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Pagina 4 di 8
Data: 23.02.1912
Descrizione fisica: 8
, über die Ver pflegung erner französischen Exekutionsabteilung der hiesigen Gemeinde unterbreitet hatte und die sich nun mehr in den Händen des Letztgenannten befindet. Ich lasse hier den Inhalt dem Wortlaute nach und in der originalen Schreibweise folgen: „Den 31 Merz 1811. Der fronzöschischen Execuzion gegewen per 6 man 14 Halbe wein und das Nacht eißen per 3 f. Den 1 aprill in der fruch ein Seite! pronpwein 28 mehr ein frustuck per 1 f 12 und wein 6 maß auf mitog 8 man 4 f wein 16 maß das nachtesßen

2 f 24 wein 10 maß. Den 2 aprill frustuck per 9 man 2 f 24 wein 10 maß auf mittag 8 man 4 f wein 14 maß auf den abent 8 man 2 f 24 wein 10 maß Den 3 aprill frustuck per 8 man 2 f 6 wein 12 maß auf mittag 8 man 4 f wein 20 maß auf den abent 8 man 2 f 24 wein 16 maß Den 4 aprill frustuck per 8 man 2 f 6 wein 12 maß auf mittag 8 man 4 f wein 20 maß auf den abent 7 man 2 f wein 18 maß Den 5 aprill frustuck per 7 man 2 f wein 12 maß auf mittag 7 man 3 f 30 wein 14 maß auf den abent 8 man 2 f 24 wein 18 maß

Den 6 aprill frustuck per 7 man 2 f 24 wein 12 maß auf mittag 7 man 3 f 12 wein 14 maß auf den abent 7 man 2 f 24 wein 14 maß Den 7 aprill frustuck per 7 man 2 f 6 wein 12 maß auf mittag 9 man 3 f 36 wein 18 maß auf den abent 8 man 2 f 36 wein 12 maß Den 8 aprill frustuck per 8 man 2 f 24 wein 12 auf mittag 7 m 2 f 48 wein 14 maß auf den abent 7 man 2 f 12 wein 12 maß Den 9 aprill frustuck per 7 man 2 f 12 wein 10 auf mittag 7 man 2 f 48 wein 12 maß auf den abent 7 man 2 f 6 wein 8 maß Den 10 aprill

frustuck per 7 man 2 f 12 wein 8 maß auf mittag 8 man 2 f 48 wein 14 maß auf den abent 8 man 2 f 24 wein 12 maß Den 11 aprill frustuck per 7 man 2 f 12 wein 12 maß auf mittag 8 man 3 fl 12 wein 16 maß auf den abent 8 man 2 f 24 wein 12 maß Den 12 aprill frustuck per 7 man 2 f 12 wein 8 maß auf mittag 7 man 2 f 24 wein 12 auf den abent 7 man 2 f 12 k wein 10 maß Den 13 aprill frustuck per 7 man 2 f 12 wein 12 maß auf mittag 7 man 2 f 48 wein 14 maß auf den abent 7 man 2 f 12 wein 12 maß Den 14 aprill

frustuck per 7 man 2 f 12 wein 10 maß auf mittag 7 man 2 f 48 wein 14 maß auf den abent 7 man 2 f 6 wein 12 maß Den 15 aprill frustuck per 7 man 2 f 12 wein 10 maß auf mittag 9 man 3 f 36 wein 18 maß auf den abent 7 man 2 f 12 wein 16 maß Füßen aus Leibeskräften gegen den Boden um die Schnelligkeit zu mindern. Hilft alles nichts. Auf dem glatten Eise ist alle Müh' und Arbeit vergeblich. „Vorwärts! Vorwärts!" schallt's hinter mir. „Ja, ihr habt gut reden" denke ich. wenn ich überhaupt etwas gedacht

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Volksbote
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Pagina 8 di 12
Data: 08.10.1931
Descrizione fisica: 12
, auch die nicht zur Bereinigung gehören, sind freundlichst eingeladen, Sonn» taß, 11. ds., 3 Uhr nachmittags im Saale des alten Widums zum ersten Bortrag des Vereinjahres, zu erscheinen. Sicherlich wird eine christliche Frau selten ein Stündchen besser für ihren Herrgott, ihre Familie, ihre Kinder, ihren Stand und für sich selbst ausnützen als bei dieser Gelegenheit. j Flasche Wein; Frau Adele Weikert, Pension ! Pcuker, drei Flaschen Wein; Friedrich Wels, Hotel Meranerhof, drei Füllfederhalter: Hedwig Meier. Pension Jfinger

. Kunstgegenstände; M. Kirchlechner, Pension Alhambra, eine Bürste; Mimi Eichler, Pension Tanner, zwei Vasen; Karl Ortler, Pension Bernina, vier Flaschen Wein; Frau Meister, Pension Meister, Trauben; Diakonissenheim Lire 10.— ; Hans Reiner, eine Flasche Wein; % Fuchs, Hotel Raffl, eine Vase; L. Hölzl. Hotel Regina, sechs Flaschen Wein; August Sigmund. Cafe Sigmund, eine Flasche Likör; A. Albrecht, Hotel Zentral, eine. Flasche Wein; L. Mühlbauer, Hotel Vaviera. zwei Flaschen Wein; Dir. Hotel Bristol eine Flasche

Wein; Dir. Hotel Esplanade, drei Flaschen Ehianti; H. Kofler. Hotel Eroien von Merano, eine Sckachtel Marmelade' I. Sih-nk, Hi s» rainer, sechs Flaschen Wein; L. Knoll, Rothaler, zwei Flaschen Wein; B. Klettenhammer, Andrea Hofer, sechs Flaschen Wein: Matthias Kofler. vier Flaschen Wein; Karl Putz. Forsterbräu, ein Fast Bier; Plieger. Weißes Rößl, drei Fla schen Wein; I. König, Bonbonniere: E. Urlandt, Blumenvase: Ripper, Bijouterie: Platzer und Kofler. Briefpapier; E. Santifaller Zahnpaste

; Gritsch. Süßigkeiten: Rag. Jreneo Rosii, Kra watten und Seife: Elementi, Wein: Ars nostra, Bijouterie: Mosmeir Simon. Kalbskopf: Ur landt W.. Blumenvase; Pichler, Schuhe; Scheidle L. 8.— : I. Pobitzer, Svezereien. Friehs: Taschenlampe: A. Perkmann Obst; Wassermann, vier Ketten: Photo Johannes, ein Bild: Mayr hofer. Seife: Mader. zwei Scha6»teln Marme lade: Rudolf Carli. 2g Flaschen Wein: Waldner Josef, ein Korb Obst; Kiem. drei Körbe Trau ben; Gebr. Torggler, zehn Flaschen Wein; Eal

- villegenossenschaft, zwei Kunstgegenstände; Al- gunder Weinkellerei, 'gibt Flaschen Wein; Karl Gemaßmer. ein Korb Obst; L. Salgart ein Korb Obst: Marlinger Kellerei, zehn Flaschen Wein; Robert Klee. Galoschen: August Kozel, Blumen vase: E. Panhofer. Kravaitennadel: L. Ape, Handarbeiten: Matt, ein Koffer' Mutschlechner. eine Scbärpe; Franz Ladurner, Bijama: F. S. Gehr. Silbergegenstand'. Kosmetisches Institut. Lippenstift: Leo Baehrendt. Album: Sander und Steiner. Lampenschirm: I. Auerbach. Nrofu- merie; Luther

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Tiroler Post
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Pagina 14 di 16
Data: 31.03.1905
Descrizione fisica: 16
wieder, die Gehänge des Wildberges zeigen junges Grün. Lustig rauscht der Waldbach der Erlmühle zu und die hüpfenden Wellen raunen leise: Gott tröstet dich, o Menschenherz In Kämmer und in Leid, Folgt doch auf manchen herben Schmerz Auch wieder Lust und Freud'! Und dies galt auch für den jungen Erlmüller. Dem standen heute nach trüben Tagen und jetzt nach einer schweren Stunde wieder einmal Freudentränen in den Augen. Christl hat ihm ja ein kleines Hübel geschenkt. Ende. Köllen Äinöer Hier unö Wein bekommen

