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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 23.09.1904
Descrizione fisica: 6
„Glühlichter" nicht nur nicht gesunken, sondern sehr erheblich gestiegen ist. Das Verbot der „Arb eit er-Z eitun g" für Deutschland, das seinerzeit wegen einer Beleidigung Kaiser Wilhelms verhängt war, ist im Dezember 1903 außer Kraft getreten. Nachfolgend lassen wir wieder die Liste aller politischen Blätter und daran anschließend die Liste der deutschen Gewerk- fchaflsblötter Oesterreichs folgen: 1. Politische Presse. Arbeiter-Zeitung, Wien täglich Arbeiterwille, Graz Arbeiterinnen-Zeitung, Wien 14tägig

a. d. E 2 „ „ Volksstimme, Nordböhmische, Warnsdorf. . . 1 „ „ Volkstribüne, Wien 1 „ „ Volkswacht, Mährisch-Schönberg 1 „ „ Volkswille, Falkenau 1 „ „ Bolkswille, Klagenfurt 1 „ „ Bolkszeitung, Innsbruck 1 » „ Volkszeitung, Nordböhmische, Saaz .... 1 „ „ Vorwärts, Der, Staab 1 „ „ Wahrheit, Linz 1 „ „ 2. Gewerkschaftspresse. Bäcker-Zeitung, Wien Htägig Bauarbeiter, Der, Wien 14 „ Bergarbeiter (Glückauf!), Turn 3mal monatlich Buchbinder (Einigkeit), Wien Htägig Buchdrucker (Vorwärts!), Wien Imal wöchentlich Drechsler

, Fachblatt der. Wien 14tägig Druckerei-Arbeiter (Hilfsarbeiterblatt), Wien . 2mal monatlich Eisenbahner, Der, Wien 3 „ „ Gerber. Fachzeitung der, Wien 2 „ „ Gewerkschaft, Die (Organ der Gewerkschafts kommission Oesterreichs), Wien 14tägig Gießereiarbeiter, Der, Wien Imal monatlich Glasarbeiter, Der, Tannwald 14tägig Glashüttenarbeiter, Der, Teplitz 3mal monatlich Graphische Nachrichten, Neue, Wien .... 3 „ „ Handelsangestellte. Der österreichische, Wien . 1 „ „ Handelsangestellten, Organ der, Prag

. . . 20tägig Handschuhmacher, Fachblatt der, Wien . . . 2mal monatlich Holzarbeiter, Der, Wien 3 „ „ Hutarbeiter, Der, Wien 3 „ „ Kleidermachergehilfe, Der, Wien 14tägig Krankenkassenangestellte (Korrespondenzblatt), Wien Imal monatlich Maler und Anstreicher (Dekorateur), Wien . . 1 „ „ Maschinist, Der, Wien 2 „ „ Metallarbeiter, Oesterreichischer, Wien. . . . 1 „ wöchentlich Papierarbeiter, Der (Verbandszeitung der Papier- und chemischen Industrie), Wien . . 1 „ monatlich Porzellanarbeiter, Der, Karlsbad

14tägig Schirmbranche, Die, Wien Imal monatlich Schuhmachelfachblatt, Neues, Wien .... 2 „ „ Sattler, Taschner und Riemer, Fachblatt der, Wien 2 „ „ Textilarbeiter, Der, Reichenberg Imal wöchentlich Tonarbeiter, Der, Wien 2mal monatlich Transportarbeiter (Zeitrad), Wien 1 „ „ Versicherungsbeamten, Organ der, Wien. . . 1 „ „ Wir zählen somit 3 Wochenblätter, 6 dreimal monatlich, 8 vierzehntägig, 7 zweimal monatlich, 8 einmal monatlich er scheinende Blätter und ein zwanzigtägig erscheinendes Blatt

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Unterinntaler Bote
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Pagina 8 di 12
Data: 22.05.1909
Descrizione fisica: 12
Beteiligung zu Grabe ge tragen. Er stand im 53. Lebensjahre und hinterließ eine trauernde Witwe und 6 Kinder, wovon 2 Söhne in Brixen studieren. Wochen-Uebersicht. 13. M a i. Sr. Majestät der Kaiser ist gestern abends aus Budapest wieder in Wien eingetroffen. Die Dinge in Ungarn stehen auf dem alten Fleck; zu einer Entwirrung ift es noch nicht gekommen. — Die Jacht „Hohenzollern" landete in Pola mit dem deutschen Kaiserpaar an Bord unter den Salut schüssen der Eskadre und des Hasenkastells. Festlicher

Empfang. Um 3 /' 4 5 Uhr besteigen die deutschen Majestäten den Hofzug nach Wien. — Zu Rom findet ein feierliches päpstliches Konsistorium anläßlich der Heiligsprechung des Liguorianer - Priesters K l e ni e n s Maria H o s b a u e r statt. Es waren da bei 22 Kardinale und gegen 100 Erz bischöfe und Bischöfe anwesend. 14. Mai. Der deutsche Kaiser Wilhelm 11. und seine Gemahlin Kaiserin Augusta Viktoria treffen um 10 Uhr vormittags aus dem Südbahnhose in Wien ein. Schon ihre Fahrt von Pola herauf

hatte einem Triumpfzug geglichen und Wien hat dem treuen Bundesgenossen einen Empfang bereitet,! wie er sonst wohl-noch nie einem fremden Monarchen zu teil wurde. Der greise Kaiser Franz Joses und alle in Wien anwesenden Erzherzoge waren am herrlich geschmückten Bahn hose zum Empfang anwesend und die ganze Garnison war aus der Feststraße ausgestellt. Die Begrüßung der beiden Monarchen war überaus herzlich, und laut und brausend der Jubel des Volkes, als sie zur Hofburg fuhren. Beim Galadiener am Abend wurden

für des Frieden Europas hochbedcutsame Trinksprüche von Kaiser Franz Joses und Kaiser Wilhelm ausgelauscht. Mit dem dritten Verbündeten, dem Könige von Italien wurden Telegramme gewechselt. — Heute vor 4L Jahren erhielt das österreichische Reichs- volksschulgesetz die kaiserliche Sanktion. Rur der Verein der „Freien Schule" in Wien feiert diesen Tag, der Oesterreich gewiß nicht glücklich geniacht hat. — Das Abgeordnetenhaus verhandelt in langen Sitzungeil über einen Dringlichkeits- antrag, den Zuckerrübenbau

betreffend und nimmt schließlich die Dringlichkeit an. 15. Mai. Das deutsche Kaiserpaar verläßt Wien, um sich nach Karlsruhe zum Besuche des Großherzogs von Baden zu be geben. der Abschied war ebenso herzlich wie der Enipsang. Ein Ordensregen ist über Wien niedergegangen. — Die Landtagswahlen in Vorarlberg iverden mit der 'Wahl aus der Stüdtekurie beeiidet. Rur m Bregen; wird ein Liberaler, Bürgermeister Kinz, gewählt, sonst lauter Ehrisilichsoziale. Die Handelskammer in Feldkirch wählte

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Tiroler Post
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Pagina 10 di 16
Data: 10.11.1905
Descrizione fisica: 16
Jünfter allgemeiner österreichischer Ka- tst ilikentag in Wien. Das Programm der Aeöenverfammkungen. Das detaillierte Programm der Nebenversamm lungen lautet: Samstag den 18. November: Halb 8 Uhr abends im Sophien-Saal, Marxergasse 13, Sodalenkongreß der marianischen Kongregation unter Leitung des Herrn P. Franz X. Boißl 8. J. Sonntag den 19. November: Halb 4 Uhr im alten Rathaus, Wipplingerstraße 9, Kon ferenz der Pfarrgruppendelegierten des Katholischen Schulvereines. Referent kaiserlicher

(VI., Gumpendorferstraße 39) Gesellenvereins haus. Katholische Frauenversammlung, veranstaltet vom Landesverband der katholischen Wohltätigkeits vereine Niederösterreichs. Referenten: Msgre. Doktor Gustav Müller. Prälat Waltersbach (München). Redakteur F. Spalowsky (Wien) „Die Betätigung der Frauen auf dem Gebiete des Mädchenschutzes". — 5 Uhr (Gemeindehaus, Gemeindeplatz 3) Kon ferenz der Jerusalempilger unter dem Ehrenprä sidium des Herrn Andreas Grafen Szeptycki, Erz bischof von Lemberg und unter Leitung des Herrn

