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Giornali e riviste
Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 23.10.1929
Descrizione fisica: 6
, daß sie durch das Wasser, das sie mit Vorliebe ge trunken hatten, ausgerottet wurden. „Der ehrenwerte Noah wurde, nachdem er ge» sehen hatte, daß durch ein minderwertiges Ge tränk alle seine Zeitgenossen umgekommen waren, von einer tiefen Abneigung gegen das Wasser ersaßt. Aber Gott schuf die Weinrebe lind lehrte ihn die Kunst, Wein daraus zu machen, damit er seinen Durst löschen konnte. Mit Hilfe dieses Getränks entdeckte Noah manche Wahrheit und seit dieser Zelt bedeutet das Wort ..divine', das so oft gebraucht

wird, ursprüng lich so viel wie etwa mit Hilfe des Weines ent decken. (Divine — ahnen. Der Briefschreiber macht hier ein kaum zu übersetzendes Wortspiel, indem er das dem Lateinischen entnommene englische Wort „divine' in einen etymologischen Zusammenhang mit dem Wein (wine) bringt.) «Die Umwandlung des Wassers in Wein auf der Hochzeit zu Kana wird als ein Wunder be zeichnet, doch dieses Wunder vollzieht sich täg lich vor unseren Augen. Man braucht nur das Wasser zu betrachten, das vom Himmel auf un sere

Weinreben nieeerfällt. Bom Erdboden ge langt es in die Wurzeln der Weinreben und wird dort in Saft, aus dem der Wein gewonnen wird, umgewandelt: ein Beweis dafür, daß Gott uns liebt und daß er uns glücklich sehen will. Das Wunder, von dem ich eben sprach, bestand lediglich darin, daß dieser Vorgang ab gekürzt wurde, und zwar unter Berücksichtigung von Umstünden, denen schnell abgeholfen wer den mußte. „Es ist auch richtig, daß Gott die Menschen gelehrt hat, Wein in Wasser umzuwandeln

. Ein bemerkenswertes Wasserl L'eau de viel Er tat dies, damit sie das Wunder von Kanaa nach ahmen und gewöhnliches Wasser in jene aus gezeichnete Weinmischung umwandeln konnten, die man Punsch nennt. Mein lieber Bruder in Christo, sei nachsichtig mit mir und verachte nicht dies göttliche Getränk. „Der Herr hat den Wein uns gegeben, um uns heiter zu machen. Wenn du siehst, wie dein Nachbar an der Tafel Wein in fem Glas gießt, gieße kein Wasser dazu. Warum solltest du die Wahrheit ertränken? Es ist anzunehmen

Beobachtung, die ich gemacht habe, mitteile. Sie bezieht sich auf die Heilige Schrift, und zwar auf die Stelle, wo der Apostel Paulus dein Thimotens ernstlich riet, etwas Wein in sein Wasser zu gießen, aus gesundheitlichen Gründen. Seitdem haben weder die Apostel noch die heiligen Väter anderen den Rat erteilt, Wasser in Wein zu gießen.' Itesp. — Vei-aMn.: àtoà Lerglo vruoll üer S. I. L. L. . Lol?suo Aotsrisk-Iisnck füi'öis kolat'istàkàj in 8i!attivi 2U vtiv8wm Liàitt gS8uekt Lwas?rsxi8 Vo^sussskuncl

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Tiroler Volksbote
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Pagina 5 di 16
Data: 16.10.1914
Descrizione fisica: 16
. Ich will nicht wiederum darauf zurückkommen, daß eigentlich mehr Wein gebaut wird als die Er nährung des Landes erlaubt. Daran läßt sich für Heuer-einmal nichts mehr ändern. . Mit dem Wein bauer ist es Heuer geraeso wie mit dem Viehzüchter. Wer das Geld nicht sofort braucht und den notwen digen Platz zum Einkellern hat, wird kein schlechtes Geschäft mächen. Der Wein wird getrunken und auch nicht schlecht bezahlt werden. Manches geht im Jnlande. Oesterreich-Ungarn hat im allgemei nen Heuer keine schlechte Weinernte

entstehen, groß. Die Kriegsverwaltung wird , daher unbedingt sicher sich mit dem Gedanken vertraut machen müssen, den Soldaten etwas Wein zu verabreichen. Also wer einkellern kann, kellere ein. Wer aber unbedingt Geld braucht und nicht Raum hat, der muß die Praschlet verkaufen uild für den sind die Verhältnisse einmal nicht ganz günstig. Fürs erste die schwache Kauflust der Händ ler, die vollständig unbegründet ist, aber nun ein mal Ha ist. Dazu kommt der Uebelstand, daß Wag gonmangel für die Fracht

und mit den selben eine Reihe von Verhandlungen geführt. Das Ergebnis ist, kurz gesagt, folgendes: der Landes- kultürrat empfiehlt in erster Linie den Abverkauf der Weiß-Großvernatschware. Er glaubt, man solle sich dabei zufrieden geben, wenn man auf die An- baukosten komme und für den Hekto 11 bis 14 X bekomme. Dieser Preis soll aber für die rote Ware nicht maßgebend sein. Die Genossenschast der Wein händler erklärt sich Noch zu folgendem bereit: Bau ern und Händler können vereinbaren, daß der Preis

