Tagblatt des schaffenden Volkes Erscheint täglich früh —.Redaktion, Verwaltung und Inseratenannahme: Innsbruck, Mentlgasie 12. — Fernruf: Redaktion: 897, Verwaltung: 893 — Postsparkassen konto: A*9760, Postfach 20 Monats-Bezugspreise:'Durch Post und Austräger 2.70 RM. Bei Abholen in den Verschleißftellen in Innsbruck 2.40 RM. Für Ausland 5.59 RM. Einzelnummer —.15 RM. — Postzeitungliste 52 Rr. 112 Fnnsbrnck, Samstag, den 14. Mai 1938 48. Fatzrgang Jas gri Wie Werk im Jaaauraam > entstellt
mitredeten. Dann könne ein großes Werk in so kurzer Zeit niemals durchgeführt werden. Wenn man deshalb an der Verwirklichung unserer gewaltigen Pläne zweifle, dann deshalb, weil man noch nicht ganz erkannt habe, was der Nationalsozialismus vermag, weil die leiden schaftliche Anteilnahme jedes einzelnen in Deutschland am Werk des Führers für viele in der Welt einfach unbegreif lich sei. „Ich habe", so führte der Generalseldmarschall ans, „zu jenen frechen Notizen immer gelacht. Ich habe nicht zuerst
geredet, sondern gehandelt, und als ich das Arbeitsprogramm in Wien verkündete, stand das heutige Werk in seinen Haupt zügen bereits fest. Es kam mir daraus an, daß jeder ein zelne, der an diesem Werk dO Ausbaues der Ostmark betei ligt ist, mit Hand anlegt, und zwar in schärferem Tempo, als man es bisher gewöhnt war." „GsmMKM Sei der Arbeit ist Faulheit" „Deshalb habe ich schon in Wien erklärt: Bildet euch nicht ein, daß wir aus dem Altreich gekommen sind, um euch das Bett zu bereiten
durch harte Arbeit das größte Werk des Donau-Raumes enfftehen. An der Stelle, wo wir jetzt stehen, werden einstmals gewaltige Hämmer dröhnen, wird die Symphonie der Arbeit brausen. In diesem Walz werk wird das Eisen zur letzten Stahlhärte geformt. Hier geht die Umformung vor sich: Aus Kohle und Erz wird Stahl. Angeschlossen an den Erzreichtum der Alpen, aus denen heraus die vollbeladenen Züge mit Erz hierher fahren werden, wird in wenigen Jahren diese Stadt auch verbunden sein mit dem deutschen
.) Ich habe keinen sehnlicheren Wunsch, als daß es gelin gen möge, dieses Werk hier so schnell erstehen zu lassen, wie es bisher noch nie für möglich gehalten wurde und doch da bei so gut und fest gebaut wird, daß es noch lange als Wahr zeichen deutscher Schaffenskraft währen wird. Wenn diesem gewaltigen Aufbauwerk andere haben Iveichen müssen, wenn heute hier Bauern von ihrer alten Scholle umgesiedelt werden mußten, so mögen sitz darüber nicht gram sein. Ich weiß, wie schwer es ist, sich von der Scholle zu trennen