Oberst v. Himmel. Sektionschef Prälat Dr. Zschokke: „Pilgerung und österreichisches Pilgerhaus". —7 Uhr abends (Sophien-Saal, III., Marxergasse 13) erste Festversammlung: Prolog von Sichert, gesprochen vom Kommendatore Jakob Schreiner. Redner: Prinz Alois Liechtenstein: „Glaube und Wissenschaft". Ge meinderat Kunschak: „Die Arbeiterfrage und das Christentum". Halb 10 Uhr abends (I., Kursaal der Stadt Wien, Stadtpark) Festkommers der öster reichischen und deutschen katholischen Kartellverbin dungen

und Missionshäuser (für Heidenmission) findet während des Katholikentages in Wien statt, und zwar am Montag den 20. November um V 2 3 Uhr nachmittags in der katholischen Ressource, I. Bezirk, Bäckerftraße 14,1. Stock. Es ergeht an alle Missions vereine und Missionshäuser die Einladung, je einen Delegierten zu entsenden, und die Namen desselben wie auch etwaige Anträge bis 15. November bekannt zu geben an Kanonikus Anton Schöpfleuthner, Wien, I., Stephansplatz 6. * $ ■ Iaßrpreisermäßiguug für die Teilnehmer

des fünften allgemeinen österreichischen Katholiken tages. Dem Komitee wurde vom k. k. Eisenbahn ministerium folgender Erlaß übermittelt: „In Erledigung der Eingabe vom 3. Oktober 1905 betreffend die Gewährung einer Fahrpreis ermäßigung auf den Linien der k. k. österreichischen Staatsbahnen für die Teilnehmer am fünften all gemeinen österreichischen Katholikentag in Wien findet sich das Eisenbahnminifterium ganz aus nahmsweise und ohne Präjudiz für künftige Fälle bestimmt, den bei den Personenkaffen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 13.01.1905
Descrizione fisica: 16
nichts geschah. Wagt es aber eine christliche Zeitung, den Juden nahe zu treten, gleich ist die Behörde mit der Konfiskation bei der Hand. Nun wissen wir, wie die Katholiken in Oesterreich durch die Staatsbehörde geschützt werden. Das fürsterzbischösliche Ordinariat in Wien ließ über Anregung der „Reichspost" von der Kanzel dem gläubigen Volke vorlesen: „An alle Katholiken der Erzdiözese Wien! Ein in Wien erscheinendes Blatt hat in einer Nummer, welche vor einigen Tagen herausgegeben wurde, die t'alholisct

Geheimnisse der Liebe und Barmherzigkeit Gottes feiern, durch zahlreichen Besuch der Kirchen und des allerheiligsten Altarssakramentcs den Frevel, die Un- ,Mden.,M.d den Undank abzubitten, welche dem Erlöser im aller- heiligsten Altarssakramente zugefügt wurden. Wien, am 4. Ad ventsonntag 1904. f Anton Josef Kardinal Gruscha, Fürsterz bischof." (in- Infolge dieses sürsterzbischöslichen Protestes bildete sich in Wien ein Komitee, welches am !). Jänner eine ungeheuer stark besuchte Protestversammlung

abhielt. Die katholischen Vereine, Korporationen u. s. w. ganz Oesterreichs hielten Versammlungen ab und sendeten Protestkundgebungen nach Wien. Erst nachdem die Staatsbehörde sah, welch' riesige Erregung und Entrüstung unter den Katholiken Oesterreichs platzgriff, bequemte sie sich dazu, den verantwortlichen Redakteur dieses glaubenslo en Schund blattes in den Anklagezustand zu setzen. Es ist leider wenig Aussicht, daß diesem gotteslästernden Redakteur (der Name ist Hauck

nunmehr auf ihrer Hut sein, denn die Nachgiebigkeit ist zwar eine Tugend, in diesem Falle aber ist sie £ •. ein grober Fehler und eine Hauptsünde. * ii Der katholisch-politische Verein für Bozen und Umgebung »lt am Mittwoch den 4. d. M. eine Protestversammlung ab und ete eine diesbezügliche Kundmachung nach Wien. Am 6., 7. und 8. Jänner wurden eine Reihe christlichsozialer Versammlungen in Ahrntal und Täufers abgehalten, welche sehr stark besucht waren und bei welchen die Abgeordneten Doktor Schöpfer

werden. Dieses jahrzehntelange Warten tut den Bauern weh, darum werden sie ungeduldig, was ihnen aber manche gar übel anrechneten, beson ders solche, die nicht wissen, was „warten" heißt, weil sie eben nie lange zu warten brauchen. Nun . hat unlängst auch einmal einer, der das „Warten" nicht gewöhnt ist, warten müssen, und das hat dem Herrn furcht bar wehe getan. Es war der ungarische Botschafter in Wien. Ec hatte auf der Jagd Hasen und anderes Kleinwild geschossen und kam damit an die Grenze von Wien

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Tiroler Post
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Pagina 14 di 20
Data: 18.11.1904
Descrizione fisica: 20
der Christlichsozialen in wirt schaftlicher Hinsicht einen wahren Augiasstall hinter ließen. Durch das so gewinnbringende, unter den größten Schwierigkeiten um 60 Millionen gegen den Großkapitalismus, der dem Dr. Lueger die Anleihen zu verweigern suchte, geschaffene Gaswerk bietet Wien die schönste Beleuchtung und zirka fünf Millionen Nutzen. Die Verstadtlichung der Tramway und die Um wandlung derselben für den elektrischen Betrieb brachte eine riesige Ausdehnung, Verbesserung und Verbilligung

, wo hin er will; unter dem früheren liberalen jüdischen Privatbetriebe (Reitzes) mußte man drei- bis viermal mehr bezahlen! Dieser Vorteil kommt fast aus schließlich der arbeitenden Bevölkerung zu statten! Außer dem Arbeitsvermittlungsamt, wo jedem Arbeitsuchenden Auskünfte erteilt und Stellen ver mittelt werden, wurden im Jahre 1903 in allen Bezirken Vermittlungsämter für weib liche Dienstboten eingerichtet. Wien ist auch die erste Stadt Oesterreichs, in welcher auch die keine Steuer zahlenden Arbeiter das Gemeinde wahlrecht

besitzen. Im heurigen Jahre erfolgte die Eröffnung der mit einem Kostenaufwande von 9^ Millionen Kronen erbauten neuen Versor gungsanstalt, welche in 29 Häusern 3800 Personen einen ruhigen Lebensabend bietet und die größte und vorzüglichste bezügliche Anstalt Europas ist; der Fremdenverkehr nach Wien hat sich durch Dr. Lueger und dessen freundlichen Empfang vieler Kongresse gewaltig gehoben und viel Geld nach Wien gebracht. Riesiges hat Dr. Lueger in Bezug auf Schaffung von Gartenanlagen geleistet

und Wien, das einstens kahl und öde war, zu einer im duftig sten Blatt- und Blütenschmuck prangenden Garten stadt gemacht, wohl zur schönsten Großstadt Europas. Bekannt sind die Aktionen Dr. Luegers zur Versorgung Wiens mit billigem Fleisch, sein Kampf gegen wucherische Kartelle hinsichtlich notwendiger Lebensmittel und Gebrauchsartikel. Während der Amtswirksamkeit des Bürgermeisters Dr. Luegers wurden 60 neue Schulen erbaut, die von 42.300 Kindern besucht sind; dazu kommen mehrere Museen

ausgenommen, welche aber, ohne einen Heller der Bevölkerung in Anspruch zu nehmen, aus den Erträgnissen der Unternehmungen verzinst und amortisiert werden, aus denen früher das englische und jüdische Großkapital Millionen sog. Das Gemeindegut der Stadt Wien wurde von 1898 bis 1901 um 64 Millionen vermehrt. Während 1892 auf den Kopf der Bevölkerung 196 Kronen Gemeindevermögen berechnet wurden, ist diese Ziffer 1902 auf 323 Kronen gestiegen, obwohl inzwischen die Bevölkerungszahl gewaltig zugenommen

