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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 24.01.1922
Descrizione fisica: 6
. Wie man über haupt osfizie-llerseits den Dichter bei Lebzeiten häufig schikanierte. Sechsundzwanzig Jahre war Grillparzer alt, als sein Schicksals-Trauerspiel „Die Ahnsrau" im Wiener Burg- theater triumphierc*i>d über die Bretter ging. An inner lichem Gefüge und Geiste zweifellos kein bedeutendes Werk, dazu bervorgegangen aus einem Do-rläufer- Milieu, das 'ganz verteufelt nach der Hintertreppe roch. Jedoch die Sprache des Versdramas offenbarte Erhaben heit, Gedankenschwere und edles Pathos. Entsprach

der anfänglich laute Bühnengewinn keines wegs dem wenig hohen Gehalt des Trauerspiels, so ist von dem nächsten Werk des Dichters, den: Drama „Sap- pho", entschieden Besseres zu sagen. Die Erzählung von der großen griechischen Dichterin wandelte sich im Kopfe Grillparzers zu einem geistig und technisch tiefen und wirkungsvüllen Bühnen werk. Nächst der Trilogie „Das goldene Vließ" ist es dasjenige unter den Grillparzer - fchsn Werken, das den Ruhm des Dichters kündend durch die Lande trug

und das diesen besonders in den letzten zwanzig Jahren unserer Zeit eine neue Urständ leiern ließ. Im „Goldenen Vließ" ist es besonders das Schick sal der Medea (gleichfalls ein der Literatur des Alter tums entnommener und von vielen späteren Dichtern gestalteter Stofs), das Grillparzer zu hoher dlchtrrischsr Entwicklung gebracht hat. Ein Werk, das. Gedanken-tiefe und Weltanschan'Ungsweite in sich vereinigt. Hatte das polizeilich abgeftempekte, offizielle Mel'bsr- uich-Oesierreich an diesen beiden der Antike entnom

menen Stoffen ebensowenig etwas, auszusetzen gehabt wie an der etwas grausig-gruseligen „Ahnfrau". ui be gann bei dem nächsten Bühnen-werk des Dichters das bis dahin gleichgültige Obrigkeitsgestcht sieb in grimme Miß- mutsfalten zu legey. Grillparzer harte» angeregt durch die historische Strömung der Romantik, sich aus das Ge biet der mittelalterlichen österreichischen Geschichte be geben und hier „Ottokars (des Bühmenkönigs. D. V.) Glück und Ende" gestaltet. Aber so ruhmvoll für das österreichische

Fürstenhaus die Tragödie auch auslief, die Zensur vertrat damals den gleichen Standpunkt, wie ein Jahrhundert später die unsere es den Unruhschsn Hohen- zollerndramen gegenüber beliebte. Dergleichen historische Dinge regen selbst in ihren Einzelheiten zum Nachdenken an, und wo der geschichtliche Stoff nicht gerade von Edelmut trieft, dort sieht man am liebsten, wenn der Sänger schweig:. Der Zensur also gefiel das Werk .dicht; sie ließ es in einem Archiv verschwinden und erst nach Jahren r aller Kamps

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Unterinntaler Bote
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Pagina 6 di 10
Data: 07.12.1900
Descrizione fisica: 10
bezüglich der Ausstattung und des Druckes alle Ehre macht. Einleitend finden wir den verwertheten lateinischen Text aus der hl. Schrift und die freie deutsche Übersetzung desselben von Br. Willram (Anton Müller). Der Auszug enthält in der Partitur der Singstimmen beide Texte. Derselbe ist bearbeitet von Hugo Solazzi. Der er ste Eindruck, den das Werk, welches aus drei Theilen be steht bei der Durchsicht auf mich machte, mar ein erhebender; die großartige Zusammenstellung, die mehrmals wiederkeh rende

pompöse Feierlichkeit, der ideale Gedankenschwung, die mitunter geradezu frappierenden Combinationen wirkten mei sterhaft. Im Großen und Ganzen, was Stil und künstlerische Correctheit anbelangt muß man von St. Petrus sagen, daß dies Werk eine Perle unter den Oratorien bildet. Es sei mir erlaubt auf einige der schönsten Stellen hinzuweisen. Schon das erste Präludium, das mit einem Choralmotiv beginnt, wirkt vorteilhaft durch die klare Durchführung des Themas in allen betheiligten Instrumenten

