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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 30.08.1917
Descrizione fisica: 8
von 90 h in Briefmarken von der Wiener Volksbuchhand lung, Ignaz Brand u. Co., Wien, VI., Gumpendorfer- straße 18, zu beziehen. Der Kamps um deu Wein. Nur kerne Ausflüchte und Verdrehungen! Die „Neuen Tiroler Stimmen" nehmen in ihrer gestrigen Mittagsausgabe von dem durch die Tiro-: ler Statthalterei erlassenen Maische-Ausfuhrverbot^ Notiz und knüpfen daran die bedauernde Bemer-: kung, daß diese vorbereitenden Schritte der Behörde; „wohl als die Einleitung -der Beschlagnahme der! Weinernte anzusehen" seien

. Dieser, wie wir glaw-i den und hoffen, zutreffenden Feststellung^ fügt das Blatt einige Seitenhiebe auf uns an, dies aber vollständig daneben fielen. Das Matt reibt - sich an unserem vorgestrigen Artikel aus Konsu-i mentenkreisen und sagt: „Dort werden gar den Tiroler Weinbauern; die jetzigen hohen Ausschankpreise für Wein in den Weinhäusern in die Schuhe geschoben. „Ein Viertel Wein," heißt es, „kostete im Frieden 201 bis 30 ll, jetzt 1 K bis K 1,20!" Tut da das! sozialdemokratische Blatt, als ob es nicht wüßtet

daß das der Preis für den ungarischen Wein undi Dalmatiner ist und der Schankpreis für den? Tiroler von der Behörde ganz anders und nied-j riger festgesetzt' wurde. Wenn die „Volks-Zei-l tung" die Tiroler Wirte bei der Behörde denun-! zieren will, daß sie den billig eingekauften Tiroler Wein auch zu 1 Xi bis K 1,20 hergeben, so würde - sie diese Anschuldigung erst beweisen müssen und würde im Falle des' Mißlingens die neue Freundschaft mit dem sozialdemokratischen Hetz- organ und dem Herrn Abgeordneten Abram

wohl jäh in die Brüche gehen." Nur nichts verdrehen, liebe „Stimmen"! Der Artikel aus Konsumentenkreisen stellt ausdrücklich fest, daß jetzt das Viertel Wein 1 K bis K 1,20 kostet. Jetzt, wo kein Tiroler Wein erhältlich ist, und er mahnt die Statthalterei zur Beschlagnahme der Weinernte und Uebertragung des Weinverkauss an die Landeslveinstelle, damit im kommenden Verbrauchsjahre nicht auch der Tiroler Wein einen horrenden Preis kostet. Nicht die leisestes Andeutung wurde gemacht, daß Wirte Tiroler

Wein, als auswärtigen verkaufen. Es kann ja möglich • sein, daß dies in vereinzelten Fällen vorgekommen j ist, aber der Artikel sagt dies nicht; der Artikel wendet sich ausschließlich d a g e g e n , daß auch mit: dem heimischen Weine der gleiche Wucher mög- lich gemacht werde wie mit dem ausländischer:. Wir . werden aber so bewuchert, wenn die Weinernte nicht; beschlagnahmt, bewirtschaftet wird und Höchstpreise^ festgesetzt werden. Die Weinproduzenten und ihr; Organ, die „Neuen Tiroler Stimmen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 20.10.1918
Descrizione fisica: 8
? Vor allem Wein! Gegen Wein will es uns Kartoffeln liefern. Wenn die Statthalterei wirklich so ernsllich um die Ernährung der Bevölkerung besorgt wäre, wie sie es sein soll, dann hätte sie die zum Eintausch der Kartoffeln notwendige Menge Wein schon be reitstellen niüssen. Wenn sie Wein in Händen hält, würde sie die Verhandlungen mit Bayern rasch und erfolgreich abschließen können. Aber die hohe k. k. Statthalterei geruhte bis heute den Wein- bauern keinen Ernst zu zeigen; sie ist zwar im Prinzip

für die Bewirtschaftung, zögert aber mit den notwendigen Maßnahmen so lange — bis der meiste Wein, der heute schwunghaft gehandelt wird, verkauft ist. Es besteht die Gefahr, daß der hauptsächlichste Tauschartikel für die Kartoffeln ihr zwischen den Fingern durchrutscht, und wenn uns Bayern ohne Gegenleistung V™ ®nrtnffaTn gibt und die Bevölkerung U # » o/.i. * * gesetzt sein wird, dann fallen die Folgen ganz auf die Statthalterei. Wie wir hören, leisten die Weinbauern einer Be wirtschaftung des Weines noch immer

entschiede nen Widerstand. Jüngst ist sogar die Idee aufge taucht, dem Statthalter zu erklären, daß eine Be schlagnahme des Weines ungünstig auf die Stim mung der Bauern in Jtalienischtirol wirken würde. Wenn der Statthalter die künftige Volks abstimmung Jtalienischtirols über seine staatliche Zugehörigkeit günstig beeinflussen wolle, dann müsse er den Handel mit Wein freigeben und auch die Festsetzung von Höchstpreisen ablehnen. Die Bauern Nnirden da sehen, daß Oesterreich ihren Interessen Rechnung

dem österreichi schen Staate im italienischen Landesteil werben würden, kann die Bevölkerung Tirols nicht ver hungern. Ohne Wein als Kompensationsmittel bekommen wir keine Kartoffeln. Die Statthalterei möge bedenken, in welche Stimmung die Massen geraten müßten, wenn die Statthalterei der Stim men einiger Weinbauern wegen — Deutschtirol dem Hunger Preisgabe! Heute schon sagen sich die Volksmassen: Wenn der Staat uns nicht die Le bensmittel liefern kann, die wir haben müssen, dann...! Wenn die Staatskunst

