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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 06.06.1878
Descrizione fisica: 4
vom „König Wilhelm' entfernt segelte, zwischen dem »Großen Kurfürsten' und dem „Preußen' eine weit größere Entfernung lag. Gegen halb 10 Uhr befand sich das Geschwader in dieser Formation auf der Höhe von Falkestone, etwa drei Meilen vom Gestade. Um diese Zeit wurde beobachtet, das eine norwegische Barke, deren Name noch unbekannt ist, vor dem Lug des Admiralschiffes vorüberzog. ?!e Barke kam vom User her und wich nicht im mindesten ans. Depp Capitän des „König Wilhelm', wahrscheinlich sich der Regel

die wasserdichten Kammern nutzlos; das Waffer drang in dichten Massen ein. die Feuer verlö'chten rasch und nach wenigen Minuten legte sich der „Große Kurfürst' vornüber und ging unter. Inzwischen wurde von den Officieren des „König Wilhelm' vermittelst der Boote jede Anstrengung zur Lebensrettung gemacht, worin sie energisch durch die Besatzungen de^ Fol'estoner Fischerboote, die auf ihrer Rückkehr nach dem Hafen begriffen waren, unterstützt wurden. Eine halbe Stunde nach der Katastrophe wurde Nieniand mehr

im Waffer entdeckt und nach einer angestellten Berechnung iand man, daß ungefähr 200 Personen aus einer Bemannung von 500 Mann gerettet worden, der Rest aber ertrunken sei. Ueber die Ursache des Unglücks wurde nichts ver nommen; die Mannschaften des „König Wilhelm' er klärten, daß die Barke allein an demselben Schuld trage; ein Officier rief ihren Kapitän an und fragte ihn. warum er sein Schiff nicht gewendet, sondern seinen Lauf ruhig fortgesetzt habe. Es erfolgte keine Antwort; der Norweger setzte

der Bediensteten im oaus.'. wo er wohnte, in letz terer Zeit in frühester Morgenstunde den Be uch voil Personen in Arbeiterkleidung, die auffällig still kamen und gingeil. Kaiser Wilhelm verkehrte vielfach seit seiner Verwun dung mit den Mitgliedern des öniglichen Hauses, wie überhaupt die Theilnahme des Kaisers au Allein eine unverändert rege ge- ilieben ist. In hiesigen Kreisen ventilirt man unaus« gesetzt die Nothwendigkeit, mit besonderen Maßregeln gegen die Socialdemokraten vor zugehen. (Kiir Gesunde

und schmerzlos. Die mit der Jarsaparilla erzielten Erfolge sind weltbekannt, daher können wir auch I. Herbabny'S verstärkten Sarsaparilla - Syrup, da er zugleich auch billig ist (l Flac. 85 kr.), nur wärmstenS empfehlen. Um ihn echt zu bekommen, verlange man stets aus drücklich I. Herbavny's verstärkten Sarsaparilla-Syrup. Generaldepot für Tirol inMeran bei Herrn Apotheker Wilhelm von Pernwerth, ferner in Bozen: Fr. Waldmüller und Brunner A FrömSdorf, Apotheken. 345 6j5 Interessant ist die in der heutigen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 8
Data: 18.08.1871
Descrizione fisica: 8
Haupte. Als der Zug stillstand, trat dieser preußische Garde-Oberst sich militärisch aufrichtend, salutirend ein paar Schritt Welt vor und näherte sich Kein Hofwaggon, den eilig ein Jäger öffnete. Ans dem Waggon stieg der Lsterrclqische Oberst, Wilhelm von Hohenzollern, heute Kaiser von Deutschland, dem der preußische Oberst, Franz Joseph von Oesterreich, die Hand Wilhelm nahm die Hand ,, 'jammerte er den Kaiser ^ ^ ^ küßte ihn auf die linke Wange, hielt ihn ein paar Sekun den so umarmt, ergriff