, es schließt in derselben Tonart und mit demselben Motiv, wie das ganze Werk, welches in der Schlußfuge seine künstlerische Höhe erreicht und uns P. Hartmann als vollendeten Meister der Fuge er kennen läßt. Lieblich tändelnd, sich aber stets in den Schran ken des Erlaubten haltend, klingt die Einleitung zum drit ten Theile, in welcher uns schon deutlich das „Tu es Christus“ entgegentönt. Der Componist will dadurch offen bar darauf Hinweisen, daß Petrus infolge dieses Ausspruches gewürdigt wurde das Haupt

herausspricht, hier bedarf es derselben nicht, da es ein einfacher Hinweis des Täufers auf Christus ist. Nach dem Gesagten möchten wir allen Musikfreunden das Werk, welches auch bei Breitkopf & Härtel in Leipzig erhältlich ist, bestens empfehlen zum Stlldium, insbesondere auch Klavierspielern zur Übung, da selbst be deutend Vorgeschrittene in Technik und Sicherheit des Spie les nur gewinnen können. Der Preis (6 Francs) ist im Verhältnis zum Gebotenen sehr billig, die Anschaffung vom größten Nutzen

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Unterinntaler Bote
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Pagina 7 di 12
Data: 27.09.1901
Descrizione fisica: 12
sind textlich und illustrativ prächtige Volksbücher. Das 1. ist ein Andachtsbuch „Aus dem Weih buch der Kirche", verfaßt von Herrn Decan F. X. Fecht. Es ist ein Werk, wie wir es in dieser Art in der kathol. Literatur noch gar nicht besitzen, indem es die Sacramenta- lien, die Weihungen und Segnungen der Kirche in gemüth- reicher Sprache bespricht und durch überaus viele Beispiele das Interesse weckt. Sehr dankbar muss jeder Katholik dafür sein, dass hier einmal gründlich nicht nur die kirch liche Lehre

über die Segnungen und Weihungen, sondern auch die abergläubischen Gebräuche besprochen werden. Ein Gebetstheil ergänzt das schöne Buch, von welchem man mei nen würde, es koste allem soviel als der Mitgliedsbeitrag für fünf Bücher zusammen beträgt. Das 2. Buch ist P. HamerleS „Gottesbau der katholischen Kirche" erwiesen mit Rücksicht auf Luthers Leben und die Folgen seiner Lehren und Thaten. Auch dies mit 62 Bildern geschmückte Werk ist außerordentlich gut gelungen. Durch Hamerles Buch haben wir endlich

ein für die weitesten Schichten des Volkes geeignetes Werk über die Reformation und ihre Beurthei- lung vom katholischen Standpunkte erhalten. Das 3. zur Gabe zählende Werk heißt: Gottessegen in der Pflanzen welt. Eine Sammlung alterprobter Heilpflanzen. Von I. Alf. Ulsamer. Mit über 130 sehr deutlichen und schönen Bildern. Die bei uns vorkommenden Heilkräuter sind nicht nur in Bild und Wort so deutlich vorgeführt, dass jedermann sie darnach leicht erkennen kann, sondern auch ihre Anwen dung ist in ausführlicher

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 15 di 16
Data: 20.02.1937
Descrizione fisica: 16
'Seite 1 ■> «r. 42 Samstag, beit 20. Februar 1987 Aus Vam tUem „Jugend am Werl" in Bludenz Am 15. Februar wurde int eheuraligen Arbeiterhe'im fljpfrn m Blttdenz bte Aktion der Vorarlberger Arbditer- kammer „Jugend am Werk", Feldkirch, durch Kmume: Vize präsidenten Sprenger eröffnet. Zu dieser einfachen, schlichten leier waren gekommen die Herren Regierungsrat Professor 5trolz. Bürgermeister David Jochum. Stadtrat Hans Mu- Mr, Mgeovdneter Peter Minder. Lehrer r. P. Andreas Wp. lder Heimleiter

Junglehrer Herbert Struller u>nd die Mgmänner von „Jugend am Werk". In seinen Einfüh lungsworten verwies der Kammervizepräsident auf die praktische und moralische Bedeutung der Aktion hin und dankte allen in Betracht kommende!: Körpevchaften, die fi nanziell zum Werden dieses zeitgemäßen Werkes das ihrige beigetragen haben und noch beitragen werden, dankte aber auch allen jenen Männern, die sich Persönlich in den Dienst von „Jugend am Werk" 'stellte!: und die nunmehr unsere arbeitslosen Jungmänner

in theoretischen und praktischen Fächern unterrichten werden. Auch dem Lehrkörper der Mule von Bludenz. der die weitmöglichste Mitarbeit und Unterstützung zugesagt hatte, entbot er herzlichen Tank und forderte die Jungmänner auf, durch Fleiß. Eifer und Diszi plin sich der Segnungen, die ans „Jugend am Werk" ent springe!: kömren. würdig zu erweisen. Herr Bürgermeister iavid Jochum gab seiner Freude darüber Ausdruck, daß es auch in Bludenz möglich geworden ist. diese so zeitgemäße Wien zu verwirklichen