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Unterinntaler Bote
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Pagina 5 di 12
Data: 28.10.1904
Descrizione fisica: 12
Jaworski f. Der Obmann des Polenklubs Apollinar Ritter v. Jaworski ist am 24. Oktober in Lemberg plötzlich gestorben. Jaworski wurde im Jahre 1825 geboren, studierte in Wien und Lem berg die Rechte und war seit 1846 kurze Zeit im Staatsdienst. 1870 kam er als Vertreter des Großgrundbesitzes ins Abgeordnetenhaus und in den galizischen Landtag, denen er seither ununterbrochen angehört. 1887 wurde Jaworski zum ständigen Mitglied des Reichsgerichtes ernannt und 1888 zum Obmann des Polenklubs

gewählt. Im Koalitions ministerium Windischgrätz hatte er die Stelle eines Ministers ohne Portefeuille inne und behielt dieses Amt auch im Kabinett Kielmannsegg bis zu dessen Rücktritt. Hierauf übernahm er wieder die Führung des Polenklubs. Mit Jaworski scheidet einer der bedeutendsten und einflußreichsten Parlamentarier aus dem Leben. Wien. In Wien verübte der Diener der Zentralkasse der hierortigen deutschen Sparkassen anfang vorigen Monat eine Defraudation von 285.000 Kronen zum Schaden genannter

Anstalt. Nach mehr als fünf Wochen wurde der Dieb mit einem großen Anhänge in Wien selbst ausfindig ge macht und verhaftet. Die entwendete Summe formte bis auf 10.000 Kronen zustande gebracht werden. — Der flüchtige Gesellschafter der Firma Taussig, Otto Taussig wurde auf den kanarischen Inseln verhaftet. Taussig hatte 700.000 Kronen in Budapest einkassirt und wollte mit dem Gelde nach Amerika reisen. Obige Summe wurde bei ihm vorgefunden. Wegen dieser Defraudation hat sich sein Bruder erschossen

. 60. Geburtstag des Herrn Dr. Lueger Bürgermeister von Wien. Am 24. Oktober feierte Herr Dr. Lueger seinen 60. Geburtstag. Ein geplanter großartiger Fackelzug wurde wegen eingetretener Umstände verboten. Zu dieser Feier bringt das „Vaterland" folgenden Artikel: Der 60. Geburtstag des Herrn Abgeordneten und Bürgermeisters Dr. Lueger wird von der Par tei, deren unbestrittener Führer er ist, in feierlicher Weise begangen. Die Partei will dem Führer ihre Dankbarkeit und Anhänglichkeit in möglichst feier licher

Gegner aber werden nicht blos die hervorragen den persönlichen Eigenschaften, sondern auch die Lei stungen des Jubilars willig anerkennen. Das Feld, auf dem Dr. Lueger seine positive Leistungsfähigkeit erproben konnte, ist die Vermal-- tung der Haupt- und Residenzstadt Wien. Auf die sem Gebiete hat Dr. Lueger in frühern Zeiten be kanntlich eine ausgedehnte und scharfe Kritik geübt. Nunmehr hat er auch den Nachweis der Berechti gung zu dieser Kritik erbracht. Die Verwaltung der Kommune Wien

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Unterinntaler Bote
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Pagina 2 di 14
Data: 01.05.1903
Descrizione fisica: 14
, ob die gegen wärtige politische Situation die Kündigung des ser bischen Handelsvertrages nicht geradezu ausgeschlos sen erscheinen lasse, dem Hause überlassen. Die Am Schlüsse der Sitzung kam es zwischen dem tirol. Abg. Dr. v. Grabmayr und den Sozialdemo kraten und Alldeutschen zu einer ziemlich erregten Debatte. Es handelte sich um die Gefchäftsordnungs- re^orm, gegen welche die Sozialdemokraten und Con- sorten die Obstruktion ankündigten. Oesterreich-Ungarn. Kardi nalDr.Grüsch a, Für st erzbischof von Wien

. Se. Eminenz Kardinal Dr. Gruscha feierte am 28. April sein 25jähriges Bischofsjubi läum und wird am 4. Mai ds. Js. sein diamante nes (sechzigjähriges) Priesterjubiläum begehen. Kar dinal Dr. Gruscha wurde am 3. November 1820 in Wien geboren — steht also im 83. Lebensjahre — und hat somit ein vieljähriges, aufopferungs volles und gesegnetes Wirken hinter sich. Vielfach wurde er auch deshalb vom Kaiser ausgezeichnet. Anläßlich dieses seltenen Festes richtete Se. Majestät Kaiser Franz Josef folgendes

haben. Als äußeres Kennzeichen dieser Meiner Aner kennung verleihe Ich Ihnen die Insignien in Bril lanten zu dem Ihnen mit Meiner Entschließung vom 22. Jänner 1891 verliehenen Großkreuze Mei nes Leopold-Ordens. Wien, am 23. April 1903. Franz Joseph. König Georg von Sachsen in Wien. Zum ersten Male seit seiner am 19. Juni v. Js. erfolgten Tronbesteigung hat am 27. April Seine Majestät der König Georg von Sachsen unserem Kaiser einen Besuch abgestattet. Mit dem Könige Georg ist zugleich auch seine Tochter

, Ihre kgl. Ho heit Prinzessin Mathilde, in Wien eingetroffen. Der König selbst wurde auf dem Südbahnhofe in offi zieller Weise von Sr. Majestät dem Kaiser, den in Wien weilenden Erzherzogen und den Spitzen der Militär- und Zivilbehörden empfangen. Die An kunft war für 9 Uhr 40 Minuten vormittags an-

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Tiroler Post
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Pagina 7 di 12
Data: 05.11.1902
Descrizione fisica: 12
ist der durch die Tschechen am meisten gefährdete Bezirk Wiens. Die Sozialdemokraten und besonders ihr jüdischer Führer Dr. Adler haben w ie der holt den Wiener Tschechen versprochen, dahin zu wirken, daß die tschechischen Schulen (Komensky- schulen) in Wien das Oeffentlichkeitsrecht erlangen, welches ihnen bisher von den Parteien im Landtage stets verweigert wurde. Die Sozialdemokraten und allen voran deren jüdischer Führer Dr. Adler hetzen in Wien fortwährend die Tschechen zu nationaler Agitation

eine — tschechische Beseda, ein tschechisches Wirtshaus mit einem riesi gen Versammlungssaal. Dieser Doktor Vogler ist der Führer der „Deutschfortschrittlichen" Wiens, er ist bereits Reichs ratsabgeordneter und wird bei der Landtagswahl infolge eines Kompromisses von der „Deutschen" Volkspartei, von den Ostdeutschen, Alldeutschen, Sozialdemokraten und Judenliberalen gemeinsam gewählt. Kann jemand, der künftig noch Anhänger einer dieser Parteien bleibt, welche Wien, die Hauptstadt unseres Reiches, den Tschechen

ausliefern wollen, als ein deutscher Mann gelten? Nein und tausend mal nein! Am Freitag fand in Wien eine große Ver sammlung der Tschechen statt, über welche von allen Judenblättern ausführlich unter der jubelnden Ueberschrift „Die Tschechen gegen die Christlich sozialen" berichtet wurde. In dieser großen Ver sammlung von Tschechen in Wien wurden gegen die deutschen Christlichsozialen die wüstesten Hetzreden gehalten und schließlich, nachdem mehrere sozialdemo kratische Abgeordnete gesprochen

, welche unser deutsches Wien an die Tschechen verraten, angehört oder nachlauft, einen deutschen Mann nennen? Nein, und abermals nein! Es ist hoch an der Zeit, daß wir uns endlich einmal von diesen perfiden Merrätern des Deutsch tums, welche noch die unglaubliche Frechheit besitzen, sich als die „Vertreter" des deutschen Volkes auszu- geben, frei machen und das deutsche Volk von diesen seinen ärgsten Schädlingen erlösen. Wir haben mit den Tschechen in Böhmen schon mehr als genug; jetzt wollen Pflicht

