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Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 24.01.1922
Descrizione fisica: 6
. Wie man über haupt osfizie-llerseits den Dichter bei Lebzeiten häufig schikanierte. Sechsundzwanzig Jahre war Grillparzer alt, als sein Schicksals-Trauerspiel „Die Ahnsrau" im Wiener Burg- theater triumphierc*i>d über die Bretter ging. An inner lichem Gefüge und Geiste zweifellos kein bedeutendes Werk, dazu bervorgegangen aus einem Do-rläufer- Milieu, das 'ganz verteufelt nach der Hintertreppe roch. Jedoch die Sprache des Versdramas offenbarte Erhaben heit, Gedankenschwere und edles Pathos. Entsprach

der anfänglich laute Bühnengewinn keines wegs dem wenig hohen Gehalt des Trauerspiels, so ist von dem nächsten Werk des Dichters, den: Drama „Sap- pho", entschieden Besseres zu sagen. Die Erzählung von der großen griechischen Dichterin wandelte sich im Kopfe Grillparzers zu einem geistig und technisch tiefen und wirkungsvüllen Bühnen werk. Nächst der Trilogie „Das goldene Vließ" ist es dasjenige unter den Grillparzer - fchsn Werken, das den Ruhm des Dichters kündend durch die Lande trug

und das diesen besonders in den letzten zwanzig Jahren unserer Zeit eine neue Urständ leiern ließ. Im „Goldenen Vließ" ist es besonders das Schick sal der Medea (gleichfalls ein der Literatur des Alter tums entnommener und von vielen späteren Dichtern gestalteter Stofs), das Grillparzer zu hoher dlchtrrischsr Entwicklung gebracht hat. Ein Werk, das. Gedanken-tiefe und Weltanschan'Ungsweite in sich vereinigt. Hatte das polizeilich abgeftempekte, offizielle Mel'bsr- uich-Oesierreich an diesen beiden der Antike entnom

menen Stoffen ebensowenig etwas, auszusetzen gehabt wie an der etwas grausig-gruseligen „Ahnfrau". ui be gann bei dem nächsten Bühnen-werk des Dichters das bis dahin gleichgültige Obrigkeitsgestcht sieb in grimme Miß- mutsfalten zu legey. Grillparzer harte» angeregt durch die historische Strömung der Romantik, sich aus das Ge biet der mittelalterlichen österreichischen Geschichte be geben und hier „Ottokars (des Bühmenkönigs. D. V.) Glück und Ende" gestaltet. Aber so ruhmvoll für das österreichische

Fürstenhaus die Tragödie auch auslief, die Zensur vertrat damals den gleichen Standpunkt, wie ein Jahrhundert später die unsere es den Unruhschsn Hohen- zollerndramen gegenüber beliebte. Dergleichen historische Dinge regen selbst in ihren Einzelheiten zum Nachdenken an, und wo der geschichtliche Stoff nicht gerade von Edelmut trieft, dort sieht man am liebsten, wenn der Sänger schweig:. Der Zensur also gefiel das Werk .dicht; sie ließ es in einem Archiv verschwinden und erst nach Jahren r aller Kamps

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Unterinntaler Bote
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Pagina 6 di 10
Data: 07.12.1900
Descrizione fisica: 10
bezüglich der Ausstattung und des Druckes alle Ehre macht. Einleitend finden wir den verwertheten lateinischen Text aus der hl. Schrift und die freie deutsche Übersetzung desselben von Br. Willram (Anton Müller). Der Auszug enthält in der Partitur der Singstimmen beide Texte. Derselbe ist bearbeitet von Hugo Solazzi. Der er ste Eindruck, den das Werk, welches aus drei Theilen be steht bei der Durchsicht auf mich machte, mar ein erhebender; die großartige Zusammenstellung, die mehrmals wiederkeh rende

pompöse Feierlichkeit, der ideale Gedankenschwung, die mitunter geradezu frappierenden Combinationen wirkten mei sterhaft. Im Großen und Ganzen, was Stil und künstlerische Correctheit anbelangt muß man von St. Petrus sagen, daß dies Werk eine Perle unter den Oratorien bildet. Es sei mir erlaubt auf einige der schönsten Stellen hinzuweisen. Schon das erste Präludium, das mit einem Choralmotiv beginnt, wirkt vorteilhaft durch die klare Durchführung des Themas in allen betheiligten Instrumenten

, es schließt in derselben Tonart und mit demselben Motiv, wie das ganze Werk, welches in der Schlußfuge seine künstlerische Höhe erreicht und uns P. Hartmann als vollendeten Meister der Fuge er kennen läßt. Lieblich tändelnd, sich aber stets in den Schran ken des Erlaubten haltend, klingt die Einleitung zum drit ten Theile, in welcher uns schon deutlich das „Tu es Christus“ entgegentönt. Der Componist will dadurch offen bar darauf Hinweisen, daß Petrus infolge dieses Ausspruches gewürdigt wurde das Haupt

