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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 10.11.1907
Descrizione fisica: 12
Rr.i-jS Meraner Jettung Säte 9 Tiroler Weinchromk. Kulturgeschichtliche Skizze von Karl Felix Wolfs, Bozen *) ^Nachdruck verboten.! Der tirolische Weinbau reicht bis in die rätische Vorzeit zurück. Dr. Egger sagt in seiner Geschichte Tirols ausdrücklich, daß die Räter die ersten Weinberge angelegt hätten und Dr. Planta schreibt in seiner Monographie des alte» Rätiens: „in den südlichen Tälern wurde schon in ge wöhnlicher Zeit nicht blos Getreide, sondern auch Wein gebaut, der schon damals

sich eines guten Rufes- erfreute und den selbst Kaiser Augustus hochhielt. Auch Strabo erwähnt den rätischen Wein und dessen Reben und der nicht viel spätere Plinius bemerkt, daß die Anwohner der Alpen den Wein in hölzernen, mit Reifen versehenen Gefäßen, d. h. in Fässern, ausbewahrten, was somit jedenfalls auch von den rätischen Wein bauern zu gelten hat. Als diejenigen rätischen Landschaften, in welchen der Weinbau schon da zumal besonders heimisch war, und deren Produkte schon einen Ruf erworben

hatten, sind nach den Andeutungen Strabos das Veltlin und wohl auch das Etschtal anzusehen.' Soweit Planta. Tat sächlich findet sich in Strabos Schriften eine Stelle, wo es heißt: „Bei den Lepontiern, Ca- munern, Stönern und Tridentinern wächst der rätische Wein, der den besten italienischen Sorten nichts nachgibt.' Manche seltsame Ausdrücke, die von den Etsch- ländischen Weinbauern noch heute gebrauch werden, für Holzkübel sind wahrscheinlich rätisch. Die rätoladinischen Bewohner von Oberfascha nennen jedes kleine hölzeme

zu verschassen. So lieferte der Bischof von Trient ums Jahr 1000 dem Kloster Sonnenburg jährlich 80 Ihren Wein Das Hochstift Brixen besaß im 12. Jahrhunder Weingüter zu Bozen, Kampill, Girlan, Marling Algund, Placedelle (d. h. St. Magdalena) usiv Der Weinhandel und Weinverschleiß erlangte in Bozen und Meran eine Bedeutung, welche vielleicht größer war als heute und das Wirts gewerbe wurde durch zahllose Verordnungen der gestrengen Magistrate geregelt. Die Stadt Bozen (vergl. Beda Weber) hatte einen eigenen

Wein mesier', einen beeideten Beamten, der in den Wirtshäusern Ordnung zu halten, die Weinmaße zu prüfen und mit dem Stadtwappen zu ver sehen hatte. Nur solche Maße durften die Wirte benützen. Auch war der Preis vorgeschrieben Wer den Wein „pantschte' und dieser betrügerischen Handlung überführt werden konnte, zahlte eine hohe Geldstrafe; .im Wiederholungsfalle ließ die Obrigkeit dem Missetäter nach damaliger Sitte eine Hand oder einen Fuß abhauen (!). Ja. solche Angst hatte man vor der Verdünnung

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Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
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Pagina 5 di 6
Data: 11.12.1943
Descrizione fisica: 6
werden u. a. durch eine Einkaufsgruppe Pferds apf. gekauft. Desgleichen wirs am 16. De- zember in Bruneck rin Pferdeaufkauf durchgefühkt. » Amtliche Kundmachutig Wir verweisen aus eine Bekanntgabe des Bürgermeisters der Stadt Bogen im Anzetgeteil über die Verteilung der neuen Lebensmittelkarten für Pro! und Sup peneinlagen. sowie der Raucherkarten. Anordnung 6ber die Leinverkaufspreise beim Aus schank von wein Im Gaststakkengewerbö \n der Provinz Lozeu. ^Mr die Provinz Bozen setze ich mit Wirksamkeit vom 11. Dezember 1943

nachstehende Wetnverkaufspreise der -Gastwirtschaften fest. Die Preise verste- hen sich im Ausschank zu l U Liter Wein in Lire; 2. Kategorie der Gastwirtschaft: Tisch weine 8.80, Spezialweine 4.20, Hügel u. Leitemveine 4.60. Sorten- und Lagen- weine: a) 11---11'/» Proz. 5.10, b) min dest 12 Proz. 5.20, c) St. Magdalena 5.40 3. Kategorie der Gastwirtschaft: Tisch weine 3.50, Spezialweine 4.—, Hügel- u. Leitenweinö 4.30, Sorten- und Lagen weine: a) 11—ll'/»Proz. 4.80, b) mindest 12 Proz. 4.90