, und auch er 'chloß sich dem Dank au alle Beteiligten an. Regierungsrat Prot. Strolch der sel ber .beimstunden übernehmen wird, deutete den Jnngmän- vem in kurzer, aber liebevoller Art den Geist von „Jugend Krk" und gab sich gleich von allem Anfang an als Freund unserer arbeitslosen Jlungmänner kund. Stadtrat Hans Wther fobderte die Burschen von „Jugend am Werk" auf, mit Fleiß und Eifer zu lernen und zu arbeiten, damit sie bann, wenn das Schicksal ihnen wieder günstiger scheint und fte int eine Lehre kommen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 30.07.1955
Descrizione fisica: 12
, das sich durch seinen für jedermann erschwing lichen. Preis von S 9.60 allein schon aus zeichnet. In klarer Sprache und kürzestem Umfang werden wir mit dem genannten Schloß vertraut gemacht. Durch mehrere gut gelungene Photos wird dem Leser auch bildlich die Schönheit dieses alten Ansitzes vor Augen geführt, und so nimmt auch der Laie das kleine Werk gerne zur Hand, um seine Heimat und deren unmittelbare Umge bung kennenzulernen. Ungefähr das gleiche ließe sich über das zweite Büchlein sagen, „Schloß Tirol

und seine landesfürstliche Burg zu Meran (S 6.-) Auch hier kann ma n auf knappestem Raum die Bekanntschaft eines der bekanntesten Schlösser Tirols machen und wird sich bei der Lektüre nicht langweilen Das dritte, größere und umfangreichere Werk Lutterottis, das uns vorliegt, ist dem im Jänner 1953 verstorbenen Bildhauer San- tifaller gewidmet. „Der Tiroler Bildhauer Franz Santifaller“ (1894 — 1953) ist ein gut ausgestattetes Buch, bringt anfangs die Le bensdaten des Künstlers, würdigt die Per sönlichkeit und das Werk

, während die letzten Seiten der Neuerscheinung den geschützten Alpenblumen in Tirol gewidmet sind. Farbige Zeichnungen zwischen dem erläuternden Text geben ein anschauliches Bild eines Teiles unserer Alpenflora und tragen so zur Bereicherung des Wissens über diese Blumen wesentlich bei. Das Buch ist eine äußerst geschmackvolle Visitenkarte Tirols an die Fremden und eine unaufdring lich wirkende Propaganda für unsere schöne Heimat. Das Werk wurde seinem Leit wort „Dieses Buch diene der schönen Aufgabe

der Urausigabe. 87. Tsd., 1060 Seiten, 135 Abbildungen. Kleinoktav. In Ganzleinen mit Golddruck gebunden. Alfred. Kröner.Verlag, Stuttgart 1955. Preis 22.50 DM Dieses Buch jst ein „Reiseführer“ einziger Art „Der Cicerone“, eine Anleitung zum Genuß der Kunstwerke Italiens“, erschien erstmals 1855 und erlebt nun, zum hundertjährigen Ehrentag, seine neueste Auflage. Das Werk besteht aus drei Bauteilen, in welchen die beschriebenen Kunstwerke nach Architektur, Skulptur und Malerei geordnet sind. Ein Orts

, register, ein Register der Künstler und der anonymen Kunstwerke und ejn Verzeichnis der Abbildungen und jener Stellen, an wel chen die Abbildungen behandelt sind, erleich, tert das Auffinden des gewünschten Textes. Die Person des Verfassers wird dem Leser jn einem Geleitwort nähergebracht. Nun, da der sonnige Süden wieder zum Urlaub und zur Erholung einlädt, wird jeder Kunstfreund und jeder Gebildete gerne diesen einzigartigen „Cicerone“ zum Reisebegleiter erwählen. Das ' Werk ist auch in Kröners

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 11 di 14
Data: 04.12.1936
Descrizione fisica: 14
für jeden einzelnen Wettbewerb erfüllt werden. Die preisarbeiten sind, wenn keine andere Anschrift angegeben ist, an das V.F.-Werk „ReueS Leben", Wien, 1., Am Hof 6, ein- zufenöen und müssen spätestens am legten Tag der Einreichungsfrist dieser Stelle übergeben oder, laut Poststempel, der Post zur Beförde rung eingeliefert sein. Verspätet einlaufende preisarbeiten oder solche, die des Linsenders Person erkennen oder erraten lassen, werden grundsätzlich nicht berücksichtigt. Lieber Antrag deS Sachwalters für öle

Wettbewerbe kann das V.F.-Werk „Reues Leben" Einreichungsfristen erforderlichenfalls erstrecken und im Zusammenhang damit den Zeitpunkt der Preisverteilung entsprechend ver schieben. Lieber Antrag eines Preisgerichtes kann in dringenden Fällen auch die Frist zwi schen dem EmreichungSschluh und der preiS- zuerkennung um höchstens vier Wochen ver jüngen werden. Von der Zulassung zum Wettbewerb grund sätzlich ausgeschlossen sind Einsendungen, die nach Stoff und Tendenz der Ausgabe des V.F.-Werkes „Reueö