herausspricht, hier bedarf es derselben nicht, da es ein einfacher Hinweis des Täufers auf Christus ist. Nach dem Gesagten möchten wir allen Musikfreunden das Werk, welches auch bei Breitkopf & Härtel in Leipzig erhältlich ist, bestens empfehlen zum Stlldium, insbesondere auch Klavierspielern zur Übung, da selbst be deutend Vorgeschrittene in Technik und Sicherheit des Spie les nur gewinnen können. Der Preis (6 Francs) ist im Verhältnis zum Gebotenen sehr billig, die Anschaffung vom größten Nutzen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 30.07.1955
Descrizione fisica: 12
, das sich durch seinen für jedermann erschwing lichen. Preis von S 9.60 allein schon aus zeichnet. In klarer Sprache und kürzestem Umfang werden wir mit dem genannten Schloß vertraut gemacht. Durch mehrere gut gelungene Photos wird dem Leser auch bildlich die Schönheit dieses alten Ansitzes vor Augen geführt, und so nimmt auch der Laie das kleine Werk gerne zur Hand, um seine Heimat und deren unmittelbare Umge bung kennenzulernen. Ungefähr das gleiche ließe sich über das zweite Büchlein sagen, „Schloß Tirol

und seine landesfürstliche Burg zu Meran (S 6.-) Auch hier kann ma n auf knappestem Raum die Bekanntschaft eines der bekanntesten Schlösser Tirols machen und wird sich bei der Lektüre nicht langweilen Das dritte, größere und umfangreichere Werk Lutterottis, das uns vorliegt, ist dem im Jänner 1953 verstorbenen Bildhauer San- tifaller gewidmet. „Der Tiroler Bildhauer Franz Santifaller“ (1894 — 1953) ist ein gut ausgestattetes Buch, bringt anfangs die Le bensdaten des Künstlers, würdigt die Per sönlichkeit und das Werk

, während die letzten Seiten der Neuerscheinung den geschützten Alpenblumen in Tirol gewidmet sind. Farbige Zeichnungen zwischen dem erläuternden Text geben ein anschauliches Bild eines Teiles unserer Alpenflora und tragen so zur Bereicherung des Wissens über diese Blumen wesentlich bei. Das Buch ist eine äußerst geschmackvolle Visitenkarte Tirols an die Fremden und eine unaufdring lich wirkende Propaganda für unsere schöne Heimat. Das Werk wurde seinem Leit wort „Dieses Buch diene der schönen Aufgabe

der Urausigabe. 87. Tsd., 1060 Seiten, 135 Abbildungen. Kleinoktav. In Ganzleinen mit Golddruck gebunden. Alfred. Kröner.Verlag, Stuttgart 1955. Preis 22.50 DM Dieses Buch jst ein „Reiseführer“ einziger Art „Der Cicerone“, eine Anleitung zum Genuß der Kunstwerke Italiens“, erschien erstmals 1855 und erlebt nun, zum hundertjährigen Ehrentag, seine neueste Auflage. Das Werk besteht aus drei Bauteilen, in welchen die beschriebenen Kunstwerke nach Architektur, Skulptur und Malerei geordnet sind. Ein Orts

, register, ein Register der Künstler und der anonymen Kunstwerke und ejn Verzeichnis der Abbildungen und jener Stellen, an wel chen die Abbildungen behandelt sind, erleich, tert das Auffinden des gewünschten Textes. Die Person des Verfassers wird dem Leser jn einem Geleitwort nähergebracht. Nun, da der sonnige Süden wieder zum Urlaub und zur Erholung einlädt, wird jeder Kunstfreund und jeder Gebildete gerne diesen einzigartigen „Cicerone“ zum Reisebegleiter erwählen. Das ' Werk ist auch in Kröners

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 11 di 14
Data: 04.12.1936
Descrizione fisica: 14
für jeden einzelnen Wettbewerb erfüllt werden. Die preisarbeiten sind, wenn keine andere Anschrift angegeben ist, an das V.F.-Werk „ReueS Leben", Wien, 1., Am Hof 6, ein- zufenöen und müssen spätestens am legten Tag der Einreichungsfrist dieser Stelle übergeben oder, laut Poststempel, der Post zur Beförde rung eingeliefert sein. Verspätet einlaufende preisarbeiten oder solche, die des Linsenders Person erkennen oder erraten lassen, werden grundsätzlich nicht berücksichtigt. Lieber Antrag deS Sachwalters für öle

Wettbewerbe kann das V.F.-Werk „Reues Leben" Einreichungsfristen erforderlichenfalls erstrecken und im Zusammenhang damit den Zeitpunkt der Preisverteilung entsprechend ver schieben. Lieber Antrag eines Preisgerichtes kann in dringenden Fällen auch die Frist zwi schen dem EmreichungSschluh und der preiS- zuerkennung um höchstens vier Wochen ver jüngen werden. Von der Zulassung zum Wettbewerb grund sätzlich ausgeschlossen sind Einsendungen, die nach Stoff und Tendenz der Ausgabe des V.F.-Werkes „Reueö

. Für Verlust, Diebstahl oder Beschädigung (z. B. durch Brand) v!on Einsendungen über nimmt das V.F.-Werk „Reues Leben" keine wie immer geartete Verantwortung- oder Haf tung, doch! bleiben die bei ihm eingereichten Arbeiten und Gegenstände bis zur Rückgabe in treuhänöiger Verwaltung und Verwahrung des V.F.-Werkes „Reues Leben". Die Rückstellung von Manuskripten erfolgt nur dann, wenn der Einsender Rückporto bei gelegt hat. Lieber die Rückstellung von Kunst- unö anderen Gegenständen, die zum Wettbe werb

