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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 24.01.1895
Umfang: 4
geuen Hafenstadt Tscheng-tschn-su voraus, und auch hier wurde eine Abtheilung von 2000 Mann ans Land gesetzt, welche die genannte Stadt occupirte. Der Angriff aus Tscheng-tschu-su batte offenbar den Zweck, die Aufmerksamkeit der Chinesen von dem HauptlandungSpunkt Uung-tscheng abzulenken. Die neueste Operation der Japaner gilt also der Erobe rung des Kriegshafeus von Wei-hai-wei, welcher von den Chinesen gleichzeitig mit Port-Arthur zum Schutze und zur Vertheidigung des Golfes von Petschili

und von Peking-Tien-Tsin errichtet worden ist. Nach den Ersahrungen, welche bei Port-Arthur gemacht wur^ dei., kann eS kaum zweiselhast sein, daß auch dieses chinesische Bolt.'crk binnen kürzester Frist in die Hände der Japaner fallen wird. Der KriegShasen von Wei-hai-wei l.egt an der Nordspitze der Halb insel von Schantung, etwa 70 Kilometer von dem Vertragshafen von Tschi fu und 40 Kilometer von Doung-Tscheng entfernt, wo die Japaner gelandet sind. Die Küste von Schantung bildet bei Wei-hai-wei eine tiefe

, gegen Norden durch zwei Inseln geschützte Bucht, die einen geräumigen und tiesen Ankerplatz bietet. Westlich vom Hasen liegt das etwa 3- bis 4000 Einwohner zählende Städten Wei-hai-wei. Zum Schutze drS HasenS ziehen sich auf den umgebenden Höhen der LandseUe sieben auö Stein und Lehm ge baute FortS, die zusammen mit dreißig 15. bis 28- Centimeter^Krupp-Geschntzen armirt sind. Auf den Inseln Liu-kung tao und Jtao, welche das Hafenbecken gegen Norden und Osten abschließen, befinden sich drei

mit 14- bis 24-Tvnnen-Armstrong-Kanonen ar- mirte FortS. Alle Geschütze ruhen auf nach dem Ab feuern versenkbaren Lafetten. Die Befestigungen wur den, ebenso wie jene von Port-Arthur, von dem be reits mehrgenannten preußischen Hauptmanne von Hannccken erbaut. Außer einer in den Achziger-Jahren dort errichteten Marine-Artillerie-Schule befindet sich in Wei-hai-wei auch mie Maschinen ReparatnrS- Werkstätte. Wenn es den Japanern gelingt, Wei-hai- wei zu erobern, so wird das für sie einen viel grö ßeren Erfolg bedeuten

, als die Besitzung von Port- Arthur. ,'n der Bucht von Wei-Hai wei ankern näm- lich gegenwärtig die Reste deS in der Seeschlacht an der Jalu-Mündung geschlagenen chinesischen Nordge schwaders. Da 45 japanische Kriegsschiffe den KriegS hasen von Wei-hai-wei beobachten und blokiren, so wird eö den chinesischen Kriegsschiffen wohl kaum möglich sein, sich durch die Flucht, etwa nach Shangai zu retten. Die Einnahme von Wei-hai-wei würde somit für China den totalen Verlust der Flotte be deuten und Japan auf viele

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 18
Datum: 16.02.1902
Umfang: 18
, daß die ausschlaggebende Voraussetzung für das mit dem Verzicht Wei-Hai- Wei's erkaufte Bündnis; eine wesentliche Ver schlechterung der britischen Position in Qstasien und in Asien überhaupt gewesen ist. Erst vor drei Jahren wurde Wei-Hai-Wei in größter Hast und ohne die üblichen näheren Erklärungen über Veranlassung uud Zweck dieser Lauduahme annek tiert; jetzt, nachdem mau Millionen Mark für den Platz geopfert, entdeckt man urplötzlich, daß er als .Hasen keinen Werth habe, zieht die Truppen zurück und stellt

die in Angriff geuoiiimeueu kostspielige» Befestiguugsbauteu ein. „Im April 1898,' schreiben „Daily News', „hat man Wei- Hai-Wei sür ein besseres Port-Arthur erklärt, uud Lord Salisbury meinte schadenfroh, das; Ruß land von den beiden .Häfen den schlechteren ge wählt habe. Nun ist es, wie Rosebery bemerkte, „ein Seebad zweiten Ranges' geworden. Das Geheimniß, warum man Wei-Hai-Wei annektierte, ist in folgendem Telegramm vom ^9. April 1898 enthalten: „Rußland Hai Port-Arthur genommen. Wir brauchen

