung diesen Weg genommen hat und müssen

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 06.01.1938
Umfang: 6
Dannerstag, den S. Jänner lSS8-xV> »Alpeaz«i»«,ai- Seite S Mus Bolzano Staäl unö Lanà WWMW» Ser Turismus im Winter, die Ausstattung der GaWöfe. Kragen der Berkehrsverbindungen Le, der kürzlich stattgefundenen Ber' sammlung der Prov:nzialtörperschaft für dz» Turismus sind verschiedene Fragen de/prochen worden, die auch an diezer Stelle Erwähnung veànen. darunter die Ausstattung der Gasthöfe für die Le- Herbergung der Fremden im Winter und die Straßcnverbindungen während der Wntersaijon

. Um die Bedeutung dieser Probleme richtig werten zu können, muß man sich die Entwicklung, die der Fremdenbejuch im Winter erlangt hat. vor Augen hal ten. Zur Zeit unlerer Großväter hat man sich mit Beginn des Winters in die war men Stuben eingeschlossen, um sich erst wieder mit dem beginnenden Sommer aufs Land oder ins Gebirge zu begeben. Nun hat sich die Lage vollkommen geän dert. Je mchr Schnee vorhanden ist, dé sto stärker bevölkern sich àie Flächen und Hänge der Alpen und des Apennin. Noch vor emigen Jahren

war die Schar derer, die sich auch im Winter .in den Höhentä lern aufhielten, um dem Wintersports »u huldigen oder auch nur die Winterland- schalt zu genießen, verhältnismäßig 5lem, In der Zeit von wenigen Jahren hat die Zahl der Skifahrer uà dm Jungens, Studenten, Arbàrn, Professioniste« ohne Unterschied des Geschlechts gewaltig Zugenommen. ,sv daß sich ,in der zweiten Hälfte des Dezember niemand mehr -in der Stadt «Malten will und alle den Bergen mit chren weiten glänzenden Schneeflächen Mtreben

. Besonders an den Sonntagen gibt es regelrechte Völ kerwanderungen. wobei alles in die Höhe strebt. Allee strebt «dm Höhen zu. Auf diese Weise erlangten, die Hühen- gasthöfe neben der Symmeißaison eine zweite >im Winter, sie sso von Weihnacht bis Dreikönigen und dann pqa Mitte Fe bruar bis in die echte Dekade des März reicht. Diese Bewegung Hat.aber glicht nur inländischen Ehurakter. Die Dolomi ten. deren Schönheu /seit Jahrzchnten Weltruf .genießen, «erhalten auch ,aus dem Auslände zahlreichen Besuch

, denn im Winter bieten /sie, «umgeben von den un ermeßlichen Schneefeldern, einen Unver gleichlichen Anblick. Dies ist der geheimnisvolle Zauber, -der -dem Wal «Gardena, de? Pusteria .und dem Val Badia Jahr jfür Jahr /taus^de von Fremden »bringt. '' Dies /ist Me Tatsache -und Mun «kommt -die Frage. Mas Man «getan Hat, ,um die Besucher «im Winter «auch in entsprechen der Weise beherbergen zu können. Wus den -sportlichen Teil /betrifft, - Hat Man zen, Abfahrten, jUebimMelder Msw. «ge» schaffen -worden

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 13.11.1938
Umfang: 8
Slnderspezlolist ordiniert für innere u. Kinderkrankheiten in Bolzano, Via Museo 29 a. täglich von S—11 und IS—17 Uhr. Auch an Sonntagen. Telephon Nr. 10-80 vom 72. November Bari Firenze Milano Napoli Palermo Roma Torino Venezia 53 42 9 ?e 22 70 65 66 IS 69 6 54 15 2! 50 36 37 62 4 6» 22 24 20 S4 SS «3 49 2t 63 63 54 55 60 76 16 33 2r 20 33 1 Die weltbekannte Schweizer GualttStsmarke «chilttlch !» de» beste« fachq-lchäste» Alpinsysus - Bologna «a Letizia « Tie sollen wir unser Hühner» volt im Winter lüttern

Stärkesütterung auch Fett ansetzen, aber keine oder nur eine sehr gering« Eiablage ersolgt. bis nicht diese einseitige Ernäh rung im Frühjahr durch die reichliche Ausnahme von Würmern und Insekten aller Art — also von tierischen Eiweiß trägern — eine entsprechende Ergänzung findet: daher die Regel, daß die Hühner im Spätherbst und Winter, wo Mutter nig oder gar nicht legen — gerade in der Zeit nicht, wo die Eierpreise hoch sind — während mit Deginn des Frühjahres, wenn die Hühner auf Wiese. Fek> und Wald

reichlich tierische und vflanzliche Ei weißträger vorfinden und aufnehmen, die Eiablage stark einsetzt, leider gerade in der Zeit der niedrigen. Eierpreise. Dem kann der Landwirt — voraus- g.'etzt, daß sein Hühnerstall frühzeitig er- brütet ist — durch geeignete Fütterungs- maßnahmen steuern, indem er dem Fut ter gerade im Spätherbst und Winter ausreichende Mengen Eiweiß — etwa 20 Prozent verdauliches Eiweiß in der Ge samtfuttermenge — in Gestalt von tieri schem oder pflanzlichem Eiweiß zusetzt