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 10.11.1907
Descrizione fisica: 12
Rr.i-jS Meraner Jettung Säte 9 Tiroler Weinchromk. Kulturgeschichtliche Skizze von Karl Felix Wolfs, Bozen *) ^Nachdruck verboten.! Der tirolische Weinbau reicht bis in die rätische Vorzeit zurück. Dr. Egger sagt in seiner Geschichte Tirols ausdrücklich, daß die Räter die ersten Weinberge angelegt hätten und Dr. Planta schreibt in seiner Monographie des alte» Rätiens: „in den südlichen Tälern wurde schon in ge wöhnlicher Zeit nicht blos Getreide, sondern auch Wein gebaut, der schon damals

sich eines guten Rufes- erfreute und den selbst Kaiser Augustus hochhielt. Auch Strabo erwähnt den rätischen Wein und dessen Reben und der nicht viel spätere Plinius bemerkt, daß die Anwohner der Alpen den Wein in hölzernen, mit Reifen versehenen Gefäßen, d. h. in Fässern, ausbewahrten, was somit jedenfalls auch von den rätischen Wein bauern zu gelten hat. Als diejenigen rätischen Landschaften, in welchen der Weinbau schon da zumal besonders heimisch war, und deren Produkte schon einen Ruf erworben

hatten, sind nach den Andeutungen Strabos das Veltlin und wohl auch das Etschtal anzusehen.' Soweit Planta. Tat sächlich findet sich in Strabos Schriften eine Stelle, wo es heißt: „Bei den Lepontiern, Ca- munern, Stönern und Tridentinern wächst der rätische Wein, der den besten italienischen Sorten nichts nachgibt.' Manche seltsame Ausdrücke, die von den Etsch- ländischen Weinbauern noch heute gebrauch werden, für Holzkübel sind wahrscheinlich rätisch. Die rätoladinischen Bewohner von Oberfascha nennen jedes kleine hölzeme

zu verschassen. So lieferte der Bischof von Trient ums Jahr 1000 dem Kloster Sonnenburg jährlich 80 Ihren Wein Das Hochstift Brixen besaß im 12. Jahrhunder Weingüter zu Bozen, Kampill, Girlan, Marling Algund, Placedelle (d. h. St. Magdalena) usiv Der Weinhandel und Weinverschleiß erlangte in Bozen und Meran eine Bedeutung, welche vielleicht größer war als heute und das Wirts gewerbe wurde durch zahllose Verordnungen der gestrengen Magistrate geregelt. Die Stadt Bozen (vergl. Beda Weber) hatte einen eigenen

Wein mesier', einen beeideten Beamten, der in den Wirtshäusern Ordnung zu halten, die Weinmaße zu prüfen und mit dem Stadtwappen zu ver sehen hatte. Nur solche Maße durften die Wirte benützen. Auch war der Preis vorgeschrieben Wer den Wein „pantschte' und dieser betrügerischen Handlung überführt werden konnte, zahlte eine hohe Geldstrafe; .im Wiederholungsfalle ließ die Obrigkeit dem Missetäter nach damaliger Sitte eine Hand oder einen Fuß abhauen (!). Ja. solche Angst hatte man vor der Verdünnung

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Bozner Tagblatt
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Pagina 5 di 6
Data: 11.12.1943
Descrizione fisica: 6
werden u. a. durch eine Einkaufsgruppe Pferds apf. gekauft. Desgleichen wirs am 16. De- zember in Bruneck rin Pferdeaufkauf durchgefühkt. » Amtliche Kundmachutig Wir verweisen aus eine Bekanntgabe des Bürgermeisters der Stadt Bogen im Anzetgeteil über die Verteilung der neuen Lebensmittelkarten für Pro! und Sup peneinlagen. sowie der Raucherkarten. Anordnung 6ber die Leinverkaufspreise beim Aus schank von wein Im Gaststakkengewerbö \n der Provinz Lozeu. ^Mr die Provinz Bozen setze ich mit Wirksamkeit vom 11. Dezember 1943

nachstehende Wetnverkaufspreise der -Gastwirtschaften fest. Die Preise verste- hen sich im Ausschank zu l U Liter Wein in Lire; 2. Kategorie der Gastwirtschaft: Tisch weine 8.80, Spezialweine 4.20, Hügel u. Leitemveine 4.60. Sorten- und Lagen- weine: a) 11---11'/» Proz. 5.10, b) min dest 12 Proz. 5.20, c) St. Magdalena 5.40 3. Kategorie der Gastwirtschaft: Tisch weine 3.50, Spezialweine 4.—, Hügel- u. Leitenweinö 4.30, Sorten- und Lagen weine: a) 11—ll'/»Proz. 4.80, b) mindest 12 Proz. 4.90

. .. Alle früheren Regelungen, insoweit sie dieser Anordnung entgegenstehen, treten mit Wirksamkeit dieser Ansamung au ßer Kraft. Zuwiderhandlungen gegen diese Dor- lchrifken werden nach Paragraph 2 der Verordnung des Obersten Kommissars für die Operationszone Alpenvorland (Provinzen Bozen. Trient und Belluno) über die Uebertragung preisbstdendek Befugnisse vom 1. 12. 1943 bestraft. Der kommissarische Prüfe«: gez. Dr. Karl Tinzl. Anordnung über Weinpreise für den verkauf von wein des Jahrganges 1943

ln der Provinz Vozen schriften werden nach 8 2 der Derord Für die nachstehend bezelchneten Wei te werden in der Provinz BoZen folgen de Preise se hl in Lire festgesetzt: T i s ch w e i n e mit einer Mindestgra- datioN ÖMr bis 9®/*; in dies« Kategorie fallen alle gewöhnlichen Rot- und Weiß weine der Provinzen Bozen und Trient mit den angeführten Altoholgelmlten. Erzeugerpreis 710.— Lire se hl Wein Großhandelspreis 850.— Lire se hl Wein Spezialweine mit einer Mindest- gradation 9—10®/» hierher gehören

alle besseren Rot- und Weißweine der Pro vinzen Bozen und Trient, welche in den nachfolgenden Kategorien nicht angeführt sind und die oben angesetzten Alkoholge halte aufweisen, z. B.: Kaltererhügel 2. Qualität, Traminer, Kurtatscher, Mar- greider tiefere Lagen, Neumarkt, Auer, Montan bessere Lagen. Terlaner. An- drianer. Meraner-H'Igel, bessere rote HU- gelweine aus der Provinz Trient. Erzeugerpreis 800.--- Lire je hl Wein Großhandelspreis 950.— Lire ie hl Wein Hügel. uUd Leiten weine