, von der Zuerkennung der ausgesetzten Preise gänzlich abzusehen oder nur einen Teil der Preise zu vergeben «dar einen Teil der ausgesetzten Summe für Trost preise zu verwenden. Die Teilnehmer am Wettbewerb unterwer fen sich durch die Einsendung! ihrer Ar beiten den vorstehenden allgemeinen sowie den vesonderen Bedingungen der Preisausschreiben und anerkennen im voraus — unter Ausschluß des Rechtsweges — das vom V.F.-Werk „Reues Leben" eingesetzte Preisgericht und die von ihm gefällten Entscheidungen

. * Zu diesen allgem. Bestimmungen müssen noch die speziellen zu den einzelnen Bewerben beachtet werden. Wettb ew erbSh ef 1 e und Druck fachen sind in der Redaktion der „Lienzer R a ch r i ch t e n " anzufordern, wo auch MitglieöSaumelöungen zum V.-F.-Werk „Reues Leben" entgegengenom- men werden. Wer kann Mitglied werden: Wie wird man Mitglied? Die Mitgliedschaft steht jedem österreichi schen Bundesbürger, männlichen oder weibli chen Geschlechtes, vom 18. Lebensjahr an of fen. Der Beitritt erfolgt freiwillig

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 2 di 4
Data: 01.04.1950
Descrizione fisica: 4
der Gluckschen Mu sik und klang etwas zähe und hart. Den Hauptteil des Abends nahmen zwei Kom positionen von Anton Kratz ein, von de nen das Konzert für Klavier und Orche ster in d-moll, op. 11, seine Urauffüh rung erfuhr. Das Werk ist wie aus einem Guß geschaffen und ist getragen von hel ler Musizierfreude. Es ist melodisch ein fach und bietet dem an moderne Musik nicht gewohnten Laien keinerlei Probleme. Stilistisch verfolgt allerdings die Kompo sition keine einheitliche Richtung, was ihr zum Schaden

gereicht. Im allgemeinen hält sich Kratz in diesem Werk an romantische Vorbilder, an manchen Stellen glaubt man Tschaikowsky oder Chopin zu hören. Je doch finden sich im Werke auch erfreu liche Ansätze zu moderner Ausdrucks weise, welche leider nicht konsequent durchgeführt werden, obwohl sie einer näheren Ausdeutung bedürften und we gen ihrer melodisch ansprechenden Eigen art auch ohne weiteres vertrügen. Den aus gesprochen virtuosen Klavierpart spielte der Komponist souverän und brillant

. Das Orchester wurde vom Schwung des Wer kes mitgerissen und begleitete, von Musik direktor Fritz Bleyer verständnisvoll ge führt. den Komponisten exakt und ein fühlend. Anton Kratz erntete großen Bei fall und mußte den 2. Satz wiederholen. Charakterlich sticht die Symphonie „Itha- ka“, op. 9, welche vom Komponisten An ton Kratz dirigiert wurde, vom Klavier konzert nicht sehr ab. Im ersten Satz hat Kratz moderne Stilmittel reichlicher als im Klavierkonzert verwendet, welche dem Werk einen frischen, klanglich

originellen und eigenwilligen Auftakt geben. Auch hier werden sie aber leider nicht konse quent verwendet, wodurch das Werk den einheitlichen Eindruck verliert. Im zwei ten Satz sticht ein Bläsersolo sehr ange nehm hervor. Es wurde von den Bläsern (insbesondere Horn und Flöte) sehr klar und weich wiedergegeben. Infolge des Ab- steigens ins romantische Stilelement erfährt das Werk im vierten Satz trotz Verwen dung eines Männerchores keine Steigerung. Der lyrische Charakter des nicht sehr an sprechenden

Gedichtes „Ithaka“ eignet es nicht für den Einbau in ein symphonisches Werk mit dem überkommenen klassischen Aufbau. Wenn der Titel des Gedichtes nicht auf dessen Gehalt hinweisen würde, könnte man glauben, der vierte Satz be deute eine Huldigung auf den schönen, deutschen Wald Eichendorffs und nicht auf das meerumspülte, von heißen Son nengluten bestrahlte Ithaka des mytischen Homers. Der Männerchor war, bedingt durch die Raumverhältnisse, nicht glück lich aufgestellt und konnte

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 21.03.1908
Descrizione fisica: 16
unseres Landes und zur Freude künftiger Ge schlechter. Der Verleger sla tet die Hefte um den geringen Preis noch mit Illustrationen aus, sodaß der „Sammler" wirklich jedem empfohlen werden kann, den tn Tirol noch etwas anderes interessiert, als das ewige politische Tagesgezänk P. Nivard Neurauter. Eine Schmach für jeden Katholiken wäre es, der nach nunmehriger Fertigstellung des 8 bändigen Herders Konversations-Lexikons ein anderes derartiges Werk proiestantischen Ursprungs beziehen

würde. Als der großherzige Nachfolger des Begründers der Herder'schen Verlagshaudlung in Freiburg den Plan faßte, daS Konv.-Lexikon in neuer, auf der Höhe der Zeit stehenden Auslage heram zugeben, fehlte es nicht au allerlei Bedeuten. Manche guten Freunde meinten warnend vom Unternehmen abraten zu sollen, es sei zu groß artig, es könne mcht zu Ende geführt werden, es würde' den Verlag i em Ruin nahe bringen. Nach 6jähriger riesiger Arbeit, die nie ein Erlahmen, sondern stets nur Fortschritt bemerken ließ, ist das Werk