. Aber damit allein ist Höchstleistung noch nicht zu erzielen. Es muß den Tieren noch in weitgehendem Maße das Frühjahr so zusagen vorgetäuscht werden, indem sie Natur kein Freisutter spendet, nur we- auch entsprechend reichlich« Beigaben von Erünsutter erhalten. Wer unser Hühner v5lk u - Frühjahr näher bedachtet, weiß, welche ungeheure Mengen Grünfutter die Hühner da gierig aufnehmen — offenbar aus innerem Bedürfnis heraus —, und diesem Bedürfnis müssen wir auch nn Winter entgegenkommen, wenn wir im Winter

reichliche Eiablage und damit rnchlichere Einnahmen zur Zeit der hohen Eierpreise erzielen wollen. Am besten ge- 'chieht dies durch möglichst weit in den W nter hineinreichende Berfütterung .vn Salat- und GMtenabfällen aller Art. auch kleingehackten selben und roten Rüben oder durch Anbau von Krauskohl, Kuh- kohl oder noch besser Markstammkohl, der bis weit in den Winter hinein frost- aus dem Felde hält und durch dessen Berfütterung den Tieren auch das für die Eibildung Vegetationswas ße zugeführt

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 24.10.1936
Umfang: 6
zu wollen, wo nach man ih»N mit dem Begriff Herbst und Ueber- gang zum Winter verbunden hat. Grau und fro- ig war es und wenn der Schnee auch nicht bis indie Talsohle reichte, so zog er sich doch schon tief an den Lehnen herab. Dieser Anblick war nicht übermäßig erfreulich und man verschanzte sich hin- kr verschlossene Fenster und blickte mißmutig in die Höhen, wo es schien, daß der Winter bereits endgültig seine Herrschakt aufzuschlagen gedenkt. Nur der Wintersportler schmunzelte zu all den änderbaren Launett des Oktobers und es wurden

,liihzeitig — und jetzt können wir sagen vorzeitig - die Bretter aus oen sommerlichen Winkeln ge holt. , , - - Die Sonne hatte Kraft und die Erde so viel auf- gespeichert« Wärme in sich, daß sie den Winter zurückweisen konnte. Der anfängliche Mutwille des Mber wurde in die Schranken gewiesen, denn die von der Natur schön eingerichtete Uevergangs- M hat sich bis jetzt behauptet. Vorsorge für den Winter. ^ Der Freund der Berge, der im Sommer Klet- iertouren macht und im Winter mit den Skiern in das weihe

Neic.) zieht, empfindet den Ueber- gang zwischen Herbst und Winter in Gemüt und Tot als den toten Punkt im Gang der Jahreszei ten. Damit ist aber nicht gesägt^daß. alle ruhig uyd gelassen zuwarten, bis der^Winter^pit seiner và Ken Pracht dahergeschneit foftimt. - Die Gastwirte in den Höhenorten und alle anderen Personen, die im Fremdenverkehr Beschäftigung und Verdiens' finden, haben bereits die Pläne für die Winter laison gemacht und sie sind bemüht, ihre Betriebe sie manchmal der erforderlichen

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 15.12.1926
Umfang: 8
, durch Neuanlagen, Bauten und Verschönerungen Cortina zu einem Wcltkurort umzu gestalten. Da legte die günstige Lage des Ortes selbst den Gedanken »nlie, einen Wintersiportplutz zu schas sen, der gleich senen der Schweiz einen neuen An ziehungspunkt snr das moderne Reisepnblikum bilden sollte; so entstand Cortina als Wintersportplcch, unÜ zwar als erster und einziger Italiens. Cortina Hot zu einem solchen die denkbar günstig sten Grundbedingungen. Denn abgesehen davon» dag der Winter von ungefähr anfangs

kommen Unbekanntes. Alle diese Vorzüge, die Cor tina zu einem Wintcraufenthalt von seltener Schön heit gestalten, waren bis in die letzten Jahre einem verschlossenen Paradiese gleich, wenn auch nicht unzu gänglich, so doch unbekannt. Erst im Winter 1922/2Z fing man an, diesem Ge danken Raum zu geben und Cortina als Winterspori- piatz »mzubilden. Eine Vorbedingung zu demselben war durch das mnphilhcutralisch angeordnete Ski gelände bereits gegeben, denn die Schneefelder mit verschieden starken

den Aufenthalt Im Ge birge zu ermöglichen, wurde am Glaupasse (21LV M.) eine Sporthütie errichtet, an der sich gegen Norden prächtige Schneefelder mit ständig trockenem, körni gem Schnee mit einem wunderbaren Fernblick aus die schneegekrönten Häupter der Dolomiten, er heben. . Bon den sportlichen Vereinigungen von Cortina werden, von den Hoteliers unterstützt, jeden Winter abwechslungsreiche und anziehende Sport- und Ver- giiügnngsprogramme entwickelt, wie unter anderem Rodel- und Skirennen, Cislansen

, Hockey, Courllng lisiv. usw. Auch werden wöchentlich Ausflüge nach allen Richtungen nnd bis zu den erreichbarsten Höhen gemacht, zu welchen, Zwecke auch mehrere Sllpen- chutzhiitte» den ganzen Winter über offen bleiben, o z. B. feue am Eroda da Lago, Cincone Torri und Zalzarego-Paß. Am Passe Tre Croci, in einer Höhe von Metern, bleibt das moderne Grand-Hotel, mit allem Komfort versehen, de» ganzen Winter für Sportliebhaber geöffnet. Außerdem find noch zwei große Unternehmungen von großer Bedeutung

für Cortina, «die diesen Winter- kurort auf die gleiche Höhe der größten Schweizer Winierfportplätze und mithin der bedeutendsten Euro- vas stellen. Cs siud dies zwei Drahtseilbahnen, wovon die von Cortina nach Belnedere-Pocol bereits seit letztem Sommer im Betriebe steht. Sie hat eine Länge von Llli» Meter und gewährt eine» wunderbaren Rundblick über das ganze Tal und die umliegenden Gebirgsketten. Außer der Personenbeförderung über nimmt die Balm auch die Beförderung von Sport- geräleu, wie Ski, Rodeln