. Für Verlust, Diebstahl oder Beschädigung (z. B. durch Brand) v!on Einsendungen über nimmt das V.F.-Werk „Reues Leben" keine wie immer geartete Verantwortung- oder Haf tung, doch! bleiben die bei ihm eingereichten Arbeiten und Gegenstände bis zur Rückgabe in treuhänöiger Verwaltung und Verwahrung des V.F.-Werkes „Reues Leben". Die Rückstellung von Manuskripten erfolgt nur dann, wenn der Einsender Rückporto bei gelegt hat. Lieber die Rückstellung von Kunst- unö anderen Gegenständen, die zum Wettbe werb

, von der Zuerkennung der ausgesetzten Preise gänzlich abzusehen oder nur einen Teil der Preise zu vergeben «dar einen Teil der ausgesetzten Summe für Trost preise zu verwenden. Die Teilnehmer am Wettbewerb unterwer fen sich durch die Einsendung! ihrer Ar beiten den vorstehenden allgemeinen sowie den vesonderen Bedingungen der Preisausschreiben und anerkennen im voraus — unter Ausschluß des Rechtsweges — das vom V.F.-Werk „Reues Leben" eingesetzte Preisgericht und die von ihm gefällten Entscheidungen

. * Zu diesen allgem. Bestimmungen müssen noch die speziellen zu den einzelnen Bewerben beachtet werden. Wettb ew erbSh ef 1 e und Druck fachen sind in der Redaktion der „Lienzer R a ch r i ch t e n " anzufordern, wo auch MitglieöSaumelöungen zum V.-F.-Werk „Reues Leben" entgegengenom- men werden. Wer kann Mitglied werden: Wie wird man Mitglied? Die Mitgliedschaft steht jedem österreichi schen Bundesbürger, männlichen oder weibli chen Geschlechtes, vom 18. Lebensjahr an of fen. Der Beitritt erfolgt freiwillig

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Der Arbeiter
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Pagina 9 di 10
Data: 26.06.1929
Descrizione fisica: 10
Elektrizitätswerke an der Iller mit einer Leistung von 26.720 Kilowatt, ein Dampfkraftwerk in Ulm mit 20.500 Kilowatt und einige kleinere, ältere Werke. An Hoch- und Niederspannungsleitungen besitzt er ein Netz von ungefähr 5400 Kilometern Länge. Im Jahre 1927 hat dieses Werk einen Stromumsatz von 115,000.000 Kilowattstunden aufzu weisen gehabt. Am Großkraftwerk Württemberg A. G. (Gro wag), das 47 Prozent der Aktien der Jllwerke in Händen hat, ist neben dem Kraftwerk Altwürttemberg A. G., einigen Gemeinden

, die Elektrizi tätsaktiengefellschaft vorm. W. Lahmever und Co. in Frank furt a. M. und das Rheinisch-Westfälische Elektrizitätswerk A. G. in Essen, kurz R. W. E. genannt. Dieses Werk ist nur sehr indirekt an den Jllwerken beteiligt, es dirigiert näm lich die Lahmeyer-Gesellschaft und hat so Einfluß auf das Kraftwerk Altwürtlemberg, durch dieses auf die Growag und durch diese schließlich auf die Jllwerke. Nichtsdestoweniger ist diese indirekte Beteiligung für die Jllwerke Ä. G., na mentlich

für die Finanzierung, von großer Bedeutung. Das R. W. C. ist nämlich das größte und geldkräftigste Elektri zitätswerk in Deutschland. Es hat ein Aktienkapital von 181,000.000 Mark, einen Reservefonds von 30,000.000 Mark, hat im Betriebsjahr 1927-28 einen Reingewinn von 15,000.000 Mark erzielt und eine Dividende von 9 Prozent zur Aus schüttung gebracht. Die Aktiengesellschaft besitzt große Werke, so das Goldenberg-Werk bei Köln mit 290.000 Kilowatt Lei stung, das Pirmpenfpeicherkraftwerk bei Herdecke mit 140.000

des Lünerfees und der Wässer der Fll im Montafon in mehreren Stufen. Die folgende Zusammenstellung zeigt die in Aussicht genomme nen Wasserkraftanlagen. Maschmeu- Bszeichnüng der Anlage leistung in Kilowatt 1. Obervermuntwerk (Illstufe I) 20.000 2. Bermuntwerk (Illstufe II): a) im gegenwärtigen Ausbau 90.000 b) nach Ergänzung durch Zulei tung des Verbellenbaches und Ausbau der Speicher Kops und Zeinis 20.000 3. Werk St. Gallenkirch (Stufe 111) 23.000 4. Werk Bödmenstein (Stufe IV) 37.000 5. Werk Lorüns