dann beide Hände des öster reichische« «»iser». schüttelt« sie, sah ih«-schweigend wieder eine Sekunde lang an und «marmte ihn abermal«, ihn fast eine Minute umschlungen hal- tend. Endlich rissen sie sich lo». »ein Wort war gesagt worden. Keiner der beiden Kaiser schien eine» zu finden vor dem Sturm der einander durchkreuzen, den Gedanken und Empfindungen. Kaiser Wilhelm faßte sich znerst, und aus eine hohe Gestalt weisend, die ihn au» dem Waggon gefolgt war, stellte er dem Kaiser Franz Joseph

seinen Adjutanten Grafen Lehndorff vor, jenen nämlichen Adjutanten, der Na-, poleon'S Botschafter. Benedetti, in EmS mit den Worten: „Der König hat ihnen nichts mehr mitzu theilen', abgefertigt hatte. Der Kaiser von Oester- reich reichte dein Grasen Lehndorff die Hand und erwiederte diese Aufmerksamkeit, indem er seinerseits seinen Adjutanten Grafen Pejacfevich dem Kaiser Wilhelm vorstellte, der sich von diesem die Linke reichen ließ. Dieser Graf Pejacsevich in seiner pracht vollen rothen Husaren-Uniform, warum

gibt er doch dem deutschen Kaiser, der ihm doch die Rechte hin reicht, nur die Linke? DaS hat der deutsche Kaiser mit seinem Königgrätz gethan, denn dort war'S, wo der Oesterreicher den rechten Arm verlor. Kaum nach Minuten zählte die Dauer der Vorstellung; die beiden Kaiser gingen die Front der Dragoner hin auf und hinab; Kaiser Franz Joseph bemerkte er läuternd, daß es Wrangel-Dragoner sind, die hier die HonneurS machen und Kaiser Wilhelm fragte, ob diese Truppe auch mit Gewehren bewaffnet sei

. Kaiser Wilhelm sprach öfter mit dem Grafen Beust und dem Sektionschef Hofmann. Statthalter Fürst AuerSperg ist Abends abgereist. — Für heute wird der Ankunft der Großfürstin Helene entgegengesehen. Laibach, 15. Aug. Der Landespräsident Ritter von Wurzbach hat sein Mandat als Abgeordneter des Großgrundbesitzes niedergelegt und ist entschlos sen, der parlamentarischen Wirksamkeit für immer zu entsagen. Lemberg. 14. Aug. Das heutige Festbankett ist glänzend ausgefallen, es fanden sich gegen 2000

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 17.07.1874
Descrizione fisica: 6
Prinzessinnen warteten an dem Eingänge des Königs- salons. Der König sprang aus dem Salonwagen uad war seinem Gaste beim AuSsteigen behilflich. Man war überrascht, den Kaiser Wilhelm in Civilkleidung zu finden. Der Monarch trug eine lichte Sommerhose, ein weißes Gilet und darüber einen nicht ganz mo dischen Frack. Der Kaiser sah nicht heiter aus. Sein Gang war nicht von der an ihm gewohnten Elasti- zität, sein Kopf war gebeugt und um .die Mundwin kel zuckte ein bitteres Lächeln. 3a Kaufering

wollten die Hoch ruf« auf Kaiser Wilhelm und BiSmarck. Politische Rundschau. Bozen. 17. Juli. AuS den verschiedenen Kronländern liegt nichts von Interesse vor. Die Veränderungen in den Stalthalterpvslen sind von der Presse der zunächst daran interessirten Länder kühl aufgenommen worden; die ContinuitSt des Systemes, welche alle diese Veränderungen zum Ausdrucke bringen, mag zu dieser relativen gleichgültigen Haltung jener Kreise immerhin einiges beitragen. Der Administrativappa rat arbeitet

ziemlich einstimmig gewählt werden, andere hoffen auf ein Bereiteltwerden der Wahl, für welchen Fall die Er- nennung eines Patriarchen nach dem Herzen der un garischen Regierung in Aussicht stünde. Deutsches Reich. Das Attentat auf den Reichskanzle r hat der „N. Fr. Presse' zufolge, noch eine gemeinsam: Kundgebung der in München anwesenden Monarchen veranlaßt. Kaiser Wilhelm und König Ludwig richteten in herzlichsten Worten ein Glückwunschtelegramm an den Reichskanzler. Kai ser Wilhelm drückte

bleiben. Aufforderung, über sein Befinden eingehende Nachrich« ten nach Salzburg uud Ischl zu senden. Außerdem hat der Kaiser den deutschen Gesandten im München, Baron Werthem, beauftragt., unverzüglich nach Kis- singen zu reifen, um BiSmarck die Theilnahme des Kaisers auszudrücken. Baron Werthern, der den Kaiser Wilhelm uach Salzburg geleitet, hat den näch sten Zug benutzt, um dem kaiserlichen Austrage zufolge ' h nach Kissingen zu begeben. Die eigentliche Veranlassung der Revolte iu Quednau