. .. Alle früheren Regelungen, insoweit sie dieser Anordnung entgegenstehen, treten mit Wirksamkeit dieser Ansamung au ßer Kraft. Zuwiderhandlungen gegen diese Dor- lchrifken werden nach Paragraph 2 der Verordnung des Obersten Kommissars für die Operationszone Alpenvorland (Provinzen Bozen. Trient und Belluno) über die Uebertragung preisbstdendek Befugnisse vom 1. 12. 1943 bestraft. Der kommissarische Prüfe«: gez. Dr. Karl Tinzl. Anordnung über Weinpreise für den verkauf von wein des Jahrganges 1943

ln der Provinz Vozen schriften werden nach 8 2 der Derord Für die nachstehend bezelchneten Wei te werden in der Provinz BoZen folgen de Preise se hl in Lire festgesetzt: T i s ch w e i n e mit einer Mindestgra- datioN ÖMr bis 9®/*; in dies« Kategorie fallen alle gewöhnlichen Rot- und Weiß weine der Provinzen Bozen und Trient mit den angeführten Altoholgelmlten. Erzeugerpreis 710.— Lire se hl Wein Großhandelspreis 850.— Lire se hl Wein Spezialweine mit einer Mindest- gradation 9—10®/» hierher gehören

alle besseren Rot- und Weißweine der Pro vinzen Bozen und Trient, welche in den nachfolgenden Kategorien nicht angeführt sind und die oben angesetzten Alkoholge halte aufweisen, z. B.: Kaltererhügel 2. Qualität, Traminer, Kurtatscher, Mar- greider tiefere Lagen, Neumarkt, Auer, Montan bessere Lagen. Terlaner. An- drianer. Meraner-H'Igel, bessere rote HU- gelweine aus der Provinz Trient. Erzeugerpreis 800.--- Lire je hl Wein Großhandelspreis 950.— Lire ie hl Wein Hügel. uUd Leiten weine

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Alpenländer-Bote
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Pagina 14 di 16
Data: 18.09.1932
Descrizione fisica: 16
Seit? 14. Nr. 37. ObertiMach. (Eine Schmugglergeschichte mit bösem Ausgang.) Der Ochsenhirt Georg Goller hatte an der Bundesgrenze mit einem italieni schen Hirten ausgemacht, Tabak gegen Wein einzutau schen. Sie vereinbarten eine Stelle, wo der Italiener den Wein verstecken sollte, den dann Goller abholen und dafür Tabak hinlegen sollte. Am 8. September gegen 2 Uhr nachmittags ging Goller mit seinen Kol legen Kramerath und Peter Obrisl zur Grenze. Die beiden letzteren blieben dort liegen

, während Goller Nachsehen ging, ob der Italiener den Wein schon hin terlegt habe. Er fand vier Chiantiflaschen, die er gleich mitnahm. Als er den Wein in Sicherheit hatte, nahm er 21 Packerln Pfeifentabak, um ihn zu hinterlegen. In der Nähe des Versteckes wurde er von zwei Fa schisten angehalten. Goller machte sofort „Kehrt" und lies wieder der Grenze zu, von einem Faschisten aus ungefähr dreißig Meter verfolgt, während der andere Faschist sofort sechs Schüsse auf Goller abgab und ihn an der linken Seite

mit zwei und an der linken Hand mit drei Schüssen verletzte. Es gelang ihm noch, auf österreichisches Gebiet zu flüchten. Die zwei anderen . Burschen sahen aufgeregt zu. Als die Faschisten näher kamen, packte Obrisl zwei Flaschen Wein und lief da von, während Kramerath mit den zwei anderen Fla schen und dem übrigen Tabak im Rucksack von den Faschisten festgenommen und nach San Stefano geführt f wurde. Allem Anschein nach hat der italienische Hirte Goller verraten. Die Faschisten paßten ihm gerade ober

halb des Versteckes ab, ließen ihn ruhig den Wein wegbringen und faßten ihn erst, als er die vereinbarte Gegenleistung hinterbrachte. Panzendorf, 7. September. (Begräbnis.) Heute wurde unter besonders zahlreicher Beteiligung der Be völkerung die im 87. Lebensjahre stehende allseits ge achtete und beliebte Unterrießer Mutter als die älteste Person der Gemeinde zu Grabe getragen. Dreizehn Priester und fünf Theologen gaben ihr das letzte Ge leite. Ihr geistlicher Sohn, Hochwürden Anton Stall- baumer