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 20.01.1918
Descrizione fisica: 8
gegen das Weingesetz. Mehrere Innsbrucker Wirte hatten in der jetzigen Zeit der Weinknappheit einen sogenannten „Mischling", d. i. ein Gemisch von Wein und Most, ausgeschentt. Der selbe wuröe hauptsächlich im Sommer 1917 herge stellt, seilgehalten und verkauft. Dadurch hatten die erwähnten Wirte eine Uebertretung gegen das Wein- gesetz begangen. Alle Angeklagten gestanden schon bei der Verhandlung vor dem Bezirksgerichte Innsbruck zu, bas fragliche Getränk ausgeschenkt zu haben. Der objektive Tatbestand erscheint

dadurch gegeben. Jedoch wurden die Beschuldigten vom Bezirksgerichte Inns bruck sreiaesprochen und der Richter begründete den Freispruch mit folgenden Argumenten: Die Tendenz des genannten Gesetzes sei, den Konsumenten gegen Uebervorteilung durch Verabreichung minderwertiger Ware an Stelle von reinem Wein einerseits, sowie andererseits den reellen Händler vor den unreellen Konkurrenten zu schützen. Die Untersuchung des Ver gehens der Augeklagten, welche sämtlich die herrschende Weinknappheit

als Rechtfertigung ihrer Handlungs weise anführen, nach seiner subjektiven Seite habe er geben, daß sie nicht etwas tun wollten, was gegen diese Schutztendenz nach der einen oder anderen Seite verstoßen würde. Es sei durch die Angaben der Be schuldigteil in Uebereinstimmuug mit den Erhebungen des Kellereiinspektorates, der Gendarmerie Hötting und der städtischen Sicherheitsbehöcke festgestellt, daß in den Gastlokalitäten die Qualität des Getränkes durch aufgehängte Plakate als „Mischling", Most und Wein

. 14 Liter 60 h, bezw. Most und Wein „ge spritzt", bezeichnet wurde und daß aus den ebenfalls ersichtlich gemachten, gegenüber .dem des Weines auf fallend niedrigen Preisen auf ein minderwertiges Getränk geschlossen wecken mußte, daß weiters auch den meisten Gästen die genaue Zusammensetzung be kannt war und nran die Mischung geradezu verlangte. Mi dieser Sachlage könne von einer Uebervorteilung der Konsumenten wohl nicht die Rode sein. Was an derseits den Schutz des reellen Weinhandels betrifft

bekannt gab, ein Gast bei diesem Herrn Mayrhofer für ein Viertel Liter gewärmten Wein (Glühwein) nur vier Kronen bezahlen mußte, trotzdem der Gast den Zucker selbst mitbrachte. Der reinste Wu cherpreis ! Es ist deshalb wohl auch an der Zeit, daß die Behörde diesem Geschäft mehr Aufmerksamkeit schenkt. Ueber eine Anfrage wegen Saatkartoffeln wurde mitgeteilt, daß 25.000 Kilogramm angefor dert seien. Allerlei aus Meran. Als ein Opfer des Weltkrieges fiel, wie aus Meran berichtet wird, an der Westfront

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 20.06.1902
Descrizione fisica: 16
will, dann geht's, sonst geht's nicht. So war es seiner zeit auch mit der Weinzollklaus el. Wäre am Beginn der neunziger Jahre Ungarn mit Ernst gegen die Weinzollklausel gewesen, sie würde gewiß nicht zustande gekommen sein. Damals war aber der italienische Wein den Ungarn ganz lieb und recht, weil bei ihnen die Reblaus viele Anlagen zerstört und der einheimische Weinhandel dadurch sehr ge litten hatte. Heute stehen die Dinge anders. Der ungarische Weinbau hat sich wieder erholt, die Ungarn brauchen

den italienischen Wein nicht mehr und wollen darum von der Weinzollklausel nichts mehr wissen. Vor kurzem hat der ungarische Ministerpräsident v. Szell den Standpunkt der Regierung in dieser Frage mit geteilt. Anlaß dazu bot ihm die auf diesen Gegen stand bezügliche Interpellation (Anfrage) eines Ab geordneten. Der ungarische Ministerpräsident gab dem Inter pellanten Recht, daß die Aufrechterhaltung der italienischen Weinzollklausel das Verderben der ungarischen Weinkultur bedeuten würde. Er habe bereits

einer Deputation erklärt, daß er die Aufrechterhaltung dieser Klausel für unmöglich halte und daß die Regierung entschlossen sei, dieselbe anläßlich der Verhandlung der internationalen Verträge aufzuheben. Der Ministerpräsident beleuchtete an der Hand von statistischen Daten die großen Schäden der Weinzollklausel. Während vom Jahre 1878 bis zum Jahre 1891 jährlich im Durchschnitte 10.000 Hektoliter Wein aus Italien eingeführt wurden, stieg die Einfuhr im Jahre plötzlich auf 475.000 Meterzentner und im Jahre

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Alpenländer-Bote
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Pagina 14 di 16
Data: 18.09.1932
Descrizione fisica: 16
Seit? 14. Nr. 37. ObertiMach. (Eine Schmugglergeschichte mit bösem Ausgang.) Der Ochsenhirt Georg Goller hatte an der Bundesgrenze mit einem italieni schen Hirten ausgemacht, Tabak gegen Wein einzutau schen. Sie vereinbarten eine Stelle, wo der Italiener den Wein verstecken sollte, den dann Goller abholen und dafür Tabak hinlegen sollte. Am 8. September gegen 2 Uhr nachmittags ging Goller mit seinen Kol legen Kramerath und Peter Obrisl zur Grenze. Die beiden letzteren blieben dort liegen