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 10.11.1927
Umfang: 6
öffnet, oder, wo das Wasser abläuft und Erde und Dünger mit sich reißt, dasselbe durch geeignete Vorkehrungen zurückhält. Wer die Stengel des Maises noch nicht gesam melt hat, tue es gleich, denn wenn sie am Felde liegen bleiben, so verderben sie, werden unbrauchbar und dienen den Insekten als be quemes Nest, welche den angebauten Pflanzen später sehr schaden. Im Winter soll man den Erdboden nicht un bebaut lassen, sondern Leguminosen anbauen für Frühjahrswiesen oder Grünfrucht

Bauernregeln für den Monat November sind in Hülle und Fülle vorhanden. Besonders die Deutschböhmen wissen von diesem Monat viel zu sagen, indem sie besondere Wetterregeln an einzelne Tage knüpfen. So heißt es vom 1. No vember: „Allerhaling kommt der Schnee galing' (jählings) und „Geht Allerheiligen der Wind von Ost, wird ein kalter Winter, kommt er von West, so wird er gelinde'. Vom St. Martins- tag (Ii. November) heißt es: „Wolken am Martmstag, das Wetter unbeständig merde» mag'. Und weiter wird gesagt

: „Ist zu Martini noch Laub an den Bäumen, so wird ein böser Winter. — „Sankt Martin macht Feuer im Kamin'. — „Regnet's auf Martin zu Hand, be deutet des Winters bösen Stand', das heißt, es folgt auf Martiniregen ein Winter mit viel ge fährlichem Glatteis. Weniger böse gestalte, sich nach dem Volksglauben der Winter, wenn der Martinitag Nebel bringt. Schnee aber bedeu tet einen strengen Winter: „Hat Martin einen weißen Bart, wird der Winter streng und hart'. Der St. Kathrinentag ist bedeutsam für das Wetter

meinen die Schlesien „Zliidresischnee tut den Saaten wohl, nicht weh'. Vom Zustand der Bäume im November werden ebenfalls Schlüsse auf kommende Witterung, gezr-gen- So wird gesagt: „Fällt im November da? Laub selli früh zu Erden, sott ein feiner Winter wer den' und „Wenn im November noch sitzt an den Bäumen das Laub, so kommt ein harter Win ter, das glaub'. Das schlimmste Wetter aber ist baldiger Frost auf Regentage: „Wenn der November regnet nnd frostet, dies der Saat ihr Leben kostet'. WWches für dm Landwirte

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Dolomiten
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Seite 5 von 12
Datum: 23.01.1937
Umfang: 12
Bolfdtto b SenderbarW Dinkerwetker. Der heurige Winter hat bisher wenigstens in hiesiger Gegend weder bezüglich Schnee noch bezüg lich Teinperaiiir die normalen Ausmaße er reicht. Abgesehen von einem einzigen etwas rrgiebigeren Schneefall in der ersten Dezem- iekwoche. blieb es um Bolzano herum den ganzen Winter hindurch nur bei einigen nißlungenen »Versuchen' zu schneien. Die Temperatur ist auch nur ganz ausnahms- Beste an ein paar Taaen unter 8 Grad Kälte gesunken. Milde Winter hat es schon

ehr oft gegeben: 1172 fallen die Bögel schon m Februar gebrütet haben. 1178 brachen zu Beginn des Winters die Knospen an den Bäumen auf: dafür mar es dann von Mitte März bis Mai so kalt, daß Obst und Wein oerdarben. 1186 blühten zu Weihnachten die Obstbäume. Der Winter 1232 brachte kaum 16 kalte Tage:. 1286 blühten im Dezember Bäume und Rosen: das Flußwasser war so warm, daß die Leute darin baden konnten. 1328 blühten im Jänner die Bäume; die Ernte fand im Mai statt. 1426 gab es im Mai schon

Kirschen. Auch die Winter der Jahre 1536. 1555. 1748 und 1807 waren sehr mild. Run, die Wahrheit dieser Be hauptungen, vor allem, was die Winter des 12. und 13. Jahrhunderts betrifft, kann nicht nachgeprüft werden. Es mag da sehr viel Phantasie mitspiclen. In den letzten Jahren hatten wir 1632. 1833 und 1934 sehr milde Winter, auch 1935 und 1936 waren nicht kalt Dafür ist nach der Winter 1928/29 in leb hafter Erinnerung: damals war der 3. Februar der kälteste Tag mit —17 Grad in Bolzano. Der Frost