, Schafgarbe, gestoßenem Fenchel, gequetschten Wacholderbee ren, Kamillen und Faulbaumrinde. Wenig Fleisch, dafür aber viel Gemüse und Obst, leichte Mehlspeisen essen. Keinen Al kohol (Wein, Bier, Schnaps), denn dieser ist für Sie beson ders schädlich. Peinliche Sorge für täglichen, weichen Stuhl. Abends vor dem Schlafengehen ein warmes Fußbad durch 10 Minuten, in dem man einen Eßlöffel Salz hineingibt. Alan taucht dann einen Lappen ins Badewasser ein und reibt damit bis über die Knie fest ab. Zillertaler

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1877
Oberinntal.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 2).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 3)
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Pagina 182 di 211
Autore: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Luogo: Wien
Editore: Braumüller
Descrizione fisica: OX, 404 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Segnatura: II 7.798/3
ID interno: 95146
und gesch ri ben stett. 15 Von ersten, 2;i ) am auffertabent, so die benannten drei paursehaft da* selbs zuo Sand Talenteins spital mit kreutzen zuosamen komeril, und als dann ain erberige frau, mit namen Elsa an dor Wis 2fi ) von Nauders, vier urn -') gnetz wenigen geschaffen hat, ieder paursehaft ain urn wein, und die viert urn sol dem man zuo opherwoin 2S ) peleiben, 2 ' 1 ) auf den obgemelten 20 tag, so iede gemaind mit kreutz M ) dahin kompt., als 111 ) gewonlieh von alter herkomen ist, so sol

geschäfts, und der mair sol inen den wein ze kosten geben. Ist dann der wein von varb und gesmaeh, 311 ) daz si don erkennen 30 ze nemen, daz atee darbei, :,,! ) so sollen die von Nauders den Vorzug haben mit ir urn wein, 3S ) also daz si sollen die erst urn nomon, darnach Mals und Purgeuser, iede gemaind, ain um wein 3 ') nemen, und weihe gemaind anheber mit dem Teschk-wal '') ist, die solb gemaind sol des jares nach dere 4 ') von Nauden den Vorzug haben, die selbig drei urn wein sollen 35 ako

die bemelten genaue under inen 12 ) austailn, und als oft der mair ain urn wein auGmißt, als oft' 13 ) sol er ain maß wein dar van '') nemen, also daz im van u ) ieder urn lfl ) ain maß wein 'J werd, und solhe gab und almuoaen # ) ausgetailt und genossen ist. Darnach sol ain und person, so ,! ) nichts Ii. ist noch H. I3 ) daran II. ,4 ) üb ] fehlt B. ') zn B. *) a%een B. n ) Iwrwider der mair B. IB ) dreien] fehlt B. 1 °) lunwiderum za Üioa »cfenläig sei» B. M ) Barauf Ii. äi) obcmclteu B. 31) diel fehlt

B, II ) mjiyer» ß. M) feiefftron B. 15 ) Item am ersten W. ls ) Wiesen B. *') yhrn B. oppf«r wein B. a ' 1 ] bleiben />. 3lt ) fieu kreuxen B. 3I ) und B. solHchßg geschi® JB. and ir und ir ß. '<) dem gemeinen pettj dem poth B. ss ) er fordern B. M in g*aebma«h B. s ?) dabei Ii. m jt ir um wein] wit irer yrn B. *) »ein] f'Mt B. TeseWtt B. ') d«ro B. «) inu B. «) »ls oft] fehU B. **) iiToo B. * s h *on B. ') mim] yhrn wein B. 41 ) wein] fthll B. •otten »i gentleuen durch derselben frouou Elsa von der 'Wto ire

» votéere seel hail willen und wann soUiebe gab und kllmueaen St. Valentin auf der Haid. 353 daz almuosen genossen hat, ain pect •'S) verpringon, so vii in dann got er- mant, durch der selben frawen und ircr vordreren seelhail willen. Ob aber der wein, so inen der mair zo koston geit,' 19 ) nicht guet von varb und gesmagk wäre, daran di obgemelten ii0 ) vögt und dorfmaistor •''') ain beniigung 52 ) hätten, so miigen si den wein verwerfen, und der mair sol 5 inen ain •'■ , ) ander wein geben