, während Goller Nachsehen ging, ob der Italiener den Wein schon hin terlegt habe. Er fand vier Chiantiflaschen, die er gleich mitnahm. Als er den Wein in Sicherheit hatte, nahm er 21 Packerln Pfeifentabak, um ihn zu hinterlegen. In der Nähe des Versteckes wurde er von zwei Fa schisten angehalten. Goller machte sofort „Kehrt" und lies wieder der Grenze zu, von einem Faschisten aus ungefähr dreißig Meter verfolgt, während der andere Faschist sofort sechs Schüsse auf Goller abgab und ihn an der linken Seite

mit zwei und an der linken Hand mit drei Schüssen verletzte. Es gelang ihm noch, auf österreichisches Gebiet zu flüchten. Die zwei anderen . Burschen sahen aufgeregt zu. Als die Faschisten näher kamen, packte Obrisl zwei Flaschen Wein und lief da von, während Kramerath mit den zwei anderen Fla schen und dem übrigen Tabak im Rucksack von den Faschisten festgenommen und nach San Stefano geführt f wurde. Allem Anschein nach hat der italienische Hirte Goller verraten. Die Faschisten paßten ihm gerade ober

halb des Versteckes ab, ließen ihn ruhig den Wein wegbringen und faßten ihn erst, als er die vereinbarte Gegenleistung hinterbrachte. Panzendorf, 7. September. (Begräbnis.) Heute wurde unter besonders zahlreicher Beteiligung der Be völkerung die im 87. Lebensjahre stehende allseits ge achtete und beliebte Unterrießer Mutter als die älteste Person der Gemeinde zu Grabe getragen. Dreizehn Priester und fünf Theologen gaben ihr das letzte Ge leite. Ihr geistlicher Sohn, Hochwürden Anton Stall- baumer

, Schafgarbe, gestoßenem Fenchel, gequetschten Wacholderbee ren, Kamillen und Faulbaumrinde. Wenig Fleisch, dafür aber viel Gemüse und Obst, leichte Mehlspeisen essen. Keinen Al kohol (Wein, Bier, Schnaps), denn dieser ist für Sie beson ders schädlich. Peinliche Sorge für täglichen, weichen Stuhl. Abends vor dem Schlafengehen ein warmes Fußbad durch 10 Minuten, in dem man einen Eßlöffel Salz hineingibt. Alan taucht dann einen Lappen ins Badewasser ein und reibt damit bis über die Knie fest ab. Zillertaler

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1877
Oberinntal.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 2).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 3)
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Pagina 182 di 211
Autore: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Luogo: Wien
Editore: Braumüller
Descrizione fisica: OX, 404 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Segnatura: II 7.798/3
ID interno: 95146
und gesch ri ben stett. 15 Von ersten, 2;i ) am auffertabent, so die benannten drei paursehaft da* selbs zuo Sand Talenteins spital mit kreutzen zuosamen komeril, und als dann ain erberige frau, mit namen Elsa an dor Wis 2fi ) von Nauders, vier urn -') gnetz wenigen geschaffen hat, ieder paursehaft ain urn wein, und die viert urn sol dem man zuo opherwoin 2S ) peleiben, 2 ' 1 ) auf den obgemelten 20 tag, so iede gemaind mit kreutz M ) dahin kompt., als 111 ) gewonlieh von alter herkomen ist, so sol

geschäfts, und der mair sol inen den wein ze kosten geben. Ist dann der wein von varb und gesmaeh, 311 ) daz si don erkennen 30 ze nemen, daz atee darbei, :,,! ) so sollen die von Nauders den Vorzug haben mit ir urn wein, 3S ) also daz si sollen die erst urn nomon, darnach Mals und Purgeuser, iede gemaind, ain um wein 3 ') nemen, und weihe gemaind anheber mit dem Teschk-wal '') ist, die solb gemaind sol des jares nach dere 4 ') von Nauden den Vorzug haben, die selbig drei urn wein sollen 35 ako

die bemelten genaue under inen 12 ) austailn, und als oft der mair ain urn wein auGmißt, als oft' 13 ) sol er ain maß wein dar van '') nemen, also daz im van u ) ieder urn lfl ) ain maß wein 'J werd, und solhe gab und almuoaen # ) ausgetailt und genossen ist. Darnach sol ain und person, so ,! ) nichts Ii. ist noch H. I3 ) daran II. ,4 ) üb ] fehlt B. ') zn B. *) a%een B. n ) Iwrwider der mair B. IB ) dreien] fehlt B. 1 °) lunwiderum za Üioa »cfenläig sei» B. M ) Barauf Ii. äi) obcmclteu B. 31) diel fehlt

B, II ) mjiyer» ß. M) feiefftron B. 15 ) Item am ersten W. ls ) Wiesen B. *') yhrn B. oppf«r wein B. a ' 1 ] bleiben />. 3lt ) fieu kreuxen B. 3I ) und B. solHchßg geschi® JB. and ir und ir ß. '<) dem gemeinen pettj dem poth B. ss ) er fordern B. M in g*aebma«h B. s ?) dabei Ii. m jt ir um wein] wit irer yrn B. *) »ein] f'Mt B. TeseWtt B. ') d«ro B. «) inu B. «) »ls oft] fehU B. **) iiToo B. * s h *on B. ') mim] yhrn wein B. 41 ) wein] fthll B. •otten »i gentleuen durch derselben frouou Elsa von der 'Wto ire

» votéere seel hail willen und wann soUiebe gab und kllmueaen St. Valentin auf der Haid. 353 daz almuosen genossen hat, ain pect •'S) verpringon, so vii in dann got er- mant, durch der selben frawen und ircr vordreren seelhail willen. Ob aber der wein, so inen der mair zo koston geit,' 19 ) nicht guet von varb und gesmagk wäre, daran di obgemelten ii0 ) vögt und dorfmaistor •''') ain beniigung 52 ) hätten, so miigen si den wein verwerfen, und der mair sol 5 inen ain •'■ , ) ander wein geben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 27.03.1917
Descrizione fisica: 8
vor dem Zackschen Geschäfte eine fremde, alte Frau plötzlich vom Schlage getroffen tot zusammen. Von tiefer Ohnmacht befallen fand man am Samstag abends in der Kapuzinerkirche ein jun ges Fräulein; im Rettungswagen wurde dasselbe in die Wohnung überführt. Ein gefährlicher Trunk. In Mariahilf trank ge stern mittags ein junges Dienstmädchen aus einer Flasche in der es Wein vermutete. Es war aber Waschlauge drinnen. Die Unvorsichtige mußte durch die Rettungsabteilung schleunigst in ärztliche Be handlung gebracht

