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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 08.02.1923
Descrizione fisica: 8
Strompreiserhöhung be schlossen, die aber, weil das Werk durch die Ver träge mit den Stromabnehmern an den alten Preis gebunden gewesen ist, erst nach Ablauf der Kündi- ung wirksam wurde. Der Dorivurf, der jetzt erho- en wird, daß die Strompreise erst spat, als die Preise sich abxubauen begannen, erhöht wurden, läßt also die wichtige Tatsache unberücksichtigt, daß der Verwaltungsrat an die Verträge gebunden war. Richtig wäre es gewesen, die Preise im August vori gen Jahres, bei der wahnsinnigen Geldentwertung

Neberzeugung. Ohne die Erhöhung hätte das Werk den Leidensweg des Salzburger Werkes angetreten und wäre heute vielleicht schon in privaten Händen. Die zweite Frage aber, die wir als Kernfrage be zeichnen müssen, glauben wir verneinen zu können. Das Werk hat aus den Einnahmen der letzten Zeit den größten Teil der Schulden abgezahlt; ein ge nauer Voranschlag wird nach unserem Dafür halten ergeben, daß eine Strompreitzermäßigung denkbar ist. Ist sie möglich, dann muß sie auch durchgeführt

bezahlt werden, dann natürlich ist an eine Strompreisermäßigung nicht zu denken. Wir meinen, daß das Werk hier unbedenklich den Kredit weg beschreiten muß und auch kann. Es ist noch nicht sestgestellr, daß Jnvestitionskredite nicht zu er halten sind; kann das, Werk solche bekommen, dann muß es diese aufnehmen und nur die Verzinsung und Abzahlungsraten in den Strompreis einrech^ neu, und zwar ist die Abzahlung auf mindestens die Hälfte Jahre zu verteilen, durch welche die neu- anzuschasfenden Maschinen

uns mit dieser Bemerkung nicht dem Lärm der Kritiker au, sondern wir vertreten da die An schauung der Bevölkerung, die jene Strompreise be zahlen will, die notwendig find, um das Werk aktiv zu erhalten, aber nicht mehr. Die Mitglieder des Derwaltungsrates, die unserer Partei angehören, werden diesen Standpunkt einnehmen und wir glauben, daß der Verwaltungsrat, wenn er so han delt, den Forderungen der Bevölkerung gerecht roer= den kann, ohne das Werk zu schädigen. Noch ein Wort: Das Mitglied des Verwaltungs rates

betrieben — wenn man von den Ausbeutern ab sieht. Und von der Arbeitsleistung hat Herr Auer- gar keine Ahnung. Er ist noch nie durch die Werk stätte und durch die Büros gegangen, sich eine Ueberzeugung zu verschaffen, sonst könnte er eine solche Behauptung nie aufstellen. Es wäre, bevor er den Arbeitern und Angestellten Faulheit vorwirst, zumindestens klug gewesen, sich bei den nicht weni gen Mitgliedern des christlich-deutschen Turnver eines zu erkundigen, welclres Ausmaß an Arbeit täglich, besonders

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Alpenländer-Bote
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Pagina 4 di 20
Data: 30.09.1934
Descrizione fisica: 20
Zusammenarbeit kann ein so gewaltiges Werk schaffen und erhalten. Es ist mir völlig klar, daß ernsteste Gründe uns sozusagen im Namen Gottes zwingen, rasch ans Werk zu gehen. Wollen wir ein wahrhaft katho lisches Oesterreich, dann muß eine „Pflegestätte katho lischer Wahrheiten^ geschaffen werden, wie der Papst die katholische Universität nennt. Der Bolschewismus in Rußland hat als seine Hauptzentralen wie Satans burgen eine Reihe von Gottlosen-Universitäten errich tet; die Hochschule mit dem ragenden

eingesogen haben. Katholisches Volk, du tust ein über aus großes Werk der Seelsorge, wenn du im Bunde mit den Bischöfen und Priestern eine Pslegestätte der katholischen Wahrheit und des kaholischen Lebens er richten hilfst! Und dieses edle Werk bringt dir selbst den größten Nutzen. Stelle dir nur vor, was können doch wahrhaft katholische Lehrer in den unteren und höheren Schu len, was können katholische Aerzte, Richter, Beamte auf ihrem Berufsseide, in den Gemeinden Gutes stif ten! Immer wieder höre

italienische Volk. Es ist kein Zweifel, daß Oesterreich in der heutigen Zeit eine große Sen dung zu erfüllen hat für das ganze deutsche Volk, ja für das Abendland. Da muß, wie unser Bundespräsi dent in Salzburg gesagt, „der Akademikerstand der Sauerteig werden, der im Geiste Christi, des Königs, unser Volk durchsäuert". Daher bitte und beschwöre ich euch, meine lieben Diözesanen, helft alle tatkräftig und hochherzig mit, das Werk möglichst bald erstehen zu lassen! Zu allererst rufe ich euch zu: Betet

Brüder, betet Schwestern! Seit Ostern besteht in Salzburg eine Be terschar, die für unser Werk bestimmte Gebete widmet: monatlich eine hl. Stunde der Anbetung, wöchentlich eine hl. Messe und nach Möglichkeit auch eine hl. Kom munion und einen Rosenkranz und täglich öfter das Stoßgebet Jesus, Maria, Josef. O, schließ dich diesem frommen Bunde an! Besonderen Wert lege ich auf den Dienst der Opferseelen, die ihr ganzes Tun und Leiden durch das göttliche Herz dem großen Werke weihen; ich denke

da besonders an die lieben Kranken, an hartbedrängte, schwerleidene Seelen — diese sind unsere ersten Förderer. Zum Beten möge als zweites das Geben treten. Wenn recht viele auch nur Kleines regelmäßig spenden, kommt wahrhaft Großes heraus. Die italienischen Katholiken bringen jährlich bei 4,000.000 Lire auf, und dadurch hat ihre Universität in Mailand gesicherten Bestand. Es ist rührend, wie bereits schon viele ge rade aus den ärmeren Kreisen in Oesterreich und im Ausland hochherzig für unser Werk spenden

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 22.04.1938
Descrizione fisica: 8
als lebendiges menschliches Symbol her Aufstieges unseres Volkes, als Künder und Schöpfer eines besseren Menschentums. Er ist — das fühlen wir Deutsche — von der Allmacht ausersehen, seinen Namen einzutragen in das Buch einer nach Jahrtausenden zäh lenden Geschichte. Mit seinem Werk hat dieser Mann dem Sterben der Millionen von Söhnen Deutschlands und Deutschösterreichs nn großen Krieg erst den inneren Sinn gegeben. Er hat den völligen Zusannnenbruch eines Volles in Sieg gewandelt. Nicht die Rechte