eine 5iomveiisalion. Nehmen Sie Wei-Hai Wei.' Tainit beruhigte man damals die durch die 'Annexion voll Port-Arthur erregte öffentliche Meiunug Englands. Wie gering diese jetzt von der Regierung geschäht wird, zeigt das .^abiiiet dadurch, daß es glaubt, sie mit den gestern (im Lberhanse? abgegebenen Erklärungen narren zn können.' politische Nachrichten. Mera u, 15. Februar. Das A bgeordnete n h a u s nahm in seiner vorgestrigen Sitzung die R e k r ntenkon t i n g e u t s v o r l a g e in allen Leimigen

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 16
Datum: 21.12.1897
Umfang: 16
. Der im letzten chinesisch-japanesischen Krieg vielgenannte und von den Japanern eroberte, durch den Friedensvertrag von Simonoseki aber wieder an China abgetretene Kriegshafen Port-Arthur liegt auf der Südwestspitze der Halbinsel Äon Liuo-tong, fast gegenüber von Wei-hai-wei, jenem anderen chinesischen Kriegshafen, den Japaner auch erobert haben und bis zur vollständigen Bezahlung der Schautuug'Halbinfel und Port-Arthur bilden zusammen den zangenartigen Abschluß des Golfes von Petschili, Zuganges nach Peking

, der durch die Straße von Petschili mit der Korea-Bai, dem Gelben Meer u. s. w. verbunden ist. Durch die Besetzung von Port-Arthur beherrschen die Russen nun die Zugänge nach Peking und die Hauptstadt des chinesischen Reiches selbst. Ihr Wille wird nuu in Peking Gebot sein. Daß unter solchen Umständen die Ja paner nicht daran denken werden, Wei-hai-wei zu verlassen, ist selbstverständlich. Die Besetzung von Port'Arthur durch die Russen dürfte übrigens in Uebereinstimmung mit Japan er folgt fein und die Antwort

bilden auf die deutsche Oceupation der Bucht von Kiao-tschau, die ebenfalls auf der Halbinsel Schantung und nicht weit entfernt von Wei hai-wei sich be findet. Schweizerische Eisenbahnen. Der Verwaltungsrath der Jura-Simplon-Bahn genehmigte die Aenderung des Betriebsvertrages Biere—Apples—Morges und ermächtigte den Verwaltungs-Ausfchuß, der Direction die Vollmacht zu geben, nötigenfalls von dem im Eisenbahnrech nnngsgesetze vorgesehenen Reeursrechte an das Bundesgericht bezüglich der Berechnung

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 29.11.1900
Umfang: 8
waren übrigens nur leichter Natur. Aon Seite des Schulcoaimandoö und der Aerzte der An stalt sind alle Maßnahmen getroffen worden, um wei teren Erkrankungen vorzubeugen; seit einer Reihe von Tagen ist auch ein Zuwachs an Kranken nicht ein getreten. 5*^ Die österreichisch-ungarische Eöcadre in Östasien. Ueber die Vertheilnng und bevor stehenden Bewegungen der Schiffe der österreichisch- ungarischen Escadre in Ostzsien enthält die „Wiener Nbeiidpoit' folgende Mittheilungen: Dir ESradre- Commandos in China

tressen die nöthigen Vorbe reitungen für die Ueberwintcrung der Schisse und der gelandeten DetachementS. Man muss dabei besonders mit tem Zmrie>en der Peiho-Mäiidung rechnen, wo durch der Schiffsverkehr mit Takn gesperrt wäre. Deßhalb sind die Kriegsschiffe „Maria Theresia', „Aspern' und „Zenta' vorläufig nach Kobe, das KriegSsibisf „Kaiserin Elisabeth' nach Schinhaikwcm und d>-> Tender mich Wei-hai-wei abgegangen. Der Stabsch f der Escndre, Corvettencapitän Schwickert, war eiier Erkrankung wegen

nach Wei-hai-wei be urlaubt und ist von dort wieder als gencfen an Bord der „Maria Theresia' eingetroffen. -Las Commando dec- größten der ausgeschiffttn Detackementc-, jenes in Petnig, dem ein länger dauernder Anfenthalt dort ge wiss ist, führt gegenwärtig?illicilschisse!icn:cnant Oölar Gafscumayr vom Kriegsschiffe „Af>rn'; das Oeiache- ment in Peking hat den Stand einer verstärkten Com- pagnie, ctwa 190 Mann. Als rcmghÄchster k. u. k. Officier fungiert in Peking übrigens bekanntlich seit Wochen