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 09.09.1931
Descrizione fisica: 6
Pfarrkirche eine neue Orgel, die von der Firma Rieger in Iägerndorf, einem bekann ten Orgelbauinstitute, geliefert wird. Die Orgel trägt die Opuszahl 2500 und wurde in der letzten Woche in mehreren Waggons nach Innsbruck transportiert. Am Dienstag ist mit der Aufstellung der Orgel begonnen worden. Dazu sind eigene Arbeiter aus Iägerndorf nach Innsbruck gekommen, die unter der Anleitung des Sohnes des Firmeninhabers, der eine mo derne Orgelbauschule in Berlin besuchte, in etwa drei Wochen das Werk an Ort

von 100 8. Das neue Heim der Stadtapotheke in Brixen. Es wird uns geschrieben: Wer die trauten Gäßchen und Straßen Brixens durchwandert, steht auf dem Wege in der Richtung des Marktes, unter den Lauben, überrascht vor der neu ent standenen Apotheke. Hier hat Magister Viktor Wurmböck ein großzügiges Werk geschaffen, eine Apotheke, wie eine solche wohl weit und breit nicht leicht zu finden sein wird. Die fürstbischöfliche Hofapotheke in der Laubengasse hat nunmehr in den neuen Räumen eine würdige

Unterbringung gefunden. Architekt Walter Norden, nach dessen Entwürfen und unter dessen Leitung so manches Werk im Laufe der Jahre ent standen ist, hat auch hier etwas Mustergültiges geschaffen. Aus den vielerlei praktischen Bedingungen eines Apotheken betriebes ergaben sich interessante raumkünstlerische Formen. In diesem Falle wurde gewissermaßen die Mittellinie ge zogen zwischen dem althergebrachten, eingestellt auf weichere Formen, übergehend ins Moderne, mit strengeren Linien, alles eine wohltuende

. In A n d r i a n Therese Witwe P e r t o l l, geb. Rizzolli, Private, im Alter von 82 Jahren. In E i n s i e d e l n (Schweiz) der Verwalter der meteorolo gischen Station des Stiftes Einsiedeln P. Moritz Egger. Clay ging in seinem Zimmer aus und ab. Er starrte auf den Teppich. Nein, Augen sah er nicht mehr. Plötzlich schienen auch jene seltsamen, unheimlichen Augen verschwunden zu sein. Sie belauerten ihn nicht mehr. Nichts bedrohte ihn mehr. All das Unheimliche schien sein Werk getan zu haben. Es hatte sein Werk

gründlich getan. Die Gezeichneten existierten nicht mehr. Aber Bing? Gehörte Bing nicht auch zu den Gezeich neten? Nein, Bing konnte doch nicht zu den Gezeichneten ge hören. Es war kein Zweifel. Jene gewaltige, unheimliche Macht hätte auch ihr Werk an Bing vollendet, wenn er gezeich net gewesen wäre. Auch auf diese Frage wußte Clay keine Antwort: Warum hatte der Commander ihm verheimlicht, daß Lundberg und Torre auch gezeichnet waren, daß auch sie offen bar zu jenem todgeweihten Offizierskorps gehörten

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Tiroler Post
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Pagina 6 di 16
Data: 09.06.1905
Descrizione fisica: 16
v. Huyn, Bischof von Brünn; Dr. Korum, Bischof von Trier; Dr. Meßmer, Erz bischof von Milwaukee; Dr. Schneider, Bischof zu Poderborn und andere. Von seinen veröffentlichten einige Werken seien hier genannt: „Ueber die Rechte der Vernunft und des Glaubens"; sein Dogmatikwerk in drei Bänden, das soeben in 11. Auf lage erscheint; die „Medulla" der dogmatischen Theologie, 7. Auflage; die bekannte Väterausgabe in 54 Bänden, der berühmte „Nomenklator", ein monu mentales Werk in fünf Bänden.— Der Jubeltag

Verein, damit dieser in die Lage versetzt wird, seine große politische Aufgabe zu erfüllen. Bücher und Zeitschriften. Geschichte Oesterreichs für das Volk. Von Dr. Peter Macherl. Dritte verbesserte, erstmals illustrierte Auflage mit Fortführung bis in die neueste Zeit. Lexikon- 80 . Zweite bis vierte Lieferung ä 48 Seiten. In 20 Lieferungen ä 50 Heller. Diese von uns bereits erwähnte Geschichte Oesterreichs ist ein Werk, das nicht nur wegen seiner reichen bildlichen Aus stattung

schmückt das Werk und erläutert den volkstümlich und anziehend geschriebenen Text, unter denen besonders mehrere künstlerische Vollbilder hervorzuheben sind, z. B. der Graf von Habsburg, Maximilian I., im Ritterkampf, Max an der Martinswand, die Kaiser Karl V. und Ferdinand I., Philippine Welser vor Ferdinand I. u. s. w. Hat Macherls Geschichte Oesterreichs schon in ihrer ersten Auflage in der Presse wie in der Oeffentlichkeit eine außerordentlich gute Beurteilung und Aufnahme gefunden, so dürfte

diese neue Bearbeitung noch mehr Anklang finden. Das Werk erscheint im Verlage der „Styria" in Graz in 20 reich illustrierten Lieferungen zu nur 50 Heller, so daß die Anschaffung auch unter den bescheidensten Verhältnissen jedermann möglich ist. Wir wünschen dem schönen und zeitgemäßen Werk weiteste Verbreitung. Eine neue Herz Jesu-Hymne. Im Verlage für praktisch leicht ausführbare Kirchenmusik für Stadt und Land I. Clement in Bozen ist soeben eine von P. Josephat Sparber O. M. Cap. komponierte „Neue