- und ehrvergessene Parteien, die sich wie zum Hohne noch deutsch nennen und so den schönen Namen schänden, sogar unsere uralte deutsche Reichshauptstadt Wien den Tschechen ausliefern, Wien, die Stadt der Markomannen, Wien, die Stadt der Nibelungen und Heynen, Wien, die Stadt der Babenberger, der Minnesänger und der Meistersinger, Wien, das deutsche Bollwerk gegen die türkischen Janitscharen! Bewohner Deutschösterreichs! Das Sündenmaß der Deutschtumsverräter ist voll. Entrollen wir die Fahne nationaler

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Tiroler Post
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Pagina 7 di 8
Data: 22.04.1903
Descrizione fisica: 8
!ii;i|ininmininininiiiininininimniniiiiM ummimNMWWHMWwuHHu wiWHMuwtiHuuwwitmmtHiiiHHHiumiiiiwmiiminiiumiuiimii « Austriaca Wurzbacli von Tannenberg, Biographisches Lexikon des Kaisertums Oesterreich, enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche seit 1750 in den österreichischen Kron- ländern geboren wurden oder darin gelebt und gewirkt haben, öö Bändf*. Wien 1857—1891. Mit 338 genealogischen Tabellen. 8°. Statt K 300'— K. 160*—. Band I—V, sowie einzelne spätere Bände werden auch apart zum Preise von ä K 5'— abgegeben. Um ein Bild

u. s. w. Beschreibung. Topographisch-historische, des Ober- pinzgau’s im Erzstifte Salzburg. Salzburg. 1786. Mit einer Kupfertafel. Beigeb.: Reisigl, F. A., Unparteiische Gedanken über die Forstwirtschaft im Fürstentums Salzburg. 1791. — Von Ueberwerfung der Salzache. 1791. — Von Verstückung der Güter. 1792. — lieber den Strassenbau im Fürstent. Salzburg. 1791. — Ueber die Bevölkerung des Fürstentumes Salz burg 1798. K 4'— Atlas d. österr. Kaisertums. Entw. v. J. Max v. Liech- tenstern. Selten. Wien 1805

. K 40'— Bosnien und Serbien, Historisch-topographische Be schreibung. Mit grosser Landkarte 50X65 cm. Hlbldr. Wien 1810. K 180 Festzug zui Feier der silbernen Hochzeit des Kaiser paares Franz Josef und Elisabeth. Nach Hans Makarts Entwürfen gezeichnet von R. v. Ambros. 28 Blätter. Wien 1879. Qu.-Gr.-8°. K 2*— Gesetze, Oesterreichische. Die Vorschriften, betreffend den Schutz der Erfindungen, Marken und Muster. Herausgegeben v. P. Schulz. Wien 1898. 12o. Orig.- Lwdbd. Wie neu. (K 6-40) K 4 — Geussau, A., Edler

v.: Geschlechtsfolge d. Beherrscher Oesterreichs, babenbergisch-,. habsburgisch- und lothringischen Namens bis auf Kaiser Franz II. Selten. Wien 1795. K 2 — — — Historisches Tagebuch aller merkwürdigen Begebenheiten, welche sich vor, während und nach der franz. Invasion der k. k. Haupt- und Residenz stadt Wien im Jahre 1809 zugetragen haben. Ppbd. Wien 1810. K 150 Krones, F. Ritt. v.: Handbuch der Geschichte Oester reichs von der ältesten bis zur neuesten Zeit. 4 Bde. und Registerbd. — 5 Bde. Berlin 1880—1881

. Hlfrzbde. (K 60'—) K 30'— Schmutz, C.: Historisch-topographisches Lexikon von Steyermark. 4 Bde. mit Titelkpfr. u. 3 Wappentfln. Hlbldr. (Schönes Expl.) Grätz 1822. (K 37'60) K 9 — Semlitsch, L. J.: Ein Blatt Geschichte. Die Einzugs- u. Vermählungsfeierlichkeiten d. hohen Kaiserpaares 1854. 38 S. Mit Titelbild. Wien 1855. Lwdbd. K 1 — Sporschil, J.: Neueste Geschichte d. österr. Monarchie vom Regierungsantritte d. Kaiserin Maria Theresia bis zum Tode d. ersten Erbkaisers v. Oesterreich. 3 Bde

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 4 di 16
Data: 26.05.1907
Descrizione fisica: 16
<utf 40.000 Kronen geschätzt. Der an anderen Stellen angerichtete Schaden ist ziffermäßig noch nicht festgestellt. Landespräsident Graf St. Julien hat nach Besichtigung der Hochwasserschäden am 17. ds. nachmittags die Rückreise nach Salz burg angetreten. Vermischte Nachrichten. Fürst Bülow in Wien. Wie nach dem „Berliner Lokalanzeiger" verlautet, wird Fürst Bülow dem österreichisch-ungarischen Minister des Aeußern, Baron Aehrenthal, einen Gegenbesuch abstatten. , - Personenverkehr

zu Berg die Flammenzeichen grüßen und Zeugnis dafür ab- legen, daß unser Volk an seiner Art, an den Gebräuchen seiner Vorfahren festhält. Der Deutsche Schulverein gibt eine neue, vom akad. Maler Schehrer entworfene Sonnwendkarte (darstellend den Feuersprung) in Dreifarbendruck heraus. Diese ist vom Deutschen Schulverein, Wien I., Bräunerstraße 9, zum Preise von 6 Kr. für 100 Stück vom 1. Juni an erhältlich. Das deutsche Wien. Im Bezirk Sim- mering fand am 20. ds. ein Fest der tschechischen Turner

(Sokoln) statt. Der Simmeringer deutsche Nationalrat beschloß, an den Minister Prade sich zu wenden, damit in Zukunft tschechische Aufzüge in Wien hintangehalten werden. Militarisierung der Finanzwache. Wie gemeldet, soll ein Teil der österreichischen Finanzwache militärisch organisiert werden. Dieser Teil der Finanzwache wird in der Adjustierung besonders gekennzeichnet sein. Er erhält lichtgrüne, mit zwei je einen halben Zentimeter breiten silbernen Außenstreifen versehenene Aermelborten und daran

8, Serben 2, Polen 1, Freisozialist 1, Tschechisch-Wilde 2. Die Stichwahlen am 23. ds. uahmen einen äußerst interessanten Be lauf. In Wien konnten die Chriftlichsozialen in diesen 6 Stichwahlen nur 2 Mandate erringen. Nach der Wahl des Frei sinnigen Frhrn. v. Hock, des Hauptförderers deS Vereines „Freie Schule", im Bezirke Alsergrund gab es stürmische Sympathiekundgebungen für Heck. Dieser dankte und versprach, im Sinne des Freisinnes gegen die Klerikalen wirken zu wollen. Ein schwerer Schlag

Illustrationen, welche auch diese Nummer schmü cken, bieten dem Freunde der Lichtbildkunst eine Fülle von Anregung, wie denn der ge. samte Inhalt auf gewohnter Höhe steht. Jetzt jfi die Hauptsaison da und allen, Die sie erfolgreich nutzen wollen, wird der „Amateur" ein wertvoller Berater sein. Abonnement pro Jahr 6 Kronen. Probenummern versendet der Verlag Karl Konegen, Wien I. Opernring 3, gratis und franko. Bck der am 18. Mai 1907 in Wien abgehaltene» Ziehung wurden folgende Nummern gezogen

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 1 di 16
Data: 28.06.1908
Descrizione fisica: 16
: „Sonntagsblatt". Nr. 26 . Ritzbühel, 28 . Juni l908. * 0 . Jahrgang. Mlsksssksrvksrsssssskz rrrrt i. Srrn 1908 i beginnt der Neubezug (III. Ouartal) auf den MWeler Solen" ■ mit einer illustriert. Unterhaltungsbeilage und laden wir hiezu höftichst ein. --o-s-- Bezugspreise: ! Mit Postversendung: Ganzjährig 5 K, halb- \ jührig 2.50 K, vierteljährig 1.30 K. Für Kitz- ■ dühel: Ganzjährig 4 K, halbjährig 2 L, vier teljährig 1 K. — Einzelne Blätter 10 h. | Die Verwaltung des Kitzbüheler Boten. Wien. Wem