? Der Deutsche Verein gegen den Mißbrauch geistiger Getränke veröffentlicht folgende Erörterung; In vielen, vielleicht in den lei sten Häusern ist es. Sitte, den Kindern bei den Mahlzeiten, bei Ausflügen und Festlichkeiten ein Gläschen Bier oder Wein zu ge ben, und diese Sitte artet oft dahin aus, daß die Kinder mehr als ein Gläschen erhalten, und sogar Liköre und Branntwein zu schmecken bekommen. Natürlich meinen es die Eltern gut, sie be trachten diese Getränke als unschädlich oder geradezu als stärkend

; gegen 70 Gutachten sind daraufhin eingelaufen;- mit Ausnahme von zwei Gelehrten stimmen alle in der Anschauung überein: Kinder bedürfen dieser Ge tränke nicht und vertragen sie nicht. Die Gutachten sind unter dem Titel „Zum Schutz unserer Kin der vor Wein, Bier und Branntwein" erschienen. Einige davon seien hier, mitgeteilt. Der Vorsteher des Hilda-Kinderhospitals zu Freiburg i. Br., Prof. Thomas, schreibt: „Ganz unzweifelhaft ist der Alkohol in jeder Gestalt, auch als leichtes Bier oder leichter Wein, ein Gift

durch Entziehung von Wein und Bier geheilt. Fortgesetzte Alkoholeinfuhr ist eine der schädlichsten Maßnahmen bei einem gesunden Kinde; nur unter ganz besonderen Umständen ist Alkohol ein Heilmittel für das kranke Kind. Ob es nötig sei, mag eost der gewissenhafte Arzt nach ge nauer Prüfung aller Verhältnisse entscheiden. Aehnliche Erfahrungen hat Otto v. Leixner gemacht. „Die be iten Getränke für Kinder sind Milche und Wasser, wo sie iu gutem Zustande zu haben sind. Wer ihnen Bier, Wein oder gar Schnäpse gibt

, macht sich eines Verbrechens an Geist und Körper der Jug.md schuldig. In manchen Häusern erhalten die Knaben und Mädchen, wenn sie iu die Schule gehen, in einem Fläschchen Wein für die Pausen mit. Das sollte unbedingt verboten sein. In anderen Fa milien wird Rum oder Cognac als Allheilmittel verwendet und bei der kleinsten Magenverstimmung den Kindern verabreicht. So gewöhnt man die Kleinen an Reizmittel, die selbst der Erwachsene nur mit Maß genießen soll, und wundert

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 08.03.1917
Descrizione fisica: 4
zeigte keine Befriedigung über die Ausfichrnngen der beiden Bffchöse und versicherte sie seines WohüvoÜenS und Schut zes für das albanische Volk. Am 3. ds. wurden die beiden Bffchöse vvm Mini ster des Aeußeren empfangen. Zur Wein-Frage. Bon informierter Seite wird uns gesck).rieLen: Am 5. dS. fand in Hackl's Gaschof „Goldener Ad ler" unter dem Vorsitze des derzeitigen Obmannes Josef Pc er (Iörgele-Wirt) eine außerordentliche Voll- Versanrmlung der Gastwirte-Genossenschaft Innsbruck statt. Ire

einen sehr stürmischen Verlauf nahm und ; und zu keinem Abschluß gelangte. Es wurde bei derselben die Weinsrage erörtert und zwar fungierte als Referent das Vorstantffchasö-- l Mitglied Gastwirt Teufel. Der Referent kam zu erst Mis d ce Requirierung des Weines durch die Wein- ' übernaymsstelle Bozen zu sprechen, durch welche für die Gastwirte Tirols ein Verbrauchs-Quantum von 118.000 Hektoltter Tisch- und Spezialwein aufgebracht ! wurde, während 15.000 Hektoltter für die Kriegsfür- ^ sorge, d. h. für die Spitäler

in Wien und ca. 70.000 Hektoliter für das Militär in Tttol reserviert bleiben. ! Das obenerwähnte, den Gastwirten zur Verfügung stehende Quantum reicht aber für den Bedarf nicht hin und es ist zu befürchten, daß im Mai zahlreiche, wenn nicht alle Wirte ohne Wein dastehen und auf ! diese Weise schweren Schaden an der Existenz leiden. ' wodurch selbstverständlich für Staat und Land auch ein großer Ausfall an Steuern herbeigeführt würde. In seinen weiteren Ausführungen gab der Re ferent den Gastwttten

den Rat, zum Ankauf von Dal matiner-Wein zu schreiten. Dieser würde aber auf 320 Kronen pro Hektoliter ab Dalmatten zu stehen kommen, zu welchem Preis dann noch die A^cht, die Beistellung der Fässer und die sonstigen Spesen zu rechnen wären, ganz abgesehen von der schweren Be- schafs-ung, dein weiten Weg, und dem großen Risiko. Bis er nach Tirol kommt, wird der Dalmatiner-Wein auf zirka 360 Kronen zrr stehen kommen, welche Kosten sich durch Akzis, Weinsteuer und Anstreif abermals er höhen

, so daß schließlich ' .< Liter Wein zum Preise von 1.50 Kronen ausgeschenkt werden müßte. Der Re ferent — der die Innsbrucker sehr gering einzuschätzen scheint — meinte, daß das Publikum diesen Preis zahlen wird, und führte Beispiele aus Niederösterrerch ckc an, wo' der Wein zu ähnlichen Preisen ausgeschenkt wird. Seine Ausführungen fanden teilweise lebhaften Widerspruch. Vor allem wurde darauf hingewiesen, daß in der von der Weinübernahmsstelle Bozen requirier ten Weinmenge von 118.000 Hektoliter der soge nannte

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 18 di 20
Data: 01.04.1905
Descrizione fisica: 20
und Festlichkeiten ein Gläschen Bier oder Wein zu ge ben, und diese Sitte artet oft dahin aus, daß die Kinder mehr als ein Gläschen erhalten, und sogar Liköre und Branntwein zu schmecken bekommen. Natürlich meinen es die Eltern gut, sie be trachten diese Getränke als unschädlich oder geradezu als stärkend, nährend, heilend. Oft genug werden sie ja auch ärztlich verordnet, und was der Arzt als vorübergehend anzuwendende Medizin in be stimmten Krankheitsfällen vorschrieb, ivird leicht mißverständlich als tägliches

sind unter dem Titel „Zum Schutz unserer Kin der vor Wein, Bier und Branntwein" erschienen. Einige davon seien hier mitgeteilt. Der Vorsteher des Hilda-Kinderhospitals zu Freiburg i. Br., Prof. Thomas, schreibt: „Ganz unzweifelhaft ist der Alkohol in jeder Gestalt, auch als leichtes Bier oder leichter Wein, ein Gift für das gesunde Kind. Er schädigt es schon deshalb, weil es ihm den Geschmack an der Milch, dem wichtigsten Kinder nahrungsmittel, verdirbt und so seine Ernährung herunterbringt. Durch häufigen Genuß