Stunde von 2—3 Uhr den Zusatz B. Weineinfuhr und Weinhöchstpreise in Tirol und Vorarlberg. Uns wird mitgeteilt: Die Statthalterei in Innsbruck 'hat mit Verordnung vom 1. März I. I. nachstehendes verfügt: Gegen die Einfuhr von Wein nach Tiro! -und Vorarlberg von auswärts ob waltet kein grundsätzliches Bedenken und sind Transportscheine für die Weiterbeförderung der Sendungen auf den Eisenbahnstrecken des hierorti- gen Verwaltungsgebietes bis zur Bestimmungs- station nicht erforderlich. Um jedoch

zu verhindern, daß solcher teuer eingekaufter Wein zu übermäßigen Preisen zum Ausschanke gelange und die Kontrolle über die Einhaltung der Höchstpreise im Ausschanke von Tiroler Weinen unmöglich mache, wird ange ordnet, 1. daß kein Gastwirt in seiner Wirtschaft einen Wein zu einen: den Höchstpreis für Tisch-, Schank- und Spezialweine übersteigenden Preise als Tisch-, Schank- und Spezialwein ausschänken dürfe, so lange er noch Vorräte von auf Grund der allgemeinen Weinanforderung im Wege der Wein

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 6 di 16
Data: 28.03.1908
Descrizione fisica: 16
Wein und gar nur von Wasser ans Rosinen und ein halben Eimer und tut darin neunzig unter Zusatz von Brannlwein und Zucker Pfund große Rosinen, von denen Stielen einen sogenannten Kunstwein zu schaffen, ganz rein abgelesen -(nicht Aibeben, sondern Auch Johannisbeeren, Feigen andere Früchte seien hierzu dienlich. Viele Tausend Anthale Ungarwpin seien auf diese Weise „gckünstellt' worden und würden auch noch immer gekünstelt, darunter viele, die und allerlei gemeine spanische große Rosinen

noch sechs bis sieben Wochen mußte, daß mau alldorten vor viel tausend: der Gärung in sich selbst überlassen, „worauf Thaler werth scyeudcn, zwar ebcufalls es ganz Helle ivird alsdann kann man es gemachten oder .mcliorirten, indessen gewiß abzapfeu und .auf. ein frisch Faß füllen, so recht delikaten und auch mit nichts schädliches ^ wird es sich befinden wie ein Most, der schon versehenen Ungarischen Wein, recht freventlich * gegohren hat, dahero läßt man es ein Viertel und vorsätzlich, aus gewisser

Leute Ver- jahr wohl zugespündet stille liegen, so kläret urtlilung, auf'm Märkte auszapffte und auf, es sich vollends gäntzlich ab und ist sodann die Erde in'den Rinnstein laufen ließ, also den: schönsten Neckar-oder Rheinwein gleich', muthwilliger Weise ein solch köstliches Ge-! Der in allen Künsten tittb Listen des tränke verschüttete, damit kein Mensch etwas ^ Schmierens bewanderte ^ Verfasser setzt weiter davon gelließerl sollte, da mail cs doch hätte, auseinander, wie sich dieser Wein

, der feinen ganz gut den Armen oder den Gefangenen' Tropfen Rebensaft enthält, durch Zusatz von austeilen können.' Es ist ein Standpunkt, Thomaszucker und Weingeist' zu spanischem der noch heute seine Vertreter hat, ivie denn'Wein oder durch Beifügen von drei Lot auch darauf hingewiesen wird, daß es twch^Tinetura Tartari und zehn Maß Landwein eine bessere Verwendung für den konfiszierten „zum schönsten Franzwein' umwandeln lasse. Wein gebe, als ihn gerade in den Rinnstein Aber der Landwein

von Fürtrefflichkeit, Unterschied, Nutzen so nimmt es einen steinen Kräutergeschmack und Wirkungen des Rheinweins, nebst einem an und verleiht dem aus Wasser und Rosinen Anhänge unterschiedener annoch unbekannter hergestellten „Wein' einen „perfekten Mus- Weinkünste.' Neumann hat sich aus dieser kateller-Geschmack'. Schrift manche Angaben annektiert. Was | ®ie Quintessenz dieser Schmiererei gibt sie enthält, ist zum größten Teil wenig er- , in folgendem Passus zu erkennen: „Wenn baulich.' Gewisse ^Künsteleien

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 22.04.1869
Descrizione fisica: 6
Liebhabern, Erzeugern und Konsumenten gelesen und berücksichtigt werde. Der französische Minister der Marine und der Kolo nien hatte eine Kommission zu dem Zwecke ernannt, um zu erörtern, ob das von Pasteur als Mittel zur Verhütung der Krankheiten des Weines empfohlene Erhitzen desselben in der That so wirksam sei, daß es bei dem für die französische Flotte und die Kolonien bestimmten Wein eingeführt zu werden verdiene, und eventuell festzustellen, wie dasselbe am besten auszu führen sei

Wein in Anwendung zu bringen? Diese Frage wurde von der Kommission einstimmig bejaht, wobei folgende Thatsachen zu Grunde lagen: a) Alle von Pasteur mit Wein in Flaschen angestell ten Versuche, welche in dessen Werke „IZtuüos sur Iv vin^ erwähnt sind. Die Kommission hatte Gelegen heit, in Bezug auf einige dieser Versuche sich bei Pasteur selbst von der Richtigkeit derselben zu über zeugen. So hatte im Jahr 1863 ein Weinbergbesitzer der Lüw ü'or eine Anzahl Flaschen Wein an Pasteur geschickt

; dieser erhitzte die eine Hälfte desselben, wäh rend er die andere Hälfte im natürlichen Zustande ließ. Im März 1863 wurde der Kommission eine Flasche jeder Parthie zur Prüfung übergeben, sie fand den er hitzten Wein vollkommen gut erhalten, während der nicht erhitzte Wein einen sehr hervortretenden bittern Geschmack hatte, welcher die bei den Burgunder-Weinen besonders auftretende Krankheit bildet. Im Labora torium PasteurS stand außerdem eine Flasche mit Wein, welche zu zwei Dritteln leer und einfach

mit einem Korkstöpsel verschlossen war; die Aufschrift dieser Flasche zeigte an, daß man am 3. Juli 1865 angefan gen hatte, sie zu entleeren. Der Wein dieser Flasche, sehr ordinär, da er nur 45 Centimes (ungefähr 20 kr. ö. W.) gekostet hatte, besaß die den alten Weinen eigen thümliche Farbe, zeigte aber beim Kosten keine Spur von Säure oder Bitterkeit. Ein solcher nicht erhitzter Wein würde unter denselben Umständen in einigen Tagen sauer werden. d) Seit fast zwei Jahren wird das Erhitzen des WeiueS

auch von Weinhändlern im Großen ausge führt, besonders in Orleans, Bäziers und Narbonne. Der Weinhändler Rossignol in Orli-anS benützt dazu einen Apparat, in welchem der Wein sich während des ErhitzenS in einem Fasse befindet, und die Wärme ihm durch Vermittlung von heißem Wasser durch Röhren mitgetheilt wird. Wenn das Thermometer die beab sichtigte Temperatur anzeigt, hört man mit dem Er hitzen auf und läßt den Wein in das Faß fließen, in welchem er aufbewahrt werden soll. — Rossignol, von der Kommission