nun vollendet, ein Werk von epochemachender Bedeutung, ein Monument gläubiger Wissenschaft; der Vorwurf katholischer Minderwertigkeit hat neuerdings eine glänzende Widerlegung erfahren. Der achte und Schlußband ist der umfangreichste von allen; er zählt über 1900 Spalten und bietet bei 1100 Ab bildungen. Auf Trachten und Uniformen entfallen allein 7 Farbentaseln mit 208 Abbildungen. Unter den Karten finden wir reichhaltige geographische, dann prächtige Proben von ar- gewandter Kartographie, für Sprachen

ist, es könnte einem schwindelig werden und der Mut sinken, all das zu bewält gen und zu verstehen. Aber so ist's eben nicht gedacht. Ein Konversations-Lexikon ist kein Werk, das man im Zusammenhänge liest, sondern ein Nachschtagevuch bequemster Art, wenn es jemanden um Auskunft über etwas wissenswertes zu tun ist und sei es auch nur über die Bedeutung eines Fremdwortes oder die Betonung und Aussprache desselben Was man sonst mühsam da und dort znsammensuchen mußte, findet mau hier beim ersten Nachschlegen

. In einem solchen We- ke blättert und schaut und liest man sich nie genug, es hat bleibenden Wert und man sagt nicht mit Unrecht, daß eS einem eine Bibliothek, eine kostbare Büchersammlung ersetze, die viele nie zu kaufen vermöchten. Niemand blamiert sich gern, man will in der Gesellschaft auch ein Wort mitredeu und nicht den stummen und dummen Zuhörer spielen; man will seine Zeitung ! mit Verständnis lesen nsw. Da-um lasse man sich die ein mal ge groß re Auslage für ein solches Werk nicht reuen. (Es kann bezogen

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 08.05.1935
Descrizione fisica: 8
„Te Deum" Bekanntlich mußte aus „technischen" Gründen beim letzten städtischen Symphoniekonzert in Innsbruck Josephe Meßners ..T e D e u m" im letzten Augenblick aus dem Programm ge strichen werden, Es dürfte von Interesse sein, Pressestimmen über Aufführungen des Werkes zu kennen. „Dolo m 'i t e n" (Bozen) schreiben am 9. März: „Das Werk ist auf das Grandiose angelegt: da gibt es keine Allegro-Me- lodien . . diese hinreißenden Pleno-Sätze werden durch zarte, ergreifende Solopartien stilvoll

unterbrochen . . . der Schluß wachst zu unglaublicher Größe an." — Meran erZeitung am 7. März: „ . . . stieg das Werk zu einer stellenweise bei nahe „Ueber-Bruckner-Majestät". Meßner gelingen neuge- wagte und doch harmonisch gebildete Äkkordfchritte; es gibt keine theorieschwierigen Klangrätsel, überall natürliches un- geniales Massenwirken." „Salzburger Volksblatt" am 26. Jänner: „In machtvollem Ruf braust der chorifche Ruf auf: Te Dominum confitemur, gehoben auf edlem Klangteppich kunstvoll gewo bener

wie nie zuvor . . . der packende Höhepunkt des Werkes, der überwältigende Schlußchor .... „Heidelberger Tagblatt", 23. April: Meßner ver steht es, plastische musikalische Gedanken zum uralten Text zu finden und sie in einem Satz zur Geltung zu bringen, der meisterlich genannt werden muß, wie auch seine Instrumen tation, alle reichen Mittel fließen zu einem Erleben zusam, men. Meßner hat seinem knappen, aber innerlich sehr reichen! Werk einen Abschluß gegeben, der eine der heute so seltenen

musikalischen Eingebungen ist, die im Hörer hasten bleiben für lange Zeit." „Heidelberger Neueste Nachrichten", 23. April: „Es handelt sich. bei diesem Werk um eine in gewaltigem motivistischem Fluß aufgebaute Schöpfung, groß in der An lage, stark im Ausdruck frommen Erlebens und gekonnt in der Verarbeitung der Mittel; es ist ein Werk, das in der Kraft der Ueberzeugung eine beeindruckende Sprache spricht und eng verbunden ist mit dem Denken und Fühlen unserer Zeit; die zahlreiche Gemeinde wird ein großes

Erlebnis von diesem Werk mit nach Hause genommen haben." „Heidelberger Volksblatt", 23. April: Der Chor des Musikdirektors Otto Bundschuh wird den Stolz der inne ren Freude haben, die prachtvolle monumentale Größe, hie wahrhaft majestätischen Klang, den Meßner aus dem Geiste eines neu belebten, klar und stark empfindenden, liturgisch- musikalischen Gefühls heraus in dieser Vertonung geschenkt hat, vollgültig nachgeschaffen und wiedergegeben zu haben (rcid>s'beutfe Uraufführung!). Der Charakter