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 13.01.1927
Umfang: 8
verwelkt oder ver dorrt die Saat oft. Auch das Ausfaulen der Saat zur Winter- eit-wird aufs Konto des Auswinterns gefetzt, in Ausfaulen liegt allemal dann im nahen Bereich der Möglichkeit, wenn reicher Schnee fall eintritt, ohne daß vorher ein leichter Frost die Erdoberfläche erstarren ließ. Dann dringt Wärme aus dem Erdboden gar zu leicht in die unterste Region der Schneeschicht ein und schmilzt sie. Das Tauwasser kann nicht genü gend verdunsten und bewirkt das Faulen der Saat, di« iumso mehr

gefährdet ist, je dichter sie ^ àrotzdem nun mancher Winter dem Land manne sede Hoffnung auf einen guten Erfolg seiner Arbeit rauben möchte, so werden doch vis Wintersaaten meist bevorzugt, besonders dort, wo eine Auswinterungsgefahr nicht re gelmäßig besteht. Denn der Ertrag der Win tersaaten ist im allgemeinen sicherer. Winter getreide liefert reicheren Ertrag an Körnern und Stroh als die Sommersaat. Es ist nicht in die Hand des Landmannes ge legt, die Witterung nach seinem Willen zu modeln. Deshalb

Düngstoffe eine derartige Bereicherung erfahren, daß auch auf ihnen die Saat möglichst kräftig in den Winter tritt. Reiche Böden erfordern auch in Hinsicht der Auswinterungsgefahr schwä chere Aussaat als geringe. Damit die durch Winterfröste bloßgelegten Wurzeln im Frühjahr durch Schmelzwasser und Niederschläge besser eingeschwsmnt werden, damit auch schon während des Winters die durch den Wind gefegten Schneemassen bester hasten bleiben und so den nötigen Schutz ge wahren, ist es vorteilhaft

, die Ackerkrume rauh zu lassen. Schließlich gibt es auch unter den Getreide arten widerstandsfähige und solche, die den Winter schlecht überdauern. Allerdings lassen sich.mit der Winterfestigkeit des Getreides viel fach andere, wichtiger erscheinende Ansprüche oft nicht recht vereinigen. 6s ist auch yier in die Hand des verständigen Lanowirtes gelegt, sich seinen rechten Vorteil zu suchen. (»Heim und Scholle.') von 3S0 Quadratmeter entspricht» so würde man pro Hektar (-- IV.OVlZ Quadratmeter) 100 Liter

gern sich immer mehr und inchr Pfähle t-us Eisenbeton ein, welche, wenn sie in richtiger Weise hergestellt werden, eine schier unbe grenzte Lebensdauer-aufweisen. Die . Landwirte können sich dieselben leicht selber in den Wintermonaten zubereiten und sie dann nack und nach an Stelle der gebrech lichen schadhaft gewordenen Holzpfähle in Verwendung bringen. Wasserbedürfnia unserer Dienen lm Winter. Unsere Bienen halten keinen Winterschlaf, daher ist auch im strengsten Winter Nahrungs

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 10.06.1941
Umfang: 4
) und Waldhorn (Cflp. Endrizzi): 6. Nin^ matkematUà di Badia gingen im Erbschaftswege testa. Chorfle ang aus der Oper ..Nabucco' von rates in mathematiliyen ^!l„en,a>aslen ,nentarisch in den Alleinbesitz des Sohnes Verdi; 7. Sonate für zwei Ziehharmonika Clara kksrkinnnkn knr» iis«»- ?>-<» N!-»--. — mathematischen eingeschrieben sind. Di Bewerber haben das Gesuch auf Elara Ferdinando dort über. Die Liegen Sich rechtzeitig mit Heizmaterial für ven Winter eindecken, und zwar die Be stimmungen. deren Erlassung

die Kriegs disziplin erforderte, einhaltend, ist gut für den Einzelnen pnd auch für die All gemeinheit, denn wenn jeder erst im letz ten Moment, wann der Winter bereits eingezogen ist, sich um Holz oder um Kohle umsieht, tonn den Anforderungen nicht in entsprechender Weise Folge geleistet werden? Eiantlich ist der Sommer noch nicht da und ver Frühling, war eher winterlich als sommerlich und trotzdem denkt man bereits an das Heizmaterial für den kom menden Winter. Wenn man an den Holz

-- oder Kohlenmaaazinen vorbeigeht, kann man bemerken, daß die Inhaber sehr be schäftigt sind, als wenn 'der Winter be reits vor der Tür stünde. Es treffen be reits die Holz- und Kohlenwagen ein, was den Konsumenten mit einer gewissen Zu versicht erfüllt und auch sie denken be reits daran, sich mit dem notlyendigen Heizmaterial für, den Vinter M versehen. fitgeier auf. Es gibt ober auch die Mög zu machen, was Das Ministerium hat kürzlich vèàt. daß mit der Verteilung von dreißig Pro zent des im Vorjahre angemeldeten

Be- darfes an Kohle bereits begonnen wer de, damit im Herbst zur Erntezeit die Transportmittel für die Beförderung der Ernte zur Verfügung stehen. Dies besagt, daß in den kommenden Wochen die Transporte von Heizmaterial noch weiter zunehmen. Im vergangenAn Winter gab es Holz und Kohlen uich >m allgemeinen in bin» reichender Menge. Alles weift darauf hin, daß auch für den kommenden Winter ge nügend Heizmaterial vorhanden sein wird. Es ist selbst verständlich, daß Lie- seranten und Konlumenten unnötige

stets in Ehren zu halten, wurde im Jahre 18S9 beim Ansitz Heinrichshof das anmutig? Kirchlein er» baut, das am 10. Juni fein Patrozivivms, fest begeht. Am Monjaa, ö. Juni, um 8 Uhr abends ist im Kirchlein Rosenkram. Am 10. Juni sind hl. Messen um halb 6, 6, halb 7 Uhr. Um halb S Uhr SegennMe mit Ansprache und hernach noch eine hl. Messe. Um 8 Uhr abends Rosenkranz u. Reliquienkuß an dem. den ganzen Winter hindurch zahl reiche Giovane Italiane teilgenommen hatten, abgeschlossen. Derselbe begann