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 17.07.1874
Descrizione fisica: 6
im Bürgerausschusse den Majoritätsbeschluß zu Stande, daß eilf Geistlichen, nemlich den Domherren Gassner. Stöger. Pircher und Kometer, sodann den Benefiziaten Lechleitner von Zinggen und den Neu- stister Professoren Unterweger, Unterweger, Moser, Weißsteiner, Glira und Straßer das Ehrenbür gerrecht der Stadt verliehen wurde. Umsonst kämpften die wackern Minorität«-Vertreter Franz Schwaighofer, Jgnaz Peer, Wilhelm Seidner, Jgnaz Fiechter und Johann Ueberbacher mit allen erdenk lichen Gründen entgegen

. Sein kleiner Sohn, wel cher der mütterlichen Pflege entbehrte, bezeichnete ihm die Dame, welche er gern zur Stiefmutter haben wollte. Der Chef fragte bei ihr, einer junge» Witwe, an. Sie legte den Fall ihrer kleinen Toch ter vor, und da auch diese nichts dagegen hatte, so kam die Partie zu Stande. Neuefte Post. Jschl. 15. Juli. Kaiser Franz Joses hat um 3 Uhr Morgens dem Kaiser Wilhelm einen Besuch abge stattet; derselbe dauerte drei Viertelstunden. Kaiser Wilhelm hat bis 11 Uhr das Hotel nicht verlassen

; später unternahm er einen Sp-ziergang. Empfänge haben nicht stattgefunden, mit Ausnahme der österreichischen Hosleute. Die Abreise erfolgt um 4 Uhr über Salzburg nach Gastein. Politische Ge spräche waren völlig ausgeschlossen. Kaiser Wilhelm hat wiederholt hohe Befriedigung über seinen Auf» enthalt in Jschl ausgesprochen, vermers, 14. Juli. Bei der Ersatzwahl in - die Deputirtenkammer wurde an Stelle des verstorbenen Abgeordneten David (liberal) der clericale Candidat Simonis mit 1464 Stimmen gewählt

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 30.04.1878
Descrizione fisica: 6
. Hier hatte sich Wilhelm von Starkenberg mit seinen Gesellen festgesetzt. Außer der uneinnehmbaren Beste hatte ihm das Unglück allein noch die Glut des Hasses und der Rache belassen; Greisenstlin war aber auch so recht der Platz, das Feuer jener Leidenschaft dahin und dorthin vernichtend zu schleu dern. Und in der That, seit Wilhelm von Starkenberg auf jener Felsenburg hauste, hatte die Gegend an der Etsch jeden Tag ihre Opfer durch Mord und Brand zu verzeichnen. ' Vergeblich belagerte Herzog Friedrich die trotzende

, sondern schlugen vor, noch einmal den Weg gütlicher Vermittlung zu versuchen. Auf dem Tag zu Bozen wurde daher be schlossen. ein zu wählender ^Ausschuß möge in Siebeneich (unter Greisenstein) mit Wilhelm von Starkenberg den Frieden vermitteln. Herzog Friedrich stimmte dem Beschlusse der Landschaft bei, Starkenberg aber traute der Sache nicht und lehnte den an ihn gestellten Antrag ab. Dagegen ließ er sich herbei mit zwei Abgeordneten aus seinem Schlosse selbst zu verhandeln und sertigte sür

dieselben einen Geleitsbrief aus, den er mit seinem Sieget bekräftigte. Diesen Ge leitsbrief, welcher den beiden Abgeordneten die vollste Si cherheit verbürgte, übergab Wilhelm von Starkenberg dem Heinrich Vezol vonBozen, welcher über Austrag der Land- schast nach Greisenstein gekommen war. Zur Unterhand lung mit Starkenberg wurden nun die beiden Vertreter der Städte Bozen und Hall, Nikolaus Hochgeschorn und Sigmund Kirchmayr gewählt. Es ist nicht bloß bezeichnend, daß zur Verhandlung mit dem stolzen Ritter