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 16.02.1924
Descrizione fisica: 8
. Die Elektrifizierung der «ahn «reuuer- «erorra. Die „B. Ehr." berichtet: Die italienische Staatsbahn beabsichtigt, zur Elektrifizierung der Brennerbahn in Brixen ein großes Elektrizitäts werk zu bauen. Dir Rienz wird bei Mühlbach, der Eisack unterhalb Franzensfeste gefaßt; in der Gegend von Seeburg bei Brixen^ erfolgt die Ver einigung der beiden Flüffe und in der Nähe der heutigen Hachl soll die Zentrale erstehen. Das schriftliche Projekt liegt bereits beim Bauamt in Trient auf. Das Werk soll in den besten

der Privatindustrie und zwar, wie es scheint, der Firma Breda über geben" werden. Ob diese das Werk in der Hachl bauen wird, das für die Zwecke der Bahn geradezu ideal liegt, oder den Strom anderswoher, z. B. von dem in Bau befindlichen Marlinger Werk be ziehen will, läßt sich noch nicht sagen. Milch w. fee«« mßit pm Teil sparen, wenn man den „Echten Andre Hofer"-Feigenkaffee verwendet; denn sein süßer Geschmack ist dem eines gezuckerten Kaffees ähnlich. Deshalb erfreut er sich auch solch besonderer Beliebtheit

Angebote in Erwägung gkzogen. Da die Bergina für die BersorgungSgenüffe der pensionierten Beamten und Arbeiter 2 Mil liarden Kronen gegen 100 Millionen des „Werk segen" dem Staate zur Verfügung stellt, entschied sich die Regierung für den Verkauf aller 3 Berg werke an die „Bergina". Die Personalfrage wird nach einer Verein, barung derart geregelt, daß alle Angestellten, Be amten und Arbeiter der bisherigen staatlichen Berg werke pensioniert und daraufhin von der „Ber gina" als Privatbeamte und Arbeiter

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Alpenländer-Bote
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Pagina 5 di 10
Data: 06.08.1922
Descrizione fisica: 10
in der Nähe des Werkes in der Gurk ziemlich bdeutende Scharen von Bauern auf, welche von drei Seiten auf das Werk losstürmen und die darin befindlichen Arbeiter hirmuswerfen wollten. Ueber Anordnung des Gen darmerie-Lcmdesdirektors Forstner wurden gerade noch zur rechten Zeit Gendarmeriepatrouillen zu Rad zum Elekkizt- tätswerk entsendet. Diese brachten es dahin, daß die Bauern vorläufig nicht weiter vorrückten. So wurde zunächst Zeit gewonnen, bis der Gendarmerie-Landesdireklor selbst an dem gefährlichen

Punkte erschien und mit den Bauern ln Verhandlungen trat. Im Werk befanden sich vier Gendarmen des Postens Grafenstein und ungefähr 46 streikende Arbei- ter. Die Bauern waren wohl schon in nächster Nähe. Der Gendarmeriedirektor erklärte den Stteikenden, daß über Auftrag der Landesregierung nun das Werk von Gendar merie besetzt werden soll. Zunächst zeigten die Arbeiter sich bereit, dieser Anordnung sich zu fügen. Nun unterhandelte der Direktor mit dem in einem nahen Bauernhöfe liegenden Trupp Bauern

. Dieser zeigte sich entgegenkommend und war mit der Besetzung des Werkes durch die Gendarmerie voll kommen einverstanden. Nur erklärte er namens der Dau ern. daß sie ihre jetzige Stellung nicht verlassen würden, bevor nicht das Werk wieder in Bettieb gesetz sei. Als ihm nun erklärt wurde, daß die Gendarmerie in dieser Hinsicht keine Verfügungen tteffen und nur ihren Auftrag ausfllhren könne, erklärten sich die Bauern damit einverstan den. Selbstverständlich behielten ste sich vor, die weitere Entwicklung

noch abzuwarten. Als nun Landesdirektor Forstner ins Werk zurückkehrte, tönten ihm schon Rufe der Arbeiter entgegen: „Die Bauern kommen" Die Spitze der zweiten Truppe war ganz nahe, die. Hauptmasse folgt« in einiger Entfernung. Bei dieser Abteilung war die Erregung' schon größer und die Bauern bestanden zunächst auf der Räumung des Werkes durch die Arbeiter, indem ste auch darauf hinwiesen, daß sie zur Wiederinbetriebsetzung geeig nete Leute bei sich hätten. Nach längeren Verhandlungen schloß

sich auch diese zweite Truppe dem Standpunkte der ersten Truppe an. Nun begannen die telephonischen Verhand lungen mit der Stteikleitung in Klagenfurt, die erst nach mehr als einer Stunde, dazu führten, daß sich die Stteiklei- tung mit der Räumung des Werkes seitens der Arbeiter ein verstanden erklärte. Nun aber wollten die Stteikenden da» Werk nicht verlassen, aus Furcht vor den Bauernfäusten. Der Landesdirektor beruhigte die Arbeiter aber auch bezüglich ihrer persönlichen Sicherheit und erklärte, zu ihrem Schutze