Auftrag, folgte! Aus wahrhafter Treue wächst echter Gehorsam, der auf die Ueberzeugung von Führungsgrundsätzen gegründet ist. Aus dem Nichts, aus dem Chaos schuf der Führer, nachdem er Jahre hindurch als Soldat gehorcht, nichts als gehorcht hatte, sein unvergleichliches Werk. Kein Deutscher, der diesem Werk und seiner Organisation, der Partei, etwas Besseres, etwas Vollkommeneres entgegenzusetzen vermöchte. Unser aller Können und Vermögen ist einzig in der treuen und gehorsamen Mit arbeit

an diesem Werk beschlossen. „Gehorsam um des Gehorsams willen" fordert Rudolf Heß von den Männern und Frauen, die den Eid zu leisten gewillt waren. Sie haben, wie Hunderttausende auch diesmal wieder erleben, darin die Brücke zur Erleichterung ihrer Pflichten gefunden, die Befriedigung, die in jedem geleisteten Werk liegt, weil es sich aus der Treue heraus um der Treue willen wahr haft lohnt. Wie in jedem Jahr, so sprachen die Schwörenden auch dies mal wieder so, wie sie den Eid für das Volk erfüllen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 16.01.1928
Descrizione fisica: 8
ausnützen, um die eiternde Wunde der Rheinbesetzung auszubrennen; dann muß sie den Mut haben, die imperialistischen Kriegs verträge zu revidieren, so schwer das Werk sein mag; dann muß fie aber auch den Mut haben, diese Forderungen rück sichtslos gerade durch d i e Parteien aussprechen zu lasten, welche sich anschicken, die Staatsmacht in die Hand zu neh men und die dank der Macht ihres Staates berufen find, im Völkerbund eine entscheidende Rolle zu spielen. Es darf nicht mehr sein, daß — wie das früher

zuerkennt. PoMsche Rundschau. Sie über „soziale Laßen" jammern. „Soziale Lasten" für Arbeiterfürsorge usw. vertragen die Industriebetriebe angeblich nicht, aber Riesengehälter für Direktoren, Verwaltungsräte, ja sogar Millionen unterschlagungen treten kaum fühlbar in Erscheinung. Da wird jetzt aus dem weltbekannten Riesenwerk der deutschen chemischen Industrie, dem Leuna-Werk bei Halle mit 30.000 Arbeitern ein Millionenbetrug eines leitenden Funktionärs gemeldet, der schon aus das Jahr 1923 zurückgeht

vergangenen Jahres, wie wir damals be richtet haben, in Untersuchungshaft sitzenden Leipziger Malermeisters Albert Schönfeld und seiner Genossen zu sammen. Schönfeld hat das Leuna-Werk durch aufgewer tete Forderungen und fingierte Rechnungen, die bezahlt wurden, um große Summen geschädigt. Einzelne Rech nungen hat er fünszehnmal vorgelegt und bezahlt erhalten. Soviel bis jetzt sestgestellt ist, hat Schönfeld etwa 2A Mil lionen Mark aus dem Leuna-Werk herausgezogen. Seinen Helfern zahlte er 25 Prozent

seiner Gewinne m Wert papieren aus. Schon im Jahre 1923 teilte ein Malerpolier der Direktion seine Befürchtungen, daß es bei den Auszah lungen an Schönseld nicht mit rechten Dingen zugehe, schriftlich mit. Der Malerpolier wurde auf Betreiben des Direktionsmitgliedes Oberbaurat Schönberger sofort aus dem Werk entlassen, doch sah sich die Direktion nach diesem Vorkommnis genötigt, der Sache nachzugehen. Zwei Herren der Direktion wurden auf§ schwerste belastet und nun hat auch Oberbaurat Schönberger

die Konsequenzen ziehen müssen. Die amtliche Untersuchung hat ferner ergeben, daß im Leuna-Werk dos Schmieraeldernnweien in großem Um fange betrieben wird. Eine ganze Anzahl Firmen der Ma ler- und Baubranche werden beschuldigt, erhebliche Sum men gezahlt zu haben, um beim Leuna-Werk beschäftigt zu werden. Mehrere der Beschuldigten haben offen zugegeben, daß ohne Schmiergelder überhaupt kein Leuna-Auftrag zu erlangen gewesen sei. An den Arbeitern wird gespart und andere bereicherii sich in verbrecherischer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 19.04.1935
Descrizione fisica: 8
, gibt uns über die Leuna-Werke folgende Aufklärungen: Die Nachrichten über das große Explosionsunglück bei den Leuna-Werken dringen nur recht spärlich in die Öffent lichkeit; immerhin ist man sich bewußt, baß der Umfang der Katastrophe größer ist, als man jetzt schon zugeben muß. Da die Leuna-Werke sich mit der Erzeugung von Giftgasen für Militärzwecke befassen, so wird es von In teresse sein. Näheres über dieses einzig -dastehende gigan tische Werk zu hören. Die Leuna-Werke

sind der I. G. Farbenindustrie an gegliedert und dürften heute wohl das größte Werk in diesem Konzern sein, zu dem bekanntlich die Badischen Anilin- und Sodafabriken in Ludwigshasen a. Rhein, die Farbwerke Höchst in Höchst am Main, die Stickstoffwerke in Oppau u. a. gehören. Das Werk Oppau ist bekanntlich vor zehn Jahren durch eine Explosion fast vollständig vernichtet worden, und zwar bei vorgenommenen Sprengungen zu sammengepackter kristallisch hergestellter Stickstoff-Dünger salze. Außer dem Werke selbst, wurde

. Während des Krieges wurde das Werk in größtem Ausmaße erweitert und wurde dann auch die Fabrikation von Sprengstoffen und Schießbaumwolle ausgenommen. Seit dieser Zeit stieg die Arbeiterzahl auf rund 20.000 und heute dürste das Werk, das nun auch die Erzeugung von Giftgasen für militärische Zwecke über nommen hat, rund 26.000 Arbeiter beschäftigen. Das Werk weist heute eine bebaute Bodensläche in der Größe von Innsbruck auf. Zur Erzeugung von Kraft-, Heizungs- und Trock nungszwecken stehen allein über 100

mit eigenen Verkaufsladen, Bade- und Sport anlagen besitzt, braucht wohl nicht besonders erwähnt zu werden. Im Falle eine« Krieges kann man sich nun vorstellen, welche Unmengei: chemischer Kri«g»stosie diese» Werk her zustellen vermckg. Explosion in den Leunawerken bei Merseburg Von Oberingeneur G. Mühlmann «Oh, erst später, erst in der letzten Zeit. Irma glaubte. Kollrose hätte die Sekretärin zur Erbin eingesetzt. Irma verdächtigte Martina. Irma verlangte in ihrem Haß geradezu von mir. daß ich Martina