für die zu liefernde Maische erst zu einem späteren Zeitpunkt festgesetzt wird. Diese Festsetzung. des Preises kann dann entweder unmittelbar zwischen dem Produzenten und dem Handler verabredet wer den oder sie kann auch einer Kommission übertragen werden, deren Mitglieder je zur Hälfte aus Wein bauern und Weinhändlern bestehen wird und in welcher abwechselnd ein Vertreter des Landeskultur rates und ein Vertreter der Bozner Handels- und Gewerbekammer den Vorsitz führt. Erfolgt die Ab lieferung der Maische

gegen eine bestimmte Vergütung m ihren Kellereien zu übernehmen. Es bleibt den Bauern in diesem FÄle die Berechtigung vorbehalten, über den Wein nach Belieben zu ver fügen. Der Bauer wird dann das Geld erst erhal ten, wenn der fertige Wein verkaust sein wird».—' 85 Wie 5. i Die Viehverwertungsstelle in Wien, 8. Bez., Lamm-» gasse 4, ist auch in der Lage, den Bezug von Zug-« ochsew zu mäßigen Preisen und zwar vornehmlich aus Kärnten zu vermitteln. Anfragen werden an die Gesellschaft direkt zu richten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 09.03.1901
Descrizione fisica: 10
jahre mit ihrem Hofstaate daselbst längeren Aufent halt nehmen. Vom Wein und von» Weininarkte» Für die Hebung des Weinbaues und für die Ver besserung der Keller wirtschaft ist in der Neuzeit viel geschehen im deutschen Südtirol. Die gefammte Weinbausläche nahm zu, und zwar vor allem in d;r weiten Etschebene selbst. Durch die Etschregulierung ist der Boden trocken und wärmer gewo'den, mithin auch besser geeignet zum Anbau von Reben. Mit dem Niedergang der Seidenzucht und dem Sink,» der MaiSpreise

gewann überhaupt Wein- und Obstbau außerordentlich an Bedeutung im wirtschaft lichen Leben des Landes. Die Maulbeerbaume machte» mehr und mehr edeln Obstbäumen Platz, die Türken- äcker aber wurden vielerorts in Rtbscldcr umgewan delt. Aecker und Wiese» überall stark mitRebeu besetzt. Die ordinäre Erdbeertraube, die bisher vorherrscht« in der Thalsohle, musste vor edleren Reben wie z. B. Welschriesling, A'eißvernasch das Feld ränmen. Im allgemeinen wurde im ganzen Rebgebiete der Rebsatz verbessert

Lagen zu rebbeln d. h. von den Kämmen zu treuncn pflegt, bevor man sie anSprcsst, und dass man den jungen Wein weit kürzere Zeit auf deu Trestern lässt als vor Alters. Die Anregung zu alle« diesen Fortschritten gieng in erster Linie von der landwirtschaftlichen Lehran stalt zu S. Michele aus. Die treffliche» Männer, welche diese Anstalt leiteten und leiten, haben außer ordentlich segensreich gewirkt, sie sind rastlos thätig gewesen zum besten des Südtiroler LandmanncS. Wer die Weine des dentschen

, der Riesling, der Nnländer schweren rheinischen Weinen ähneln. Wie gewaltig stechen nicht der lichte blumige Lagr cinkretzcr, der gehaltvolle Ea- bernet, der feine aromatische Grauvernatsch von ein ander ab, und nun erst von den leichten, ordinären aber süffigen Weinen, die aus der Großvernatfchtraube ^ erzeugt werde», oder gar den sauern, erst im Alter ! milden Weinen von Schabe I Manches weit verbreitete Vorurtheil gegen den ^ Tiroler Wein verliert sich beim Besuche des Wein- i Marktes. Der Tiroler Wein

hat kein Bouquet und keinen ausgesprochenen Charakter, heißt es. Nun mau koste mit Verstand einige der genannten Sorten nnd man wird schmecken, dass jeder reingehaltene. Wein auch sein besonderes Aroma hat. Vor einigen Jahre« erklärte ein Fremdling, ein. ehemaliger UniversitätS-

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 21.06.1910
Descrizione fisica: 8
„Lozner Zeitung' (Sudtirole,. Tagblatt) TienStag, den 21. Juni 191g. Ei» Trost für Weiutrlnker. Der „Econo- mista dell' Jtalia Moderna' berichtet über ein in teressantes Experiment, welches die Professoren Al bertoni und Rossi gemacht haben, um festzustellen, ob der Wein für die Gesundheit nützlich oder schäd lich ist. Das Resultat ist für die Konsumenten wie auch für die Produzenten ein erfreuliches. Sie gaben einer abruzzifchen Familie, die an Weingenuß nicht gewohnt war, einen Liter Wein

für jedes Mitglied und ließen deren Ernährungs- und Lebensweise im übrigen unverändert weiter bestehen. Dabei konnten sie feststellen : 1. Daß der im Wein enthaltene Al kohol, wenn er in geringer Menge und bei den Mahlzeiten getrunken wird, vom Organismus fast gänzlich zur Erhaltung der Körpertemperatur ver wendet wird 1 2. daß das lange Zeit fortgesetzte Trinken mäßiger Mengen Weines ans den Verdau ungsprozeß günstig einwirkt; 3. daß der Wein durch seinen Alkoholgehalt den Verbrauch von Fett und Eiweiß

im Körper gleichwie die anderen Nahrungs mittel vermindert,^. daß der im Wein enthaltene Alkohol auf die Nervenzentren als Reizmittel wirkt; diese Wirkung hört jedoch auf, wenn die Dosts ge. wisse Grenzen überschreitet und wird dann durch eine niederdrückende Wirkung ersetzt; S. daß der Wein eine wohltätige Wirkung auf das Blut durch Ver mehrung des Globulins ausübt. Wie man hieraus sieht, ist der Wein nicht nur ein Genußmittel, son dern auch ein Heilmittel von äußerst großer Wirk samkeit. Militärisches