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 15.06.1878
Descrizione fisica: 8
Mission vom Eifer der braven, echt katholischen Tiroler spreche« zu können. Edler Herr, denken sie noch ferner an uns, denn wir sind arm und wir müssen Hilfe haben, wenn wir unser Werk fortsetze« wollen. Ew. Hochwürden dankbarster Hagemann, apostolischer Missionär. ?8. Die gedachte Schwester grüßt und empfiehlt sich Ew. Hochwürden.' Vom Eisack, 13. Juni. (PiuS IX., und der Kaiser von Deutschland.) Wer wird wohl nicht den Kaiser Wilhelm be dauern! Dieses zweite Attentat auf sein Leben muß ihn fast noth

jene waren, welche ihm von der preußischen Re gierung bereitet wurden. Jene vielen, die vielleicht über die „mora lische Gefangenschaft' des Papstes lachten, werden jetzt gewiß eS leichter begreifen, warum der Kaiser Wilhelm sich zum moralischen Gefangenen macht. Der Papst ging und geht nicht aus, um nicht in seinem Rom von dem „Schwerte der Zunge' der Neujuden, d. h. von dem Rufe „nieder mit dem Papste!' „Tod dem Papste!' getroffen zu werden; und der Kaiser Wilhelm wird schwerlich aus gehen, um sich nicht wieder der Kugel eines HödelS

. Doch wie endigte Papst Pius IX., und welches ist das Ende deS Kaisers Wilhelm? Der Papst starb umgeben von der Anhänglichkeit, Ver ehrung, Liebe und Hochachtung der ganzen katholischen Welt. Mit Ausnahme einiger wenigen und gemeinen Schmutzblätter haben alle, selbst die liberalsten Zeitungen diesem großen Papste die schönsten Lobsprüche gespendet; glaubenslose Minister und Abgeordnete legte« in tiefster Verehrung eine Blume auf sei» Grab hin. Er ließ zwar die Kirche verfolgt zurück, aber geeinigt, stark

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 14.09.1872
Descrizione fisica: 10
und Flam- bcaux beleuchtet. Zm Lustgaiten angekommen^ „ahmen die Musikkorps innerhalb des durch Ne- gimentschaine vom Denkmal König Friedrich Wilhelm III. an bis zum Schlosse gebildeten Carräs in folgender Weise Aufstellung: Im flachen Halbbogen um den erhöhten Platz der Ober-Di rektion die großen und kleinen Trommeln und Becken von 10 Infanterie-Regimentern, dahinter 1V Jnfantcne-MusikkorpL, den rechten Flügel der Aufstellung bildeten 17 Kavallerie-Mnsikkorps. den linken L Tambour-Korps

Lustgarten im elektrischen Lichte von S Apparaten mit 700 sehr starken Elementen, die auf dem Dache des Schlosses aufgestellt waren. DieNei- terstatne Friedrich Wilhelm III., die Freskogemälde der Vorballe des alten Museums, die Tausende und aber Tausende von Menschen, die den Platz füllten, erschienen in magischem Lichte. ' Andrassy machte am Montag spät Abends Bismarck einen Besuch und hatte mit ihm eine einstündige Unterredung. Andrassy wurde durch eine Visite des deutschen Kronprinzen beehrt

und nach dem Diner in besonderer einstündiger Audienz vom Kaiser Wilhelm empfangen. Die drei Kaiser, die Prinzen und Fürsten wohnten einem F ldmanöver bei Wnstermark bei, früh stückten unter den Zelten und kehrten Nachmittags zurück. Daß Fest beim Kronprinzen war von exqui siter Pracht, die Parkwiese durch Millionen far biger Lampions und BallonS beleuchtet. Die gesammte Generalität und das Offizierkorps waren geladen. Die Gäste versammelten sich um 8 Ubr im Muschelsaale, wo der Kronprinz und dessen Gemahlin