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Volksbote
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Seite 5 von 12
Datum: 26.07.1923
Umfang: 12
haben. Dasselbe fiel recht befriedigend aus. Speziell der Wei zen zeigte vollgepfropfte Aehren. Ln man chen Aeckern gab es Aehrrn die durchgehend«! 8g bis 85 Körner per Aehre aufwiesen Jetzt geht das Grummet-Mähen los. Die Quanti tät und Qualität befriedigt allgemein. Wir erhoffen hiezu günstige Witterung. Diese Woche beginnt auch der Aufmarsch auf die Mendel nNd Umgebung, das heißt so mancher Bauer hat droben eine Cigentumswiese oder er nimmt welche von Privaten am Nons- berge (speziell Ruffre) in Pacht

. Die statutengemäß ausscheideiiden Borstands- und AuSschußmit- glieder wurden über Vorschlag des Obman nes wiedergewählt, so daß die Leitung der Kaste wieder in bewährten Händen ist. Ab- gslehnt wurde die Aöbernahme der Steuer pacht. — Am 14. Juli Äbends sah man einen jungen Burschen mit seinem Ochsen gespann (beladener Wagen) nach Hause fah ren. Das Tier bemühte sich schleppend wei ter zu kommen. Am 15. Juli wurde der Tierarzt gerufen. Dieser ordnete sofort die Notschlachtung an. Er erkannte am Fleisch

verhaftet: Ein ku«ger Bursche, ein Mann ünd sein Weib.' Cs soll sich um einen vor Jahresfrist gesche henen unaufgeklärten Mord handeln. Die seinerzektige gerichtliche Untersuchung ergab keinen stichhältigen Anhaltungspunkt und so wurde vorläufig Selbstmord angenom men. Jedoch der Fall wurde weiter beob achtet. Die Witwe des vorläufigen Selbst- l / > best renommierten Lammwirt an. Den gan> zen Tag verschönte unsere- brave Musik kapelle mit ihren ftohen, klangvollen Wei sen unter Leitung ihres tüchtigen

' in Bernuer, 1600 Meter über dem Meere, »och mit einer mittelguten Roggen- und Wei zenernte. — Den Schweinen geht es gegen wärtig bei uns und, wie man hört, auch in der Nachbarschaft arg an die Leber, es reißt, den Züchtern arge Löcher in die Geldbeutels Impfen scheint nicht ein sicheres Gegenmittel zu sein. Hoffen wir, daß die Seuche bald er lischt. sonst können wir uns das Schweinerne auf dem Weihnachtstisch „denken'. Vom Rindvieh und dem Geflügel ist nicht viel zu sagen; aber der Bienen muß

gewesen und sterben die Leute fast aus nahmslos nur an Altersschwäche. And nun Gott besohlen, bis mich wieder einmal das' Schreibfieber packt. ' Dein Jörg güf der Platten- ' ' : n-' Platt I. P., 18. Juli. (Neue Glocken.) Am 7. Juli ließen auch bei uns Plättern die neuen Glocken zum ersten Male ihre Wei sen ertönen. Nachdem sie seit 31. Marz am Fuße des Turmes auf die Erlösung warteten. Zur allgemeinen Freude hört man. daß die neuen Glocken mit der Alten sehr gut zuiam- inenstimmen. Also ein tadelloses Geläut