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 6
Data: 15.09.1897
Descrizione fisica: 6
, der Vice-Bürgermeistcr Dr. von Hepperger, der Vice- Präsident der Handels- und Gewerbekammer Karl von Tschnrtschcnthaler, der Vorstand des Wein-, Obst- und Gartenbauvereiues Chr. Frank, der Vorstand des Wein- händleiclubs Anton Mumelter, die Herren Christanell sen. und jun., von LenrS, Heinrich Luu nnd Karl Aiu- melter. Die unter der Führung des Präsidenten der Trienter Section des LandeSculturrathes Nitter von Mersi in einer Stärke von SV Personen Angekommenen begaben sich vom Bahnhofe

, bei dem Herr Director Diessenbach den Gästen für den ehrenvollen Besuch herzlich dankte und den Wnnsch aussprach, dass die in der Fabrik verbrachte Stunde allen Besuchern in angenehmer Erinnerung bleibe» möge. Hausherr und Gäste verfolgen ja die gleichen Zwecke: ein Naturprodukt zu veredeln, dieser das Obst, jene den Wein. Sein Hoch galt den Gästen. Präsident Nitter v. M^rsi dankte der Direktion in zündenden Worten. Die Gäste des Eongrcsses seien von der gastlichen Aufnahme um so überraschter

, und gedachte dankbarst aller Collegen, die bis zum Schlüsse des CongresseS aushielten. Der CongresS habe entschieden zur Ent wicklung und zuni Fortschritte des österreichischen Wein baues und der österreichische» Kcllerwirtschaft beige tragen, er habe die Zusammengehörigkeit der österr. Weinbauer gezeigt, aber auch zur Ilneinanderschließung der österreichischen Völker an der äußersten Sprach grenze beigetragen. Ritter v. Mersi toastierte unter lauten Hochrufen auf das Wohl der Landwirtschaft, auf deren

strainmc Vertretung in Tirol und auf die erste Sektion des LandeSculturrathes. Herr Viccbürgermeister Dr. v. Heppcrger begrüßt in Vertretung des verreisten Bürgermeisters den Wein bau-CongresseS namens der Stadt ans das herzlichste, verwies auf die hohe Bedeutung des Weinbaues für daS Land Tirol, hob besonders freudig hervor, dass die Bestrebungen für die Einführung der verschiedenen Kampsmittel gegen die Rebcnschädliuge von Bozen ausgegangen sind und schloss mit dem Wunsche, dass die Bestrebung

« Mach und httiSt den Bozner Wein. Da gebe eS kein Künstettt, kein Verschneide^ Pas will gezeitigt sein unter der Bozner Sonne. Sein Gla« galt der Stadt Bozen. Hierauf danktb Herr Vice- bürgermeister Dr. Hepperger und erinnerte an all dasjenige, iväö Director Mäch für den Südtirvler Weinbau gethan. Seine Rede gipfelte in einem Hoch auf RegierungSrath Mach, dem die Sympathie-Kund gebungen der Gesellschaft telegraphisch übermittelt wurden. Herr Chr. Frank begrüßte die Gäste als Obmann des Bozner Wein

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 10
Data: 20.10.1880
Descrizione fisica: 10
auch sehr erwünscht und wäre e» Niemandem lieber, als den Ueberresten deS einstmaligen KomitöZ, wenn bereits im Jahre 1881/ mit dem Baue begonnen werden -'könnte, So viel wir unS erinnern, hat auch Se. Majestä der Kaiser zur innern Ausschmückung einen eigenen Beitrag großmüthigst zugesagt. N. T. St. Verschiedenes. * (WeinfälschUllg.) DaS Schöffengericht in Straßburg hat am S. October den Weinhändler Kud. Löb von dort, wegen Nachmachung von Wein und wegen Verkauf von Solchem, ver urtheilt. Ein Inserat

in den Straßburger Zeit ungen, welches alten elsäsfischea W ein zum Preise von 40 Cts. per Liter offerirte, kam zur Kenntniß der Polizei, welche eine Person beauftragte, zum Offerenten zu gehen und Wein zu verlangen, wie er in der Zeitung stehe.' Der so erhaltene Wein wurde einem Experten übergeben, welcher ihn für Kunstwein erklärte, der den Extractirstoff deS NaturweineS nur zur Hälfte besitze. Die Durchsuchung deS KellerS deS Löb ergab daS Vorhandensein von K Fässer» W<in und einer Sammlung von Material