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 13.08.1956
Descrizione fisica: 6
„Jugend am Werk“, eine Einrichtung von bleibendem Wert Wetterbericht der Wetterwarte Innsbruck Uebersicht: Starker Druckanstieg baute über Mitteleuropa ein Hochdruckgebiet auf. Dieses wird aber durch eine neue Störung bald nach Osten verlagert werden, so daß die Besserung nur von kurzer Dauer sein dürfte. Vorhersage (gültig bis Montag abend): Heiter, wolkig, im Laufe des Tages mäßige Quellbewölkung, wieder wärmer, gegen Abend von Westen her wieder Bewölkungs zunahme. Frühtemperaturen

der Jugendarbeitslosigkeit geschaffenen Aktionen für „Jugend am Werk“ erfährt allmählich eine Aenderung; denn die wirtschaftliche Entwicklung läßt hoffen, daß die Gefahr der Jugendarbeits losigkeit im Lande Tirol weiterhin gebannt werden kann. Obwohl im Jahre 1955 die seit Kriegsende größte Zahl von Jugendlichen die Pflichtschulen verließ, war es möglich, den überwiegenden Teil aller berufsfähigen Entlaßschüler in geeigneten Lehr- und Ar beitsplätzen unterzubringen. Der noch zur Vermittlung verbliebene Rest bestand zu einem Großteil

aus Jugendlichen, die noch nicht die volle Berufsreife erreicht hatten, sei es auf Grund körperlicher Unterentwicklung, gesundheitlicher Mängel oder infolge noch allzu kindlicher seelischer Verfassung, die sich zumeist in geringen schulischen Leistun gen und mangelndem Ernst gegenüber den Anforderungen des Berufslebens kund tut. Hier hatten sich nun die Aktionen „Jugend am Werk“ in ihrer Eigenschaft als Berufs erprobungskurse und im Sinne von allge meinen Berufsvorschulungsmaßnahmen ein zuschalten. Deshalb

unterstützte das Landes arbeitsamt diese Maßnahmen auch im Jahre 1955 in jeder Hinsicht. Das Bundesministe rium für soziale Verwaltung hat folgende Aktionen, die im Rahmen von „Jugend am Werk“ durchgeführt werden, mit bedeuten den Mitteln subventioniert: Das Tiroler Ju gendwerk für Buben und Tiroler Jugendwerk für Mädchen in Innsbruck, sowie Hauswirt schaftskurse für Mädchen in Solbad Hall, Wattens, Schwaz, Jenbach, Wörgl, Kufstein und Kitzbühel. Weiters wurde ein „Jugend- Zwischen Tösens und dem Weiler

, der nicht gewußt hatte, wessen Rad er sich da aneignetr am-Werk“-Kurs in den Monaten Oktober und November 1955 als Berufserprobungskurs für Jugendliche, welche eine Lehre in gastge werblichen Betrieben anstrebten, in den Räumlichkeiten der Landesberufsschule Schönegg bei Solbad Hall in internatsmäßi ger Form mit großem Erfolg durchgeführt, ebenso ein ähnlicher Kurs für Serviererinnen in Wattens. Für die Kurse, die alle unter der Aufsicht des Landeskuratoriums zu r Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit im Lande

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 7 di 12
Data: 12.12.1931
Descrizione fisica: 12
Nr. 99 „Tiroler Grenzbote". Kufstein, 12. Dezember 1931. Seite 7 ■«»== - - - - ===== Zn der wcihnaOtznummcr beginnt die spannende Erzählung Lhnstian Norkers Fahrt ins Dunkle von W. K e m t e r. — In Vorbereitung der spannende Roman Aerwese Ser Lrev e. Nachrichten aus Wörgl^ b Wörgl. Die Sauggas-Anlage zur Er zeugung von elektrischer Kraft, in Wörgl eingeführt von Herrn Ingenieur Kommerzialrat E r u d e r, erbaut 1923 — von der näheres zu berichten wir uns seinerzeit vorbehielten —, war das Werk

einer Genossenschaft aus Interessentenkreisen, die sich in den Iahren vorher zur Gewähr von Versorgung mit elektrischer Kraft bildete, nachdem das lokale Werk, damals Privatunternehmen, dazu nicht mehr ausreichte. Die Bildung dieser Genossenschaft war der Gegenstand lebhafter Erörterungen für und Wider, die letzten Endes in der Gemeindestube aus- tlangen und dort bis zur Fusionierung des Ee- vossenschaftswerkes mit dem inzwischen Gemeinde- eigentum gewordenen, bisher einzigen Elektrizitäts werke im Orte beide

ein- zufchätzen war, als inzwischen sich die Verhältnisse besserten. Wie hoch das Werk der Genossenschaft zu stehen kam, wird wohl — mit Rücksicht auf die um diese Zeit eingerissene Valutaschwankung — kaum je zu errechnen sein, doch ist der Kostenpunkt mit 280.000 Schilling anzunehmen. Die Genossen schaft war stets beflissen, ihren Mitgliedern satzungs- mätzig Dienstgeber zu sein, welcher Grundsatz sich aber nicht mehr einhalten ließ, als die Gemeinde selbst in den Besitz eines Elektrizitätswerkes kam

gegen das Genossenschafts-Elektrizitäts-Werk wurde auf das äutzerste angespannt. Selbst von der Kündigung der Anteile wurde gesprochen. Herrn Bürgermeister Gollner ist es gelungen, ein Einver ständnis mit der Genossenschaft dahin zu treffen, datz das Genossenschafts-Elektrizitätswerk mit dem Gemeinde-Elektrizitätswerk vereinigt werden konnte. Damit wurde ein Streitpunkt in der Gemeinde, der die Bürgerschaft in zwei Lager gespalten hatte, beseitigt. Die Gemeinde hat dadurch den Kunden stock des Genossenschafts

-Elektrizitäts-Werkes erwor ben. Wenn auch das Werk selbst heute überflüssig und zum Abbruch bestimmt ist — einmal war es anders. Unser verhältnismätzig niederer Strompreis beweist das. b Wörgl. Die Bürgermeister- bezw. V o r st a n d s w a h l findet am Samstag, 12. De zember, um 20 Uhr im Gasthof Neue .Post in einer autzerordentlichen Gemeinderatssitzung statt. b Wörgl. Nikolo und Christkindl haben in allen Geschäften zur Ausstellung von Geschenken aller Art, Gebrauchs-, Eenutz- und Luxusartikeln, Anlatz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 03.08.1946
Descrizione fisica: 12
, nicht nur die Eigenheiten dieser Stilgattungen in einer ein maligen Zusammenfassung zur höchsten Entfal tung zu bringen, sondern mit ihnen gleichzeitig auch die Wesensmerkmale des harmonisch-aus- ' drucksstarken Stils, der wohl zu jener Zeit am Beginn seiner Entwicklung stand, zu verschmelzen. Und hier liegt die Bedeutung Bachs. So stellt sein Werk auf der einen Seite den Abschluß einer vieljährigen Entwicklung dar, auf der anderen Seite öffnet er bewußt das Tor in die Zukunft Johann Sebastian Bach ist nicht der Typus

in der lateinischen Sprache und die Leitung des Collegiums musi- cums in der dortigen Universität. Sein Werk wächst nun aus der jeweiligen Ver pflichtung heraus. Er schreibt über fürstlichen Auftrag, von Amts wegen, er schreibt für den Un terricht, für Kirche und Haus. Die in 50. Bänden vorliegende Gesamtausgabe des Bachs eben Wer kes — soweit diese für die Forschung zugänglich waren — läßt den Nichteingeweihten nur ahnen, welche Schöpferkraft und Arbeitsleistung sich da hinter verbergen. Sein ,,wohltemperiertes