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 2 di 4
Data: 01.04.1950
Descrizione fisica: 4
der Gluckschen Mu sik und klang etwas zähe und hart. Den Hauptteil des Abends nahmen zwei Kom positionen von Anton Kratz ein, von de nen das Konzert für Klavier und Orche ster in d-moll, op. 11, seine Urauffüh rung erfuhr. Das Werk ist wie aus einem Guß geschaffen und ist getragen von hel ler Musizierfreude. Es ist melodisch ein fach und bietet dem an moderne Musik nicht gewohnten Laien keinerlei Probleme. Stilistisch verfolgt allerdings die Kompo sition keine einheitliche Richtung, was ihr zum Schaden

gereicht. Im allgemeinen hält sich Kratz in diesem Werk an romantische Vorbilder, an manchen Stellen glaubt man Tschaikowsky oder Chopin zu hören. Je doch finden sich im Werke auch erfreu liche Ansätze zu moderner Ausdrucks weise, welche leider nicht konsequent durchgeführt werden, obwohl sie einer näheren Ausdeutung bedürften und we gen ihrer melodisch ansprechenden Eigen art auch ohne weiteres vertrügen. Den aus gesprochen virtuosen Klavierpart spielte der Komponist souverän und brillant

. Das Orchester wurde vom Schwung des Wer kes mitgerissen und begleitete, von Musik direktor Fritz Bleyer verständnisvoll ge führt. den Komponisten exakt und ein fühlend. Anton Kratz erntete großen Bei fall und mußte den 2. Satz wiederholen. Charakterlich sticht die Symphonie „Itha- ka“, op. 9, welche vom Komponisten An ton Kratz dirigiert wurde, vom Klavier konzert nicht sehr ab. Im ersten Satz hat Kratz moderne Stilmittel reichlicher als im Klavierkonzert verwendet, welche dem Werk einen frischen, klanglich

originellen und eigenwilligen Auftakt geben. Auch hier werden sie aber leider nicht konse quent verwendet, wodurch das Werk den einheitlichen Eindruck verliert. Im zwei ten Satz sticht ein Bläsersolo sehr ange nehm hervor. Es wurde von den Bläsern (insbesondere Horn und Flöte) sehr klar und weich wiedergegeben. Infolge des Ab- steigens ins romantische Stilelement erfährt das Werk im vierten Satz trotz Verwen dung eines Männerchores keine Steigerung. Der lyrische Charakter des nicht sehr an sprechenden

Gedichtes „Ithaka“ eignet es nicht für den Einbau in ein symphonisches Werk mit dem überkommenen klassischen Aufbau. Wenn der Titel des Gedichtes nicht auf dessen Gehalt hinweisen würde, könnte man glauben, der vierte Satz be deute eine Huldigung auf den schönen, deutschen Wald Eichendorffs und nicht auf das meerumspülte, von heißen Son nengluten bestrahlte Ithaka des mytischen Homers. Der Männerchor war, bedingt durch die Raumverhältnisse, nicht glück lich aufgestellt und konnte

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 21.03.1908
Descrizione fisica: 16
unseres Landes und zur Freude künftiger Ge schlechter. Der Verleger sla tet die Hefte um den geringen Preis noch mit Illustrationen aus, sodaß der „Sammler" wirklich jedem empfohlen werden kann, den tn Tirol noch etwas anderes interessiert, als das ewige politische Tagesgezänk P. Nivard Neurauter. Eine Schmach für jeden Katholiken wäre es, der nach nunmehriger Fertigstellung des 8 bändigen Herders Konversations-Lexikons ein anderes derartiges Werk proiestantischen Ursprungs beziehen

würde. Als der großherzige Nachfolger des Begründers der Herder'schen Verlagshaudlung in Freiburg den Plan faßte, daS Konv.-Lexikon in neuer, auf der Höhe der Zeit stehenden Auslage heram zugeben, fehlte es nicht au allerlei Bedeuten. Manche guten Freunde meinten warnend vom Unternehmen abraten zu sollen, es sei zu groß artig, es könne mcht zu Ende geführt werden, es würde' den Verlag i em Ruin nahe bringen. Nach 6jähriger riesiger Arbeit, die nie ein Erlahmen, sondern stets nur Fortschritt bemerken ließ, ist das Werk