, ein Jeder mit dem Bewußtsein, reden für die Zeitungen. Denn die Ab- Mmung ist ja doch schon festgestellt, es wird Mes bewilligt. Vor Jahren schrieb der damalige Abgeordnete undner einen Aufsatz, worin er die laue Lust des Parlamentes anklagte. Es ist ein guter Mdanke gewesen, nur hätte er verallgemeinert "arm müssen. Nicht die Luft des Gebäudes ist °rr Verflachung der Temperamente, der Ge- mungen schuld, Wien trägt die Schuld. Heute rst es die Stadt der Gemütlichkeit, ein Be- 8' xn Norddeutschland und auch in Tirol

3 bekannt ist. Hier prallen die Leidenschaften Ja) aufeinander, wenn man so einen Kaplan ?? 9ar einen Kapuziner über Wahrmund reden hätte man wirklich meinen können, Gott [ . We dem Armen! Hier ist noch ein ehrlicher I ? ^ finden, blüht, gedeiht er und wird er ge- L;. Wien aber. Da gehen die Christlich en S?' . au ^ k>ie vom Lande mit den Juden und Sozialdemokraten zusammen zum Biertisch, plaudern und sind gute Freunde. Der Abgeord- nete Walcher, der einzige Kaplan des hohen Hauses

ist mit dem Dr. Diamant, einem pol nischen Juden sozialdemokratischer Partei Dutz- bruder. In Kärnten unten wird er seinen Bauern aber erzählen, mit welcher Wucht er gegen die Juden, die Christenseinde gestritten. Mein, die werden es schon glauben. Ich will dem Herrn Kaplan Walcher auch keinen Vorwurf aus seinem Verhalten machen, das wäre dumm. In Wien ist man halt duldsam und gemütlich, wer wird's denn gar so arg nehmen? Mit den Reden überzeugt ja kein Abgeordneter

den anderen, die sind zu 9 / 10 für die Provinzblätter gehalten, damit die geehrten Herren Wähler lesen können, wie brav ihr Vertreter ist. Heiß ist es in Wien auch und so wollen die Abgeordneten fort, und natürlich, die meisten leben ja von der Politik, auch in den Ferien das Tag geld beziehen. Man sollte da ehrlich sein und gleich die entsprechenden Gehälter auszahlen. Mit 10 fl. kommt man in Wien als Emggeselle kaum aus, will man halbwegs standesgemäß leben. Tatsächlich ist das Mandat nichts Einträgliches. Außer man ist, wie die beiden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 05.06.1907
Descrizione fisica: 8
durch brutales Benehmen gegenüber armen Menschen beweisen wollte. Tie Heinzerbuben, mit denen er verkehrte, hatte er sich zu Vorbildern erkoren. In der zweiten Bank saß der achtjährige, gutgenährte und kräftige Höfler-Toni. Er zeigte seine Kraft oft dadurch, daß er armer Leute Kinder ohne entschuldbaren *) Vogelscheuche, in Maisäckern aufgerichtet. K ßmählttil SsziOmkrilteil. Nie de rösterreich: 16. 19. Wahlkreis (Wien): Jakob Reumann. 20. Wahlkreis (Wien): Dr. Viktor Adler. 21. Wahlkreis (Wien): Laurenz

' Widholz. 22. Wahlkreis (Wien): Ludwig Wutschel. 24. Wahlkreis (Wien): Ferdinand Skaret. 25. Wahlkreis (Wien): August Forstner. 26. Wahlkreis (Wien,: Franz Schuhmeier. 27. Wahlkreis (Wien): Anton David. 32. Wahlkreis (Wien): Dr. Will). Ellenbogen. 33. Wahlkreis (Wien): Karl Seitz. 34. Wahlkreis: Johann Smitka. 35. Wahlkreis: Josef Tomschik. 37. Wahlkreis: Theodor Hackenberg. 40. Wahlkreis: Engelbert Pernerstorfer. 42. Wahlkreis: Dr. Karl Renner. 43. Wahlkreis: Ludwig Bretschneider. Oberösterreich

auf: 49 Deutsche, 25 Tschechen, 5 Italiener, 6 Polen und 2 Ruthenen. Insgesamt sind 87 Sozialdemokraten gewählt. Streiflichter. Die Industriellen und das Wahlergebnis. Die Erwartungen der Industriellen sind am 14. Mai schwer enttäuscht worden, die Parteien, denen sie ihre reiche Unterstützung zuwendeten, sind zerstoben und die organisierte Arbeiterschaft hält das Schlachtfeld besetzt. Die Großunter nehmer legen sich nun das Wahlergebnis zurecht, sie besprachen in einer Plenarversammlung der Sektion Wien

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Tiroler Post
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Pagina 12 di 20
Data: 05.06.1908
Descrizione fisica: 20
frei sinnige Clique-Presse, um die Öffentlichkeit zu verwirren und dann im Trüben fischen zu kön nen. So verbreiteten Dienstag abends die „I n n s b r. N a ch r." ein Flugblatt, auf dem sie unter dem Titel „Kabinettskrise" (!) folgendes aus den Fingern gesogene „Tele gramm" publizierten: Wien, 2. Juni, 5 Uhr. Die Schließung der Innsbrucker Univer sität hat zu einer Krise im Kabinett geführt. Unterrichtsminister Dr. M a r ch e t erklärte, daß die S ch l i e ß u n g der Univer sität

, die eine Kabinettskrise sehr, sehr wünschen, auf den Weg strichen. Die Regierung, insbesondere Exzellenz M a r ch e t selbst, erklärte sich gegen Wahrmund! Desgleichen hat der „Neuneraus schuß" den Religionsspötter fallen gelassen. Dar über meldet uns der Draht aus Wien: Die deutschfreiheitlichen Abgeordneten und Wahrmund. Wien, 3. Juni. Der Neunerausschuß der deutschfreiheitlichen Parteien hielt gestern eine Beratung ab, auf deren Tagesordnung die Si stierung der Vorlesungen auf der Innsbrucker Universität stand

Zusammenhänge stehen. Die G e- r ü ch t e, wonach der Ministerpräsident Baron Beck über den Kopf des Unterrichtsministers hinweg Verfügungen getroffen habe, entbehren jeder Begründung. Die Stellungnahme der Regierung. Über die Anschauungen der Regierung in der Frage der Abhaltung des kirchenrecht lichen Seminars durch Professor W a h r - m u n d in Innsbruck erhalten wir folgende amtliche Mitteilungen: Wien, 3. Juni. Am 21. April 1908 be schloß das Professorenkollegium, daß die Vorle sungen Wahrmunds

des von der Regierung ein genommenen Standpunktes dar. Die Wirkung in Wien. Wien, 2. Juni. Die Nachrichten von dem neuesten Auftreten Wahrmunds und von der Schließung der Innsbrucker Universität bildeten heute im Abgeordnetenhaus den Mittelpunkt der Besprechungen in den einzelnen Klubs und in den Couloirs, wo insbesondere am späteren Nachmittag sich das Gerücht von einer Demission Marchets verbreitete. Zur Stellungnahme der Christlichsozialen wird uns gedrahtet: Wien, 2. Juni. Die Christlichsoziale Ver einigung

mitallerEnt- s ch i e d e n h e i t entgegengetreten und auf das gleißnerische Treiben unserer Gegner hingewiesen werden, umsomehr als die christlich gesinnte akademische Jugend trotz der größten Provokationen keinerlei Veranlassung zu solchen Maßregeln gegeben hat." . Äußerungen des Ministerpräsidenten. Wien, 2. Juni. (Eigentelegramm.) Mehrere freisinnige Abgeordnete unter Führung der Abg. Prof. W a l d n e r und D o b e r n i g begaben sich bald nach Erhalt der Innsbrucker Meldun gen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 05.12.1902
Descrizione fisica: 16
ausstieß: „Unsere Geduld hat ein Ende. ES hat eine Zeit gegeben, wo der Bürgermeister von Wien nur mehr unter Polizei-Aufsicht die Straßen Wiens durchfahren konnte, wo sogar Dr. Geßmann polizeilichen Schutz anrufen mußte; diese Zeit kann wieder kommen, wenn die Herren wollen. Ich sage das namens vieler tausend Arbeiter in Wien, die wahrlich nur auf das Signal warten, um ihrem Groll gegen die Luegerei endlich einmal Luft machen zu können." Ebenso bemerkenswert ist die Mit teilung Dr. Geßmanns