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Alpenzeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 19.11.1931
Umfang: 8
. Nicht immer wtrà man behaupten können, daß die Ver-- treter dieser Stände naturgemäß leben, be sonders was ihre Nahrungs- und Genußmittel anlangt. Und doch dieser Unterschied! Dieses oft blühende Aussehen der Landleute gerade ìm Winter! Das Wunder bewirkt die Winterluft — trotz ihrer Kälte. Sie ist von bedeutenderer Reinheit gegenüber der Luft des Sommers, besonders dann, wenn Schnee gefallen ist, der ein Aufwirbeln des lästigen Straßenstaubes unmögliH macht. Außerdem reinigen die im Winter häufigeren

sich ängstlich von ihr ab. Sie gleichen den Treib hauspflanzen, die sorgsam von jedem Lust- Hauch bewahrt bleiben müssen, die aber trotz dem nicht viel Lebenskraft in sich haben. In überheizten Zimmern wird ihre Haut welk und muffen sie dann ja einmal an die Außen luft, dann klagen sie nachher über allerlei Er kältungserscheinungen, obwohl sie ihren Kör per warm eingepackt hatten. Und ihre Kla gen werden auch meistens nicht unberechtigt sein. Aber nicht die kalte Winter luft ist an dem Uebel schuld

viel hergeben müssen, damit es den Körper zur Wärniebildung benutzen kann. Bei weniger starken Personen macht sich das Bedürfnis nach reichlich zu bildender .Körper wärme durch recht unangenehm gesteigerten Appetit kund. Die Kleidung sei auch für den Winter nicht zu schwer. Der hals soll immer frei bleiben, denn jede Einhüllung verweichlicht chn. Besonders haben auf diesem Gebiet die Pelzkragen und Voas viel auf dem Gewissen, insonderheit dann, wenn sie dicht am Hals anliegen. Je fleißiger wir im Winter

. Und wieviel wohler wird sich der jenige fühlen, der nach der Heimkehr von einem langen Winterspaziergang sich seine Nachtruhe von einem tiefen Schlafe versüßen läßt, als der Mensch, dessen einziger Weg im Winter nur der von seinem Hause nach der Stammkneipe oder nach dem Kaffeehaus ist und der feine Lungen dort mit Tabaksgualm »erquickt'. Auch im Schlafzimmer darf die Win terluft nicht fehlen. Man schlafe womöglich bei leicht geöffnetem Fenster, doch ohne den Körper der Zugluft auszusetzen

, und bei ge heiztem Ofen, denn dann erst ist die Venti lation eine vorschriftsmäßige, wenn Außen- Und Jnnenluft den gehörigen Temperatur unterschied aufweisen. Wunder wirkt oft die frische Luft im Kran kenzimmer, auch im Winter. So manche Krankheiten heilen in dieser Jahreszeit nur Harum so langsam, weil man törichtenveise àft noch glaubt, den Kranken vor jedem Hauche bischer Lust bewahren zu müssen. Zur Nach ahmung sollen uns die Liegehallen in den kwdern eingerichteten Lungenheilstätten an legen. in denen

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Dolomiten
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Seite 8 von 8
Datum: 29.01.1942
Umfang: 8
SekunLhetts-Pflege Gesunde Lust in unseren Winter- wohnnngen Die siete Sorge für reine, frische Lust in unseren Wohnungen ist recht eigentlich eine Lebensfrage; denn der ständige Aufenthalt in verdorbener Luft verwirkt langsam ein- herschreitcndc, unmerkbar ihre schlimmen Fol gen steigernde und deshalb leider von weni gen erkannte — Blutvergiftung, welche sich in übermäßiger Reizbarkeit und Nerven schwäche. in Hypochondrie und den sogenann ten Stoffwechselkrankheiten äußert. Die ver dorbene

Luft verdirbt den Menschen: wie der Leib wird auch der Geist schlaff und siech. Daher müssen mir namentlich im Winter die größte Sorgfalt auf eine genügende Lufi- erneuerung in unseren Zimmern verwenden, weil wir diese dann wegen der Kälte fest ver schließen. sogar mit Doppelfenstern und Doppeltüren versehen. Auch wird im Winter die Binnenluft noch weit mehr verunreinigt als im Sommer, da wir beständig Heizen und einen großen Teil des Tages Licht brennen. Vielfach wird nun darauf hingewiesen

der Stubenbewohner bei. Und außerdem: was für eine herrliche Zierde bilden Blatt- und Schlingpflanzen für jeden Wohnraum! Wie traulich und heiter ist solch ein grün bekränztes Heim, das im eisigen Winter die Erinnerung an die Freuden der sommerlichen Natur wach ruft! Möge daher jeder mit der Pflege dieser gesunden Liebhaberei den Nutzen einer Luft reinigung verbinden, indem er seine Winter- wohnung mit frischer, gesunder Landluft versieht! Wie tröstlich redet zum Gemüte Im Winter eine duftige Blüte. Eine Blum

wieder in verstärkter Form auf. Obwohl seit dem Jahre 1918 die Grippe erkrankungen nicht mehr in so schwerer Form aufgetreten sind, kehren sie doch regel mäßig !m Winter wieder. Die Grippe ist eine ansteckende Krankheit, deswegen muß man sich gerade zu dieser Jahreszeit vorsehen. Die Ansteckung erfolgt durch die sogenannte Tröpfchen-Injektion, d. h. in dem seinen Nebel, der sich beim Atmen und Sprechen bildet, sowie beim Niesen und Husten. In den größeren Flüssigkeitstropfcn befinden sich die Krankheitserreger