; früher sanftmütig und lenksam, werden sie durch den Alkohol zornig, aufgeregt, unlenksam. Alkohol-Entziehung bessert sie. Hartnäckige Magen- und Darmkatarrhe, nervöse Störungen leich tester Art bis zu nächtlichem Aufschrecken und Aufschreien, Veits tanz und Epilepsie werden allein oder wesentlich durch Entziehung von Wein und Bier geheilt. Fortgesetzte Alkoholeinfuhr ist eine der schädlichsten Maßnahmen bei einem gesunden Kinde; nur unter ganz besonderen Umständen ist Alkohol ein Heilmittel

für das kranke Kind. Ob es nötig sei, mag erst der gewissenhafte Arzt nach ge nauer Prüfung aller Verhältnisse entscheiden. Aehuliche Erfahrungen hat Otto v. Leixner gemacht. „Tie be sten Getränke für Kinder sind Milch und Wasser, wo sie in gutem Zustande zu haben sind. Wer ihnen Bier, Wein oder gar Schnäpse gibt, macht sich eines Verbrechens an Geist und Körper der Jugend schuldig. In manchen Häusern erhalten die Kuaben und Mädchen, wenn sie in die Schule gehen, in^einem Fläschchen Wein für dic Pausen

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 25.03.1930
Descrizione fisica: 6
«Rationalisierung" der Bozen, 24. März. Der Kampf der Weinvroduzenten irgend eines bestimm ten, gewöhnlich territorial sehr eng begrenzten Gebietes um den Schutz der Bezeichnung und der Marke des auf diesem Gebiete wachsenden Weines, ist ja auch in S ü d t i r o l nicht neu. So hat die Weinbauerngenossen schaft von St. Magdalena schon vor einigen Jahren auf Grund der Madrider Konvention die Marke, die jeder aus St. Magdalena stammende Wein als Ursprungszeug nis erhält, international schützen

lassen. mn hat die italienische Regierung witgeteilt, -atz sie den Plan habe, sämtliche Weinsorte» in den neuen Provinzen, also sowohl aus -er Provinz Bozen als auch ans -er Provinz Trient als eine einzige Type schützen zn lassen. Zu diesem Zweck soll eine Typenweingenossen- s ch a f t durch den Staat gegründet werden, dem alle Wein produzenten in Südtirol angehören sollen. Dieser Plan hat zunächst in der Provinz Bozen den stärksten Widerstand hervorgerufen, und es wurde erklärt

, wenn man den Begriff Südtiroler Wein so stark erweitern wolle, wie es die Trientiner wollen. Nun fand am Donnerstag in Bozen eine Versamm lung der Weinproduzenten der Provinz Bozen statt, an der auch Unterstaatssekretär Maresealchi 11! . 1 "■■L'' 1 ■' - 1 " !■■■!!■ - L.■ ■ ■■■»■. ^JJL . ■ und Laß Gesuchsteller, die unwahre Angaben gemacht haben, nicht nur von der Befreiung ausgeschlos sen werden und auch späterhin ausgeschlossen bleiben, auch wenn sich ihre Einkommensverhältnisse ungünstiger gestalten sollten

Ansicht kein Hehl und verwahrten sich entschieden gegen eine Typen-Wein- genossenschast, die sich auch über das Trentino er- strecken würde. In dieser Versammlung wurden u. a. über die gegenwärtige Lage der Südtiroler Weinproduzenten folgende Mitteilungen gemacht: Nach den letzten Erhebungen lagen zu Jahresbeginn von der Lese -es Jahres 1929 noch gnt 70.999 Hekto liter in öen K ellern. Obwohl die Erntemenge gegenüber -ew Jahre 1928 um 39 Prozent zurückgeblie ben, -ie Q u a l i t ä t aber durchwegs

besser ist, sind di« Preise -och um 29 bis 39 Prozent zurückgegangen. In der Versammlung wurde u. a. über die W i r k u n g des bisherigen Markenschutzes nrttgeteilt, daß die Weinbauerngenossenschaft in St. Magdalena etwa 4000 Hektoliter Wein erzeuge, in der Schweiz jedoch 40.000 Hektoliter „St. Magdalena-Wein" verkauft werden, wobei man noch gar nicht wisse, wieviel Wein in Oesterreich und Deutschland unter dem gleichen Namen verkauft werde. Der Vertreter der Regierung, Unterstaatssekretär

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 01.03.1930
Descrizione fisica: 6
bis zum Glase. Bon der Landes-Gastwirte-schule in Imst wird uns geschrieben: Das Verfahren, dem der Trauben fast bis zum triirkfertigen Wein unterzogen wird, mutz der Wirt kennen, will er vom Wein was verstehen oder seinen Wein kellertechnisch behandeln. Eigentlich sollte es vorgeschrie-ben sein, daß jedermann, der sich dem Wirts- jache widmet, einen k e il e r t e chuis ch e n Kurs absolviert haben inuß. Wie berechtigt dieser Vorschlag ist. kann aus folgen dem ersehen werden: Vor 50 Jahren noch betrachtete

man den Tiroler Wein als einen Wein zweiter Güte, als ein Meirichen, das wohl im eigenen Lande gut trinkbar ist, aber einen Export überhaupt nicht aushalten würde. Erst durch die jahrzehntelange Tätigkeit der berühmten Weinbauschule und Versuchsstation S t. Michele in Südtirol konnten die Weinbauern, Weinhändler und Wirte zur richtigen. Behandlung und Schulung der Weine erzogen rver- den, so das; inan keine essigstichigen, trüben, '.nussigen Weine mehr vorgesetzt bekam. Und siehe da, die Tiroler Weine

erlangten einen guten Ruf und Weine, wie Terlaner, Traminer. Kalterer- see. St. Rtagdalena, Kreuzbichler, Lagvein-Kretzer,' Burgunder vom Schlosse Rametz, Deroldigo. Isera ufw. bekamen sogar Welt ruf. Sie halten heute den Transport sogar ins trocken gelegte Amerika aus und die großen Scharen von Touristen, die Jahr um Jahr Erholung in den Tiroler Bergen finden, haben den Tiroler Wein schätzen gelernt und seinen Ruf weit über die Tiroler Grenzen in alle Reiche verbreitet. Dem Umstande, daß den Fremden

in Tirol auch tatsächlich ein guter Tropfen vor gesetzt wird, ist es zuzuschreiben, daß jetzt allerorts in den kleinen und großen Städten des In- und Auslandes Tiroler Wein stuben errichtet wurden, weil eben der Fremde den herrlichen Tiroler Tropfen nicht mehr missen und sogar in der Heimat ge nießen will. Darum ist es erstes Gebot, daß sowohl den Ein heimischen wie den Fremden in Tirol selbst der b e st e T r o ps e n geboten wird, damit er voll Begeisterung ausvusen kann: Aus der Traube in die Tonne

, Aus der Tonne in das Faß, Aus dem Fasse dann, o Wonne. In die Flasche und ins Glas. Aus dem Glase in die Kehle, Aus der Kehle in den Schlund. Und als Blut dann in die Seele, Und als Wort dann in den Mund Aus dem Worte etwas später Formt sich ein begeistert Lied, Das durch Wolken in den Aether Mt der Menschen Jubel zieht. Und im nächsten Frühjahr wieder Fallen diese Lieder sein l Dann als Tau auf Reben nieder Und sie reifen neuen Wein. Doch ist es erste Grundbedingung, daß der Tiroler Wirt

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Dolomiten Landausgabe
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Pagina 3 di 6
Data: 17.12.1942
Descrizione fisica: 6
in irgendeiner Form auf den Tisch. So geht der Brechltag auf dem Hofe zu Ende, um nächsten Morgen wieder der gewöhnlichen Platz zu machen. I. K. FachauSdrücke fite (tzcruch und Geschmack deS Weines (Schluß.) Fntzgcschmack: Ein unreiner Geschmack, der durch das Einfüllen des Weines in schlecht gcreinigio Gebinde heroorgerufen wird. Faulig: Geruch und Geschmack nach zer setzter Hefe. Firn: Siehe Altersfirn und Schwefelsäure- firn! Feurig: Alkoholreicher, jedoch harmonischer Wein. Frisch: Weine mit leicht