Vervollkommnung, bringt das konzer tierende Prinzip im Instrumental- und Vokalwerk zur höchsten Vollendung und gestaltet sein Werk aus dem Ueberpersönlichen heraus und aus der zeitgebundenen Abhängigkeit von Motiv und einer aus der Entwicklung bekenntnishaft gefestigten Form seiner Verarbeitung. Der Einfluß seiner Musik reicht bis in die jüngste Vergangenheit, ungeachtet jener Zeit strömungen, die mittlerweile das Weltbild be herrschten und formten. Der Mangel einer Tra ditionsgebundenheit und die Tatsache

, daß Bachs Werk von seinen Zeitgenossen nicht mehr ver standen wurde, ließ eine Vielheit von Bachbil dern entstehen, die den Komponisten und sein Werk von der jeweils herrschenden Geisteshal tung aus zu verstehen suchten. Es ist kein Zufall, daß das Werk Bachs die Aufmerksamkeit der Komponisten einer nachfol genden Zeit immer wieder beanspruchte. Wir wis sen von Mozart, daß ihm durch den „Apostel der gelehrten Musik", Baron von Swieten, die Tonwelt Bachs und Händels erschlossen wurde

Erlebnisses" ist. So sehr es im allgemeinen zutreffen mag für die Zeit nach Bach, daß jeder musikalischen Folge eine besondere Bedeutung und Auffassung beizumessen wäre, daß aber ins besondere die Musik ein Spiegelbild des Ablaufes innerseelischen Wesenvorgänge ist, so sehr müs sen wir uns, um dem Werk dieses Meisters näher zu kommen, der Musikanschauung jener früheren Zeit bewußt sein, die in dieser Kunst die Verkör perung und den Ausdruck einer Weltanschauung, gleichzeitig aber auch ein Abbild

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 20
Data: 07.04.1935
Descrizione fisica: 20
zum Erfolg. Wird das Werk gelingen? Wird es möglich sein, die katholische Universität in der jetzigen Zeit wirtschaft licher Not, zustande zu bringen? In dieser Zeit so vie ler Kämpfe und Schwierigkeiten und des Zwiespaltes! Es wird möglich sein, das Werk zu vollbringen, wenn weithin in katholischen Kreisen die Größe dieser Aus gabe erkannt und dann mit Einmütigkeit daran ge arbeitet wird. Vorerst freilich uno vor allem bedarf es des göttlichen Segens und der Hilfe Gottes. „Ohne mich bringt

Universi tät ist Verwirklichung der Katholischen Aktion, ergie bigste Mithilfe an der Seelsorge. Noch ganz andere Er folge sollen erhofft werden können. Die Universität soll so sein, daß sie dem Aufbau des Staates dient und die ständische Ordnung verwirklichen hilft, Frieden und Eintracht in die ganze Bevölkerung bringt und auch so allen einzelnen Ständen zum Vorteil gereicht, aus der Arbeitslosigkeit herausführt und eine bessere Zeit an bahnen hilft. Und noch einmal fragen wir: Wird das Werk ge lingen

? Ich wage es, zu antworten: Es wird gelingen, weil es gelingen muß, wollen wir weiterhin vielfachem Verderben entgehen, wollen wir den Bestand unseres Staates sichern, wollen wir an der wirtschaftlichen Wohlfahrt des ganzen Volkes ausgiebig und erfolg reich arbeiten können. Der Heilige Vater hat schon in einer früheren Audienz erklärt, man solle mit dem Werk einer Katholischen Universität in Salzburg bald beginnen und allmählich Weiterarbeiten. Schwierigkei ten, und mögen sie noch so groß sein, sollen

nicht da von abhalten. Schwierigkeiten sind ein Beweis, daß das Unternehmen wichtig und bedeutungsvoll ist. Schwierigkeiten sind dazu da, um überwunden zu wer den. Ja, wir wollen beginnen: Das heurige Jahr soll das Jahr des Beginnes der Universität sein. Das soll ein glückverheißender Anfang werden und soll immer weiter und weiter sich sortentwickeln und ausgestalten. Der Segen Gottes möge uns helfen, ein Werk zu schaf fen, das der Verherrlichung Gottes, dem Heile des Volkes und dem Wohle des Staates dient

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 6 di 14
Data: 12.07.1924
Descrizione fisica: 14
sind. Er soll aus Döllach! stammen (heute eine Rotte der Pfarrgemeinde Hopfgarten i. Des.; damals im 18. Jahrhundert noch zur Pfarre Matrei i. O. gehörig), soll dann in Seblas (eine Viertelstunde unterhalb Matrei an der Straße nach' Lienz) und später in Lienz ge arbeitet haben, wo er auch gestorben sein soll. Tie einzige mir bekannte geschichtliche Nach richt über ihn bringe ich! im Verlaufe des Auf satzes, alles klebrige ist nur Tradition. Sein bestes Werk ist wohl die Statue des hl. Sebastian in der Pfarrkirche

ist, die Pfeile aus dem Körper des Heiligen zu entfernen. Prof. Hammer, Kunsthistoriker in Innsbruck, hält dieses Werk für eine der schönsten Sebastiansfiguren des 18. Jahrhunderts. Anatomie, Gesichtsäus- druck, Gesamtgruppierung zeigen ein wirklich reiches Künstlertum. Doch dürsten (nach Prof. Hammers Urteil) die beiden Engel nicht vom Meister selbst stammen: tatsächlich sind sie im Verhältnis zu dem anatomisch so fein ge formten Körper des Heiligen auffallend plump und patzig, wohl mehr, als der Barock

und leicht beschwingt, erscheint der hl. Josef (ebenfalls unterhalb des Musikchores). Doch dürfte man kaum fehlgehen, auch ihn demselben Meister zuzuschreiben. T-er Entstehungszeit nach! fällt er in die Schaffensperiode Paterers'. (Kon servator A. Egger in Brixen ließ in Betreff des hl. Josef die Frage unentschieden, während er den hl. Antonius unbedingt als ein Werk Paterers erklärt.) Von anderen, sicher aus der Hand Pate rers stammenden Werken sind noch zu erwäh nen der hl. Johannes v. Nepomuk, betend