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 11.10.1936
Descrizione fisica: 8
, prüfen Innenniene, gebrauchen für die Beurteilung Wideren Ausdrücke, die nur dem Cinge I, geläufig sind und die Diskussionen über Ii, Herkunft währen oftmals sehr lange und nachträglich immer wieder aufgenommen. Nein probt, muß alle seine fünf Sinne zk Iimchinen, denn Wein probieren ist kein ein- Mttken, womit man Durst löschen oder sich n will. Probieren ist eine durchaus ernste -aciiheil. Proben heißt prüfen, werten, er abwägten und urteilen Das ist nicht nur ü„st, die Sachverständnis erfordert

, das ist ultur, ein feines Sicheinfühlen in die wun- „ Geheimnisse der Natur, im Erkennen u. »m ihrer geheimnisvollen Kräfte. Und dazu ^,n-in alle Sinne. M das Auge. Wenn der Kellermeister ein Mit. so hebt er es zunächst gegen das Licht >,! nach, ob der Wein auch „blank' ist. Wie ilrnhlendem Bergkristall soll das Auge sich è spiegeln. Jede Unreinheit und Trübung kundige Auge zu deuten und es sagt dem r des Kellers, welche Behandlung das Faß Ken muß. Doch nicht nur Klarheit, sondern r Farbton

wird von dem Weinkundigen be- Der Weingerechte weiß die Färbung zu ob sie noch die erforderliche Frische zeigt, der Wein schon hochfarbig geworden ist u. Mer auffrischenden Faßbehandlung bedarf, llischemveine dürfen eine tiefere Färbung à»> Das ist das Zeichen des Alters. Der irà ..firn'. Der Kundige benutzt beim Trin- liebsten Weinkelche aus unfarbigem klaren Me Weine soll man aus kristallenen Kel- inken. Ein schönes Glas hebt den einfachen >»f eine höhere Stufe. dem Auge kommt die Nase als nächster an die Reihe

. Um die Duftstoffe des Wei- )Iig beurteilen zu können, muß man zu- fiir den richtigen Wärmegrad sorgen. Weiß proben sich am besten bei normaler'Keller- àr 10 Grad Celsius, Notweine proben sich sten bei mittlerer Zimmerrvärme. 13 Grad Die vielfache gebräuchliche tiefe Eisküh- siir gute Weine zu verwerfen. Der Wein ickt' und verschließt, sofort feine eigentliche Sie „Blume' des Weines schließt gleichsam Aiitenkelch wie die Nosenblüte vor der Kälte acht. Erst bei ansteigender Erwärmung der Wein an zu atmen

, er schließt sich aus ttflüchtigt seine feinen Bukcttstoffe. Der muß sich erst mit der Luft „vermählen', enner beschleunigt diesen Vorgang dadurch, r das Glas in leicht kreisende Bewegung hierdurch wird der Wein aufgelockert, die »!> entsenden als „Blume' jene feinen Duft ein befindlichen ätherischen Oele werden, die unseren Geruchsinn umschmeicheln und hl», einen köstkichen Genuß verschaffen, ehe Wein gekostet haben. Aber auch alle Un- Kraniheiten und Fehler offenbaren sich so mner. ^eigentlichen „Körper

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Der Südtiroler
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Pagina 8 di 8
Data: 01.03.1934
Descrizione fisica: 8
und 855 vor dem Richterstuhl König Ludwigs des Deutschen einen Rechtshandel um Wein gärten zu Bozen gewinnen, von denen einer durch den Namen „Pfaffenleite" bcutlidf) auf den geistlichen Eigentümer hin weist. Als Graf Bertold von Eschenlohe 1294 seine Graf schaft Werdenfels an die Freisinger Hochkirche verkaufte, be dang er sich ausdrücklich eine jährliche Lieferung von fünf Bozner Fudern Weines von „Keller" aus; der Name Keller hatte sich von dem Weinkeller des Hochstiftes Freising

, zu deren Ablie ferung sich einmal ein Mitglied der nachmals so berühmten Familie Vintler verpflichtet zeigt. Das Güterverzeichnis des Hochstiftes Augsburg von 1316 überschüttet uns mit einer solchen Fülle von Weingülten, daß wir dem wißbegierigen Leser nur eine magere Auswahl aus den aufgezählten Wein lagen übermitteln können, die sich etwa auf Karnol in der ehem. Gemeinde Zwölfmalgreien und auf „Russan", heute Moritzing bei Gries beschränken möge; wer da meint, daß auch hier aller guten Dinge drei sei

hineinzogen bis zur Zollstange, ganz zu schweigen von der Umgegend der Burg Weineck, wo es Frauenchiemsees Nachbar war. Der Weingutsbesitz des Kollegiatstifts St. Andrä auf dem F r e i f i n g e r Domberg (OB) zu Kains, wo seine Wein pröpste im „Herrenhaus" residierten, beruhte wahrscheinlich auf einem Ausbruch aus Freisinger Hochstiftsgut und wurde sicher von den Chorherren ihrem Weinbau zu Niederdorf im Pustertale weitaus vorgezogen. Einen Weinberg zu Bozen nannte das andere Freisinger Kollegiatstift

bei Bozen auszufechten. Der hl. Magnus betreute außer dem Kloster Füssen auch das Benediktinerin- nenstift Kühb ach (OB) und sah in dieses eine junge Wein eckerin eintreten, die als Aussteuer ein Weingut zu Aldein mitbrachte. Als wir in Marling durch- und beim Oberweinlhof zu Hagenach in Obermais vorüberkamen, hielt uns der Zwang des Alphabets davon ab, durch Erwähnung der Weinberge des Kollegiatstiftes St. Kästulus in Moosburg (OB) aus der Reihe zu tanzen. Und jetzt liehe sich's ohne diesen Zwang