, daS zur Weinfabri- kation dient, als Glycerin, Färbestoffe. Weißwein- Bouquetessenz u. drgl. Die Analyse constatirte, daß von den beschlagnahmten Fässern fünf Kunst> wein und nur eines Naturwein enthalte, ferner, daß der Inhalt eineS FasseS eine bedeutende Aehn lichkeit mit dem im Auftrage der Polizei bei Lob geholten Weine habe. Letzterer behauptete, vie in den Fässern vorgefundene Mischung sei kein Wein, sondern diene zum Ausspülen und »Gut> machen' der Fässer, auch habe er nie Kunstwein alS Naturwein

verkauft, sondern jedem Käufer, der alten elsäsfischen Wein verlangte, von dem er übri genS bei Einrückung der oben genannten Annonce nur noch eine ganz kleine Quantität besessen habe, gesagt, er habe keinen Naturwein mehr, sondern nur noch Kunstwein. Der Experte erklärte je doch. daß die durch die Beimischung von Alkohol theure, angeblich zum Ausspülen der Fässer dien ende Mischung zum Theil fertiger Kuustwein sei, j UM Theil noch einiger ergänzender Zusätze be< dürfe und so ziemlich die beim

Kunstwein ge wöhnlich vorkommenden Zahlenverhältnisse auf weise. DaS Gericht verurtheilte Löb wegen Nach machens von Wein zum Zwecke der Täuschung und wissentlichen Verkaufes von solchem zu einer Gefängnißstrafe von 4 Wochen, einer Geldstraf von 1000 Mark, den Kosten deS Verfahrens, )ublikatiou deS Urtheils in einer Straßburger Zeitung und Confiscation deS beschlagnahmten Züeiues, von dem man einen Theil mitZustimm ung deS Löb schon vorher hatte auskaufen lassen (Das Thermometer als Vermittler vo» Krank

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 20.01.1909
Descrizione fisica: 8
führen mit der nötigen Einigkeit und Eintracht, mit echt tirolischer Schneid und mit ebenso echt tirolischer Offenheit und Ehrlichkeit. Gutsbesitzer Thaler aus Tramin zeigte an der Hand eines konkreten Beispieles, was ein Wein gut dem Bauern kostet, bis alles bestritten ist, und gelangt an der Hand von Zahlen zum Resultat, daß dem Bauer sast gar nichts übrig bleibe. Es sei also unmöglich, daß der Bauer diese neue Steuer erträgt. Herr Redakteur Gufler kam auf die Bier steuer zu sprechen und zog dabei

auf 63 Prozent gestiegen, und noch immer hört man von der Erhöhung derselben und von der Einfüh rung neuer Steuern. Von all dem hat man uns daS gerade Gegenteil versprochen und, meine Herren, Versprechen heißt Halten! Pfarrer S ch r o t t spricht eingangs seiner Rede gleichfalls noch über die Schädlichkeit dieser neuen Steuer. Wenn wir wenigstens' die Garantie hätten, daß wir den Wein verkaufen könnten, dann könnten wir unS hinsichtlich dieser Steuer noch trösten. Wir bringen aber den Wein einsach nicht mehr

an den Mann. Die Händler kartellieren sich gegen uns und drücken unS, wo sie nur können. Und noch dazu, meine Herren, in einem Momente, wo uns die Reblaus droht, deren Bekämpfung allein nach aus gestellten Berechnungen 30 Millionen kostet, in einem solchen Momente kommt man uns mit dieser neuen, drückenden Steuer. Ich erinnere Sie an den Umstand, daß die Steuer aus Privatwein noch in keinem Lande eingeführt ist, wo Wein produziert wird. Sie besteht gegenwärtig nur in Vorarlberg, Salzburg und Kärnten

jetzt keine Rede fein, Bier- und Weinsteuer stehen im Zusammenhang. Schon im letzten Provisorium war von beiden keine Rede. Die Wirte verlangen freilich die Privatweinsteuer auch die in der Wein gegend und auch die städt. Abgeordneten der Wein gegend, ausgenommen Abg. Mfgr. Glatz, erklärten sich dafür. Besonders drängen die Nordtiroler Wirte, die in manchen Winkelwirtschaften vom Privat weinverschleiß geschädigt werden. Redner glaubt, daß die Versammelten mit sicheren Hoffnung heimgehen können, daß die Steuer

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 27.02.1896
Descrizione fisica: 4
Nr. 48. „Bozner Zeitung (Sndtiroler Tagblatt)'. Donnerstag, den 27. Febr. 1336 1 kein Tropfen Deutschtiroler Rebblutes enthalten ist. Der gute Deutschtiroler Wein ist aber von so eigenartigem Charakter, daß «ine Nachahmung desselben durch einen Verschnitt südlicher Produkte nie gelingen wird. Der Verband der landw. BczirkSgeuossenfchasten Deutschsiid- ürol« hat sich daher entschlossen, durch Veranstaltung eines Wein- markteS in Bozen die Gelegenheit zu schassen, daß sich Jeder mann

. Da« Erekutiv-Eomite de« Weinmarkte« wird auch alles auf bieten, um den Verkehr der Besucher des Marktes mit den Eig nem der Weine zu vermitteln und zu erleichtern. Die Weine werden der Uebersicht wegen in Gruppen < weiße und rothe Tisch-, Tasel-, Dessert- und Flaschenweine) zusammen gestellt werden. Auker Weinen kommen anch Wein- und Trester- branntweine sowie Weinessig zur Ausstellung. Die Räume de« WeinmarkteS im Torggelhause des Verbau des werden täglich von 9 Uhr Früh bis 6 Uhr Abends geöfsnet

sein. Die Abgabe der Proben wird theils in Gläser», theils in kleinen Fläschchen (von ^/- Liter Inhalt) erfolgen. Die Wein stube im Torggelhanse bleibt auch Abends nach Schlich deS Mai kteS stet« geöffnet. Durch die Veraustaltung de« WeinmarkteS soll in ernster Weise dahin gewirkt werden, das falsche Urtheil, das in vielen Kreisen über die Vcschassenheil des Tiroler WeineS besteht, richtig zu stellen und die guten Deutschtiroler Weine, bezüglich deren Be handlung wirklich bedeutende Fortschritte gemacht wurden