Generation einer einzigen Winterinücke die ungeheure Zahl von 200 Millionen am Ende des sommers, van denen 100 Millionen befruchtete Weibchen wieder überwintern. Um diese gewaltige Schar im nächsten Sommer nicht zu einer ganz unheimlichen Menge gefährlicher Krank heitsüberträger anlvachfen zu lassen, muß man die Mücken im Winter in ihren Schlupfwinkeln und Ruheplätzen zu vertil gen suchen: diese sind: Keller. Ställe. Trep- penflure, Kammern. Bewährt hat sich das Dorsichtige Abbrennen von Wänden und Dek

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 06.04.1929
Umfang: 6
25: Enrico Pichler. Via Jsarco 17. Ileischhanereien: Giorgio Knvll. Via Goethe Nr. 5: Maria Welponer. Via del Museo 29: Carlo Cortelessi, Via Pietro Mica 1; Pietro 'àr, Sà Doaieiville 1?: Luigi Staffier. Via Dodiciville 23;N. Bertoldi. Oltrisarco 72; Giov. Grünberger, Gries Nr. 447. Die Arsachen des kalte» SrUhlings Es ist eine Erfahningstatiache. daß die Er haltungstendenz der Witterung in unseren Kli- maten, besonders vom Winter zum Frühjahr, ausgeprägt ist. so das? in der Regel auf kalte

und vor allem auch schneereiche Winter meist auch ein kühles Frühjahr zu folgen pflegt; elae Erkcheinnng. die dadurch ihre einfache, zwang lose Erklärung findet, das; ein großer TUl d-r zugeführten Sonnenstrahlung zur Schmelzung der Eis- und Schneen,asien verbraucht wird und daher für das Gefühl nicht zum Ausdruck kommt. Nach Dr. Vaur ist des weiteren «in Ausgleichsbestreben der Herbst' mit den folgen den Frühahrsteinperaturen vorhanden, so daß auf einen milden Herbst meist ein kühles Früh- cchr zu folgen pflegt

., , ,, Dieser Forscher war es auch, der die Bedeu tung des Druckgefälles Azoren—Island im Winter aus,. unsere Frühlingstemperatur er kannte; ist dieses Druckgefälle während der Wintermonate unternormal, so wird der kom mende Frühling in der Regel zu kalt,bà bei ver'Mkter „nordatlantischer Zirkulation' zu mild, Groißmayr hat nachgewiesen, daß die Jahresniederlchlagsmenge an der Golfstrom- klifte Südkarolinas tU. S. A.) die Frühlings- temperatur Deutfchlailds drei Jahre später um gekehrt beeinflußt

, d. h. auf regenreiche Jahre in den Südoststaaten der Union drei Jahre spä ter ein kühles Frühjahr in Zentralouropa zu folgen pflegt. Von weiterem, allerdings nicht wesentlich ausgeprägtem Einfluß erwirken sich die Nilflnt des Vorjahres, der Luftdruck der Westküste Ostindiens und - die - Wintertempera» tur Grönlands; die drei Faktoren zeigen gegen sätzliche Beziehungen. Zusammenfassend ergibt sich eine hohe Ein- treffwahrscheinlichkeit für ein kühles Frühjahr, wenn der vorausgehende Winter i» Mittel europa kalt

und fchneereich. die Nordotlcmtik- zirkulation unternormal und der vorhergegan gene Herbst milde war, die Nilflut in Aegypten im Sommer (dreiviertel Jahre, vorher) zu hl>ch, der Luftdruck der ostindischen Westküste von Oktober bis Dezember übernormal und der Winter in Grönland zìi milde war. Die günstig sten Aussichten für ein mildes, angenehmes Frühjahr eröffnet sich, wenn unser Winter mild« Witterung aufweisen konnte, die winterliche Nvrdatlantikzirkulation Azoren—Island kräftig war und der vorausgegangene

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 10.11.1937
Umfang: 6
wanderten den Höhen von Ameto zu, wo sich sehr lebhaftes Treiben entwickelte. Ein fehr milder Winter in Sicht Der neuerlich veröffentlichten Prophezeihung seitens eines Herrn Professors schließen sich auch unsere Land wirte und Forstleute vollinhaltlich an, daß wir nämlich Heuer einen äußerst milden Winter zu verzeichnen ha ben werden. Unsere Landwirte stützen ihre Vorher sagungen auf vielerprobte Borgänge und Beobachtun gen in der Natur, sowohl im Kreise der Wildtiere, als auch aus Beobachtungen