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Der Südtiroler
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Pagina 89 di 89
Data: 01.08.1937
Descrizione fisica: 89
an der Mauer festhielten), wohl wird das Joch des Ochsen, der Vutter- kübel und der Kumpf für den Wetzstein noch mit Schnitzereien versehen — aber wo sind die Künstler, die einst in jahrelanger Arbeit aus jeder Messerscheide, aus jedem Brunnenbaum ein rechtes und echtes Kunst werk machten? Dafür ist unsere Zeit wohl zu hart und ernst, vielleicht zu schnellebig geworden. Die keramische Kunst hat im Pustertal eine neue Heimstätte gefunden. Ihre Muster lehnen sich an schöne alte Vorbilder an und finden gerne

für Spitzenklöppelei Großes für seine hochgelegenen Gemeinden getan. Einer Kunst, die sich bei Fremden und Einheimischen gleicher Begeisterung erfreut, sei noch gedacht: der Hornschnitzerei und -einlegearbeit, wie sie heute noch in Sterzing betrieben wird. Es ist jammerschade, daß sich kein Nachwuchs für dieses wirklich edle Kunsthand werk finden läßt, so gut auch der starke Absatz seinen Mann nährt. Der heutigen Jugend scheint die Kunst zu mühselig zu sein und so bleibt der alte Oberettl mit seinen unverändert

aus der Rokokozeit stammenden bäuerlichen Motiven allein. Von mancherlei südtirolischem Gewerbe wäre noch zu erzählen, wo die Grenze zwischen Kunst und Hand werk schwer zu ziehen ist, von mancher Handfertigkeit auch, die andernorts schon längst ausgestorben ist. Wo gibt es z. B. noch (außer vielleicht bei unseren Volks gruppen im Südosten) den „Knoschpenmacher", der aus Birkenholz und dem Oberleder die eisenbeschlagenen Schuhe für den Alltag des Vergbauern macht? In Südtirol, vor allem im Eisacktal

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 10
Data: 07.06.1930
Descrizione fisica: 10
vermag. Während des Jahres soll die Orgel auch an bestimmten Tagen elektrisch in Betrieb gesetzt werden und unter be sonderem Winddruck wird sw weit ins Land ertönen und Tausenden Kunde vom Bestehen übermitteln. Somit wird das Werk ein höchst originelles Instrument darstellen, bei dessen Bau und Errichtung alle technischen Errungen schaften und Erfahrungen verwandt werden, die man bisher auf dem Gebiete des Orgelbaues gewonnen hat. Zahlreich sind die Zustimmungen, die aus Deutschland unv Oesterreich

zugehen und es ist erfreulich, mitteilen zu können, daß mehr wie die Hälfte der Kosten schon bereits aufgebracht sind und sich speziell während der letzten Monate breite Kreise des deutschen Volkes, ins besondere Krieger- und völkische Vereinigungen, für das Werk lebhaft interessieren. Der Deutsche und Oesterreichische Alpenverein hat zahlreiche Widmungen für die Gefallenen seiner Sektionen eingesandt, so daß für diesen Verein vielleicht eines der größten Register entstehen wird. Sinn reich

der Landeshauptmann von Tirol, Dr. Franz Stumpf, der den Ehrenschutz über das Werk übernommen hat, und der Bürgermeister der Stadt Kufstein, Georg P i r- moser, der dem Werbeausschuß als Ehrenpräsident vor steht. Zuschriften sind erbeten an den Werbeausschuß für das Heldenmal aus Geroldseck, Kufstein, Oberer Stadt platz 3. Eröffnung der Werseer Festspiele. Die Fe st spielgemeinde Thiersee rüstet wieder mit größtem Eifer zur Eröffnung der heurigen Spielsaison, die rryt der Er öffnungs-Aufführung am Pfingstmontag

ihren vielversprechenden Anfang nimmt. Dazu werden auch Vertreter der Behörden, Klerus, Presse usw. erscheinen. Bekanntlich gelangt wieder das im Vorjahre mit so großem Erfolge aufgeführte Spiel aus der Zeit der Christenverfolgung unter Kaiser Nero in Rom, „M y s t e r i u m c r u c i s" unter Leitung des Verfassers A. F. Binna zur Ausführung. Gerade der große Anklang, den dieses Werk im Vorjahre bei allen Besuchern von nah und fern gefunden hat, veranlaßte die Spielge meinde, das Spiel im heurigen Sommer

hinter sich haben wie er. Sein Leben mutet an wie der Ablauf eines modernen Gefellschaftsromanes. Er war ein Mann von Format, schon äußerlich in seiner Erscheinung, in seiner vornehmen Gesinnung und in seiner ganzen Lebensweise. „Umgebung" war ihm ständiges Bedürfnis. Er hätte ein Werk, be titelt „Umgang mit Monarchen", schreiben können. Des öfteren begleitete er im Auslande Kaiser Franz Iosef oder die Kaiserin Elisabeth und manche an dere gekrönte Häupter, Gestirne am Himmel der Kunst, Ministerpräsidenten oder Kapitalkönige