, allgemein bekannt zu machen. Wir sind überzeugt, daß so mancher Vesucher deSWeinmark- les darüber erstaunen wird, wie ganz anders der gute Deutsch- liroler Wein ist, als das, was er bisher als solchen zu trinken gewöhnt war. Der Verband rechnet ans zahlreichen Zuspruch, namentlich aus den Kreisen der Interessenten, der Weinhändler und Wirthe des In- und Auslandes. Tages-Neuigkeiten. (Fortsetzung von der 1. Seite.) Tageskalender für Donnerstag den 27. Februar: Sonnen' aufgang: K Uhr 47 Min

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 20.11.1924
Descrizione fisica: 8
die „Neue Wein-Zeitüng', Wien, vom 17. November unter anderem: In Oesterreich ist der Weinmarkt ziemlich ruhig. Die Nachfrage ist seitens der Gastwirtekund schaft nicht sehr groß. Heute kauft nur derjenige, der seine gelichteten Vorräte ergänzen muß. Die Nach frage nach Südweinen ist ebenfalls schwächer. Trotz der 'eingetretenen Abschwächung des Geschäftsgan ges kann von eincr Stagnation nicht gesprochen werden. Die getätigten Geschäfte geben dem Wein markt zwar kein flottes, immerhin aber ein freund

liches Gepräge. In Wien notieren auf 12 Prozent aufgebesserte 1924er Kronen 12.500, auf 13 Pro zentaufgebesserte Kr. 13.000 per Liter. Von zweiter Hand werden Sansevero-Weine zu Kr. 13.000 bis 14.000 per Liter ausgeboten. 12prozentige Altweine österreichischer Provenienz, verschnitten mit Sizi- lianer Wein, notieren Kr. 12.500, 13prozentige Kronen 13.000 per Liter. Die Weinmarktlage in Ungarn zeigt etwas aegere Nachfrage nach Altweinen, die zu ung. Kr. 1000 bis 1100 per Alkoholgrad ausgeboten wer

kommen Ausgebote dort unter ung. Kr. 15.000 per Liter nicht vor. Auch in der Schweiz beklagt sich der Wein handel über das schwierige Geschäft. Die Weinzölle belasten die Ware außerordentlich und dazu kommt die große Geldteuerung, schwer erhältliche Kredite desjenigen Weinhandels, der nicht genügend kapi- talskrästig ist. / Auch die sonstigen Regien sind sehr hoch und noch im Steigen begriffen. Der Weinver brauch in der Schweiz ist in den Jahren 1903 bis 1912 von einem Jahresdurchschnitt

von 2,583.500 Hektoliter, im Jahrzehnt 1913 bis 1922 auf den Jahresdurchschnitt von 2,079.250 Hektoliter, also im Jahresdurchschnitt, um ein Fünftel gesunken. Dagegen haben in den ersten zehn Monaten des lau fenden Jahres die Zölle in der Schweiz eine Stei gerung erfahren. Man rechnet damit, daß die Zoll-' einnahmen pro 1924 um 20 Millionen Schweizer Franken mehr betragen werden als im Vorjahre und führt diese Erhöhung in der Hauptsache auf den Weinimport zurück. . Auf dem deutschen Weinmarkt haben die Wein

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 30.04.1900
Descrizione fisica: 6
gebildetes Grab aufgefunden, worin ein gut erhaltenes menschliches Skelet ruhte. Die Ziegel sind mit einer unleserlichen Inschrift versehen. Der Fund wurde dem städtischen Museum übergeben. ** Aus dem „Treutino' schreibt der „Tiroler Wastl': Bei huns in der sönen Trentino, wo blühen der Mandorli und han dele söne Fruckt'n und hauch manker Jahr wachs'n eine gute, swarse Wein per bacco, da sind keine Habnehmer für diese Sack'n, und per yuvsto muß man mack'n eines Reisen zu die Deutschen nack Tirol

, wo man nix versteht hunsere Sprack'n. Na, ka nients das mack'n nix; man fahren einfack mit der Heiselbahn auf Jnnsprug Hund suck'n häuf die Conpat- rioti, was 'aben viele Seit frei, wenn sie mack'n Gesäft'n mit Vino, Salami Hund so weiter. Heiner von hihnen, was hat nur hein Hauge, 'at herfindet sehr söne Gesickt'n, wie man muß mack'n, su vergaufen swarse italic- nise Wein an die dumme Daitsche. Hu?sto Heinäugige susammenstellt hein kleines Gesell- sast'n von Mangari 4—5 Stück Signori, Hund qussti gehen

'mein zu eine Wirt Hund sagen: 'err Wirt eine Liter Wein! Gut, der Wirt gommen. Haber da sagen Heine von die Sig nori: Das sind ja geine Wein; das sind sie nur eine Zuckerwasser von Uüberetsch. Wenn Sie wollen, daß wir kommen wieder tutti quaoti Halle Tag. müssen sie gommen lassen eine gute swarse Wein. Ick 'aben Heine gute Freind zu 'aus. Ick werden sreiben, er soll sicken Ihnen szwei, drei Fäßt. Hund der Wirt meistes Zeit fallen 'mein auf diese Pflonz. Lsns! vopo man gehen nigs mehr zu diese Wirsaüs