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 6 di 16
Data: 28.03.1908
Descrizione fisica: 16
Wein und gar nur von Wasser ans Rosinen und ein halben Eimer und tut darin neunzig unter Zusatz von Brannlwein und Zucker Pfund große Rosinen, von denen Stielen einen sogenannten Kunstwein zu schaffen, ganz rein abgelesen -(nicht Aibeben, sondern Auch Johannisbeeren, Feigen andere Früchte seien hierzu dienlich. Viele Tausend Anthale Ungarwpin seien auf diese Weise „gckünstellt' worden und würden auch noch immer gekünstelt, darunter viele, die und allerlei gemeine spanische große Rosinen

noch sechs bis sieben Wochen mußte, daß mau alldorten vor viel tausend: der Gärung in sich selbst überlassen, „worauf Thaler werth scyeudcn, zwar ebcufalls es ganz Helle ivird alsdann kann man es gemachten oder .mcliorirten, indessen gewiß abzapfeu und .auf. ein frisch Faß füllen, so recht delikaten und auch mit nichts schädliches ^ wird es sich befinden wie ein Most, der schon versehenen Ungarischen Wein, recht freventlich * gegohren hat, dahero läßt man es ein Viertel und vorsätzlich, aus gewisser

Leute Ver- jahr wohl zugespündet stille liegen, so kläret urtlilung, auf'm Märkte auszapffte und auf, es sich vollends gäntzlich ab und ist sodann die Erde in'den Rinnstein laufen ließ, also den: schönsten Neckar-oder Rheinwein gleich', muthwilliger Weise ein solch köstliches Ge-! Der in allen Künsten tittb Listen des tränke verschüttete, damit kein Mensch etwas ^ Schmierens bewanderte ^ Verfasser setzt weiter davon gelließerl sollte, da mail cs doch hätte, auseinander, wie sich dieser Wein

, der feinen ganz gut den Armen oder den Gefangenen' Tropfen Rebensaft enthält, durch Zusatz von austeilen können.' Es ist ein Standpunkt, Thomaszucker und Weingeist' zu spanischem der noch heute seine Vertreter hat, ivie denn'Wein oder durch Beifügen von drei Lot auch darauf hingewiesen wird, daß es twch^Tinetura Tartari und zehn Maß Landwein eine bessere Verwendung für den konfiszierten „zum schönsten Franzwein' umwandeln lasse. Wein gebe, als ihn gerade in den Rinnstein Aber der Landwein

von Fürtrefflichkeit, Unterschied, Nutzen so nimmt es einen steinen Kräutergeschmack und Wirkungen des Rheinweins, nebst einem an und verleiht dem aus Wasser und Rosinen Anhänge unterschiedener annoch unbekannter hergestellten „Wein' einen „perfekten Mus- Weinkünste.' Neumann hat sich aus dieser kateller-Geschmack'. Schrift manche Angaben annektiert. Was | ®ie Quintessenz dieser Schmiererei gibt sie enthält, ist zum größten Teil wenig er- , in folgendem Passus zu erkennen: „Wenn baulich.' Gewisse ^Künsteleien

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 22.04.1869
Descrizione fisica: 6
Liebhabern, Erzeugern und Konsumenten gelesen und berücksichtigt werde. Der französische Minister der Marine und der Kolo nien hatte eine Kommission zu dem Zwecke ernannt, um zu erörtern, ob das von Pasteur als Mittel zur Verhütung der Krankheiten des Weines empfohlene Erhitzen desselben in der That so wirksam sei, daß es bei dem für die französische Flotte und die Kolonien bestimmten Wein eingeführt zu werden verdiene, und eventuell festzustellen, wie dasselbe am besten auszu führen sei

Wein in Anwendung zu bringen? Diese Frage wurde von der Kommission einstimmig bejaht, wobei folgende Thatsachen zu Grunde lagen: a) Alle von Pasteur mit Wein in Flaschen angestell ten Versuche, welche in dessen Werke „IZtuüos sur Iv vin^ erwähnt sind. Die Kommission hatte Gelegen heit, in Bezug auf einige dieser Versuche sich bei Pasteur selbst von der Richtigkeit derselben zu über zeugen. So hatte im Jahr 1863 ein Weinbergbesitzer der Lüw ü'or eine Anzahl Flaschen Wein an Pasteur geschickt