, daß die Sozialdemokraten ihr Arbeiterheim in Favoriten mit dem Geld der jüdischen Großkapitalisten gebaut haben und daß das Grundbuch den besten Aufschluß gebe, wie die Börsen juden mit den Favoritener Sozialdemokraten Hand in Hand gehen. — Sozi und Jud unter einem Hut! Der Firoker Landtag soll, wie aus Wien vom 20. November gemeldet wird, entweder Ende dieses oder spätestens zu Beginn des nächsten Jahres zusammentreten, weil sowohl auf italienischer wie aus deutscher Seite der Wunsch besteht, einige dringende

Angelegenheiten, wie: die Lehrergehaltsfrage, das Anleihegesetz, die Vereinigung Innsbrucks mit Pradl, der Erledigung zuzuführen. Seitens der Italiener sei die Zusage gemacht worden, die Obstruktion unbeschadet des seither eingenommenen Standpunktes in diesen Fragen auszuschalten. Was die Autonomie-Frage anbelangt, gilt die Lage als verschärft, indem seitens der Italiener höhere For derungen vorliegen, deren Erfüllung die Deutschen niemals zugestehen können. Am 18. November wurde aus Wien berichtet

in Wien ein all- deutscher Parteitag statt, woran 280 Vertrauens- männer aus verschiedenen Kronländern, auch aus Tirol, teilnahmen. Dr. Schalk sprach über die alldeutsche Politik und die Schaffung einer öko nomischen Einheit als Grundlage der politischen Einheit mit Deutschland. Dr. Eisenkolb sprach über die Los von Rom-Bewegung. Es wurde eine Ent schließung angenommen, worin allen deutschen Partei genossen der Austritt aus der katholischen Kirche zur Pflicht gemacht wird. Kine aufsehenerregende

für dir Landwirtschaft verloren gegangen ist." Die Bergführer im Bezirke Lienz wurden zur Zahlung der allgemeinen Erwerbssteuer verhalten. Da diese lebensgefährliche Nebenbeschäftigung nur in den Sommermonaten ausgeübt werden kann, überreichten Dr. Schöpfet Schraffl und Genossen in Wien eine diesbezügliche Anfrage an die Regierung. Bei der Beantwortung derselben sagte der Ministerpräsident, daß eine allge meine Befreiung der Bergführer von der Ermerb-- steuer nicht angehe, daß jedoch oft die Verhältnisse

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Tiroler Post
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Pagina 3 di 12
Data: 21.02.1903
Descrizione fisica: 12
Gaukelspiel wieder von vorne Dritter niederösterreichifcher Katholikentag. Der Zeitpunkt der Abhaltung dieses katholischen Tages ist nunmehr endgültig für den 10. u. 11. Mai 1903 festgestellt und findet derselbe im großen Musik vereinssaale in Wien statt. Die einzelnen Sektionen, und zwar 1. Organisations- und Geschäftssektion, 2. Sektion für Soziales, 3. Schulsektion, 4. Preß- sektion, 5. Sektion für katholisches Leben sind kon stituiert und die Referate bereits verteilt. Alle Zu schriften in Sachen

des Katholikentages sind an die Geschäftssektion des dritten niederösterreichischen Katholikentages, Wien I, Singerstraße 12, II. Stock, zu richten. Nach Paragraph 8 sind dem Katholiken tage darzulegende freie Anträge längstens bis 26.April 1903 an die gleiche Adresse, schriftlich und formuliert, einzusenden. Für diesen Katholikentag wird der neue Vereinskataster vorbereitet und werden die Vor stehungen der katholischen Vereine dringend gebeten, diesbezügliche Angaben an Herrn Dr. Prankl VIII., Kochgasse

28 ehestens gelangen zu lassen. Die Tagesordnung des I!. österreichischen Städte- tages, welcher im Sommer in Wien stattfindet,' wurde in der vergangenen Woche in einer in Wien statt gehabten Komiteesitzung, wie folgt, festgesetzt: 1. Steuerfreiheit für Unternehmungen der Ge meinde (Wien); 2. Portofreiheit (Brünn); 3. Kosten des übertragenen Wirkungskreises (Wien); 4. die von den Gemeinden verlangten Leistungen für Handels- und Gewerbekammern, sowie für Gewerbegerichte (Graz); 5. Ueberlassung

der Verzehrungssteuer (Wien); 6. kommunale Abgabe vom Bierkonsum (Krakau); 7. Alters- und Jnvaliditätsversicherung (Wien); 8. Reform der Gebäudesteuern (Lemberg); 9. obligatorische Gebäudeversicherung wegen Feuer schaden bei Versicherungsanstalten des Landes oder der Städte (Wien); 10. Schaffung eines Enteigungsgesetzes (Wien); 11. Regelung des Festungsrayonswesens und Auf hebung des Bauverbotrayons (Krakau oder Lemberg); 12. Revision der Heimatsgesetznooelle (Wien); 13. Aufnahme

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 23.07.1910
Descrizione fisica: 16
hingestellt. Wer den Dr. Geßmann und die christlichsozialen Parteigrößen kennt, der wird empört sein, wenn solche Leute sich als Vertreter des Katholizismus ausspielen. Das tun sie nur in Tirol, in Wien drunten aber scheren sie sich um die katholische Sache sehr wenig. Einige Andeutungen sollen dies beweisen: Einmal ist es ganz klar und allgemein bekannt, daß in den Reihen der Wiener und anderer Christ lichsozialen sehr viele sind — auch unter den Führern — die nicht einmal katholisch sind, dann gibt

es führende christlichsoziale Persönlich keiten, welche zwar Na mens katholiken sind, denen aber die Werke fehlen und darum ist ihr Glaube tot. Daß solche Leute nicht gar eine große Stütze für den Katholizismus sein können, liegt auf der Hand. Und so hat einer auch seit einer Reihe von Jahren die Bemerkung gemacht, daß das katholische Glaubensleben in Wien nicht vorwärts ginge unter dem chcistlichsozialen Regime, sondern daß eher ein Rückschritt des praktischen Glaubenslebens zu ver zeichnen ist. Man gehe

einmal nach Wien und schaue an Sonntagen in die Kirchen hinein und wird finden, daß dieselben zum großen Teil ver lassen und verübet sind. Soll die christlich soziale Partei katholisierend wirken, dann muß sie s e l b st einmal vor allen: ein katholisches Programm annehmen. Mit der „christlich-deutschen Gesittung" des Dr. Geßmann wird man nie und nimmer katholisches Leben fördern, sondern nur verflachen. Ferner ist es bekannt, daß vor Jahren in Wien die katholischen führenden Kreise Kirchen bauen wollten

eine interkonfessionelle Partei und haben für die religiösen Bedürfnisse auch der nichtkatholischen Bevölkerung zu sorgen. Sogar den Mohamedanern wurde eine Moschee angetragen, um sie nach Wien zu ziehen und ihnen zu schmeicheln. Weiter stand erst in der letzten Nummer des „Wiener kath. Sonntagsblattes" zu lesen, daß mit Wissen und Unterstützung der österreichischen Re gierung, in welcher die Christlichsozialen Sitz und Stimme haben und welche, wie Dr. Lueger gesagt hat, immer tut, was die Christlichsozialen

angegriffen und vor Tiroler Bauern ver höhnt wurden und als Bauernfeinde verschrieen, weil sie sich die Freiheit nahmen, selbst ihre Diözesen zu regieren und sich nicht von der ver wässerten Wiener Richtung beeinflussen zu lassen. Ich erinnere an die „Wahrmund - Angelegenheit", wo die Christlichsozialen den Gotteslästerer fast in Schutz nahmen und ihm Ruhe gegen die katholische Agitation, welche die Konservativen gegen Wahr mund angefacht hatten, verschaffen wollten. Und als der päpstliche Nuntius in Wien