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 12.09.1873
Descrizione fisica: 8
an die Vereinsmitglieder. an die per sönlichen Freunde des Gefeierten sowie die Gönner und Freunde des Vereins die freundlichste Einladung. (Ein Weinpantscher.) Vorgestern kaufte eine arme Weibsperson bei einem durch seinen frommen Sinn bekannten Bauern in Rentsch einen Wein, welcher ihr ob seiner Farbe und ftineS Gehaltes ziemlich ver dächtig vorkam, weßhalb sie sich veranlaßt sah, den angeblichen Wein zur competenten Behörde zu brin gen, welche dessen Untersuchung veranlaßte. Hiebei ergab sich nun, daß das Gemisch

, welches der Bauer Wein zu benennen beliebte, aus Zuckerwasser, welches aus Tröstern ausgesetzt worden war und dem Safte von Schwarzbeeren, die als Farbstoff verwendet wur den, bestand. Und für ein solches Höllengebräu, hatte der Kerl die Unverschämtheit. 1t) fl^ per Ihre zu ver langen! Heißt dieß nicht da« arme Volk, welches bei der harten Arbeit einen Trunk Weines zur Kräf tigung nothwendig braucht, betrügen, wenn man ihm statt Wein eine solche Mixtur zu kaufen gibt. Leider entzieht sich ein derartiges

Erstaunen des wackeren WeinhüterS. dem so hvchgeborne» Wald und Wein frevler noch niemals den stillen AmtSweg gekreuzt hatten. (Oesterreichifcher Aerzte-BereinStag.) Am 9. d. fand im grünen Saale der Akademie der Wissen schaften die Eröffnung des österreichischen Aerzte- BereinStageS statt, der, in Vertretung von 20 ärzt- lichen Corporationen :c. durch 58 Delegirte beschickt und von 101 Teilnehmern besucht war. Obmann Dr. Lumpe hielt die BegrüßungS-Ansprache. Hier auf erstattete Dr. Auspitz

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Volksbote
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Pagina 11 di 16
Data: 03.03.1932
Descrizione fisica: 16
WWWMPDMWMM Donnerstag, den 3. März 1932 Nr. S - Seite 11 Der Boznee Weinmarkt 1V. März Li, 24. April in Bolzano (Rathauokeller). Allseits wird es lebhaft begrüßt werden, daß . trotz aller Krisen und gerade deshalb auch Heuer wieder der traditionelle Bozner Weinmarkt abgehalten wird. Unser Wein markt kann auf eine ruhmreiche Geschichte zurückblickenl Ins Leben gerufen» als in den neunziger Jahren, der Kampf, um die Quali tätsverbesserung unserer Weinproduktion be gann, wurde^der Weinmarkt

die alljährliche Prüfungsschau, ryo die Resultate und Fort schritte unserer Wein- und Kellerwirtschast von den Sachverständigen verglichen und überprüft werden konnten; während Produk tion und Handels wie auch die Konsumenten selbst ebenfalls , hiemit die beste Gelegenheit fanden, sich von der reichen Sortenauswahl und von den-QualitStsünterschieden unserer Weine einen umfassenden Begriff zu bilden. Heute steht Weinproduktion und Wetnhan- del im schwersten Kampf ums Dasein: Schwerste Konkurrenz

von Vetschnlttweinen oder Weine für Mastenkön- sum nicht einlasten, sondern die Hebung unserer Absatzes im Ausland hat nur einen gangbaren erfolgversprechenden Weg: Hebung der Nachfrage nach Qualitätsweinen. Hiefür ist nun gerade der Bozner Weinmarkt eines der zweckdienlichsten Mittel, da er den Käufern bester als alle andere Propaganda zu zeigen vermag, wie „eigentlich' ein guter, bekömmlicher Wein schmeckt und schmecken soll. Wie alljährlich wird auch heuer eine rege Propaganda im Auslande dis Wein-Jnter

» estenten auf die Abhaltung de« Weinmarkte» in geeigneter Weise aufmerksam machen. . Die Veranstaltung steht unter dem Ehren protektorat S. E. M a r e, c a l ch i. des ver- dienstvollen Führers der italienischen Wein- Wirtschaft, «ährend S. E. Präfekt M a r» mußt dk ntt so furchtbar abgrämenk Schau» wir all« müsten so noch viel mehr leiden» wenn wir di so verzweifelt seh'nl' Da fuhr der Sepp auf: „Soll man nit verzweifeln?' Er war aufgesprungen und hatte sein Weib auf den kleinen Söller Htnausgezogen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 15.11.1923
Descrizione fisica: 8
Seite 2 ins Gewicht fallen dürfte aber der Umstand, daß unsere Weine — freilich unter einem Namen, der durch jenes bekannte Trienter Präfekturdekret von: 7. August 1923 unterdrückt ist, — in weiten Kreisen Deutschlands Wohl bekannt und gut eingeführt sind. Da sind einmal die vielen deutschen Kurgäste, die seit Jahren in unseren Kurorten mit unserem Wein Bekanntschaft geschlossen haben. Unsere Sortenwein^ und Spezialitäten bilden jedenfalls für Tausende und Abertausende eine freundliche