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Bozner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 21.03.1857
Umfang: 8
«, wohnte in einem mit allem möglichen LuruS eingerichteten Palast in Nanking, den er fast gar nicht mehr verließ, weil er dort in der ausgesuchtesten Ueppigkeit schwelgte. In seinen Anmaßungen ging er zuletzt so weit, daß er ein Komplott wider den Gegenkaiser anzettelte, bei dem eS auf dessen Ermordung abgesehen war. DieS ward indessen verrathen, und der Kaiser verlor keinen Augenblick, seinen zweiten höchsten Be amten, den König deS NordeuS, Namens Wei, insgeheim zu beauf« tragen, den König deS Ostens

sammt seinem Anhang auS dem Wege zu räumen. Dieser Befehl ward in umfassendster Weise ausgeführt. Wei besetzte zur Nachtzeit den Palast deS Königs deS Ostens. Als und ehe der Morgen graute, waren sämmtliche Bewohner deS Pala stes, Männer, Weiber und Kinder, niedergemetzelt. Als diese blutige That in der Stadt ruchbar wurde, ließ der Gegenkaiser daS Gerücht verbreiten: Wei habe seine Befehle überschritten, und ihn nebst seinen Officieren zur Bastonnade verurtheilen. DaS Urtheil wurde

auf das grausamste vollzogen. Darauf forderte der sogenannte Nebenkönig (sssistimt ILinx), welcher sich damals in der Provinz Ganghwui be» fand, den Kopf deS unglücklichen Wei, und erhielt ihn in einer Kiste nebst einigen Köpfen der Ofjiciere deS Wei zugeschickt. Auch die Sol daten Wei'S mußten darnach ihre Anhänglichkeit an ihren Führer mit dem Leben büßen. Ihre Zahl belief sich auf mehr als dreißigtaufend, die sämmtlich geschlachtet wurden. Drei Monate währte di«S Morden, Leichen wurden auf Leichen gehäuft

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.07.1939
Umfang: 6
. während Chamberlain daraus überhaupt keine Antwort gab. Auf eine Anfrage des Labouristsn Henderson betonte Chamberlain, daß die britische Regierung bei den Verhandlun gen mit Sowjetrußland mit dem Wun sche der baltischen Staaten, die eigene Un abhängigkeit und Neutralität bewahren zu wollen, Rechnung tragen werde. Die Pariser Blätier sind über die wei tere Ergebnislosigkeii der Moskauer Ver handlungen sehr ungehalten. Die Rechts blätter schreiben, es sei an der Zeit, daß die Regierungen von Paris und beson ders

zum Schutz des Ansehens der wei ßen Rasse geschaffen, das die Beziehun gen zwischen Weiß und Schwarz aus je dem Gebiet des alltäglichen Lebens ge setzlich regelt und abgrenzt. Dieses jetzt der Fascistischen Kammer der Korpora tionen vorliegende fascistiche Gesetzes- werk verdient den Namen einer Magna Charta der Aufbauarbeit der weißen Raffe in Afrika. Von insgesamt 21 Arti keln stellen nicht weniger als elf Artikel den Weißen, also nicht nur den italieni schen 'Staatsangehörigen, in Jtalienisch- Asrika

. Mussolini selbst gab die Richtlinie sür dieses Gesetzeswerk in den Worten, daß es unerbittlich gegen jede Verletzung des Rassenansehens vorgehen solle. Ausge hend von dem Bewußtsein, daß der Weiße der schwarzen Rasse eindeutig überlegen ist, übernimmt damit der Wei-^ ße vor dem Gesetzgeber bei seinen selbst verständlichen Rechten die höheren Pflich ten. Das bezieht sich nicht nur auf die Reinerhaltung der weißen Rasse, sondern auch auf jedes Gebiet, da in der Zusam menarbeit zwischen Weiß und Schwarz

und? er hoffe, daß die Freie Stadt Danzig^ neuerdings beweise, daß verschieden«!, Nationen nebeneinander arbeiten köimenH wenn ihre Interessen zusammenlaufen,^ Gleichzeitig vertraue er darauf, daß allei Interessierten ihren guten Willen kund-- geben, damii der Zwischesall von Dan zig nicht Ausmaße annehme, die den Frieden Europas bedrohen könnten. N.nti-englische Sttrnrnung in Iapan auf dem Höhqmnkl. Tokio. 10. Juli. Die Presse ud die politischen Kreise wei>- sen auf die zunehmende anti-englische Stimmung

