: »Der Bettelstud ent.' Operette in 3 Acten von Zell und Genee, Musik von Millöcker.^ — Ballet „Wiener Malzer.' Demnächst steht uus auf der hiesigen Bühne eine sehr interessante Vorstellung in Aussicht. Das Ballet „Wiener Walzer,' wird hier während eines Gastspiels der Jauner'schen Gesellschaft zur Aufführung gebracht. Dasselbe hatte, wie bekannt sein dürfte, am k. k, Hofoperntheater in Wien den größten Kassenerfolg und wurde 5daselbst über 70mal gegeben. Es dürfte interessiern. Einiges über die Jnscenirnng
dieses Ballets (wie sie in Wien vor sich ging) zu erfahren: Das Ballet zerfällt in 3 Tableaux, das erste: Am „Spittelberg' jm Jahre 1780 zeigt den, Wiener Walzer in seiner Urgestalt mit der aus jener Zeit stimmenden Musik, wo der Walzer als „Langaus' in patriarchalischer und gravitätischer Weise getanzt wurde. Das zweite Tableau bringt uns den „Wiener Apollo- Saal' im Jahre 1830, wo schon die Melodien des Merelli,.Lanner und Strauß (Vater) erklan gen. Es wird daselbst eine Hochzeitsfeier auS der dermaligen
Zeit dargestellt, mit dem so sehr be liebten „Polsterltanz'. eine Gavotte, eine Ma> zurka; den Schluß des Tableaus bildet ein Wal zer voa Strauß (Vater), wie er zu jener Zeit getanzt wurve. Das dritte (Schluß) Tableau bil det ein „Prat erfest' aus der jetzigen Zeit, in welchen^.das Wiener Volksleben in charakteristi- scher Weife zur Anschauung gebracht wird. Hier tummeln sich alle die Wiener Volksfiguren herum, (bei uns werden diese ebenso wie in anderen Städten von den Fachmitgliedern des Schau
- und Lustspieles, sowie der Posse uud Operette darge- stellt werden). Es kommen da vor die Typen von Wiener Fiakern, Wiener Wälchermädeln, Salamimänner, Bretzeljungen. polnische Juden mit Familie, der schlanke Husar, an seiner Seite eine böhmische Amme, junge Wiener mit ihren Mädels, Akrobaten :c. tund in afl dieses Getümmel hinein erklingen die reizenden Melo dien des Wiener Walzerkönigs Johann Strauß. Inzwischen nimmt der Husar zwei Ungarinnen und dieie tanzen.einen feurigen Czardas: unter dessen bricht
, Herr Professor Karl Landfeiner, Präsiden» deS Wiener ThierschutzvereinS- in Wien. Herr Alfred Lill von Li lienbach, Privat gelehrter in Gra». Herr I. F. C. Kühl mann, Präsident des Großen deutschen Reichsbundes ,um Schutz der Thiere in B«mew und W. Nessel, Re dacteur des Familienfreundes iu Reicheuberg, wohin auch alle diesbezüglichen Einsendungen zu richten sind Tliermomettzrstand 13. Febr. 4 Uhr Nachmittag 6.5 Gr. R. Trüb 16. .. 7 .. Früh -st 3.S ,. Schön Tageskalender: 16. Juliana, Johann