und oft haben diese Landwirte und Forstleute einen Winter als streng oder mild voraus gesagt und nahezu immer ist die auf alte Beobachtun gen begründete Voraussagung auch wirklich eingetreten. Wenn sie Heuer auch wieder eintrafen sollte, so werden wir mit einem ungemein milden Winter zu rechnen ha ben, womit wohl jedermann, bis auf die „Schnee haserln', einverstanden sein wird. Mehmartt in MMna. Da der heurige Viehmarkt auf einen Sonntag fallen würde, wird er auf Montag, den 15. No vember, verlegt

ist, entwickelt sich in Covelano frohes Kirchtagsleben. Neben Covelano bestehen auch noch zwei an dere Wallfahrtsstätten „Zum hl. Martinus' und zwar das hochgelegene S. Martino al Monte, Ge meinde Laces und die Pfarrkirche „Zum hl. Mar tinus' in Ciardes; auch diese werden in diesen Tagen viel aufgesucht werden und alljährlich pil gern um diese Zeit auch Unterländer Bauern her auf ' > Am Lostag zu Martini heißt es: „Hängt zu Martini das Laub an den Bäumen, wird ein strenger Winter nicht säumen'. Das Laub

den Tätigkeitsbericht für das Jahr XV, aus dem das Erstarken des Kampfbundes in Ter lano deutlich hervorging. Die Fürsorgetätigkeit hat im letzten Winter viele, notdürftige Familien mit Lebensmitteln und Kleidern unterstützt. 160 Rationen waren es wöchentlich, die verteilt wur den. Auch die Errichtung der Freilustkolonie war ein großes Stück Arbeit, da der zur Verfügung ge stellte Platz naturgemäß erst brauchbar Hergerich ret werden mußte. Die Bevölkerung hat viel zum Gedeihen der Kolonie beigetragen

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Seite 4 von 16
Datum: 16.01.1932
Umfang: 16
. Die milde Witterung schadet selbstverständ lich auch den Eislaufplätzen, zum großen Verdruß der Jugend, die im Schlittschuh laufen eine ihrer liebsten Wintersportbeläti- gungen besitzt. Die Hochsaison der Winterver gnügungen im Gebirge kann ohne ergiebigen Scheefall nicht recht einsetzen. Die Hälfte des Monats Jänner ist vor über und noch immer hat der Winter seine Macht nicht gezeigt. Aber wir dürfen uns doch noch nicht der Erwartung hingeben, daß heuer die Kälte überhaupt ausbleiben

würde. Es ist sehr zu befürchten, daß der Winter später noch nachholt, was er jetzt versäumt und daß dann, wenn der Frühling anrücken sollte, der Winter nicht weichen will, um das im Dezember und Jänner Versäuinte nach zuholen. Besser und den Kulturen nützlicher wäre es, wenn der Winter zur richtigen Zeit» insbesonders im Jänner, der ja als der eigentl. Wintermouat gilt, einsetzt. Die Bauern brauchen die Schneewege: denn das Heu In den Almhütten und das Holz in den Hoch wäldern kann meistens nur nach einem er giebigen

Schneefall zum Hof gebracht wer den. Bor allem aber benötigen die Felder Schnee, insbesonders haben die Weinberge die schützende Decke sehr von nöten, wenn etwa großer Frost eintritt. Mit den Bauern sehnen sich die Städter nach dem Schnee, weil er zur Ausübung des gesunden Winter sportes in Berg und Tal notwendig ist. In höher gelegenen Gebirgsorten sind die Schneeverhältnisse, weint inan die diesbezüg lichen Berichte aus den Höhenortcn liest, trotz der milden Witterung noch verhältnis mäßig gute

und Auf führung der einzelnen Spiele. In keinem anderen Lande waren diese so allgemein zahlreich und großartig, wie die klösterlichen und bürgerlichen Mysterienspiele unserer Heimat. b Seltsame Gäste. Vor ein paar Tagen traf ein Spaziergänger an einer besonnten Stelle der Haslacher Berglehne eine größere Anzahl von etwa 6 big 7 Zentimeter lange graue Heuschrecken. Diese sonderbaren Gäste, die im Winter da auf einmal auf tauchen, gehören zur Familie, der Wairdec- heuschrecken, vielleicht

wir auf ein Auto. Bis auf Handbreit unter dem Dach hängt es im Schnee. Monate werden darüber hingehen, ehe es abgeschleppt werden kann. Wir haben noch wenig Höhendifferenz gehabt. Jetzt aber beginnt der Berg. Und wie man in den Schatten konzmt, spürt man allsogleich den Winter. Ringsum gigantische Felsszenerie. Der Aufstieg strafft die Muskeln immer mehr. Die Lungen pumpen mit Hochdruck. Schweiß netzt die Stirn. Wenn nur hinter den üppig weißen Hügeln nicht immer wieder ein Hügel wäre. Aber endlich

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 15.03.1938
Umfang: 8
in unserer Provinz sich in besonderer Weis« zeigen»- sei es im Sommer wie im Winter, wenn die Gast- Höfe, die Pensionen und die Mietzimmer besetzt sind. Die Hotelindustrie hat sich in wenigen Jahren den neuen Anforde rungen angepaßt und auch auf diesem Sebìetè hat die Initiative des Staates eingegriffen, um die Hoteliers in die Lage zu oersetzen, den Anforderungen gerecht zu werden. Und das ist richtig, denn das fascistische Italien will auch dem Fremdenverkehr entgegenkommen und zeigen, daß es trachtet

