btt Öfotut hat ChristttS un§ erlöst, sondern Segen für dt« ganze streitende Kirche aus durch sein heiliges Kreuz. Erden und die leidende im Fegfeuer sind Und so du durch dein hl. Kreuz. Nicht gewiß still, geduldig und schwer leidende bloß dich wirst du durch dasselbe erlösen, auf Seelen. DaS Weltgericht wird das einst bte vollendetste Weise, sondern ungeahnten offenbaren. Segen um dich her verbreiten. Der größte 4. Der Kreuzweg aller Auserwühlten Weg. a) Der Weg Christi. Lies
deS hl. Johanneß über die Auserwählten bis zum Ende det Zeiten. Auch dich sah er damals, hoffentlich^ Also ein wahrhaft königlicher Weg ist der Weg deS Kreuzes! Ja ein göttlicher —j obschon Gott reine Seligkeit ist — denn Gort wandelte ihn in Menschengestalt und heiligte ihn; und seitdem fühtt er am bestxp zu Gott. Kreuzweg gehe»? Eei zufrieden mit deinem Kreuze. Denke nickt: „Hätt ich dieses oder jenes Kreuz!" DaS Kreuz, das dich gerade drückt, mußt du tragen, die täglichen, irdischen Plackereien
und Quälereien. Es gibt gar kein Leid, daS du nicht als heiliges Kreuz ttagen kannst, selbst das durch eigene Sünde verursachte. Suche also nicht in deiner Phantasie ein Kreuz, denn daS. was dn hast, ist daß dir von Gott auf erlegte, von Gott gewollte, ist dein Kreuz; „wer aber sein Krerrz nicht trägt, ist meiner Nicht wert," ruft dir Christus zu. Du jammerst und klagst: „Warum muß ich gerade dieses Kreuz tragen? Ich ant- wotte dir: ft) Weil Gott gerade dir dieses Kreuz schickt und kein anderes. Dein Kreuz
paßt bester für dich als je ein Handschuh an eine Hand, denn die allwissende Liebe sendet es dir. Gott kennt deine Tragkraft bester als du. Kein Mensch itberladet seinen Esel. Warum? Weil eS sein Esel ist. Und Gott sollte seine Kreatur tiberladen, die er an» Liebe schuf? ES geht eben, vielen Kreuzttügern wie —* nach einer christlichen Sage des MittelalterI — jenem, der sich auch ein anderes Kreutz wünschte. Da zeigte ihm fern Engel alle Kreuze der Welt zusammen aufgespetchert^ „Suche dir daS Kreuz
aus, daS dir am bestes gefällt," sprach er zu ihm. Und er suchte lange. DaS eine war ihm zu groß, et» andere- harre zu scharfe Kamen, ein drittes drückte ihn zu sehr, wieder eines glänzte mit Gold, war aber auch schwer wie Gold keineS wollte paffen. Endlich fand er eines, daS passendste von allen; nicht leicht abev auch nicht zu schwer, ganz handlich für ihn^ seinen Kräften angemessen. DieS nahm er^ Wie er es genauer besah, war eS sein alteSs Kreuz. — Viel Wahrheit in dieser Legende^ Bleib bei deinem Kreuz