' vor einem Kreuze, das ein schwebender Eirgel hält, im sog. Kötterles), (ein Bildstock an der Straße nach Lienz, 5 Minuten Unterhalb des Marktes) und das als „Huben-Marter" bekannte Kreuz an der Teferegger Straße oberhalb Huben. We nige von jenen, die nach Defreggen gehen versäumen es, vor diesem Kreuze ein paar Vaterunser zu beten. Es ist aber auch ein Werk, wie man es selten findet. Unbewußt fühlt das Volk, der einfache Mann, den Zau ber, der von diesem wahrhaft edlen Bilde ausgeht, fühlt auch den Glauben

und die Liebe, die in dem Künstlerherzen lebendig sein mußten, um solch! ein Werk zu schaffen und deshalb kommt es auch' heute noch mit Ver trauen zu diesem Kreuze. Frei von jeder fratzenhaften Verzerrung und Blutrünstigkeit, wie sie so oft störend, ja abstoßend an Kruzi fixen wirken, ist der Körper auch! hier wie ber allen genannten Paterer - Figuren anatomisch korrekt und fein behandelt: von überwältigen der Majestät und Erhabenheit ist das im Tode nach rückwärts gefunkene (und deshalb von der Straße

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 01.02.1917
Descrizione fisica: 4
Menschen ans übergroße Werk. Alle die ungeheuren Fragen Mrmen auf sie ein und warum sollten da die von der Not Berufenen nicht mit verfrühter Urtettsbestimmthett darauf los ank- Worten? Wie viel Kraft braucht diese Jugend, um ffand- zuhalten, überallher muß sie ihnen zuströmen, sonst geht es einfach nicht, sonst wird die Zukunft bedrohlicher, ernster noch als die Gegenwart.' Und da ist das Theater schwer mitverantwortlich. Denn welche geistige Kost nimmt die Jugend begieriger auf als die scheinbar

der Freimarke abzugeben. Stadtmagistrat Junsbruek am 25. Jänner 1917. Der Bürgermeister: W. Greil m. p. Gesetztes Fräulein welches gut schreiben und rechnen kann, auch einfaH Buchführung sowie Maschinenschreiben »ersteht, sucht er stens einen Posten: Zuschriften an die" Verwrfturr» unter F. S. ^ Literatur (Der europäische Krieg und der Welt krieg.) Historische Darstellung der KriegDereignisse vvo 1914/16. Von A. Hemberger. Mtt vielen Illustratio nen, Porträts, Karten und Plänen. Das Werk erscheint

in zehntägigen Heften, Großoktavformat, zu 50 Heller (A. Hartleben's Verlag in Wien und Leipzig.) BisM 70 Hefte — also bis zur Hälfte des vierten Bandes — äusgegeben. Me Hefte 1 bis 60 bilden beu ersten, zweiten und dritten Band des schön ausgestatteteu Wer kes; sie kosten in Original-Einband je 12'Kronen). - große Kriegswerk A. Hembergers ist nunmehr bis zam 7. Halbband gedieMn, und man möchte im Interesse der Menschheit, der Kultur und ihrer Güter nur zu sehr lvünschen, daß das Werk mit dem vierten Bande

enden und einen ehrenvollen Friedensschluß verzeichnen könnte. Indes, das liegt nicht bei uns. Ueber die vorliegenden 5 Hefte darf das gleiche günstige Urteil gefällt werden wie über alle bisher erschienenen. Tie furchtbaren Kämpfe in Ost und West sind mit Kraft und Anschaulich kett dargestellt, der enorme Stoff ist mtt großem Ver ständnis gegliedert und in allem eine Objektivität ang» strebt, die dem Werk wett über den Tag hinaus sem historische Bedeutung sichert. Tie klare Sprache, die, von, Mhen

Ernst der Zett getragen, Allgemeinverständlichkeii mtt Erfolg anstrebt, geben dem Werk den CMraktzr eines Volksbuches im besten Sinne des WorteT Ausge zeichnetes Karten- und Bildermaterial sowie gediegem Ausstattung zeigen sich des JnMlts würdig. Ich sollte la die ZeHurpteiferfcs feadamüderfteff Immer das Neueste tob ÄÄWl ctefi&d Sanft für M 0 mi Uorarlberg ErlersiraÄe 9 liwstwe©*. Erierstraße f abermmint Gerade lagea Kognak, Rum, Himbeersaft, Essigessenz, Liköressenzen, verkauft und kauft Ludwig

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Alpenland
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Pagina 5 di 10
Data: 20.01.1923
Descrizione fisica: 10
, die M i l ch f r a g e durch den S t a d t r a t eingehend prüfen zu lassen, wurde angenommen. Die durch den Aufruf des B ü r g e r me i fte r's' ins Werk gefetzte finanzielle Hilfe für den lim bau de s Garnisonsspitales zu Woh n- zwecke tt hat Bauvorschüsse in der Höhe von 550 Mil lionen ergeben. Ein Teil ist unverzinslich, ein Teil muß mit 10 Prozent verzinst werden. 12 Millionen mürben ge spendet. Die Jahreshauptversammlung des Tiroler Gewerbegenollenkchafts- oerbandes. Am vergangenen Sonntag hielt der Verband

imhezu die Hälfte feines Lebens in der Donaustadt. Ein kurzer skizzierender Vortrag Tr. Alexander S ch n e i- ders über Schaukals Persönlichkeit und Dichtung leitete den Vortrag Frl. Auguste W e l t e n s aus des Dichters Werken ein. Tie Vortragsfolge umfaßte Lyrik und Prosa, vorzüglich ernste, getragene Stücke, in der gebrachten Reihenfolge wirkungsvoll aufgeibaut. Geist und Teinpe- wment der Vortragenden machten das Werk in Sinn, Rhythmus und Klang lebendig, faßten die Kostbarkeiten der Dichtkunst

an- ^vaumte -Erstaufführung der Operettenneuheit „Offen- M sei besonders aufmerksam gemacht. Die gesamte ^Ener Presse hat das Werk überaus günstig beurteilt und hat es als größten Erfolg der vorjährigen Spielzeit vewertet. Die^ Neuheit ist auch fiir Sonntag abends an- »Mt. Für Sonntag nachmittags 3'Uhr wird bei er mäßigten Preiseit die Oper „Mignon" gegeben, um auch auswärtigen Publikum Gelegeitheit zu gebert, das nustkalisch hochwertige Werk in der erprobten- Einstudie- rung kennen zu lernen. Die nächste