, dem Staatsminister Delbrück und dem Botschafter Grafen Karolyi das Großkreuz deS ieopolds-Ordens; dem russischen Geheimrath Jo- mini.Hamburger das Großkreuz des Ordens der eisernen Krone: den Geheimen Legationsräthen Bucher und Bülow und dem Botschaftsrathe Münck das Comthnrkrenz desFranz-Josephs-Ordens mit dem Steme; dem Botschafts-Secretär Nosty den Orden der eisernen Krone dritter Classe.—Kaiser Wilhelm verlieh: den Grafen Andrassy und Ka- roly den Schwarzen Adler-Orden, dem Geheim rathe Sections-Chef

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 09.03.1880
Descrizione fisica: 4
jener, betreffend den Meuchelmörder Wilhelm Hammer» bacher, lediger-LMHriger Schlossergeselle auS Nürnberg, vorgenommen. Die Verhandlung leitet Herr Kreisge- richlS-Präiident Dr. Graf Melchiori, als Richter fun- ' giren die Herren L.-G.-Rath R^ d. Pfeiffersberg und Rathssecretär v. Payr. die Staatsbehörde vertritt Herr Staatsanwalt R. v. Reinisch, die Vertheidigung Herr' Dr. Fr. v. Larcher. Geschwornenbank: 1. Bosearolli Fr. 2. Pir- cher Anton. 3. Deluka Iah. 4. Eder Caipar. 5. Tra» fojer Josef. <Z. Habfurther

die schnelle Beerdigung dringend geboten erich-inen und diese fand denn auch in Terlan statt. Schon am 8. August traf die Nachricht ein, daß am 5. desselben Monates sich bei der Prätur in Trevifo der Nürnberger Schlossergeselle Wilhelm Hammerbacher unter der Selbstanklage gestellt hat. daß er am 27. Juli an der Straße nach Bozen seinen Wandercollegen Gustav Marcns Widmer. aus dem Großherzogthume Boden, einen 18 Jahre alten Gärtner, der sich erst am 14. Juli von feinem Vater in der Heimat verabschie det

in die Rachenhöhle gezwängtes Taschentuch wahrgenommen. Alle Momente schienen unzweifelhaft darauf hinzuweisen, daß man es allerdings mit dem Opfer eines Gewaltactes zu thun habe. Vor dem Untersuchungsrichter in Bozen legte in der Folge Wilhelm Hammerbacher ein umfassendes Geständniß ab. Er sagte: „Ich traf am 21. Juli im botanischen Garten in Feldkitch mit Widmer zusammen, wir lernten uns kennen und beschlossen, die Reise durch Tirol mit- sammen zu machen. Wir gingen durch'S Vinstgau und Meran und kamen

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 21.10.1873
Descrizione fisica: 8
: Eine Veränderung im Befinden Sr. Majestät ist gestern nicht eingetreten; dasselbe ist fortdauernd besorgnißerregend. (Kaiser Wilhelm in Wieu.) Der deutsche Kaiser besuchte am 18 d. Vormittags in Begleitung unseres Kaisers die Weltausstellung. Der angesagte Besuch hatte viele Tausende von Personen aller Stände her beigelockt. Als das Publikum der beiden Monarchen anfichtig wurde, brach es in laute Zurufe aus, welche sich immer und immer wiederholten, als die beiden Kaiser beim Südportale den Wageu verließen

der Fontaine blieben die Monarchen stehen und be« trachteten von hier auS daS Riesenwerk der Rotunde, über welche Kaiser Wilhelm laut unv unverhohlen seine Ueberraschung und Bewunderung äußerte. Die Majestäten durchschritten die Abtheilungen und nahmen um 1 Uhr Nachmittags das Dejeuner im Kaiserpavillon. Während desselben kamen die Mini ster Andrassy und BiSmarck angefahren. Die Menge folgte ihnen und die Rufe: „Hoch Andrassy', „Hoch Bismarck' wurden immer lauter und stärker. Fürst BiSmarck besichtigte