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Tiroler Post
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Pagina 20 di 20
Data: 11.03.1910
Descrizione fisica: 20
entgegengebracht... Unsere Partei kann stolz sein auf die Werke für Bildung und Unterricht, welche sie in Wien ge schaffen hat. und wenn uns gewisse Leute bil dungsfeindlich nennen, dann müssen wir dies zu- rückweisen. Die Tatsachen sprechen, daß wir jeder zeit gesorgt haben, daß das Licht der Erkenntnis in die Bevölkerung dringe. 29./1O. *1903. (Schuleinweihung auf dem Leipziger Platz.) 6 / . . . ' • * Das ist die Stärke unserer Partei, daß wir jedem ruhig ins Antlitz sehen können. 21./3. 1904

auf einen vierwöchentlichen Urlaub gegangen und machte unmittelbar darauf eine vierzehn tägige Nachkur in Gastcin. Immer begleitete ihn sein getreuer Famulus Kanzleidirektor Mayer und mehrere Freunde. Schon von Karlsbad kamen dunkle Gerüchte nach Wien, daß Dr. Lueger diesmal nicht die gewünschte Erholung gefunden und als er in den letzten Augusttagen in Wien eintraf, konnte man ihm einen Zug der Ermüdung und Ab spannung, der ihm sonst nach dem Urlaube nicht eigen war, anmerken. Mit 1. September nahm

er seine Amtsgeschäfte wieder ans und stürzte sich mit voller Wucht mit dem ihn auszeichnen- den, gewissenhaften Feuereifer auf die Arbeit. Für Sonntag, den 30. September, war die Ab reise in das Gebiet der zweiten Hochquellenlei tung anbercmmt, die auch programmüßig vor sich ging. Allein die Fahrt schlug dem Bürger meister nicht gut an. In Wildalpen überfiel ihn ein arger Schüttölfrost und am nächsten Tage wüvde vorzeitig die Inspektion abgebrochen und abends am 2. Oktober kam der Bürgermeister krank nach Wien

Arbeit und auch der Jänner brachte derselben in Hülle und Fülle. Am 17. Jänner erschien der Bürgermeister vor den: Kaiser in Audienz, um demselben für die Teilnahme während seiner Krankheit zu dan ken, ihm die Neujahrswünsche der Stadt Wien zu überbringen und den Kaiser zum Ball der Stadt Wien cinzuladen. Huldvoll empfing ihn der Monarch und sprach wieder vom Schonen. Als nach der Audienz ein Journalist vom /Bür germeister empfangen wurde und er diesem kurze Mitteilung über die erfolgte Audienz

desselben Tages hielt die Delegation des Bukarester Gemeinde rates ihren Einzug in Wien. An den . Veran staltungen zu Ehren der rumänischen Gäste be teiligte sich der Bürgermeister über dringendes Bitten seiner Gäste selbst wie seiner Umgebung nur in ganz geringem Maße, aber eine sichtliche Erschöpfung konnte man an ihm schon wahrneh men be! dem Bankette, das zu Ehren der Bü- karester am 19. Jänner abends im Festsaale des Rathauses stattfand. Die nächsten Tage legte sich der Bürgermei ster selbst möglichste

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Tiroler Post
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Pagina 13 di 20
Data: 06.05.1904
Descrizione fisica: 20
, wenn euch wieder -inmal ein Oberpfiffikus sagt, ihr sollt das Politi ken den Herren lassen und zufrieden sein, daß ihr Steuern zahlen dürft, so setzt dem Mann nur gleich gehörig den Kopf zurecht. Denn sogar der Papst wünscht, daß ihr euch um die Politik kümmert. \0 per Arbeiterfreund. Dritte Hlerchsveröandskonftrenz. Am 17. April fand in Wien die dritte Kon ferenz des weiteren Ausschusses des Reichsoerbandes der christlichen Arbeitervereine.statt. Vertreten waren der engere Ausschuß durch sieben, Mederöftrrreich

anwesend. Der Vertagungsantrag wird abgelehnt, die Subvention mit sieben gegen zwei, der Betrag von 200 K mit acht gegen eine Stimme beschlossen. Hiermit war die Tagesordnung erschöpft. Gine furchtbare Sozi-Uiedertage! (Knnschak und Ureyer — Hememderäte der Stadt Wien!) Mit der Sozialdemokratie in Wien geht es rapid abwärts. Von den wirklichen Arbeitern sind es verhältnismäßig recht wenige, die heute noch den roten Judenlügen auf den Leim gehen. Daß die Sozialdemokraten in Wien überhaupt

noch als Partei existieren können und ins Gewicht fallen, verdanken sie dem Umstande, daß in Wien zirka 2 00.000 Juden leben, welche alle aus nahmslos Sozialdemokraten sind. Die jüdischen Millionäre in Wien, die Börseaner, die Getreide wucherer, für die bekanntlich der Soziführer Doktor Ellenbogen sich im Parlamente so hitzig ins Zeug gelegt hat, die Wechselstubenbesitzer, die Geldoerleiher, die jüdischen Schwindeldoktoren, aus denen die meisten Defraudanten hervorgehen, die jüdischen Privatdetektivs

, Heiratsvermittler und Gelegenheits macher, sie alle ohne Unterschied sind heute, seit über den Judenliberalismus der große Krach kam, Sozial demokraten. Ja, wie immer bei den Wahlen in Wien, so forderten auch diesmal diesämtlichen großkapitalistischen Judenblätter von der berüchtigten „Neuen freien Presse" bis herab zum „Schöpsernen", ihre Leser und Abnehmer — größtenteils Börsengauner — auf, sozialdemokratisch zu wählen. Diese Blätter wissen genau, daß die krummbeinigen Juden, von welchen die Sozialdemokratie

9277 Stimmen, der Sozi Widholz nur 7053, das heißt, Preyer erhielt etwas über 56 Prozent, Widholz nahezu 43 Prozent der abgegebenen Stimmen oder, den christlich sozialen Preyer wählten die christlichen Wähler, den Sozi Widholz die jüdischen. Dieses Ergebnis ist für die Sozialdemokratie tief beschämend, ja geradezu niederschmetternd. Sie können in Wien nur mehr auf die Juden rechnen. Die wirklichen Arbeiter, denn diese sind ja zu 99 Prozent Christen, stehen in Wien größtenteils im christlichsozialen

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 16
Data: 05.05.1905
Descrizione fisica: 16
mit Füßen! — Vorstehende Zeilen waren bereits geschrieben, als folgende Nachricht eintraf: „Wien, 3. Mai. Wie nunmehr feststeht, wird der Tiroler Landtag vorläufig nicht einberufen. Landeshauptmann Dr. Kathrein hat sich nämlich wegen der zur Zeit in Tirol bestehenden Ver hältnisse an maßgebender Stelle in diesem Sinne ausgesprochen." Wer die Landtagsfeinde sind, ist nun klargestellt. Ein Landeshauptmann, der sich aus nichtigen Gründen für eine Verfassungsverletzung ünd für die Ent- rechiung des eigenen

von Diakovar ge schickt. Die Kroaten waren über die Aufmerksam keit Dr. Luegers hocherfreut und die kroatische Presse gab dieser Freude und dem Danke des kroatischen Volkes einmütigen Ausdpuck. Das schlaue „Tiroler Tagdlatt", das aus Wolfs pleite gegangener ost deutscher Journalistenfabrik in Wien einen neuen Schriftleiter bezogen hat, bemerkt zur Depesche Luegers: „Sein Beileid für das Ableben jenes Bischofs Stroßmayr, der Zeit seines Lebens ein ausgesprochener Feind des Deutschtums war, der Zeit

seines Lebens großkroatische Propaganda blieb, der deshalb selbst vom Kaiser gerügt wurde! Was Herrn Dr. Lueger zu dieser heroischen Tat veran- laßte, ist ja naheliegend, daß sich aber bisher kein Deutscher in Wien gesunden hat, der dagegen pro testiert hätte, ist wohl beschämend für die deutsche Reichshauptstadt." — Nein, für Wien ist das ganz und gar nicht beschämend. Beschämend ist es viel mehr für die Deutschvolklisch en, daß sie eine so dumme Parteipresse hat, die es nicht begreift