und Gedeihens. An den letzten Tagen ist das Thermometer über 20 E rad hinaufgestiegen und das Minimum betrug gegen 10 Grad über Null. Es ist dies ein merklicher Unterschied im Ver gliche zur Temperatur vor einer Wo che nur. Und wenn auch die Märzsonne über die Befürchtungen, daß noch einmal der Winter oder landandauernder Regen sich einstelle, einen freundlichen Schim mer breitet, so ist man ihr für ihre Wohltat dankbar und bat nichts dage gen wenn man den Wintermantel ,m Kasten lassen kann. Man gibt

sich gerne diesem Schein hin und ist dankbar, daß der kalendermäßig? Winter >in feiner Großmut blauen Himmel, Windftiffe und warmen Sonnenschein schenkt. Es war in den letzten Tagen ein prachtvoller Anblick, wenn am Nachmit- Me der Schnee «am Catinaccio und WW» .Sciliar und Mendola in das weite Tal .hereinblickt. Schreitet man durch die Fel der, so erfreut man sich am Erwachen des Frühlings und am Lenzgesang der Vö gel. Aber nicht nur draußen in den Fel dern kann man sich der herrlichen Früh lingstage

erfreuen, auch auf den Prome naden, die an der Sonnenseite der Hän ge der Stadt in die Höhe führen und einen schönen Ausblick gewähren, er-! gehen.sich-Sonnensucher, einsam und in Gruppen und ihre Augen trinken den Elans, der um so lebhafter widerstrahlt,! je mehr sich die Natur in die freudigen FrWmgqlarben kleidet. Innerhalb der Mauern der Stadt ist Winter und Kälte mehr gefürchtet als anderswo, denn damit /,eht Arbeitslosig keit und in vielen Familien Not und Sorge ein. Dafür wurden van der Win

die Sonne und deshalb ist für sie die trübe Winter zeit die schwerste und wenn man sieht, wie sich an diesen sonnigen Tagen die Jugend auf den Promenaden unterhält und sich freut, genießt man selbst em Stück ihres Glücks. Und mancher alte Mann, der schon viele Lenze gesehen und manchen harten Winter überstanden hat. träumt auf den Bänken im Sonnenschein der Vergan genheit nach und sieht -in der Jugend, die die flinken Lewe und Hände bewegt und nimmermüde mit munteren Augen alles beobachtet

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Seite 6 von 8
Datum: 11.03.1935
Umfang: 8
ihre Schau- senster mit den verschiedensten Sportgeräten. Ileberhaupt bietet das Gesamtbild der Schau- senstcr einen gefälligen Anblick und allent halben sind die Geschäftsleute bemüht, sich dem Gepräge der Jahreszeit anzupassen. So spricht der Winter nicht nur von den weißen Hängen und beschneiten Wäldern herab, sondern auch aus den immer noch winterlich geschmückten Schaufenstern, unter denen die beiden Sportsgeschäfte in der Stadtgasse und am Graben den ersten Rang einnehmen. p Hochbetrieb

und im Obcrpustertal hält der Schlittenwcg noch gut, überhaupt jetzt, wo wieder kältere Tage eingetreten sind und der Nordwind nach altem Märzbrauch scharf durch das Tal pfeift. Nachdem im Herbst und Winter noch mancherorts Holz geschlagen wurde und dabei viele Leute im ganzen Winter Arbeit hatten, war bis jetzt die Arbeitslosigkeit unter den Landarbeitern weniger groß wie im vorigen Winter. Dank der besseren Holzpreise sind wieder günstigere 'Aussichten, daß manche Arbeitsuchende bei den neuen Holzschlägerungcn

'Arbeit be kommen. Bis Josefitag (19. März), sagt ein alter Spruch, soll der Brunecker Boden aper sein. Dann beginnt auch die Arbeit der Bauern in den Feldern mit Düngung der Wiesen und in den 'Aeckern mit dem Früh jahrsanbau. Man sieht den Winter gern kommen, da er Schnee bringt und dadurch die Beförderung von Heu und Holz ins Tal erleichtert; aber noch lieber sieht man den selben wieder verschwinden. Nachbarlänüer Kriegers 35. Jahrtug W i e ii, 10. März. Anläßlich des 25. Jahriages des Todes

einen Höhenunterschied von rund 500 Meter auf. Zahlreiche Zuschauer wohnten dem interessanten Nennen bei und spendeie» den Läufern, die manchmal eine blendende Technik und schönen Stil zeigten, herzlichen Beifall. Den Pokal gewannen die Leute des Winter» sportvereincs „Alpi di Sinn', die sich in ihrem ureigenste'., Gebiet allen übrigen Konkurrenten überlegen zeigten. Absoluter Sieger wurde Viktor Sc non er, der die Strecke in der fabel haften Zeit von 0:50 Min. zuriicklcgte. Ergebnisse: 1. Seiioncr Viktor

'; 12. Gasporat Rudalf, idem; 10. Rudig Hermann, idem; il. Viehweider Joses, Schillub Bolzano; 15. Vawlicet. Schiklub Bolzano; 16. Malserlheiner Ernst. Schiklub Bolzano; 17. Peisclst Adolf. Schi klub Bolzano; 18. Zaugerl Otto. „Val Gardena'; 19. Schmuck Wilhelm. „Alm di Siusi'; 20. Leon hard Wörndle, Schiklub Mendola. In der Mannschaftswertung steht der Winter inortverein „Alpt di Siusi' mit de- ersten Mannschaft: Senoner Viktor, Planer Iosei und Rudia Franz, in insgesamt 12:04 M.nuten an der Spitze

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