Duftstoffe. Rach der Gärung verschwinden sie sehr bald und es treten dann die Traubenbukeitstoffe auf. Kenn zeichnend für den eigentlichen Heurigen. Glatt: Ein leicht trinkbarer Wein ohne her- uortretendc Eigenschaften. Hart: Weine mit kräftiger Säure. Hantig: Durch hohen Ecrbstoffgehalt be dingter adstringierender Geschmack. Harmonisch: Sämtliche Eigenschaften dos Weines, vor allem Extrakt, Alkohol und Säure, ergänzen sich gut. Hefeböckser: Verstärkte Form des Böcksers durch sich zersetzende Hefe

. Es entstehen Verbin dungen des Schwefelwasserstoffes mit Alkohol (Merkaptane), die an Knoblauch erinnern. Auch Lagerböckser genannt. Hefig: Durch zu langes Liegen am Geläger nimmt der Wein diese entfernt an Seife er innernden ranzigen Geruchs- und Eefchmacks- stoffe auf. Herb: Durch die Gerbsäure bedingter zu sammenziehender Geschmack. Häufiger bei Rot weinen. J'mprägniergeschmack: Dieser an Kakao schalen und Harz erinnernde Beigeschmack wird durch ungeeignete Jmprägniermassen hervor gerufen. K am mg e sch

. Lieblich: Nicht zu schwerer jüngerer Wein mit zartem, sortenbetonten Geruchs- und Ee- schmacksstoffen. Luftgeschmack: Durch längeres Einwirken der Luft auf den Wein, vornehmlich, in nicht vollen oder sehr kleinen Fässern. In starken Fällen erinnert der Geschmack an Peroxyd. Das Bukett der Weine geht ebenfalls verloren und macht einem eigentümlichen Geruch Platz. Ge wisse Verwandtschaft mit dem Altel liegt vor; dieser Fehler dürfte durch die Oxydation ver schiedener Extraktbestandtcile des Weines her

werden öfters fälschlich als csstgstichig be zeichnet. Der Geruch erinnert an Sauerkraut und ein kratzender, süßlich-säuerlicher Geschmack kann den Wein völlig ungenießbar machen. Durch Bakterien bewirkte Erkrankung, die auch „Zickcnd- werden' genannt wird. R e u e l: Siehe Eichel! Oelig: Voller, schwerer, ausgerciftcr Wein mit stärkerem Klyzcringcholt. Im Glas bildet der Wein an den Wänden ölfarbige Streifen. Plump: Weine ohne Eigenart, aber mit höherem Extraktgehalt. Rahnig: Der Geruch derartig

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Bozner Tagblatt
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Pagina 5 di 6
Data: 11.12.1943
Descrizione fisica: 6
werden u. a. durch eine Einkaufsgruppe Pferds apf. gekauft. Desgleichen wirs am 16. De- zember in Bruneck rin Pferdeaufkauf durchgefühkt. » Amtliche Kundmachutig Wir verweisen aus eine Bekanntgabe des Bürgermeisters der Stadt Bogen im Anzetgeteil über die Verteilung der neuen Lebensmittelkarten für Pro! und Sup peneinlagen. sowie der Raucherkarten. Anordnung 6ber die Leinverkaufspreise beim Aus schank von wein Im Gaststakkengewerbö \n der Provinz Lozeu. ^Mr die Provinz Bozen setze ich mit Wirksamkeit vom 11. Dezember 1943

nachstehende Wetnverkaufspreise der -Gastwirtschaften fest. Die Preise verste- hen sich im Ausschank zu l U Liter Wein in Lire; 2. Kategorie der Gastwirtschaft: Tisch weine 8.80, Spezialweine 4.20, Hügel u. Leitemveine 4.60. Sorten- und Lagen- weine: a) 11---11'/» Proz. 5.10, b) min dest 12 Proz. 5.20, c) St. Magdalena 5.40 3. Kategorie der Gastwirtschaft: Tisch weine 3.50, Spezialweine 4.—, Hügel- u. Leitenweinö 4.30, Sorten- und Lagen weine: a) 11—ll'/»Proz. 4.80, b) mindest 12 Proz. 4.90

. .. Alle früheren Regelungen, insoweit sie dieser Anordnung entgegenstehen, treten mit Wirksamkeit dieser Ansamung au ßer Kraft. Zuwiderhandlungen gegen diese Dor- lchrifken werden nach Paragraph 2 der Verordnung des Obersten Kommissars für die Operationszone Alpenvorland (Provinzen Bozen. Trient und Belluno) über die Uebertragung preisbstdendek Befugnisse vom 1. 12. 1943 bestraft. Der kommissarische Prüfe«: gez. Dr. Karl Tinzl. Anordnung über Weinpreise für den verkauf von wein des Jahrganges 1943

ln der Provinz Vozen schriften werden nach 8 2 der Derord Für die nachstehend bezelchneten Wei te werden in der Provinz BoZen folgen de Preise se hl in Lire festgesetzt: T i s ch w e i n e mit einer Mindestgra- datioN ÖMr bis 9®/*; in dies« Kategorie fallen alle gewöhnlichen Rot- und Weiß weine der Provinzen Bozen und Trient mit den angeführten Altoholgelmlten. Erzeugerpreis 710.— Lire se hl Wein Großhandelspreis 850.— Lire se hl Wein Spezialweine mit einer Mindest- gradation 9—10®/» hierher gehören

alle besseren Rot- und Weißweine der Pro vinzen Bozen und Trient, welche in den nachfolgenden Kategorien nicht angeführt sind und die oben angesetzten Alkoholge halte aufweisen, z. B.: Kaltererhügel 2. Qualität, Traminer, Kurtatscher, Mar- greider tiefere Lagen, Neumarkt, Auer, Montan bessere Lagen. Terlaner. An- drianer. Meraner-H'Igel, bessere rote HU- gelweine aus der Provinz Trient. Erzeugerpreis 800.--- Lire je hl Wein Großhandelspreis 950.— Lire ie hl Wein Hügel. uUd Leiten weine

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Unterinntaler Bote
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Pagina 7 di 12
Data: 07.01.1898
Descrizione fisica: 12
fehlerfreie Naturweine aus dem deutschsüdtirolischen Wein gebiete (Bozen, Ueberetsch mit Kaltern, Tramin, Burggrafen amte, dem unteren und oberen Etschthale, dem Eisackthale bis Brixen rc,) zugelaffen. Die Qualität der 97 er Weine ist sehr gut ausgefallen und erwartet man einen zahlreichen Besuch in- und ausländischer Käufer. (Todfall.) Am Sylvestertage starb in Bozen der Franziskanerordenspriester P. Eusebius Schmid; in den Jahren 1856—59 wirkte er am hiesigen Gymnasium als Professor

. (Weingärten im Innthal.) Es muß diesseits des Brenners und auch in der Gegend von Innsbruck einmal ein besseres Klima geherrscht haben, weil, wie wir alten Urkunden entnehmen vor mehr als 300 Jahren noch um Innsbruck herum, in Hötting, bei Thaur und Zirl u. s. w. die Weinrebe gepflanzt wurde und die Trauben auch schön abreisten. Gar süß mag der Wein allerdings nicht gewesen sein. Kaiser Max insbesondere pflegte den Weinbau an mehreren Orten mit eigener Sorge, so z. B. auch in Höt ting, beim Schloß

neu gebaut. Es wurde von ihm aber auch mit einem „Lustgarten" und einem „Weinberg" geschmückt, und noch heutigen Tages wird der Platz, auf dem er angelegt worden war, der „Wein berg" genannt. Die Weinberge von Hötting und Zirl er scheinen in alten Urkunden zum öfteren. So bezog das Kloster Polling in Bayern schon 1341 von einem Weingut in Hötting 4 Uhren Wein. „In hettingen habemus IV Urnas vini," sagt der Kellermeister von Polling in seiner Ausschreibung und in Zirl ebenfalls 4 Uhren. „In Zirel