Erinnerung, ja vielleicht gar das Symbol einer schöneren, leider ent schwundenen Zeit. Das Gleiche gilt von den Massen der deutschen Südlandwanderer und Touristen, die sich Jahr um Jahr in unseren bekannten Wein häusern ihr Stelldichein gegeben haben. Manche un serer Weinhäuser sind ja von internationaler Be rühmtheit, das Bozner Batzenhäusl ist keineswegs das einzige. Wer so die deutschen Brüder bei fröh lichem Tun oder auch nachträglich in der Kirchebner- straße beobachten konnts.wie

sieunsereGewächselobten „Ach ist dieser Wein schöne, ist dieser Wein gottvoll'- der wird die Überzeugung haben, daß unser Wein- gebiet jene Typen zweifelsohne bereits besitzt, welche dem reichsdeutschen Geschmack vollauf kon venieren. Wir brauchen den „konvenieren- denTyp' nicht erst mühsam zu konstruieren nack dem Muster der eingangs behandelten Veroneser Tagung, welche glaubt, durch Verschnitt von Valpoli- cella mit Piemonteser dem deutschen Geschmack am besten entgegenzukommen. Der Typ, der dem deut schen Geschmack

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 3
Data: 15.05.1920
Descrizione fisica: 3
oder Zuschriften eü Minder, fast neu, kkaufe». Rejlett. r „Kiloweterfresser' 14IS 2 Saurier-Me U-U- l Renm-M.Borzo' uud Gudiau' zu verkaufen Gries, .»illa r Tieiliaui, 1420 VedeuteMMsche Firma Erforderlich , Sprache. Off^ «r. 700'. ^ der italienischen !erw. ds Bl. unter 142! SMnö mit Wein-, Lage, Trannvch' kaufe«. Adrt!' Kultur in schönster m Grids zn ver- ^unnistration dieses ' 13L3 2 eine SchreibviE. wood, ein 5?ls5 Zuschriften ^ Remington, Unter- größere Kafsa. 'gaben an Piffer. ff^chgraffer. 1400 Tropfen

, wie es unser Deutschsüdtiroler Wein ist. Als das Schicksal über uns her einbrach und wir einem neuen Staate zu geschachert wurden, da fürchtete man die Konkurrenz der italienischen Weine. Der hält aber unserem deutschen Gewächs nicht paß und die Italiener trinken selber viel lieber unseren Wein als den ihrigen. Hof fentlich läßt ein gutes Erntejahr einen Ab bau der Preise zu. Wenn es Mit der Teue rung in diesem Maße wie bisher weiter geht,, dann wird für einen Teil der Bevöl kerung, der nicht die Möglichkeit hat, sei nen

Lohn nach der Teuerung zu regulieren^ das Leben trotz der gesegneten Fluren fast zur Unmöglichkeit. Besitzwechsel. Herr Peter Paol i, Be sitzer in St. Jakob, hat die ihm gehörige Liegenschaft, bestehend aus Wohnhaus und Wirtschaftsgebäude H. Nr. 554 mit Hofcaum samt den dazugehörigen Wiesen und Wein gärten um den Preis von 10.000 Lire an Frau.Maria Paoli geb. Platzgummer in Leifers zur Hälfte verkauft, — Herr AaL. Thurner, Besitzer in Unterinn. hat sei nen Besitz, bestehend aus dem Hose

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 6
Data: 13.08.1925
Descrizione fisica: 6
Donnerstag, de n 13. August 1925. od» von außsrhalb des Gemeindegebiet^ »der von den offenen Fraktionen des geschlos senen Gemeindegebietes eingeführten Wein- traubm erzeugten Moste und Weine zugelas- sen werden wollen, müssen das diesbezüg- gche Ansuchen spätestens am 13. September jeden Jahres vorlegen, wobei sie folgendes anzuzeigen haben: 1. Namen, Vornamen und Adresse: 2. den Ort wo sich die Kellereien und die Lager befinden, anzuführen: Z. dieselben eine Erklärung abzugeben, worin

zu unterschreiben, anzugeben ist. Art. S Maßgebend für die Angaben hinsichtlich der Quantität der innerhalb der Zollgrenze erzeugten Trauben ist die im Sinne des Ab satzes I der gegenwärtigen Ordnung gemachte Erklärung. Art. 7 Nach beendeter Bearbeitung der eingeführ ten und als Wein übernommenen Weintrau ben sind dieselben innerhalb drei Tagen an zumelden. da die notwendigen Eintragun gen in den Registern jedes einzelnen Erzeu gers zu machen sind. Wer eine verspätete An zeige einbringt, macht sich im Sinne

der Be stimmungen des Art. 46 des Konsumabga bengesetzes einer Uebertretung schuldig und ist im Sinne des genannten Gesetzes zu be strafen. Art. S llm Trauben von außen oder von den offenen Fraktionen der geschlossenen Ge meinde einzuführen bedarf es eines Einfuhr- zesuchen, welches in zweifacher Ausfertigung von den hiezu berechtigten Personen unter fertigt sein muß. deren Unterschristen wie im Punkt 2 angeführt, bei der Direktion der Konsumabgaben registriert sind. Art. 3 Die Ausfuhr von Most und Wein erfolgt

ist einzig und allein das bei den Konsumabgabeämtern erliegende Originalgesuch maßgebend. Art. 12 Wird Wein und Most von dem im Sinne dieser Bestimmungen hiezu Berechtigten an deren überlassen, so ist ein eigenes beim Zentral-Konsumabgabenamt einzubringendes Gesuch notwendig, und dieses Amt wird dann Sorge tragen, daß das eingeführte bezw. ausgeführte Quantum in die hiezu bestimm ten Register vorgemerkt werde. (Schluß folgt.) b Für die Mieter. Der Mieterfchutzoerein Bozen ersucht uns um Aufnahme