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 01.02.1917
Descrizione fisica: 4
Menschen ans übergroße Werk. Alle die ungeheuren Fragen Mrmen auf sie ein und warum sollten da die von der Not Berufenen nicht mit verfrühter Urtettsbestimmthett darauf los ank- Worten? Wie viel Kraft braucht diese Jugend, um ffand- zuhalten, überallher muß sie ihnen zuströmen, sonst geht es einfach nicht, sonst wird die Zukunft bedrohlicher, ernster noch als die Gegenwart.' Und da ist das Theater schwer mitverantwortlich. Denn welche geistige Kost nimmt die Jugend begieriger auf als die scheinbar

der Freimarke abzugeben. Stadtmagistrat Junsbruek am 25. Jänner 1917. Der Bürgermeister: W. Greil m. p. Gesetztes Fräulein welches gut schreiben und rechnen kann, auch einfaH Buchführung sowie Maschinenschreiben »ersteht, sucht er stens einen Posten: Zuschriften an die" Verwrfturr» unter F. S. ^ Literatur (Der europäische Krieg und der Welt krieg.) Historische Darstellung der KriegDereignisse vvo 1914/16. Von A. Hemberger. Mtt vielen Illustratio nen, Porträts, Karten und Plänen. Das Werk erscheint

in zehntägigen Heften, Großoktavformat, zu 50 Heller (A. Hartleben's Verlag in Wien und Leipzig.) BisM 70 Hefte — also bis zur Hälfte des vierten Bandes — äusgegeben. Me Hefte 1 bis 60 bilden beu ersten, zweiten und dritten Band des schön ausgestatteteu Wer kes; sie kosten in Original-Einband je 12'Kronen). - große Kriegswerk A. Hembergers ist nunmehr bis zam 7. Halbband gedieMn, und man möchte im Interesse der Menschheit, der Kultur und ihrer Güter nur zu sehr lvünschen, daß das Werk mit dem vierten Bande

enden und einen ehrenvollen Friedensschluß verzeichnen könnte. Indes, das liegt nicht bei uns. Ueber die vorliegenden 5 Hefte darf das gleiche günstige Urteil gefällt werden wie über alle bisher erschienenen. Tie furchtbaren Kämpfe in Ost und West sind mit Kraft und Anschaulich kett dargestellt, der enorme Stoff ist mtt großem Ver ständnis gegliedert und in allem eine Objektivität ang» strebt, die dem Werk wett über den Tag hinaus sem historische Bedeutung sichert. Tie klare Sprache, die, von, Mhen

Ernst der Zett getragen, Allgemeinverständlichkeii mtt Erfolg anstrebt, geben dem Werk den CMraktzr eines Volksbuches im besten Sinne des WorteT Ausge zeichnetes Karten- und Bildermaterial sowie gediegem Ausstattung zeigen sich des JnMlts würdig. Ich sollte la die ZeHurpteiferfcs feadamüderfteff Immer das Neueste tob ÄÄWl ctefi&d Sanft für M 0 mi Uorarlberg ErlersiraÄe 9 liwstwe©*. Erierstraße f abermmint Gerade lagea Kognak, Rum, Himbeersaft, Essigessenz, Liköressenzen, verkauft und kauft Ludwig

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 10 di 14
Data: 18.10.1924
Descrizione fisica: 14
angehen, 500 fl. (50 fl. hatte er „han deln" lassen) und freie Verpflegung für ihn und seine beiden Gesellen; betreffs der -evsteren legt „Mathies Zanng-erl S-chuelmaister und Organist zu Toblach" ein „V-erzaichnus der Register" also die Disposition der dortigen neuen Orgel bei; sie hatte 6 Register: „Prin cipal, Tremulant, Eopl, Supper Octaff, Quint, Spitzflaut". — Es ist schwer, sich- den Eindruck zu vergegenwärtigen, den dieses „volle" Werk gemacht ha bien muß. — Auf Grund dieser Mit teilungen

aus Toblach beschloß man, das Werk in Angriff zu nehmen und- legte also am 17. Mai-den ab verlangten Bericht behufs Erlang ung der Erlaubnis vor. Die Kosten der Orgel wurden, da die Fuhr nach! Matrei weiter sei, auch „foer standt oder hilzene Altan" erst ge richtet werden müsse, auf 730 fl. angegeben, die, ohne Zuhilfenahme der Kapitalien, aus den Zinsen der Matreier Gotteshäuser und Kapellen aufgebracht werden könnten; die Be soldung des Organisten wird auf jährlich 130 fl. geschätzt, wenn Organisten

der Fuhrmann G-eorg Hinterauer die Reise nach Innsbruck antreten, um das Werk nach Matrer zu liefern. Ende Oktober stand die Orgel fer tig da (vom 13. September bis 7. November waren Herz und sein Geselle in Matrei). Dem Pfarrer Frey lag aber daran, vor Abreise des Oraelbau-ers das Werk durchs eine hiezu ver sierte Person probieren und feststellen zu las sen, ob -es wohl „just und perfect" gemacht sei. Darum ersuchte er den Organisten und Must- cum Abraham Anfinger zu Lienz, am ersten Sonntag im November

von 50 fl. und 12 fl. bar; das Uebrige wurde von den Kirchjen und- Kapel- leu gezahlt. Das Werk hielt aus bis zum Kir chenbau 1780. Bei der Visitation 1712 wurde es als reparaturbedürftig b-ezeichnet, es fin det sich fedoch in den vorhandenen Kirchen- rechnung-en keine diesbezügliche Ausgabe inehr. Offenbar ist durch Aufstellung der Orgel d-er Dienst der Sänger noch strenger geworden, als er -einstens war (infolge der größeren A-emterzahl oder dergl.) Dem Martirr Forft- lech-ner, Burger und durch 40 Jahre Choralist