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Tiroler Wastl
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Pagina 6 di 12
Data: 05.12.1928
Descrizione fisica: 12
i dir die Hörner vom strubligen Schädel!" Und er hüte zum Schlage aus, dem der „Böse" durch einen Seitensprung ausw.ch. da bei behauptend: „Du entrinnst mir doch nicht! Ich hole jeden Berauschten!" Sich entfernend, spottete der Schwan kende: „Du holst mi so weang, wie den Turm von Terlan dort, der jo a alle Tag „schief" ist! „Tiroler Wein". Toni, schnell noch eine Halbe! Sepp, du gibst! Herz-Aß ist Trumpf! Toni fliegt wie eine Schwalbe, Gertenschlank wiegt sich ihr Rumpf. Und die junge Maid, die rasche

, Sorgend für der Gäste Wohl, Stellt am Stammtisch eine Flasche Etschlandwein aus Südtirol. Hell und rein die Gläser klingen; „Prosit! Heil!" ruft man sich zu. Freunde, laßt ein Lied uns singen! Toni, laß den Sepp in Ruh! — Und aus vollen Männerkehlen Tönt das Lied; tief dringt es ein In die Herzen, in die Seelen: „'s Liederl vom Tiroler Wein." Wein aus deutschen Südens Gauen, Reich durchstrahlt von Sonnenglut, Frohsinn, Freiheit, schöne Frauen, Spiegeln sich in seinem Blut. Wein, den unsere Väter

und geschäftige Mägde gar eilig, all die durstigen Kehlen des bunten Jagdvolkes mit feurigem Wein zu netzen und die hungrigen Mägen mit köstlicher Speise zu laben! So die erste Zeit; gut zwei Jahrhunderte später konnte dann der durstige Jägersmann, wenn er dem Rebenblut eine braune Maß edlen Gerstensaftes vorzog, ein Stücklein Wegs hinunterschleichen zum „Pixenhaus", allwo der tüch tige Kanzler Biener ein gemütliches Braustübl zu Nutz und Fromm durstiger Kehlen eingerichtet hatte, in dem Telephon Nr. 1640

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Volksbote
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Pagina 5 di 6
Data: 22.10.1936
Descrizione fisica: 6
ein! mimt und MM Merano, Covfo Aeman-o Dt« (unterhalb Theaterplatz) 4148M Hochglanz wie jener der Brillanten und Rubin Gibt eurem Schuhwerke: GUTTALIN Seit Jahrzehnten der Schuhcremen ECte Heute speziell: die Dosen aus BAKELITE ' Altes vom Wein Kleines Gedenken znm Geburtstage des nenen Jahrganges. Zusammengestellt von Max Bornardi. Es gibt eine ganze Literatur über den Wein, Bände und Echrfften, Chroniken, die eine Biblio thek füllen könnten. Kein Wunder, wenn man bedenkt, wie weit der Rebstock

, die noch auf einer Steinsäule im Tempel von Bel Merodach er halten ist, daß „...die Weinhändlerinnen den Wein nur nach festgesetztem Preis verkaufen dürfen; daß sie den Aufenthalt lärmeitder Leute bei sich nicht dulden, sondern bei Todesstrafe die betreffenden selbst der Obrigkeit übergeben müssen: daß Temoelfrauen und dergleichen das Eröffnen eines Weinschanks, ja das Betreten dieser, bei Strafe des Feuertodes verboten ist; daß während der Erntezeit der Verbrauch be rauschender Getränke eingeschränkt

wird und daß die Weinhändlerinnen, die über das be stimmte Maß hinaus Wein verabreichen, mit Strafe bedroht werden.' Was sich alles ganz vernünftig anhört und zu dem Schluß führt, daß man damals auch schon einen guten Tropfen zu schätzen gewußt hat. Interessant ist auch daran, daß sich zu jener Zeit anscheinend die Frauen um den Wein recht verdient gemacht haben..; Natürlich ist der Wein aber noch älter, viel leicht ist er sogar der einzige Ueberlebend« unteraeganqener Kulturen, von denen wir in Geschichtsbüchern nichts mehr

nur zu sich, ge nommen, fühlte sie sich ermuntert und froh Le- lebt. Das Web ließ nach. Mehr trank sie, da schlief sie ein, die mehrere Tage nicht geschlafen hatte. Einen Tag und eine Nacht schlief sie ohne Unterbrechung und da sie erwachte, war sie ge sund. Dies kam vor die Ohren König Dschem- schids, seine Seele erfreute sich, er pries den Wein, genoß von ihm und machte ihn zum Ge tränke aller. Weil viel Kranke vom Weine gesund wurden, nannte man ihn Königsarznei. Der Frage, wieviel man von dem köstlichen Naß

eigentlich zu sich nehmen soll, begegnet man häufig. Antworten gibt es genug» dumme und weise. Aber lassen wir den alten Weltweisen Sokrates sprechen, der einen guten Tropfen auch nicht verachtete: „Mit dem Trinken, ihr Leute, bin auch ich ganz einverstanden, denn der Wein frischt in Wahrheit die Seelen an und schläfert die Sorgen ein und weckt die Fröhlich keit wie das Oel die Flamme. Indes scheint es mir, den Männern mit dem Trinken ebenso zu ergehen, wie den Pflanzen mit der Erde

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 31.07.1941
Descrizione fisica: 4
Meinhardt II. die Stadt Bolzano und läßt in den umliegen den Weingärten alle Reben ausreißen. 1305 befreien die Herzöge Otto, Lud wig und Heinrich die Bürgerfchaft von Merano von jeder Zollabgabe bis zum Renon. Giovopaß und Finstermünz: da bei wird hauptsächlich der Wein genannt. Später verblieb diese Zollfreiheit nur den 25 Ratsbürgern. Ein Gesetz für das „Weinschenken' 1317 gibt Heinrich „von Gotsgenaden Chünigk ze Pehaym und ze Polan. Her zog ze Chernden. usw.' der Stadt Mera no Gesetze, wobei

auch das „Weinschen ken' geregelt und jeder Schenker verhal ten wird, für eine Maß Wein nur soviel zu verlangen, als der Wein nach Schät zung von 4 „Purgern' wert sei und wer „daz prichet, der soll ze pezzerunge geben zwai pfund und fünf schillinge perner/ 1331 bestätigt der obgenannte König den Bürgern von Merano die Zollfreiheit, wobei von allen Waren zuerst der Wein genannt wird. 1363 bestätigt Herzog Rudolf IV. diese Zollfreiheit abermals und bestimmt, daß ie reichen solle bis an den Ciovopaß

, welche nördlich von Nevev (La- vis) Wein verkaufen durften. Die Wein- ausfuhr aus dem unteren Adigetal wurde untersagt. Fuhren mit solchem Wein kön nen, wenn man sie nördlich von Lavis an trifft, beschlagnahmt werden. Nur wenn ein Bauer des Adigetales eidlich erklärt, er wolle den fremden Wein in seinem Hause verbrauchen, muß ihm die Obrig keit den Ankauf und die Einfuhr gestat ten. Der Ausschank fremden Weines in den Wirthäusern wird bei strenger Kon trolle nur von Pfingsten bis zur Zeit des Wimmens

gestattet. Ohne besondere Er- laubniß des Magistrates von Bolzano darf aber fremder Wein nicht einmal vor übergehend im Keller eines Bürgers von Bolzano lagern. Die Wirte müssen feier lich geloben und beschwören, daß sie Wil lens seien, alle diese Vorschriften zu beob achten. 1386 wiederholt Herzog Albrecht III. in einem Freiheitsbriefe die von Herzog Ru dolf IV. ,m Jahre 1363 erlassenen Be stimmungen. Die „Weinordnung' von Bolzano 1397 erlassen die Bewohner von Bolza no durch einen dreigliedrigen