Freisinger Bischöfe, Egilbert und Ellenhard, schenk ten im 11. Jahrhundert einem Nachbarn ihres Bischofsitzes, dem Benediktinerkloster Weihen st ephan (OB), zwei Drittel des bischöflichen Weinzehnten in Bozen sowie Wein güter zu „Altum Chellari" d. h. „Hohenkeller" und beim Schaler auf Gunschna. „Hohenkeller" bedeutet natürlich keinen hohen oder hochgelegenen Keller, sondern eine Oerklichkeitz die über dem oben erwähnten Weinkeller des Hochstiftes Freising liegt; wenn später ein Güterverzeichnis

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 8
Data: 21.08.1907
Descrizione fisica: 8
würde', und sie wollen vom Verbote des Lepsverkaufes nicht ab gehen, weil allen alten Mißbräuchen Tür und Tor geöffnet wird und eine strenge Kontrolle unmöglich ist. wenn etwas anderes verkauft werden darf als erster Wein. Es steht also Forderung gegen Forderung. Die Weinbauern sagen: wir wollen vom Lepsver- kauf nichts wissen; die Gegner der Weinbauern aber sagen: Der Leps muß verkauft werden dürfen! Wir wollen nun sehen, ob es die „Herren' mit den ..Bauern' aufnehmen und wer dabei den Kürzeren zieht. Wir wollen hoffen

, daß sich die Weinbauern von diesen Herren nicht bevormunden lassen! 8. Eine ganz merkwürdige Einwendung gegen das neue Weingesetz ist diese: „Der Wein wird durch das neue Gesetz verteuert, er wird so teuer, daß man ihn nicht mehr bezahlen kann, daß die ärmeren Leute das Weintrinken ganz lassen müssen.' Während man den Weinbauern monate lang vorgeschwätzt hat, das Gesetz ist so schlecht, daß es gar nicht publiziert, sondern vom neuen Reichs rate wieder repariert werden muß, sagte man gleich zeitig den Bauern

auf den Bergen und den Arbeitern in der Stadt, durch das neue Weingesctz wird der Wein so teuer, daß er gar nicht mehr zu erzählen ist. Jetzt, Weinbauern, paßt auf: So redennicht eure Freunde, so reden eure Gegner und Feinde, jo reden die Weinbauern feinde! Sie wollen nicht, daß durch dieses Gesetz Wein und Maische teurer werden, sie wollen, daß der Weinbauer sein edles Produkt wie bisher um einen Schundpreis verkaufen soll, sie wollen die Weinbauern nicht auf- kommen lassen; so wollen es diese Herren

, denn Weinbauer ist kein einziger dabei. Jahrelang wurde auch versprochen, ja der Weinbauer müsse zugrunde gehen, wenn er sür Wein und Maische nicht mehr kriegt, ja einer der Hauptschreier gegen das neue Weingejetz hat den Ausspruch getan: „Wenn die Weinbauern sür den Erdbeerwein nicht mehr als 24 fl. (!) bekommen, so können sie es nicht erhausen', und jetzt, da mit der Erhöhung der Wein- und Maischepreise Ernst wird, da wehren sich diese Herren mit Händen und Füßen dagegen. Und dabei

haben sie noch die Keckheit zu sagen: „Wir sind die wahren Freunde der Weinbauern.' Wir verraten den „Herren' ganz offen, was wir mit dem neuen Weingesetz anstreben: Wir wollen eben nichts anderes als höhere Wein preise. Deswegen sind wir gegen den Verkauf alles dessen, was nicht Wein ist, auch gegen den Lepsoerkauf; deshalb sind wir sür die strengste Kontrolle der Zuckerung, auch sür die Anmeldungs pflicht, wir wollen eben mit allen Mitteln den Pantsch vollständig aus Handel und Verkehr aus- schließen, damit unsere

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 29.08.1903
Descrizione fisica: 16
und Unbehagen des Touristen brauchte ich mit dem selben 6 Stunden bis unter die letzte schwierige Stelle, das ist. wo die erste Schuttrinne nach Sarottla führt. Hier erklärte Herr Dams (es war 6 Uhr tiroler Wein. Die Korrespondenz zwischen den Süd tiroler Kurorten und den Fremdenverkehrsstationen in der Schweiz ist bekanntlich eine sehr rege. Die Verwirklichung eines Anschlusses an die Schweiz bilde nach dem erfolgten Durchstich des Albula keine besondere Schwierigkeiten mehr. Der Ausbau der Albulalinie

-, die Kanalvorlagen gestimmt (Widerspruch), sich aber bezüglich der Tiroler Forderungen stets vertrösten lassen. Es falle ihm die Geschichte von dem Sarner Bauern ein. der da erzählt habe: „Herrgott! Gestern hob'n miar aber g'wurzt; acht Liter Wein hob'n miar aufthoan; i hyn zwar koan kriag', aber 's nächste Mal kimm i dron." Weil wir zu bescheiden waren, kam es, daß die nichtdeutschen Kronländer stets die vollen Becher vom Banketttisch nahmen und die Tiroler immer nur die leeren Gläser von demselben abräumen

nochgedrungen nach Italien. Dann wird den Wein- und Obst handel nach der Schweiz Italien an sich reißen und wir können unsere Hoffnung, durch den Bau der Vinschgauerbahn ein neues Absatzgebiet für unsere landwirthschaftlichen Produkte zu finden, entgiltig be graben. Oesterreich hat bisher für Tirol in Bahn sachen fast nichts gethan, darum müssen wir den Ausbau der Vinschgauerbahn energisch verlangen. Die Schweizer haben schon 1891 in Finstermünz und 1895 in Meran um den Anschluß eifrig sich be worben

jede Nachricht von ihnen. Sonntag gingen von den umliegenden Fremdenstationen Rettungsexpeditionen ab. Zuerst fand man den älteren Bruder etwa 500 Meter unter der Hochkogelspitze als Leiche auf. und bald daraus, etwa 40 Meter unterhalb, den jüngeren, diesen in sitzender Stellung, neben sich den Rucksack und die Feldflasche mit Wein. Der ältere Bruder fand den Tod durch Absturz, der jüngere, der ihm offenbar zu Hilfe eilen wollte, durch Erfrieren.