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Tiroler Sonntagsbote
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Pagina 6 di 8
Data: 27.01.1889
Descrizione fisica: 8
hinter Laien. Bücherschsm. (Alle hier besprochenen Werke und Zeitschriften rc. sind durch die Buchhandlung F. Moser in Bozen zu beziehen.) Die Erde i« Ksrte« ««d BiSder«. Handatlas in 63 Karten, nebst 125 Bogen Text mit ca. 1000 Illustrationen. In 50 Lieferungen. Groß-Folio-Format, ä Lieferung 50 kr. (A. Hartleben'S Verlag in Wien.) Ein wahrhaft monumentales Werk, welches allen vorhandenen Atlanten ebenbürtig zur Seite steht, sie qnaniitativ sogar übertrifft. Dies bezieht sich zwar nicht direkt

auf die Karten, wohl aber auf das Werk in feiner Gefammlheit. Es hat sich zu einem Riefenbande ausgewachsen, wie eS solche in irgend einer Literatur nur wenige gibt. In reicher Fülle entrollen sich die Schilderungen aller Erdtheile. unterstützt durch zahllose Illustrationen, durch praktisch und übersichtlich angeordnetes sachliches Material. Die letzten Hefte bringen ein neues Element in den ausführlichen Text: Die Polargebiete und den Weltverkehr. Dadurch ist daS großartig durchgeführte Werk inhaltlich

„Frankreich' und „Afrika" (politische Uebersicht) und eine Verkehrskarte von Mitteleuropa hervorzuheben. Hierzu kommen die technisch tadellos durchgeführten Blätter Nordwest- Afrika und Vorderindien. DaS Werk kann auch in 5 Lieferungen ü 5 fl oder als Prachtband zu 30 fl. bezogen werden. Der deutsche Buchhandel darf mit berechtigter Genugthuung auf die hier vorliegende deS A. Hartleben'fchen Verlags blicken. DaS in der Lieferungs ausgabe anonym erschienene Werk declarirt nun als Hanptver« faffer

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Der Südtiroler
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Pagina 8 di 8
Data: 01.05.1931
Descrizione fisica: 8
und zergliedert das Wesen des Faschismus mit einer solchen Logik, daß man sich dieser Darstellung kaum entziehen kann. Das Buch wird auf jeden Leser ohne jeden Zweifel größten Eindruck machen. Das Werk ist in 5 Unter abschnitte geteilt, die die politische Krise Europas, politische Pseudorenaisanoen, die faschistische Erneuerung der politi schen Gehalte, sowie der politischen Gestalt und die daraus zu ziehenden Schlußfolgerungen enthalten. Diesen Schlußfol gerungen entnehmen wir die Sätze: „Was immer

in Deutschland, welche vom Faschismus eine falsche Einstel lung haben, dieses Werk genauestens studieren möchten. NbrrerZcheimMg in SüdSirvZ. Der Verlag „Vogelweider" in Bozen hat ein ganz reizen des Buch herausgebracht: „Der Burggräfler in Glaube und Sage" von Hans Matscher. Dieses hübsch ausgestattete Buch ist als Heimatbuch in erster Linie für die Südtiroler selbst gedacht um diesen, soweit dies heute möglich ist, die geschicht lichen und kulturellen Zusammenhänge mit der großen deutschen Kultur

, ein großes, überpersönliches Zeitschicksal spiegelt. Sexualwissenschaft. Im Verlage Walter de Gruyter & So., Berlin (bezw. in dem ihm angegliederten Verlage A. Akarcus & E. Weber), ist in neuer Bearbeitung von Dr. Kisch das Buch: „Die sexuelle Untreue der Frau" erschienen. Das Werk ist in zwei Abschnitte geteilt, deren erster ,,-die Ehebrecherin" be handelt. während der zweite Teil „die illegitime Vielmännerei" zum Gegenstände hat. Der erste Teil -der sozial-medizinischen Studie wie -der Verfasser

sein Werk benennt, ist dem physo-psy- chologischen Bettachten des weiblichen Ehebruches gewidmet, dem Ergründen der Entwicklung und Werdegang der geschlechtlichen Untreue der Ehefrau vom ersten spielerischen Hinneigen zum fremden Manne bis zur vollzogenen Tat. Der zweite Teil hat die weibliche Geschlechtsuntreue zum Vorwurf, die aus Gründen des Gelderwerbs oder um sonstige Vorteile den hehren Be griff der Liebe aus den erhabenen Regionen in den Kot zerrt. Der Name des Verfassers bürgt dafür

für die Menschheit darstellt. Die« Familie ist die Keimzelle für die ! menschliche Gesellschaft: wird sie infisziert, kann auch die Ge- ! samtheit von dieser Infektion schweren Schaden nehmen. In > der Familie aber ist die Frau die wichtigste Person: sie d«! i ihre Erotik keineswegs ausleben lassen, sondern muß sie eit/ i sprechend zu zügeln vermögen. Dr. Kischs Werk sollte in den j Büchereien aller Familien zu finden fein: der erste Teil I zum Preise von Mk. 8.50 (geb. Mk. 10.—), der zweite M - um Mk. 7.— (geb