Ausschuß eine besonder Weinordnung für ihre Stadt ausarbeiten, wobei die Preise Maase usw. festgesetzt werden. Alsdann unterbreiten sie diese Weinordnnng am 14. September in S. Candido dem Herzog Leopold IV., der die Weinordnung von Bolzano in einer besonderen Urkunde gutheißt und ihr Gesetzeskraft erteilt. 1401 kommt Herzog Leopold IV. nach Bolzano und wird von der Stadtvertre tung mit Laitacher- und Schreckbichler Wein bewirtet... 1407 bestätigt Herzog Friedrich mit der leeren Tasche der Stadt Merano

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 8
Data: 21.08.1888
Descrizione fisica: 8
1533 Zusammenstellung der für den Bau der Kälterer Zufahrtsstraße aus dem Privatbesitze erforderlichen Grundflächen, sowie der zu demolierenden Gebäude und deren Entschädigungsbe träge in der Gemeinde Kältern. Name des Besitzers Kultur-Gattung s Z> Name deS Besitzers Cultur-Gattung «-» 38 39 40 1 Anton Weiß, Schuster in 41 St. Nikolaus Acker 125 2 Heinrich n. Anton Morandell Acker mit Wein 42 des Josef in St. Nikolaus bau 680 43 3 Josef Dissertori i. St.Nikolaus Zlcker mit Ane- 44 wand 585

45 4 Maria Mair geb. Andergasser 46 in St. Nikolaus detto 30 47 5 Johann Kaspareth in St. Acker mit Wein 48 Nikolaus bergl und Ane- 49 wand 215 6 Maria Wt. Andergasser geb. Acker niit Wein 50 Pernstich in St. Nikolaus bergl 335 51 7 Aloisia Gutmorget geb. Ander Acker mit Wein gasser in St. Nikolaus bergl und Ane- 52 wand 190 8 Franz Pngneth des Michael 53 in St. Nikolaus detto 70 9 Anna Dissertori geb. Pugueth detto 50 54 10 Katharina Atz des Alois ver- ehel. Morandell in Mitterdorf detto 15 55 11 Jos

. Dissertori in St.Nikolaus Wiese 130 56 12 Anna Pillon geb. Dissertori in St. Nikolaus detto 45 57 13 Anna Pillon detto Acker mit Wein bergl 615 58 14 Anna Pugneth geb. Pillon in St. Nikolaus Wiese 15 59 15 Johann Frank des Michael in St. Nikolaus detto 25 60 16 Max Atz des Josef in St. Nikolaus detto 85 61 17 Maria Zuggal, H.-Nr. 49/a in St. Nikolaus detto 95 62 18 Jof. Dissertori in St. Nikolaus detto 235 19 Franz Morandell des Anton 63 nun dessen Witwe in St. 64 Nikolaus detto 65 20 detto - detto

15 65 21 Johann Luggin des Jakob in Acker mit Wein St. Nikolaus bau 805 66 22 Josef Gutmorget senior Acker mit Wein bergl und Ane- 67 wand 380 23 Joscf Würth des Jgnaz in Acker mit Wein 68 St. Nikolaus bergl 285 24 Maria Witwe Würth in 69 St. Nikolaus detto 625 25 Josef Würth des Josef in 70 St. Nikolaus detto 10 26 Katharina Wohlgemnth des 71 Josef in Pfuß detto 390 72 27 Alois Pichler, H.-Nr. 60 in St. Nikolaus detto 175 73 28 Katharina Obrist geb. Pertold Acker mit Wein im See bau 8 29 Anna Frank geb

. Sozin 74 in St. Nikolaus Garten 170 30 Anton Morandell des Jose 75 in St. Nikolaus detto 175 31 Josefa Michaeli geb. Moran Acker mit Wein 76 dell in St. Nikolaus bergl und Ane- wand 710 77 32 Johann Andergassendes Josef, Wiefenwasserer detto 425 7L 33 Johann Luggin des Jakob 7L in St. Nikolaus detto 235 34 Josef Morandell des Johann Acker mit Wein Ll H.-Nr. 22 in St. Nikolaus bergl 55 3L Johann Luggin des Jakob 81 in St. Nikolaus Bauarea 15 3L Maria Gschnell geb. Negori Acker mit Wein

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 12
Data: 18.08.1888
Descrizione fisica: 12
41 Johann Perustichs Erben St. Nikolaus Acker in St. Nikolaus Banarea 100 2 Heinrich u. Anton Morandell Acker mit Wein 630 42 Franz Ambach in St. Nikolaus detto 40 des Josef in St. Nikolaus ban 43 Joses Nenner detto detto 20 3 Josef Dissertori i. St.NikolauS Acker mit Ane- 44 Creseentia Svlva detto detto 20 wand 535 45 Joses Nenner detto detto 3 4 Maria Mair geb. Andergaffer 46 gränz Pillon detto Weiubergl 9 in St. Nikolaus detto 30 47 Michael Bernard detto Bauarea 15 S Johann Kaspareth in St. Acker

mit Wein 4L detto detto Garten 70 Nikolaus berg! und Ane wand 215 49 detto detto Wiese mit Wein berg! 13» 6 Maria Wt. Andergasser geb. Acker mit Wein 50 Aloisv.Dcllemanu detto detto 100 Pernstich in St. Nikolaus berg! 335 51 Josef Sölva'ö Kinder in 7 Aloisia Gutmorget geb. Ander Acker mit Wein- St. Nikolaus Acker 50 gasser in St. Nikolaus bergl und Ane- 52 Maria Witwe Sölva in Acker mit Wein wand 190 St. Nikolaus berg! 25 S Franz Puqneth des Michael 53 Mathias Eisenstecken in in St. Nikolaus detto

70 St. Nikolaus detto 190 9 Anna Dissertori geb. Pugneth detto 50 54 Josef Moraudel des Johann, 20 Katharina Atz des Alois vcr- Tischler in St. Nikolaus detto 490 ehel. Morandell in Mitterdors detto 15 55 Johanu Larcher in Mitterdors detto . 130 11 Jos. Dissertori in St. Nikolaus Wiese 130 56 Sebastian SepPi in St. 12 Änna Pillon geb. Dissertori Nikolaus detto 600 in St. Nikolaus detto 45 57 Maria Morandell Witwe geb. Acker mit Wein 13 Anna Pillon detto Acker mit Wein berg! 615 58 Florian in Mitterdors Anton

Mair Hans-Nr. 57 berg! 455 14 Anna Pugueth geb. Pillon in Psuß detto 535 in St. Nikolaus Wiese 15 59 Max Atz des Josef in 15 Johann Frank des Michael ketto St. Nikolaus Wiese 5 in St. Nikolaus 25 60 Josef Gutmorgcth Leu. in Wiese mit Ane- 16 Max Atz des Josef in St. Nikolaus wand 195 St. Nikolaus detto 35 61 Josef Audergaffeu des Math. Acker mit Wein 17 Maria Zuggal. H.-Nr. 49/a in Mitterdors berg! 685 in St. Nikolaus detto 95 62 Katharina Pichler H.-Nr. 60 18 Jos.Dissertori in St. Nikolaus detto

235 in St. Nikolaus detto 25 19 Franz Morandell des Anton nun dessen Witwe in St. 63 64 Ludwig Andergassen in Psuß F.-B. Veneficium in St. detto Wiese mit Obst 205 Nikolaus detto 65 Nikolaus bäumen 160 20 detto detto 15 65 Maria Larcherverehel.Moran- 21 Johann Luggin des Jakob in Acker mit Wein dell H.-Nr. 54 in Psuß detto 435 St. Nikolaus bau 805 66 Johann Larcher H.-N. 72 22 Josef Gutmorget senior Acker mit Wein berg! und Ane- 67 in Mitterdorf Witwe nach Franz Florian detto > 215 wand 330