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 18.02.1936
Umfang: 6
werden. z Die abeffinische Truppenstärke in den letzten Kämpfen wird auf insgesamt etwa 80.000 Mann geschätzt: sie sollen zum Teil unter Führung wei ßer Offiziere gestanden haben. Auf abefsinifcher Seite war auch Artillerie tätig, die jedoch schnell zum Schweigen gebracht wurde. Die Leistung der italienischen Truppen war um so glänzender, als die seit Tagen dauernden Regengüsse das Gelän de in einen Sumpf verwandelt hatten. Das italie nifche Oberkommando zollt aber auch der Todes verachtung und Zähigkeit

. Ein Schrei erhebt sich vom Tale. Furchtbar sieht Ich der Sturz beim Aufsprung an. doch glücklicher weise ist nichts passiert, abgesehen von einem Paar unbrauchbar gewordener Skier. Die größten Wei ten erzielt der Schwede Eriksson, aber Birger Ruud, der unübertreffliche Svringerkönig, legt einen fabelhaften Stil an den Tag. Abermals bricht ein Beifallssturm los, als der Führer sich anschickt, das Skistadion zu verlassen. Mittag ist schon vorbei und im Eisstadion erwar ten über 12.000 Zuschauer das letzte

sei. Im Dezember hatten sich, wei Sabotagefälle «r- eignet, von denen das Grsßkampfschiff „Ro?al Oak' und das Unterseeboot ..Oberon' betroffen wurdeZ. Wohnungen ««5 finden Sie rasch und billigst durch eine »Kleine An« »Zia»' in üer . Alveoleltuna' Die Dopolavoro-Meisterschsft in Vipiteno Am Sonntag wurde in Vipiteno die 7. Provin zialmeisterschaft im Militär-Skimarsch für Dopo lavoromannschaften ausgetragen. Die Rennstrecke war 15 Km. lang, mit einem Höhenunterschied von 300 Meter und gestaltete

pioniken ehren zum letzten Mal den Führer und las I. O. C. Dann tagen Skiläufer das Olympia- banner zum Skistadion hinaus. Das olympische Feuer ist erloschen, die Winter olympia ist aus. aber der Geist dieser unvergeß- ichen Tage in Garmisch-Partenkirchen? lebt Wei er in den Herzen allergie sie erlebt, lebt wèiter n aller Welt. Oae hohe Lob dee Duce Der Regierungschef Hot an S. E. Ricci in Gar- misch folgendes Telegramm aerichtel: .Drücken Sie Top. Silvestri und seinen Alpini meine lebhafte Anerkennung

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 16.07.1939
Umfang: 8
, aber nichts mel dete sich. Der Vater stieß einen Laut aus. „Wo sie nur steckt!' sagte er beklommen. „Ich sage ia, wir haben uns verirrt', beharrte der Sohn, „das Moor liegt wei ter recht. Wir hätten nicht über die An höhe gehen sollen.' „Also gehen wir mehr rechts', erklärte der Vater nachgiebig. Sie wandten sich nach rechts. Der grasige Weg unter ihren Füßen war lange nicht mehr zu sehen, aber sie fühlten an den unebenen Schol len, daß sie über einen Sturzacker gingen. „Wessen Feld ist das nur?' fragte

. ne Fenster. Ein al'er Mann, langes wei- ßes Haar um ein braunes Bauernge sicht, saß tief über eine Geige gebeugt und probierte einen Steg nach dem an dern aus. Er war mit ganzer Andacht bei dem Werke. Dann schob er plötzlich die Brille aus die Stirn und trat 'ans Fenster „Ist jemand draußen?' fragte er, in die Dunkelheit spähend. Reinhard trat in den Lichtkegel der Lampe. „Ich bitte vielmals um Entschul digung, daß ich Ihnen unberufener Wei se zugesehen habe. Aber es ist so seltsam

, um nicht von der einstürzenden Rückwand er schlagen zu werden.' „Und dann?' „Dann kam ich zurück, und die Bank noten waren auch noch da. Aber dort, wo ich gestanden hatte, stand jetzt ein Liebes paar, und ich mußte wohl oder übel wei ter gehen.' „Welch Unglück!' seufzte Mrs. Top per. „Wieso?' fragte Doris erstaunt. „Das Geld gehört uns doch nicht, und Lilian hätte es wieder abgeben müssen....' „Unbedingt, Du dummes Ding! Der Schaden ist ja auch durch die Versicherung gedeckt, und die paar Scheine

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