; dieser erhitzte die eine Hälfte desselben, wäh rend er die andere Hälfte im natürlichen Zustande ließ. Im März 1863 wurde der Kommission eine Flasche jeder Parthie zur Prüfung übergeben, sie fand den er hitzten Wein vollkommen gut erhalten, während der nicht erhitzte Wein einen sehr hervortretenden bittern Geschmack hatte, welcher die bei den Burgunder-Weinen besonders auftretende Krankheit bildet. Im Labora torium PasteurS stand außerdem eine Flasche mit Wein, welche zu zwei Dritteln leer und einfach

mit einem Korkstöpsel verschlossen war; die Aufschrift dieser Flasche zeigte an, daß man am 3. Juli 1865 angefan gen hatte, sie zu entleeren. Der Wein dieser Flasche, sehr ordinär, da er nur 45 Centimes (ungefähr 20 kr. ö. W.) gekostet hatte, besaß die den alten Weinen eigen thümliche Farbe, zeigte aber beim Kosten keine Spur von Säure oder Bitterkeit. Ein solcher nicht erhitzter Wein würde unter denselben Umständen in einigen Tagen sauer werden. d) Seit fast zwei Jahren wird das Erhitzen des WeiueS

auch von Weinhändlern im Großen ausge führt, besonders in Orleans, Bäziers und Narbonne. Der Weinhändler Rossignol in Orli-anS benützt dazu einen Apparat, in welchem der Wein sich während des ErhitzenS in einem Fasse befindet, und die Wärme ihm durch Vermittlung von heißem Wasser durch Röhren mitgetheilt wird. Wenn das Thermometer die beab sichtigte Temperatur anzeigt, hört man mit dem Er hitzen auf und läßt den Wein in das Faß fließen, in welchem er aufbewahrt werden soll. — Rossignol, von der Kommission

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 11.10.1936
Descrizione fisica: 8
, prüfen Innenniene, gebrauchen für die Beurteilung Wideren Ausdrücke, die nur dem Cinge I, geläufig sind und die Diskussionen über Ii, Herkunft währen oftmals sehr lange und nachträglich immer wieder aufgenommen. Nein probt, muß alle seine fünf Sinne zk Iimchinen, denn Wein probieren ist kein ein- Mttken, womit man Durst löschen oder sich n will. Probieren ist eine durchaus ernste -aciiheil. Proben heißt prüfen, werten, er abwägten und urteilen Das ist nicht nur ü„st, die Sachverständnis erfordert

, das ist ultur, ein feines Sicheinfühlen in die wun- „ Geheimnisse der Natur, im Erkennen u. »m ihrer geheimnisvollen Kräfte. Und dazu ^,n-in alle Sinne. M das Auge. Wenn der Kellermeister ein Mit. so hebt er es zunächst gegen das Licht >,! nach, ob der Wein auch „blank' ist. Wie ilrnhlendem Bergkristall soll das Auge sich è spiegeln. Jede Unreinheit und Trübung kundige Auge zu deuten und es sagt dem r des Kellers, welche Behandlung das Faß Ken muß. Doch nicht nur Klarheit, sondern r Farbton

wird von dem Weinkundigen be- Der Weingerechte weiß die Färbung zu ob sie noch die erforderliche Frische zeigt, der Wein schon hochfarbig geworden ist u. Mer auffrischenden Faßbehandlung bedarf, llischemveine dürfen eine tiefere Färbung à»> Das ist das Zeichen des Alters. Der irà ..firn'. Der Kundige benutzt beim Trin- liebsten Weinkelche aus unfarbigem klaren Me Weine soll man aus kristallenen Kel- inken. Ein schönes Glas hebt den einfachen >»f eine höhere Stufe. dem Auge kommt die Nase als nächster an die Reihe

. Um die Duftstoffe des Wei- )Iig beurteilen zu können, muß man zu- fiir den richtigen Wärmegrad sorgen. Weiß proben sich am besten bei normaler'Keller- àr 10 Grad Celsius, Notweine proben sich sten bei mittlerer Zimmerrvärme. 13 Grad Die vielfache gebräuchliche tiefe Eisküh- siir gute Weine zu verwerfen. Der Wein ickt' und verschließt, sofort feine eigentliche Sie „Blume' des Weines schließt gleichsam Aiitenkelch wie die Nosenblüte vor der Kälte acht. Erst bei ansteigender Erwärmung der Wein an zu atmen