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Alpenländer-Bote
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Pagina 11 di 16
Data: 31.10.1920
Descrizione fisica: 16
Ge schäft aeniacht haben, welches er sich erhoffte. Die Bobern waren über den bewilligten schwachen Vieh- ankaus sehr mrzusricden. Einführu. g « Obstmoll ln Tirol. Dwn schreibt uns: Die Ernte in den Weinbougegrnden Südtirols ist zu Ende und kommen uns nun die ersten verläßliche, Nachrichten' über die heurige Vraschlet- und zukünftigen M'inpreis? zu. Nach diesen kann man auf eins neuer- licke, sehr bedeutende Preissteigerung ccfo.ßt fein Schon in den letzten Fahren waren die Preise kür Wein dem Großteil

der Bevölkerung unerschwinglich. Di' übrigen Alpenländer waren inbezug auf Getränke seitdem der Wein so teuer geivorden ist. nicht so sehr von ibm abhängig, weil ihre Bevölkerung schon zr einer Zeit, wo die Weine noch billiger waren, ibrc Produkte aus den reichen Cbsterntrn. die Anselwein-' und Cbstmoste. zu schätzen wußte. Mit d^m fortge fetzt-n Steigen der Weinpreise hat der Konsum in Most in den Nachbarländern nock) werter zugensmmen man findet heute auf dem Tische rer besten Fein schmecker, die vielleicht

bisher von einem unbeoründe tsn Vorurteil belangen waren, den Apfelwein aw mundendes Getränk; ist er doch besser und woh! schmeckender, als ein minderer, ririleicht zu wieder boltenmalen verschnittener Traubenwein. Tirol besaß bieher im Süden einen gut stehenden Weinbau, iiu Norden einen verhältnismäßig geringen Obstbau: e: ist dober begreiflich, daß der Nordtiroler den in sei nem Lande produzierten billigen Wein konsumiert - und den Obstbau und dir Erzeugung von Obftweinei vernachlässigte

. Nun hat Nordtirol seine Weingärtne- verloren und ist damit die Zeit der billigen Wein, vorüber. Ist es da nicht angebracht, daß wir «ns aue Wer «ELID A”-S eif c haben kann, BHBHiHwumwiKniMiiHiiammHamimuiiHHiiiiuiuiHUiuuimimiumiuHiiuuimimiHiimHMimiiimmHHmummiimiiiimiimiiimmiiiwiiiiimiriimiii'mtuimmimiiiiiiuiwiir.« ISHt jede andere ToileÜeselfe liegen. Ihre wunderbare M!ld*, ihre köjiliche und doch Bari* Parfumiaruaä mad»i sic sur Wohliai jedem, euch da» empfindlichsten Teint. JA"-lO !I€II€§^ »eba-sä»! leidst

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 4 di 12
Data: 09.07.1904
Descrizione fisica: 12
den Dank aller Weinbauer Oesterreichs ge sichert. Ein Nachgeben unserer Regierung in der Weinzollfrage Italien gegenüber muß mit vereinten Kräften unmöglich gemacht und unter dem Zollsatz des autonomen Zolltarifes von 48 X, welcher ohnehin schon gegen den Zollsatz des neuen Zolltarifentwurfcs von 60 X eine Konzession von 12 X darstellt, darf kein italienischer Wein nach Oesterreich ein geführt iverden. Eine interessante historische Uhr. Eine kleine zirka 15 Zentimeter hohe Uhr auf einfachem oreifußigen

»« kann »mu dem Weinhandel zufügen, er mutz -sich die selbe gefallen lasse», weil faktisch der. Weinhandel in vieler. Beziehung nicht reell betrieben wird. „Wa§ die Tiroler Verhältnisse anbelangt, so »nist ich — es ist das kein Geheimnis —zuge stehen, dast verhältiiismästig viel Halbwein erzeugt ivird und nicht nur vetiotisierter Wein allein, sondern auch vermischt -mit. Naturwein. Diese ' masseuhafle Erzeugung hat eS dahin gebracht, Hast der Tiroler Wein vielfach diskreditiert ist. „Diese Demoralisation verdanken

wir aber auch grösttenteils dem Wcinhandel von allste». Unga rische, stcirische,' schweizerische Händler bestellen Halbwein und verlangen eine Faktura für Wein. — ES. sind dadurch Zustände eiltstanden, die ge radezu unhaltbar sind mid auf den Ruf deS Weines vernichtend wirken- Durch den »lgsseuhasten Ver kauf petiotisierlcr Weine ist eS dahin gekominen, dast,der Tiroler Wein in Bausch und Bogen als ein schlechtes Produkt bezeichnet wird. Selbstver ständlich trifft dieses Urteil .nicht alle Weinhändler.' Das find

die Worte eines mit den Tiroler Ver hältnissen seit lange» Jahren vertrauten Fach mannes. Wir können daher mit vollem Rechte be- hanvte», dast uns die Nichtdurchführung des Kuust- weingeietzeS eine» ebenso große», .wen» nicht noch »och zwei Feinde deS Weinvertriebes und des Wein- > gro,leren materielle» Schaden zugefügt hat als die bäueS, welche den letzteren tatsächlich in seiner Eristenz itallemsche Weinzollklausel. Dazu kommt noch der bedrohten: die italienische Weinzollklansel und der unberechenbare

esse»:, wohl dem, der dessen, der ihn deckt, . pflegt »in,»>er zu vergessen. v. Lögau. Eiil wesulliter Elitschlust ist die-, beste Weisheit. - :' - . ' -- -. Llapoleoii I. macht zusammen in diesen 10 Jahre». 10,105.954 -zu X 22 50 und eine Smmne von X 227,383.965, welche in bei, 10 Jahren von 1892—1900 imch Italien für importierten Wein gewandert sind-, der jährliche Durchschnittsimport betrug 1,010.595 Hektoliter. Da das jährliche inländische TlirchschuttSerzellgniS in den Jahre» 1800—1001

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