S ch e ii n i cf). — Der Musikverein hat bereits mit den -Vorbereitungen zu Beethovens 31eunter Symphonie begonnen. Das Werk muß aber trotzdem unweigerlich wiederum abgefetzt werden, wenn dem Damenchor nicht die unbedingt nötige Verstärkung, besonders im Sopran, zuteil wird. Ist auch die Aus wahl an hohen Sopranen in nnserer Stadt an sich nicht allzu groß, so ist es um so mehr Ehrenpflicht für die Betreffendem zumal ivenn bereits einige Schulung und Treffsicherheit vorhanden, sich diesmal r e st l o s in den Dienst der guten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 04.03.1950
Descrizione fisica: 12
auch Tanzeinlagen aufscheinen, deren Me- und Bewegung auf altdeutsche Urbilder zurückgehen. .Carmina burana" ist der Titel einer Sammlung la- »m> Lcr und deutscher Lieder fahrender Schüler, die in Handschrift des 13. Jahrhunderts in der Abtei Be- mitveuern (Bayern) aufgefunden und 1847 aufgezetch- U11 & veröffentlicht wurde. Aus dieser Sammlung ent- u>mt Orff eine Reihe von Gesängen und gestaltet dar- r f, *t einstllndiges Werk, welches nicht als Oper, son- 2 mel & r als szenisches Oratorium anzusehen tst

. In ntec Folge wechseln große mit kleinen Chormimmern und Solisten ab. Jede dieser Nummern erfährt eine pan tomimische Ausdeutung, die sich bei Orchester-Zwlfchen- sptelen zum Tanz steigert. Die Orchestersprache bevorzirgt ebenso einen massigen Flächenklang wie subtile melodische Zeichnung. Angesichts der stark rhythmischen «etommg werden Schlagzeug, zwei Klaviere und Celesta in den Wir kungsbereich einbezogen. Das vielerorts mit Erfolg aus- gesührte Werk wird auch hier auf entsprechendes Jnteresse

Anfpruck erheben können, zumal „Die Kluge" des heute 65jährigen Komponisten eine außergewöhnlich gute Aus nahme gefunden hat. Auf das zusammen mst „Carmina burana" zur Aufführung gelangende Ballett --poan von Zarissa" von Werner Egk kommen wir noch 8U sprechen. Werner Egk: „Joan von Zariffa" Am gleichen Abend wie Orffs „Carmina burana" v..ugt das Landestheater am 6. Mürz das Ballett Werner Egw, „Joan von Zarissa", zur Innsbrucker Erstausführung. Das vor zehn Jahren entstandene Werk ist ln vier Bilder

, des Epilogs und Rondo finale verzichtet. In dieser Fassung wird das Werk auch in Innsbruck zu yö- ren sein, wobei außerdem noch (aus technischen Gründen) die jedes Bild abschließenden Thornummern tn Wegfall kommen müssen. Das dennoch in seinen Forderungen nach pantomimischer Ausdeutung anskpruchsvolle Werk des 1901 geborenen Komponisten und Schülers Carl Orffs, stellt auch hier die beteiligten Kräfte vor eine große Aufgabe. Berlanda. I. R. David — Kammermusikabend Im 7. Studienabend für zeitgenössische

zum Komponisten dem Gedankenkreis eng ver pflichtet. Thomas Christian David, ein Flötist von tech nischer Reife und schöner Tongebung, setzte sich mit starker Ueberzeugung für das Werk seines Vaters ein. Von den übrigen Mttwirkenden nennen wir vor allem Professor S ch oi ° d-München (Bratsche), der sich über die techni schen und mustkalisch-interpretatorischen Schwierigkeiten souverän zeigte. Dr. Günther Kehr und Kurt H e r z- bruch (beide aus Stuttgart) blieben sich ebenfalls ihrer starken Verpflichtung

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Tiroler Wastl
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Pagina 15 di 16
Data: 30.06.1922
Descrizione fisica: 16
Alexander Zemlinskys neue Oper „Der Zwerg" wurde in Köln unter Klemperers Leitung zur Uraufführung gebracht und erzielte einen sensationellen Erfolg. Die Kritik bezeichnet dieses neueste Werk Zemlinskys (der ein Wiener und ein Mah ler-Schüler ist, unld seit Jahren an der Spitze des Prager Musik- lebens steht) als sein reifstes, bestrickend durch seinen Erfiw dungsreichtum. Die Salzburger Festspiele werfen bereits ihre Schatten vor aus. Salzburg ist überfüllt und Karten zu den Aufführungen

haben bereits Seltenheitswert und werden überzahlt. Strauß, Schalk, Reinhardt und Hoffmannsthal sind allerdings Namen, die für den glänzendsten Verlauf der Festspielwochen Gewähr leisten. Hauptmann-Festspiele. Der Ehrenausschuß für die Gerhart Hauptmann-Festspiele, dem mit dem Reichspräsidenten und Reichskanzler viele führende Persönlichkeiten des geistigen, po litischen und wirtschaftlichen Deutschlands angehören, erläßt einen Aufruf, der Hauptmanns Werk in seiner Bedeutung für das deutsche Volk

und darüber hinaus für die gesamte Kultur welt würdigt. Weiter heißt es darin: „Wir rufen das deutsche Volk auf. mit dem Dichter anläßlich seines 60. Geburtstages zurückzublicken auf fein Werk. Die Gabe, die ihm geboten wer den soll, ist nur sein eigenes Geschenk an die Kulturwelt. Seine hervorragendsten Werke sollen in der Hauptstadt seiner engeren Heimat, in Breslau, von den besten Künstlern Deurschlands unter der Führung der ersten Spielleiter dargestellt werden. Die Gerhart Hauptmann-Festspiele finden

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 03.04.1908
Descrizione fisica: 18
alljährlich in Wien im Raiffeisenhvfe, welcher auch eine Büste Raiffeisens birgt, Kränze zum Zeichen des Dankes niederlegen. Wie jeder Volksfreuud, welcher gegen eine herrschende, ausbeuterische Kaste auftritt, wurde auch Raiffeisen vielseitig an gefeindet. Trotz aller Hindernisse gelang es ihm, feine Bauern- rettung von den Rheiulanden aus ins Werk zu setzen und er genoß noch die Gnade Gottes, daß sein lekter Wunsch noch bei Lebzeiten erfüllt wurde. Als ihn im Sommer 1886 zwei

niederösterreichische Landesbeamte, welche sein Werk studieren sollten, besuchten, sagte er den Herren beim Abschiede: „Es wird mich freuen, wenn ich, der als Greis am Grabesrande steht, es noch erleben kann, daß auch in Oesterreich sich mein System Bahn gebrochen hat." Und er erlebte das noch mit seinem Werke echt christlicher Nächstenliebe. 1887 beschloß der niederösterreichische Landtag, getragen von den Bestrebungen seiner antiliberalen Minderheit, die Einführung des Raiffeisen-Systemes zu fördern. Ende dieses Jahres wurden

noch die ersten Raiffeisenkassen errichtet und am 11. März 1888 schloß der edle Greis im Alter von 70 Jahren seine Augen. Sein Werk lebt aber fort, eS wächst, blüht und gedeiht, zum Besten deS wahren Volkstums! Komisch« Ansschau. Drotellverfammlnng in Ariden. In Innsbruck hat, wie unsere Leser bereits wissen werden, ein Uuiversitätsprofessor, Wahrmund heißt der Mann, in einem Vor trage und in einer Druckschrift die katholische Kirche schwer beleidigt und sogar die Menschwerdung Christi und die Existenz Gottes