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 19.09.1930
Descrizione fisica: 6
. Einen reichtragenden, erntenahen Weingarten dort draußeu auf dein St. Magdalena- oder St. Äustina-Hiigel zu besuchen, oder droben auf Kar- nol oder am Guuciuaberg, gehört in diesen Wochen zu den erlesensten Sehenswürdigkeiten des wundersamen Bozner Herbstes. Und die Bauern dort droben missen das genau, sind stolz auf den Segen ihrer harten Jahresarbeit, und geben nicht unlieber als später den neuen Wein jetzt die Trauben zu köstlichem Genüsse an die fremden Gäste her, wohl wissend, daß derer Vie

zn genießen, sich an den frischen Trauben zu laben, ist hier ein ebenso köstlicher Genuß, als dann zwei Monate später dort den jungen Wein zu suchen und die finden. Maßgebende Kreise haben neuerdings auf die Traube als wertvolle Attraktion des Bozner Herbstes hingewiesen und für den.2Z. Septem ber zur Propaganda einen „Traubentag' ein geführt, man ermöglicht für Fremde den Be such von Musterweingärten, man fördert die Traubenkuren und begünstigt Anbau, Konsum und Export edler, zu Eßzwecken besonders

ge eigneter Traubensorten. Und sicherlich wird die Bozner Traube ebenso wie der Bozner Wein zu jener Berühmtheit gelangen, die sie verdient und die sie für Kenner bereits besitzt. hepunkt erreicht uud den Zweck hat, der Oeffent üchkeit und den zahlreichen Fremden eine genaue Kenntnis der verschiedenen Traubensorten zu vermitteln. Das Organisationskomitee wird eine Trau- benansstellung in der Via Argentieri veranstal ten, in der auf mehreren Ständen seitens der Produzenten die verschiedenen Traubenarten

. In der vergangenen Woche nahm der Vize-- sekretär 8 Streitfälle wegen Nichtauszahlung der Cntlassungsgebühren und Nichteinhaltung der gesetzlichen Mindestlöhne zur Behandlung entgegen und konnte 3 davon im Betrage von zusammen 936.90 Lire sofort zugunsten der Ar beiter regeln. Französische Alkweineinkäufe im Allo Adige In den letzten Tagen wurde, wie die „Neue Wein-Zeitung' berichtet, im Alto Adige für französische Rechnung zirka 10.000 Hektoliter alter Weißweine zu zirka Lire 70 per Hektoliter gekauft

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 11.04.1914
Descrizione fisica: 8
und von italienischen Neben umsponnen sein/ doch mit ihrer ganzen Seele dem Germanentum und dem Norden zugehört. Aber auch der Wein trinkt sich hier am besten; er ist „süffig', sagen die Kenner. Unten, wo die Zitronen blühen, wird er gar zu schwer, und feurig. Dort kann's einem ergehen, wie einst jenem Ritter am Bolsener See, von dem sein Knappe be richten mußte: ; ^ , - proptsr nimium „S8t, est' . > ^ ; dominus weus mortuu8 sst. Ganz anders im Bozner Batzenhäusl; denn hier in Tirol, wo der'Hauch der Wälder'und

. Eine Urkunde besagt uns, daß schon 1404 im Batzen häusl der Wein des Deutschen Ordens ausgeschenkt wurde. Das kann aber damals schon lange im Zuge gewesen sein. Überhaupt - lag im Batzenhäusl, soweit wir seine Geschichte zurückverfolgen können, etwas beispiellos Beständiges und Konservatives — zäh und andauernd wie der Hang der Deutschen zum'Trinken und zur Gemütlichkeit. Auch der Preis des Weines blieb durch Jahrhunderte unverändert: für einen Batzen (etwa 10 Heller unseres heutigen Geldes) erhielt

man eine Maß (ungefähr Liter) guten Bozner Wein. (Daher der Name Batzenhäusl.) Dieser Preis er hielt sich auch im 18. Jahrhundert, als die Bozner Wirte — mit alleiniger. Ausnahme des Batzenhäusl-Pächters — ihre. Schenken schlössen, weil die neue Weinumlage ihnen un erschwinglich dünkte. Da kam das Batzenhäusl so recht zu Ehren: Die trinksesten.Bozner, die nicht gesonnen waren, plötzlich auf einen guten Tropfen zu verzichten, eilten samt und sonders ins Batzenhäusl und ließen sich den Wein des Deutschen

Ordens schmecken, der da „vom Zapfen lief'. Denn das Wassertrinken hat den echten Boznern nie behagt; sie halten's nach dem Spruche: . - Den Ochsen gibt das Wasser Kraft, ^ Den Menschen Bier und Rebensaft, Drum trinken wir brav Bier und Wein, Denn keiner will ein Rindvieh sein! Und Wieder bewährte sich das aus der guten alten Zeit übernommene konservative Wesen des Batzenhäusl, als es vor-hundert Jahren dem Inhaber einfiel, das Batzenhäusl nach der gegenüberliegenden Post „Zum Postbaum' zu nen nen

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