nun vollendet, ein Werk von epochemachender Bedeutung, ein Monument gläubiger Wissenschaft; der Vorwurf katholischer Minderwertigkeit hat neuerdings eine glänzende Widerlegung erfahren. Der achte und Schlußband ist der umfangreichste von allen; er zählt über 1900 Spalten und bietet bei 1100 Ab bildungen. Auf Trachten und Uniformen entfallen allein 7 Farbentaseln mit 208 Abbildungen. Unter den Karten finden wir reichhaltige geographische, dann prächtige Proben von ar- gewandter Kartographie, für Sprachen

ist, es könnte einem schwindelig werden und der Mut sinken, all das zu bewält gen und zu verstehen. Aber so ist's eben nicht gedacht. Ein Konversations-Lexikon ist kein Werk, das man im Zusammenhänge liest, sondern ein Nachschtagevuch bequemster Art, wenn es jemanden um Auskunft über etwas wissenswertes zu tun ist und sei es auch nur über die Bedeutung eines Fremdwortes oder die Betonung und Aussprache desselben Was man sonst mühsam da und dort znsammensuchen mußte, findet mau hier beim ersten Nachschlegen

. In einem solchen We- ke blättert und schaut und liest man sich nie genug, es hat bleibenden Wert und man sagt nicht mit Unrecht, daß eS einem eine Bibliothek, eine kostbare Büchersammlung ersetze, die viele nie zu kaufen vermöchten. Niemand blamiert sich gern, man will in der Gesellschaft auch ein Wort mitredeu und nicht den stummen und dummen Zuhörer spielen; man will seine Zeitung ! mit Verständnis lesen nsw. Da-um lasse man sich die ein mal ge groß re Auslage für ein solches Werk nicht reuen. (Es kann bezogen

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Giornali e riviste
Innsbrucker Zeitung
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Data: 08.05.1935
Descrizione fisica: 8
„Te Deum" Bekanntlich mußte aus „technischen" Gründen beim letzten städtischen Symphoniekonzert in Innsbruck Josephe Meßners ..T e D e u m" im letzten Augenblick aus dem Programm ge strichen werden, Es dürfte von Interesse sein, Pressestimmen über Aufführungen des Werkes zu kennen. „Dolo m 'i t e n" (Bozen) schreiben am 9. März: „Das Werk ist auf das Grandiose angelegt: da gibt es keine Allegro-Me- lodien . . diese hinreißenden Pleno-Sätze werden durch zarte, ergreifende Solopartien stilvoll

unterbrochen . . . der Schluß wachst zu unglaublicher Größe an." — Meran erZeitung am 7. März: „ . . . stieg das Werk zu einer stellenweise bei nahe „Ueber-Bruckner-Majestät". Meßner gelingen neuge- wagte und doch harmonisch gebildete Äkkordfchritte; es gibt keine theorieschwierigen Klangrätsel, überall natürliches un- geniales Massenwirken." „Salzburger Volksblatt" am 26. Jänner: „In machtvollem Ruf braust der chorifche Ruf auf: Te Dominum confitemur, gehoben auf edlem Klangteppich kunstvoll gewo bener

wie nie zuvor . . . der packende Höhepunkt des Werkes, der überwältigende Schlußchor .... „Heidelberger Tagblatt", 23. April: Meßner ver steht es, plastische musikalische Gedanken zum uralten Text zu finden und sie in einem Satz zur Geltung zu bringen, der meisterlich genannt werden muß, wie auch seine Instrumen tation, alle reichen Mittel fließen zu einem Erleben zusam, men. Meßner hat seinem knappen, aber innerlich sehr reichen! Werk einen Abschluß gegeben, der eine der heute so seltenen

musikalischen Eingebungen ist, die im Hörer hasten bleiben für lange Zeit." „Heidelberger Neueste Nachrichten", 23. April: „Es handelt sich. bei diesem Werk um eine in gewaltigem motivistischem Fluß aufgebaute Schöpfung, groß in der An lage, stark im Ausdruck frommen Erlebens und gekonnt in der Verarbeitung der Mittel; es ist ein Werk, das in der Kraft der Ueberzeugung eine beeindruckende Sprache spricht und eng verbunden ist mit dem Denken und Fühlen unserer Zeit; die zahlreiche Gemeinde wird ein großes

Erlebnis von diesem Werk mit nach Hause genommen haben." „Heidelberger Volksblatt", 23. April: Der Chor des Musikdirektors Otto Bundschuh wird den Stolz der inne ren Freude haben, die prachtvolle monumentale Größe, hie wahrhaft majestätischen Klang, den Meßner aus dem Geiste eines neu belebten, klar und stark empfindenden, liturgisch- musikalischen Gefühls heraus in dieser Vertonung geschenkt hat, vollgültig nachgeschaffen und wiedergegeben zu haben (rcid>s'beutfe Uraufführung!). Der Charakter

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