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Alpenländer-Bote
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Pagina 4 di 12
Data: 21.06.1925
Descrizione fisica: 12
der Briefe des großen Papstes Innozenz III. Er beschrieb dann in einem mehrbändigen Werke das Leben des großen Papstes, was ihm 30 Jahre Stu dium und Sammeleifer in verschiedenen berühmten Bibliotheken kostete. Das Werk wurde in die mei sten Sprachen Europas übersetzt und trug ihm den Doktortitel ein, den ihm die streng protestantische Hoch schule in Basel verlieh. Von anderer (protestantischer) Seite hagelte es gemeine Anwürfe und Verleumdungen auf Hurter, so daß er, ehe er katholisch geworden

des 19. Jahrhunderts, der im Jahre 1873 vom Protestantismus zur katholischen Kirche zurückkehrte, schrieb ein dreibändiges Werk: „Der 30jährige Krieg bis zum Tode Gustav Adolfs", worin er die Verleum dungen der protestantischen Geschichtsfälscher gegen Kaiser Ferdinand II. und den Feldherrn Tilly trefflich widerlegte. August Friedrich Gfrörer studierte zu erst protestantische Theologie an der Hochschule von Tübingen (Württemberg), wurde Stadtvikar in Stutt gart, hierauf daselbst Bibliothekar, als welchem sich rhm

und den großen heiligen Papst, einen der größten, in neuem Glanze erstehen lreß. Andere hervorragende Konvertiten waren die be rühmten Rechtsgelehrten Karl Ludwig von Haller in Bern, Dr. Karl Ernst Iarcke von Danzig, Dr. Georg Philipps zu Königsberg und Gustav Rintel zu Breslau. Karl Ludwig von Haller, ein Enkel des weltberühmten Naturforschers Albrecht von Haller war Professor des Staatsrechtes, Mitglied des Gro ßen Rates und Geheimrat der Stadt Bern. Er verfaßte das sechsbändige Werk „Erneuerung

wollte." — Dr. Philipps schrieb ein sieben- bändiges Werk über „Kirchenrecht" und noch zwei an dere Werke, die zusammen 5 Bände füllen. Durch Quellenstudien, d. h. durch das Studium von Schriften, die in der Zeit der Reformation von den Reformatoren und ihren Anhängern selbst geschrieben wurden, kam er zur Einsicht, daß die sogenannten Reformatoren nicht jene Gottesmänner waren, als welche er sie prei sen hörte, sondern von häßlichen Leidenschaften getrie bene Empörer gegen die katholische Kirche. Dr. Phi lipps mußte

schenkte. Für den Rechtsgelehrten R i n- t e l gab die am 20. November 1837 erfolgte gewalt same Gefangennahme des Kölner Erzbifchofes Klemens August von Droste-Vischerin den ersten Anstoß zur Rückkehr zur katholischen Kirche. Da begann er die katholische Religion zu studieren und je mehr er sich in das Studium vertiefte, desto mehr kam er zur Ein sicht. daß die katholische Kirche ein Werk Gottes fei. Er schrieb sogar eine Verteidigungsschrift zugunsten des verfolgten Erzbischofs, der nur seine Pflicht

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Der Arbeiter
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Pagina 2 di 4
Data: 15.08.1919
Descrizione fisica: 4
diese ein Werk des Diener Kommunisten Ernst B e t t e l h e i m gewesen, dem der Boden in Wien zu heiß ge- iworden ist. - - Der Hauptausschuß für Errichtung einer Republik der Länder am Rhein hat an die Reichs- jregierung die telegraphische Aufforderung ge dichtet, sofo.t eine allgemeine Volksabstim- tnung über die Frage der Errichtung der rhei nischen Republik anzuberaumen. — Der bayerische Landtag hat seine neue Verfassung beschlossen. In Rußland scheint sich eine Wendung vorZubereiten

hinstellten, zu stützen, suchte der Jenenser Universitätsprofessor durch Fälschung von Bildern seinen unhaltbaren Lehren den Anstrich unwiderleglicher Beweiskraft zu geben. Im Jahre 1366 erschien seine „Generelle Morphologie", in der er zum Beweis der Abstammung des Menschen vom Affen eine Stammtafel ausstellte, eine will kürlich erfundene Reihe von „Wirbeltier-Ahnen des Menschen", die in seinem nächsten Werk „Anthropo tzenie oder Entwicklungsgeschichte des Menschen" (1874) bereits auf 22 Glieder und 1878

unangebracht war, und daß bei dem Vorhandensein von genügend Zeit jede die Sicherheit der Kinder gefährdende Unordnung Das für die ehrliche Wissenschaft kompromittie- rendste Werk, das auch den Ausgangspunkt hitziger Kämpfe bildete, war Haeckels „Natürliche Schöp fungsgeschichte". Naturforscher wie His u. a. wiesen ihm bald die gröbsten Fälschungen nach. Als er vor der gesamten Öffentlichkeit der Fälschung überführt war, gestand er später entschuldigend, daß er „eine höchst unbesonnene Torheit be gangen

". Haeckel wußte auch durch die Sicherheit seiner Behauptungen über die Schwäche seine? Beweis gründe hinwegzutäuschen. In seinem bekanntesten Werk „Die Welträtsel" sagt wörtlich: „Als sichere historische Tatsache bleibt das folgenschwere Ergebnis bestehen, daß der Mensch vom Affen ab- stammt. Nichtsdestoweniger redeten sich seine An hänger immer darauf hinaus, daß Haeckel ja seine Anschauungen nicht als gesicherte Ergebnisse der Wissenschaft hingestellt habe, besonders als sie ge legentlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 20.03.1912
Descrizione fisica: 8
. Der Herr Dub hatte es begreiflicherweise sehr eilig, auch den Erfolg seiner Einwirkung auf Kun schak einzuheimsen, und dabei soll er die Spendier hose angezogen haben. Deshalb sagt Müller in seiner Klage: „Drei Tage später kam Müller auf Einladung des alten Herrn Dub in dessen Büro, wo Dub ihn ersuchte, Kunschak zu urgieren: Mül ler versprach das, worauf Dub spontan sagte: „Wenn ich das Werk verkaufe, erhalten Sie fünf Prozent der Verkaufssumme." Müller bat, ihm das schriftlich zu geben, Gallia