, er schließt sich aus ttflüchtigt seine feinen Bukcttstoffe. Der muß sich erst mit der Luft „vermählen', enner beschleunigt diesen Vorgang dadurch, r das Glas in leicht kreisende Bewegung hierdurch wird der Wein aufgelockert, die »!> entsenden als „Blume' jene feinen Duft ein befindlichen ätherischen Oele werden, die unseren Geruchsinn umschmeicheln und hl», einen köstkichen Genuß verschaffen, ehe Wein gekostet haben. Aber auch alle Un- Kraniheiten und Fehler offenbaren sich so mner. ^eigentlichen „Körper

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 29.08.1903
Descrizione fisica: 16
und Unbehagen des Touristen brauchte ich mit dem selben 6 Stunden bis unter die letzte schwierige Stelle, das ist. wo die erste Schuttrinne nach Sarottla führt. Hier erklärte Herr Dams (es war 6 Uhr tiroler Wein. Die Korrespondenz zwischen den Süd tiroler Kurorten und den Fremdenverkehrsstationen in der Schweiz ist bekanntlich eine sehr rege. Die Verwirklichung eines Anschlusses an die Schweiz bilde nach dem erfolgten Durchstich des Albula keine besondere Schwierigkeiten mehr. Der Ausbau der Albulalinie

-, die Kanalvorlagen gestimmt (Widerspruch), sich aber bezüglich der Tiroler Forderungen stets vertrösten lassen. Es falle ihm die Geschichte von dem Sarner Bauern ein. der da erzählt habe: „Herrgott! Gestern hob'n miar aber g'wurzt; acht Liter Wein hob'n miar aufthoan; i hyn zwar koan kriag', aber 's nächste Mal kimm i dron." Weil wir zu bescheiden waren, kam es, daß die nichtdeutschen Kronländer stets die vollen Becher vom Banketttisch nahmen und die Tiroler immer nur die leeren Gläser von demselben abräumen

nochgedrungen nach Italien. Dann wird den Wein- und Obst handel nach der Schweiz Italien an sich reißen und wir können unsere Hoffnung, durch den Bau der Vinschgauerbahn ein neues Absatzgebiet für unsere landwirthschaftlichen Produkte zu finden, entgiltig be graben. Oesterreich hat bisher für Tirol in Bahn sachen fast nichts gethan, darum müssen wir den Ausbau der Vinschgauerbahn energisch verlangen. Die Schweizer haben schon 1891 in Finstermünz und 1895 in Meran um den Anschluß eifrig sich be worben

jede Nachricht von ihnen. Sonntag gingen von den umliegenden Fremdenstationen Rettungsexpeditionen ab. Zuerst fand man den älteren Bruder etwa 500 Meter unter der Hochkogelspitze als Leiche auf. und bald daraus, etwa 40 Meter unterhalb, den jüngeren, diesen in sitzender Stellung, neben sich den Rucksack und die Feldflasche mit Wein. Der ältere Bruder fand den Tod durch Absturz, der jüngere, der ihm offenbar zu Hilfe eilen wollte, durch Erfrieren.

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Alpenländer-Bote
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Pagina 11 di 16
Data: 31.10.1920
Descrizione fisica: 16
Ge schäft aeniacht haben, welches er sich erhoffte. Die Bobern waren über den bewilligten schwachen Vieh- ankaus sehr mrzusricden. Einführu. g « Obstmoll ln Tirol. Dwn schreibt uns: Die Ernte in den Weinbougegrnden Südtirols ist zu Ende und kommen uns nun die ersten verläßliche, Nachrichten' über die heurige Vraschlet- und zukünftigen M'inpreis? zu. Nach diesen kann man auf eins neuer- licke, sehr bedeutende Preissteigerung ccfo.ßt fein Schon in den letzten Fahren waren die Preise kür Wein dem Großteil