. Die Herrschaften waren übrigens guter Laune und setzten den Preis von 37'50 K auf 34'50 K ab Oderberg herab. Das ist nicht viel, aber doch etwas. — Wann wird end lich der Staat eingreisen und dafür Sorge tragen, daß das „Licht der Armen", das sozusagen fix und fertig aus der Erde quillt, den Armen auch wirklich zu gute komme, ohne das Großkapital zu mästen? Aer Löwe von Aspern. Ter jüngste Bezirk Wiens schreitet in Kürze das erstemal zur Wahl von Vertretern in den Ge meinderat von Groß-Wien. Aus diesem Anlasse

in dem schweren Kampf, den unsere Partei in diesem Bezirke gegen die Sozialdemokratie zu bestehen haben wird. Doch noch noch eines bewog mich, aus die Einverleibung von Aspern zu beharren. Es ist das patriotische Gefühl, das historische Schlachtfeld von Aspern in das Gemeindegebiet von Groß-Wien ein bezogen zu wissen. Dev-schlummernde Löwe von Aspern ist von Stein, er Hilst mir nicht, aber eines soll er für Wien verkörpern — die Treue zu Kaiser und Reich für immerwährende Zeiten. Verkörpern soll der Löwe

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Unterinntaler Bote
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Pagina 9 di 12
Data: 05.06.1909
Descrizione fisica: 12
Wochen-Uebersicht. 28. Mai. Jnfant Don Fernando von Spanien überbringt unse rem Kaiser die Gradabzeichen eines spanischen Feldmarschalls, Generalkapitäns, wie man in Spanien sagt. — Anläßlich des 100. Todesjahres des großen Tondichters Josef Haydn, der bekanntlich in Eisenstadt (Ungarn), wo er Konzertmeister des Fürsten Esterhazy war, begraben liegt, begab sich eine Deputation des eben in Wien tagenden musikwissenschaftlichen Kongresses mit vielen hohen Herrschaften dorthin. Auch Bürgermeister

Dr. Lueger fand sich ein und legte einen Kranz aus die Grabstätte Haydn's mit den Worten nieder: „Mit Stolz lege ich den Kranz der k. u. k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien am Grabe des genialen Tonkünstlers, des Schöpfers des österreichischen Hohen Liedes „Gott er halte, Gott beschütze unfern Kaiser", nieder. Es lebe hoch unser Kaiser und unser Reich per saecula saeculorum!“ An deni Festkonzert im Schlosse des Fürsten Esterhazy und an dem Festessen teilzunehmen lehnte Dr. Lueger ab mit der Begründung

, daß er nicht Gast eines ungarischen Fürsten sein könne, in dessen Haus Haydns Volkshymne nickt ge spielt werden dürfe. — Zwischen dem bekannten Stänkerer, dem steierischen Reichsratsabgeordneten Malik und dem böhmi- anläßlich der 50 jährigen Wiederkehr der Einigung Italiens in Rom und Turin veranstaltet werden, hat zu einer er regten Zeitungspolemik zwischen Wien und Rom geführt. Oesterreich, das 1859 die Lombardei verloren hatte, kann dieses Jubiläum, obwohl die Judenpresse dafür ist, unmög lich mitmachen

, wo sein Körper begraben liegt, mährend sein Kops, den man dem Gefallenen abschnitt, weil auf den selben 10.000 Franken gesetzt waren, als Siegestrophäe nach Kassel zu König Jerome, Napoleons Bruder geschickt wurde, ein Denkmal errichtet, das heute feierlich enthüllt wird. — Heute vor 100 Jahren starb tn Wien der große Komponist Josef Haydn, ruhig und froinm, wie er gelebt hatte, im Alter von 77 Jahren. Er wurde wohl in Wien beerdigt. scheu Abgeordneten Baron Rolsberg fand ein Pistolenduell! aber seine Leiche

nicht mit. 30. M a i. Der musikwissenschaftliche Kongreß in Wien sprach sich in einer Resolution für die weitgehendste Förderung der Bestrebungen Sr. Heiligkeit des Papstes Pius X. zur Wiedereinführung des gregorianischen Gesanges vom wissen schaftlichen und künstlerischen Standpunkte aus und bezeichnet es als wünschenswert, daß die Pflege der Kirchenmusik allen einschlägigen Instituten empfohlen werde. Als Fundament der evangelischen Kirchenmusik wurde das evangelische Ge meindelied bezeichnet. — Die Kretafrage wird in der letzen Zeit wiederum

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Tiroler Post
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Pagina 19 di 20
Data: 11.03.1910
Descrizione fisica: 20
von den Den, wie wir von unseren katholischen Geist uchen. / • 1/7.1992. (Wiener Gemeinderat.), Nationale Aphorismen, ; Zwei Leitsterne sind es, welche mich in deinem Leben führten. Der eine äst die Treue und Liebe zu meinem Vaterlande Oesterreich, oer zweite ist die Liebe und Treue zü dem Volke, dem ich angehöre, zu der Stadt, in der.ich ge boren bin ... , .. Der Gcmeinderat der Stadt :. Wien hat Pflicht' immer-erfüllt, -und wie- UWubeiftn viel größerem Maße M ftncmch Mere Stadt, die ssth das Privilegium geben ! zu müssen

.) Noch jetzt würden in Ungarn die Türken herrschen, wenn nicht die deutsche Kraft und deutsche Heere sie vertrieben hätten. Man wird es den Magyaren auch jetzt beweisen, daß deutsche Kraft und Macht in Oesterreich noch vorhanden ist und die anderen Nationen werden in diesem Kampfe nicht zurückstehen. 6./10. 1903. ' ' (Wählerversammlung im Prater.) Wir glauben in Wien das Recht zu haben, Deutsche zu sein und diesen Boden als Deutsche zu. behaupten, und halten auch daran fest, daß speziell der christliche Teil

te 7 Der Ehrenbürger Dr. Lueger wird der alte Dr. Lueger bleiben, ja er wird der alte Agitator bleiben, der unermüdlich fortkämpfen wird, bis der Tag anbricht, an dem man wird sagen kön nen: Reich, Land und Stadt sind dasjenige, was sie hatten immer bleiben sollen: eine glückliche Stätte ehrlicher Arbeit, ein Bollwerk des christ lichen Volkes! 4./7. 1900. ' (Rathaus, Beeidigung als Ehrenbürger.) lieber Wien. Einen Vergleich Zwischen Wien von jetzt und zu Anfang dieses Jahrhunderts zu ziehen, ist bei nahe unmöglich

. Mit Ausnahme der großen Denkmäler der Kunst ist förmlich kein Stein aus dem anderen geblieben, es hat sich alles geändert; nur eines ist geblieben: die unbedingte Anhäng lichkeit und Treue zu Kaiser und Reich. 22. /12. 1900, (Wiener Gemeinderat.) Ich bin stolz daraus, daß Wien die erste Stadt Oesterreichs ist, in welcher das allgemeine Wahlrecht zum Durchbruche gelängt, und gerade dieser Umstand beweist, wie sehr wir immer dav- an gedacht haben, den breiten Schichten der Be völkerung das allgemeine

, gleiche und direkte Wahlrecht zu verschaffen. Wenn das nicht in vollem Umfange geschehen ist, so ist das nicht uns Zuzuschreiben. 28. /3. 1900. ' - (Wiener Gemeinderat.)' Ich Ware nicht wert, der Bürgermeister von- Wien zu sein, wenn ich nicht bereit wäre, die In teressen der Stadt um jeden Preis zu vertreten und niemand auf der Welt wird mich an der Er füllung dieser Pflicht hindern. 12./5. 1903. (Wiener Gemeindemt.) Vaterlandsliebe. Mögen gewisie Politiker noch so krakeclen und krMvallieren

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