, eine Beschäftigung, die dieser Art „Organisation" auch sehr angemes sen ist. Darüber sagt die Klage: „Später verab redete Müller mit deü beiden Herren Dub, eine A r b e i t e r v e r s a m m l u n g in der Brigittenau einzuberufen und in ihr auf das Berg werk aufmerksam zu machen.. Es wurde die Ab haltung der Versammlung mit dem Obmann und dem Schriftführer des Arbeitervereins „Vor wärts", Anton Eßler und Anton Kastell, bespro chen, doch kam es nicht dazu, da der alte Dub plötz lich st a r b." Müller erzählt

weiter: Die ganze Verkaufsange legenheit schlief nun ein, bis Müller eines Ta ges von Herrn Dr. Dub auf Rückzahlung eines Darlehens von fünfhundert Kronen geklagt wurde. Er wendete vor Gericht ein, daß er das Geld nicht als Darlehen, sondern als Vorschuß auf seine Provision erhalten habe, verpflichtete sich aber schließlich zur Zahlung, da ihm Dr. Dub versprach, daß er ihm nie etwas antun werde. Als man nach Abschluß des gerichtlichen Vergleiches auf das Berg werk zu sprechen kam, fragte Gallia Herrn Dr. Dub

, was denn geschehen sollte, wenn das Bergwerk an die Kommune verkauft werde. Dr. Dub erwiderte: „Selbstverständlich ist dann Herr Johann Müller der erste, der in Betracht kommt." Auf diese Erklä rung hin hat Müller „den Verkauf noch einmäl in die Hand genommen". Später wurde das Berg werk um 1,300.000 Kronen an die Gemeinde ver kauft. Müller verlangte nun 5 Prozent dieses Be trages, somit 66.000 K, als Provision. Herr Dub aber wollte die Provision nicht auszahlen, weshalb er von Müller geklagt wurde

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 24.03.1927
Descrizione fisica: 4
richtig modern tanzen gesehen haben. Sie verfolgten mit Auf merksamkeit jede der Bewegungen und langsam dämmerte ihnen wohl die Erkenntnis ans, datz jeder Tanz schön und jeder häßlich, jeder dezent und jeder unanständig sein könne — je nach er Verruchtheit des Tänzers. arrangierte Auslagen scheinen gleichfalls von Einfluß gewesen zu sein. Ueber Empfehlung ihres Buchhändlers kauften 5.2 Pro zent der Leser ein Werk. Ferner gab es unter den Einsendern auch einen gewissen Prozentsatz von Käufern

, die ein bestimmtes Buch für ihre Studien nötig hatten. Literarische Vorträge beeinffußten die Kauflust von 2.8 Prozent. Anführungen aus dem Text eines Buches ließen 2.1 Prozent der Einsender den Beschluß fasten, ein Werk anzuschaffen: 1.3 Prozent kauften das Buch, weil der Verfasser eine Berühmtheit war. Buchhändler, die Ansichtsexemplare ausgeschickt hatten, schienen meistenteils wenig Erfolg gehabt zu haben: die Statistik spricht in dieser Beziehung nur von Ob Prozent. Das schone Geschlecht legt offenbar

nicht weniger Wert auf Buchbesprechungen als auf empfehlende Worte von Seite Verwandter, befreundeter oder bekannter Menschen. Mehr als 17 Prozent der Leserinnen gab wenigstens zu verstehen, daß eine gedruckte oder mündliche Kritik ste dazu veranlaßt hatte, ein bestimmtes Werk anzufck)afsen. Die Frauen scheinen auch mehr Vertrauen in das Urteil des Buchhändlers zu setzen, als die Männer: jedenfalls war der Prozentsatz jener Frauen, die auf die Empfehlung des Buchhändlers hin gekauft hatten, anderthalbmal

von Knebel verdeutscht, ja bereits 1811 in Szene gesetzt. Im Prinzregenterr- theater hat sie, die der Dichter selbst sein bestes Werk nennt, schöne Eindrücke hinterlassen. In fünf knappen, in zwei Stun- den gespielten Akten wird des greisen, biblischen Königs Saul Untergang vorgestellt. Israel steht im Kampf mit den Philistern. David, der Auserwählte, der Sieghafte, ist durch das krankhafte Mißtrauen des melancholischen Herrschers vom Hofe verbannt. Erft die höchste Not läßt ihn zurückkehren

Delrorationskünstlers. Ein liebenswürdiges musikalisches Lustspie! bot die Oper im Nationaltheater mit Paul von Klenaus „Läster schule" nach Sheridans „School for Seandal" von R. S. Hofs mann. Das Werk ist in einer humorvollen Bearbeitung, welche die Geschichte von der lästernden Gesellschaft und den beiden, von ihrem reichen Erbonkel in Verstellung ausgehorchten Neffen, ent sprechend bühnengerecht gemacht. Der Komponist hat sie nicht gerade epochal vertont, aber auch nicht zu trivial, gerade recht, um den Zweck angenehmer Unterhaltung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 12.05.1923
Descrizione fisica: 16
und alle mit zeitlichen Gütern nicht gesegneten Bevölkerungs kreise der furchtbarsten Verelendung preisgegeben hat. Die „Sanierung" im Staate ist ein einziges Attentat ans die Lebenshaltung des gesamten werk tätigen Volkes, einerlei, ob es Arbeiter oder ob es Angestellte sind. Tie „Sanierung" hat Tausende ums Brot gebracht hat die große Zahl der Rent ner dem Hungertobe preisgegeben. Dafür, daß alle Arbeitenden mehr darben müssen als je. daß die Kleinrentner verhungern, ist aber im Staate das Großbürgertum reich

, der Beamten in den Büros genau kennen; Männer, die wisien, wie es den Kleinrentnern geht; Männer, die die furchtbare Wohnungsnot auf das genaueste kennen. Rur wer weiß, wo das Voll der Schuh drückt, kann dem Volke Helsen! Die Rationalratswahlen von 1920, die den bür- gerlichen Parteien einen Sieg gebracht haben, wir ken sich in der verhängnisvollsten Weise aus. Werk tätiges Volk von Innsbruck, sorge dafür, daß die kommenden Gemeinderatswahlen nicht auch die gleichen Früchte bringen! Deshalb rufen

erschließen müssen. Vor allem aber ist in der nächsten Periode das für die wirtschaftliche Entwicklung eminent bedeutungs volle Werk: die Erschließung der Wasserkräfte des Achensees zu vollbringen. Zur Lösung dieser Fragen muß eine neue Partei die Zügel der Stadtregierung ergreifen. Die allzu überängstliche und konservative Bedächtigkeit der Alten wird diese Fragen nicht lösen. So denn, werktätiges Innsbruck, auf zum Wahl kampfe! Wenn jeder einzelne, der die Folgen der bürgerlichen Wirtschaftspolittk

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