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Der Bote für Tirol
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Pagina 8 di 8
Data: 14.08.1888
Descrizione fisica: 8
Zusammenstellung der für den Bau der Kälterer Zufahrtsstraße aus dem Privatbefitze erforderlichen Grundflachen, sowie der zu demolierenden Gebäude und deren Entschädignngsbe- träge in der Gemeinde Kältern. ' Name des Besitzers Kultur-Gattung II Anton Weiß, Schuster in St. Nikolaus I Acker LjHn'nrich u. Anton MorandeVIAcker mit Wein des Josef in St. Nikolaus! bau ZjJosef Dissertori i.St.NikolausjAcker mit Ane wand -tlMaria Mair geb. Andergasser in St. Nikolaus I detto sl Johann Kaspareth

in St. «Acker mit Wein Nikolaus jbergl und Ane wand öjMaria Wt. Andergasser geb.lAcker mit Wein Pernstich in St. Nikolaus I bergl 7/Aloisia Gutmorget geb. Ander-lAcker mit Wein gasser in St. Nikolaus jbergl und Ane wand LjFranz Pugneth des Michael in St. Nikolaus 9lAnna Dissertori geb. Pugneth IVIKatharina Atz des Alois ver- lehel. Morandell in Mitterdors! llIJos. Dissertori in St.Nikolaus^ 12/Anna Pillon geb. Dissertori in St. Nikolaus I detto 13> Anna Pillon detto /Acker mit Wein bergl I4j Anna Pugneth

geb. Pillon in St. Nikolaus IsjJohann Frank des Michael in St. Nikolaus 161 Max Atz des Josef in St. Nikolaus I^Maria Zuggal, H.-Nr. 49/s^ in St. Nikolaus ILlJos. Dissertori in St. Nikolaus I^Franz Morandell des Anton nun dessen Witwe in St. Nikolaus 201 detto LljJohann Luggin des Jakob inlAcker mit Wein- St. Nikolaus bau 22> Josef Gutmorget senior lAcker mit Wein- ^bergl und Ane- wand 23lJofef Würth dcs Jgnaz inlAcker mit Wein- detto detto detto Wiese Wiese detto detto detto detto detto detto

Wohlgemuth des Josef in Pfuß 27j Alois Pichler, H.-Nr. 60 in St. Nikolaus LSjKatharina Obrist geb. PertoldlAcker mit Wein> im See I bau 2S> Anna Frank geb. Sozin in St. Nikolaus I Garten 30jAnton Morandell des Joses in St. Nikolaus I detto detto detto detto detto 31 32 34 SS 36 Josesa Michaeli geb. Moran-IAcker mit Wein dell in St. Nikolaus Ibergl und Ane- wand Johann?lndergassen des Josef, Wiesenttiasscrcr > detto Johann Luggm des Jakob in St. Nikolaus i detto Josef Morandell des JohanniAcker mit Wein

- H.-Nr. 22 in St. Nikolauss bergl Johann Luggin des Jakob in St. Nikolaus I Bauarea Maria Gfchnell geb. RcgorilAcker mit Wein- in St. Nikolaus s bergl Michael Wurz nun Jofefa Morandell in St. Nikolaus! Acker 335 I 5i> Josef Sölva's Kinder in St. Nikolaus 52l Maria Witwe Sölva in St. Nikolaus 53> Mathias Eisenstecken in St. Nikolaus 54jJofef Morandel des Johann Tischler in St. Nikolaus 55lJohann Larcher inMitterdor Ski Sebastian Seppi in St Nikolaus 57sMaria Morandell Witwe geb. Florian in Mitterdorf SSjAnton Mair Haus

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Alpenländer-Bote
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Pagina 4 di 16
Data: 24.02.1924
Descrizione fisica: 16
!" „Für Zeit und Ewigkeit!" ' Sie drückten sich kurz und kräftig die Hände und zogen sie dann rasch auseinander. Judith weinte. Um ihre Erschütterung zu bemeistern, verließ sie die Stube. Nach einer Weile kam sie wieder und brachte eine Flasche Wein, die sie nebst einem Glas und einem Brotkörbchen auf den Tisch stellte. „Max, du mußt bei uns doch etwas nehmen," bat sie und schenkte ihm das Glas voll. „Hol dir auch ein Glas, du mußt mittrinken," verlangte er. Da ergriff sie sein Glas, hob es in die Höhe

und sagte: „Auf unser Glück, Max!" — Dann nippte sie vom Wein und stellte das Glas wieder auf den Tisch. Sofort langte Max darnach, hob es empor, und mit den Worten: „Auf dein Glück, Judith, einzig auf d e i n Glück!" trank er es halb leer. In diesem Augenblick ging die Haustür, und schwere Tritte wurden hörbar. „Der Vater kommt," rief Judith. Ta klopfte es aber an die Tür. „Herein!" Anstatt des Goswinvaters trat der Herkules, schneider in die Stube. „Herkules Söchter. da ist Gesellschaft, hahahä

sorgfältig eine Reihe von Teepflanzen aus, die sie in eine Düte stopfte. Dann trat sie wieder herein und reichte das Päckchen dem Geroldfohn, indem sie ihm genaue Anweisung gab, wie der Tee herzu- stellen und zu nehmen sei. Der junge Mann dankte fast überschwenglich, stand dann auf und sagte: „Ich muß jetzt heimgehen, sonst verdrießt es den Vater, wenn ich zu lange aus bin." „Wart ein bißl, ich geh auch mit," rief der Schnei der; „g'rad den Wein muß ich austrinken. Weißt du, was die größte Sünd

ist? Vom gezahlten Wein davongehen, hähühä." Er hielt Judith das Glas hin und ließ sich noch Zweimal einschenken. Dann stellte er es umgekehrt auf den Tisch und ging mit dem jungen Herold hin aus. Max und Judith konnten nur durch einen warmen, vielsagenden Blick voneinander Abschied nehmen. Immerfort plaudernd trabte der Schneider mit Max den Feldweg hinein. Als sie ein paar hundert Scl)ritte vom Gcswinhause entfernt waren, faßte er den jungen Mann beim Knopfloch und sagte: „Jetzt, Max, bekenn Farbe und beicht

, wo du heut einen Wein getrunken Hast." „So ein Plauderer, so eine Ratfchkathl wirst du nicht sein." „Aber die Judith frag ich übermorgen. Ins Ge sicht hinein frag ich sie." „Das verbiet ich dir ernstlich!" „Ah, ah, ah, Oechsl, Oechsl, Oechsl, — jetzt hast du dich schon verraten. Beicht jetzt alles, beicht, dann bleibt die Sach unter uns, in der Verwandtschaft. Mir wär's schrecklich unlieb, wenn der Vetter in die Mäuler kommen tät." „Da ist gar keine Ursache vorhanden. Du mußt die keine Spinnereien

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 28.02.1906
Descrizione fisica: 8
und beurteilt. Für uns Tiroler haben drei Handelsverträge die größte Wichtigkeit: Der bereits abgeschlossene Handelsvertrag mit dem Deutschen Reiche, der in Verhandlung stehende Handelsvertrag mit Italien und der noch abzuschließende Handelsvertrag mit der Schweiz. Was diesen letzteren anbelangt, habe ich be reits gestern im Zollausschusse erklärt, daß im bis herigen Provisorium alle Einsuhrzölle nach Oester- reich beibehalten und die Einsuhrzölle in die Schweiz aus agrarische Produkte, als Wein, Maische

eingeführt werden. Wir sind selbstverständlich sehr froh und den Unterhändlern dafür dankbar, daß diese zollfreie Einfuhr des Holzes nach Italien auch in Zukunft ermöglicht wird. Bei uns muß ein großer Teil der Bauern auf Berg und Tal sich nur dadurch halten, daß er vom Walde eine Einnahme hat und durch die Zollfreiheit der Holzeinfuhr nach Italien ist der Holzverkauf wenigstens nicht ungünstiger und unrentabler ge worden. Der zweite Hauptverkehrsartikel zwischen Italien und Oesterreich war bisher Wein