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 23.09.1949
Descrizione fisica: 4
. Inzwischen wurde nun aus Italien das neue 3000-PS-Turbinen-Elektro- Aggvegat geliefert und gelangte zur Aufstellung. Damit ist der endgültige Ausbau von Debant 2 abgeschlossen. Es ist klar, datz beim Auswechseln derartiger Maschinen auch ein Kraftwerk „schwache" Stunden haben kann. Wir nahmen die Schwächen zur Kenntnis und erinnerten uns an wesentlich schlechtere Zeiten. Licht auch für die Dunkelmänner Es verdient auch einmal festgestellt zu wer den, datz vorwiegend Sozialisten das neue Kraft werk

, der an allen „Brenn punkten^' einsprang und so das Lienzer Debant werk, das erste Kraftwerk Oesterreichs nach dem Kriege, der Vollendung entgegenführte. Ein Stab von Ingenieuren, Technikern u. a. stand ihm zur Seite, jeder ein Rädchen im großen Werk, zum Stillstand verurteilt, wenn nicht die bra ven Arbeiter im Stollen und über Tage, hun gernd und abgerissen, treu 5*rr Vffirfif erfüllt hätten. Wenn wir nun die Annehmlichkeiten des elek- trtschen Stromes, Licht und Wärme, fiir uns in Anspruch nehmen

gefälle von 218,53 Meter bis zum Turbinenhaus fußboden in 918,90 Meter Höhe. Das alte Werk hatte eine Leistung von 2200 P8. Mit dem neuen Kraftwerk zusammen sieben nun über 5000 PS zur Verfügung. Der Gedanke, das Gefälle des Debantbaches oberhalb des ersten Kraftwerkes ein zweitesmal auszunutzen, ist wohl dem Betriebsleiter Kas- hofer der damaligen Stadtwerke Lienz zuzuschrei ben. Bauherr war die Stadt Lienz. Als die Fi nanzmittel der Stadtgemeinde erschöpft waren, übernahm die „Tiwag" das Werk

. Die Baufirma „Universale" hat das Werk begonnen und voll endet und sich selbst und der Stadt damit ein bleibendes Denkmal gesetzt. -ck Wfihlerversammlungen der SN Innsbruck-Stadt Freit»«, 23. September A r z l - D o r s: Gasthof „Stern". Referenten: Landesrat Heinz und als Frauenreferentin Hirschegger Rosi. Innsbruck, Hötting-O st: Gajthos „Stern', 20 Uhr. Referenten: Nationalratskandidat Knechtelsdorfer, Hagleitner Maria, Hausfrau. Pfeiffer Hans. Heimkehrer. Samstav, 24. Septemver Innsbruck, Hötting-West

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 2 di 4
Data: 15.09.1951
Descrizione fisica: 4
. — GR. Greiderer frägt, warum denn wieder die Grund gebühr erhöht wurde. In Innsbruck habe man davon abgesehen. — VB. Haller erwidert, daß Innsbruck dafür die Strom preise mehr erhöht habe als Hall. — Der BM. vertritt die Ansicht, daß eine Er höhung der Grundgebühr unvermeidlich sei. — Auch GR. Neumayer fordert, dem E-Werk das zu geben, was es haben müsse, um seine Aufgaben erfüllen zu können. Es geht um die Existenz von Arbeitern. — VB. Haller betont, daß die Stadtwerke das finanzielle Rückgrat der Gemeinde

seien, die Erhöhungen seien auf Grund der letzten Abkommen not wendig geworden. Nur der geplante Aus bau des E-Werkes gewährleiste sein Eigen dasein, und alle Mehreingänge müssen die sem Zweck zugeführt werden. Der Red ner warnt, aus dieser Frage ein Politikum zu machen und er dankt den Sozialisten für das in dieser Frage bewiesene Ver ständnis. — StR. Rief erinnert daran, daß das E-Werk den Bedarf leider nicht voll decken könne, es müsse von der TIWAG Strom leihen und ihn höher bezahlen. Strom

herschenken könne das E-Werk nicht. — GR. Greiderer mahnt zu größe rer Sparsamkeit. Oft sind auch bei Tag ganze Straßenzüge beleuchtet. — Betriebs leiter Hammerschmied klärt auf, daß die automatischen Schaltuhren zeitweise ver* sgaen. Die Bevölkerung solle das E-Werk gleich verständigen, wenn irgendwo bei Tag noch Licht zu sehen sei. — GR. Neu mayer bringt vor, daß das Volderer Werk ausgebaut werden müsse, um von der TIWAG unabhängig zu werden. — VB. Kraler erinnert daran, daß bei den Ver handlungen

über die Strompreis.erhöhung dem StR. Wagner vom verstorbenen Di rektor Vigl ein Preis von nur 32 Gro schen je Kilowattstunde zugestanden wor den sei, man solle sich an diese Abma chung halten. — Auch GR. Lener äußert Zweifel an der Notwendigkeit der Er höhungen im vorgeschlagenen Maße. Die Bevölkerung solle mehr mit Licht sparen, dann brauche das Werk auch nicht so viel Strom. Bei der Abstimmung wurden die Strom preiserhöhungen mit 16 gegen die zwei Stimmen des VdU angenommen. Ebenso der Antrag Hofmann, wonach

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