.) Der „Berliner Börsen- courier' enthält die Meldung von der Auslömnq der »Sp-ner'sch-n Zeitung.» Kaiser Wilhelm soll die Nachricht mit großem Bedauern aufgenommen und geäußert haben, daß er seine LieblingSzeitung. seit Jahrzehnten seine tägliche Lectüre, nur sehr ungern ^ sie sehr gern erhalten sehen möchte. ? der citirten Quelle die Auflösung bereits beschlossene Sache. Neueste Poft. Paris, 18. October. Die Journale veröffentlichen das Programm der Rechten und die Erklärung deS rechten Centrums

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 15.05.1875
Descrizione fisica: 10
seiner Vereinigung »>it Oesterreich durch die Jnangurirung einer Universität, einer Pflanzstätte der Kultur und Bildung. In Bukarest versuchte am II. d. die Um- slurzpartei nochmals, die Wahlen durch mit Mes- fern und Knütteln bewaffnete Banden zu stören. Mehrere Wähler wurden verwundet. M.lilär stellte die Ruhe wieder her. Der Kaiser von Nußland und Kaiser Wilhelm »Wie ich bereits erzählte, war Hortensia das einzige Kind der rcichSgräflichen Familie und pflegte mit besonderer Vorliebe die drei schönen Künste

Erlaub niß wegen Erhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung versagt werde. Die Berliner offizielle Welt ist voll von Attentats-Gespenstern. Jetzt soll nicht nur First Bismarck, sondern auch Fallt, und sogar Kaiser Wilhelm von Attentätern umschwärmt sein. Preu- lü'che Polizisten suchen die angeblichen Mordge- sellen selbst in Polen, wo li» naher Verwandter des Posener ErzbischofS eine ganze Bande von Meuchelmördern unterhalten soll. (?) Im Anschluß hieran schreibt die.Ostdeutsche Zeitung

die Herren Anton Baum zart «er mit 15, Franz von Sölder mit 13, Anton Plant mit 10, Wilhelm von Pernw erth mit 10 und Friedrich Schwarz mit 11 Stimmen. — (Kurwesen.) Geilern kam die bis zum 10. ds. reichende fünfte Frühliugs-Kurliste zur Ausgabe. Die Frequenz der Kurgäste betrug bis dahin 71K Parteien mit 1355 Personen. mochten sie auch von den ältesten und reichsten Adelsgeschlcchteru ausgehen, mit Bestimmtheit ab. Dabei siechte sie hin, ihr Antlitz wurde bleich, die Augen so matt, daß eS die Eltern

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 21.07.1875
Descrizione fisica: 8
zu besetzen, die durch die Bischöfe gemachten Ernennungen zu bestätigen oder auf zuheben; auf deutsch heißt das soviel: Nicht mehr die katholische Kirche sendet ihre Diener in den Weinberg des Herrn und weist ihnen eine bestimmte Heerde zu, sondern das steht dem protestan tischen (!) Kaiser Wilhelm zu, er hat das Oberaufsichtsrecht über die katholischen Priester und Bischöfe und deren geistlichen Wirkungskreis, er kann sie in ein Amt einführen, sie desselben entsetzen, d. h. „ab setzen

', ihnen alle religiösen Funktionen untersagen; die Kirche kann höchstens den Staatsbeamten, wenn sie sich dazu etwa herbeilassen wollten, gute Rathschläge geben und ihre Sache ist es, unterdessen un Geiste der Staatsgesetze weiterzuarbeiten. Man begreift, wohin es kommen würde, welche staatskriecherischen Kreaturen den katholischen Gemeinden zu Hirten und Seelensührern gegeben würden, wenn Kaiser Wilhelm, Bismarck und deren Popen mit den kirchlichen Stellen schalten und walten könnten, wie sie wollten

im letzten Artikel gesagt, der Kirche das Erziehungsrecht der Priester kandidaten. Kaum waren diese Gesetze von der kirchenfeindlichen Majorität des deutschen Reichstages angenommen ukd von Kaiser Wilhelm sank- tionirt, so war es Bismarck darum zu thun, durch „energische' Ausführung derselben die Kraft der katholischen Kirche in Borussien zu brechen. Und hierin mag sich die deutsche Regierung rühmen, daß sie an Rohheit, Gewalt und Despotismus würdig an die Seite eines Heinrich VIII

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