der Bevölkerung unerschwinglich. Di' übrigen Alpenländer waren inbezug auf Getränke seitdem der Wein so teuer geivorden ist. nicht so sehr von ibm abhängig, weil ihre Bevölkerung schon zr einer Zeit, wo die Weine noch billiger waren, ibrc Produkte aus den reichen Cbsterntrn. die Anselwein-' und Cbstmoste. zu schätzen wußte. Mit d^m fortge fetzt-n Steigen der Weinpreise hat der Konsum in Most in den Nachbarländern nock) werter zugensmmen man findet heute auf dem Tische rer besten Fein schmecker, die vielleicht

bisher von einem unbeoründe tsn Vorurteil belangen waren, den Apfelwein aw mundendes Getränk; ist er doch besser und woh! schmeckender, als ein minderer, ririleicht zu wieder boltenmalen verschnittener Traubenwein. Tirol besaß bieher im Süden einen gut stehenden Weinbau, iiu Norden einen verhältnismäßig geringen Obstbau: e: ist dober begreiflich, daß der Nordtiroler den in sei nem Lande produzierten billigen Wein konsumiert - und den Obstbau und dir Erzeugung von Obftweinei vernachlässigte

. Nun hat Nordtirol seine Weingärtne- verloren und ist damit die Zeit der billigen Wein, vorüber. Ist es da nicht angebracht, daß wir «ns aue Wer «ELID A”-S eif c haben kann, BHBHiHwumwiKniMiiHiiammHamimuiiHHiiiiuiuiHUiuuimimiumiuHiiuuimimiHiimHMimiiimmHHmummiimiiiimiimiiimmiiiwiiiiimiriimiii'mtuimmimiiiiiiuiwiir.« ISHt jede andere ToileÜeselfe liegen. Ihre wunderbare M!ld*, ihre köjiliche und doch Bari* Parfumiaruaä mad»i sic sur Wohliai jedem, euch da» empfindlichsten Teint. JA"-lO !I€II€§^ »eba-sä»! leidst

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Der Südtiroler
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Pagina 4 di 8
Data: 15.01.1933
Descrizione fisica: 8
dem Jahre 1931 eingetreten, als kein weiteres Sinken der Preise, insbesondere, für Vieh, zu beimerken war, so daß der tiefste Punkt der Wirtschaftskrise erreicht und überschritten zu sein scheint. Anders jedoch! ist die Lage im süd lichen Teil des Landes, wo der Landwirt von Wein- und Obst bau leben muß. Wohl schien es zu Beginn der Weinlese, als ob sich eine Preisbesserung von drei bis fünf Prozent durchsetzen würde. Diese Bewegung blieb aber ziemlich bald stecken und die meisten Kaufabschlüsse

geschahen auf Treu und Glauben. Ins Ausland sind bis jetzt nur erstklassige Wein sorten abgegangen, während für andere Waren wenig Interesse vorliegt. Aehnlich wie beim Wein liegen die Verhältnisse auch beim Obst, nur daß dort nicht so große Absatzstockungen zu ver zeichnen: sind. Fachleute schätzen das noch lagernde Obst auf rund 500 Waggons, was gegenüber einer Gesamternte von 10.000 Waggons zwar nicht übermäßig viel ist, bei der allge meinen Wirtschaftslage! aber doch ins Gewicht fällt. Rechnet mar

: bei Wein und Obst noch dazu, daß die schlechten Wetterver hältnisse des vergangenen Jahres einen größeren Aufwand an Soritzmitteln zur Folge hatten, so ergibt sich gewiß kein be sonderer Ueber schuß in der Jahresbilanz. Alles in allem muß aber gesagt werden, daß die Landwirte Südtirols bisher zähe durchgehalten haben. Ihr Glück und Unglück hängt zum großen Teil auch von den Verhältnissen in den angrenzendein Staaten ab, die wie Deutschland und Oesterreich, die größten Abnehmer von Wein und Obst

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 20.07.1912
Descrizione fisica: 10
sie vom Schwindel erfaßt und stürzte samt dem Kinde in den Bach. Die Mutter konnte sich noch herausarbeiten, das Kind aber ertrank. 1 tens Die Stadt und Prä« tur Trientbei den bestehenden Verträgen verbleiben» und die 10.000 Yhren Wein von Micheli bis Georgi bestimmt, von Georgi an aber den übrigen Vorrat, wie vormals einführen werde, wenn 2 tens Die übrigen Gemein den die zwar Trientinische Anterthanen sind, jedoch nicht zur Stadt und Prätur Trient gehören, folglich auch für immer von den deutschen Weinhandel