. Nach dem Berichte der Regierungsvorlage wurde Wein in Fässern bisher aus Italien nach Oesterreich in der Höhe von 24 8 Millionen Kronen eingeführt. Es ist eine oft und oft vorgebrachte Forderung der Weinproduzenten Oesterreichs und besonders Süd- tirols, daß die Weinzollklausel endlich falle. Wir sind auch der Regierung dafür sehr dank bar, daß sie trotz großer Schwierigkeiten die Auf hebung der Weinzollklausel erreichte, denn wir sind infolgedessen vor zukünftigen kolossalen Schädigungen der inländischen Wein

statistisches Material zur Verfügung gestellt. Aus diesem Material habe ich mir einen Auszug gemacht, aus welchem hervorgeht, daß innerhalb zehn Jahren, von 1892 bis 1901, im ganzen 10,105.000 Hektoliter, also jährlich 1,010.000 Hektoliter Wein aus Italien zum Durch schnittspreise von 22 Kr. 50 Heller nach Oesterreich eingesühct wurden. Der niedrigste Preis betrug 18 Kr. 96 Heller im Jahre 1893, der höchste 24 Kr. 36 Heller und 24 Kr. 18 Heller in den Jahren 1900 und 1901. Wenn man bedenkt

, daß das jährliche inlän dische Durchschnittserzeugnis 3 V? Millionen Hekto liter Wein beträgt, so ergibt sich, daß nahezu ein Viertel des im Jnlande konsumierten Weines aus Italien eingeführt wurde. Wenn Sie nun, meine Herren, bedenken, daß auch Verschnittweine zum Preise von 15—20 fl. importiert wurden, so geht daraus hervor, daß der Preis der gewöhnlichen Tischweine unter 22 Kr. gestanden ist. Der Import so billigen Weines mußte natürlich die Wein- und Maischepreise drücken und tatsächlich

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 26.10.1921
Descrizione fisica: 8
als Mörder seines Vaters. Aus Essen wird berichtet: Die Strafkammer verurteilte den vierzehnjährigen Landwirtssohn Hubert Schild, der nach einem Zwist dem heimkehrenden Vater im Walde Dor sten auflauerte und ihn durch zwei Gewchr schüsse tötete, zu drei Jahren Gefängnis MermttMes. v. Abnorme Wein-Jahrgänge. Anläßlich des außergewöhnlich edlen Tropfens, den die Rebe des Jahres 1921 liefert, ist es von Inter esse, Umschau zu halten, wie es zu alter Zeit mit den abnormen Wein-Jährgängen bestellt

war. Ein Forscher registriert, daß für das Rheinland zum erstenmale 828 als gutes Weinjähr bezeich net^ Da die 'Weinstöcke fest mehreren Jahr?n vollständig erfroren sind, ist 1dl>9 der Wein so selten geworden, daß man zu der Messe keinen Wein mehr auftreiben konnte. 1183 waren di? Trauben im August schon reif. 1255, wo es viel aber sauren Wein gab, mußten wegen Mangel ' Nr. 242 ^ - an Fässern viele Trauben hängen bleiben, ja die Winzer sollen den Mörtel berm Häuserbau statt mit Wasser mit geringerem Wein ange

macht haben. 1300 gäb es so viel und so guten Wein, daß man den alten umsonst anbot, damit die Fässer leer wurden, um den neuen aufzu heben. Auch 1303, wo der Rhein säst ausge trocknet war, gab es ausgezeichneten Wein in großer Menge. 1314 waren durch die große Hitze alle Weinberge ausgebrannt. 1372 gab es so viel Wein, daß 6 Maß 1 Pfennig kosteten. 1392 mußten wegen Frost bei der Lese alle Weintrauben zerstoßen werden. 1465 gab man ein Faß voll Wein für ein leeres Faß ab. 1539 kostete der viele

und gute Wein „vielen Men schen das Leben'. 1540 war ein heißer Som mer, daß die Erde berstete, Wälder brannten und viele Menschen und Tiere verschmachteten. Da blühten die Reben im April, um Johann? gab es reife Trauben und um Baitholomä (24. August) begann die Weinlese.'- Da man hiebei die durch die Hitze allzusehr ausgedörrten Trau ben hängen ließ und diese durch den späteren Regen wieder aufquellten, so konnte man zum zweiten Male wimmen, und dieser zweite Wein wurde noch besser als der erste

. In Straßburg behauptete man nach dem Herbst, daß in Stadt mehr Wein als Wasser sei. 1590 wenig aber äußerst guter Wein, wie seit 100 Jahren keiner gewachsen. 1617 sehr viel saurer Wein, daher „Holzapfelbrühe' genannt. 1709 war alles erfroren. 1719 wurde der Wein im Rhein gau wegen seiner Süße Hutzelbrühe' genannt.' 1746 machte der trockene Sommer den Saft so' dick, daß der neue Wein wie Öl von der Kelter lief. Endlich 1865 war einer der besten Werne des Jahrhunderts, aber kaum halbe Lese. Von da an gibts

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 17.09.1925
Descrizione fisica: 8
. Volkswirtschaft. w. Tiroler Weininteressen. In den „I. N.' Dom 12. August, würde in einem Artikel Klage ge führt über das Wiener Diktat von 40 Goldkronen für Importtrauben zum Zwecke der Wein-. Bereitung. Der Artikel verweis auf die Tatsache, daß man im Jnntal und Vorarlberg seit langem darauf eingerichtet sei, Wein aus Etschländer Trau ben selbst zu keltern und bedauert, daß die Tiroler 'Weinhandelskreise bei der Schaffung des Zollent- klingelt worden. Donnernden Glückwunsch! Stesfie Lveint vor Rührung

brachten die „I. N.' einen neuen, mit Josef Falkner unterzeich neten Artikel, welcher die Unterbindung des Trau benimportes zur Weinbereitung weniger Wichtig keit bemißt. Wenn jedoch eine Klage gegen das Zollabkommen mit Italien berechtigt ist, so sei es diese, daß die Interessen Tirols für den Etschländer Weinimport in keiner Weise berücksichtigt wurden, vielmehr sei durch das Zollabkommen für Tirol die Gefährdung gegeben, z-eitweise gar keinen Wein be iziehen

zu können oder nur solche, die nicht dem tra ditionellen Geschmacke des Tiroler Weintrinkers entsprechen. Ilm dieses der breiten Öffentlichkeit verständlich ,zu machen, schreibt der Verfasser u. a.: Bekanntermaßen wurde für Tirol eine bestimmte Quantität Wein unter 13 Grad Alkohol zur Ein fuhr mit halbem Zollgeld bewilligt. In diese Quan tität aufgebraucht, was gegenwärtig der Fall ist, obwohl uns noch fast 4 Monate trennen, ehe wir neuen Wein mit halbem Zoll beziehen könnten, so sind wir bemüßigt, ISgrädigen Wein zum halben Goldzoll

hat, so ist dadurch Tirol zum größeren Schaden gekommen. Wir stehen vor der vollendeten Tatsache, daß im Etschland derzeit guter und mundender 10- bis 11-grädiger Wein lagert, den wir nicht importieren können, «weil durch die doppelten Zollauslagen der Handel irritiert würde, Während wir fragliche, uns mundfremde Weine be ziehen müssen, um der Nachfrage nach Wein ent sprechen zu. können. Es ergibt sich aus dieser Dar stellung weiter, daß durch den Import und durch den langen Genuß solcher Weine der hiesige Wein

gaumen verdorben Wird, daß er sich entweder an reicheren Alkohol gewöhnt und ihm der früher be- liebte, an Alkohol ärmere Wein entfremdet wird> was weder im Interesse des Weinhaichels, noch im Interesse der Antialkoholbewegung gelegen ist, oder es liegt die Gefahr nahe, falls der Wein nicht mit dieser AlkoholstäÄe aufgenommen wird, daß er ge streckt werden muß. Da indessen wenige echte Ware vorrätig ist, mit der man diesen Wein strecken könnte, um ihn mindergrädig zu machen, wäre es naheliegend

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