, und auch diese wegen der da zwischen gekommenen Ver wirrung wirklich noch nicht einzubringen waren,so können daher wirdeutscheTyroleruns 1 tens In Rücksicht des drey- jährigen Rückstandes von den Jahren 789 790 und 791 (welches auch pro 1792 gel ten wird) nicht mehr ein laßen als höchstens auf 15,000 fl. welche sodann von der uns entzogenen Kaße der 18,000 fl. abgezogen werden könnten. Hiernächst verpflichten wir uns 2 tens In Hinsicht der Zu kunft an Nngeld und Wein- konsumo averso nach unserm äußersten Vermögen

jährlich 10,000 fl dem höchsten Aerario getreulichst zu bezahlen. Schließlich wäre 3 tens In Betref der noch abgängigen 6000 fl. welche vormals die wällischen Tyroler mittelst der Patentlosung jährlich bezahlen mußten, zu deren Einbringung eine Zoll abgabe bey Neviser Brücke, wo sowohl die Trientiner als Rovoritaner Weine vorbey geführt werden mußten, aufzulegen. Aus keinem wahren Grunde werden sich die wällischen Tyroler über die Auslage be schweren können, wenn sie nemlich 6 kr. für jeden Eymer Wein

und 18 kr. für jeden Eimer Brandwein verzollten, 4 tens Etschland unter den Titel eines Weinamts, das es zur Leitung des Wein baues und Weinhan dels bis 1789 so heilig besaß, von 17 Landesfürsten berech tiget zu werden, fremde und unbefugte Weine zurück zu halten, wieder erhält. — Zum Rechtsbrauch dieser unserer Wiederverleihung, erbieten wir uns 5 tens in unserm etschlän- dischen Weinamte, auch unsern Herrn Landeshauptmann als Vor- und einen konfinanti- schen Vertreter als Beysitzer aufzunehmen. 6 tens

werden, im Pachtver trage künftig mit demUnter- schied zu verbleiben, daß von dem Weinerzeuger und Ver käufer, anstatt der vormali gen 4 kr. pr. Uhren Wein und 8 kr. per Uhren Brand wein nur Ii/z kr. pr. Eimer Wein und 3 kr. per Eimer Brandwein, auf obbesagten Zollstätten zu bezahlen wären indem sie vorher 18 kr. für jeden Uhren Wein, und l^/z fl. für jeden Uhren Brandwein verzollet haben. Durch diese kleine Belegung aber würden die abgehenden 6000 fl. für das höchste Aerari- um nicht nur sicher einge bracht

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Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
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Data: 30.06.1918
Descrizione fisica: 16
. — Die Lebensverhältnisse sind hier durchaus nicht gut. Der Weinbau, der in Friedenszeiten unser Ernährer war, ist jetzt eigentlich unser Feind. Es ist wahr, die Preise sind nicht niedrig, aber auch die Behelfe sind furcht bar teuer und vom Wein wird man einmal nicht satt. In den früheren Jahrzehnten hatte Kaltern Getreide mehr als genügend, heute sieht man fast nur mehr Weinberge. So leiden wir, die Großgrundbesitzer ausgenommen, Bittern Mangel. Es hat der eine und der andere bereits seinen Weinberg in einen Türken

acker verwandelt und er hat gut daran getan, wie man sieht. Da es mit dm Nahrungsmitteln zweifellos noch lange nicht besser werden dürste, wird es gut sein, die von der Reblaus rettungslos verseuchten Wein- v gärten wieder in Ackerfelder zu verwandeln. Sehr böses Blut macht hier die Schwefelbeschafsung. Die Großgrundbesitzer beziehen denselben vom Landeskul- turrat in Trient, das Kilo zu 90 h, die Kleinen müssen ihn um 3 K haben und zwar von der Ge meinde, die ihn vom Verband erhalten

hierher zu kommm, um ihre frohen Weisen zur Verschöne rung des Festes erklingen zu lassen. Die Primizpre* digt hielt hochw. Herr Christian Tscholl, unser ein, stiger Seelsorger und Wohltäter des Primizianten. Latsch, 21. Juni. (Die Einbrecher) werden immer frecher und kecker. Diese Nacht wurde beim Stöcker der Keller erbrochen und 50 Kilo Speck und Wein gestohlen. Früher wurden beim Bäckermeister Pirhofer während des Tages mehrere Liter Schnaps gestohlen. Ohne Scheu wird also geraubt und niemand kommt

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